Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative

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1 Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative Statement des Vizepräsidenten der Ärztekammer Nordrhein Dr. med. Arnold Schüller Anrede, wir haben Sie eingeladen anlässlich der morgigen Auftaktveranstaltung des Düsseldorfer Bündnisses gegen Depression. Die Depression ist eine Volkskrankheit, an der rund 4 Millionen Bundesbürger akut leiden. Doch schätzungsweise nur die Hälfte der Betroffenen nimmt medizinische Hilfe in Anspruch. Viele erkennen selbst nicht, dass sie unter Depression leiden, sondern glauben, körperlich erkrankt zu sein. Andere trauen sich aus Scham und Angst vor Stigmatisierung nicht, Hilfsangebote wahrzunehmen. Aber unbehandelt kann die Depression schwere Folgen haben von der sozialen Isolation über den Arbeitsplatzverlust bis hin zum Suizid. In Deutschland nehmen sich jährlich ca Menschen das Leben. Nach Expertenschätzungen sind 40 bis 70 Prozent aller Suizide auf Depressionen zurückzuführen. Das vermeidbare persönliche Leid für Betroffene und Angehörige ist nicht hinnehmbar. Der wirtschaftliche Schaden, der mit oft langen krankheitsbedingten Ausfallzeiten, Unterversorgung und Chronifizierung von depressiven Erkrankungen einhergeht, ist beträchtlich.

2 Wir vom Düsseldorfer Bündnis glauben, dass psychische Erkrankungen wie die Depression zu lange ignoriert, missverstanden und unterschätzt worden sind. Schon heute begibt sich ein Drittel der Hausarztpatienten wegen psychischer Störungen vor allem Depressionen und Angststörungen in Behandlung. Aber viele tun es aus Angst vor Stigmatisierung nicht. Hier setzt die Arbeit des Düsseldorfer Bündnisses gegen Depression an. Ziel in unserem Bündnis ist es, dass wir durch 1. Aufklärung, 2. Fortbildung und 3. Vernetzung der Hilfsangebote einen Beitrag leisten können, die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern, die soziale Akzeptanz psychischer Erkrankungen zu erhöhen und die Ausgrenzung psychisch Erkrankter aus dem sozialen Leben zu verringern. Mit der morgigen Auftaktveranstaltung beginnt unsere öffentliche Aufklärungskampagne, die wir auf 2 Jahre angesetzt haben. Mit Postern, Flyern, Broschüren, die in Praxen, Krankenhäusern, Apotheken und Krankenkassen ausliegen werden und mit einer eigenen Homepage möchten wir die Bevölkerung über das Krankheitsbild aufklären und erreichen, dass wir dazu kommen, über die Depression zu sprechen wie über jede andere Krankheit, offen und ohne Angst vor Stigmatisierung.

3 Wir wünschen uns hier auch eine gute Zusammenarbeit mit den Düsseldorfer Medien, die unser Anliegen unterstützen können und die wir zu einem speziellen Presseseminar zum Thema Depression und Suizidalität im Oktober einladen werden. Ebenfalls planen wir für den November eine große Informationsveranstaltung für Betroffene und Angehörige, auf der wir Präventionsangebote, Früherkennung und Behandlungsmethoden vorstellen möchten. Lassen Sie mich noch darauf hinweisen, dass wir in Düsseldorf Aktivitäten für zwei Zielgruppen starten werden, die aus unserer Sicht einen speziellen Fokus verdienen. Ich spreche hier vor allem von Maßnahmen für Kinder und Jugendliche als auch für Senioren. Die hierzu in Düsseldorf gegründeten Arbeitskreise beschäftigen sich intensiv mit Maßnahmen zur Aufklärung, aber auch mit möglichen präventiven Interventionen für diese Zielgruppen. Gedacht wird zum Bespiel an Aufklärung über seelische Gesundheit an Schulen, oder an ein Projekt zur Unterstützung allein erziehender Eltern. Für den Seniorenbereich wird vor allem an Qualifizierung der Pflege und Netzwerkbildung gearbeitet. Konkrete Projekte und Termine können Sie demnächst auf unserer Homepage nachlesen. Der zweite Schwerpunkt unserer Kampagne liegt im Fortbildungsbereich. Ab Mai werden hier im Haus der Ärzteschaft die ersten Fortbildungen für Hausärzte stattfinden, in der zweiten Jahreshälfte starten Fortbildungen für Kinder- und Jugendärzte. Die evangelische Klinikseelsorge wird im

4 Sommer erste Fortbildungen für ihre Mitarbeiter starten, die katholische Kirche setzt auf eine Fortbildungs- und Informationskampagne zur Erkennung von Depression, Beratung und Betreuung für Seelsorge, ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter von Beratungsstellen, die ab Oktober anlaufen soll. Fortbildungen für ambulante und stationäre Pflegefachkräfte werden ab Herbst ebenfalls folgen. Sie sehen an den einzelnen angesprochenen Maßnahmen und Schritten, dass wir eine große Aufgabe vor uns haben, und wir freuen uns, dass wir diese Aufgabe als Bündnis und mit vielen Beteiligten umsetzen können. Wie Sie an der Zusammensetzung unserer Pressekonferenz und auch anhand unserer Einladung sehen, ist das Düsseldorfer Bündnis gegen Depression kein rein medizinisches Bündnis, sondern ein multiprofessioneller und unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche umfassender Zusammenschluss. Dem Düsseldorfer Bündnis gehören bisher neben dem ambulanten und stationären Versorgungsbereich Vertreter der universitären Forschung, der Apotheken, der Pflege, der Kirchen, der Wohlfahrtsverbände, der Selbsthilfegruppen und Krankenkassen an. Insgesamt sind zurzeit 18 Institutionen im Düsseldorfer Bündnis engagiert und über 80 Personen bereiten ehrenamtlich seit Januar in sieben Arbeitsgruppen die Arbeit des Düsseldorfer Bündnisses vor. Diese Vernetzung scheint uns sinnvoll, weil an der Behandlung, Betreuung und Begleitung von depressiv Erkrankten Menschen viele

5 Institutionen und Berufsgruppen beteiligt sind. Häufig erleben wir in unserer täglichen Arbeit, dass wir gar nicht wissen, welche Hilfs- und Beratungsangebote stadtweit bestehen. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Partnern bringt für die beteiligten Berufsgruppen den Vorteil, dass wir uns auch untereinander besser vernetzen können, um damit Patienten schneller und stärker zielgerichtet einer Behandlung oder Betreuung zuführen zu können. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Düsseldorf, den 15. April 2005

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