18. Tannenhof-Fachtagung

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1 18. Tannenhof-Fachtagung «Sind wir alle gaga? Oder der Mythos vom Massenleiden. Paul Rhyn santésuisse, Leiter Publizistik Projekt: Tannenhof-Fachtagung, Datum: Folie 1

2 Wie geht es Ihnen heute? Folie 2

3 Uns geht es gut! Folie 3

4 Uns geht es gut! Fünf von sechs Personen bezeichnen ihren Gesundheitszustand als gut Lediglich 4% schätzen ihre Gesundheit als schlecht oder sehr schlecht ein Mehr als die Hälfte der über 75jährigen bezeichnet sich als gesund Folie 4

5 Was heisst «krank»? Was heisst «gesund»? Die Gesundheitsdefinition der WHO: «Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen» Dann sind wir also alle krank!? Folie 5

6 Was heisst «krank»? Was heisst «gesund»? Gesellschaft (und Fachgesellschaften) definieren, welche Symptome zusammen Krankheitswert haben Historisches Beispiel «Weibliche Hysterie» (wikipedia): «Hysterie wurde sehr lange als eine ausschliesslich bei Frauen auftretende, von einer Erkrankung der Gebärmutter ausgehende psychische Störung verstanden.(..) Die empfohlenen Behandlungsmethoden von weiblicher Hysterie waren früher skurril bis drastisch. So wurde bis in die 1930er Jahre als gängige Behandlungsmethode eine sofortige Heirat und Schwangerschaft empfohlen.» Folie 6

7 Psychische Gesundheit heute Wer wo warum? Quelle: Obsan, Nationaler Gesundheitsbericht 2015 Folie 7

8 Erhebungsergebnisse Etwa eine von fünf Personen erkrankt im Verlaufe ihres Lebens an einer Depression. Arbeitsplatzprobleme sind eng mit Depressionen und Schlafstörungen verbunden Chronische Gesundheitsprobleme sind häufig bei Depressionssymptomen (Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, usw.) Etwa drei Viertel der depressiven Hausarztpatienten präsentieren ihr Problem ausschliesslich mit körperlichen Problemen, was die adäquate Problemwahrnehmung sehr erschwert (Bair et al., 2003) Quelle: Obsan, Bericht 56, 2013 Folie 8

9 Erhebungsergebnisse Personen mit stärkerer Depressivität sind häufiger ohne Partner/in Je stärker die Depressivität desto geringer die emotionale Unterstützung durch den Partner/die Partnerin Quelle: Obsan, Bericht 56, 2013 Folie 9

10 Wie gut ist die Unterstützung? Personen mit Depressionssymptomen vermissen häufig eine Vertrauensperson Quelle: BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007 Folie 10

11 Ist Unterstützung da? Nur etwa jede zweite erkrankte Person sucht eine professionelle Behandlung auf Zeitspanne zwischen erstmaliger Erkrankung und Behandlungsbeginn beträgt im Schnitt 10 Jahre Hausärzte nehmen gemäss Schätzung bei rund einem Drittel ihrer Patienten Depressionen, bzw. vor allem Depressivität wahr, sie intervenieren aber nur bei einem geringen Teil Die Dichte psychiatrischer Fachärztinnen und Fachärzte ist in der der Schweiz so hoch wie nirgendwo sonst in den Industriestaaten (OECD, 2012) Quelle: Obsan, Bericht 56, 2013 Folie 11

12 Kosten Im ambulanten Arztbereich liegt die Position «Psychiatrische Diagnostik und Therapie» auf Rang 3 hinsichtlich Volumen und Häufigkeit Total rund 1,35 Mrd. Franken für direkte ambulante und stationäre kassenpflichtige Leistungen (santésuisse, 2010). Indirekte Kosten 11 Mrd. Franken pro Jahr durch verminderte Produktivität am Arbeitsplatz, Arbeitsabsenzen und Invalidität (Tomonaga et al., 2013). Folie 12

13 Die Rolle der Krankenversicherer und der anderen Sozialversicherungen Krankenversicherer sind dazu da, wirtschaftliche Sicherheit im Krankheitsfall zu geben. Dazu braucht es eine Diagnose mit «Krankheitswert» Die psychiatrische Behandlung ist eine «Wachstumsbranche» - weil wir sie uns leisten können oder weil der Bedarf tatsächlich besteht? Die entstehenden Kosten können durch unterschiedliche Sozialversicherungen/Behörden getragen werden: Krankenversicherung IV > Gefahr des Abschiebens von Kosten besteht Folie 13

14 Fazit: Kein Massenphänomen aber ernst zu nehmen Depressionen haben in den letzten Jahren nicht zugenommen (Obsan, Bericht 56, 2013). Aber: Es geben weniger Personen an, überhaupt «nie» depressive Verstimmungen zu haben (Obsan, Bericht 56, 2013). Zu bedenken: Leichte Depressionen können eine Person bereits massiv beeinträchtigen, z. B. am Arbeitsplatz, im Sozialleben Fokus: vermindern der indirekten Folgekosten Folie 14

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