Medikamentenabhängige und stationäre Suchtbehandlung

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1 Medikamentenabhängige und stationäre Suchtbehandlung

2 Stationäre Behandlung von Medikamentenabhängigen Probleme im Vorfeld der Behandlung -ärztliche Ebene -Betroffenen-Ebene Probleme im stationären Behandlungsrahmen -Entzugssymptomatik -Inkompatibilität der Krankheitskonzepte

3 Probleme im Vorfeld der Behandlung -ärztliche Ebene Wird nicht erkannt Wird nicht ernst genommen Wirkverlust wird fehlinterpretiert Entzug erscheint nicht zumutbar Behandelbarkeit Grundproblem unterschätzt

4 Symptome der Benzodiazepin-Abhängigkeit Gefühlserleben abgeschwächt gereizte Verstimmungszustände Fähigkeit zur Selbstkritik abgeschwächt Vergesslichkeit und geistige Leistungsminderung Konfliktvermeidung Überforderung in bzw. Vermeidung von neuen oder belastenden Situationen gestörtes Körpergefühl / verminderte körperliche Energie muskuläre Schwäche, ggf. mit Reflexverlust Appetitlosigkeit Vermeidung des Themas Tabletten / heimliche Einnahme

5 Probleme im Vorfeld der Behandlung -Betroffenen-Ebene Passive Grundhaltung Nicht erkannt Fehlinterpretation Entzugssymptome Folgeerscheinungen mindern Veränderungsmöglichkeit

6 Probleme im stationären Behandlungsrahmen -Entzugssymptomatik Fehlendes Wissen um Entzugserscheinungen Entzugserscheinungen erschweren Integration Psychische Störungen sprengen Rahmen Suchtmedizin

7 Benzodiazepin-Entzugssymptome Unspezifische Symptome Häufigkeit in % Schlafstörungen 71 Angst 56 Verstimmung / Stimmungsschwankungen 49 Muskelschmerzen / -zuckungen 49 Zittern 38 Kopfschmerzen 38 Übelkeit / Brechreiz / Appetitverlust 36 Schwitzen 22 Verschwommenes Sehen 20 Wahrnehmungsstörungen Überempfindlichkeit + gegen Geräusche 38 + gegen Licht 24 + gegen Geruch 15 + gegen Berührung 7 Qualitative Veränderung Bewegungen >24 Sehen >13 Geschmack 13 Hören 2 Geruch 2 nach Schöpf 1983, Laux 1995 Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt

8 Probleme im stationären Behandlungsrahmen -Inkompatibilität der Krankheitskonzepte Abgrenzung gegenüber Alkoholikern (z.b. andere psychosoziale Situation) Rigides SHS Patienten müssen Abhängigkeit bekennen System Sucht oder System psychische Störung

9 Lippstädter Ansatz: Qualifizierung Mitarbeiter Suchtmedizinische und psychiatrische Kompetenz Eigene Gruppen-Therapie

10 Konzept der Medikamentengruppe: Ursprünglicher Ansatz: Motivationsgruppe und Entzugs-Gruppe Im Verlauf: Unterstützung Entzug Information Sucht-Identitäts-stiftend

11 Rahmen: 1x wöchentlich Ambulante und stationäre Patienten gemischt Info-Teil Erfahrungsaustausch

12 Untersuchung der Inanspruchnahme: (Dezember 2002 bis März 2004) 102 PatientInnen 69% Frauen (51 ± 11 Jahre), 12 ± 16 Sitzungen 31% Männer (46 ± 11 Jahre), 10 ± 15 Sitzungen

13 Patienten-Charakteristika 45% ohne Vorerfahrung mit Alkohol - Frauen 54%, Männer 29% 71% Komorbidität - Frauen 69%, Männer 73% 96% Benzodiazepine 28% Opiaten 14% freiverkäufliche Schmerzmitteln (lifetime)

14 Zugang / Erstkontakt: 58% innerhalb des stationären Entzuges 4% nach der Entlassung 14% von anderen Stationen der Klinik 21% über die Ambulanz 3% über andere Zugangswege.

15 Haltequote: 26% nur stationär 25% nur ambulant 28% sowohl stationär und ambulant 7% nur von anderen Stationen der Klinik 8% von anderer Station und ambulant 2,8 mal von Station aus 4,2mal von anderen Stationen der Klinik 12,5mal ambulant jeweils über alle Patienten gerechnet, die das jeweilige Setting nutzten. Frauen 12 ± 16 Sitzungen Männer 10 ± 15 Sitzungen

16 Eigentliches Thema: völlig unzulänglicher Erreichungsgrad

17 Ansatz für Veränderung - müssen mehr über die wissen, die nicht kommen

18 Beschaffungswege Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt Ein Arzt, nur Kassenrezepte 12 Ein Arzt, gemischt 5 mehrere Ärzte, nur Kassenrezepte 5 mehrere Ärzte, gemischt 2 Selbstrezeptierung 3 über Dritte 4 Illegal 8 (Schwarzmarkt, Rezeptfälschung, Direktabgabe Apotheke) - Stichprobe UKE Ausland 3 n= 27 (Mehrfachnennung)

19 Ausschreibung des BfArM Dezember 1999 im Deutschen Ärzteblatt u.a. Entwicklung und Durchführung eines Dokumentationssystems von Medikamentenmißbrauch zur Evaluierung von regulatorischen Maßnahmen

20 Ausgewähltes Konzept - ZIS Hamburg Dreiteiliger Untersuchungsansatz Erhebung Apothekenrechenzentren Versichertenbefragung Apothekenbefragung

21 Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt Weg der Daten KrankenKassen Arzt-Patienten-Kontakt Geld Geld

22 Ausgewähltes Konzept - ZIS Hamburg Dreiteiliger Untersuchungsansatz Erhebung Apothekenrechenzentren Versichertenbefragung Apothekenbefragung

23 Versichertenbefragung: Anhand Datensatz NARZ aus Versicherten kooperierender KK repräsentative Stichprobe Anschreiben der Versicherten durch Kasse Anonymer Versand der Fragebögen an ZIS Hamburg durch Versicherte

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