Angehörigen-Sprechstunde in der Akut- und Notfallpsychiatrie

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1 Angehörigen-Sprechstunde in der Akut- und Notfallpsychiatrie Netzwerk Tagung 2014 PUK Zürich, 5. September 2014 Thomas Pauli Wil SG

2 Akut- und Notfallpsychiatrie Was ist der Auftrag? Ständige Aufnahmebereitschaft über 24h Sicherung bei akuter Eigen- und Fremdgefahr Fürsorgerische Unterbringung (FU) Akute Krisenintervention

3 Akut- und Notfallpsychiatrie Was ist der Auftrag? Sofortige Hilfe bei Überforderung der ambulanten Strukturen Diagnostik und Therapie der gesamten psychiatrischen Krankheitsbilder

4 Akut- und Notfallpsychiatrie Was ist der Auftrag? Erstmanifestation / unklare Zustandsbilder Behandlung von strukturschwachen Patienten Subsidiärer Behandlungsauftrag bei fehlenden Kapazitäten in der Klinik

5 Akut- und Notfallpsychiatrie Was ist der Auftrag? Austritt in geordnete Verhältnisse / Nachbehandlung Ambulante Behandlung Tagesklinische Behandlung

6 Statistik einer Akutstation 2012 Eintritte auf Station A01/1 462 Gesamte Klinik inkl. KIZ SG 1853 ¼ aller Eintritte Dauer der Behandlung im Median: Station A01/1 Gesamte Klinik inkl. KIZ SG 10 Tage 26 Tage

7 Akut- und Notfallpsychiatrie A01/1 und A01/2 - ein Paradigma-Wechsel Früher Aktuell Feste Unterteilung in geschlossen / offen «Offene» Akutpsychiatrie Fakultativ geschlossen 2 Behandlungs-Settings: a) Offen b) Geschützt geschlossen Je Station: 25 Patienten-Betten, davon 1 Iso-Zimmer

8 Folgende Kriterien machen die Unterbringung im geschlossenen Setting notwendig SE selbstgefährdete Patienten durch Suizidalität ohne Absprachefähigkeit FL fluchtgefährdete Patienten (u.a. durch Verwirrtheit, Desorientiertheit, Psychosen), bei denen eine Entweichung mit einer akuten Selbst- oder Fremdgefahr verbunden ist FG fremdgefährdende Patienten M Massnahme-Patienten mit klarem Auftrag der Justiz für geschlossenen Rahmen

9 Angehörige in der Akutpsychiatrie Umgang mit der plötzlichen psych. Krise Verarbeitung der Gefahren-Aspekte Frage nach Ursache / Schuldgefühle Angst, etwas verkehrt zu machen Erschöpfungssyndrom bei langem KH-Verlauf 65% d. Angehörigen = behandlungsbedürftig (Alltag vergleichbar mit Stress vor Examen)

10 Angehörige in der Akutpsychiatrie Angehörige als Co-Therapeut, Vorahnen von Krisen Familie als Nachsorge-Einrichtung, als Träger des grössten Hilfesystems des familiären Hilfesystems Angehörige als Experten - Fremdanamnese unerlässlich - Erkennen kleinster Verhaltensänderung

11 Erfahrungsaustausch mit Angehörigen-Vertretung Rat & Tat

12 Kritik der Angehörigen-Vertretung Mangelhafter Informations-Austausch Arzt Ø erreichbar Fehlender Respekt: Sorgen und Wünsche werden nicht ernstgenommen Kaum Unterstützung während & nach Behandlung Wunsch nach respektvollem Umgang, mehr Mitsprache und raschem Gesprächstermin

13 Kritik der Angehörigen-Vertretung International ähnliche Rückmeldungen durch Angehörigen-Vertreter! Empfehlung für Angehörigen-Arbeit durch Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie

14 Konzeptionelle Planung A01/1 durch neue Stationsleitung 2012

15 Angehörigen-Sprechstunde Fester Termin: Mittwoch 14:30 17:00 Uhr Zeitrahmen von 30 Minuten Terminplan für kommende 3 Wochen auf Station veröffentlicht Eintrag auf Terminplan für jeden möglich

16

17 Angehörigen-Sprechstunde Teilnehmer: 1. AA, Bezugspflege, Sozialdienst, OA 2. Patient 3. Angehörige Trialog = Fester Bestandteil der Behandlungsplanung! Runder Tisch: Gleichberechtigung der Gesprächspartner Fragebogen zur Angehörigen-Zufriedenheit QM

18 Aspekte des Trialogs Diskussion zu KH./Therapie = psychoedukat. Atmosphäre Gleichberechtigung, Wertschätzung, Respekt Patient fühlt sich unterstützt von Familie und Behandler

19 Gegenseitiger Austausch von Informationen Behandler Angehörige Patient

20 Aspekte des Trialogs Abbau von Schuld & Scham Unterstützung bei Selbstfürsorge / Abgrenzung Erhalt der eigenen Ressourcen Co-Therapie Erhalt der sozialen Bindungen / Familie Prognostische Bedeutung für der Krankheitsprozess

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