Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern. Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe

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1 Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe 1

2 Suizidalität Suizidgedanken Suizidankündigungen Suizidpläne Suizidversuche Suizid

3 3

4 4

5 Suizide bei Jugendlichen Im Jugendalter stehen Suizide in den westlichen Ländern an Stelle der Todesursachenstatistik (Kokkevi, Rotsika, Arapaki & Richardson,2012). In Deutschland sind Suizide die zweithäufigste Todesursache im Jugendalter.

6 6

7 Anzahl der Suizide 2015 Altesgruppe Insgesamt Männlich weiblich <

8 Suizidversuchsziffer Jugendliche,12-17 Jahren,11 Europäische Länder (Cotter et al., 2015): Von Jugendlichen hatten 4.2 % ( 516) ernsthafte Suizidgedanken und Suizidpläne innerhalb der letzten 14 Tage.

9 Lebenszeitprävalenz bei Jugendlichen Suizidgedanken zwischen % Suizidversuch in der Vergangenheit % (Brunner, 2007) (Donath et al., 2014) Während Suizide bei männlichen Jugendlichen häufiger vorkommen, werden Suizidversuche häufiger von weiblichen Jugendlichen verübt. (Kaess, Parzer, Haffner etal., 2011).

10 Emile Durkheim 1897: Suizidalität ist Folge sozialer Isolierung (erlebter oder befürchteter Scham) 10

11 Ursachen von Suizidalität Soziale und biologische Ursachen transgenerationale Häufung genetische Disposition veränderte Impulskontrolle psychische Erkrankungen kulturelle und religiöse Einflüsse Auslösesituationen Krisensituationen: Zuspitzung durch Situationen für deren Bewältigung nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen 11

12 Risikogruppen Suizid: ältere Männer Suizidversuch: junge Frauen Psychiatrische Erkrankungen Akute krisenhafte Ereignisse (Verlusterlebnisse,Traumatisierung ) Mangelnde Unterstützung im Umfeld Suizidversuche in der Vorgeschichte Starke Verleugnungstendenzen / mangelndes Hilfesuchverhalten 12

13 Warnzeichen im Jugendalter (Kostenuik & Ratnapalan, 2010; Kasper et al., 2011) plötzliche Verhaltensänderung Apathie, Rückzug Intensive Beschäftigung mit Sterben oder Tod Verschenken persönlicher Gegenstände Depression, Stimmungsschwankungen, Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle und Selbstvorwürfe, Gefühl der Wertlosigkeit kürzliches Verlusterlebnis eingeschränkte Problemlöse-Ressourcen dichotomes Denken Vorliegen einer psychosozialen Krise

14 14

15 Kernfragen zur Abklärung Passiver Todeswunsch Abstrakte Suizidgedanken Konkrete Suizidideen Aktive Planung Vorbereitungen Suizidankündigungen Frühere Suizidversuche 15

16 Thematisierung von Suizidalität ist für Betroffene meist eine Entlastung, wenn: das Gegenüber ganz auf den Betroffenen eingehen kann. ein vertrauliches Gespräch unter vier Augen stattfindet. das Gegenüber keine Angst vor dem Thema hat. der Betroffene seine Gefühle zeigen darf. konkrete Hilfe vermittelt wird. 16

17 Vorgehen bei akuter Suizidalität Zeit gewinnen: Jede Verzögerung erhöht die Überlebenschance. Einfühlsames Zuhören: keine vorschnellen Lösungen Beziehung herstellen Kontakt halten, reden Kränkung vermeiden Zusätzliche Hilfe hinzuziehen 17

18 Maßnahmen 1. Sicherung der bedrohten Personen 2. Hilfe holen Kollegen, Mitarbeiter, Nachbarn, Fremde im öffentlichen Raum Notarzt, Rettungsdienst, Ersthelfer 3. Sorgeberechtige benachrichtigen und Begleitung sichern 4. Abklärung durch Facharzt in der Praxis oder Ambulanz 5. Bei bestehender Gefährdung stationäre Aufnahme zur Krisenintervention freiwillige Aufnahme geschlossene Unterbringung nach 1631b BGB 18

19 Interventions-Settings Kurze Intervention Aufnahme bis zum nächsten Werktag Verlängerte Intervention Bei Bedarf eine kurze Stabilisierung und bei unklarer Perspektive Verlängerte Intervention mit Diagnostik Abklärung und Diagnostik unklarer Bedingungen und Zustände, die zur Problematik geführt haben, und die kurz- oder längerfristig zum erneuten Auftreten der Störung führen können Verlängerte Intervention mit Diagnostik und anschließender ambulanter, teilstationärer oder stationärer Therapie Bei schweren psychischen Störungen mit unklarer sozialer Lage/Situation und nicht angemessenem sozialem Empfangsraum und Schutzraum 19

20 Ein paar Stichpunkte Ruhig bleiben, Souveränität hilft. Das Nicht-Reden, nicht das Reden begünstigt den Suizid. Scham erfordert Respekt. Ausgesprochene Suizidgedanken sind eine Bitte um Hilfe. Suizidalität ist immer ernst. 20

21 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Kontakte 24 h Tel.: / Beratung für Betroffene, Angehörige, Lehrer, Betreuende Notfalltermin über Ambulanz Fachliche Einschätzung der Suizidalität Abstimmung der Hilfsmaßnahmen bis hin zur Behandlung gegen den Willen 21

22 Vielen Dank. Thorsten Löll Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie Stellvertretender Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen 22

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