R. Holzbach I LWL - Kliniken Lippstadt und Warstein
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- Erwin Stieber
- vor 7 Jahren
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1 Abteilung Suchtmedizin der LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein
2 Der LWL Rechtsform: Kommunalbetrieb Träger: Die 9 kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe Aufgaben: Übergeordneter Sozialhilfeträger Betreiber von: 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 17 Museen Beschäftigte:
3 Der LWL im Kreis Soest Standorte Aufgabe Kliniken Benninghausen Warstein Akutbehandlung (Krankenkasse) Eingestreute MRV-Patienten Reha Warstein Rehabilitationsbehandlung (Rentenversicherung) Wohnverbund Pflegezentrum Zentrum (Forensik) Benninghausen Eickelborn Geseke Warstein Benninghausen Eickelborn Warstein Geseke Eickelborn Wiedereingliederung (Eingliederungshilfe) Betreuung Pflegebedürftiger (Pflegekasse, Sozialhilfe, privat) MRV (Justiz)
4 Abteilungsaufbau 2 Standorte (Warstein und Lippstadt) 6 Stationen, 120 Betten, 2 Institutsambulanzen Drogenbereich: THC / Amphetamin Paare Behandlungserfahrene Migranten Legaler Bereich: Alkohol offen / geschlossen Basis-Gruppe / Behandlungserfahrene akute Korsakow Medikamentenabhängige Migranten Übergreifend: Sucht + Angst Sucht + Depression Sucht + PTBS (Sucht + Psychose)
5 Informationsmaterial
6 Qualitätsdaten BADO I (2015) Alter 40,5 Jahre Geschlecht 24,8%, 75,2% Arbeitssituation 63,0% arbeitslos, 14,0% voll erwerbsfähig Betreuung 16,5% Bisher 13,0 Entzüge, davon 4,8 am Standort Letzter Entzug vor 15,9 Monaten Bei Aufnahme 28,3% intoxikiert, 46,9% unter Substanz
7 Qualitätsdaten BADO II (2015) Zu uns wegen: gute Vorerfahrung 48,7% Nähe zum Wohnort 17,9% schneller Aufnahmetermin 39,3% lokale Zuständigkeit bei PsychKG 2,6% Entscheidung Betreuer/in 2,1% große Distanz zu Wohnort 1,7% Empfehlung Arzt/Ärztin 11,5% Empfehlung Beratungsstelle 7,5% Empfehlung Bekannte/Verwandte 13,7% Empfehlung Selbsthilfegruppe 5,3% Internet 1,9% Berichterstattung Medien 2,2% Spezielles Behandlungsangebot 12,6%
8 Qualitätsdaten BADO III (2015) Herkunftsregion: Kreis Soest 28,1 % Kreis HSK 13,7 % Hamm 2,4 % Märkischer Kreis 4,1 % Hagen 2,9 % Siegen 0,9 % Wuppertal 2,9 % Düsseldorf 3,5 % Gütersloh 1,8 % Paderborn 2,3 % Minden-Lübbecke 1,5 % Außerhalb NRW 11,0 %
9 Qualitätsdaten BADO IV (2015) Geplante Anschlussbehandlung: unklar / keine 12,9% Substitution 10,5% Hausarzt/-ärztin 69,8% Selbsthilfegruppe 31,5% Institutsambulanz 5,7% ambulante Psychotherapie 2,5% Psychosomatik 0,1% Anderes 8,2% Reha neu beantragt 15,5% alte Kostenzusage 10,3% Direktverlegung Stationäre Reha 17,8%* teil-stationäre Reha 0,5% ambulante Reha 2,1% * DAK-Studie (Zielke 2007): 5,4% im ersten Jahr nach stationären Alkoholentzug
10 Was ist qualifizierter Entzug Ziele: soweit möglich komplikationsloser und beschwerdearmer Entzug Patienten machen positive Erfahrung im Kontakt als trockene Alkoholiker (Abbau von Scham, Schuld, Versagensgefühl) Entwicklung eines angemessenen Krankheitskonzept diagnostische Klärung zusätzlicher psychischer Störungen gegebenenfalls psychopharmakologische Behandlung soziale Belastungsfaktoren werden benannt und Lösungsansätze erarbeitet therapeutische Perspektive über den Entzug hinaus Überbrückungshilfen
11 Stationär oder ambulant? Gemäß Leitlinie stationär, wenn eines der Kriterien erfüllt: (zu erwartende) schwere Entzugssymptome schwere und multiple somatische und psychische Begleitoder Folgeerkrankungen Suizidalität fehlende soziale Unterstützung Misserfolg bei vorherigen ambulanten Entzügen (wie schweres Entzugssyndrom, Abbruch wegen Suchtdruck, Rückfall) AWMF-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen, 2015
12
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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