Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin

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1 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin Rede zur Eröffnung der Palliativstation am St.-Josef-Hospital in Bochum am Sehr geehrter Herr Dr. Hanefeld (medizinischer Geschäftsführer Katholisches Klinikum Bochum), sehr geehrte Frau Professor Reinacker-Schick (Leitende Ärztin, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin), sehr geehrter Damen und Herren, für Ihre Einladung zur heutigen Eröffnung der Palliativstation im St. Josef-Hospital danke ich Ihnen herzlich. Ich freue mich sehr darüber, aus diesem Anlass über die Würde des Menschen und damit über die Herausforderung moderner Palliativmedizin sprechen zu dürfen.

2 2 Die Würde des Menschen ist unantastbar - so lautet Artikel 1 des Grundgesetzes. Damit steht der Mensch mit seiner Würde im Mittelpunkt unserer Rechtsordnung. Die Festschreibung im Grundgesetz ist die unumstößliche Erkenntnis, und damit auch das Bekenntnis unserer Gesellschaft, dass der Mensch eine Würde hat! Die Würde des Menschen ist nicht nur vom Staat zu beachten, der Mensch hat sie. Kein staatliches Handeln, kein Leiden eines Menschen kann ihm die Würde nehmen. Diese Erkenntnis ist Ausfluss unseres christlichen Menschenbildes, das den Menschen mit seiner Individualität und seiner Würde nicht alleine auf der Welt sieht. Wir sind aufeinander angewiesen. Wir sind eingebunden in einer Gemeinschaft mit vielfältigen sozialen Beziehungen, die Solidarität erfordern. Deshalb stellt sich die Frage, wie wir, die Gesellschaft und der Staat, mit der einzigartigen Stellung des Menschen und seiner Würde umgeht? Was ist unsere Aufgabe? Gerade im Umgang mit unheilbar kranken Menschen, Pflegebedürftigen und Sterbenden zeigt sich die Humanität einer Gesellschaft.

3 3 Die Beantwortung einer solchen Frage setzt einen gesellschaftlichen Diskurs über die Palliativversorgung voraus. Auch wenn die Bedeutung der Palliativversorgung nicht jedem im Bewusstsein ist, gibt es Gott sei Dank den breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens, die Palliativversorgung als humane, dem christlichen Menschenbild entsprechende Bewegung weiter zu entwickeln, damit die Versorgungssituation schwerstkranker Menschen nachhaltig verbessert wird. Die Selbstbestimmung über das eigene Leben darf nicht auf einen selbstbestimmten Todeszeitpunkt verengt werden. Der Tod gehört zum Leben dazu, auch als eine Phase des Abschiednehmens im Kreis der Familie. Leben bedeutet auch Leben mit der Angst vor dem Tod und dem Leid. Kranke Menschen brauchen in dieser Phase des Lebens Zuneigung, menschliche Wärme und Unterstützung.

4 4 Dabei schließen fachliche (medizinische) Kompetenz und Herzlichkeit einander nicht aus. In der öffentlichen Diskussion um das Thema Medizinische Versorgung und Pflege geht es häufig um die fachliche und qualitative Sicherung der Medizinischen Versorgung und der Pflege. Unberücksichtigt bleibt häufig gerade die menschliche Zuwendung, die der Kranke, besonders in der Phase des Sterbens benötigt. Auch die Angehörigen brauchen psycho-soziale Beratung, Betreuung und Unterstützung. So ist die moderne Palliativmedizin der Prüfstein für die Humanität einer Gesellschaft und ihrem Umgang mit der Würde des Menschen. Palliativmedizin bejaht das Leben, aber es geht ihr nicht um eine Verlängerung des Lebens der unheilbar erkrankten Patientinnen und Patienten um jeden Preis. Vielmehr macht sie es sich zur Aufgabe, Menschen umfassend medizinisch und psychisch zu unterstützten, um für die verbleibende Zeit eine bestmögliche Lebensqualität zu erreichen. Die Patientinnen und Patienten sollen ihre Lebenszeit würdevoll, selbst bestimmet und möglichst schmerzfrei verbringen können. Eine ganzheitliche Behandlung von Patienten, die eine mitfühlende Sorge und eine einfühlsame Begleitung auch der Angehörigen umfasst, ist das Ziel einer modernen Palliativmedizin.

5 5 Die Versorgung unheilbar erkrankter Menschen stellt die Gesundheitspolitik und unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Viele Krankenhäuser sind bislang aufgrund ihrer kurativen Ausrichtung und der damit verbundenen räumlichen und organisatorischen Strukturen nur begrenzt in der Lage, schwerkranken Menschen eine angemessene Umgebung zu bieten und auf ihre besonderen Bedürfnisse einzugehen. Das wollen Sie mit der Einrichtung einer Palliativstation mit zunächst 7 Betten ändern. Das St. Josef- Hospital ist damit gut aufgestellt. Veränderte Lebensbedingungen wie beispielsweise hohe Lebenserwartungen, veränderte Lebensformen der Familien oder der zunehmende Verlust familiärer Bindungen haben ebenfalls Einfluss auf den Umgang mit unheilbar erkrankten Menschen. Viele Angehörige fühlen sich von der Situation physisch und psychisch überfordert. Als Gesundheitspolitiker setze ich mich für ein Leben in Würde bis zuletzt ein. Aus christlicher Sicht ist nicht der plötzliche eintretende Tod menschenwürdig, sondern eine liebevolle Nähe und Zuwendung zum Patienten mit einer wirkungsvollen schmerzstillenden Therapie. Unheilbar erkrankte Menschen müssen in jeder Hinsicht gut versorgt werden, nur dann können sie ihre letzte Lebensphase in Würde verbringen.

6 6 Um dies zu erreichen, müssen Strukturen geschaffen werden. Wir benötigen in Deutschland eine gut ausgebaute Palliativversorgung. Auch die Beratung und Vernetzung sind wesentliche Voraussetzungen für eine gute Versorgung. Professionelle und ehrenamtliche Versorgung und Betreuung sollen dabei Hand in Hand gehen. Palliativmedizin ist eine wirksame Hilfe für Menschen in ihrer letzten Lebensphase, und sie muss im Gesundheitswesen einen entsprechenden hohen Rang haben. Das Ziel der Politik ist es, ein flächendeckendes, qualitativ hochwertiges Palliativangebot zu verwirklichen. Kranke dürfen nicht alleine gelassen werden, sondern es muss sichergestellt werden, dass sie auf die Unterstützung der Gemeinschaft hoffen können.

7 7 Der Bundestag hat im November vergangenen Jahres das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung beschlossen, fachlich ausgedrückt: Der Gesetzgeber hat den Versorgungsauftrag erteilt. Die Palliativversorgung soll in Krankenhäusern gestärkt werden. Sie wird ausdrücklich zur Regelversorgung erklärt. Krankenhäuser, die eigenständige Palliativstationen einrichten, können künftig krankenhausindividuelle Entgelte mit den Kostenträgern vereinbaren, ab 2017 auch Zusatzentgelte für multiprofessionelle Palliativdienste. Außerdem werden Information und Beratung gestärkt, damit Hilfsangebote besser bekannt werden. Jeder Mensch soll die Gewissheit haben, in seiner letzten Lebensphase gut betreut und versorgt zu werden.

8 8 Sehr geehrte Damen und Herren, ich wünsche Ihnen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Arbeit in der neuen Palliativstation am St. Josef-Hospital alles Gute. Die neue Station eröffnet die Möglichkeit, nun auf die individuellen Bedürfnisse unheilbar erkrankter Patientinnen und Patienten speziell eingehen zu können. Schwerstkranke Menschen werden hier in ihrer Ganzheitlichkeit gesehen und erhalten eine umfassende Begleitung und Betreuung. Dies macht die besondere Atmosphäre einer Palliativstation aus. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

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