Marienbad (Mariánské Lázne)

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Marienbad (Mariánské Lázne)"

Bernhard Ackermann
vor 6 Jahren
Abrufe

Marienbad (Mariánské Lázne) 49 57' 52" Nord, 12 42' 7" Ost 578 über de Meer Gegründet 1818 ist Marienbad bekannt geworden als Kurstadt durch seine zahlreichen Heilquellen. Es entspringen hier ca.

1 Marienbad (Mariánské Lázne) 49 57' 52" Nord, 12 42' 7" Ost 578 über de Meer Gegründet 1818 ist Marienbad bekannt geworden als Kurstadt durch seine zahlreichen Heilquellen. Es entspringen hier ca. einhundert kalte eisenhaltige kohlensaure Quellen. Viele davon sind bereits seit de 16. Jahrhundert bekannt. Aber auch architektonisch hat Marienbad einiges zu bieten. Viele Häuser sind i neoklassizistischen Stil gehalten, die bekannte Kolonnade stat aus de Jahr 1889 und trägt den Naen des russischen Schriftstellers Maxi Gorki. Vor der Kolonnade befindet sich die singende Fontäne", die ihre Besucher/innen it beeindruckenden Musik- und Licht-Effekten fasziniert. In Marienbad sprudeln ehr als 40 verschiedene Mineralquellen, die dank ihrer cheischen Zusaensetzungen außergewöhnlich sind und zu verschiedenen Heilkuren verwendet werden. Die eisten Quellen sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Quellen sprudeln in der Hauptkolonnade, in den Kolonnaden der Kreuzquelle, der Karolinaquelle und der Ferdinandquelle. Die Marienbader Quellen, die eine Te3peratur von ca C aufweisen, können aufgrund ihrer cheischen Zusaensetzung in fünf de Gruppen aufgeteilt werden. - Salnisch alkalisch-uriatische Säuerlinge (Ferdinandquelle, Kreuzquelle) - Alkalisch-salnisch-uriatische Säuerlinge (Waldquelle) - Eisenhaltige erdige salnische Säuerlinge (Abrosiusquelle) - Eisenhaltige erdige Säuerlinge (Rudolf und Prälatenquelle) - Einfache Säuerlinge (Marienquelle, Haelik) Sie werden für folgende Behandlungen genutzt. - Erkrankungen der Nieren und Harnwege - Atewegserkrankungen - Metabolische Erkrankungen - Gynäkologische Erkrankungen - Onkologische Erkrankungen

Kreuzquelle (Krížový praen) I Jahre 1749 erwähnen zu ersten Mal die Urkunden des Kloster Tepl, dass es sich u eine "salzige Quelle", u "einen Sauerbrunnen" handelt.

2 Kreuzquelle (Krížový praen) I Jahre 1749 erwähnen zu ersten Mal die Urkunden des Kloster Tepl, dass es sich u eine "salzige Quelle", u "einen Sauerbrunnen" handelt. Diese berühteste und älteste Quelle sprudelt in der Kurkolonnade. In der Ugebung wurde i Jahre 1808 die erste Kursaison Marienbads eröffnet. Der Kreuzbrunnen wird nach eine aus Holz gezierten Kreuz, das neben de Brunnen stand, benannt. CO 2 Gehalt g/l Magnesiu 92 g/l Kalziu 148 g/l Natriu g/l Hydrogencarbonat g/l Sulfat g/l Chlorid 858 g/l Mineralisierung g/l Teperatur C Schüttung 1,1 l/in Hat abführende Wirkungen. Wird als Trinkkur bei Verdauungserkrankungen verwendet. I Pavillon der Kreuzquelle täglich von 6-18 Uhr.

3 Ferdinandquelle (Ferdinanduv praen) Nach den ältesten schriftlichen Urkunden, die bekannt sind, handelt es sich u die schon i 16. Jahrhundert erwähnten Úšovické (Auschowitz) - Quellen, die später als Ferdinandquellen benannt wurde. Diese Quelle hat sieben Austritte, die sich in der Kolonnade der Ferdinandquelle befinden. CO 2 Gehalt g/l Magnesiu 141 g/l Kalziu 200 g/l Natriu g/l Hydrogencarbonat g/l Sulfat g/l Chlorid g/l Mineralisierung g/l Teperatur C Schüttung 15 l/in Die Ferdinandquelle I. wird voll für Trinkkuren genutzt, die anderen Ferdinandquellen, außer der Ferdinandquelle VI. (Verkauf als Minaeralwasser Excelsior ), werden zu Abfüllen und Vorbereitung der Kohlendioxydbäder genutzt. Ortsteil Úšovice bei der Ferdinand Kolonnade Freier Zugang

Waldquelle (Lesní praen) Die Quelle war schon sehr lange bekannt und schon i Jahre 1683 in eine Plan von der Ugebung eingezeichnet unter de Naen Schneidsäuerling.

4 Waldquelle (Lesní praen) Die Quelle war schon sehr lange bekannt und schon i Jahre 1683 in eine Plan von der Ugebung eingezeichnet unter de Naen Schneidsäuerling. Es handelt sich bei de Wasser u einen Hydrogenkarbonat-Sulfat-Natriu-Magnesiu- Eisenhaltigen Sauerbrunnen. Die Quelle entspringt in eine klassizistischen Pavillon i nördlichen Teil der Stadt unter de Trebízského Bach. Der Überschuss des Wassers wird in das Neue Bad und in die Militärkuranstalt ugeleitet. CO 2 Gehalt g/l Magnesiu 105 g/l Kalziu 105 g/l Natriu 710 g/l Hydrogencarbonat g/l Sulfat 623 g/l Chlorid 178 g/l Mineralisierung g/l Teperatur 7,6 C Schüttung 14 l/in 6,9 Die Quelle wird vor alle bei Atewegserkrankungen für Trinkkuren genutzt und zu Gurgeln direkt bei Quellenaustritt. Zurzeit außer Betrieb!!

5 Rudolfquelle (Rudolfuv praen) I Jahre 1902 wurde die Rudolfquelle neu erfasst und an ehrere kleinere Quellen aus der Ugebung angeschlossen. Sie wurde nach de Kronprinzen und de Thronfolger von Franz Josef I. Rudolf ( ) - benannt. Die Rudolfquelle entspringt in Üsovice (Auschowitz) i Pavillon der Rudolfquelle. Seit de Jahre 1912 wird das Mineralwasser durch eine Leitung zur Hauptkolonnade geführt. Die Quellen Rudolf I. und II. werden zu Mineralwasserbädern genutzt. Das Wasser der Quelle wird als Hydrogenkarbonat-Natriu-Magnesiu-Eisenhaltiger Sauerbrunnen bezeichnet. CO 2 Gehalt g/l Magnesiu 122 g/l Kalziu 233 g/l Natriu 80 g/l Hydrogencarbonat g/l Sulfat 83 g/l Chlorid 32 g/l Mineralisierung g/l Teperatur C Schüttung 16 l/in Die Quelle wird bei Erkrankungen der Nieren und Harnwege verwendet. I Pavillon der Rudolfquelle i Otrsteil Ušovice (Auschowitz) täglich von 6:30-17:00 Uhr

Abrosius quelle (Abrožuv praen) Die Abrosiusquelle entspringt in der Parkvertiefung unter de Zentralbad. 1766 wurde die Abrosiusquelle zu ersten Mal naentlich von Johann Josef Zauschner erwähnt.

6 Abrosius quelle (Abrožuv praen) Die Abrosiusquelle entspringt in der Parkvertiefung unter de Zentralbad wurde die Abrosiusquelle zu ersten Mal naentlich von Johann Josef Zauschner erwähnt. Sie wurde nach de Abt Hieronyus Abrosius benannt, der sich u den Zugang zu diesen Heilquellen für kranke Menschen einsetzte. Die Quelle wurde i Jahre 1807 gefasst und in drei Fassungsanlagen eingefüllt, in denen sich das Mineralwasser saelte. Das Wasser wird zur Kurkolonnade zur Verköstigung geleitet. CO 2 Gehalt g/l Magnesiu 21 g/l Kalziu 46 g/l Natriu 57 g/l Hydrogencarbonat 333 g/l Sulfat 81 g/l Chlorid 20 g/l Mineralisierung 630 g/l Teperatur C Schüttung 38 l/in Die Abrosiusquelle ist ähnlich wie die Rudolfquelle und wird bei Harnwegeerkrankungen verwendet. Das Wasser wird einerseits zu Trinken benutzt, anderseits wird es auch für Kohlendioxydbäder benutzt. I Park unter de "Casino-Gesellschaftshaus" Freier Zugang

7 Karolinaquelle (Karolinin praen) Die Quelle wurde 1870 zu Ehren der Ehefrau vo daaligen Kaiser Franz I. benannt. Sie hieß Karolina Augusta. Die Kolonnade über der Quelle wird seit de Jahre 1869 genutzt. Die Quelle wird auch in den Pavillon der Kreuzquelle geleitet. CO 2 Gehalt g/l Magnesiu 110 g/l Kalziu 83 g/l Natriu 182 g/l Hydrogencarbonat 877 g/l Sulfat 197 g/l Chlorid 133 g/l Mineralisierung 1,69 g/l Teperatur 7-10 C Schüttung l/in Das Wasser hilft bei Erkrankungen der Nieren und Harnwege, Erkrankungen der Atewege, Erkrankungen des Bewegungsapparates und Krankheiten des Verdauungsapparates. I Pavillon der Karolinaquelle täglich von 6-18 Uhr

Marienquelle (Mariin praen) Die Marienquelle sprudelt in der Nähe des Zentralbades. In Wirklichkeit ist es ein ächtiges Gassprudeln (99,7 % CO2), welches sich i Oberflächenwasser sekundär auflöst.

8 Marienquelle (Mariin praen) Die Marienquelle sprudelt in der Nähe des Zentralbades. In Wirklichkeit ist es ein ächtiges Gassprudeln (99,7 % CO2), welches sich i Oberflächenwasser sekundär auflöst. Wegen ihre charakteristischen Geruch nach Spuren von Schwefelwasserstoff wurde sie Der Stänker" genannt. CO 2 Gehalt g/l Magnesiu 14 g/l Kalziu 27 g/l Natriu 21 g/l Hydrogencarbonat 98 g/l Sulfat 48 g/l Chlorid 38 g/l Mineralisierung 290 g/l Teperatur C Schüttung 18,5 22,8 l/in. Vor alle das enthaltene Kohlendioxid wird für Gasinjektionen und Gaspackungen verwendet. Alle Wasser der Quellen I, II, IV, V und VI werden als Gasbäder i Neuen Bad genutzt. Zentralbad Kein Zutritt

Alexandraquelle (Alexanrin praen) Die Mineralquelle wurde bereits 1873 entdeckt und wurde später nach eine Kuraufenthalt der Großherzogin Alexandra von Mecklenburg-Schwerin (1882-1963) nach ihr

9 Alexandraquelle (Alexanrin praen) Die Mineralquelle wurde bereits 1873 entdeckt und wurde später nach eine Kuraufenthalt der Großherzogin Alexandra von Mecklenburg-Schwerin ( ) nach ihr benannt. Die Quelle befindet sich i Falkensteiner Grand Spa Hotel und wird für Badeanwendungen genutzt. Inhaltsquellen staen aus de Internet und andere

Ähnliche Dokumente

Franzensbad (Františkovy Lázne)

Franzensbad (Františkovy Lázne) 50 7'6.37"Nord, 12 20'56.84"Ost 440m über dem Meer Franzensbad ist der jüngste und kleinste Kurort im Böhmischen Bäderdreieck, 1793 auf Anregung des Arztes Dr. Bernhard