Frauenliebe und Leben

Transkript

1 Larghetto. Larghetto. Seit Frauenliebe und Leben 1. Seit ih ihn gesehen Robert Shumann (O.2) arr. Frederik Neyrink (201) ih ihn ge se hen, glaub' ih blind zu sein; wo ih hin nur 6 bli ke, seh' ih ihn al lein. Wie im wa hen Trau me shwebt sein Bild mir vor, tauht aus 12 tie stem Dun kel hel ler, hel ler nur em or. Sonst ist liht und

2 2 19 arb los al les um mih her, nah der Shwe stern Sie le niht be gehr' ih mehr, möh te 2 lie ber wei nen still im Käm mer lein; seit ih ihn ge se hen, 0 glaub'ih blind zu sein.

3 Innig, lebhat. 2. Er, der Herrlihste von Allen Innig, lebhat. Er, der Herr lih ste von Al len, wie so mil de, wie so 5 gut! Hol de Li en kla res Au ge, hel ler Sinn und e stermuth. 10 So wie dort in blau er Tie e, hell und herr lih,je ner Stern, al so Er an mei nem

4 2 15 Him mel, hell und herr lih, hehr und ern. 19 m Wand le,wand le dei ne Bahn en; nur be trah ten dei nen m m m m Shein, nur in De muth ihn be trah ten, se lig nur und trau rig sein

5 29 Hö re niht mein stil les Be ten, dei nem Glü ke nur ge weiht; darst mih nie d're Magd niht ken nen, ho her Stern der Herr lih keit, ho her 7 Stern der Herr lih keit! Nur die Wür dig ste von Al len dar be glü ken dei ne

6 2 Wahl, und ih will die Ho he seg nen vie le tau send Mal. Will mih 7 reu en dann und wei nen, se lig,se lig bin ih dann; soll te mir das Herz auh 52 bre hen, brih, o Herz, was liegt da ran?

7 56 5 Er, der Herr lih ste von Al len, wie so mil de, wie so gut! Hol de 61 Li en, kla res Au ge, Hel ler Sinn und e ster Muth, wie so mil de,wie so 66 gut!

8 Mit Leidenshat.. Ih kann's niht assen Ih kann's niht as sen, niht glau ben, es hat ein Traum mih be rükt; wie Mit Leidenshat. 10 Etwas langsamer. hätt' er doh un ter Al len mih Ar me er höht und be glükt? Mir war's, er ha be ge sro hen: Etwas langsamer. 21 ih bin au e wig dein, mir war's, ih träu me noh im mer, es kann ja nim mer so sein,

9 2 es kann ja nim mer so sein! O lass im Trau me mih ster ben, ge wie get an sei ner Adagio. a temo Brust, den se lig sten Tod mih shlür en in Thrä nen un end lih er Lust. Ih kann's niht Adagio. a temo 55 as sen,niht glau ben, es hat ein Traum mih be rükt, wie hätt' er doh un ter Al len mih

10 66 Ar me er höht und be glükt? Ih kann's niht as sen,niht glau ben, es hat ein Traum mih be rükt

11 Innig Du Innig. Du Ring an meinem Finger Ring an mei nem Fing ger, mein gol de nes Rin ge 5 lein, ih drü ke dih romm an die Li en, dih romm an die Li en, an das 9 Her ze mein. Ih hatt' ihn aus ge träu met, der Kind heit ried lih shö nen Traum, ih

12 2 1 and al lein mih,ver lo ren im ö den,un end li hen Raum. Du Ring an mei nem 19 Fin ger, da hast du mih erst be lehrt, hast mei nem Blik er shlos sen des 2 Nah und nah rasher. Le bens un end li hen, tie en Werth. Ih will ihm die nen,ihm le ben, ihm Nah und nah rasher.

13 28 an ge hö ren ganz, hin sel ber mih ge ben und in den ver klärt mih,und 2 in den ver klärt mih in sei nem Glanz. Du Ring an mei nem Fin ger, mein gol de nes Rin ge 7 lein, ih drü ke dih romm an die Li en, dih romm an die Li en, an das

14 1 Her ze mein!

15 Ziemlih shnell. 5. Hel mir, ihr Shwestern m Ziemlih shnell. Helt mir,ihr Shwes tern, reund lih mih shmü ken, dient der Glük lih en m m m m 6 heu te, mir, win det ge shä tig mir um die Stir ne noh der blü hen den Myr the Zier. 11 Als ih be rie digt, reu di gen Her zens sonst dem Ge lieb ten im Ar me lag, im mer noh rie er,

16 2 16 m Sehn suht imher zen, un ge dul dig den heu ti gen Tag. Helt mir,ihr Shwes tern, helt mir ver sheu hen m m m m 21 ei ne thö rig te Ban gig keit, dass ih mit kla rem Aug' ihn em an ge, ihn, die Quel le der 26 Freu dig keit. Bist, mein Ge lieb ter, du mir er shie nen,giebst du mir,son ne, dei nen Shein?

17 1 lass mih in An daht, lass mih in De muth,lass mih ver nei gen dem Her ren mein. 6 Streu et ihm,shwes tern, streu et ihm Blu men, brin get ihm knos en de Ro sen dar a temo A ber euh,shwes tern, grüss' ih mit Weh muth, reu dig shei dend aus eu rer Shaar, reu dig shei dend aus a temo

18 6 eu rer Shaar. dim. dim. dim. dim.

19 Langsam, mit innigem Ausdruk. 6. Süsser reund, du blikest Sü Langsam, mit innigem Ausdruk. on sord. semre on sord. semre on sord. semre sser Freund, du bli kest mih ver wun dert an, kannst es on sord. semre 6 niht be grei en,wie ih wei nen kann; lass der euh ten Per len un ge wohn te Zier reu dig hell er zit tern in dem 11 Au ge mir! Wie so bang mein Bu sen,wie so won ne voll wüsst' ih nur mit Wor ten,wie ih's

20 2 17 sa gen soll; komm und birg den Ant litz hier an mei ner Brust, will in's Ohr dirlüs tern al le mei ne Lust. 22 Weisst du nun die Thrä nen, die ih wei nen kann, 29 Lebhater. sollst du niht sie se hen, du ge lieb ter ge lieb ter Mann! Lebhater.

21 5 Bleib' an mei nem Her zen, üh le des senshlag, dass ih est und es ter nur dih drü ken 1 mag, est und es ter! Hier an mei nem Bet te hat die Wie ge Raum, dim. dim. dim. dim. 8 wo sie still ver ber ge mei nen hol den Traum; kom men wird der Mor gen,wo der Traum er waht und da

22 5 Adagio. raus dein Bild niss mir ent ge gen laht, dein Bild niss! Adagio.

23 7. An meinem Herzen 6 8 Fröhlih, innig. 6 8 Fröhlih, innig. (senza sord.) An mei nem Her zen, an mei ner Brust, 6 8 (senza sord.) 6 8 (senza sord.) 6 8 (senza sord.) izz. du mei ne Won ne, du mei ne Lust! Das Glük ist die Lie be, die aro 7 Lieb' ist das Glük, ih hab's ge sagt und nehm's niht zu rük. Hab' izz. aro

24 2 10 ü ber shweng lih mih ge shätzt, bin ü ber glük lih izz. 1 a ber jetzt. Nur die da säugt, nur die da liebt das 16 Shneller. a temo Kind, dem sie die Nah rung giebt, nur ei ne Mut ter weiss al lein, was Shneller. a temo

25 20 lie ben heisst und glük lih sein. O, wie be daur' ih doh den Mann, der aro 2 Noh shneller. Presto. Mut ter glük niht üh len kann! Du lie ber, lie ber En gel du, du shau est mih an und Noh shneller. Presto. izz. aro Langsamer. läh elst da zu! An mei nem Her zen, an mei ner Brust, du mei ne Won ne, du mei ne Lust! Langsamer.

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27 Adagio. 8. Nun hast du mir den ersten Shmerz gethan Violin 1 Adagio. Nun hast du mir den er sten Shmerz ge than, der a ber Violin 2 Viola tra. Du shläst, du har ter, un barm herz' ger Mann, den To des shla. Es Vln. 1 Vln. 2 Vla. 8 bli ket die Ver lass ne vor sih hin, die Welt ist leer, ist leer, ge Vln. 1 Vln. 2 Vla.

28 2 12 lie bet hab' ih und ge lebt, ih bin niht le bend mehr; ih zieh'mih in mein Inn' res Vln. 1 Vln. 2 Vla. 17 still zu rük, der Shlei er ällt, da hab' ih dih und mein ver lor nesglük, du mei ne Vln. 1 Vln. 2 Vla. Vln. 1 Vln. 2 Vla. 22 Adagio. Welt! Adagio. Temo wie das erste Lied. Temo wie das erste Lied.

29 28 Vln. 1 Vln. 2 Vla. 6 Vln. 1 Vln. 2 Vla.