12 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten 12.1 Grundsätze der Anwendung

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1 12 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten 12.1 Grundsätze der Anwendung Der Anwendungsbereich der Sprachkommunikation ist vielgestaltig. Es wurde schon mehrfach angesprochen, dass die Sprachkommunikation einerseits in allen Lebensbereichen möglich sein sollte (Abschn. 10.4, 10.5), dass andererseits aber auch spezifische Fragestellungen und Aspekte zu beachten sind, wie Schwerhörigkeit (Abschn , 8.2), Alter (Abschn ), Zweitsprache (Abschn ) oder Gehörschutz (Abschn. 8.4). Wobei die Störung der Sprache (Kapitel 6) und die Messung und Bewertung der Sprachverständlichkeit (Kapitel 7) alle Kommunikationsbereiche tangieren. Es ist das Ziel, dass Gespräche im Bereich der Wohnung, Arbeit und Öffentlichkeit ungestört geführt werden können. Für dieses Umgebungsfeld der Gespräche, das bis zu einem Abstand der Gesprächspartner zueinander von 5 m (in Einzelfällen bis 8 m) geht, wurden für einzelne Tätigkeitsfelder mit Sprachkommunikation Höchstwerte für Geräuschpegel abgeleitet und diskutiert (Abschn.10.5, Tab ). Im Weiteren werden einzelne Anwendungsfelder, in denen die Sprachkommunikation eine besondere Rolle spielt, ausführlicher behandelt, wie Unterrichtsräume, Ausbildungsräume Dienstleistungsbereiche, Büro, Callcenter. Für einzelne Kommunikationsformen und Tätigkeiten, die wesentlich durch Gespräche geprägt sind, wird auf die Ergebnisse der Tabelle verwiesen. Die Norm DIN EN ISO , 2 enthält die Maßnahmen zur Reduzierung des Geräuschpegels in Räumen und Umgebungsbereichen. Dabei wird vor allem die Planung der schalltechnischen Gestaltung, die Minderung der Geräuschemission von Maschinen und Geräten und die schalltechnische Optimierung der Räume durch geringe Nachhallzeiten und hohe Werte der Schallausbreitung

2 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten angesprochen. Die akustische Gestaltung von Räumen zur Sprachkommunikation wird in DIN (2004) behandelt Schule, Unterrichtsräume Sprechanstrengung der Lehrer, Lärmbelastung, optimale Nachhallzeit, Hintergrundgeräusch, Unterrichtsgrundgeräusch, technische und sozialpädagogische Interventionsmaßnahmen, Unterrichtsformen In der Schule ist die Sprachkommunikation eine der wesentlichen Aktivitäten, weil sie das Transportmittel für Wissensvermittlung und Einübung sozialer Verhaltensweisen ist. Damit hat sie einen noch bedeutungsvolleren Rang als beispielsweise in Büro, Konferenz und Wohnräumen. Die Räume der Schule werden hier als Beispiel für eine Kommunikationssituation genommen, in der eine Person (Vortragender: Lehrer, einzelne Schüler, Studenten) eine Gruppe anderer Personen (Schüler, Studenten) mittels Sprache informiert. Wenn man dieses breite Feld betrachtet die Grund und weiterführenden Schulen, die Universität und die Aus und Fortbildungseinrichtungen wird deutlich, dass eine Vielzahl von Räumen und Unterrichtsformen einbezogen werden muss. Einige Autoren machen dies zum Gegenstand ihrer Forschung (Hecker 1994; Hodgson 1999; MacKenzie u. Airey 1999; Schönwälder et al. 2004; Fuchs 2006). Hier wird auf folgende Aspekte eingegangen, auf die: Analyse der akustischen Situation mit dem Ziel, die Ursachen der akustisch bedingten Belastung zu identifizieren und diese so zu gestalten, dass eine bessere Sprachkommunikation stattfinden kann und die Belastung reduziert wird; Beschreibung der akustischen Belastung in den Räumen; schalltechnische Qualität der Räume, Gebäude und ihre Gestaltung; Unterrichtsgestaltung. Die Sprachkommunikation selbst stellt unter normalen Bedingungen keine Belastung dar. Nur wenn durch Geräusche bedingt der Sprecher lange laut sprechen muss oder der Hörer durch Geräusche oder Nachhall die Sprache schlecht oder gar nicht versteht und sich übermäßig anstrengen und konzentrieren muss, um einen Rest Sprache zu verstehen, bedeutet dies eine Belastung für Sprecher und Hörer (s. Abschn. 10.3, 10.4). In der Schule kommt noch hinzu, dass der allgemeine Schallpegel im Unterricht, bedingt durch die Sprache (Sprechen des Lehrers und der Schüler) und das

3 12.2 Schule, Unterrichtsräume 523 allgemeine Klassengeräusch so hoch wird, dass er nicht nur die Sprachkommunikation stört, sondern eine generelle Lärmbelästigung darstellt. Die Beschwerden über hohe Schallpegel in Schulen und Kindergärten sind bekannt, und auf die Lärmbelastung von Lehrern und Schülern wird häufig hingewiesen (bspw. Schick et al. 1999). So fanden 32 % der Lehrer ihren Unterricht zu laut bzw. belästigend (noisy/too noisy) (MacKenzie u. Airey 1999), 50 % der Lehrer fühlten sich bei Pegeln von über 67 db stark gestört (Schönwälder et al. 2004). Man unterscheidet zwischen dem Schallpegel im Raum ohne Sprache (ohne gezieltes Sprechen des Lehrers oder der Schüler zum Zweck der Kommunikation), der Sprache selbst und dem allgemeinen Schallpegel, bei dem alle Quellen (auch das Sprechen) einbezogen sind. Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, drei Raumarten zu unterscheiden: Klassenräume, Unterrichtsräume (vorwiegend Schule) Vortragsräume (vorwiegend Universität) Sonderräume: Sport und Musikräume. Der Schallpegel ist in den Klassenräumen recht unterschiedlich. Er kann auf über 80 db steigen, wenn alle tätig sind oder entsprechend der Situation die Aktivitäten (Sprechen von Schülern und Lehrer) gleichzeitig ablaufen. Während des normalen Unterrichts liegt der Pegel bei db, in ruhigen Situationen, wenn die Schüler arbeiten, sind es db. Die Belastung ohne die fünf Randminuten (35 min.) einer Schulstunde liegt deutlich (3 db) niedriger als die, die über die 45 Minuten gemessen wurde. Das gilt insbesondere für die hohen Pegel. Werte unter 55 db werden selten erreicht (s. Tab ). Eine Reduzierung der Schallpegel kann natürlich nur gelingen, wenn die Ursachen und Quellen der hohen Pegel bekannt sind. Dazu werden zunächst das Hintergrundgeräusch und die Nachhallzeit ermittelt. Beide können zu hohe Werte aufweisen. Die Verschlechterung der Sprachverständlichkeit durch Geräusche und Nachhall ist bekannt (Abschn. 6 und 7). Um diese zu kompensieren, muss lauter gesprochen werden, was vor allem eine höhere Belastung für den Lehrer ist. Dieses laute Sprechen kann aber auch generell zu höheren Pegeln führen, was wiederum die Sprachverständlichkeit verringern kann. Es besteht die Vermutung, dass ein relativ hoher Pegel die Schüler anregt, sich generell lauter zu verhalten (s.u.). Die Unterrichtsform wäre eine weitere, nicht technische Einflussgröße. Hintergrundgeräusch und Nachhall sind die beiden technischen Daten der Räume in Schulen, die die Voraussetzung für eine optimale Kommunikation erfüllen sollen, aber eben dieses häufig nicht tun, was im Folgenden kurz dargestellt wird.

4 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten Tabelle Geräuschbelastung im Unterricht: Schallpegel in Klassenräumen (KR) von Schulen und Universitäten (Mittelungspegel L Aeq,T in db; T Mittelungsdauer in Minuten, mit und ohne Sprechen des Lehrers und der Schüler) während des Unterrichts (U), wenn nicht anders angegeben, erfolgte die Messung im Klassenraum (an verschiedenen Punkten) während der üblichen Aktivitäten bei der Anwesenheit von Lehrer und Schülern (VKL Verkehrslärm) Mittelungspegel L Aeq,T in db Autoren während d. ohne T in min Bemerkungen Sprechens Sprechen 1 Gundermann Schüler im Raum u. Lüth Pearsons et al (45 52) 51(48 56) U. (9 KR) Schule 1 U. (9 KR) Schule 2 (imvkl) 3 Schulz während des U. (5 KR) u. Klimt leere KR, geschl. Fenst. (4KR) leere KR, offene Fenster 4 Markides Pekkarinnen u. Viljanen Hecker (50 70) 67(58 79) Hodgson (43 59) 8 Mac Kenzie u. Airey Schönwälder et al (51 86) 67(54 98) (60 92) 46(40 55) (23 49) Schwerh. Schule 1, 2 (13 KR) U. (einz. laute Nebenger.) U. (Schüler sind ruhig) U. (Schüler unterhalten sich) U. (Lehrer spr.) (24 KR) 27 leere KR U. (KR) alle Schüler im Raum, Pause Ruhe Frontalunterricht Allg. Unterricht Einzelarbeit der Schüler Holzwerkstatt Sporthalle 44(35 51) Allg. Hintergrundger. (18 KR) Sprechen des Lehrers 15 U. (6 Std.) 56 Schüler sind ruhig Schüler arbeiten u. sprechen Lehrer spricht U. (30 KR, 460 UStd.) U. (30 KR, 430 UStd.) 5 Schulen Das Hintergrundgeräusch stellt den Pegel dar, der im leeren Raum auftritt (s.a. Tab ). Er gibt den Wert des Geräusches an, der von außen

5 12.2 Schule, Unterrichtsräume 525 (Kfz, Bahn, Flugzeug) oder vom Inneren des Gebäudes (Sprachfetzen vom Flur, Nachbarraum; haustechnische Anlagen wie Klima, Lüftung oder Heizung) noch in den Raum eindringen kann (i.d.r. bei geschlossenen Fenstern und Türen). Bei der Messung müssen die typische Verkehrssituation erfasst und die haustechnischen Anlagen in Betrieb sein. Der Pegel des Hintergrundgeräusches gibt die bautechnische Qualität des Schulgebäudes hinsichtlich seiner Schalldämmeigenschaften wieder. Die Werte, wie sie in den einzelnen Untersuchungen ermittelt wurden, liegen bei L A = 25 bis 55 db (Tab ), in Sonderfällen natürlich kurzfristig höher (bei bis 78 db, Flugzeugstart). Tabelle Geräusche in Klassenräumen (KR): Hintergrundgeräusch (leere Räume, Fenster geschlossen; L NAeq in db), Schülergeräusch (auch Unterrichtsgrundgeräusch; Minimum von L NAeq,T in db mit T = s), Schallpegel der Sprache des Lehrers, ermittelt in 2 4 m vom Lehrer) oder im Raum (Bereich (RB)), wo die Schüler sitzen; (Sch.: Schule, Fls: Flugzeugstart; Flh: Flughafen) Hintergrundgeräusch (G): Verkehrsger.: V, Lüftung u.. Klimager.: K; L NAeq in db Geräuschpegel Schülergeräusch (ruhig, o. Sprechen) L NAeq,T L SA in db Sprechpegel der Lehrer Autoren Messort Bemerkungen in db 1 Gündermann m/rb 4 KR u. Lüth Pearsons 43 (V) 62 / 57 2 m/rb Sch1,9 KR, leer et al (V) 66 / 62 2 m/rb Sch2,9 KR, leer 3 Schulz u (V) 4 KR leer Klimt Markides 45(40 50)(V, K) 57(45 68) 2 m 5 KR Sch (40 55)(V, K) 58(40 70) 2 m 8 KR Sch.2 5 Pekkarinen u. 33(23 49)(V, K) 49(40 58) 27 KR Viljanen Hodgson 41(33 47) (K) 42(30 50) 51(53 59) RB et al Hodgson (30 50) 30 KR 8 MacKenzie u. 45 (55.5) RB Airey Chen u (ohne G.) Sch.1 4: leer, Charuk (mit Fls.) nähe Flh. 10Schönwälder KR et al. 2004

6 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten Zusätzlich wird zum Geräuschpegel in leeren Räumen noch das Unterrichtsgrundgeräusch (Schülergeräusch) angegeben (Tab ). Es wird gemessen (a) während die Schüler im Raum sind und die Instruktion haben, möglichst ruhig zu sein, oder (b) es wird das Minimum des Pegelverlaufs in den Räumen während des Unterrichts (Minimum von L Aeq,10s (Zeile 10); L AF,90% (Zeile 5, 6)) ermittelt. Das Unterrichtsgrundgeräusch liegt bei db. Hier bildet sich das allgemeine Grundgeräusch im Raum, das sich aus dem Hintergrundgeräusch (Quellen von außen) und dem von Schülern erzeugten Geräusch (ohne direktes lautes Sprechen) zusammensetzt. Die Nachhallzeit (Tab ) in Schulen ist nach dem Hintergrundgeräusch die zweite wichtige Größe. Sie gibt an, wie schnell die akustische Energie im Raum abklingt. Gemessen wird die frühe Nachhallzeit (EDT) und die Nachhallzeit (T) (s. Abschn. 6.4). Diese sind in Klassenräumen nahezu identisch (Hodgson 1999). Nimmt die Energie zu langsam ab (zu hohe Nachhallzeit), wird das nächste zu erkennende Phonem durch das vorhergegangene etwas verwischt, dadurch sinkt die Sprachverständlichkeit. Die Nachhallzeit liegt in leeren Räumen bei 0.4 bis 1.5 s, teilweise auch darüber. In Räumen mit Schülern sinken zwar die hohen Nachhallzeiten, die niedrigen bleiben aber weitgehend erhalten ( s). Tabelle Nachhallzeit in Schulen (Abkürzungen s. Tab , -2) Autoren Pekkarinen u. Viljanen 1991 MacKenzie u. Airey 1999 Nachhallzeit in s leer mit Schülern besetzt Bewertungen 0.7 ( ) 0.6 ( ) 0.5 khz 31/23 KR KR, 0.5 khz 4.60 Schwimmhalle 3.20 Mehrzweckhalle Hodgson ( ) 0.4 ( ) 30 KR, EDT, T Schönwälder et al , Schule 1 (30 KR) Schule 2 Schule 3 Schule 4 Schule 5 Sporthalle In einigen Untersuchungen wurden auch Verfahren zur Ermittlung der Sprachindices und der Sprachverständlichkeit benutzt. Zur Ermittlung der Sprachindices wurden entweder die gemessenen akustischen Daten der Räume herangezogen oder die Verfahren angewendet, die den Sprach Übertragungsindex STI oder das RASTI Verfahren auf direktem Wege

7 12.2 Schule, Unterrichtsräume 527 messen (s. Abschn. 7). Über einen Lautsprecher werden entsprechende sprachähnliche Signale gesendet und diese an den Schülerplätzen gemessen und ausgewertet. Die Ergebnisse (Tab ) der Sprachindexverfahren (STI, RASTI) liegen bei etwa 0.2 bis 0.85, im leeren Raum sind sie meistens etwas geringer. Die Messungen in Räumen (mit Schülern besetzt) sind problematisch. Durch die etwas geringere Nachhallzeit (mit Schülern) werden die STI Werte eher etwas höher (besser), da die Schüler aber nie ganz ruhig sind (hohes Grundgeräusch), können die Verständlichkeitswerte auch geringer werden (Tab , Zeile 4). Welcher ist nun der richtige Wert? Die interessantere Frage ist natürlich die nach einer geringeren Lärmbelastung und einer besseren Sprachverständlichkeit. Dazu werden zunächst die Einflüsse des Hintergrundgeräusches und der Nachhallzeit betrachtet. Tabelle Sprachindices (Vorhersage der Sprachverständlichkeit) in Klassenräumen (STI, RASTI = 0 bis 1 (schlecht bis sehr gut)); AL cons = 0 bis 100 % (sehr gut bis schlecht); Signal Geräuschabstand (L SNA in db); Sprachverständlichkeit (SV in %, PB Wörter) Werte der Sprachindices Autoren leer mit Schülern besetzt Bemerkungen 1 Pekkarinen u. Viljanen ( ) 0.72 ( ) 18 (5 40) RASTI, 30/23 KR L SNA = L Aeq - L A90% in db (24 KR) 2 Diaz u. Velazquez KR RASTI L SNA in db SV in % 3 Hodgson STI (30KR) 4 MacKenzie u. 0.6 Airey Schönwälder et al STI AL cons in % STI (30KR) Schule 1 Schule 2 Schule 3 Schule 4 Schule 5 Das Hintergrundgeräusch sollte möglichst gering sein. Der Lehrer kann dann leiser sprechen, um eine gleiche oder verbesserte Sprachverständlichkeit zu erreichen, da sich der Signal Geräuschabstand erhöhen kann. Ein um 3 4 db niedrigeres Hintergrundgeräusch führt dazu, dass der Lehrer seine Sprechanstrengung (1 4 db) reduziert (s. Tab , Zeile 2, 4; s.a. Abb ).

8 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten Das Hintergrundgeräusch und die Nachhallzeit erhöhen das Grundgeräusch im Klassenraum, wenn sie beide oder eines von beiden erhöhte Werte haben. Dies soll kurz erläutert werden, da hier technische Ausgangsdaten und das Verhalten der Personen zusammenspielen. Jede kleine Geräuschquelle, wie das Hantieren mit Möbeln und Taschen, motorische Aktionen (herumlaufen), willkürliche (diffuse) Laute (Lachen, Quietschen), unwillkürliche Laute (Husten, Niesen), Nebengespräche, Aufmerksamkeit erzielen (Melden) ist dann lauter und erzeugt damit einen höheren Geräuschpegel als bei einer niedrigeren Nachhallzeit. Dadurch bedingt müssen die Nebengespräche auch mit einem etwas höheren Pegel geführt werden, was das allgemeine Grundgeräusch wieder erhöht. So konnte gezeigt werden (Abb ), dass der Unterrichtsgrundgeräuschpegel (Minimum von L Aeq,10s, ermittelt während der jeweiligen gesamten Unterrichtsstunde: db) gut mit der Nachhallzeit ( s) korreliert (Schönwälder et al. 2004; Tiesler u. Oberdörster 2005). Das Hintergrundgeräusch wirkt in gleicher Weise wie das Unterrichtsgrundgeräusch L A /db T/s 2 Abb Unterrichtsgrundgeräusch (L A ) in Abhängigkeit von der Nachhallzeit (T) (5 Schulen, 30 Klassenräume) (Symbole: leer ( ): Klassenraum besetzt, gefüllt (----): Klassenraum leer; die 3 Symbole bedeuten unterschiedliche Schulen) Die Nachhallzeit hat aber auch einen Einfluss auf den Transport der Sprache. Um sprachliche Kommunikation zu optimieren, sollte möglichst viel Schall vom Sprecher (Lehrer) zum Hörer (Schüler) gelangen. Dazu muss der Lehrer laut genug sprechen (Direktschall) und es muss auch möglichst viel Reflexionsschall innerhalb der ersten 50 ms zum Hörer gelangen (s. Abschn. 6.4). Dafür werden in der Regel die Reflexionen der Decke genutzt. Reflexionsschall, der nicht innerhalb der 50 ms den Hörer erreicht, ist von Nachteil. Damit die frühen Deckenreflexionen für die

9 12.2 Schule, Unterrichtsräume 529 Sprachverständlichkeit beim Schüler genutzt werden können, sollte die Absorption vorwiegend nicht an der Decke angebracht werden (s.u.). Die Sprechanstrengung des Lehrers das andauernde laute Sprechen ist eine seiner Hauptbelastungen. Leider sind die meisten Messungen des Sprechpegels des Lehrers nur im Kassenraum beim Schüler (Raumbereich RB) erfolgt und entsprechend wenig aussagefähig. Zwei Untersuchungen (Pearsons et al. 1977; Markides 1986) sind jedoch präzise genug, um Aussagen zur Abhängigkeit des Sprechpegels von dem während des Sprechens vorhandenen Geräusch machen zu können. So konnte gezeigt werden, dass das Hintergrundgeräusch den Sprechpegel wesentlich bestimmt, die Korrelationskoeffizienten lagen bei r = In Abbildung ist die Sprechanstrengung (Sprechpegel in 1 m Abstand, L SA,1m ) über dem Störgeräuschpegel dargestellt. Bemerkenswert sind die sorgfältigen Messungen von Pearsons et al Im Gegensatz zum üblichen Lombardeffekt (Abschn. 5.3, 5.7), bei dem der Sprecher etwa 0.5 db pro 1 db Geräuschpegelzunahme lauter spricht (Abb ), steigt der Geräuschpegel der Lehrer mit etwa 1 db pro 1 db Geräuschpegelzunahme. Sie erreichen damit ein etwa gleiches Signal Geräuschverhältnis bei ihren Schülern, das quasi unabhängig von der Höhe des Störgeräusches ist. Die Lehrer gleichen damit den höheren Geräuschpegel durch eine höhere Sprechanstrengung aus, was die weiblichen Lehrer stärker trifft, da sie sich dabei naturgemäß stärker anstrengen müssen als ihre männlichen Kollegen (s. Abschn. 5.2; Tab ; Abb ). 80 L SA /db 70 P M L NA /db Abb Sprechanstrengung von Lehrern (Mittelwert der Sprechpegel in 1 m Abstand: L SA in db) für Klassenräume mit üblichen Unterrichtsgeräuschen (L NA ); P (nach Pearsons, Sprechpegel: Tab , Zeile 2; Geräusch: Tab , Zeile 2; 18 KR) und M (nach Markides, Sprechpegel: Tab , Zeile 4; Geräusch Tab , Zeile 4 (Zeile: U (Schüler sind ruhig)); 20 Lehrer)

10 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten In Abbildung sind nur die mittleren Werte angegeben, allerdings variieren die Sprechpegel der Lehrer beträchtlich. Bei einem Geräuschpegel (Hintergrundgeräusch) von db liegt ihr Sprechpegel (1 m) bei db. Die Sprechanstrengung (L SA,1m ) der 20 Lehrer in der Untersuchung von Markides kann nur abgeschätzt werden, da nur Messdaten für eine Entfernung von 2m vorliegen. Die Ergebnisse liegen aber in derselben Größenordnung wie die von Pearsons ermittelten, obwohl diese (von Markides) in einer Schwerhörigenschule ermittelt worden sind. Auch hier ist der Variationsbereich beträchtlich: bei Geräuschpegeln von db liegt der Sprechpegel (1 m) zwischen 51 und 76 db. Pearsons et al. zeigen, dass etwa 20 % der Lehrer mit einem Schallpegel sprechen müssen, der höher als L SA,1m = 75 db ist (s.a. Abschn. 5.7). Man kann schließlich festhalten, dass die Lehrer bei höheren Geräuschpegeln (z.b. 10 db) zwar eine ausreichende Sprachverständigung mit den Schülern sicherstellen, dieses aber nur durch einen höheren Sprechpegel (durch lauteres Sprechen) erreichen können, d.h. durch eine erhöhte Sprechanstrengung. Funktionsstörungen des Sprechorgans treten bei Lehrern/Lehrerinnen relativ häufig auf. Notwendig sind Maßnahmen zur Pegelminderung und Sprechtraining (Lazarus et al. 1985). Alle Autoren (Gundermann u. Lüth 1964; Pearsons et al. 1977; Schulz u. Klimt 1979; Markides 1986; Pekkarinen u. Viljanen 1990; Pekkarinen u. Viljanen 1991; Hecker 1994; Diaz u. Velazquez 1995; Berg et al. 1996; MacKenzie et al. 1996; Hodgson 1999; Hodgson et al. 1999; MacKenzie u. Airey 1999; Schick et al. 1999; Bistafa u. Bradley 2000c; Chen u. Charuk 2001; Schönwälder et al. 2004; Klatte 2006; Fuchs 2006) weisen darauf hin, dass die Situation der Unterrichtsräume in Schulen und Universitäten sehr vielfältig ist und dass gerade die akustische Situation der kritischen (negativen) Fälle durch eine Reduzierung des Geräuschpegels und der Nachhallzeit verbessert werden muss und dies in den meisten Fällen auch ohne weiteres möglich ist. Für das Ziel einer optimal gestalteten Schule ist es immer sinnvoll, Stufen der schalltechnischen Qualität und nicht nur einen Wert anzugeben, denn in keinem Fall ist z.b. eine Nachhallzeit von über 0.6 s sehr schlecht und unter 0.6 s sehr gut. Folgende Werte sollten in Klassenräumen erreicht werden: Hintergrundgeräusch: Nachhallzeit: L NAeq = db T = s Will man auch Schwerhörige, das sind Personen mit leichten und mittleren Hörschäden (ohne Hörgeräte) integrieren, benötigt man immer den niedrigeren Wert (s. Abschn. 8.2).

11 12.2 Schule, Unterrichtsräume 531 Zur Gestaltung von Klassenräumen sind in DIN differenzierte Ausführungen gemacht. Hinsichtlich des Hintergrundgeräusches ist es wichtig, die Geräuschquelle zu kennen (Kfz, Lüftung), um dann gezielt reagieren zu können (z.b. besser Fenster mit Zwangslüftung, etc.). Zur Raumgestaltung ist festzuhalten, dass einerseits eine möglichst niedrige Nachhallzeit, insbesondere für Schwerhörige, benötigt wird, dass es andererseits darum geht, möglichst viel Direktschall und die ersten Reflexionen über die Decke zum Hörer zu transportieren. Einige Maßnahmen zur besseren Gestaltung sollen hier angesprochen werden. Das Hintergrundgeräusch kann man sehr gut durch verbesserte Fenster oder Wände reduzieren. Eine Reduzierung um 10 db ist, wenn die Quellen von außen kommen, in der Regel erreichbar. Eine erhöhte Schallabsorption im Raum und die damit erniedrigte Nachhallzeit wirken auf mehrfache Weise. Zum einen wird der Pegel des oben genannten Hintergrundgeräusches weiter reduziert (um bis zu 3 db). Reduziert wird aus dem gleichen Grund auch das Unterrichtsgrundgeräusch. Der Raumschallpegel, der durch die in den Raum eingedrungenen Geräusche und die dort vorhandenen Schallquellen (u.a. auch die Geräusche der Schüler) entsteht, kann sich durch die schallreduzierende Absorption nicht so schnell aufbauen. Der Schallpegel im Raum ist geringer. Es kommt aber ein weiterer Prozess hinzu, der schon angesprochen wurde. Durch das geringere Hintergrund und Unterrichtsgrundgeräusch kann leiser gesprochen werden, auch die Nebengeräusche (Flüstern mit Nachbarn) funktionieren auf niedrigerem Niveau. Dieses Sozialverhalten eine Reaktion auf die geringere Nachhallzeit führt nun dazu, dass insgesamt das allgemeine Niveau des Raumschallpegels gesenkt werden kann (bis zu 5 10 db). Für einen Klassenraum (7 x 7 x 3.7 m 3 ) wurde der Einfluss einzelner Maßnahmen geprüft (Rietschote et al. 1981). Gemessen und berechnet wurde der STI in leerem Zustand, mit Schülern (simuliert mit einer Absorption von α = 0.2) und mit einem Teppich versehen, jeweils mit und ohne Wandabsorber (Decke reflektierend): Absorption am Boden ohne Wandabsorber mit Wandabsorber Schüler (α = 0.2) Teppich (α = 0.5) Man sieht recht deutlich, dass eine Absorptionsmaßnahme (Teppich oder Wandabsorber) schon eine beträchtliche Erhöhung des STI bewirkt, aber erst beide Maßnahmen zusammen bewirken einen STI von über 0.7 (s.a. Abschn ). Sala et al. (1995) zeigen jedoch, dass die Sprachver-

12 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten ständlichkeit am besten ist, wenn zwei Flächen (Decke und Rück oder Seitenwand) absorbierend ausgekleidet sind. Festzuhalten ist, dass Maßnahmen zur Verringerung der Nachhallzeit, dann besonders wirkungsvoll sind, wenn sie vorher besonders hoch war. Für einige Studien sind vergleichbare Werte für die gleichen Räume vor und nach den raumakustischen Maßnahmen (im Wesentlichen schallabsorbierende Decken) zusammengestellt (Tab ). Dadurch ergibt sich eine Reihe positiver Veränderungen: Verringerung der Nachhallzeit Senkung des Unterrichtsgeräuschpegels Senkung des Grundgeräuschpegels Abnahme des Sprechaufwands (des Lehrers) Zunahme der Sprachverständlichkeit. Tabelle Verbesserungen der Situation in mehreren Klassenräumen (KR) durch eine schallabsorbierende Decke: wahlweise durch die Messung der Nachhallzeit (T), des Schallpegels des Unterrichtsgrundgeräusches (L NA, Minimum von L Aeq,10s ) und des mittleren Unterrichtspegels über 35 Minuten (L Aeq,35 ), der Sprachindices (STI, AL cons ) und der Sprachverständlichkeit (SV) von Einsilbern (E) vor und nach der Maßnahme Autoren Pekkarinen u. Viljanen 1990 MacKenzie u. Airey 1999 Schönwälder et al Schalltechnische Gestaltung (schallabsorbierende Decke) Raum leer Raum mit Schülern besetzt Messverfahren vor nach vor nach T in s; SV(E) in %, bei L SNA = 2 db T in s L NA in db STI AL cons KR 1, T in s KR 2, T in s KR 3, T in s KR 1, L Aeq,35 in db KR 2, L Aeq,35 in db KR 3, L Aeq,35 in db KR 1, L Aeq,10s in db KR 2, L Aeq,10s in db KR 3, L Aeq,10s in db KR 1, STI KR 2, STI KR 3, STI

13 12.2 Schule, Unterrichtsräume 533 Am deutlichsten zeigt sich die Verbesserung bei der Pegelhäufigkeit (Abb ), aber auch beim Unterrichtsgrundgeräuschpegel (Minimum von L Aeq,10s ; L A1s,95%, Abb , -4). Das sind messbare Pegelunterschiede bis zu über 10 db. Es wird vor allem deutlich, dass der Aufbau eines hohen Unterrichtsgrundgeräuschpegels fast ganz verhindert werden kann (Abb ). Abb Verteilung (W in %) der Schallpegel (L A = L Aeq,1s ) während einer Unterrichtsstunde (gleicher Lehrer, gleiche Klasse, entsprechender Unterricht) vor (rechts) und nach (links) der Maßnahme (vm, nm); M: Einbau einer schallabsorbierenden Decke in einem Klassenraum L A /db vm nm US Abb Unterrichtsgrundgeräuschpegel (L A : Minimum von L Aeq,10s gemessen jeweils über 45 min) für fünf aufeinander folgende Unterrichtsstunden (US) vor und nach der Maßnahme (vm, nm); M: Einbau einer schallabsorbierenden Decke Das was man aus der Erfahrung kannte, scheint sich jetzt auch durch eine sorgfältige Analyse zumindest teilweise belegen zu lassen: Unterrichts-

14 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten formen und Konzepte von Unterricht wirken sich auf die Höhe des Schallpegels im Unterricht aus (Schönwälder et al. 2004; Oberdörster u. Tiesler 2005a, b). Bei der Gegenüberstellung von Frontalunterricht zu offenen Unterrichtsformen ergibt sich ein Anstieg des Unterrichtsgeräuschpegels (im Mittel von L Aeq = 60 auf 70 db) mit Zunahme des prozentualen Anteils der offenen Arbeitsformen (von 20 auf 100 %). Der Anteil, in dem der Lehrer oder die Schüler sprechen, ist dagegen über alle Unterrichtsformen etwa gleich verteilt (Oberdörster u. Tiesler 2005a, b). Raumakustische Maßnahmen sollten sich wegen der höheren Pegel vor allem bei den offenen Unterrichtsformen auswirken. Offenbar kann der Unterrichtsgrundgeräuschpegel (L A,95% ) verringert werden, so dass er zwischen den verschiedenen Unterrichtsformen nur noch gering ist (5 db), wogegen er in den Klassenräumen vor den Sanierungsmaßnahmen 10 db betrug (s. Abb ). 70 L A /db 60 vm nm FU/% Abb Schalldruckpegel des Unterrichtsgrundgeräusches (L A = L Aeq,1s,95% in db) für eher offene Unterrichtsformen (0 20 % FU) und eher frontalen Unterricht (FU) ( % FU) vor und nach der Raumakustischen Maßnahme (vm, nm) Ergänzend zu den technischen Maßnahmen zur Pegelminderung sollen noch die sozialpädagogischen Maßnahmen diskutiert werden. In der schon mehrfach erwähnten Studie (Schönwälder et al. 2004) wurden fünf Schulen untersucht. Dabei fielen zwei Schulen als besonders leise auf (Tab , Spalte: Median L Aeq,45 = 62 bis 64 db gegenüber den lauten: L Aeq,45 = 68 bis 69 db). Diese leisen Schulen (3 und 5) lagen zwar von ihren technisch akustischen Daten im Bereich der fünf untersuchten Schulen, in ihnen werden aber schon seit längerer Zeit im Rahmen eines sozialpädagogischen Gesamtkonzeptes auch Trainingsmaßnahmen zur Lärmreduzierung

15 12.2 Schule, Unterrichtsräume 535 praktiziert. Dabei werden systematisch, insbesondere schon für Schulanfänger, Verhaltenstrainingsmaßnahmen entwickelt und eingeführt. Insbesondere wird über akustische Zusammenhänge informiert und es werden Verhaltensrituale eingeübt. Nur durch dieses lärmreduzierende Trainingsprogramm ist der Pegelunterschied zwischen den Schulen 3 und 5 gegenüber den Schulen 1 und 2 (4) von über 5 db zu erklären. Bei der kurzfristigen Einführung eines solchen Lernprojektes in der lauten Schule 2 sind zwar nachweisbare Erfolge zu verzeichnen (die Pegelreduzierung lag bei db im Vergleich vorher zu nachher), sie konnten aber, auf Grund der kurzfristig eingeführten Intervention, nur gering sein. In der Herriot Watt Studie (MacKenzie u. Airey 1999) wird auf die geringe Übereinstimmung von subjektiven Eindrücken und Befragungen gegenüber objektiven Messdaten bei akustischen Maßnahmen in Schulen hingewiesen. Das erfordert genauere Analysen. So zeigt eine Beurteilung der letzten Studien (insb. Schönwälder et al. 2004), dass man durch eine differenzierte interdisziplinäre Arbeit das Lärmaufkommen in Schulen besser erklären kann. Werden Unterrichtsformen und Verhaltenstrainings anhand konstituierter Lehrer Schüler Kombination in die Analyse einbezogen, wird ein Teil der akustisch technischen Analysen, Maßnahmen und Ergebnisse erst signifikant, anschaulich und interpretierbar. Mit Maßnahmen zur Optimierung der Sprachverständlichkeit in Klassenräumen hat sich eine Reihe von Studien befasst. Vorausgesetzt wurde dabei ein Raum, in dem auf der einen Seite eine Schallquelle (Sprecher) angenommen wird. Es ist das Ziel, durch Direktschall und Reflexionsschall innerhalb der ersten 50 ms an den Hörerplätzen auf der anderen Seite im Raum einen möglichst hohen Signal Geräuschabstand zu erreichen; Varianten sind ein Störgeräusch und die Schallabsorption an den Wänden und der Decke. Kriterien sind das Energieverhältnis am Hörerplatz (Direktschall und erste Reflexionen/zur Gesamtenergie) und Sprachindices (AI, STI, RASTI, AL cons ) (Reich u. Bradley 1998; Bistafa u. Bradley 2000a, c, d, 2001). Eine Modellrechnung verfolgt das Ziel, den Signal Geräuschabstand und die Sprachverständlichkeit im Hörerbereich (im Bereich des diffus angenommenen Raumschallfeldes) zu optimieren. Dabei wird bei vorgegebener Nachhallzeit (T) und der Differenz des Sprechpegels zum Störgeräuschpegel (L S,1m - L N ) das Energieverhältnis variiert. Es ergeben sich Bereiche von Nachhallzeiten ( s), bei denen für die drei Volumen 100, 300, 500 m 3 die Sprachindices eine gewisse Qualität gewährleisten (STI > 0.75, AL cons < 10.0 %). In einer parallelen Rechnung wurde die Sprachverständlichkeit mit Hilfe angenommener Modelle bestimmt, um anschließend die optimale Nachhallzeit zu ermitteln. Ein Ausschnitt aus den Ergebnissen ist in Tab zusammengestellt.

16 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten Bei Hintergrundpegeln von L NA = db und einer Sprechanstrengung des Lehrers (normal und angehoben) liegt die Nachhallzeit (bei STI > 0.75) bei s, aber nur wenn der Lehrer so laut spricht, dass sein Sprechpegel 25 db über dem Geräuschpegel liegt. Eine direkte Optimierung der Nachhallzeit (Sprachverständlichkeit soll maximal sein) führt zu einer Nachhallzeit von 0.2 s. Tabelle Nachhallzeit (Spalte 4, 5) in Klassenräumen (V = 300m 3 ) bei vorgegebenem Hintergrundgeräusch (L NA = db) und zwei Sprechweisen des Lehrers (normal L SA,1m = 60 db; angehoben L SA,1m = 65 db) (Spalte 1, 2) und entsprechender Differenz zwischen L NA und L SA,1m (Spalte 3): angegeben ist die Nachhallzeit (für das Ziel STI > 0.75) (Spalte 4) und die optimale Nachhallzeit (T opt für maximale Sprachverständlichkeit (PB Wörter)) (x: eine solche Nachhallzeit ist unter den vorgegebenen Bedingungen (STI > 0.75) nicht möglich) Geräuschpegel L NA in db Nachhallzeit Sprechanstrengung L SA,1m in db STI > 0.75 SV = max L NA /L SA,1m L NA /L SA,1m L NA -L SA,1m in db in db in db T in s T opt in s 45/60 50/65-15 x /60 45/65-20 x /60 40/ /60 35/ Die Ergebnisse der Modellrechnungen (Bistafa u. Bradley 2000a) ergeben zusammengefasst: Die verschiedenen Modelle für die am Hörerplatz einfallenden Reflexionen haben keinen Einfluss auf die Endergebnisse. Für sehr ruhige Klassenräume liegt der Nachhallzeitbereich, der die Sprachverständlichkeit maximiert, bei s. Eine hohe Sprachverständlichkeit ist noch bei s möglich, dieser Bereich wird aus technischen Gründen empfohlen. Die verschiedenen Sprachindices ergeben unterschiedliche Ergebnisse. Die Differenz von Störgeräuschpegel und Sprechpegel (L NA - L SA,1m ) soll nicht größer als -20 db sein. Erst bei einer Differenz von -25 db ergeben sich an den Hörerplätzen Signal Geräuschabstände von 15 db. Modellrechnungen über die Anordnung von Absorptionsmaterial ergaben, dass das Material oben an der Wand angebracht werden sollte und die Nachhallzeit 0.5 s nicht übersteigen soll. Insbesondere Veränderungen der Nachhallzeit wirken sich günstig auf die Sprachverständlichkeit aus. Die

17 12.3 Dienstleistungssektor: Büroarbeit, Bildschirmtätigkeit, Callcenter 537 Ergebnisse der Modellrechnungen korrespondieren gut mit denen aus empirischen Erhebungen (s.o.). In den Modellen sind jedoch einige Aspekte nicht enthalten. Es wird immer (in einer gewissen Entfernung zum Sprecher) ein völlig diffuses Feld vorausgesetzt, obwohl die Messungen zeigen, dass der Schallpegel des Sprechers auch bei größter Entfernung noch abnimmt (Hodgson 1999; s.a. Abschn ). Weiterhin sind die Probleme des Unterrichtsgrundgeräusches in keiner Weise einbezogen, weder dass die Schüler abhängig vom Störgeräusch und der Nachhallzeit reagieren, noch dass der Lehrer mit seinem Sprechpegel reagiert. Schließlich sind auch unterschiedliche Unterrichts und Sprecher Hörer Modelle bisher nicht einbezogen. Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Analyse zeigt eine hohe allgemeine Lärmbelastung in Schulen und eine übermäßige Sprechanstrengung der Lehrer. Beides lässt sich reduzieren, wobei gleichzeitig eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit erreicht wird. Dabei sollen gemeinsam technische Gestaltungsmaßnahmen (hohe schalltechnische Qualität: geringes Hintergrundgeräusch und geringe Nachhallzeit) und sozialpädagogische Interventionsmaßnahmen (lärmarmes Verhalten) eingesetzt werden. Sollen Zweitsprachler (Abschn ) oder Schwerhörige (Abschn. 8.2) integriert werden, müssen Geräuschpegel und Nachhallzeit entsprechend reduziert werden Dienstleistungssektor: Büroarbeit, Bildschirmtätigkeit, Callcenter Geräuschquellen, Gestaltungsmaßnahmen, Qualitätsmaßstäbe Die Tätigkeit im Dienstleistungssektor ist sehr vielgestaltig. Sie reicht von der Routinetätigkeit im Büro bis zu Übersetzungsarbeiten, von der handwerklichen Tätigkeit bis zum wissenschaftlichen Arbeiten oder dem Arbeiten im medizinischen Bereich. Also von einfacheren Arbeiten bis zu hochkomplexen Aktivitäten mit hoher Konzentration und hoher Verantwortung. Für die zuletzt genannten Tätigkeiten, die häufig am Bildschirm stattfinden, ist jede Art von Geräuschen, die nicht selbst verursacht werden, störend (VDI ). Geräusche in Büroräumen setzen sich in der Regel aus Geräuschen, die von technischen Schallquellen (Klimaanlagen, Verkehrsgeräusche, Bürogeräte: PC und Zubehör) und Schallspitzen, die von Gesprächen herrühren

18 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten zusammen (Probst 2003; Tab ). Besonders störend sind die wahrzunehmenden informationshaltigen Gesprächsfetzen. Im Bereich mittlerer Pegel (< 80 db; s.a. Abschn. 10.5) unterscheidet man störende und selbsterzeugte Geräusche. Selbstverursachte Schallereignisse (Geräusche) sind das eigene Sprechen und das des Gesprächspartners, das selbstverursachte Tastaturgeräusch und die zur eigenen Information erwarteten Signalgeräusche (z.b. Klingeln des eigenen Telefons). Diese sind gewollt und stören in der Regel nicht. Dagegen werden alle von technischen Geräten (so z.b. vom eigenen Computer) und von anderen Personen verursachte, von der betrachteten Person nicht beeinflussbare Geräusche, als störend empfunden. Tabelle Schallleistungspegel L WA von Geräuschquellen, die den Schallpegel an Bildschirmarbeitsplätzen im Büro bestimmen (für vorgesehene Gerätetypen sind die vom Hersteller angegebenen Werte zu verwenden, wenn diese nach DIN EN ISO 7779 bzw. nach der Norm DIN EN ISO 3744 ermittelt worden sind). Der Schallleistungspegel L WA eines Gerätes als quellenbezogener Geräuschemissionswert ist das Maß des abgestrahlten Schalls Schallquelle L WA in db L WA in db von bis typ. Werte Sprechende Person (am Telefon) Computer Leerlauf (Lüfter, Platte) Computer bei Plattenzugriff Computer bei Tastatureingabe Laserdrucker Leerlauf Laserdrucker Druckbetrieb Kopierer Leerlauf Kopierer Druckbetrieb Telefonklingeln Zur Beurteilung der Geräuschbelastung, d.h. der Geräuschimmission am Arbeitsplatz haben sich folgende Klassifizierungen (Tab ) der Beurteilungspegel bewährt. Sie bauen auf einschlägigen Erfahrungen (Probst 2003) und Normen (DIN EN ISO , VDI 2569, VDI ) auf. Dabei sind folgende zusätzliche Überlegungen zweckmäßig: Der von einer einzelnen Schallquelle verursachte anteilige Schallpegel sollte die von allen übrigen Quellen zusammen verursachten anteiligen Schallpegel um nicht mehr als 3 5 db übersteigen. Sprache aus benachbarten Arbeitsbereichen und von außerhalb soll nicht verstehbar sein. Dies bedeutet, dass der anteilige Pegel der von außen eindringenden Sprachgeräusche um mindestens 5 db unter dem sonst vorhandenen Geräuschpegel liegen soll.

19 12.3 Dienstleistungssektor: Büroarbeit, Bildschirmtätigkeit, Callcenter 539 Sind diese beiden Punkte nicht einzuhalten, ist der Arbeitsplatz in schalltechnischer Hinsicht als ungünstig einzustufen. Der von allen Quellen zusammen verursachte Schallpegel sollte, wenn die betrachtete Person nicht tätig, aber tätigkeitsbereit ist, so niedrig wie möglich sein. Der durch diese Geräusche bedingte Beurteilungspegel wird entsprechend des Bewertungsmaßstabes nach Tabelle eingestuft. Tabelle Schalltechnische Qualifizierung von Arbeitsplätzen anhand des Beurteilungspegels (L Ar ) (Probst 2003) L Ar in db Schalltechnische Qualität < 30 anzustreben 30 bis 40 sehr gut 40 bis 45 gut 45 bis 50 im gewerblichen Umfeld akzeptabel 50 bis 55 ungünstig, aber noch zulässig > 55 Geräuschbelastung zu hoch Diese Qualitätsangaben (Tab ) sind für Arbeitsplätze mit mittleren und hohen mentalen Anforderungen an die dort auszuübenden Tätigkeiten einschließlich sprachlicher Kommunikation entwickelt worden (VDI , DIN EN ISO ) und sind auf alle Bildschirmarbeitsplätze in Büros anwendbar. Somit gelten sie für Großraumbüros, Mehrpersonenbüros und Einzelbüros sowie Kombibüros, Wohnbüros oder Studierzimmer. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass in der Praxis nicht permanent Tätigkeiten mit hohen mentalen Anforderungen realisiert werden, sondern dass dies häufig nur phasenweise geschieht. Gerade unter den Bedingungen verstärkter Teamarbeit ist es häufig notwendig, Gruppen von zwei bis acht Personen Räumlichkeiten anzubieten, in denen sie selber konzentriert an einem Projekt arbeiten können, ohne dabei andere zu stören. Daher ist in aller Regel ein Bündel schalltechnischer gestalterischer und arbeitsorganisatorischer Maßnahmen zweckmäßig (Angebot von Räumen mit optimalen schalltechnischen Bedingungen, Verlagerung lauter Maschinen in separate Räume etc.). Im Einzelbüro ohne wesentlich einwirkende Fremdquellen ist ein Pegelbereich unter 30 db normal. Dies gilt z.b. für Büros mit einem Computerarbeitsplatz, wenn keine weiteren geräuschrelevanten Geräte im Leerlaufbetrieb sind. Dieser Pegelbereich ist auch noch bei eingeschaltetem Computer am Arbeitsplatz erreichbar, wenn dessen Laufwerk und Lüfter dem Stand der Technik hinsichtlich Lärmarmut entsprechen. Das Mehrpersonenbüro versucht die Vorteile der Flexibilität und der allgemeinen leicht praktizierbaren Kommunikation zwischen den Personen, Arbeitsgruppen und Funktionsgruppen mit einer nur mäßigen akusti-

20 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten schen Störung zu verbinden. Das setzt aber eine gute akustische Planung dieser Büros voraus (Probst 2003; VDI 2569), d.h. man muss die Geräuschemission der Geräte gering halten, die Geräusche der Lüftung, Heizung und Klimatisierung müssen angemessen sein, es sollte ein möglichst leises und gleichmäßiges akustisches Hintergrundgeräusch existieren, aus dem keine einzelnen Schallquellen und Muster zu erkennen sind, die Schallausbreitung (durch Schallschirme und absorbierende Decken) soll zu einer hohen Pegelabnahme führen, die Anzahl der Personen pro Quadratmeter muss angemessen sein. Die letzten beiden Aspekte sind notwendig, um den störenden Anteil der benachbarten Gespräche gering zu halten. Im Mehrpersonen und Gruppenbüro (bis etwa 20 Personen) wie auch im Großraumbüro (mehr als 20 Personen) können je nach Ausstattung und Arbeitsplatzanordnung die Pegelbereiche 40 bis 45 db bzw. 45 bis 50 db erreicht werden. Die o.g. Anforderungen an Arbeitsplätze orientieren sich an der Störbarkeit der Arbeitstätigkeit und nur teilweise an der Sprachkommunikation. Die Sprachkommunikation ist ein Teil der Tätigkeit (Verkaufsgespräche) oder auch die Tätigkeit selbst (Fachgespräch) und auf diese Weise in die Arbeitstätigkeit eingebunden. Niedrige Geräuschpegel verringern nicht nur den störenden Einfluss des Geräusches, sondern reduzieren auch, dadurch, dass aufgrund des Lombardeffektes (Abschn. 5.3) leiser gesprochen wird, indirekt die hohen Sprechpegelspitzen. So ist für die Sprachverständlichkeit am Arbeitsplatz ein hoher Signal Geräuschabstand (L SNA > 10 db) für die dort gesprochene Sprache angebracht, während der Signal Geräuschabstand der Sprache benachbarter Arbeitsplätze L SNA = -10 bis -5 db nicht übersteigen sollte. Auf diese Weise wird auch eine gewisse Vertraulichkeit ermöglicht, die während stattfindender Gespräche angestrebt wird (s.a. Abschn. 10.5). Dort wo längere Gespräche mit komplizierten und neuen Inhalten geführt werden müssen, ist eine sehr gute Sprachverständlichkeit in einer entspannten Sprechweise erforderlich. Nimmt man eine Gesprächsentfernung von 2 m an, darf der Geräuschpegel nur L NA = 32 db sein (s.a. Tab , Zeile 5). Für fremdsprachige Texte, die für einen Teil der Hörer in einer Zweitsprache geführt werden müssen (Abschn ), muss der Geräuschpegel um 4 db niedriger liegen. Auch für leicht schwerhörige Personen muss der Geräuschpegel um 5 10 db niedriger sein (Abschn , 8.2). Sollen Bedingungen für eine hochwertige Sprachkommunikation er-

21 12.4 Kommunikationsgeräte 541 möglicht werden, ist eine Nachhallzeit von T < 0.5 s und ein Geräuschpegel von weniger als db erforderlich. Die in der Tabelle angegebenen Werte sind in begrenztem Umfang auch für die Einordnung der Sprachkommunikation brauchbar (s. Tab ). Entscheidend ist immer, wie lange solche Gespräche geführt werden und welcher Inhalt (einfache/komplexe Zusammenhänge) mit welchem Ziel (Konsequenzen der Verständlichkeit, Grad der Verantwortung) vermittelt werden soll. Für Callcenter ist eine ausgezeichnete Sprachverständlichkeit, die ggf. mit weiteren geistigen Aktivitäten gekoppelt sein kann, erforderlich. In diesem Fall ist einerseits ein Headset hoher Qualität (Mikrofon, Kopfhörer) (s. Abschn.12.4) notwendig, andererseits ist die akustische Umgebung (Geräuschpegel, Nachhallzeit) zu optimieren (Lazarus et al. 2002; Sust et al. 2002; Probst 2003; Fuchs 2006). Werden mehrere Callcenterarbeitsplätze in einem Raum realisiert, treten ähnliche akustische Probleme auf, wie sie in Mehrpersonen- und Großraumbüros zu finden sind. Der Geräuschpegel im Callcenter ist auch entsprechend der Tabelle zu bewerten. Allerdings liegen die Richtwerte zurzeit zwischen 45 und 70 db (Sust et al. 2002). Da die Tätigkeit im Callcenter vor allem aus Sprechen (und Hören) besteht, muss diese störende Schallquelle (Sprecher) vor allem durch eine vorzügliche Raumplanung (weiter Abstand der Arbeitsplätze, hohe Werte der Schallausbreitung) kontrolliert werden. Würde man sich allein an der sprachlichen Kommunikation orientieren, müssten die Callcenter in einzelne Zellen aufgeteilt werden. Allerdings ist bei Callcentern zu beachten, dass teilweise das Gespräch des Nachbarn im Hintergrund mitgehört werden soll. Hier werden dann widersprüchliche Ziele verfolgt, die optimiert werden müssen Kommunikationsgeräte Der Umgang mit und der Gebrauch von Geräten zur Kommunikation ist mittlerweile besonders vielfältig. Das gilt gleichermaßen für den Arbeitsbereich wie auch für den privaten Bereich. Auch sind die Übergänge von professionellen zu privaten Übertragungssystemen kaum noch zu erkennen. In der Arbeitswelt nimmt der Anteil der Dienstleistungen einen immer größeren Raum ein, in dem Mobilität, Flexibilität und Kommunikation Priorität haben. In diesem Zusammenhang kann hier nur eine knappe Ü- bersicht über die vorhandenen Kommunikationsgeräte und deren Anwendungsbereich gegeben werden, die sich im Wesentlichen an Feneberg et al. (2004) orientiert.

22 Gestaltung von Räumen und Kommunikationsgeräten Schnurgebundene Telefone also analoge und ISDN Telefone haben meistens eine hohe bis sehr hohe Sprachqualität, die nur wenigen Schwankungen unterliegt, bedingt durch das Übertragungssystem. Auch bei schnurgebundenen Telefonen ist Freisprechen möglich, ohne ein Headset benutzen zu müssen. Da die Abstände zwischen Mikrofon und Lautsprecher zwangsläufig größer sind, sind Freisprechtelefone entsprechend anfällig für Störgeräusche. Wenn zudem noch elektronische Maßnahmen zur Unterdrückung systembedingter Einstreuungen (Echokompensation) getroffen werden, geschieht dies häufig auf Kosten der Sprachqualität und der Gegensprechfähigkeit (beide Gesprächspartner können gleichzeitig sprechen und sich hören). Bei Mobiltelefonen und schnurlosen Telefonen ist im Moment der Trend zu beobachten, diese mit einer Reihe anderer Funktionalitäten aufzurüsten (Musikabspielgeräte, digitale Kameras, Radio, Internet, Fernsehen), was die Nutzung des Telefons insgesamt erhöht. Die Sprachqualität bleibt aber deutlich hinter schnurgebundenen Telefonieren zurück, was dem Übertragungssystem und den verkleinerten Abmessungen von Mikrofon und Lautsprecher und der vergrößerten Distanz zum Sprechermund geschuldet ist. Besonders ungünstig ist die Qualität während der Nutzung im Auto (siehe unten). Nicht nur, aber vor allen in Callcentern werden Headsets (Hörsprechgarnituren) eingesetzt, bei denen Hörer und Mikrofon unmittelbar am Ohr bzw. am Sprechermund sind, was einer guten Sprachqualität zunächst einmal sehr förderlich ist und obendrein Haltungsschäden vermeidet. Daher sind Headsets grundsätzlich Vieltelefonierern zu empfehlen. Den Nutzern sollte die Möglichkeit zur Auswahl verschiedener Headsets (monaural, binaural, Im Ohr Modelle) gegeben werden. Bei schnurlosen Headsets auf der Basis von Bluetooth oder DECT ergeben sich aber unter Umständen wiederum Probleme mit der Sprachqualität, die aber gerade im Callcenter gefordert ist. Zur Vermeidung von Lärmattacken sollte unbedingt ein leicht erreichbarer Schalter mit einer Schallpegelabsenkung angebracht sein, solange keine Headsets zur Verfügung gestellt werden, die solche Lärmattacken automatisch ausschalten. Bei der Internet Telefonie (VIP Voice over IP) wird die Sprache digitalisiert und über ein firmeneigenes Rechnernetz oder über das weltweite Internet übertragen, bezeichnet als eher ein Übertragungssystem als ein Endgerät. In der Regel werden Headsets verwendet. Aufgrund der Struktur des Rechnernetzes ist der Weg der digitalisierten Sprachpakete, die beim Empfänger wieder zusammengesetzt werden, aber nicht planbar, was zu unterschiedlichen Laufzeiten führt. Das kann zu einer hohen Gesamtlaufzeit führen und beeinträchtigt die Gegensprechfähigkeit. Eine gleich bleibende Sprachqualität ist kaum aufrecht zu erhalten.

23 12.4 Kommunikationsgeräte 543 Wenn man davon absieht, dass das Telefonieren im Auto für den Fahrer mit erheblichen Risiken (Ablenkungen durch Sprechen, Gerätebedienung) verbunden ist und damit die Verkehrssicherheit reduziert (und in vielen Staaten grundsätzlich verboten ist), werden unterschiedliche Lösungen angeboten. Dabei sind die von den Herstellern serienmäßig eingebauten Freisprechtelefone von der Sprachqualität und der Gebrauchstauglichkeit besser als andere Lösungen wie konventionelle Freisprechanlagen, Headsets oder sprachgesteuerte Anlagen. Dennoch wird die Sprachqualität auch bei den serienmäßigen Anlagen durch Fahrgeräusche beeinträchtigt. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Telefonieren standardmäßig durch die verschiedensten Aspekte gestört wird: In büroähnlicher Umgebung oder im Callcenter stört häufig weniger die durch Gespräche und Telefonate von Kollegen hervorgerufene Lautstärke der Sprache, d.h. die Höhe deren Intensität, sondern eher die zeitliche Struktur und deren Informationshaltigkeit (s.a. Abschn ). Untersuchungen zeigen, dass auch relativ leise Umgebungsgespräche negativen Einfluss auf das Kurzzeitgedächtnis und die Arbeitsleistung haben (s. Abschn. 11.3). Die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen durch passive oder aktive Dämmungen bzw. Kompensationsmaßnahmen von Gehörschützern gehen zu Lasten von Tragekomfort und akustischer Qualität. Deshalb sind Maßnahmen zur Reduzierung der Geräuschquellen, eine raumakustische Gestaltung (hohe Werte der Schallausbreitung) und eine zweckmäßige Raumaufteilung vorzuziehen (s.a. Abschnitt 12.3). Beim Telefonieren soll die Höhe des Geräuschpegels (L Aeq ) unter 45 db liegen. Bei Geräuschpegeln zwischen 45 und 55 db kann die Sprachqualität beim Telefonieren noch als befriedigend akzeptiert werden (s.a. Tab ). Die Sprechanstrengung beim Telefonieren (L SA,1m ) liegt bei diesen Geräuschpegel dann noch im normalen Bereich. Bei Arbeitssituationen mit Geräuschpegeln zwischen L Aeq = 50 und 80 db wird vor allem der Hörer beeinträchtigt, da dieser wenig Möglichkeiten hat (z.b. Abdecken des freien Ohres mit der Hand, Telefon lauter stellen oder das Telefon an das Ohr drücken, falls der Rückhörpfad nicht zu laut eingestellt ist), das Störgeräusch im Pegel zu beeinflussen. Im Gegensatz zum Hörer hat der Sprecher mehr Möglichkeiten die Sprache verständlich zu machen: der Sprecher wird bei diesen Geräuschpegeln entsprechend des Lombardeffektes (Abschn. 5.3) lauter sprechen, er kann aber auch zusätzlich wenn der Hörer ihn nicht versteht seinen Sprechpegel anheben und deutlicher sprechen, so dass auf der Sprecherseite der Signal Geräuschabstand erhöht, das Sprechen a- ber anstrengender wird.

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