Nestwärme Warum Perfektionismus uns nicht weiterbringt

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1 MITTEILUNGSBLATT DER FREIKIRCHE DER SIEBENTEN-TAGS-ADVENTISTEN IN BAYERN > AUSGABE 17/2 > MAI/JUNI/JULI in Bayern > Berichte vom Global Youth Day > Neues icor-team in Bayern > 110 Jahre Adventgemeinde Hof > Adventistische Grundschule in Nürnberg geplant Nestwärme Warum Perfektionismus uns nicht weiterbringt

2 editorial kurz notiert Aus dem Landesausschuss Mitglieder des Landesausschusses bei ihrer diesjährigen Klausurtagung in Neuendettelsau. Foto: Wolfgang Dorn Inhalt kurz notiert 03 titelthema > Ewig ganz am Anfang 10 mitgedacht > hingeschaut 16 > Was Adventisten glauben 17 > Adventisten lehnen Polemik gegen andere Kirchen ab 18 > Ein Beruf mit Tiefgang (Teil 3) 19 > Aus unseren Einrichtungen 21 > Aus unseren Abteilungen 24 > Neues aus den Gemeinden 34 mitgemacht > Terminkalender 47 mitgeteilt > Besondere Ereignisse und Jubiläen 48 kontakt > Unser Team für Bayern 51 letzte seite 52 Foto: nurmalso photocase.de Vorbilder Erst vor Kurzem entdeckte die Geschichtsforschung die Rolle der Quäker in der NS-Zeit. Die religiöse Gruppe der Quäker geht auf einzelne Personen in England im 17. Jahrhundert zurück, die eine konsequente Nächstenliebe nach dem Vorbild Jesu lebten. Noch heute fragen sich Quäker: Was kann ich tun, um die Veränderung zu sein, die ich sehen möchte?, und orientieren sich in ihrem Handeln beständig an Jesus. Als nach dem Ersten Weltkrieg Hunger und Arbeitslosigkeit unser Land prägten, verteilten die Quäker über eine Million Teller warme Suppe und Milch an Kinder. Als 1938 die jüdischen Synagogen brannten, waren die Quäker maßgeblich daran beteiligt, Transporte von mehr als jüdischen Kindern nach England zu organisieren und zu finanzieren. Das war eine beeindruckende Leistung denn zu dieser Zeit gab es nur ca. 250 Quäker in Deutschland. Lange blieb dieses vorbildhafte Handeln von Forschung und Öffentlichkeit unbemerkt. Wohl auch deshalb, weil den Quäkern wenig daran lag, sich in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen. Was zählte, war die Erfüllung der Gebote Jesu in aller Bescheidenheit. Mich berührt dieses selbstlose und konsequente Ausleben der Botschaft Jesu. Es erinnert mich an den für uns Adventisten wichtigen Text aus Offenbarung 14,12: Hier muss Gottes heiliges Volk Standhaftigkeit beweisen, alle, die Gottes Gebote befolgen und den Glauben an Jesus bewahren. (GNB) Bewusst geben wir diesem Text eine prophetische Bedeutung mit hoher Relevanz für Gegenwart und Zukunft. Gemeinsam wollen wir uns schon hier und heute nachhaltig für einen Glauben nach dem Vorbild Jesu einsetzen: für geflüchtete Menschen, für verfolgte Christen, für Außenseiter in der Gesellschaft, für vernachlässigte Kinder und Jugendliche und für einen ganzheitlichen Adventglauben nach Jesu Vorbild. In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen standhaften Glauben. Wolfgang Dorn Vorstand, Präsident Landesausschuss in Klausur Vom 17. bis 19. Februar trafen sich die Mitglieder des Landesausschusses zu ihrer letzten Sitzung dieser Konferenzperiode in Neuendettelsau bei Nürnberg. Drei Aspekte standen dieses Jahr im Mittelpunkt: 1) Gemeinschaft im Leitungsgremium der Freikirche in Bayern, geistliche Besinnung und Begegnung mit Gott 2) Reflexion der Arbeit in den vergangenen vier Jahren 3) Vorbereitung der nächsten Landesversammlung am 23. April 2017: Vorschlag des Plänepapiers und zukünftiger Handlungsfelder Änderung der Verfassung, Wahl- und Geschäftsordnung und Schlichtungsordnung Tagung des Beglaubigungsausschusses unter Leitung von Jochen Streit (SDV) Außerdem wurden die vier Vertreter aus Bayern im SDV- Verbandsausschuss gewählt: Georg Hartung, Ulrich Nees, Annelies Plep und Marlise Rupp wurden für fünf weitere Jahre als Vertreter der BYV im SDV-Verbandsausschuss gewählt. Das Bibeltelefon Tägliche Ermutigung durch Kurzandachten und Denkanstöße die Bibeltelefone in der Bayerischen Vereinigung. Ruf doch mal an! (München) (Nürnberg) Rundfunkandachten im BR [So] 6:45 Uhr: Karsten Wilke [So] 6:45 Uhr: Heidemarie Klingeberg [So] 6:45 Uhr: Stephan G. Brass Aus dem Vorstand Klausur des Vorstands am Ammersee Vom 31. Januar bis 2. Februar zog sich der Vorstand der BYV für eine intensive Beratungszeit in Klausur zurück. Auf der Agenda standen die Vorbereitungen zur Landesversammlung im April 2017, ein neuer Verfassungsentwurf, Vorarbeiten zu einem neuen Plänepapier, Reflexion der Personalsituation, Anliegen der Mission sowie diverse Gespräche mit Vertretern des SDV, u. a. Bernhard Bleil. Bauprojekt in Bad Aibling Die Arbeiten in Bad Aibling für das Center of Influence (Gemeindezentrum und Kindertagesstätte) haben begonnen. Durch den strengen Frost Ende 2016 erfolgte zunächst allerdings eine erste Pause. Inzwischen sind die Bauarbeiten aber wieder in vollem Gang. in Bayern > 17/2 Foto: Wolfgang Dorn Foto: Wolfgang Dorn 3

3 kurz notiert kurz notiert Foto: Wolfgang Dorn Foto: Wolfgang Dorn Spendenentwicklung 2016 Nach Buchungsschluss der Spenden für 2016 können wir als BYV ein Zehntenwachstum von 1,23 Prozent festhalten. Das ist nicht selbstverständlich. Wir sind Gott und allen Spenderinnen und Spendern für ihren Einsatz und ihre Opferbereitschaft sehr dankbar. Von den Spendengeldern werden die Pastorinnen und Pastoren unserer Freikirche finanziert. Außerdem fließt ein Teil der Gelder in regionale und überregionale missionarische Projekte deutschland-, europa- und weltweit. Broschüre zum Thema Religiöser Missbrauch Bei der letzten Sitzung der Freikirche in Deutschland im Dezember 2016 wurde eine neue Broschüre zum Thema Religiöser Missbrauch zur Veröffentlichung beschlossen. Der Inhalt richtet sich an Verantwortungsträger in unserer Freikirche, in Dienststellen und Ortsgemeinden. Eine Druckversion wird im Laufe dieses Jahres erscheinen. Strategiesitzung zum WIR in Bayern Unser Mitteilungsblatt in Bayern erscheint in der aktuellen Aufmachung inzwischen seit sechs Jahren. Im Dezember fand zur Weiterentwicklung eine Strategiesitzung in München mit der Designerin Ruth Weber statt. Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit. Familienskifreizeit im Montafon In den bayerischen Winterferien erlebten 49 Personen, davon über 25 Kinder und Jugendliche, eine sportliche und geistliche Zeit im Montafon beim gemeinsamen Skifahren. Die Leitung lag bei Wolfgang Dorn und Matthias Grießhammer. Thematisch stand bei den Abendandachten der Psalm 23 im Mittelpunkt. Die inhaltliche Aufarbeitung von Matthias Grießhammer faszinierte Kinder und Eltern gleichermaßen. Mit dabei waren Herbert und Erna, unsere beiden Schäfchen aus der Herde von David. Pastorenfortbildung in Schweden Insgesamt 14 Personen nahmen an einer Fortbildung zur Bedeutung der persönlichen geistlichen Einkehrzeit von Pastorinnen und Pastoren teil. Die inhaltliche Leitung lag bei Günther Machel, dem langjährigen Leiter unserer Freikirche in Süddeutschland. Taufen im Jahr 2016 Im vergangenen Jahr ließen sich in den bayerischen Adventgemeinden insgesamt 68 Personen taufen. Der Großteil davon sind Jugendliche aus unseren Ortsgemeinden. Am zählten die 71 Adventgemeinden insgesamt 4565 Mitglieder. Konsultation in Bogenhofen Am 6. Februar trafen sich Vorstandsmitglieder der BYV mit Lehrern und Schülern in Bogenhofen. Wir erlebten dort ein vertrauensvolles Verhältnis, Offenheit für das deutsche Feld und interessierte Theologiestudenten. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass im deutschen Kontext ein Nachwuchsmangel an zukünftigen Pastorinnen und Pastoren zu beobachten ist. Auswertung des Predigtdienstes der Pastoren in ihrem Bezirk Ein Ziel der BYV ist die Steigerung der Präsenz unserer Pastoren im eigenen Bezirk. Eine Vergleichsanalyse zwischen 2013 und 2016 ergibt eine Steigerung der Predigten der Pastoren im eigenen Bezirk von durchschnittlich 32 (2013) auf fast Foto: Wolfgang Dorn Foto: Martin Böhnhardt Foto: Martin Böhnhardt 38 (2016) pro Jahr. Auch wenn das nur eine quantitative Erfassung ist, zeigt sie doch einen deutlich positiven Trend für unsere Gemeinden. Neuer Aufsichtsrat des Advent-Verlags Seit Januar 2017 ist der Advent-Verlag in der Trägerschaft der deutschen Verbände. Am 23. Februar fand die erste Sitzung des entsprechenden Aufsichtsrats (Verlagsboard) in Hannover statt. Als Vertreter der Vereinigungen im Süddeutschen Verband ist dort Wolfgang Dorn stimmberechtigtes Mitglied. Bei der letzten Sitzung ging es um die zukünftige Struktur des Verlags, einen Neudruck der Broschüre mit den 28 Glaubenspunkten sowie Publikationen zur Gebetswoche 2017 und zum Bibelgespräch in unseren Gemeinden. Vom neuen Liederbuch ( glauben hoffen singen ) wurden inzwischen knapp Exemplare verkauft. Das übertrifft alle Erwartungen. Gemeindefernstudium Wasserburg Seit Februar 2017 läuft das Gemeindefernstudium der Theologischen Hochschule Friedensau in Wasserburg. An der ersten Konsultation nahmen über 30 Personen teil. Nähere Infos hier: gemeinde-fernstudium. Das Gemeindefernstudium ist eine sehr gute Möglichkeit der ehrenamtlichen (theologischen) Weiterbildung. Training für icor-prozessbegleiter Fünf Kollegen aus der BYV nahmen vom 19. bis 24. Februar an einem speziellen Training für Wertevermittlung und icor teil. Alle Teilnehmer waren sehr begeistert. Zeitnah werden wir in der icor-steuergruppe der BYV (Leitung: Andreas Pfeifer) die nächsten Schritte zur Umsetzung gehen. Einkehrzeit für Ehepartner von Pastoren Vom 17. bis 19. März trafen sich Ehefrauen von Pastoren zu einer gemeinsamen Einkehrzeit im Allgäu. Unter der Leitung von Elvira und Rainer Wanitschek (Leiter der Abteilungen Familie und Shepherdess, ein Dienst für Ehepartner von Pastorinnen und Pastoren der Intereuropäischen Division) standen der gegenseitige Austausch und die geistliche Neubesinnung im Vordergrund. Die Ehepartner unserer Pastorinnen und Pastoren tragen zum Erfolg unserer angestellten Mitarbeiter wesentlich bei. Dabei sind die Familien oft besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Wir sind dankbar für dieses Engagement. Adventgemeinde der Südslawen in München Seit 40 Jahren treffen sich unsere südslawischen Schwestern und Brüder in einer eigenen Ortsgemeinde in München. Wir sind dankbar für das gute Miteinander und den ungebrochenen missionarischen Geist dieser Geschwister. Zurzeit versammeln sich jeden Sabbat ca. 50 Erwachsene, Kinder und Jugendliche zum Gottesdienst. Adventisten treffen Herbert Blomstedt in München Herbert Blomstedt ist wohl einer der bekanntesten lebenden adventistischen Musiker und Dirigenten. Noch regelmäßig gibt der Sohn eines schwedischen Pastors Konzerte in der ganzen Welt. Am 11. Juli wird er 90 Jahre alt. Anlässlich der Leitung der Johannes-Passion von J.S. Bach am 23. März in München fand ein persönliches Treffen von Bruder Blomstedt und mehreren Adventisten aus Bayern (u.a. der Vereinigungsleitung) statt. Blomstedt macht aus seinem Glauben und seiner Konfessionszugehörigkeit kein Geheimnis. Foto: Wolfgang Dorn Foto: Wolfgang Dorn Foto: Wolfgang Dorn 4 in Bayern > 17/2 5

4 kurz notiert kurz notiert Foto: Martin Böhnhardt Foto: Wolfgang Dorn In einem Interview mit der Tageszeitung Münchner Merkur vom gibt er ein beeindruckendes Zeugnis seiner Gottesbeziehung ( Proben am Sabbat lehnt Blomstedt aus Gewissensgründen ab. Seine Aufführungen vergleicht er mit einer Predigt. Bereits 2013 wurde eine Biografie von Ursula Weigert aus München mit dem Titel Ein großer Gesang. Der Dirigent Herbert Blomstedt als Mensch und Musiker veröffentlicht. Pastorentagung mit Thomas Gyuroka Am 7. Februar referierte Thomas Gyuroka zum Thema Führung von Gemeinden bei der eintägigen Pastorentagung in Nürnberg. Thomas Gyuroka ist Pastor in Wien und hat über das Thema an der adventistischen Andrews University (USA) promoviert. Ausbildung von Jugendleitern Anfang Februar trafen sich die Jugendleiterinnen und Jugendleiter unserer Gemeinden in Gunzenhausen zu einer ganztägigen Ausbildung mit Friedbert und Cordula Hartmann. Mit großer Offenheit und Lernbereitschaft wurde der Tag gemeinsam unter dem Dach der Adventjugend Bayern gestaltet. Wolfgang Dorn < INFO Richtigstellung Leider haben sich in der Ausgabe 2017/1 des WIR in Bayern zwei Fehler eingeschlichen. Wir bitten um Entschuldigung und geben hiermit die Korrekturen bekannt: Seite 37, Artikel Reformationstag : Autor ist Lothar Huber (nicht Lena Bonev). Seite 44, Artikel Bayerischer Bläserchor hat ein Herz für Regensburg : Autorin ist Ilse Fink (nicht Manuela Fichtl). Die Redaktion Landesversammlung der Bayerischen Adventisten in Augsburg 101 von 111 anwesenden stimmberechtigten Abgeordneten bestätigten Wolfgang Dorn (46) als Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern in seinem Amt für die nächsten vier Jahre. Stefan Rebensburg (52) wurde mit 107:4 Jastimmen als Vizepräsident und Finanzvorstand und Martin Böhnhardt (38) mit 97:14 Jastimmen als weiteres Vorstandsmitglied und Abteilungsleiter Jugend wiedergewählt. Bei der alle vier Jahre stattfindenden Landesversammlung der Kirche standen neben den Vorstandswahlen auch die Beglaubigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Seelsorge- und Verwaltungsdienst, die Benennung des Landes- und Schlichtungsausschusses sowie die Aussprache über den Rechenschaftsbericht der vergangenen Legislaturperiode und das Plänepapier auf der Tagesordnung. In den Jahren 2013 bis 2016 blieb die Anzahl der Adventisten in Bayern mit 4565 Mitgliedern nahezu konstant. Ebenso die 70 Kirchengemeinden. Im selben Konferenzzeitraum betrug das Finanzvolumen (ohne die Spenden in den Ortsgemeinden) ,01 Euro. Davon konnten u.a. 42 Mitarbeiter (33 Pastoren und 9 Referenten und Verwaltungskräfte) bezahlt werden. Unter Berücksichtigung der Zinserträge und sonstiger Einnahmen hat im Durchschnitt jedes Gemeindeglied in Bayern damit jährlich einen Betrag von Euro an die Kirche gespendet. Die Berichte der einzelnen Abteilungen vermittelten einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Adventisten in Bayern. Zum Beispiel unter dem Motto Gemeinsam für Flüchtlinge führten bis Ende 2016 insgesamt 24 adventistische Ortsgemeinden in Bayern 36 Sozialprojekte für Flüchtlinge mit Unterstützung des Sozialwerks Advent-Wohlfahrtswerk e.v. durch. Unter deren Obhut werden weiter in Hof die Behindertengruppe Citylight und Hilfe für Freunde, eine sozialtherapeutische Langzeiteinrichtung, der Verein Besser Leben für Gesundheitsvorsorge und die Tafel in Mühldorf geführt. Weiter wurde über den Stand der Planungen für eine adventistische Grundschule in Nürnberg und die Gespräche mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern berichtet. Im Rahmen des letztgenannten Themas erläuterte Holger Teubert, der auch als Berichterstatter und geladener Gast anwesend war, die Bedeutung von Gast- und Vollmitgliedschaft. Die gesamte Aussprache endete mit der einstimmigen Entlastung des Vorstands und des Landes- und Schlichtungsausschusses. Nach dem Mittagessen fand das Wahlprozedere statt, bei dem alle Wahlpositionen von Vorstand, Landes- und Schlichtungsausschuss auf einem Wahlzettel standen. Jeder konnte einzeln oder für die gesamten Wahlvorschläge im Block abstimmen. Etwas Verwirrung kam auf, als ein Wahlzettel mehr als anwesende Abgeordnete gezählt wurde. Nach drei nochmaligen Zähldurchgängen stimmte es aber und die Tagung konnte fortgesetzt werden. Der wiedergewählte Vorstand wurde mit Beifall bedacht. Den bisherigen Verantwortungsträgern, die nun ausschieden, wurde mit einem bunten Blumenstrauß für ihre Mitarbeit gedankt. Schließlich wurde das neue Leitungsgremium den Abgeordneten vorgestellt. Neben dem Vorstand sind das im Landesausschuss als Gemeindevertreter: Friedemann Besler, Manuela Bothner-Hermann, Klaus Butscher, Gerhard Donhauser, Kristina Hinz, Laura Lacatusu, Pia-Andrea Scharf, Werner Schindler, Christina Stroh und Reinhold Vogel; Pastorenvertreter: Ralf Hartmann und Zoran Lukic; SDV-Vertreter ohne Stimmrecht: Georg Hartung, Ulrich Nees, Annelies Plep und Marlise Rupp. Bei Konflikten innerhalb der Kirche kann der Schlichtungsausschuss angerufen werden. Die Mitglieder dieses Ausschusses wurden ebenfalls von der Landesversammlung gewählt: Petko Bonev, Gerhard Fackler, Dr. Hayo Giebel, Manuel Hartel (Vorsitz), Dr. Wolfgang Ludwig, Dr. Harald Schreiber und Andrea Sell. Einstimmig wurden die Gründung der neuen Ortsgemeinde Bad Windsheim und mit einer Gegenstimme die Auflösung der Ortsgemeinde Freising von den Abgeordneten beschlossen. (l.) Der wiedergewählte Vorstand der Freikirche in Bayern: Martin Böhnhardt, Wolfgang Dorn und Stefan Rebensburg (v.l.n.r.). (o.) Tobias Koch (l.) und Alexander Bauer trafen letzte Vorbereitungen als Tagungsleiter. (u.) Die Abgeordneten votierten durch Aufzeigen ihrer blauen Stimmkarten. Blumiger Dank an alle anwesenden Mitglieder des Landesausschusses der vergangenen Wahlperiode. Fotos: Tobias Koch (l.), Stephan G. Brass 6 in Bayern > 17/2 7

5 kurz notiert kurz notiert Bei den sich anschließenden Verfassungsänderungen ging es im Wesentlichen um eine geschlechtsneutrale Der erste offizielle Akt war die Registrierung der Abgeordneten. Foto: Stephan G. Brass Formulierung und die Anpassung der Vorstandsbezeichnungen an die weltweite Kirche; daher lauten diese nun nicht mehr Vorsteher, sondern Präsident, statt Sekretär Vizepräsident und statt Schatzmeister Finanzvorstand. Vor der sich anschließenden Diskussion um das Plänepapier der Freikirche in Bayern ermutigte Wolfgang Dorn die Anwesenden mit den Worten Was wir hier beschließen, hat richtungsweisenden Charakter zu regem Austausch und Ergänzungen an der Vorlage. Er fügte hinzu, dass das Leitbild sich größtenteils an der Weltkirche orientiere. Eine lebhafte Diskussion fand dann auch zeitintensiv an mehreren Stellen Leben am Stadtwald in Uelzen des Papiers statt. Hier traten die unterschiedlichen Schwerpunkte und Denkansätze von Abgeordneten zutage. Diese wurden in einem guten Geist, aber nicht minder kontrovers diskutiert. Nach fast zweistündiger Aussprache wurde das vorgelegte Plänepapier dann doch mit nur drei Gegenstimmen angenommen. Seine Inhalte lauten: 1) Selbstverständnis 2) Leitbild 3) Handlungsfelder und Ziele: a. Ortsgemeinde stärken b. Pastorinnen und Pastoren befähigen c. Auf Kinder- und Jugendarbeit fokussieren d. Gemeindeaufbau, Evangelisation und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen e. Soziales Engagement entwickeln f. Adventistische Identität und Öffentlichkeitsarbeit pflegen Ein notwendiger und arbeitsintensiver Tag ging um 17:50 Uhr zu Ende. Die Vertreter der Ortsgemeinden nahmen ihren Auftrag ernst und regelten ihre Anliegen ordentlich und in einem guten Geist. Die Kirche in Bayern ist meines Erachtens damit für die kommenden vier Jahre gut aufgestellt. Dazu möge Gott seinen Segen schenken. Stephan G. Brass < Dein neues Zuhause rasani.design Verschiedenes Ich bin gerne Adventist, weil... die Adventgemeinde die biblische Wahrheit wie keine andere Kirche, Bewegung oder Gemeinschaft hochhält. die Entstehung und Berechtigung unserer Gemeinde durch prophetische Wahrheit gesichert und von Gott gewollt ist. noch unzählige Menschen durch Gottes Evangelium gerettet werden sollen und es unsere Aufgabe ist, dieses zu verkündigen. Foto: privat Johannes Przybilla Adventgemeinde Passau das Geschenk des Sabbats mich froh macht: Es ist Gottes Zeit, die er mir schenkt und die ich verwalten darf. allein die Bibel die Grundlage des Glaubens ist und ich damit eine ganz persönliche Beziehung zu Gott haben darf. halt! Nicht immer! Es stimmt mich nachdenklich, wenn innerhalb der Freikirche Gedanken kursieren, die dem Bruder und der Schwester keinen Raum mehr geben, erlebe ich Gott doch in seiner Schöpfung als einen Gott der Kreativität und der Vielfalt. Carola Haller Adventgemeinde Regensburg ich unser adventistisches Glaubensprofil sehr schätze und der besondere Fokus auf der Heiligtumslehre mir hilft, den Erlösungsplan besser zu verstehen. unsere Auseinandersetzung mit Prophetie und Zeitgeschehen uns und unseren Mitmenschen helfen kann, die Ereignisse unserer Zeit besser einzuordnen und Gottes Plan in allem zu sehen. ich den Sabbat kennen und lieben gelernt habe und es ein wunderbares Zeitgeschenk ist, ihn auch nach dem Besuch des Gottesdienstes mit Glaubensgeschwistern zu verbringen. Carolin Stolzenberger Adventgemeinde Deggendorf ANLIEGEN Wir glauben, dass das Gebet eine vereinigende Kraft ist. Deshalb möchten wir euch als Vorstand an dieser Stelle einige wichtige Anliegen aus unserem Vereinigungsgebiet vorbringen zum Mitbeten und Mittragen. Foto: privat Foto: privat Ein Wohnhaus für Senioren mit 40 Wohneinheiten mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen Noch wenige freie Wohnungen Barrierefreies und naturnahes Wohnen am Stadtwald Gemeinde und Seniorenzentrum in unmittelbarer Nähe Nähere Infos unter 0511/ oder Gründung einer adventistischen Grundschule in Nürnberg (für Herbst 2018 geplant). Alleinerziehende Mütter und Väter in unseren Ortsgemeinden. Leiterinnen und Leiter der Kindersabbatschule unserer wöchentlichen Kindergottesdienste in den Gemeinden. Neue Verantwortungsträger in Verbänden und Vereinigungen in Deutschland. Ehepartner und Familien unserer Pastorinnen und Pastoren. Gründungsinitiativen von Gruppen und Gemeinden in Bayern (Hermaringen, Starnberg, München). 8 in Bayern > 17/2 9

6 titelthema titelthema Ewig ganz am Anfang Verlässt jemand die Gemeinde, sind die Fragezeichen groß. Was ist schiefgelaufen? Woran hat es gefehlt? Was muss besser werden? Oder könnte es gerade der Optimierungsdrang sein, der Gemeinden um ihren Nestcharakter bringt? Eine theologische Spurensuche. Von Errol Webster Er hieß Mark und kam aus Österreich ein junger Mann Mitte 20. Ich traf ihn, als ich gerade den Hare-Krishna-Tempel in Neu-Delhi verließ. Ich war durch Indien gereist, um herauszufinden, was junge Menschen im Westen an der fernöstlichen Mystik so anziehend fanden. Als ich den Bus Richtung Stadtzentrum bestieg, begegnete ich Mark, der ebenfalls den Tempel besucht hatte. Mit den Fingern seiner linken Hand betastete er eine Schnur mit buddhistischen Gebetsperlen, während er ein Kartenset mit Hindusprüchen durch seine rechte Hand gleiten ließ. Wir kamen ins Gespräch und er fragte mich, was ich beruflich machte. Als ich sagte, dass ich christlicher Pastor sei, leuchteten seine Augen. Ganz aufgeregt meinte er: Ich habe früher mal die Bibel gelesen und Jesus geliebt. Sofort war ich ganz Ohr und fragte: Aber warum beschäftigen Sie sich dann mit östlicher Meditation, die mit dem Glauben an Jesus nicht vereinbar ist? Seine Antwort machte mich ziemlich betroffen. Er sagte: Ich begann damit, regelmäßig zum Gottesdienst zu gehen, und verlor dabei Jesus. Foto: lama-photography/photocase.de Wenn Mark eine adventistische Gemeinde besucht hätte, wäre seine neu entflammte Liebe zu Jesus genährt worden oder wäre er nur eine weitere Nummer in der Statistik geworden wie das gute Drittel derjenigen, die unsere Kirche in den vergangenen 40 Jahren verlassen haben? 1 Leider nur Schönwetterort Dem adventistischen Forscher Monte Sahlin zufolge zeigen Untersuchungsergebnisse, dass der Grund für Austritte aus der Gemeinde weniger mit einer Ablehnung der Lehre zu tun hat als mit Problemen, die Menschen in ihrem privaten Leben erfahren 2. Das wirft die Frage auf, woran es denn fehlt, wenn unsere Glaubenspunkte nicht in der Lage sind, Menschen in ihren persönlichen Krisen zu unterstützen. Haben diese Menschen jemals eine persönliche Beziehung zu Jesus gehabt und waren sie jemals ihrer Erlösung gewiss? Mittendrin und nur dabei Lee Venden führt Erweckungsversammlungen unter nordamerikanischen Adventisten durch, mit dem Schwerpunkt einer persönlichen Beziehung zu Jesus. Auf die Verhältnisse in Nordamerika bezogen sagt er, dass die Menschen, die sich in die Gemeinde aufnehmen lassen, unsere Glaubenspunkte als biblisch korrekt betrachten, jedoch Jesus nicht als Herzstück jedes Glaubenspunktes sehen Allzu viele kommen in unsere Kirche, ohne zu Jesus zu kommen Die Mehrheit der Adventisten haben keine Heilsgewissheit und geben auch offen zu, dass sie nicht jeden Tag Christus als Begleiter dabeihaben. Weniger als ein Viertel der Gemeindeglieder, die regelmäßig den Gottesdienst besuchen, verbringen überhaupt täglich Zeit mit Schriftstudium und Gebet. 3 Eine aktuelle Studie, die sich mit unseren adventistischen Erkennungsmerkmalen beschäftigt, wies nach, dass nur jede dritte Familie täglich Andacht hält 4. Das Gipfeltreffen zum Thema Geistlich ernähren und bei der Herde halten im Oktober 2013 unterstützte die Untersuchungsergebnisse Vendens, der dazu aufruft, liebevolle und christusähnliche Beziehungen in der Ortsgemeinde aufzubauen. Offensichtlich fehlt in vielen unserer Gemeinden etwas ganz Entscheidendes. 5 Sicherlich gibt es Adventgemeinden, die solche christusähnlichen Beziehungen haben, aber wie hätte ein Neubekehrter wie Mark geistlich überleben können, wenn er in eine Gemeinde gehen sollte, wo genau das fehlt? Allzu viele kommen in unsere Kirche, ohne zu Jesus zu kommen. Am Kern vorbei Wie kann es sein, dass Menschen unsere Glaubenspunkte als biblisch annehmen und nicht Jesus als das Herz von jedem Einzelnen davon sehen, oder dass sie sich in unsere Kirche aufnehmen lassen, aber nicht zu Jesus gelangen? Zweifelsohne hat keine andere Lehre in unserer adventistischen Kirche eine gute Beziehung zu Jesus und Heilsgewissheit mehr unterminiert als das Verständnis, dass wir sündlose Perfektion erreicht haben müssen, bevor wir bereit für den Himmel sind. Kurz noch alles ausmerzen Das Problem mit Perfektionismus ist, dass der Fokus dabei auf uns gerichtet ist anstatt auf Jesus, was dazu führt, dass die Sündhaftigkeit des menschlichen Wesens verleugnet wird. Wir sollten immer daran denken, schrieb Ellen White, dass unsere eigenen Wege nicht fehlerlos sind. Wir machen Fehler, immer und immer wieder Das Problem mit Perfektionismus ist, dass der Fokus dabei auf uns gerichtet ist anstatt auf Jesus. Niemand ist vollkommen außer Jesus. Über ihn denkt nach, und die Faszination wird euch von der Selbstbeschäftigung abbringen. 6 Betrachten wir doch einmal ein paar historische Sichtweisen bezüglich Rechtfertigung. Während Ellen White die Botschaft von 1888 annahm, nämlich die Rechtfertigung durch Glauben an Christus, der im Gehorsam allen Geboten Gottes gegenüber sichtbar wird, wie es die Ältesten E.J. Waggoner und A.T. Jones formuliert hatten 7, heißt das nicht, dass diese Männer unfehlbar oder irrtumslos waren. Beide gerieten nach 1888 auf Abwege, bis sie sich im Pantheismus verstrickten. Messlatte am Limit George Knight macht deutlich, dass Jones im Jahr 1889 definitiv an einer objektiven (das heißt forensischen) Glaubenslehre der Rechtfertigung festhielt. Jones sagte, dass gerechtfertigt zu sein bedeutet, als gerecht zu gelten 8. Das bedeutet nichts anderes, als dass wir für gerecht erklärt sind auf Grundlage des vollendeten Werks Jesu, das uns gutgeschrieben wird: eine Gerechtigkeit, die in Christus ist und niemals in uns. Luther nannte sie die fremde Gerechtigkeit. Heiligende Gerechtigkeit in uns durch den Heiligen Geist ist die Frucht der Rechtfertigung und niemals die Wurzel. Aber schauen wir uns an, was Jones 1889 noch sagte: Nur durch Christus in uns können wir die Gebote halten. Wenn wir tatsächlich die Gebote Gottes halten, werden wir niemals sterben. Sollten wir jetzt sterben, so wird Christi Gerechtigkeit uns zugerechnet und wir werden auferweckt werden, aber jene, die bis ans Ende leben, werden vor seiner Wiederkunft sündlos gemacht, weil sie so viel von Christi Wesen in sich haben, dass sie tadellos ohne Fürsprecher dastehen. 9 Diese Lehre, so schreibt Knight, trug ganz beträchtlich dazu bei, dass die Vorstellung eines sündlosen Perfektionismus 10 in Bayern > 17/2 11

7 titelthema titelthema unter Siebenten-Tags-Adventisten weite Verbreitung fand. 10 Im Jahr 1905 schrieb Jones schließlich in seinem Buch: Sündlosigkeit im menschlichen Fleisch zu erlangen, wie Christus sie erlangt hat, sei das Ziel des Christen. Christi Dienst im wahren Heiligtum befähige uns dazu, sie zu erlangen. 11 Waggoner hatte sich im Jahr 1900 bereits vom Gedanken der forensischen Rechtfertigung verabschiedet, indem er das Wort gerechtfertigt als gerecht gemacht definierte. Kein bekennender Christ, so Waggoner, sollte sagen, dass es für einen Christen unmöglich ist, ein sündloses Leben zu führen 12. Die Letzten werden die Besten sein M.L. Andreasen, der wichtigste adventistische Theologe der 1930er- und 1940er-Jahre, thematisierte den Perfektionismus stark. Er verfocht die These, dass die letzte Generation der Gläubigen beweisen wird, dass es möglich ist, sündlos zu leben. Wenn wir über jede Sünde den Sieg erringen, durch den Vorgang der Heiligung, werden wir bereit für die Verwandlung. Sünde ist nicht nur eine Handlung, sondern ein Zustand. Für Andreasen beschränkte sich Sünde auf Taten anstatt auf die Natur, mit der wir alle geboren werden. 13 Das Konzil von Trient, das 1563 die katholische Lehre von der Erlösung formulierte, bestätigte die Sichtweise von Augustinus, der den Begriff Rechtfertigung vom lateinischen iustificatio ableitete im Sinne von gerecht machen. 14 Das Konzil sagte: Gott kann nicht einen gerechten oder Nichtsünder betrachten, ohne ihn gerecht [gerechtfertigt] zu machen. 15 Das Tridentinische Konzil verwechselte Rechtfertigung und Heiligung und schloss die Wiedergeburt in die Rechtfertigung ein. Aus der Sichtweise dieses Konzils war der Sündenfall nur teilweise passiert der freie Wille war nicht in Mitleidenschaft gezogen und die menschliche Verderbtheit könne in diesem Leben geheilt werden 16. Neigungen zur Sünde wurden nicht als Sünde betrachtet; diese war auf bewusstes unrechtes Handeln beschränkt. Deshalb konnte das Konzil von Trient den Standpunkt vertreten, dass völliger Gehorsam den Geboten gegenüber in diesem Leben möglich ist: Denn Gott befiehlt nichts Unmögliches. 17 Wohin mit der Gnade Die Neue Katholische Enzyklopädie stellt fest: Sowohl Katholiken als auch Protestanten betonen, dass Rechtfertigung insgesamt das Werk von Gottes Gnade ist. 18 Für Katholiken geschieht Rechtfertigung durch Gnade sowohl für uns in Christus als auch in uns durch den Heiligen Geist. Für Protestanten geschieht sie allein durch Gnade für uns, empfangen allein durch den Glauben an das vollendete Werk Jesu. Das Tridentinische Konzil bestritt, dass wir allein durch den Glauben an die Verdienste Christi gerechtfertigt sind. Die feine Änderung hin zur Gesetzlichkeit unternahm Trient, um den Heiligen Geist anstatt Christus zu unserem Rechtfertiger zu machen. 19 Indem Rechtfertigung in Abhängigkeit von fortschreitender Heiligung gebracht wird, kann es keine Rechtfertigung oder Heilsgewissheit geben, ehe nicht Vollkommenheit erreicht ist. 20 Das ganze System des Mönchstums, so schreibt R.N. Flew, gilt als kühnste organisierte Anstrengung, christliche Vollkommenheit zu erlangen, in der ganzen langen Kirchengeschichte 21. Alle Theorien des Perfektionismus, sagt Louis Berkhof, senken den Stellenwert der Rechtfertigung und verniedlichen die Ungeheuerlichkeit von Sünde. 22 Sünde ist nicht einfach bewusstes Falschhandeln oder eine äußerliche Tat. Ellen White sagt, dass Sünde das ist, was Kinder erben. Es hat den ganzen menschlichen Organismus durcheinandergebracht. Wir haben eine Neigung zum Bösen, dem wir nicht widerstehen können und das nicht ausgemerzt werden wird, bis Jesus wiederkommt. 23 Die Andrews Study Bible bemerkt zu Psalm 51,5: Wir sind geborene Sünder, von Gott entfremdet, mit sündigem Wesen und Neigung zur Sünde. Sünde ist nicht nur eine Handlung, sondern ein Zustand, in den wir hineingeboren werden. 24 Das Handbook of Seventh-day Adventist Theology beschreibt Sünde ebenfalls als Zustand, und wegen einer angeborenen Neigung zur Sünde wird die völlige Befreiung davon erst bei der Wiederkunft Jesu gefeiert werden 25. Klare Antwort aus der Bibel Die Antwort ist einfacher, als viele denken. Von Natur aus bin ich ein Sünder, der zum Tod verdammt ist (Eph 2,1 3; Röm 3,23; 5,18; 6,23). Jesus führte ein vollkommenes Leben (1 Joh 3,5) und starb, um Sünder zu retten (1 Joh 2,2). An meiner Stelle starb er (Röm 5,6 8). Weil er mich vertritt, bin ich mit ihm gestorben (2 Kor 5,14). Wenn ich Jesus als meinen persönlichen Erlöser annehme, beginne ich eine persönliche Beziehung zu ihm (Joh 1,12). Umgehend erfahre ich Vergebung (Eph 1,7), wird mir Christi Gerechtigkeit zugerechnet, die den Anforderungen des Gesetzes Genüge tut (Röm 4,1 6; 8,1 4), bin ich durch Gottes Gnade ohne Gegenleistung gerechtfertigt, das heißt für gerecht erklärt (Röm 3,20 26), bin ich ein adoptiertes Kind Gottes (Röm 8,14 17), empfange ich ewiges Leben (Joh 3,36), werde ich Bürger im Himmel, gehöre ich zu Gottes Reich (Phil 3,20; Kol 1,12 13) und bin ich im Himmel in Christus Jesus mit eingesetzt (Eph 2,6). Christi Sieg wird zu meinem Sieg (Hbr 2,14 15; Offb 12,11) und Gott behandelt mich genau so, als ob ich nie gesündigt hätte. 26 All dies empfange ich allein durch Glauben im vollendeten Werk Jesu (Gal 2,16; Eph 2,8 9). Foto: lama-photography/photocase.de Der Berg ist schon versetzt Der Wert des Glaubens besteht nicht in seinem Besitz, sondern in seinem Objekt. Wenn wir mit dem Flugzeug verreisen, glauben wir an den Piloten das heißt, wir vertrauen ihm. Das Objekt des rettenden Glaubens ist Jesus. Wenn wir uns selbst fragen, ob wir genügend Glauben haben, dann ist das die falsche Frage. Sie sollte besser lauten: Kann ich Jesus vertrauen? Die Antwort lautet immer: Ja! Ellen White schrieb: Ich brauche nicht einen Moment länger unerlöst zu sein. Er starb und stand wieder von den Toten auf für meine Rechtfertigung, und er wird mich jetzt retten. Ich nehme die Vergebung an, die er verheißen hat. 27 Das Werk des Heiligen Geistes besteht darin, dass ich veranlasst werde, Jesus anzunehmen (Joh 15,26; 16,8 15). In dem Augenblick, in dem ich ihn annehme und gerechtfertigt werde, findet die Wiedergeburt statt, da der Heilige Geist in mein Leben kommt (Joh 3,1 21). Dies ist der Beginn einer lebensverändernden Beziehung fortschreitender Heiligung durch den Geist (Röm 15,16), die bei der Verwandlung ihre Vollendung findet (1 Kor 15,51 55). Sowohl Rechtfertigung als auch Ich brauche nicht einen Moment länger unerlöst zu sein. Heiligung sind unerlässlich und untrennbar, und doch deutlich unterscheidbar, so wie Jesus und der Heilige Geist. Unsere Gewissheit beruht auf Jesu vollendetem Werk als Rechtfertiger und nicht auf dem andauernden Werk des Heiligen Geistes als Heiligmacher. Wenn Gewissheit ihre Grundlage auf Letzterem hätte, wie es der Perfektionismus predigt, dann könnten wir niemals Heilsgewissheit haben, ehe wir nicht vollkommen sind. Williger Gehorsam ist die dankbare Antwort auf das Geschenk des ewigen Lebens (Joh 14,15) und niemals die Grundlage unserer Errettung. 12 in Bayern > 17/2 13

8 titelthema Foto: shutterstock.com/maridav Immer in Kontakt Wie halten wir nun diese lebensverändernde Beziehung zu Jesus aufrecht? Wir wären gut beraten, täglich eine andächtige Stunde mit der Betrachtung des Lebens Christi zu verbringen. Wir sollten es Punkt um Punkt durchforsten und jede einzelne Szene vor unserem geistigen Auge vorbeiziehen lassen, vor allem diejenigen zum Ende hin. Während wir uns so mit seinem großartigen Opfer für uns beschäftigen, wird unser Vertrauen in ihn immer beständiger; unsere Liebe wird neu entfacht und wir werden immer mehr von seinem Geist inspiriert. Wenn wir am Ende gerettet sein wollen, müssen wir Buße und Demut am Fuß des Kreuzes lernen. 28 Auf den Knien im Glauben am Kreuz ist die höchste Position, die wir erreichen können 29. Keine Abhandlung, keinen Vortrag oder Gedankenaustausch sollte es geben, schrieb Ellen White, ohne dass Christus der Gekreuzigte als Grundlage der Guten Nachricht dargestellt wird. 30 Das schließt jedes Bibelgespräch im Gottesdienst ein, jede Predigt, evangelistische Verkündigung und Bibelstunde. Wie anders hätte Mark es erlebt, wenn er eine Gemeinde besucht hätte, die sich daran hält! Auf den Knien im Glauben am Kreuz ist die höchste Position, die wir erreichen können. > Errol Webster ist Pastor im Ruhestand und lebt in Bathurst, New South Wales, Australien. Erstveröffentlichung im Ministry Magazine, März Ins Deutsche übertragen von Ursula Weigert. 1 Andrew McChesney, Church Membership Reaches 18.1 Million ( Mitgliederzahl erreicht 18,1 Millionen ), Adventist Review, , Über diesen Zeitraum wurden 31,8 Millionen Menschen getauft, während 11,4 Millionen (ohne Sterbefälle) die Gemeinde verließen. 2 Ansel Oliver, At First Retention Summit, Leaders Look at Reality of Church Exodus ( Beim ersten Gipfeltreffen zur Mitgliedererhaltung sehen unsere Leiter der Realität des Kirchenexodus ins Auge ), Seventhday Adventist Church News, , 3 Derek J. Morris, A Passion for Revival: An Interview With Lee Venden ( Mit Leidenschaft für Erweckung: ein Interview mit Lee Venden ), Ministry, Februar Edwin Manuel Garcia, Landmark Survey Reveals In-Depth Beliefs, Perceptions of Adventist Members ( Umfrage zu Glaubensgrundsätzen zeigt tief verwurzelte Überzeugungen; Sichtweisen adventistischer Glieder ), Adventist News Network, , 5 Nurture and Retention Summit Statement ( Verlautbarung vom Gipfeltreffen zum Thema Geistlich ernähren und bei der Herde halten ), Recommitting, Reconnecting, and Reconciling: Reviving Discipleship, Nurturing Believers, and Reuniting With the Missing ( Sich neu einbringen, sich neu anschließen, wieder zusammenfinden: Jüngerschaft neu beleben, Gläubige geistlich nähren und mit den Verlorengegangenen neu zusammenkommen ), Office of Archives, Statistics, and Research, 6 Ellen G. White, That I May Know Him, S Ellen G. White, Testimonies to Ministers, S. 91f. 8 George R. Knight, From 1888 to Apostasy: The Case of A. T. Jones, Washington, D.C.: Review and Herald, 1987, S Zitiert in: Knight, From 1888 to Apostasy, S Ebenda. 11 A.T. Jones, The Consecrated Way to Perfection, Palmwoods, Australien: Judgment Hour Publishing, 1905, S E.J. Waggoner, The Glad Tidings, Oakland, Kalifornien: Pacific Press, 1900, S. 77 u M.L. Andreasen, The Sanctuary Service, Washington, D.C.: Review and Herald, 1947, S Alister E. McGrath, Reformation Thought: An Introduction, Oxford: Blackwell, 1993, S. 108f.; Justification by Faith: What It Means for Us Today, Grand Rapids, Michigan: Zondervan, 1988, S W.J. McDonald (Hrsg.), New Catholic Encyclopedia, Bd. 8, New York: McGraw, 1967, S McDonald, New Catholic Encyclopedia, S Canons and Decrees of the Council of Trent, 18 McDonald, New Catholic Encyclopedia, S James Buchanan, Doctrine of Justification, Grand Rapids, Michigan: Baker, 1977, S Ebenda, S R. Newton Flew, The Idea of Perfection in Christian Theology, Oxford, 1968, S. 158, zitiert in: Hans K. LaRondelle, Perfection and Perfectionism: A Dogmatic Ethical Study of Biblical Perfection and Phenomenal Perfectionism, Berrien Springs, Michigan: Andrews University, 1971, S Louis Berkhof, Systematic Theology, London: Banner of Truth, 1941, S. 537f. 23 Ellen G. White, Child Guidance, S. 475; Ellen G. White, The Ministry of Healing, S. 451; Ellen G. White, Education, S. 29; Ellen G. White, Abide In Me, The Signs of the Times, Bd. 14, Nr. 12 ( ), S. 1f. 24 J.L. Dybdahl (Hrsg.), Andrews Study Bible, Anmerkung zu Psalm 51,5, Berrien Springs, Michigan: Andrews University, Raoul Dederen (Hrsg.), Handbook of Seventh-day Adventist Theology, Washington, D.C.: Review and Herald Pub. Assn., 2001, S. 246f. u Ellen G. White, Steps to Christ, S Ellen G. White, Selected Messages, Bd. 1, S Ellen G. White, The Desire of Ages, S Ellen G. White, The Acts of the Apostles, S Ellen G. White, Testimonies for the Church, Bd. 4, S WEITERGEDACHT Welche Reaktion bei einer persönlichen Krise wünsche ich mir von meiner Gemeinde? Wie könnte ich dafür sorgen, dass meine Gemeinde nicht nur Schönwetter erträgt? An welcher persönlichen Schwäche arbeite ich mich seit Jahren ab? Wie könnte ich mich auf neue, unbekannte Weise mit Jesus beschäftigen? BE RUF AUFZUBRECHEN & DIE WELT ZU Junge Menschen sehen Dinge anders und finden kreative Wege, mit ihnen umzugehen. Als Pastor/in unterstützt du sie auf der Suche nach ihrem Platz im Leben. Deine Arbeit hat Auswirkungen, hier und jetzt und in der Ewigkeit. VERÄNDERN BERUFEN.ME ENEINE INITIATIVE DER FREIKIRCHE DER SIEBENTEN-TAGS-ADVENTISTEN 14 in Bayern > 17/2 15

9 mitgedacht > hingeschaut mitgedacht Foto: pixabay.com Medien und Glaube Verdrängen die Neuen Medien Gott aus unserem Leben? Oder helfen sie uns, unseren Glauben zu vertiefen? Der Berliner Medienwissenschaftler Norbert Bolz behauptet, dass die Neuen Medien einen Religionsersatz im Sinne von Allwissenheit und Allgegenwärtigkeit darstellen. Nicht mehr Gott, sondern die globale Vernetzung ist präsent und gibt mit Wikipedia und Co. Antworten auf sämtliche Fragen. Da aber jede Gesellschaft eine religiöse Grundhaltung brauche, suche sie ihren Ersatz in den Medien. 1 Ist dem wirklich so? Der Religionsmonitor der Bertelsmann Stiftung gibt an, dass aktuell noch immer die Mehrheit der ursprünglichen Christen sich als religiös betrachtet und dass die religiöse Erziehung den wohl entscheidenden Einfluss auf die spätere Haltung zur Religion ausmacht. 2 Und dennoch leeren sich vielerorts die Kirchen, und das Internet wird zum virtuellen Raum von Religiosität. Die Neuen Medien eröffnen für die Religionsgemeinschaften eine Reihe von Möglichkeiten der religiösen Selbstdarstellung. So finden sich im Internet heute Onlinepredigten, Bibelseminare, e-prayer u.v.m. Zudem können die Neuen Medien für Missionszwecke genutzt werden, da sie eine breite Masse erreichen und Angebote schaffen, die ihr vielleicht sonst nicht zugänglich wären (man denke z.b. an Länder, in denen das Christentum verboten ist). Aber fördert das Internet tatsächlich eine intensivere Beschäftigung mit dem individuellen Glauben? Oder nimmt damit die Qualität theologischer Diskurse eher ab, sodass Religion zu einer oberflächlichen Populärkultur wird? Den Inhalten des Internets fehlt es häufig an Stringenz und Tiefe. Zudem sorgen die Neuen Medien einerseits zwar für die Beendigung der Anonymisierung des Einzelnen, zugleich sind virtuelle Religionsgemeinschaften aber nicht mit der religiösen Ortsgemeinde gleichzusetzen. Nur in ihr können Gemeinschaft und echte Beziehungen ge- und erlebt werden. Des Weiteren suchen viele Nutzer im Internet nicht nur offene Dialoge, sondern sind auf Konsens aus, was wiederum intolerantes Gruppenverhalten fördern kann. Im Rahmen kontroverser Ansichten, bei denen keine Übereinstimmung zustande kommt, sind häufig eher polemische Kommentare als konstruktive Dialoge zu finden. Letztendlich gehören die Neuen Medien zu unserem Lebensalltag und sollten nicht verteufelt werden, da sie Möglichkeiten bieten, die vor einiger Zeit noch unvorstellbar waren. Doch sollten wir uns im Umgang mit ihnen, vor allem in Bezug auf unser Glaubensleben, selbstreflektiert fragen, ob eine Religiosität in der virtuellen Welt unseren Alltag und das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen positiv verändert oder ob wir in der realen Welt nicht mehr bewirken und tiefere geistliche Erfahrungen sammeln können. Jeannette Kupper-Maier, Medienreferentin der Bayerischen Vereinigung < 1 und 2 Detlef Pollack und Olaf Müller, Religionsmonitor verstehen, was verbindet. Religiosität und Zusammenhalt in Deutschland, Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, Was Adventisten glauben Warum predigen Adventisten so viel vom Gericht? Keine christliche Kirche redet so viel vom Gericht Gottes wie die Adventisten. Kein Text wird von uns so oft zitiert wie Offenbarung 14,6 7: Ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen : Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Ist das Evangelium die Gute Nachricht eine Botschaft vom Heil oder vom Gericht? Jahrhundertelang lebten Christen in Furcht vor Gottes Gericht. Es war diese Angst, die Martin Luther während eines Gewittersturms zu dem Gelübde veranlasste, Mönch zu werden. Er fürchtete sich vor dem Zorn Gottes, der alle treffen würde, die den göttlichen Maßstäben nicht genügen. Doch so sehr er sich be mühte, ein heiliges Leben zu führen, die Furcht vor dem Verdammungsurteil verfolgte ihn bis ins Kloster. Erst als er bei Paulus las, dass das Evangelium nicht die strafende, sondern die rettende Ge rech tigkeit Gottes verkündigt (Röm 1,16 17), wich die lähmende Heilsangst einer befreienden Heilsgewissheit. Die frühen Adventisten verstanden das ewige Evangelium als Hinweis auf ein Gericht kurz vor der Wiederkunft Jesu, in dem der Charakter und das Leben der Gläubigen einer genauen Prüfung unterzogen und das Urteil über ihr Schicksal Bettler. gefällt Das wird. ist wahr. 1 In diesem Zwischen Unter zwei suchungsgericht und drei Uhr des wird 18. Februars entschieden, entschlief wer er würdig nach ist, einem an der deutlichen ersten Auferstehung Ja auf die Frage, teilzuhaben. ob er noch immer 2 Diese zu Botschaft Christus stehe. löste ähnliche Ängste aus, wie sie Luther geplagt hatten: Werde ich vor Gottes Richterstuhl bestehen Vermächtnis können? eines Verstärkt mutigen wurde diese Rebellen Ungewissheit durch Martin eine perfektionistische Luther war eine außerordentlich Sicht, nach der die bedeutsame letzte Generation Persönlichkeit. leben Mit seiner müsse, Reformation um für die begann Verwandlung nicht die bereit Spaltung zu sein. sündlos Bis der heute Christenheit, wirken solche sondern Auffassungen die Befreiung nach. aus Ist mittelalterlicher die Predigt vom Enge. Gericht Seit der in christlichen Wirklichkeit Antike also keine und durchs frohe Botschaft, ganze Mittelaltedern ein hindurch angstbesetztes gab viele Evangelium? kleinere und Warum größere predigen Protestkir- son- Adventisten chen, deren Glieder so viel vom als Ketzer Gericht hart statt verfolgt von der wurden. Gnade? Luther Hinter führte wieder dieser Frage große steckt Teile der ein Christenheit Missverständnis. zur Quelle In Wirklichkeit christlichen sind Gericht Glaubens, und Gnade der Bibel, nämlich zurück. keine Das Gegen danken sätze, ihm son- des heute dern eine auch Einheit: Katholiken Das Gericht und ihre findet Bischöfe. am Thron Deshalb der feiern Gnade (Hbr sie auch 4,16) mit statt den und Lutheranern dient dazu, vom die Vergebung bis der zum Sünden für , immer zu anlässlich bestätigen. des Die 500. Rechtfertigung Jubiläums des durch Thesenanschlagben nimmt Luthers das Gerichtsurteil ein Christusfest, Gottes gemäß vorweg, dem Grundsatz das himmli- den Glausche Luthers Gericht solus ratifiziert Christus den (Christus schon erfolgten allein). Freispruch. Den Trotz Gläubigen seiner ist großen Vollkommen Verdienste heit in konnte Christus Luther bereits die Reformation geschenkt, der nicht uns vollenden. von Gott Andere gemacht große ist Reformatoren, zur Gerech tigkeit die ihn und hoch zur Heiligung verehrten, und kamen zur zu Erlösung weiteren (1 Erkenntnissen. Kor 1,30). Das Der geheiligte Pietismus Leben ist Ausdruck der Rechtfertigung, nicht deren Voraussetzung. Deshalb brauchen wir uns vor dem Gericht nicht zu fürchten. Im Gegenteil, wir dürfen Zuversicht haben am Tag des Gerichts, denn die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus (1 Joh 4,17 18). In diesem Sinne dichtete Erasmus Alber, ein Schüler und Freund Luthers: Ach, lieber Herr, eil zum Gericht. Lass sehn dein herrlich Ange sicht. Das Wissen um die am Kreuz offenbarte Liebe Gottes, von der uns nichts trennen kann (Röm 8,31 39), ließ auch Martin Luther sehnsüchtig Ausschau halten nach dem lieben Jüngsten Tag. Heute formulieren Adventisten die Lehre vom Gericht so: Das Gericht vor der Wieder kunft Jesu offen bart den himmlischen Wesen, wer im Glauben an den Herrn gestorben und durch ihn würdig ist, an der ersten Auferstehung teilzuhaben. Es zeigt auch auf, wer von den Lebenden Gemeinschaft mit Christus hat, an den Geboten Gottes festhält und den Glauben an Jesus bewahrt also in ihm bereit ist für die Umwandlung zum Eingang in Gottes ewiges Reich. Dieses Gericht erweist die Gerechtigkeit Gottes, der alle rettet, die an Jesus Christus glauben. Es bestätigt, dass alle, die Gott treu geblieben sind, das Reich empfangen werden Wer in Christus bleibt, wird Teilhaber der göttlichen Natur und hat die Gewissheit des Heils jetzt und im Gericht. 3 und > Rolf manche J. Pöhler, Freikirchen Th.D., ist sind Professor in Reformen für Syste-weitematische Theologie an der Theologischen Hoch- gegangen. Doch was für jeden Menschen gilt niemand ist vollkommen schule Friedensau und Leiter des Instituts für, gilt wohl auch für alle christlichen Konfessionen. In Demut adventistische Geschichte und Theologie. Er ist müssen verheiratet alle und wie hat Luther zwei erwachsene bekennen: Kinder. Wir sind Bettler. Das ist wahr. 1 Ellen G. White, Der große Kampf zwischen Licht und Finsternis, Kap Glaubensüberzeugungen 1931, Art Glaubensüberzeugungen 2015, Art. 24 und 10. WEITERGEDACHT Welche Gefühle löst der Gedanke an das Gericht Gottes in mir aus? Entscheidet oder offenbart das Gericht? Wo liegt der Unterschied? Darf ich im Glauben an Jesus Christus meines Heils gewiss sein? Buchempfehlung zur Vertiefung: Hoffnung, die uns trägt: Wie Adventisten ihren Glauben bekennen, Lüneburg 2008, Kapitel 10 und 24. Zu beziehen über den Advent-Verlag. 16 in Bayern > 17/2 17

10 mitgedacht Adventisten lehnen Polemik gegen andere Kirchen ab Anlässlich der letzten Beratung der Vereinigungsvorsteher vom 13. bis 15. März befasste sich die deutsche Kirchenleitung intensiv mit dem Verhältnis von Adventisten zu anderen Kirchen. Ellen G. White war maßgeblich an der Kirchengründung der Siebenten-Tags- Adventisten beteiligt. Foto: Ellen White gibt dazu klare Hinweise: In allem, was du tust, soll Christus erkennbar sein. Alle sollen merken, dass du ein lebendiger Brief Christi bist. 2. Korinther 3,3... Dein Leben soll die Herzen aller gewinnen, die mit dir zusammentreffen. In der heutigen Zeit wird zu wenig unternommen, um die Wahrheit für andere anziehend zu machen. Einige haben sich in ihren Vorträgen gedrungen gefühlt, die Kirchen anzugreifen. Durch ihre Kritiksucht versauern sie den Verstand [der Zuhörer]. Wir möchten [aber], dass unsere Herzen von der Liebe Jesu erweicht werden. Wenn die Wahrheit nicht in einer erfreulichen und akzeptablen Form dargebracht wird, werden sie viele unangenehm finden. Während wir die Wahrheit [schon] im Gegensatz zum Irrtum darstellen müssen, sollten wir sie so darlegen, dass so wenige Vorurteile wie möglich erregt werden... (Christus ist Sieger, S. 323) An anderer Stelle schreibt sie mit prophetischem Weitblick und Bezugnahme auf das Beispiel von Jesus: Aber selbst wenn wir kompromisslos für die Sache der Wahrheit eintreten, darf unser Verhalten nicht aggressiv sein, sondern sollte Herzensbildung erkennen lassen. Niemand hat das Recht, Andersgläubige oder andere Kirchen herabzusetzen, zu verunglimpfen oder gar böswillig anzugreifen. Das kann nicht unser Stil der geistlichen Auseinandersetzung sein, weil es auch nicht der Stil Jesu war. (Für die Gemeinde geschrieben, Bd. 2, S. 380) In der gedanklichen Konsequenz dieser Aussagen verabschiedeten die Vorsteher folgende Erklärung, die hier in Auszügen wiedergegeben wird: Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland distanziert sich von jeder Art von Polemik gegen andere Christen oder Kirchen. Vielmehr bemühen wir uns um ein von Wahrheits- und Nächstenliebe geprägtes gutes Einvernehmen mit allen christlichen Kirchen auf der Grundlage gegenseitiger Toleranz und aufrichtigen Respekts vor den Glaubensüberzeugungen des anderen. Hinweis: Der letzte Satz ist ein Zitat aus der Stellungnahme Wie sehen die Adventisten ihr Verhältnis zu anderen Kirchen?. Diese Stellungnahme entstand anlässlich der Gespräche zwischen Vertretern des Arbeitskreises Religiöse Gemeinschaften der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland (VELKD) und den Siebenten-Tags-Adventisten in Hannover Sie wurde vom Biblischen Forschungskomitee der Euro-Afrika- Division (Bern) gebilligt und zur Veröffentlichung empfohlen. (Veröffentlicht im Adventecho, September 1988) Wolfgang Dorn < Ein Beruf mit Tiefgang Roland Röhner besucht hauptberuflich Menschen an der Haustür, um ihnen christliche Literatur, Gesundheits- und Kinderbücher anzubieten. Im Folgenden berichtet er von einer Begebenheit, die er kürzlich während seiner Arbeit als Buchevangelist erlebte. Ich klingelte und ein etwa 50-jähriger schmächtiger Herr kam die schmale, steile Holztreppe herunter. Nach der üblichen Vorstellung meines Buchangebots spürte ich, dass ihn das Thema Gesundheit nicht näher interessierte. An seinem Leben, geschweige denn an seiner Gesundheit, läge ihm nichts. Er wirkte absolut nicht wie jemand, der einen Betreuer nötig hätte. Er würde bei der Lebenshilfe arbeiten, mehr könne er nicht tun. Jeden Versuch meinerseits, auf den Wert des Lebens zu verweisen, wehrte er ab. Schließlich fiel mir nur das Wort Jesu ein: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken, nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn Ich hatte kaum zu Ende geredet, da lud er mich spontan ein, nach oben zu kommen. Dort, in seinem kleinen Zimmer (er wohnte im Haus seiner Eltern), erzählte er von seiner Ausbildungszeit und davon, wie er vom Ausbilder körperlich misshandelt und gedemütigt wurde, wie seine Frau ihn später verlassen habe und wie immer wieder auf ihm herumgetrampelt worden sei. Mit Jesus konnte er nicht viel anfangen. Aber später war er bereit, einigen Versen aus der Bibel zu lauschen. Bei Psalm 22 nickte er ständig mit dem Kopf, als sei das auch seine Erfahrung. Er hörte, dass auch Jesus Ablehnung erfahren und Paulus viel mitgemacht hatte und daraus lernte, Gott dennoch zu vertrauen. Ob er denn schon selbst einmal in der Bibel gelesen hätte, fragte ich ihn. Die würde er nicht verstehen, gab er zur Antwort. Schließlich entschied er sich für ein Buch über das Leben Jesu. Das Gespräch tat ihm offensichtlich gut, denn als wir uns nach rund einer Stunde verabschiedeten, erschien er mir fröhlicher und gestärkt durch Gottes Wort und das Gebet am Ende. Roland Röhner, Buchevangelist in Bayern < 18 in Bayern > 17/2 19

11 > Aus unseren Einrichtungen Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen immer mehr Menschen ihre Ernährungsweise überdenken. Welche Ernährung verbessert meine Lebensqualität? Wie wirken sich meine Entscheidungen auf die Umwelt aus? Eine pflanzenbasierte Ernährung kann sich sehr positiv auf deine seelische und körperliche Gesundheit auswirken und ist außerdem umweltschonender. Vollgetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Obst und Gemüse sind hier die hauptsächlichen Kalorienlieferanten. Naturbelassen und wenig verarbeitet, sind diese Nahrungsmittel reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Hülsenfrüchte und Nüsse sind ausgezeichnete pflanzliche Eiweißlieferanten. Eier und Milch sollten höchstens in geringen Mengen verzehrt werden. Genieße die Farb- und Geschmacksvielfalt pflanzlicher Nahrungsmittel! Du kannst heute damit beginnen! Valérie Dufour Haus Wittelsbach Traumnote für Qualität im Haus Wittelsbach Die Prüfung des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung) ergab eine Traumnote von 1,0 für das Haus Wittelsbach. Der nebenstehende Bericht zeigt die Ergebnisse der Prüfung im Detail. Wir sind unseren Mitarbeitern sehr dankbar, zuallererst aber unserem großen Gott, der seinen Segen über uns ausgeschüttet hat. Manuela Böhme < PRÜFGRUNDLAGE AB 2017 Dieser Transparenzbericht wurde auf Grundlage der ab dem 1. Januar 2017 gültigen Pflegetransparenzvereinbarung erstellt. Ergebnis der Qualitätsprüfung Bitte beachten Sie, dass ein Einrichtungsvergleich nur auf der Grundlage von Berichten mit gleicher Prüfgrundlage und Bewertungssystematik möglich ist. Bewertungen auf der Grundlage der bis zum 31. Dezember 2016 gültigen alten Transparenzvereinbarung und Bewertungen auf der Grundlage der seit dem 1. Januar 2017 geltenden neuen Transparenzvereinbarung sind nicht miteinander vergleichbar. Haus Wittelsbach als verbraucherfreundlich ausgezeichnet Qualität der stationären Pflegeeinrichtung Haus Wittelsbach Rosenheimer Str. 49, Bad Aibling Tel.: Fax: Pflege und medizinische Versorgung Umgang mit demenzkranken Bewohnern Betreuung und Alltagsgestaltung Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene bis zu 32 Kriterien bis zu 9 Kriterien bis zu 9 Kriterien bis zu 9 Kriterien 1,0 sehr gut Im Jahr 2007 wurde auf Initiative des damaligen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (heute: Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz) der Grüne Haken ins Leben gerufen. Er dokumentiert die besondere Verbraucherfreundlichkeit von Pflege- und Behindertenheimen. Schon damals unterzog sich das Haus Wittelsbach einer entsprechenden Prüfung. Mit der Prüfung beauftragt ist die Gesellschaft zur Förderung der Lebensqualität im Alter und bei Behinderung. Wissenschaftlich begleitet werden die Prüfungen und Auswertungen durch das Frankfurter Institut für Soziale Infrastruktur. Prüfer sind geschulte Ehrenamtliche, die in die Rolle eines Bewerbers um einen Heimplatz schlüpfen und einen ausführlichen Fragenkatalog abarbeiten. Gleichzeitig nehmen sie die zu begutachtende Einrichtung detailliert unter die Lupe. Die neuerliche Prüfung, der sich das Haus Wittelsbach nun unterzog, ergab: Die Einrichtung ist zum wiederholten Mal als besonders verbraucherfreundlich eingestuft und darf dieses Zertifikat bis einschließlich 2018 führen. Danach kann auf Antrag eine erneute Prüfung durchgeführt werden. Alfred Kutscher < Gesamtergebnis Rechnerisches Gesamtergebnis Befragung der Bewohner 1,00 1,00 1,00 1,00 Durchschnitt 1,00 im Bundesland 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut Erläuterungen zum Bewertungssystem Vertraglich vereinbarte Leistungsangebote Qualitätsprüfung nach 114 Abs. 1 SGB XI am Prüfungsart: Anzahl der versorgten Bewohner: Anzahl der in die Prüfung einbezogenen Bewohner: Anzahl der Bewohner, die an der Befragung der Bewohner teilgenommen haben: Notenskala: Regelprüfung sehr gut / 2 gut / 3 befriedigend / 4 ausreichend / 5 mangelhaft 9 6 bis zu 59 Kriterien Kommentar der stationären Pflegeeinrichtung Weitere Leistungsangebote und Strukturdaten bis zu 18 Kriterien Erneut konnte das Haus Wittelsbach unter Beweis stellen, dass die Pflegeeinrichtung allen Qualitätskriterien in jedem Bereich in vollem Umfang gerecht wird. Abteilungsleiterin für 20 Gesundheitsdienste - EUD in Bayern > 17/2 21 Bern, Schweiz Seite 1

12 > Aus unseren Einrichtungen Konstituierende Sitzung des neuen Heimbeirats Firmlinge zu Besuch Stehend v.li.: Theophil Merz, Aloisia Huber, Lieselott Kleine, Otto Peter; sitzend v.li.: Elfriede Wießner, Irmgard Erlenbusch, Herta Koch. Foto: Michael Mocnik Der für die Jahre 2017/2018 im Haus Wittelsbach gewählte Heimbeirat fand sich zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Während dieser Sitzung wurde Otto Peter zum Vorsitzenden und Theophil Merz zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Heimleiter Michael Mocnik gratulierte den sieben Mitgliedern zu ihrer Wahl und brachte seine Hoffnung auf ein harmonisches Miteinander zum Ausdruck. Der Heimbeirat vertritt die Interessen der Heimbewohner gegenüber der Heimleitung und dem Träger der Einrichtung. Er wirkt bei der Gestaltung der Abläufe im Heim mit und hat das Recht zur Teilnahme an Pflegesatzverhandlungen. Er wird für jeweils zwei Jahre gewählt. Alfred Kutscher < Haus Wittelsbach wird saniert Eine Gruppe von Firmlingen der katholischen Pfarrgemeinde war im Seniorenheim Haus Wittelsbach zu Gast. Im Gegensatz zur Konfirmation in der evangelischen Kirche ist die Firmung in der katholischen Kirche ein Sakrament. Durch die Firmung sollen junge Menschen in ihrem christlichen Glauben gestärkt und zur Übernahme von Verantwortung in der Gemeinschaft ermutigt werden. Die Firmung steht am Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden. Im Rahmen der Vorbereitung auf die Firmung werden die Firmlinge in kleineren Gruppen zusammengefasst. Diese Gruppen wiederum sollen gemeinsam soziale Projekte entwickeln und durchführen. Die Gruppe, die im Haus Wittelsbach zu Gast war, hatte sich für das Tortenbacken entschieden. Mit dem Ergebnis den fertigen Torten sollten ältere Menschen in einem Pflegeheim überrascht werden. Die Wahl fiel auf das Haus Wittelsbach, wo die Idee gerne aufgenommen wurde. Sowohl die jungen Leute, im Durchschnitt 13 Jahre alt, als auch die Senioren fanden an einer geschmückten Kaffeetafel schnell zueinander. Der Gedankenaustausch war für beide Seiten bereichernd. Und die mitgebrachten vier kunstvoll dekorierten Torten schmeckten vorzüglich. Alfred Kutscher < Die Firmlinge mit Betreuerinnen vor dem Haus Wittelsbach. Foto: Alfred Kutscher Voraussichtlich Ende des Jahres kann die Umsetzung der Sanierungs- und Neubaupläne beginnen. Visualisierung: Haus Wittelsbach Schon seit längerer Zeit wird die Generalsanierung mit Neubau des adventistischen Seniorenheims Haus Wittelsbach in Bad Aibling vorbereitet. Die geplanten Modernisierungsmaßnahmen wurden wegen veränderter Vorschriften im Pflegebereich und Brandschutz unbedingt notwendig. Im Dezember 2016 wurde nun ein entsprechender Bauantrag bei den öffentlichen Behörden gestellt. Wir gehen von einer Genehmigung Mitte 2017 aus. Damit können die notwendigen Arbeiten Ende 2017/Anfang 2018 beginnen. Der hohe Standard im Heimbereich wird während der gesamten Umbaumaßnahmen von knapp drei Jahren zu jeder Zeit aufrechterhalten. Danach steht unseren Senioren ein Wohn- und Pflegebereich auf dem modernsten Stand mit ca. 160 Einzelzimmern zur Verfügung. Mit einem Gesamtvolumen von ca. 18 Millionen Euro handelt es sich um das momentan größte Bauprojekt unserer Freikirche in Deutschland. Wir beten gemeinsam für die weiteren Planungen und die Realisierung dieses Vorhabens. Gleichzeitig wünschen wir allen Heimbewohnern sowie dem Heimleitungsteam (u.a. Michael Mocnik, Walter Esslinger und Marita Kutscher) Gottes Segen für diesen anstehenden Veränderungsprozess. Wolfgang Dorn, Mitglied im Vorstand des DVG Bad Aibling e.v. (Träger Haus Wittelsbach) < 22 in Bayern > 17/2 23

13 > Aus unseren Abteilungen Jugend 50 Nachmacher Am Sabbat, dem 18. März, war es wieder so weit: Global Youth Day! Der Tag, an dem unzählige Jugendliche anderen Menschen das Leben etwas schöner machen. Die Vorbereitungen starteten in Bad Aibling schon lange im Voraus und es hat sich gelohnt! Bereits am Freitag kam die Jugendgruppe aus Wasserburg nach Bad Aibling, um dort gemeinsam mit den Aiblingern zu übernachten. Am Sabbat kamen dann auch die Rosenheimer dazu. Wir genossen den etwas anderen Gottesdienst sehr. Es wurde viel gesungen und musiziert. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Musiker, Sänger und Mitwirkende, die sich so viel Mühe machten! Nach dem gemeinsamen Potluck starteten verschiedene Aktionen. Zwei Gruppen besuchten Altenheime die einen haben gesungen, die anderen haben mit den Bewohnern Spiele gespielt und mit ihnen geredet. Einige haben in der Innenstadt Äpfel mit der Botschaft Gott hat ein Herz für dich verteilt oder Kuchen verschenkt, den fleißige Hände am Vortag mit Liebe gebacken hatten. Wir gingen auch ins Flüchtlingsheim und konnten dort erleben, wie die Grenzen zu diesen Fremden überwunden wurden. Die letzte Gruppe bedankte sich mit einem Präsentkorb beim Roten Kreuz, der Polizei und den Heimen für ihren Dienst an der Gesellschaft. Am Abend haben wir alle gemeinsam Pizza gebacken und die schöne Gemeinschaft noch lange genossen. Es war ein toller Sabbattag und ich glaube, dass jeder etwas für sich finden konnte, was er in guter Erinnerung behält. Der Global Youth Day motivierte etwa 50 Jugendliche aus Oberbayern, es Jesus nachzumachen. Das hat viel Spaß gemacht! Ich jedenfalls freue mich schon aufs nächste Jahr. Christin Ehlert < Gesundheitsmesse der Mühldorfer Pfadfinder Was für ein gelungener Nachmittag unser Global Youth Day Die Wettervorhersagen waren verheerend, aber unsere Gebete um ruhiges Wetter wurden erhört und es hörte rechtzeitig auf zu regnen und zu stürmen. Um 13 Uhr startete auf dem Stadtplatz von Mühldorf unsere Aktion in Zusammenarbeit mit den Adventjugendgruppen Altötting und München-Sendling. An sechs Stationen gab es etwas zum Erleben, Schmecken, Erfühlen und jede 2017 Die Kuchenverschenkaktion war eine der Aktivitäten beim Global Youth Day in Bad Aibling. Foto: Artur Nawrotzki Menge Informationen. Unsere Besucher konnten ihr biologisches Alter bestimmen lassen oder sich an der Saftbar einen Früchtecocktail selbst frisch pressen. Zudem gab es Anregungen und Ideen für gesunde Ernährung. Es war interessant zu sehen, wie viele Würfel Zucker z.b. in Schokoriegeln, Schokoaufstrichen oder Fruchtjoghurts versteckt sind. Außerdem wurden Alternativen zu Milch vorgestellt: Hafer-, Mandel-, Haselnuss-, Soja- und Reisdrinks. Jeder durfte kosten. Die vorbereiteten gesun- den Süßigkeiten zum Probieren fanden reißenden Absatz. Zum Schluss konnte man sich in unserer Wohlfühl- und Relaxzone bei ruhiger Musik den Rücken und Nacken massieren lassen. Für Kinder wurden Heliumballons gefüllt und Sandbälle für verschiedene Spiele hergestellt, was natürlich einen Riesenspaß machte. Gefreut haben uns auch besonders der Besuch unserer Bürgermeisterin Marianne Zollner und der Überraschungsbesuch von Martin Böhnhardt, Jugendabteilungsleiter der BYV. Wir können dankbar unserem Herrn gegenüber und zufrieden auf einen intensiven, interessanten Nachmittag zurückblicken. Detlef Künzel < In Weiden wurden Spruchkarten, Süßigkeiten und Selbstgebasteltes an Passanten und Ladenpersonal verschenkt. Foto: Theresa Drexler Wir wollen Ihnen eine Freude machen! Chaotisch und ungewiss das sind wohl die zwei Wörter, die unsere Organisation für den Global Youth Day (GYD) des Jahres 2017 in Weiden am besten beschreiben. Viele konnten aus den verschiedensten Gründen nicht dabei sein, sodass infrage stand, ob wir überhaupt teilnehmen würden. Letztendlich war es dennoch die richtige Entscheidung, es trotz aller Hürden durchzuziehen. Die wahrscheinlich größte Hürde war die Frage: Was sollen wir bloß machen? Wir Highlight war der Besuch der Bürgermeisterin Marianne Zollner (r.). Foto: Philipp Steinweber planten, wieder in das Seniorenheim vom Vorjahr zu gehen, um zu singen, kleine Geschenke zu überreichen und Zeit mit den Menschen dort zu verbringen. Leider hatte es seit dem letzten Besuch keinen Kontakt zum Heim mehr gegeben und die zuständigen Personen waren nicht erreichbar. Also mussten wir uns kurzfristig etwas Neues ausdenken. Nach dem Gottesdienst am GYD blieb eine kleine Gruppe (bestehend aus fünf Mädels, einer Mutter und Pastor Rolf Kraus mit seinen zwei Kindern) zum Potluck zusammen, um danach etwas zu basteln, was wir in der Stadt verteilen könnten. Das Resultat waren Tütchen, gefüllt mit Süßigkeiten, Blumensamen und einem lieben Spruch. Außerdem auch einfache Spruchkarten mit einer Praline und für Kinder mit Osterhasenlollies. Unsere Kreationen wurden an Fußgänger und Verkäufer in den Geschäften mit dem Satz Wir wollen Ihnen eine Freude machen! verteilt. Viele Leute waren zunächst skeptisch, manche wollten das Geschenk erst gar nicht annehmen, aber das änderte sich, sobald wir 24 in Bayern > 17/2 25

14 > Aus unseren Abteilungen erklärten, dass sie dafür nichts tun und nichts zahlen müssten. Aus der Skepsis wurden Überraschung, Dankbarkeit, Verlegenheit, Freude und Rührung. Die zwei Kinder unseres Pastors trugen zu diesen Reaktionen sehr viel mehr bei als wir fast erwachsenen Mädchen. Eine Verkäuferin war so berührt von den Kinderhänden, die ihr ein Tütchen gaben, dass ihr ein paar Tränen über das Gesicht kullerten und sie sich herzlich bei uns allen bedankte. Zwar konnten wir nur bei einigen Wenigen unseren Glauben ansprechen, aber wir hoffen, dass unsere Geste sich bei den Menschen in den Herzen verankerte. Wer weiß, wozu Gott uns an diesem Tag gebrauchte, ohne dass es uns bewusst war. Wenn ich an diesen Tag zurückdenke, weiß ich gar nicht, wer mehr beschenkt wurde! Jemina Rohde < Den Global Youth Day verbrachten 20 Erdinger Mooselche in Fischer s Seniorenzentrum. Nach einer Führung durch die verschiedenen Häuser konnten wir im Aufenthaltsraum einige Bewohner kennenlernen und sie anschließend durch den Tag begleiten Die Mooselche im Seniorenzentrum Anfängliche Schüchternheit wurde mit ein paar gemeinsamen Liedern schnell überwunden. Es sangen aber nicht nur wir Pfadfinder nein, auch die älteren Damen und Herren trugen uns mit viel Spaß ihre Lieblingslieder vor und begleiteten den Gesang sogar mit der Mundharmonika. Danach bastelten wir für das Heim Ostergestecke und halfen mit, das Essen zu verteilen. Wir selbst stärkten uns an Brezeln und Wienern, zu denen uns das Seniorenheim einlud. Am Nachmittag hatte sich das Kinderballett Erding im Seniorenzentrum angemeldet. Wir putzten dafür den Festsaal und stellten ruckzuck 150 Stühle auf. Danach halfen wir den Bewohnern mit Rollatoren und Rollstühlen, ihre Zuschauerplätze für die Aufführung zu finden. Nach dem Kinderballett wurden die Bewohner zurück in ihre Zimmer begleitet und der Festsaal wieder aufgeräumt. In der hauseigenen Kapelle hielt Pastor Ralf Hartmann noch eine Andacht für uns, die wir mit der Kapellenglocke einläuten durften. Alles in allem und für alle ein sehr gelungener Tag! Kilian Kästner < Singen, Basteln, Kennenlernen und jede Menge praktische Hilfe mit den CPA aus Erding in Fischer s Seniorenzentrum. Fotos: Aurel Schedo CPA Basic-Schulung für CPA-Leiter 33 Pfadfinderleiter und Scouts aus Bayern trafen sich vom 10. bis 12. März mitten in der fränkischen Natur im Pfadfinderhaus Lindersberg, um die Grundlagen der Pfadfinderarbeit kennenzulernen und neu zu entdecken. Leiterschaft und Motivation sind Themen, bei denen man nie auslernen kann und die auch die langjährigen Pfadileiter immer wieder vor Herausforderungen stellen. Erfahrungen auszutauschen und Schwierigkeiten, aber auch Erfolge miteinander zu teilen ist nicht nur wichtig, sondern bereitet den Pfadfinderleitern auch immer wieder große Freude. Eine große Auswahl an Workshops bot die Möglichkeit, dass sich jeder in dem Bereich weiterbilden konnte, der in der eigenen Gruppe noch ausbaufähig ist. Neben den intensiv theoretischen Workshops wie Gruppenführung, Lagerund Wanderküche, Gruppenmaterial, Rucksackkunde und Projektmanagement kam die Praxis mit Knoten, Seilen und Statik, Jurten- und Kohtenaufbau nicht zu kurz. Nicht fehlen darf an einem solchen Wochenende natürlich das gemeinsame Singen, das gute Essen, Zeit für Spiele und das Lagerfeuer am Abend. Und vor allem der Spaß! Wir haben viel gelacht, die Gemeinschaft genossen und alle etwas Neues gelernt. Pfadfinderleiter zu sein ist nicht nur eine Aufgabe und ein Ehrenamt, sondern vor allem eine Lebenseinstellung und eine Leidenschaft. Und so könnte man vielleicht eine chinesische Weisheit verändern und sagen: Das ist es, was der Himmel sich wünscht: Wer Kraft hat, soll anderen helfen; wer Weisheit besitzt, andere lehren; wer Reichtum erwirbt, ihn mit anderen teilen; wer alles macht, ist Pfadfinderleiter. Sarah Judas < Das Wochenende der Pfadileiter gab Raum für Erfahrungsaustausch, schenkte Motivation und bildete in Theorie und Praxis der Pfadfinderkunde aus. Fotos: Martin Böhnhardt 26 in Bayern > 17/2 27

15 > Aus unseren Abteilungen Frauen Leben in Fülle wie geht das eigentlich? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, trafen sich vom 21. bis 23. Oktober 50 Frauen im Kloster Kostenz. Beladen mit unseren alltäglichen Sorgen vergessen wir oft, dass Jesus uns die Fülle versprochen hat. In Johannes 10,10 können wir lesen: Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. Die Referentin Tina Tschage entlarvte in ihren Vorträgen negative Denk- und Verhaltensweisen, die uns oft diese Fülle rauben, und gab uns wertvolle Tipps, um eingespielte Muster zu durchbrechen. Wir lernten, dass unsere Gefühle und Bedürfnisse dabei eine zentrale Rolle spielen. Der Glaube an die bedingungslose Liebe, die Gott uns entgegenbringt, gibt uns Kraft und Geduld, unseren Stolz zu überwinden, Gewohnheiten zu hinterfragen und neue Positionen zu finden. Für unser leibliches Wohl sorgte nicht nur die hervorragende Klosterküche, sondern auch ein Wellnessbereich, der natürlich rege genutzt wurde. Ein wunderbares Wochenende mit vielen wertvollen Einsichten und Begegnungen! Andrea Günther < Das Frauenwochenende 2016 fand im Kloster Kostenz statt. Foto: Barbara Mahler Treffen zu Gesprächen sind wichtiger Bestandteil des Frauenbegegnungstages diesmal in Ottobrunn. Foto: Karin Kraus Endlich mehr Platz! Die Frauen der Gemeinde Ottobrunn freuten sich, am 19. Februar endlich Gastgeberinnen für einen Frauenbegegnungstag im neuen Gemeindehaus zu sein. Mit einem liebevoll zubereiteten, reichlichen Frühstücksimbiss und einer sehr ansprechenden Dekoration durften wir unsere Gäste willkommen heißen. Die Referentin Ingrid Naumann zeigte uns 28 in Bayern > 17/2 29

16 > Aus unseren Abteilungen am Beispiel der Purpurhändlerin Lydia, wie Gott Frauen zum Dienst für sein Werk gebraucht und mit ihnen buchstäblich Geschichte schreibt. Sie ermutigte uns, unsere Gaben und Fähigkeiten für Gott einzusetzen, aber auch uns selbst nicht zu vergessen und gut für uns zu sorgen, weil wir in Gottes Augen wichtig und wertvoll und von ihm über alles geliebt sind. Dieses Bewusstsein haben zu dürfen ist ein großes Geschenk, ist es doch in vielen Kulturkreisen unserer Erde leider so, dass Frauen immer noch als Geschöpfe zweiter Klasse gelten. In der Mittagspause konnten wir uns durch ein reichhaltiges Potluck bei intensiven Gesprächen stärken. Zum Abschluss des Tages ließen wir es uns mit unseren Gästen beim Kuchenbuffet gut gehen. Fleißige und umsichtige Helferinnen sorgten dafür, dass dieser Tag rundum gelungen war und wir gestärkt an Leib und Seele wieder in unseren Alltag gehen konnten. Ihnen und unserem Vater im Himmel sei Dank dafür! Karin Kraus < Ein toller Sonntag in Ottobrunn Die Girls4Christ-Mädels aus Bayern waren ihren Gaben und Talenten auf der Spur. Foto: Karin Kraus 20 Mädels trafen sich am 19. Februar in Ottobrunn zum Thema Ich kann was meinen Begabungen auf der Spur!. Der Tag startete mit einem richtig leckeren und großen Brunch. Hier konnten wir schon erste Gespräche mit anderen Mädels führen. Die Andacht zum Gleichnis aus Lukas 19 hatte Lena so gut in die aktuelle Zeit gepackt, dass wir darin viele Talente erkennen konnten, und bevor wir zum Thema kamen, spielten wir total witzige Kennenlernspiele. Das Thema gliederte sich in drei Teile. Als Erstes schätzten wir uns mithilfe eines Tests selbst ein. Hier konnten wir uns reflektieren und über unsere Talente und Gaben nachdenken, die Gott uns geschenkt hat. Im zweiten Teil tauschten wir uns über unsere Testergebnisse aus. Im dritten Teil schrieben wir unsere drei größten Stärken auf und überlegten uns, wo wir diese in unserem sozialen Umfeld (z.b. Familie, Freunde, Gemeinde, Schule) einsetzen könnten. Es war spannend zu hören, wo welche Fähigkeiten wie eingesetzt werden können, und aufregend zu sehen, dass wir alle so viele Talente haben. Zum Abschluss durften wir unseren Freundinnen noch die Dinge aufschreiben, die wir an ihnen schätzen. Das war ein tolles Geschenk, von Freundinnen zu hören, was man gut kann und was sie an einem schätzen. Doch was ist ein Abschluss eines Tages ohne Essen? Natürlich gab es noch richtig leckere Pizza, und das Kuchenbuffet der Abteilung Frauen plünderten wir auch noch... Hast du Lust bekommen? Du bist herzlich eingeladen, beim nächsten Mal dabei zu sein! Wir freuen uns immer sehr über neue Gesichter. Der nächste G4C-Tag in Bayern ist am 15. Oktober in Ansbach. Kathy Rebensburg < LESESTOFF Dramatische Verwechslung von Van Ryn, Cerak, Tabb, vorgestellt von Sandra Widulle Bei einem Autounfall sterben fünf Personen noch am Unfallort. Eine junge Frau wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Als Familie Cerak erfährt, dass ihre Tochter Whitney eines der Todesopfer ist, trauert sie und fühlt sich in dieser schweren Zeit von Gottes Liebe getragen. Familie Van Ryn trauert mit den Angehörigen der Verstorbenen, ist aber gleichzeitig dankbar, dass ihre Tochter Laura überlebt hat. Doch Wochen später kommt die Wahrheit ans Licht: Die junge Frau, die überlebt hat, ist nicht Laura, sondern die für tot erklärte Whitney. Diese wahre Geschichte von der Verwechslung zweier junger Frauen scheint unglaublich, aber darum geht es eigentlich nicht. Dieses Buch dreht sich darum, wie Gott durch seine Gnade zwei Familien durch schwere Zeiten hindurchträgt. Nach der Genesung sagt Whitney folgende Worte: Seit dem Unfall und seit Laura und ich miteinander verwechselt wurden, haben so viele Menschen von Gottes Liebe gehört, die ansonsten niemals davon erfahren hätten. ISBN Seiten, nur noch antiquarisch erhältlich, Gerth Medien GmbH 30 in Bayern > 17/2 31

17 > Aus unseren Abteilungen Gemeindeaufbau Fünf neue icor-prozessbegleiter in Bayern Vom 19. bis 24. Februar fand zum ersten Mal eine Ausbildung für icor-prozessbegleiter statt. Von den insgesamt 16 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet kamen fünf aus der Bayerischen Vereinigung: Martin Böhnhardt, Petko Bonev, Eric Hensel, Daniel Niculescu und Andreas Pfeifer. Die Prozessbegleiter erwarben wichtige Kompetenzen, um Gemeinden zu unterstützen, die sich in den Prozess einer werteorientierten Gemeindeentwicklung begeben wollen. Von zentraler Bedeutung ist das Verständnis, dass es sich hierbei um einen prozessorientierten Ansatz handelt, in dem die Gemeinde zu einer Reflexion ihrer Werte und so zu einer tiefgreifenden Fokussierung ihres Verhaltens und ihrer Wirkung geführt wird. Diese Art des Vorgehens unterscheidet sich grundlegend von einem programmatischen Ansatz, bei dem das Gemeindeleben durch bestimmte Programme gesteuert wird. icor (intergenerational Church of Refuge Gemeinde als generationsübergreifender Zufluchtsort) ist das Instrument der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten für eine werteorientierte Gemeindeentwicklung. Gemeinden sollen darin gefördert werden, biblische Werte zu leben und ein geistliches Zuhause für alle Generationen zu bilden. Gemeinden, die als große geistliche Familie ihr Leben miteinander teilen, bieten die grundlegende Basis, um Menschen nachhaltig mit dem Evangelium zu erreichen und sie in die Gemeinschaft der Gläubigen zu integrieren. Weitere Informationen finden sich im Internet unter icor.church/de. In der Bayerischen Vereinigung bilden die ausgebildeten Prozessbegleiter nun einen icor-steuerkreis, durch den u.a. die Prozessbegleitung bayerischer Gemeinden koordiniert wird. Gemeinden, die sich für den icor-prozess interessieren, dürfen sich an den Referenten für Gemeindeentwicklung, Andreas Pfeifer, wenden adventisten.de). Andreas Pfeifer < Die Teilnehmer der Ausbildung zum icor- Prozessbegleiter erwarben wichtige Kompetenzen, um Gemeinden zu unterstützen. Foto: Bert Seefeld 32 in Bayern > 17/2 33

18 > Neues aus den Gemeinden Grundstücksgrenze Pausenhof 127,00 m² Außentreppe Verbindung EG Pausenhof zur Dachterrasse Konvent Nürnberg Adventistische Grundschule in Nürnberg geplant So Gott will, wird die Schule im Herbst 2018 den ersten ABC-Schützen zur Verfügung stehen. Foto: Wolfgang Dorn Planungsansicht der neuen Räumlichkeiten zur Grundschule in Nürnberg. Skizze: Architekturbüro Stan Sedlbauer. Gesamter Außenbereich der Grundschule 201,50 m² Hochbeet Hochbeet Dachterrasse 74,50 m² Grundstücksgrenze Haupteingang Gemeinde EG Konferenz 25,00 m² Klasse 4 30,95 m² Klasse 1 45,30 m² RWA Haupteingang Schule EG Schulleitung 10,00 m² Schon seit vielen Jahren gibt es Überlegungen zur Gründung einer adventistischen Grundschule im Raum Nürnberg. Aus unterschiedlichen Gründen konnten diese Pläne noch nicht umgesetzt werden. Die Perspektiven zur Verwirklichung unseres adventistischen Bildungsauftrags in Bayern haben sich nun aber geändert. Ausgelöst durch eine erste zweckbestimmte Spende für eine Bekenntnisschule in unserer Vereinigung wurden 2016 die konkreten Planungen wiederaufgenommen. Am 19. Oktober 2016 gab es ein Gespräch mit Vertretern der Regierung Schuleingang sowie Nebenräume, WC`s, Archiv, etc. befinden sich im Erdgeschoss der Adventgemeinde Nürnberg Marienberg Klasse 2 33,75 m² Klasse 3 33,00 m² Schule im 1.Obergeschoss Außenanlagen Erdgeschoss-Ebene Architekturbüro Stan Sedlbauer Grundstücksgrenze Mittelfranken (in Ansbach) und der Vereinigung als potenziellem Schulträger mit dem konkreten Anliegen der Gründung einer adventistischen Grundschule in Mittelfranken. Die Sachgebietsleiter zeigten sich für das Anliegen sehr offen und kooperativ. Seitdem hat sich eine Steuergruppe aus Predigern, Vertretern von Gemeinden sowie Bildungsbeauftragten der Verbände gebildet mit dem Auftrag zur Umsetzung des Anliegens. Das pädagogische Konzept sieht eine konfessionelle Schule nach christlichadventistischem Verständnis vor. Die Trägerschaft soll bei der Bayerischen Vereinigung liegen. Eine Bedarfsanalyse hat das Interesse von Eltern für eine solche Schule bestätigt. Mit einem weltweiten adventistischen Bildungsnetzwerk im Rücken fühlen wir uns bereit für diesen Auftrag. Die vergangenen Monate waren geprägt von der Suche nach einem geeigneten Standort für die Gründungsphase. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile gehen wir im Moment von Räumlichkeiten in der Adventgemeinde Nürnberg-Marienberg aus. Voraussetzung dafür sind noch offene Fragen zum Brandschutz sowie Umbaumaßnahmen am bestehenden Gebäude. Auch wenn letzte Entscheidungen im Vereinigungsausschuss noch ausstehen, hat die Ortsgemeinde in einer Mitgliederversammlung am 22. Januar 2017 den Plänen bereits grundsätzlich zugestimmt. Mit Gottes Hilfe hoffen wir, im Herbst 2018 mit dem Unterricht beginnen zu können. Wir werden zukünftig regelmäßig über die Entwicklungen der Planungen informieren. Eine große Hürde ist noch die Gesamtfinanzierung. Für Gemeindeumbau und Betrieb der Schule in den ersten vier Jahren benötigen wir nach den momentanen Berechnungen Euro. Danach werden die Kosten zum großen Teil vom Staat getragen. Den Grundstock zur Finanzierung bildet eine zugesagte Spende von Euro. Allerdings reicht das nicht aus. Der Film Hacksaw Ridge erzählt die beeindruckende Geschichte des Siebenten-Tags-Adventisten Desmond Doss, der im Zweiten Weltkrieg den Dienst an der Waffe verweigerte und über 100 Menschen als Sanitäter das Leben rettete. Anlässlich des Filmstarts kamen mehrere Jugendliche aus Nürnberg zusammen, um vor dem größten Kino Deutschlands über 2000 Exemplare des dazugehörigen Buches kostenlos zu verteilen. Das Interesse war groß und einige Passanten kamen teilweise zwei Mal zum Stand, um weitere Bücher für die Familie oder Arbeitskollegen mitzunehmen. Trotz vermeintlicher Hinderungsgründe, wie die verspätete Anlieferung der Bücher, eisige Temperaturen oder das Entgegenwirken des Kinobetreibers, konnte die Gruppe gute Gespräche führen und alle Bücher verteilen. Obwohl insgesamt nur 2000 Bücher geliefert wurden, hatten wir das Gefühl, dass wir an den Abenden viel mehr Bücher verteilen konnten. Wir können uns diesen Umstand nicht erklären, sind uns aber sicher, dass Gott die Aktion gesegnet hat, damit noch mehr Menschen von dieser außergewöhnlichen Geschichte und der Adventbotschaft erfahren. Getragen wurde die Aktion von einer intensiven Zeit des Gebets. Wir beten aber dafür, dass Gott Herzen und Geldbeutel für dieses wichtige Anliegen öffnet. Wer sich daran beteiligen möchte, ist dazu herzlich eingeladen jeder Betrag hilft: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Volksbank Stuttgart, IBAN: DE , BIC: VOBADESSXXX, Verwendungszweck: #34082 (3) Spende Schulprojekt Nürnberg. Wolfgang Dorn < Jugendliche verteilen 2000 Bücher Während der kurz vorher stattfindenden Aktion 10 Days of Prayer baten die Jugendlichen besonders um den Beistand des Heiligen Geistes, aber auch während der Verteilaktion beteten viele Geschwister um gutes Gelingen. Es ist wohl klar, dass nicht alle Bücher gelesen werden. Viele werden die Bücher lesen und keinen weiteren Gedanken an das Thema Glauben verschwenden. Aber eins ist noch viel klarer: Wir können auf Gott vertrauen und sicher sein, dass er viele Menschen nicht unberührt lässt. Gott möchte uns stärken, sodass wir weitermachen und aktiv werden. Wir müssen uns nur von ihm gebrauchen lassen. Luka Brozovic < Jugendliche verteilten Bücher zum Film Hacksaw Ridge, um die adventistische Glaubens- und Lebensweise bekannt zu machen. Foto: Luka Brozovic 34 in Bayern > 17/2 35

19 > Neues aus den Gemeinden Worship-Gottesdienst in Treff.7 Den ersten Höhepunkt im Gemeindejahr erlebten Mitglieder und Gäste von Treff.7 bereits am 14. Januar. Die Band Junger Wein aus der Nachbargemeinde ERlebt war zu Gast. Mit ihrer mitreißenden Musik und besinnlichen Liedtexten (übrigens weitgehend in Deutsch) gestaltete sie einen musikalischen Gottesdienst der außergewöhnlichen Art. Alle Texte wurden zuvor auf Papier verteilt, sodass jeder mitsingen konnte und es auch tat. Und nicht nur das: Viele rhythmische Songs forderten unwillkürlich zu körperlichem Mitgehen auf. Wer partout auf seinem Stuhl sitzen blieb, wippte zumindest mit dem Fuß. Applaus gab es nicht nur am Schluss. Junger Wein beweist eindrucksvoll, dass moderne Musik und christliche Texte wunderbar zusammenpassen getreu der biblischen Aufforderung Singt dem Herrn ein neues Lied!. Dieser bewegende Lobpreis bildete an diesem Tag den zentralen Teil des Gottesdienstes. Zu Beginn berichtete Sandra Widulle (Gemeindemitglied Nürnberg- Hohe Marter) mit projizierten Bildern von der erfolgreichen Weihnachtspaketaktion Kinder helfen Kindern!, an der sich auch Treff.7 seit etlichen Jahren beteiligt. Im Anschluss an das Konzert, auch das hat Tradition in Treff.7, gab es ein gemeinsames Mittagessen mit allen Gästen diesmal ein üppiges Raclette-Mahl an einer langen Tafel. Nachmittags zeigte Bernd Wehner noch Videos mit Aktivitäten aus den Anfängen der Ortsgemeinde. Dass seitdem schon unglaubliche 20 Jahre vergangen sind, kann man an den Kindern sehen, die inzwischen Erwachsene geworden sind und an der grauer werdenden Haarfarbe manches Erwachsenen Kurt Fötsch < Zwei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Stein bei Nürnberg eine Adventgemeinde gegründet. 70 Jahre später ist sie kleiner als zu Beginn, aber lebendig wie eh und je. Die Band Junger Wein musizierte getreu der biblischen Aufforderung Singt dem Herrn ein neues Lied!. Gemeinsame Essen diesmal ein Raclette-Mahl haben Tradition in Treff.7. Fotos: Kurt Fötsch 70 Jahre Adventgemeinde in Stein wer stoppt den Aderlass? Erste Adventistin in der Bertastraße in Stein ist Margarete Huber, die als Schneidermeisterin nicht nur bei ihren Nähmädchen und Kundinnen, sondern auch in der Familie das Wort Gottes verkündigt und auslebt. Am 31. März 1947 werden Theo und Annemarie Kief mit 100 Täuflingen im Fürther Freibad getauft. Noch im selben Jahr wird die Ortsgemeinde Stein gegründet, da viele Adventisten in und um Stein wohnen. Damals ist es noch gute Sitte, die Gemeinde zu besuchen, die dem Wohnort am nächsten liegt, um vor Ort das Banner der Botschaft hochzuhalten. Erst recht in Stein einer evangelischen Hochburg. Erster Ältester wird Bruder Hieronymus sen. Als Versammlungsraum dient noch das Nebenzimmer eines Gasthauses. Man kann sich die Umstände gut vorstellen der Wunsch nach einem eigenen Saal wurde immer größer muss der Vater von Annemarie Kief seine Schreinerei aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Schwester Kief hat als Architektin beim Umbau des Hauses die Idee, im Maschinenraum der Werkstatt den Gemeindesaal Konvent Franken-West Das Gesundheitsseminar in Wertheim war gut besucht. Foto: Andreas Rinner mit eigenem Eingang und WC unterzubringen. Der Saal wurde dann an die Adventgemeinde vermietet und im Laufe der Jahre stets verbessert und verschönert bis heute. Zur Gemeinde zählten etwa 30 Mitglieder mit Kindern. Sie war in ihrem Umfeld gut vernetzt, als Tabeagruppe, bei Missionseinsätzen und Gemeindeaktivitäten. Der Heilige Geist war überall spürbar. Erst der Bau neuer Gemeindezentren im Großraum Nürnberg mit verlockenden Angeboten wird zum Anlass, dass junge Mitglieder von der kleinen Gemeinde abwandern. Der Aderlass für die immer kleiner werdende Mehrgenerationengemeinde, in der sich alle aktiv einbringen sollen, beginnt. Heute besteht die sehr kleine Gemeinde aus 14 eingetragenen Mitgliedern. Die Bibelstudienanleitung über den Heiligen Geist macht Hoffnung, dass Am 18. und 19. März veranstaltete die Adventgemeinde Wertheim ein Gesundheitsseminar mit Paul Volk. Paul Volk zeigte grundlegende Zusammenhänge zwischen Lebensstil und Gesundheit auf und ermutigte durch sein persönliches Beispiel, die acht die Geschwister, die im Großraum Stein wohnen, Mission auch vor Ort verstehen und ihre kleine Gemeinde durch persönliche Zugehörigkeit retten helfen und zum Wachstum bringen. Der Segen Gottes, der vielfältig seit 70 Jahren auf seiner Gemeinde und der Stadt Stein ruht, kann in vielen Erfahrungen und Ereignissen berichtet werden. Wer kann es verantworten, dies zu beenden? Autor ist der Redaktion bekannt < Gesundheitsseminar in Wertheim Heilfaktoren, die in der Bibel verankert sind, in Anspruch zu nehmen und im Alltag umzusetzen. Hierzu gehören eine bewusste Ernährung, ausreichend Wasser, Zeit für Ruhe und Entspannung, das Fithalten des Körpers, Vermeidung von Süchten, Sonnenlicht, gute Luft sowie Vertrauen in Gott. Paul Volk machte deutlich, dass Gottes Plan für seine Geschöpfe, wie er in der Bibel offenbart ist, bereits auf dieser Erde Gesundheit an Körper, Geist und Seele beinhaltet. Für die Veranstaltung mietete die Adventgemeinde die größere Aula der Realschule an, in der sie auch ihre regulären Versammlungen abhält. Mit rund 40 Personen war das Seminar gut besucht. Die gute Resonanz wurde von uns als Ermutigung erlebt, weitere Veranstaltungen zu planen. Nicole Emmerling < 36 in Bayern > 17/2 37

20 > Neues aus den Gemeinden Konvent Franken-Nord Bamberger Konventjugendsabbat Gemeinsamer Lobpreis im Park unter der lachenden Sonne beim Konventjugendsabbat in Bamberg. Foto: Andreas Hoffmann Dr. Johannes Hartlapp von der Theologischen Hochschule Friedensau zu Besuch in Bamberg. Foto: Andreas Hoffmann Am Sabbat, dem 4. März, war es uns als Adventjugend Bamberg eine besondere Freude, viele Jugendliche aus dem Konvent Franken-Nord und weiteren umliegenden Gemeinden bei uns willkommen zu heißen. Zudem bekamen wir Besuch aus der Adventgemeinde Siegen: Ingrid Bomke spendet seit 20 Jahren als Seelsorgerin jungen Menschen Trost und bietet ihnen Hilfe an. In ihrer Predigt richtete sie sich jedoch besonders an Eltern, Kirchenhistoriker Johannes Hartlapp zu Gast Die Adventgemeinde Bamberg begrüßte am 10. und 11. Februar den Kirchenhistoriker Dr. Johannes Hartlapp, der drei Vorträge und eine Predigt im Rahmen seines Seminars Wesen und Zweck der Gabe der Prophetie hielt. Hauptaugenmerk lag erwartungsgemäß auf Ellen G. White, die durch ihre indem sie über christliche Erziehung sprach und den großen Segen, der darauf liegt, den Kindern biblische Wahrheit schon von klein auf näherzubringen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ließ unser Jugendprediger Jack Bartke wegen des guten Wetters kurzerhand seinen Beitrag ausfallen, sodass wir genügend Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang hatten. Im Erba-Park nutzten wir eine Pause zum gemeinsamen Lobpreis, begleitet von Ingrids Sohn Michael auf der Trompete. Nach Tee und Kuchen sprach Ingrid zum Thema Andacht halten, wobei sie auch von Erfahrungen aus ihrem eigenen, leiderprobten Leben erzählte, das ein bemerkenswertes Zeugnis einer Verheißung aus der Bergpredigt gibt: Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. (Mt 5,4) Ein besonderer Moment war das Gebet, das wir mit Jack zum Abschluss für Ingrid und ihren wertvollen Dienst sprachen und das zusammen mit einem gesungenen Vaterunser einen würdigen Sabbatschluss darstellte. Es war ein sehr schöner und erbaulicher Tag, den wir gerne in Erinnerung behalten und für den wir dem Herrn sehr dankbar sind. Mattis Fichte < inspirierten Schriften die Geschichte des Adventismus maßgeblich prägte. Pastor Johannes Hartlapp sprach auch über das grundsätzliche Verständnis der Gabe der Prophetie und betonte die Wichtigkeit, den Schriften von Ellen G. White in der heutigen Zeit Beachtung zu schenken. Mattis Fichte < Gemeinschaft erleben, Gemeinschaft feiern, Gemeinschaft teilen 110 Jahre Adventgemeinde Hof Seit dem Bau der Kapelle 1956 gehört die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten zum Stadtbild unserer Heimatstadt Hof. Foto: Manfred Heier Der erste Sabbat des Jahres 2017 war für die Adventgemeinde Hof ein ganz besonderer Tag. Seit 110 Jahren wird in Hof die Hoffnung auf die baldige Wiederkunft Jesu verkündigt und am Sabbat Gottesdienst gehalten. Es war in den Jahren , in der Kolporteur Nüssel, von Gott begnadet, seine Tätigkeit in Hof aufnahm, um das Evangelium von dem bald wiederkommenden Herrn Jesus Christus von Haus zu Haus zu tragen. Zur gleichen Zeit arbeitete Br. Lauks als Evangeliumsverkündiger in Hof, der, vom Segen Gottes begleitet, als Frucht seiner Arbeit die ersten Seelen dem Herrn durch die Taufe zuführen durfte. So beginnt das Chronikbuch der Adventgemeinde Hof/Saale. In der damaligen Gemeindezeitschrift Zions-Wächter wird im Bericht über die Sechste allgemeine Versammlung der Süddeutschen Vereinigung vom 3. bis 7. Januar in Ulm erwähnt, dass die Gruppe Hof mit sieben Gliedern neu aufgenommen wurde. (Zions-Wächter vom 21. Januar 1907, S. 22) Im Berichtsbuch der Sabbatschule zu Hof/Saale, angefangen steht: 5. Januar 1907, anwesend: 3 Glieder, 1 Besucher, Kollekte: 80 Pfennig. Auf diesem bescheidenen Start aufbauend konnte sich die Adventgemeinde in Hof in der Folgezeit trotz anfänglicher Hindernisse über ständig steigende Mitgliederzahlen freuen. Der Verkündiger C.A. Motzer, der in den Jahren 1907/1908 in der Gemeinde Hof als Prediger tätig war, schrieb rückblickend in seiner Niederschrift Aus meinem Leben : In Hof (das war also 1907/08) wurden meine Vorträge von gehässigen Gegnern so gestört, dass ich gezwungen wurde, die Stadt zu verlassen. (Niedergeschrieben in Neckargemünd am 12. Mai 1965, Kopie im Ordner Nachrufe im Archiv Friedensau) Die Verkündiger wechselten in kurzen Abständen. Die Gemeinde indessen wuchs von Jahr zu Jahr. Am Ende des Jahres 1912 wird von 27 Glaubensgeschwistern berichtet. Bis April 1916 wuchs die Gemeinde in Hof auf 74 Mitglieder an. Das Wachstum der Adventgemeinden wurde anfangs von den Kirchenleitungen sehr kritisch beobachtet. Die Fortschritte der Adventistischen Bewegung 38 in Bayern > 17/2 39

21 > Neues aus den Gemeinden in Hof erfüllen uns mit Sorge, schrieb am 28. März 1913 das Königlich-Protestantische Konsistorium Bayreuth unter der Aktennummer 2230 an das Hofer Dekanat. (Dekanatsarchiv Hof, Pfarramt XIII/9 Konfessionswechsel, bei Friedrich-Wilhelm Haack, Die Adventisten in Hof ) Anfangs fanden die gottesdienstlichen Versammlungen in einem großen Zimmer bei Geschwistern statt, später viele Jahre lang in angemieteten Räumen, bis 1956 eine eigene Kapelle an der Lessingbrücke erbaut werden konnte wird der Mitgliederstand der Adventgemeinde Hof mit 151 Gliedern angegeben. (Chronikbuch der Adventgemeinde Hof) Bereits 1912 entstand aus der Adventgemeinde Hof heraus die selbstständige Gruppe Wunsiedel wurde die Adventgemeinde Hof zur Muttergemeinde für die Adventgemeinde Langenbach wurden von Hof ausgehend Gemeinden in Rehau, Hüttung, Selb und Marktredwitz gegründet. Dankbar dürfen wir auf die Führung und den Segen Gottes während der vergangenen elf Jahrzehnte zurückblicken. Durch große Liebe und Einsatzbereitschaft vonseiten der Adventgläubigen konnte vielen Menschen unserer Stadt und Umgebung die Liebe Gottes und die Hoffnung auf sein baldiges Kommen mitgeteilt werden. Dankbar dürfen wir sagen, dass sich Adventisten in Hof auch in vielen Aktionen tatkräftig zum Wohle ihrer Mitmenschen eingebracht haben. Die Berichte der Diakonie weisen viele aktive Hilfeleistungen aus. Gott möge auch die Aktivitäten der Gegenwart segnen, um für uns und unsere Stadt das Licht der Hoffnung auf Jesu baldige Wiederkunft zu erhalten. Helmut Müller < Citylight eine christliche Wohngruppe für Menschen mit geistiger Behinderung Nachdem zwei unserer Pflegekinder 18 Jahre alt wurden, schlug uns das Jugendamt vor, sie in ein Heim zu geben, da unsere Arbeit beendet sei. Ich war total schockiert. Welche Arbeit? Das sind doch unsere Kinder! Beide haben keinerlei familiäre Kontakte und betrachten uns als ihre Eltern. Mein Name ist Martina Meister, ich bin Adventistin, 57 Jahre alt, verheiratet und habe fünf Kinder. Zwei von meinen vier Jungen sind Pflegekinder. Sandro und Marcel sind geistig behindert. Es musste eine andere Lösung geben! Sandro lebte kurzzeitig in einem Heim, da ich eine schwere Operation hatte. Nach drei Monaten holten wir ihn wieder nach Hause, weil er dort nicht mehr bleiben wollte. Mein Mann und ich beteten und baten Gott um eine Lösung. Da wir ein großes Haus haben, kamen wir auf die Idee, eine Wohngruppe zu gründen, die nicht mehr als fünf Bewohner haben sollte, damit ein familiäres Leben möglich bleiben würde. Wir entschieden uns, mit dem persönlichen Budget zu arbeiten, stellten Anträge und besuchten Ämter. Wir mussten die Rechte unserer beiden Jungs vor Gericht Eine der jährlichen Reisen führte die Wohngruppe auf die Dächer von Rom. Foto: Martina Meister erstreiten. Das dauerte vier Jahre. Inzwischen besteht unsere Gruppe aus drei Jungen im Alter von 28, 26 und 25 Jahren, mit den Pflegestufen III bis VI. Wir sind zurzeit sieben Mitarbeiter, zwei Hauswirtschaftshelferinnen, zwei Nachtbereitschaftsmitarbeiter und drei Betreuer. Unsere Jungen wurden von der Adventgemeinde Coburg, in der mein Mann und ich Mitglieder sind, herzlich aufgenommen. Somit ist der Gottesdienst am Sabbat immer etwas Besonderes. Taufjubiläum in der Adventgemeinde Hüttung Am 20. Dezember durfte Siegfried Vogel sein 75. Taufjubiläum mit dankbarem Herzen erleben. Sein Sohn Reinhold (Gemeindeleiter) und die Pastorin Vera Syring besuchten ihn in seiner Wohnung. Siegfried war damals 14 Jahre alt, als er seine persönliche Glaubensentscheidung für Jesus Christus durch die Glaubenstaufe bekundete. Die Taufe Konvent München Am Sabbat, 21. Januar, empfing die Adventgemeinde Ottobrunn den Singkreis der Adventgemeinden München zum Jubiläumskonzert. Der Singkreis bezauberte und begeisterte Freunde, Nachbarn und Gemeindemitglieder mit Stücken aus den 30 Jahren seines Bestehens. Die Zuhörer konnten gar nicht genug bekommen erst nach einer Zugabe durfte der Chor am Schluss die Bühne verlassen. Aber auch danach blieben viele noch für ein Gespräch zusammen. Es war ein schönes, rundum gelungenes Ereignis, das Gott die Ehre gab. Danke! Yvonne Rudolph und Karin Kraus < In der Wohngruppe wird stets frisch gekocht und unsere Jungen stellen den Essensplan mit den Mitarbeiterinnen wöchentlich selbst zusammen. Reisen wurden schon ins Disneyland Paris, nach Rom und an viele andere Orte unternommen. Wenn Ihr mehr über uns und unser Leben erfahren wollt, dann schaut ganz einfach bei Facebook unter Christliche Behindertenwohngruppe Citylight nach. Oder Ihr besucht unsere Website: wurde in der Badewanne des Nordbayerischen Vorstehers Bruder Müller durchgeführt. Seinem Lebensmotto aus Matthäus 6,33 bleibt Siegfried bis heute treu: Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. (Hfa) Immer wieder durfte er dies in seinem Leben erfahren. Reinhold Vogel < Jubiläumskonzert des Münchner Singkreises Nach dreijähriger ehrenamtlicher Leitung konnte ich sie in diesem Jahr meinem Sohn übergeben, der die Gruppe in unserem Sinn weiterführt. Wir danken Gott für seine Hilfe und Gnade. Martina Meister < Gemeindeleiter Reinhold Vogel mit seinem Vater und Jubilar Siegfried Vogel (r.). Foto: Vera Syring Foto: Yvonne Rudolph 40 in Bayern > 17/2 41

22 > Neues aus den Gemeinden Himmlische Klänge in Nymphenburg Silke Aichhorn, international erfolgreiche Harfenistin aus Traunstein, gab ein Solokonzert zur Stunde der Musik in München- Nymphenburg vor begeistertem Publikum. Foto: Hans Hofmann Seit zehn Jahren unterstützt die Adventgemeinde München-Pasing das Männerwohnheim am Langwieder See durch Kleiderspenden. Foto: Michael Hagen Die Harfe gilt bekanntlich als das Instrument des Himmels (Offb 14,2; 15,2). Ihr einzigartiger Klang vermag auf ganz spezielle Weise anzurühren. Wohl auch deshalb konnte sich Silke Aichhorn, international erfolgreiche Harfenistin aus Traunstein, anlässlich ihres Solokonzerts am 4. Februar in der Adventgemeinde München- Nymphenburg über mehr als 180 begeisterte Zuhörer freuen. Saal und Empore waren gleichermaßen fast bis auf den letzten Platz besetzt, nicht zuletzt zur Freude von Predigerin Heidemarie Klingeberg Sie war ein kleines Jubiläum unsere 20. Kleidersammlung für das Männerwohnheim Haus IFMO der Initiative für Menschen ohne Obdach e.v. in München. Die Leiterin der Einrichtung und ihr Mann nahmen die zwölf Kartons am 11. März dankbar entgegen. Seit rund zehn Jahren sammelt die Adventgemeinde München-Pasing jeweils im Frühjahr und im Herbst gut erhaltene Männerkleidung und Hygieneartikel für das Haus IFMO. Die Dinge werden nach Bedarf an die Bewohner verteilt Männer, die aus anderen Wohnheimen, Kliniken oder direkt von der Straße kommen und manchmal nicht mehr als eine Plastiktüte mit persönlichen Gegenständen bei sich haben. Sie sollen und ihrem Kollegen Reiner Zimmermann, Prediger i.r., der vor genau 30 Jahren die Stunde der Musik als jährliche Veranstaltung in der Adventgemeinde München-Nymphenburg ins Leben rief. Auch im Blick auf dieses Jubiläum erwies sich Silke Aichhorn als die perfekte Wahl. 90 klangvolle Minuten bot sie einen kleinen Ausschnitt ihres vielfältigen musikalischen Repertoires, beeindruckte durch technisches Können und erfreute durch entspannte Moderationen, sodass das begeisterte Publikum schließlich auch nach drei ausführlichen Zugaben kaum zum Heimgehen zu bewegen war. Und ganz nebenbei erwies sich diese musikalische Kostbarkeit auch als wirkungsvoller Türöffner für manche unserer Gäste, die an diesem Abend zum ersten Mal in einer Adventgemeinde zu Gast waren, sich dort offenbar sehr wohlfühlten und buchstäblich himmlische Klänge mit nach Hause nahmen. Soli Deo gloria! Friedhelm Klingeberg < Frühjahrsputz im Kleiderschrank dort zurück in ein normales Leben finden. Das Leitbild des Hauses IFMO lautet Gemeinsame Spurensuche, weg von Obdachlosigkeit und Alkohol, hin zu einem sinnerfüllten Leben. Der Arbeit liegt das christliche Menschenbild zugrunde. Mit dieser 20. Kleidersammlung sagen wir auch Danke schön! an den bisherigen Organisator der Sammlungen, Michael Hagen, der diese Aufgabe nun abgegeben hat. Doch es wird weitergehen! Denn mit diesem Engagement leisten wir ganz konkrete, praktische Hilfe vor Ort und können damit den Gedanken der Nächstenliebe direkt umsetzen und das wollen wir auch weiterhin gerne tun. Margit Straub < Konvent Bayern-Süd Presseseminar Verantwortliche für die Presseund Öffentlichkeitsarbeit aus den Adventgemeinden des Konvents Bayern-Süd trafen sich in Bad Aibling zu einem eintägigen Presseseminar. In den Räumen des Hauses Wittelsbach zeigte der Medienexperte Stephan G. Brass Möglichkeiten journalistischer Darstellungsformen auf. In der Gunst um die Aufmerksamkeit von Redakteuren befinden wir uns im Wettbewerb mit zahlreichen Vereinen, Verbänden, Gewerbetreibenden und anderen Kirchen, so Brass. Daher sei es wichtig, dass redaktionelle Beiträge vom Inhalt her interessant und im Stil korrekt sind. Als hilfreich erweise sich auch immer wieder der persönliche Kontakt zu Redakteuren vor Ort, z.b. zu der Lokalredaktion einer Tageszeitung. Der Gedankenaustausch über eigene Erfahrungen mit der Presse kam während Konvent Bayern-West Eine Ära geht zu Ende des Seminars nicht zu kurz. Mit einer anschließenden kleinen praktischen Übung wurde das Gespür für einen griffigen Text gestärkt. Die Teilnehmer konnten schließlich ausführliche Seminarunterlagen mit in ihre Gemeinden nehmen. Alfred Kutscher < Aus Alters- und gesundheitlichen Gründen ist das Frühstücksteam leider nicht mehr in der Lage, das beliebte Frauen-Bibel-Frühstück weiterzuführen. Foto: Monika Schropp Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit trafen sich in Bad Aibling zu einem Presseseminar. Foto: Stefan Rebensburg Am 18. März 1997 startete das Frauen-Bibel-Frühstück in der Gemeinde Kaufbeuren-Neugablonz. Am Dienstag, dem 21. März 2017, konnten wir mit 56 Gästen unser Jubiläumsfrühstück feiern. Gleichzeitig war es nun nach 20 Jahren, in denen wir mit 6338 Personen über 220 Mal gemeinsam frühstückten, das letzte Mal. Zu unseren Frühstücksrunden kamen Frauen unterschiedlicher Glaubensbekenntnisse Protestanten, Katholiken, Alt-Katholiken, Baptisten, Mitglieder Freier Evangelischer Gemeinden und natürlich Adventisten. Selbst schlechteste Straßenverhältnisse im Winter 42 in Bayern > 17/2 43

23 > Neues aus den Gemeinden hinderten unsere Besucher nicht daran, freudig zu erscheinen, und unsere Bedenken diesbezüglich waren immer unbegründet. Das Frühstücksteam bedankt sich bei Dr. Udo Worschech, der als Referent am letzten Frühstück teilnahm, und bei allen anderen Referenten sowie allen Frühstücksgästen der vergangenen Jahre. Gründungsgottesdienst der Gruppe Hermaringen mit Wolfgang Dorn, Vorsteher der BYV. (u.) Podiumsdiskussion mit Eric Hensel, Werner Dullinger, Bernhard Bleil, Pfarrer Steffen Hägele, Heinz Schlumpberger, Bürgermeister Jürgen Mailänder, Klaus Detlefsen (v.l.n.r.). Fotos: Alfred Ullmann Ein besonderer Dank geht an Ingrid Naumann, Christel Schneider, Marlise Rupp und Barbara Mahler, die uns mit ihren liebevollen Worten einen so bewegenden Abschied bereiteten. Unser größter Dank aber gilt unserem Vater im Himmel, der uns die ganze Zeit hindurch getragen hat. Hanna Buhr < Gründungsversammlung der Gruppe Hermaringen ein Fest der Begegnung In einem Dank- und Festgottesdienst haben die Freudigen Adventisten, so nennt sich die Gruppe Hermaringen, die Aufnahme in die Freikirche der Siebenten-Tags- Adventisten in Bayern gefeiert. Eingeladen waren alle Pastoren und Laienprediger, die uns in unserer Findungsphase begleitet haben. Im Gottesdienstteil Ankommen (Singen mit Leib und Seele) gab es eine gute musikalische Begleitung durch unsere Jugendlichen. Der Bereich Lebendige Gemeinde begann mit einem Dem Team wird herzlich gedankt: Elli Hanke, Hannelore Schulz, Ulrike Dietz, Ruth Baindner, Hanna Buhr und Elvira Schubert (v.l.n.r.). Foto: Monika Schropp warmherzigen Grußwort des evangelischen Pfarrers Steffen Hägele, in dessen Gemeindehaus wir unsere Gottesdienste feiern dürfen. Ein Rückblick in Bildern skizzierte den Weg der Gruppe, bevor ein musikalisches Grußwort auf dem Klavier brillant vorgetragen wurde. Statt des Bibelgesprächs moderierte Pastor Eric Hensel eine prominent besetzte Podiumsdiskussion mit dem Fazit: Der Wunsch an die Freudigen Adventisten ist, weiterhin im Leben und Glauben authentisch zu sein, sich mit dieser Authentizität in das örtliche und kirchliche Umfeld einzubringen, sich theologisch nicht für einen Exklusivclub zu halten, sondern sich zu öffnen für Menschen außerhalb der eigenen Kirche wie auch für andere Kirchen. In der Pause gab es die erste Gelegenheit zum Austausch. Wolfgang Dorn widmete sich danach mit einer Geschichte ganz den Jüngsten, bevor für alle eine sehr bewegende Ansprache folgte, die auch unsere Gäste stark berührte. Das gemeinsame Mittagessen inkl. einem Dessert- und Kuchenbuffet schuf den Rahmen für gute Gespräche und Begegnungen, was von allen, inklusive Bürgermeister, ausgiebig genutzt wurde. Dieser Dank- und Festgottesdienst wird in Hermaringen lange nachwirken. Alfred Ullmann < Konvent Bayern-Ost Himmlische Aufregung in Regensburg Mit Mut machenden und fröhlichen Liedern erzählten die Engel das Christusgeschehen und predigten das Evangelium. Foto: Gerhard Schneider Am 10. Dezember boten die Kinder der Adventgemeinde Regensburg in der Kreuzkirche das Kindermusical Eine himmlische Aufregung dar. Nach monatelangem Üben und Proben, Kostümeschneidern, Auswendiglernen von Texten und Liedern, Kuchenorganisieren und vielem mehr waren die 25 Kinder der Regensburger Adventgemeinde froh und aufgeregt zugleich, das Einstudierte endlich präsentieren zu können. Natürlich ging es in der Adventszeit um die Geburt Jesu und darum, welchen Trubel er bei den Engeln im Himmel auslöste. Der jugendliche Engel Gabriel, gespielt von Alan Köhler, musste bei den vielen theologischen Fragen der jungen Englein viel Geduld aufbringen. Durch diese Zwiegespräche Film ab Jahresrückblick als Hollywoodblockbuster Der Jahresrückblick der Regensburger Adventisten ereignet sich traditionell immer dann, wenn andere dem Vergangenen schon nicht mehr gedenken. So auch der Engel wurden die weit über 100 Zuschauer in das Christusgeschehen mit hineingenommen und es wurde das Evangelium gepredigt. Die Mut machenden und fröhlichen Lieder griffen die Themen der Zwiegespräche auf und gingen einem als Ohrwurm noch lange nach. Dabei sangen die Kinder nicht nur, sondern in die hervorragende Bühnengestaltung, die den Himmel erahnen ließ, war auch ein kleines Orchester eingewoben. Drei Violinen, ein Cello, Posaunen und Trompeten, Keyboard, Klavier, Gitarre und Flöte waren darin enthalten. Einige dieser Instrumente wurden von Eltern und Großeltern der jungen Künstler gespielt. So wurde die Aufführung für Beteiligte und Zuschauer zu einem Familienevent der besonderen Art. Die souveräne Leistung der Kinder wäre ohne das herausragende Engagement der Familie Haller undenkbar gewesen. Für das große musikalische Geschick und die Beharrlichkeit, auch an großen Projekten dranzubleiben und das Ganze in die Realität des Lebens zu stellen, gilt es Danke zu sagen. Ebenso all den Eltern und Musikern. Am Ende sind Hunderte Euro in den Spendenkorb gewandert, die allesamt für das geplante Kinderhaus im neuen Gemeindezentrum Regensburg bestimmt sind. Hoffentlich müssen die Kinder nicht mehr allzu lange auf ihre eigenen Kinderräume warten. Karsten Wilke < heuer. Am 11. März hieß es im Bürgerzentrum Burgweinting, einem Regensburger Stadtteil, Film ab für den Jahresrückblick in Bayern > 17/2 45

24 > Neues aus den Gemeinden mitgemacht Hier geht's zum Film Jahresrückblick 2016 der Regensburger Adventgemeinde. Bild und Ton: Matthias Kuczera In den Faschingsferien ging es für Kinder und Teenies in der Landshuter Adventgemeinde bunt her. Gemeinsam wurden Gleichnisse Jesu auf vielfältige Art und Weise erkundet. Da gab es viel zu erleben, ganz gemäß der Bibel: Sehet und schmecket, wie freundlich der Herr ist. Teenies und Kinder (hier die Kindergruppe) erlebten während der Kinderbibelwoche altersgerecht Gleichnisse Jesu auf vielfältige Weise. Foto: Olga Späth Das lange Warten hatte sich aber gelohnt. Der Regisseur und Drehbuchautor Matthias Kuczera und die Regensburger Jugend in der Rolle der Protagonisten führten eindrucksvoll durch die Gemeindeereignisse des vergangenen Jahres. Bei Popcorn und Getränken machte das Zuschauen richtig Laune. Mit lustigen Sketchen zwischen den Rückblickszenen nahmen die Jugendlichen die Zuschauer in die privaten Häuser verschiedener Gemeindemitglieder mit, spiegelten manche Sitzungen und man lernte die ein oder andere noch unbekannte Seite seiner Gemeindeleiterin kennen. Viel Witz und viel Wahrheit lagen besonders in der Sitzungsszene, die inhaltlich auch an den ein oder anderen Ausschuss erinnerte. Wer gerne mal hineinsehen möchte, braucht mit seinem Handy nur den QR- Code scannen. Am Ende gab es lautstarken Applaus und eine Danksagung an alle Abteilungen der Gemeinde mit einem großen Schokoladenkasten für die tolle Arbeit, die jeder ehrenamtlich in seiner Gemeinde leistet. So begeistert von der eigenen Gemeinde und mit Dank an Gott erfüllt, füllte sich am Ausgang auch das Spendenkörbchen für unser neues Gemeindezentrum. Karsten Wilke < Bibelwoche für Kinder und Teenies Die Texte wurden dabei nicht nur gehört und im Kopf reflektiert, sondern sie wurden lebendig. So durfte beispielsweise jeder Kresse säen und beobachten, wie sie von alleine wuchs. Oder die Einladung zum großen Hochzeitsfest wurde für die Kinder durch eine extra angefertigte Hochzeitstorte geschmacklich erlebbar. Die älteren Kinder und Teenies verarbeiteten das Gleichnis des verlorenen Sohnes zu einem Theaterstück und versuchten sich darin, aktuelle Gleichnisse für Gott und sein Reich zu finden. Das Reich Gottes ist wie McDonald s, man freut sich darauf, dorthin zu dürfen, lautete ein lebensnahes Beispiel. Den Höhepunkt bildete eine Predigt im Gottesdienst, bei der die Kinder und Teenies ihre Erlebnisse und selbst erarbeiteten Beispiele und Beiträge mit der restlichen Gemeinde teilten. Die Frage Mama, können wir jetzt jede Woche Kinderbibelwoche machen? war der krönende Abschluss dieser gesegneten Zeit, bei der wir als ganze Gemeinde gemeinsam im Glauben durch den Dienst an und mit unseren Kindern wachsen durften. Ralf Hartmann < Aktuelle Veranstaltungen [Mi So] [Do So] [Mo Do] [So] [So] [Fr So] [So] [Fr So] [So] [Fr So] [So] [So So] [Mo So] [Mo So] [Mo Mo] [So So] [So Do] [So So] STEWA Forchheim Hope4you-Seminar 2 Siegsdorf Pastoren-/Mitarbeitertagung Ammerseehäuser, Dießen Kanu-Guide-Schulung, Teil 1 (Teil 2 am ) Rothsee Chorleiterschulung München-Pasing Preach it Predigtwerkstatt München Sport- und Spieletag/Fußballturnier Wasserburg Badria Kletterwochenende Fränkische Schweiz Kanu-Guide-Schulung, Teil 2 Rothsee Familienwochenende Burg Wernfels Orchestertag Nürnberg-Hohe Marter Kinderfreizeit Diepoldsburg Option 1: Europäischer Jugendkongress Valencia/Spanien Option 2: Europäischer Jugendkongress und Freizeit Valencia/Spanien und Algarve/Portugal Teeniefreizeit Bornholm/Dänemark Bläserfamilienfreizeit St. Veit im Pongau/Österreich NEWSTART-Familienfreizeit Wasserburg Turow 25+-Freizeit Schottland Abschlusslager der Pfadfinder-Sternwanderung (STEWA) Leitung: Martin Böhnhardt und Team Seminar für Personen, die Hilfe in der Problembewältigung suchen. Leitung: Klaus Reichl/AWW Fortbildung und Austausch für Mitarbeiter der BYV Leitung: Wolfgang Dorn Für CPA- und Jugendleiter oder deren Abgesandte, mind. 18 Jahre. Vorkenntnisse hilfreich. Leitung: Andreas Pfeifer Schulung und Info für aktive Chorleiter aus Sänger- und Bläserchören und Interessenten. Leitung: Daniela Böhnhardt Handwerkszeug, um Gottes Wort relevant und zeitgemäß zu predigen für Jugendliche und junge Erwachsene Leitung: Miki Jovanovic und Petko Bonev Für alle CPAs und Freunde. Kubb, Beachvolleyball, Fußball, Völkerball, Olympiade, CPA-Abzeichen Turnen Leitung: Martin Böhnhardt, Cristina Neagu und Fabian Maier Für Kletterbegeisterte ab 16 Jahren Leitung: Alexej Seiler und Jakob Bartke Für CPA- und Jugendleiter oder deren Abgesandte, mind. 18 Jahre. Voraussetzung: Teilnahme an Teil 1. Leitung: Andreas Pfeifer Begegnungswochenende für Familien und Alleinerziehende mit Kindern. Leitung: Rainer Wanitschek und Team Für Kids, Teens und Jugendliche, die ein Orchesterinstrument spielen. Leitung: Daniela Böhnhardt Für Kinder von 8 bis 11 Jahren. Mit vielen Aktivitäten Leitung: Alexej Seiler Christliche Gemeinschaft und Gott begegnen für Jugendliche ab 16 Jahren. Leitung für BYV: Martin Böhnhardt Europäischer Jugendkongress in Spanien und Freizeit in Portugal für Jugendliche ab 16 Jahren. Leitung für BYV: Martin Böhnhardt, Cristina Neagu, Fabian Maier, Ralf Hartmann und Frederick Woysch Insel- und Strandferien für Teens zwischen 12 und 15 Jahren Leitung: Lena Bonev, Christian Lutsch und Jakob Bartke Für aktive Bläser und ihre Familien Leitung: Siegfried Gutknecht Gesundheitsprinzipien entdecken, praktische Anwendungen, Ruhe, Auftanken. Leitung: Rolf Kraus Erholung, Erkundung, Gemeinschaft in kleiner Gruppe für junge Erwachsene ab 25 Jahren. Leitung: Lena und Petko Bonev 46 in Bayern > 17/2 47

25 mitgeteilt > Besondere Ereignisse mitgeteilt KONVENTE 2 Würzburg 1 > Konvent Nürnberg Erlangen I Erlangen-ERlebt Forchheim Fürth Neumarkt Nürnberg-Äthiopier Nürnberg-Ghanaer Nürnberg-Hohe Marter Nürnberg-Maranatha Nürnberg-Marienberg Nürnberg-Mitte Nürnberg-Treff.7 Oberasbach Stein 2 > Konvent Franken-West Ansbach Aschaffenburg Bad Kissingen Bad Mergentheim Bad Windsheim Gunzenhausen Rothenburg Schweinfurt Wertheim Würzburg 3 > Konvent Franken-Nord Bad Berneck Bamberg Bayreuth Coburg Hof Hüttung Langenbach Neustadt Weiden Wunsiedel 4 > Konvent München Grafing München-Isartal 1 6 Augsburg 3 Bayreuth Nürnberg 5 München 4 Regensburg 7 München-Nymphenburg München-Ost München-Pasing München-International München-Sendling München-Südslawen München-Waldfrieden Ottobrunn 5 > Konvent Bayern-Süd Altenmarkt Altötting Bad Aibling Feldkirchen-Westerham Garmisch Mühldorf Penzberg Rosenheim Traunstein Wasserburg Weilheim Wolfratshausen 6 > Konvent Bayern-West Augsburg Dillingen Hermaringen Ingolstadt Kaufbeuren Kempten Memmingen Neuburg a.d. Donau Sonthofen 7 > Konvent Bayern-Ost Amberg Deggendorf Erding Landshut Passau Regensburg Vilshofen Besondere Sabbate [Sa] Weltgebetstag zum Kinder- und Jugendschutz [Sa] Internationaler Tag der adventistischen Frau [Sa] Tag der Stimme der Hoffnung [Sa] Kindersabbat [Sa] Tag des Erziehungswerkes [Sa] Tag der Laienevangelisation [Sa] Internationaler adventistischer Tag der Prävention von Gewalt und Missbrauch Sondersammlungen [Sa] Sammlung für den Kapellenbau [Sa] Sammlung für Behindertenhilfe Rundfunkandachten im BR [So] 6:45 Uhr: Karsten Wilke [So] 6:45 Uhr: Heidemarie Klingeberg [So] 6:45 Uhr: Stephan G. Brass INFO Schon gewusst, dass jedes Vierteljahr rund Exemplare von Zeichen der Zeit in Deutschland ausgeliefert werden? dass Zeichen der Zeit auch von der Bayerischen Vereinigung aus dem Budget für Heimatmission finanziert werden? dass das weitere missionarische Magazin present als Abo-Zeitschrift nicht mit Zeichen der Zeit konkurriert, sondern es um eine andere Zielgruppe ergänzt? dass dieses Magazin sich mit seinem Titel present an dem alten adventistischen Begriff present truth ( gegenwärtige Wahrheit ) orientiert? dass dieses Magazin Glauben in der Sprache der heutigen Zeit vermitteln will und im September 2017 zum ersten Mal erscheinen soll? (Siehe Leseprobe über Büchertische und Adventisten heute, Ausgabe April 2017) Taufjubiläen 50 Jahre Barbara Lehmann München-Waldfrieden Anita Bein Ottobrunn Sigmar Jäger München-Waldfrieden Otto Voit Erlangen I Sabine Woldan Ottobrunn Peter Hinz Regensburg Erna Oparaugo Augsburg Johanna Hahn Rosenheim Ruza Haluzan Ottobrunn 55 Jahre Settimio Garufo München-Nymphenburg Erika Wiedemann Augsburg 60 Jahre Christel Kokott München-Waldfrieden Dieter Schmalkoke Ottobrunn Ute Bluhm Würzburg Ludwig Graf Wasserburg Helmut Hübscher Aschaffenburg Joachim Klötzner Augsburg Annamaria Kapitz Augsburg Anneliese Lenz Ottobrunn Ursula Oestreich Ottobrunn Eduard Gubesch sen. Nürnberg-Marienberg Gerhard Dreger Nürnberg-Hohe Marter Christine Thaler Nürnberg-Hohe Marter Anneliese Schultheiß Nürnberg-Hohe Marter 65 Jahre Karolina Weißenbeck Würzburg Helmut Engelmann Nürnberg-Hohe Marter Helga Widulle Nürnberg-Hohe Marter Martha Schuller Nürnberg-Hohe Marter Ursula Prinz-Supplieth Kempten 70 Jahre Maria Hermann München-Pasing Thamar Flory Erlangen I Edelgard Schmelmer München-Waldfrieden Ilse Gubitz Bayreuth Lydia Wörle Dillingen Katharina Weger Regensburg Erich Fischer Ingolstadt Heinz Sauer Erlangen I Eva Euerl Oberasbach Siegfried Hübscher Aschaffenburg 75 Jahre Siegfried Vogel Hüttung 80 Jahre Winifried Jäger München-Waldfrieden Geburtstage 80 Jahre Felix Liebig Neustadt Gunter Fenner Rosenheim Klara Tokarew Ingolstadt Michael Zeck Oberasbach IN EIGENER SACHE Die Meldung von Jubilaren und anderen persönlichen Ereignissen erfolgt über die Gemeindeschreiber/-leiter der Gemeinden. Findest du deinen Namen unter den Jubilaren nicht, so wende dich bitte an die zuständigen Personen in deiner Gemeinde oder direkt an uns unter karin.brass@adventisten.de oder Telefon Lubov Samina Bad Aibling Elisabeth Kassel Kempten Peter Reichenauer Kempten 85 Jahre Ilse Gubitz Bayreuth Eva Kraut Bad Aibling Elvira Schubert Kaufbeuren-Neugablonz Inge Wildgruber München-Waldfrieden Karl-Heinz Schenck Kaufbeuren-Neugablonz Lidia Huwa Ingolstadt Hildegard Zipper Regensburg 90 Jahre Brunhilde Kappler Ottobrunn Arno Wöhler München-Nymphenburg Clara Ollech-Christian Erlangen I Elfriede Wießner Bad Aibling Karolina Weißenbeck Würzburg 95 Jahre Kurt Frantz Würzburg Rolf Uhlemann Schweinfurt 48 in Bayern > 17/2 49

26 mitgeteilt > Besondere Ereignisse kontakt Hochzeitsjubiläen Geburten Todesfälle 50 Jahre Gertrud und Eugen Winkler Coburg Adelheid und Josef Schneider Augsburg 60 Jahre Helga und Gottfried Widulle Nürnberg-Hohe Marter Hochzeiten Kian Emil Noriaki Gregori Kerstin und Sven Gregori Rosenheim Taufen Klaus Hann München-Waldfrieden Krasimir Krastev München-Waldfrieden Eugen Heitzmann Bayreuth Sabine Großmann München-Pasing Walter Jäckel Kaufbeuren-Neugablonz Klaus Ollech Dillingen Renate Rauschenbach Erlangen I Die Dienststelle der Bayerischen Vereinigung dient Predigern und Gemeinden durch geistliche Leitung, Ressourcen sowie Vernetzung und vertritt diese inhaltlich und rechtlich nach außen. Wolfgang Dorn Präsident Telefon: Mobil: wolfgang.dorn@adventisten.de Die Kontaktdaten der Bayerischen Vereinigung: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern Körperschaft des öffentlichen Rechts Tizianstraße München Telefon: Telefax: bayern@adventisten.de Homepage: Ilja und Gitta Hahn geb. Hermann Regensburg Du hast das Wort! Neue Live-Sendung auf dem Hope Channel Die Idee offen gesagt! ist eine TV-Gesprächsrunde, bei der du mitreden kannst. Verantwortliche unserer Freikirche diskutieren live mit zwei Studiogästen auf dem Hope Channel. Fragen und Beiträge, die du per , Twitter oder Facebook abgeben kannst, werden von den Moderatoren in das Gespräch eingebracht. Denn auch deine Meinung ist gefragt und erwünscht. Klink dich ein! Am 21. Juni um 20:15 Uhr. Der Inhalt In offen gesagt! geht es um aktuelle Themen aus Kirche, Gesellschaft und Politik. Am 21. Juni werden Johannes Naether (Präsident NDV) und Werner Dullinger (Präsident SDV) mit zwei weiteren Talk-Gästen über das Thema Christen sollten profaner sein sprechen. Durchaus ein Thema, das kontrovers diskutiert werden kann. Das Ziel Geistliche Leiter unserer Kirche in Deutschland stellen sich Fragen und geben Antworten. Als Christen und Adventisten schaffen wir eine öffentliche Berührungsfläche mit der Gesellschaft. Wir treten in einen Dialog ein, werden greifbar, verstehen und werden verstanden. Dabei geht es um offene und niveauvolle Kommunikation. Man muss nicht immer einer Meinung sein. Unterschiedliche Ansichten sind gewollt und willkommen, denn wir sind unterschiedlich. Ziel von offen gesagt! ist also nicht, am Ende der Sendung den korrekten Konsens zu präsentieren. Es wird auch keinen Wettkampf der Positionen geben, bei dem sich ein Gewinner durchsetzt. Ziel ist, sich kontrovers, aber wertschätzend auszutauschen und dabei durch die Meinung des anderen zum Nachdenken und Wachsen angeregt zu werden. Schalte ein diskutier mit! Naila Warning < Werner Dullinger und Johannes Naether sind am 21. Juni im Studio. Foto: SdH INFO Sendetermine: 21. Juni / 9. August / 18. Oktober jeweils von 20:15 bis 21:15 Uhr Wiederholungen: Freitags: 21:10 22:10 Uhr Sabbats: Uhr Sonntags: 12:30 13:30 Uhr Stefan Rebensburg Vorstand, Finanzen und Verwaltung Telefon: Mobil: stefan.rebensburg@adventisten.de Martin Böhnhardt Vorstand, Adventjugend Telefon: Mobil: martin.boehnhardt@adventisten.de Karin Brass Sekretariat Telefon: karin.brass@adventisten.de wir-in-bayern@adventisten.de Sibylle Jedamski Adventjugend Telefon: sibylle.jedamski@adventisten.de sibylle.jedamski@adventjugend.de Birgit Schweigert Sekretariat Telefon: birgit.schweigert@adventisten.de Impressum in Bayern Herausgeber: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern Tizianstraße München Telefon: Telefax: wir-in-bayern@adventisten.de Verantwortlich: Wolfgang Dorn, Stefan Rebensburg, Martin Böhnhardt Redaktionsleitung: Stefan Rebensburg Redaktion: Karin Brass Konzeption & Layout: Ruth Weber, Textüberarbeitung: Julian Müller, Lektorat: Inga Bertz, Verlag und Versand: Saatkorn-Verlag GmbH, Lüneburg Druck: Silber Druck ohg, Niestetal Auflage: Stück Titelfoto: cydonna/photocase.de Die Redaktion behält sich vor, sinnwahrende Kürzungen der eingesandten Texte und Bilder vorzunehmen. Die abgedruckten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Online-Version des WIR in Bayern lässt sich als PDF unter herunterladen. WIR in Bayern erscheint 4x pro Jahr und ist kostenlos. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. Juli in Bayern > 17/2 51

27 letzte seite Wir loben Gott für die herrliche Gnade, mit der er uns durch Jesus Christus so reich beschenkt hat. Gutschein GESCHENK FREIER ZUTRITT ZU JESUS Lasst uns deshalb zuversichtlich vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten. Dort werden wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden, die uns helfen wird, wenn wir sie brauchen. Hebräer 4,16 Illustration: Ruth Weber, tomertu/fotolia.com, Aleksei Derin/shutterstock.com Epheser 1,6, Neues Leben. Die Bibel

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