Telekommunikationssysteme

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1 WS 1999 / 2000 Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien M Institut für Informatik Ludwig-Maximilians-Universität, München N TE AM M Prof. Dr. Otto Spaniol Lehrstuhl für Informatik 4 RWTH Aachen Mitarbeiter: (in München) Markus Garschhammer Annette Kostelezky Mitarbeiter: (in Aachen) Frank Imhoff Axel Küpper Jens Meggers

2 Digitale Telekommunikationsnetze und Vermittlungssysteme

3 ATM-Übertragung Virtual Path (VP) Identifikation durch Virtual Path Identifier (VPI) Virtual Channel (VC) Identifikation durch Virtual Channel Identifier (VCI) Transmission Path Jede virtuelle Verbindung ist ausgezeichnet durch: - einen logischen Kanal (Virtual Channel Identifier, VCI) - eine Gruppe von Verbindungen (Virtual Path Identifier, VPI) Zwei mögl. Verbindungstypen: Virtual Channel Connection (VCC) Virtual Path Connection (VPC)

4 ATM - Cross Connect VCI 22 VCI 21 VCI 23 VCI 24 VC / VP - Cross Connect VCI 21 VCI 22 VPI 1 VPI 4 VCI 24 verbindet sowohl verschiedene VCs als auch verschiedene VPs VPI 3 VCI 23 VCI 21 VPI 1 VCI 22 VP - Cross Connect VCI 22 VCI 22 VCI 25 VCI 29 VPI 5 VPI 6 VPI 7 VPI 5 VPI 6 VCI 21 VCI 22 VCI 25 VCI 29 verbindet ausschliesslich verschiedene VPs (findet daher selten Verwendung)

5 VP- und VC-Verbindungen ATM-Kreuzverteiler ATM-Vermittlungsstelle ATM-Kreuzverteiler VCI=57 VP - Cross Connect (VC / VP -Switch) VC / VP - Cross Connect VCI=28 VPI 2 VPI 7 VCI 57 VCI 26 VCI 26 VCI 28 VPI 2 VPI 7 VPI 4 VPI 1 Virtual Path Connection (VPC) Virtual Path Connection (VPC) Virtual Channel Connection (VCC) - Ende-zu-Ende-Verbindung

6 ATM-Verbindung über SDH-Weitverkehrsnetze digitale Vermittlungsstelle Signalisierung ATM-Nutzdaten digitale Vermittlungsstelle LAN direkte SDH-Anbindung ATM-Anbindung ATM- Konzentrator SDH LAN Vermittlungsstelle LAN ATM-Kreuzverteiler ATM-LAN SDH-Kreuzverteiler

7 ATM-Vermittlungsstelle Zellen treffen unregelmäßig mit hoher Geschwindigkeit ein Þ Zwischenspeicher vorhalten Þ Leere Zellen eliminieren Þ Zellen zum Ziel vermitteln Leitungsabschluss kommend Leitungsabschluss kommend Leitungsabschluss kommend Leitungsabschluss ATM-Vermittlungsstelle (Local EXange) Leitungsabschluss gehend Leitungsabschluss gehend Leitungsabschluss gehend Leitungsabschluss Problem: kommend gehend Kollisionen im Koppelnetz, daher entweder erhöhter Aufwand beim Koppelnetz oder Einsatz von Zwischenspeichern innerhalb des Koppelnetzes Unterschiedliche Netzdurchlaufzeiten Schwankungen (Jitter) und Verzögerungen (Delay) müssen ausgeglichen werden

8 ATM-Koppelprinzipien I Eingangspeicher: Speichern der Zellen in einem Zwischenspeicher je Eingang nach dem FIFO-Prinzip (First-In-First-Out) intern blockierungsfreie Matrix Nachteil: Behinderung wartender Zellen durch FIFO Blockierwahrscheinlichkeit am größten (z.b. bei 16 Eingängen max. 58% Last pro Eingang) Ausgangspeicher: Speichern der Zellen in einem FIFO- Zwischenspeicher je Ausgang. Speicher für nur eine Zelle je Eingang. Nachteil: Abarbeitungszeit der Matrix muss geringer sein, als die Ankunftsrate neuer Zellen Blockierwahrscheinlichkeit sehr groß (bei 16 Eingängen max. 80% Last pro Eingang)

9 ATM-Koppelprinzipien II Zentralspeicher: Zellen werden in einem gemeinsam genutzten Speicher abgelegt MUX Speicher Steuerung Verteilte Speicher: DeMUX Nachteile: Vorteile: - sehr hohe Geschwindigkeit des Speicherzugriffs erforderlich - komplizierte Steuerung - Speicherkleiner als die Summe getrennter Speicher sein kann - erheblich geringere Blockierwahrscheinlichkeit Matrix aus Eingangs- und Ausgangsleitungen an den Schaltpunkten sind Speicher angeordnet sind, die das Multiplexen der Zellen auf die Ausgangsleitungen ermöglichen. Nachteil: - größerer Speicherbedarf als bei Zentralspeichern.

10 Banyan-Netzwerk eindeutiges Routing, d.h. es existiert genau ein Weg von jedem Eingang zu jedem Ausgang. Þ interne Blockierungen möglich Beispiel: Zelle von Eingang 5 nach Ausgang 2 und Zelle von Eingang 7 nach Ausgang 1 Eingänge Ausgänge Abhilfe durch: Reduzierung des Durchsatzes (größere Eingangs- oder Zwischenspeicher) interne Takterhöhung (Zellen werden schneller vermittelt als neue ankommen) Schaffung paralleler Ebenen

11 Andere Koppelnetze Benes-Netzwerk: bedingt blockierungsfrei bis zur mittleren Stufe erfolgt eine freie Auswahl des Weges höherer Aufwand Eingänge Ausgänge Gefaltetes Netzwerk: Ein-und Ausgänge sind auf der gleichen Seite des Koppelnetzes angeschlossen interne Zwischenleitungen arbeiten bidirektional Weg bis zur Umkehrstufe ist frei wählbar Ein- und Ausganänge

12 ATM-Zellenvermittlung In ATM-Koppelnetzen erfolgt die Durchleitung der Zellen nach dem Prinzip der virtuellen Verbindung, d.h. es werden immer nur einzelne Zellen vermittelt. Þ kein ständig verfügbarer Weg verfügbar Þ für jede einzelne Zelle muß der Weg neu bestimmt werden Leitungsabschluss kommend Leitungsabschluss Leitungsabschluss gehend Leitungsabschluss Mehrere Möglichkeiten der Zellenvermittlung im Koppelnetz: verbindungslos, ohne voreingestellte Wege verbindungsorientiert, d.h. mit voreingestellten Wegen kommend Leitungsabschluss kommend Leitungsabschluss kommend gehend Leitungsabschluss gehend Leitungsabschluss gehend

13 Vermittlung mit voreingestellten Wegen Einmalige Wegsuche durch das Koppelnetz beim Aufbau der Verbindung (verbindungsorientiert) Gliederung in Verbindungsaufbau (Anlegen der Tabellen), Übertragung und Verbindungsabbau (Löschen der Tabellen) Jede Zelle einer Verbindung nimmt denselben Weg durch das Koppelnetz Zellenreihenfolge ist sichergestellt Realisierung mit oder ohne Selbssteuerung im Koppelnetz Kopffeldbearbeitung Koppelstufe x IN OUT IN OUT VPI = AA VCI = AB VPI = BA VCI = BB VPI = BA VCI = BB Ausgang 3

14 Vermittlung ohne voreingestellte Wege Jede Koppelnetzstufe ermittelt den Weg zum vorgegebenen Ausgang eigenständig Übertragung im Koppelnetz erfolgt verbindungslos Jede Zelle kann anderen Weg durch das Koppelnetz nehmen, daher ist die Beibehaltung der Reihenfolge nicht gewährleistet einfachere Verbindungssteuerung und Durchsatzüberwachung im Koppelnetz notwendig bessere statistische Verteilung der Verkehrslasten auf das gesamte Koppelnetz Kopffeldbearbeitung Koppelstufe A B IN VPI = AA VCI = AB OUT VPI = BA VCI = BB Einstellung Ausgangsstufe C Ausgang 2 C D

15 ATM-Vermittlungsstelle: Alcatel 1000 Abgesetzte Einheit Alcatel 1000 B-NT Zugangs- Knoten Übertragungs- Netz Übertragungsnetz Zugangs- Einheit Von und zu anderen ATM-Vst B-NT Übertragungsnetz bis zu 622 Mbit/s Aufteilung der Zellen in Slots mit 8 Byte Payload und 4 Bit Header Interworking Unit 2,048 Mbit/s S 0 U K0 64kbit/s Von und zu anderen ISDN-Vst analoge Zugänge

16 Optimierte Koppelnetze Warum Aufteilung in Slots? Häufig werden burstartig viele Zellen denselben Weg durch das Koppelnetz nehmen oder an bestimmten Einoder Ausgängen anliegen Þ Zellverluste durch Blockierungen Verwendungen von kleineren Einheiten und eines redundanten Koppelnetzes ermöglicht gleichmäßigere Lastverteilung Þ Zellverluste durch einzelne Überlastete Koppelelemente werden reduziert doppelt gefaltetes Netz Zeitstempel Kompensation der Laufzeitunterschiede durch nachgeschalteten Laufzeitenausgleich Laufzeiten- Ausgleich Ausgangs- Wartespeicher

17 ATM - Broadband Switching Verteilung der Zellen auf verschiedene Eingänge des Koppelnetzes Selbe Struktur wie Koppelnetze Jedoch keine Rücksicht auf Headerinformationen Verteilungsnetze (Distribution Networks) 1. Stufe: zufällige Auswahl eines Ausgangs alle weiteren Stufen: Aufteilung auf zwei Ausgänge ebenfalls nutzbar als Multicastnetze (Copy Networks)

18 Batcher - Banyan - Switch 1. Schritt (Batcher): Sortierung nach Zieladresse (niedrigste Adresse zu höchstem Ausgang) Batcher Netzwerk Banyan Netzwerk Falls nur eine Zelle ansteht, wird sie immer als niedrigere angesehen Schritt (Banyan): Selbstroutendes Banyan- Netz Falls keine zwei Zellen zum selben Ausgang müssen, tritt keine Blockierung auf 010 Þ nicht-blockierendes Vermittlungsnetz Þ keine Zwischenspeicher erforderlich, daher sehr preiswert und schnell Shuffle Exchange

19 Zukunft von ATM ATM im WAN-Bereich: oft zwischen Firmenstandorten implementiert (Quasi-Standard) große TK-Netzbetreiber (Telcos) bevorzugen jedoch SDH als Transport- bzw. Kernnetz (bessere Performance im TK-Bereich, Weltstandard) ATM-Zellen werden in SDH-Container an Übergangspunkten verpackt (encapsulation) bzw. wieder entpackt. Hat ATM noch eine Zukunft? vermutlich: Nein! Neueste Forschung geht von einer unmittelbaren Nutzung der Faser durch höhere Protokolle aus (Stichwort: Dense Wavelength Division Multiplex, DWDM). ATM wird Teilnehmern lediglich als Dienst angeboten, um vorhandene Geräte und Einrichtungen weiter nutzen zu können. Bisher: IP over ATM Jetzt: IP over SDH Künftig: IP over WDM

20 Photonische Netze Zukunft der Telekommunikationsnetze

21 Glasfaser Verluste abhängig von Material, Verbindungen, Wellenlänge hohe Verluste bei 950, 1200, 1400 nm durch Verunreinigungen geringe Verluste bei 850, 1300, 1550 nm Fehlerquellen Verunreinigung durch Luftblasen Fehler in der Struktur (inhomogene Glasdichte) winzige Knicke in der Faser uneinheitlicher Faserdurchmesser Verluste in Abhängigkeit von der Wellenlänge Resultieren in Verlusten Dispersion Abstrahlung Verengungen Fehler in der Luftblasen Struktur Abstrahlung

22 Entwicklung der Glasfasertechnologie Wellenlängenbereiche für die eine geeignete Lichtquelle zur Verfügung steht und eine geringe Dämpfung erzielt wird Anzahl verfügbarer Kanäle konnte laufend erhöht werden durch verbesserte Materialeigenschaften der Fasern präzisere Lichtquellen und Verstärker Verkleinerung der Guard-Bänder (Abstände zwischen den Nutzdatenkanälen) technische Nutzbarkeit derzeit bei 160 Kanälen x 2,5 GBit/s = 400 GBit/s im Punkt-zu-Punkt-Betrieb Rekord: >40 Terabit/s über eine Faser

23 Idee der photonischen Netze Exklusive Bereitstellung einer durchgängigen Wellenlänge (Lichtfarbe) für eine Verbindung für die Zeit der Kommunikation einzelne Glasfaser Wavelength Division Multiplex (WDM) Switch mit optischer Vermittlungstechnik Vorteile: riesige Bandbreite (z.zt. >2,5GBit/s) minimale Fehlerrate (<10-14 ) hohe Sicherheit durch exklusive Nutzung heute: fast nur als Punkt-zu-Punkt-Verbindung im Einsatz, da noch keine geeigneten Switches existieren

24 Technologische Voraussetzungen Bisher findet eine Umwandlung aller optischen Signale in elektronische Signale statt Þ hohe Zeitverluste Þ Störanfälligkeit Þ hoher Aufwand Durch neue Technologien (z.b. Erbium Doped Fiber Amplifier) konnte eine erheblicher Fortschritt erzielt werden Þ Transitverkehr wird nicht umgewandelt Þ Verstärkung erfolgt auf optischer Ebene Þ längere Strecken, höhere Übertragungsraten elektronische Ebene optische Ebene

25 Optische Vermittlungstechnik Vermittlung auf Faserbasis (Fibre Switching) Gesamtes Licht einer Faser wird vom Eingang auf einen Ausgang vermittelt Þ geringe Flexibilität Þ geringer Aufwand und Kosten Vermittlung auf Wellenlängenbasis (Wavelength Switching) Kanäle werden am Eingang aufgeteilt, getrennt vermittelt und am Ausgang wieder zusammengeführt Þ hohe Flexibilität Þ technologisch sehr aufwendig

26 Add / Drop-Multiplexer Statische optische Add / Drop-Multiplexer (ADM) festgelegte Kanäle können ausgekoppelt (drop) oder eingekoppelt (add) werden Rx Rx λ 1 λ 2 λ 4 λ 3 λ 3 λ 4 Tx Tx Konfigurierbare optische Add / Drop-Multiplexer (ADM) bzw. Cross-Connects zusätzliche Vermittlung erforderlich erheblich aufwendiger Bei mehr als zwei Eingängen wird von einem optischen Cross-Connect gesprochen Tx

27 Optische Koppelnetze Splitter-Filter-Kombinationen (Broadcast & Select) Wellenlängen werden zunächst aufgesplittet an alle Ausgänge verteilt gewünschte Wellenlängen werden ausgefiltert Crossbar-Kombinationen Wellenlängen wiederum aufgesplittet optisches Switching erfolgt entsprechend der elektronischen Variante

28 Optische Paketvermittlung Jede Wellenlänge transportiert Pakete, die einzeln auf beliebige Ausgänge und ggf. auf unterschiedliche Wellenlängen vermittelt werden müssen Kombination von WDM und TDM (Time-Division Multiplex) Gravierender Engpaß droht Þ Routing wird sehr aufwendig beim Switching!!! Þ Verlustwahrscheinlichkeiten steigen an Þ Fehlerkorrekturverfahren (z.b. Jitter- und Delay-Kompensation, Repeat- Requests etc.) sind nach wie vor erforderlich A D Eingang 1 Weitere Probleme: Wie können Headerinformationen schnell genug ausgelesen werden? Netzmanagement muß an die immensen Datenmenge angepaßt werden. B D A C Ausgang 1 B C Ausgang 2

29 Zukunft der Weitverkehrsnetze Vorteile: Vereinfachung der verwendeten Systeme weniger Overhead Anpassungsschicht OSI-Schicht3 IP IP IP OSI-Schicht2 ATM Synchronous Digital Hierarchy (SDH) ATM OSI-Schicht1 Wavelength Division Multiplex (WDM) Gegenwart 1999 Zukunft

30 Zukünftige kabelgebundene Zugangsnetze

31 Zugangstechniken Analoge oder digitale Übertragung von Daten (z.b. Internetzugang) Trennung von Sprach- und Datenverkehr vor oder hinter der Vermittlungsstelle Analog/Digital-Wandlung digitale Verbindung (> 2Mbit/s) A D D Internet A 56k-Modem analoge Verbindung digitale Vermittlungsstellen 56k-Modem Problem: Verluste durch A/D-Wandlung, schlechte Leitungen etc. 56k Modem (V.90): funktioniert normalerweise nur in eine Richtung mit 56 kbit/s wenn maximal eine A/D-Wandlung. 56kbit/s-Übertragung scheitert, wegen zweifacher A/D-Wandlung. Þ geringere Übertragungsrate

32 Entwicklung neuer Zugangstechniken Analoges Telefonnetzwerk ist charakterisiert durch Nyquist Theorem Shannon Theorem Begrenzte Übertragungskapazität durch Bandbreitenbeschränkung (Sprachband) Relation zwischen Signal-zu-Rausch-Verhältnis (S/R) und vorhandener Bandbreite, Typisches S/R ist 30 bis 35 db Þ max kbit/s 56k Modems (V.90): Verbesserung des S/R asymmetrische Übertragungsrate ISDN Weniger Rauschen in Downstream-Richtung durch optimale A/D-Wandlung in modernden Vermittlungstellen Ende-zu-Ende nur eine A/D-Wandlung möglich Upstream nur mit maximal Bit/s (V.34) ISDN-Basisanschluss mit 2 x 64 kbit/s Primärmultiplexanschluss mit 2048 kbit/s

33 Leistungsfähige Modulationsverfahren Quadrature Amplitude Modulation (QAM, 2B1Q etc.) Einerseits Änderung der Amplitude und andererseits Änderung der Phasenlage des Trägersignals Wird häufig im Mobilfunkbereich benutzt ( nächste Vorlesung) Carrierless Amplitude/Phase Modulation (CAP) Trägerlose Variante von QAM Trennung der Sende- und Empfangsrichtung erfolgt durch die Nutzung unterschiedlicher Frequenzbänder auf dem Kupferkabel. Die eigentlichen Signale werden nur mit digitalen Filtern voneinander getrennt vom User zum Provider vom Provider zum User POTS = Plain Old Telephone System

34 Leistungsfähige Modulationsverfahren Discrete Multitone Modulation (DMT) Multi-Carrier-Verfahren (z.b. 32 Kanäle mit je 4 khz Bandbreite Upstream und 256 Kanäle Downstream). Jeder Kanal wird mit einem geeigneten Modulationsverfahren optimiert. Im einfachsten Fall wird auf jedem Kanal das gleiche Verfahren verwendet. Kanäle in hohen Frequenzbereichen sind in der Regel schlechter (schlechte Übertragungseigenschaften von Kupferdoppeladern). Bitrate jedes Kanals wird dynamisch nach der augenblicklichen Störanfälligkeit festgelegt. Þ höhere Leistungen und Flexibilität bei vertretbarem technischen Aufwand Þ grössere Stabilität bei Zustandsänderungen (Störungen) der Leitung

35 Digital Subscriber Line (DSL) Eigenschaften von DSL hoher Durchsatz (bis zu 50 Mbit/s) Nutzung herkömmlicher nicht-abgeschirmter Kupferleitungen automatische Durchsatzanpassung bei Störungen (DMT-Modulierung) Datenrate hängt weitgehend von der Übertragungsdistanz und der Qualität der Leitung ab herkömmlicher Telefondienst (analog/isdn), hochratiger Datendienst Nutzung von QAM, CAP oder DMT als Modulationsverfahren meist asymmetrische Duplex-Verbindung (Aysmmetric Digital Subscriber Line, ADSL) Leitungs- Down- Upstream länge stream 1,4 km 12,96 Mbit/s 1,5 Mbit/s 0,9 km 25,86 Mbit/s 2,3 Mbit/s 0,3 km 51,85 Mbit/s 13 Mbit/s z.b. analoge Übertragung Breitband-Kanal Trägerfrequenz f

36 ADSL ADSL nutzt existierende Leitungen Warum ADSL? Standard-Telefonleitungen über 700 Mill. Telefonverbindungen weltweit Vermittlungstelle davon 96% über Kupferleitungen in naher Zukunft keine Glasfaser für Privatanwender (zu hohe Kosten)

37 ADSL herkömmliche Modem-Signale laufen durch das gesamte Telefonnetz Modulationen sind durch das Sprachfrequenzband beschränkt xdsl nutzt durchgängig Kupferleitung bis zur Vermittlungsstelle Modulation nur bis zu 3,4 khz auf Grund zwischengeschalteter Verstärker, Vermittlungstellen etc. Modulation zwischen 0 und 1,1 MHz Warum asymmetrisch? Upstream-Signale werden in der Vermittlungsstelle gesammelt Þ verursacht signifikante Fehler durch Übersprechen Þ geringe Upstream-Datenrate Downstream-Signale werden separat zu verschiedenen Empfängern geleitet Þ verursacht weniger Übersprechen Þ höhere Downstream-Datenrate möglich Ausserdem: häufig geforderte Datenrate unterschiedlich: Þ kleine Anfrage Þ grosse Antwort [Webseiten!]

38 T-DSL der Deutschen Telekom Tiefpass-Filter Tiefpass-Filter Fernsprechvermittlung LT ~ ~ NT ISDN ISDN LT Line Termination NT Network Termination Internet, Fernsehen, Breitbandsysteme ADSL LT V-Interface ADSL ~ ~ Hochpass-Filter Hochpass-Filter ADSL NT Niedrige Bandbreite für ISDN Grosse Bandbreite für ADSL level Distanz maximal 5,5 km Bandbreitebis1MHz ISDN f Breitband-Kanal

39 ADSL-Variante: VDSL Very High Data Rate Digital Subscriber Line Multiplex Kupferdoppelader Tiefpass-Filter NT ~ analog oder ISDN LT KVz VDSL ~ Hochpass-Filter VDSL NT z.b. ATM Niedrige Bandbreite für Telefon / ISDN Grosse Bandbreite für VDSL Level Distanzen von 0,3 bis 1,5 km Bandbreite bis 30 MHz bietet z.b. eine ATM Standard- Schnittstelle für 12, 25 oder 52 Mbit/s analoges Telefon ISDN Breitbandkanal oder ATM f

40 Verschiedene Typen von xdsl HDSL (High Data Rate Digital Subscriber Line) Hohe, symmetrische Datenraten Realisierung auf T1 oder E1 Verbindungen, Basiert auf 2B1Q- oder CAP-Modulation Simultaner Telefonverkehr nicht möglich SDSL (symmetric Digital Subscriber Line) Einzelleitungsversion von HDSL symmetrische Datenrate 2B1Q-, CAP- oder DMT-Modulation ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) Duplex-Verbindungen mit asynchronen Datenraten Datenrate hängt von der Distanz und Qualität der Leitungen ab CAP- oder DMT-Modulation VDSL (Very High Data Rate Digital Subscriber Line) Duplex-Verbindungen mit asynchronen Datenraten Höhere Datenrate als ADSL, aber kürzere Kabellänge Derzeit keine Standardisierung Distanz: Bandbreite: Sendegeschw.: Empf.geschw.: Distanz: Bandbreite: Sendegeschw.: Empf.geschw.: Distanz: Bandbreite: Sendegeschw.: Empf.geschw.: Distanz: Bandbreite: Sendegeschw.: Empf.geschw.: 3-4 km 240 KHz 1,544-2,048 Mbit/s 1,544-2,048 Mbit/s 2-3 km 240 KHz 1,544-2,048 Mbit/s 1,544-2,048 Mbit/s 2,7-5,5 km bis 1 MHz Kbit/s 1,5-9 Mbit/s 0,3-1,5 km bis 30 MHz 1,5-2,3 Mbit/s Mbit/s

41 Geschwindigkeit vs. Entfernung bei xdsl Übertragungsrate ist begrenzt durch: Parameter der Kupferleitungen Verlust (frequenzabhängig) Phasenverschiebung (frequenzabhängig) Ende-zu-Ende Übersprechen (mehrere Adernpaare in einem Kabel) Externe Faktoren Induktion z.b. von Stromleitungen Störungen durch Radiofrequenzen Weisses Gausssches Rauschen Übersprechen 60 Mbit/s , km

42 ADSL vs. Kabelmodem Kabelmodem: Eine Alternative zu ADSL?

43 Kabelmodem Problem: Bisherige TV-Kabelnetze sind nur für den Downstream-Betrieb (Fernsehen zum Kunden) vorgesehen, so dass zunächst kein Rückkanal zur Verfügung steht Rückkanal wird nach wie vor über herkömmliche Telefonleitungen realisiert Erforderliche Investitionen für die Realisierung eines Rückkanals belaufen sich auf ca. 500DM pro Teilnehmer Kabelmodemstandards DVB / DAVIC MCNS / DOCSIS Hardware-Produzenten mehr als 10 mehr als 20 Vorwärts-Modulation QPSK und 16, 64, 256QAM 64 und 256QAM Rückwärts-Modulation QPSK QPSK und 16QAM Datenrate downstream (max.) 49 Mbit/s 39 Mbit/s Datenrate upstream (max.) 3,08 Mbit/s 10,2 Mbit/s Upstream-Frequenzbereich 5-65 MHz 5-42 MHz

44 Entwicklung der digitalen Zugangstechniken Kosten Cable Modem bis zu 52 MBit/s Downstream bis zu 2 MBit/s Downstream 64 kbit/s symmetrisch 33 kbit/s Upstream und 56 kbit/s Downstream Fragwürdige Alternative: zukünftige Mobilfunknetze

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