Download. 55 Stundeneinstiege Religion. Medidative Einstiege. Stephan Sigg. Downloadauszug aus dem Originaltitel:
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- Elisabeth Fritzi Möller
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1 Download Stephan Sigg 55 Stundeneinstiege Religion Medidative Einstiege Downloadauszug aus dem Originaltitel:
2 55 Stundeneinstiege Religion Medidative Einstiege Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel 55 Stundeneinstiege Religion einfach, kreativ, motivierend Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.
3 4.1 Ein Bild erzählt ca. 10 Min. ab Kl. 5 Erfahrungen in Bildmeditationen 1 Foto auf Folie oder Tafel Overheadprojektor wird eingeschaltet. Schüler betrachten Sekunden das Bild. Als Hilfe stehen auf der Tafel einige anregende Fragen (siehe Weitere Hinweise ). Schüler erzählen, was sie sehen und was ihnen dabei durch den Kopf geht. Unterschiedliche Interpretationen werden diskutiert und analsiert. Anschließend kann eine passende Bibelgeschichte oder ein Gebet vorgelesen werden. Beispiele: Foto von einer Müllhalde (Themen: Umgang mit Gottes Schöpfung/Konsumverhalten ) Foto von einem Jugendlichen, der ein PC-Killerspiel spielt (Themen: Gewalt, Du sollst nicht töten ) Foto von einer Kirche oder Kapelle, in der viele Kerzen brennen (Themen: Spiritualität, Gebet ) Die Fotos können mit dem nachfolgenden Thema zu tun haben oder sich an aktuellen Festen oder Ereignissen orientieren. Die Bildbeschreibung (Was ist zu sehen?) soll nur den Einstieg in die Interpretation erleichtern, der Schwerpunkt soll auf einem emotional-meditativen Zugang liegen (Wie wirkt das Bild auf mich? Was löst es bei mir aus? Was stört mich? Was freut mich?).
4 4.2 Eine Situation, viele Wege ca. 15 Min. ab Kl. 5 Folie Lehrer liest die Beschreibung einer Alltagssituation vor. Overheadprojektor wird eingeschaltet. Die Folie ist noch abgedeckt. Die Folie enthält verschiedene Handlungsoptionen, die in der beschriebenen Situation möglich wären. Die Folie wird Satz für Satz aufgedeckt. Zwischen jedem Satz wird eine Reflexionspause eingelegt. Wenn alle Handlungsoptionen offen liegen, wählen Schüler stumm jene Option aus, die ihnen am meisten zusagt. Alle Schüler geben der Reihe nach bekannt, für welche Situation sie sich entschieden haben und begründen ihre Entscheidung. Beispiel: Situation: Ich bezahle an der Supermarktkasse meine Einkäufe. Ich gebe der Kassiererin einen 10-Euro-Schein. Sie hat es eilig, weil schon viele andere Kunden in der Schlange warten, und gibt mir aus Versehen einen 50-Euro-Schein statt eines 5-Euro-Scheins zurück. 1. Oh je, die Arme vor lauter Stress hat sie die Scheine durcheinandergebracht. Ich mache sie auf den Fehler aufmerksam. 2. Wenn sie nicht genau hinsieht, ist es ihr Problem. Ich stecke den Schein ein und tue so, als wäre nichts gewesen. 3. Ich stecke den Schein ein und gebe ihn dem Mann, der vor dem Supermarkt um Geld bettelt. Dieser Einstieg bietet sich vor allem bei ethischen Fragestellungen an. Bei dieser Übung ist eine Wertung unbedingt zu vermeiden. Es geht nicht um richtig oder falsch, sondern um persönliche Meinungen und Überzeugungen. Die Folie kann zu einem späteren Zeitpunkt nochmals gezeigt werden (z. B. nachdem das Unterrichtsthema behandelt worden ist).
5 4.3 Fantasiereise ca. 10 Min. ab Kl. 5 keine besonderen Voraussetzungen Text, evtl. CD mit meditativer Musik Raum wird abgedunkelt. Schüler legen sich auf den Boden. Um sie herum sollte genügend Platz sein, sodass sie von niemandem gestört werden. Schüler schließen die Augen. Lehrer beginnt, langsam eine Geschichte zu erzählen. Zwischen jedem Satz folgt eine bewusste Pause. Schüler werden langsam in die Gegenwart zurückgeholt. Schüler teilen mit, was sie erlebt haben und welche Bilder vor ihren Augen entstanden sind. Beispiel: Du machst es dir bequem. Du bist jetzt ganz ruhig. Deine Hände und Arme werden ganz schwer. Auch dein Nacken und deine Schultern werden schwer. Deine Füße und Beine, auch sie sind ganz schwer. Eine angenehme Wärme strömt durch deinen Körper. Dein Atem ist ruhig und gleichmäßig. Stell dir vor, du bist in der Wüste, deine Füße stehen auf dem warmen Sand Zum Start der Fantasiereise kann meditative Musik abgespielt werden. Die Bilder, die während der Fantasiereise entstanden sind, können kreativ umgesetzt werden, z. B. als Collage oder Bild.
6 4.4 Aussagen-Meditation ca. 5 Min. ab Kl. 6 Kerze, Wortkarten, evtl. CD mit meditativer Musik Alle Schüler sitzen im Kreis, in der Mitte steht eine brennende Kerze. (Bitte darauf achten, dass keine brennbaren bzw. leicht entzündbaren Materialien in der Nähe sind!) Ca. 5 7 Karten, auf denen ein Begriff oder Aussage steht, werden in die Mitte gelegt. Alle lesen die Aussagen still für sich und denken über die Begriffe nach. Es wird zusammengetragen, was den Schülern durch den Kopf gegangen ist. Beispiele: Thema: Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit Anna hat schon wieder ein neues Hand. Warum bekomme ich so wenig Taschengeld? Immer ich! Immer ich? Ich wäre zufrieden, wenn Die Aussagen können auch auf verschiedenen Plakaten stehen, die in der Klasse verteilt auf Tischen oder auf dem Boden liegen. Die Schüler gehen im Zimmer herum, lesen die Aussagen und schreiben spontan ihre Gedanken auf die Plakate. Es wird nicht gesprochen, evtl. ist meditative Musik zu hören.
7 4.5 Wie habe ich es erlebt? ca. 5 Min. ab Kl. 7 Folien Klasse wird in 2er-Teams aufgeteilt. Overheadprojektor wird eingeschaltet. Darauf ist das Thema der letzten Stunde und eine Situation aus dem Alltag zu lesen. Ein Teammitglied hat nun 30 Sekunden Zeit, etwas über die Situation zu erzählen: Inwiefern wurde ich mit dem Thema in den letzten Tagen in dieser Situation konfrontiert? Nun erhält das andere Teammitglied auch 30 Sekunden Sprechzeit. Es wird die nächste Folie gezeigt. Darauf ist das Thema und eine andere Situation zu finden. Die Übung kann nach Belieben wiederholt werden. Beispiele: Glück: Schule/ Heimweg Diskriminierung/Ausgrenzung: Fernsehen/ Pausenplatz Vertrauen: Freunde/ Sportunterricht Bei einfachen Begriffen kann diese Übung auch als Einstieg in eine neue Unterrichtseinheit erfolgen.
8 4.6 Besinnungs-Stationen ca. 15 Min. ab Kl. 8 7 Plakate, Gong (oder Triangel) Im gesamten Klassenzimmer verteilt liegen Plakate. Auf jedem Plakat steht eine Frage oder ein angefangener Satz zum aktuellen Thema. Klasse wird in Kleingruppen (= Anzahl Plakate) aufgeteilt. Jede Gruppe beginnt bei einem Plakat. Schüler schreiben ihre spontanen Gedanken auf das Plakat. Nach 1 Minute wechselt die Gruppe zum nächsten Plakat. Damit kein Chaos entsteht, sind die Plakate der Reihe nach angeordnet (z. B. im Kreis). Der Stationenwechsel wird durch einen Gong- oder Triangelschlag angekündigt. Aussagen, Kommentare usw., die bereits andere Schüler auf dem Plakat hinterlassen haben, dürfen kommentiert und ergänzt werden. Während der ganzen Übung wird kein Wort gesprochen. Am Schluss werden alle Plakate an die Tafel gehängt und die Sätze der Schüler vorgelesen. Bei kleinen Klassen kann die Anzahl der Plakate der Anzahl der Schüler entsprechen. So befindet sich jeweils nur ein Schüler an jeder Station und kann sich unter Umständen besser konzentrieren.
9 4.7 Gedanken-Sammlung ca. 5 Min. ab Kl. 8 Zeitungsausschnitte, Zettel, 1 leere Flasche (ca. 1 Liter) oder 1 Korb In der Kreismitte liegen Zeitungsausschnitte. Die Schlagzeilen oder zentralen Inhalte sollten gut lesbar und schnell erfassbar sein. Schüler studieren die verschiedenen Artikel. Schüler schreiben auf Zettel, was die Artikel bei ihnen auslösen (Freude, Angst, Verwirrung, Beklemmung, Enttäuschung ) Schüler falten die Zettel zusammen und stecken sie in die Flasche (oder legen sie in einen Korb.) Lehrer spricht ein kurzes Gebet, in dem die Themen der Zeitungsschlagzeilen aufgriffen werden (Kernaussage: Wir bringen diese Gedanken vor Gott und können sicher sein, dass er uns versteht und an unserer Seite ist, selbst wenn wir Angst haben). Bei den Zeitungsschlagzeilen kann es sich um aktuelle Themen handeln, die gerade die Medien beherrschen oder um eine thematische Sammlung bei letzter Variante sollte aber auf einen Blick klar sein, welches das verbindende Thema ist, ansonsten sollte darauf hingewiesen werden ( Wofür bin ich im Leben dankbar? / Gewalt ). Sind die Schüler bereits mit dieser Methode vertraut, könnte auch der Auftrag erteilt werden, Gebete auf die Zettel zu schreiben bzw. sich in der Botschaft auf dem Zettel direkt an Gott zu wenden. Es wäre auch möglich, dass die Schüler am Schluss selbst spontan kurze Gebete formulieren.
10 4.8 Videoclip-Botschaft ca. 10 Min. ab Kl. 9 1 Videoclip, Computer und Beamer bzw. DVD-Plaer Das Klassenzimmer wird abgedunkelt. Ein Musik-Videoclip wird gezeigt. Die Schüler bekommen den Auftrag, die Bilder auf sich wirken zu lassen. Nach dem Videoclip wird Licht eingeschaltet. Schüler kommen nach vorne und schreiben kreuz und quer auf die Tafel, was der Videoclip bei ihnen ausgelöst hat und welche Gedanken ihnen durch den Kopf gegangen sind. Lehrer fasst zusammen, was auf die Tafel geschrieben wurde, und fragt evtl. nach, wenn eine Aussage unklar ist. Lehrer liest einen biblischen Text (oder ein Gebet) vor, der das Thema oder die Botschaft des Videoclips aufgreift. Das Klassenzimmer wird nochmals abgedunkelt und der Videoclip ein zweites Mal gezeigt. Beispiele: P!nk F**king perfect (Bibeltext: Psalm 139, 14) Clueso Zu schnell vorbei (Bibeltext: Psalm 90) Anstelle eines biblischen Textes oder eines Gebets können auch Impulsfragen gestellt werden, über die die Schüler bei der zweiten Vorführung des Videoclips nachdenken, zum Beispiel: Was gefällt mir an meinem Aussehen? Was würde ich gerne an mir ändern? Lebe ich in der Gegenwart oder in der Zukunft? Geht die Zeit zu schnell vorbei? Anschließend wird jede Frage noch einmal gestellt und die Schüler melden sich zu Wort. Aktuelle Videoclips sind im Internet, z. B. auf zu finden.
VORSCHAU. Beispiele: Foto von einer Müllhalde (Themen: Umgang mit Gottes Schöpfung/Konsumverhalten
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