Grußworte 2 Günther Troppmann, Martin Honerla, Oliver Kahn

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1 Jahrbuch 2013

2 Inhalt Grußworte 2 Günther Troppmann, Martin Honerla, Oliver Kahn Schloss & Gut Liebenberg Bewusst leben 4 Mitarbeiter integrieren Die DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH Nachhaltige Dienstleistungen Genuss im Einklang mit der Natur Das Seehaus Wälder naturschutzgerecht bewirtschaften Libertas zum 100. Geburtstag Liebenberger Musiksommer Rund um die Flöte Liebenberger Literaturherbst Kultursonntag auf Schloss & Gut Liebenberg Nachhaltigkeitsbörse SinnStiften Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See Die Jugenddörfer Partner für Bildung und Erholung 22 Partnerschaft für die Zukunft futour-sommercamps Schule schlichtet Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Euroville Naumburg ist fest verankert in der Region Jeder, der singen will, stimmt mit ein Kronprinzenpalais Putbus Ein Haus für die Bildende Kunst 30 Farbräume Kunstkaufhaus Seht, welch kostbares Erbe Hotel Schorssow: Dreimal genießen Das Olympische Dorf von 1936 in Elstal Gelebter Denkmalschutz 34 Etwas Großes ist vollendet Wenn Wände sprechen könnten Hall of Fame Spannendes Finale beim DKB Cup Kinderolympiade lebt die olympische Idee Weitere Förderprojekte der DKB Stiftung Internationales Kinder- und Jugendtheaterprojekt EuKITEa Ausblick 45 Das Jubiläumsjahr wird bunt! auszüge aus der Satzung 46 Rechnungslegungsbericht 47 Impressum 48 Jahrbuch 2013 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 1

3 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Liebe Leserin, lieber Leser, um die unterschiedlichen aktivitäten der Deutschen Kreditbank ag (DKB) für das Gemeinwohl zu bündeln und auszubauen, gründeten wir vor fast zehn Jahren die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement. als Hauptsitz wählten wir Schloss & Gut Liebenberg, ein denkmalgeschütztes Schloss im Löwenberger Land, weitab von den touris - tischen Zentren. Damals war uns noch nicht bewusst, dass sich hier bald alle Bereiche der Stiftungsarbeit beispielhaft widerspiegeln sollten. Ich freue mich sehr, dass die Stiftung ihre arbeit im vergangenen Jahr noch einmal fokussieren konnte: Das Integrationsunternehmen hat in Liebenberg und Gnewikow volle Fahrt aufgenommen. Hotel, Handwerksbetriebe und Logistikangebote gewannen neue Gäste und Kunden und es gelang, erfolgreiche Partnerschaften weiterzuführen. Günther Troppmann Mit der Wiederherstellung der Schwimmhalle im Olympischen Dorf von 1936 in Elstal beendete die Stiftung erfolgreich das erste über drei Jahre andauernde Kooperationsprojekt mit dem Land Brandenburg im Bereich Denkmalschutz. und auch das seit 2003 geschlossene Kronprinzenpalais in Putbus öffnete die Stiftung wieder für die Besucher. auf Schloss & Gut Liebenberg begeis - terte außerdem das 1. Flötenfest zahlreiche Besucher. Nun bin ich gespannt auf das 10. Jahr unserer Stiftung. Feiern werden wir es mit einzelnen regionalen aktivitäten, die unseren gemeinnützigen Zielen verbunden sind. In Liebenberg wollen wir das Spektrum unserer ausbildungsberufe erweitern und den Handwerkerhof einweihen. Ich bin mir sicher, dass es gelingen wird, auch an den anderen Standorten viele interessante Projekte aus der Taufe zu heben und im kulturellen Bereich neue Wege zu gehen. Einen kleinen ausblick darauf finden Sie im vorliegenden Jahrbuch, das Ihnen aber vor allem einen Einblick in die aktivitäten des vergangenen Jahres geben soll. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und hoffe, dass wir Ihr Interesse an unserer arbeit wecken können. Ihr wir freuen uns immer wieder darauf, Ihnen am Ende eines Jahres über unsere arbeit zu berichten, denn so können auch wir auf unsere arbeit der letzten 12 Monate im Detail zurückblicken. Seit ihrer Gründung will die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Impulse setzen. Wir wollen nicht nur Gelder verteilen, sondern uns einmischen, Veränderungen anstoßen und daran mitarbeiten, gesellschaftliche Probleme zu lösen. aus diesem Grund initiieren wir vor allem eigene Projekte. unterstützung und zahlreiche anregungen dafür erhalten wir bei erfahrenen und inhaltlich kompetenten Partnern. Über die Jahre sind so andauernde Beziehungen entstanden, die wir kontinuierlich um neue Projekte, Ideen und Partnerschaften erweitern. aber wie sehen unsere Partner die gemeinsame arbeit? Im Jahrbuch 2013 lassen wir sie zu Wort kommen. Geschrieben haben sie für uns ganz individuelle und persönliche Statements, die wir mit großem Interesse gelesen haben und für die wir ihnen herzlich danken. Martin Honerla Die unterschiedlichen Initiativen der Stiftung waren im vergangenen Jahr vor allem in den Förderbereichen Soziales, Denkmalschutz, Kultur und Naturschutz angesiedelt. unsere Tochter, die DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH, etablierte sich mit unterschiedlichen an - geboten als Dienstleisterin und auch die Selbstversorgung mit frischen Produkten auf Schloss & Gut Liebenberg konnten wir erweitern. Im Bereich Denkmalschutz standen die Fertigstellung der arbeiten an der Schwimmhalle des Olympischen Dorfes von1936 in Elstal sowie die Öffnung des Kronprinzenpalais in Putbus für die Besucher im Fokus. Jugendliche praxisnah auf ihr Berufsleben vorzubereiten und Kindern Lust auf Bildung zu machen, waren Schwerpunkte der von uns geförderten Sommercamps futour der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, Oliver Kahn der Berlin-Brandenburgischen Kinderchorwerkstatt und des 1. Schülermediationskurses. Mit unseren kulturellen angeboten in Liebenberg, Elstal, Putbus und Schorssow konnten wir zahlreiche Besucher mit Lesungen, ausstellungen und Konzerten begeistern. Beeindruckt waren wir von den Ideen der Studierenden der Fachhochschule Potsdam, die mit uns am upcycling-projekt alles papier arbeiteten und ihre Produktent - wicklungen bei der Nachhaltigkeitsbörse SinnStiften auf Schloss & Gut Liebenberg vorstellten. Einige Produkte fanden inzwischen sogar auf überregionalen Messen Beachtung. Die Erfindungen der Studierenden und vieles mehr lernen Sie im vorliegenden Jahrbuch kennen. Günther Troppmann, Vorsitzender des Kuratoriums der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! Martin Honerla und Oliver Kahn, Vorstände der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 2 Jahrbuch 2013 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Jahrbuch 2013 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 3

4 Schloss & Gut Liebenberg Bewusst leben Schloss & Gut Liebenberg zog über die Jahrhunderte viele prominente Besucher in seinen Bann: Fontane beschreibt es in seinen Fünf Schlössern, Kaiser Wilhelm II. war hier gemeinsam mit dem wohl berühmtesten Liebenberger Schlossherrn, Philipp zu Eulenburg, Teilnehmer zahlreicher Jagdgesellschaften. Libertas und Harro Schulze- Boysen, beide Mitglieder der NS-Widerstandsgruppe Rote Kapelle, heirateten hier. Obwohl schon im 13. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt, entwickelte sich das Gut Liebenberg erst nach dem 30-jährigen Krieg durch den Kleveschen Oberjägermeister von und zu Hertefeld zu einer florierenden Land- und Forstwirtschaft. Am Platz des heutigen Schlossrestaurants stand im 18. Jahrhundert ein Herrenhaus, aus dem bis Anfang des 20. Jahrhunderts der dreiteilige Schlosskomplex erwuchs. Der Park mit einer Fläche von fast 10 Hektar lädt zu ab - wechslungsreichen Spaziergängen ein. Er geht zurück auf eine barocke Parkanlage mit Teichen, die Peter Josef Lenné 1829 in einen englischen Landschaftspark umgestalten sollte. Auch wenn der Entwurf keine Umsetzung fand, griffen spätere Besitzer seine Ideen auf, entfernten die barocke geometrische Grundform und durch - zogen den Park mit den ihn noch heute kennzeichnenden schwingenden Wegen waren die Güter durch Erbschaft von den Hertefelds an die Familie zu Eulenburg übergegangen. Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld, Diplomat und Freund Kaiser Wilhelms II., veran - staltete regelmäßig Jagdgesellschaften in den Liebenberger Wäldern, bis er Opfer einer anti - kaiserlichen Pressekampagne wurde, die als Eulenburg-Skandal in die Geschichte einging brannte der Nordwestriegel des Schlosses nieder. Das Schloss wurde geplündert, Schloss und Gut enteignet und als DDR-Mustergut weitergeführt. Nach 1989 war das Objekt mehrfach verpachtet, bis es 1996 nebst Feldern, Forsten, Seen und zahlreichen Dorfhäusern zum Verkauf ausgeschrieben wurde. Seit 2005 ist Schloss & Gut Liebenberg Eigentum der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement (DKB Stiftung). 4 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 5

5 Mitarbeiter integrieren Die DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH Vor vier Jahren gründete die DKB Stiftung ihre Tochtergesellschaft, die DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH, die seither Schloss & Gut Liebenberg und das Jugenddorf am Ruppiner See in Gnewikow, einem Ortsteil von Neuruppin, betreibt. Sie beschäftigt 166 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit und ohne Einschränkungen in den Bereichen Hotel, Handwerk, Gärtnerei, Tierhaltung, Logistik, Jagd und Forst sowie Veranstaltungen. Einer verantwortungsvollen unternehmensführung fühlt sich der Integrationsbetrieb seit seiner Gründung verpflichtet und er baut seine aktivitäten in den Bereichen der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit stetig aus. Liebenberger Handwerk: Die Tischlerei Die Schlosserei Aus alt wird neu: Die Wertstoffbox Basis für die erfolgreiche arbeit des unternehmens sind die arbeitsteiligen Prozesse. Sie verlangen eine genau koordinierte Zusammenarbeit der abteilungen, denn nur so können die stark saisonabhängigen aufgabengebiete in der Gärtnerei, im Hotel, in der Schneiderei und in der Logistik gemeistert werden. Dies erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität, ermöglicht ihnen aber auch abwechslungsreiche Tätigkeiten und eine ständige Weiterentwicklung. aufgabe der Führungskräfte und der Integrationsbeauftragten war es im vergan - genen Jahr herauszufinden, wie der einzelne Mitarbeiter mit diesen besonderen Gegebenheiten umgeht, welche Hilfe benötigt wird und wie die Mitarbeiter entsprechend ihrer Qualifizierung, ihren Interessen, aber auch ihren Möglichkeiten eingesetzt werden können. Durch Gespräche, Fortbildungsmaßnahmen und die Wahl von Schwerbehindertenvertretern sind wichtige Schritte zur Beteiligung der Mit - arbeiterinnen und Mitarbeiter gegangen worden. Seit 2011 unterhält die DKB Stiftung an vielen Standorten Wertstoffboxen, in denen nicht mehr benötigte oder beschädigte Gebrauchsgegenstände gesammelt werden. In den Werkstätten der DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH werden sie sortiert und einer neuen Be - stimmung zugeführt. So entstanden aus alten Krawatten Handy taschen, aus Gürteln Fußmatten und aus Stempeln Garderoben. Bewundern und kaufen kann man die unikate in der GeschenkeManufaktur auf dem Gutshof. Im Frühjahr 2013 habe ich das Liebenberger Integrationsunternehmen mit dem Versand der Produkte meines On lineshops auf beauftragt. Es hat mich beeindruckt, mit welchem Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz unterschiedlicher Einschränkungen ihren beruflichen Weg weitergehen und welche Möglichkeiten ihnen hier auf Schloss & Gut Liebenberg geboten werden. Und ich bin sehr froh zu sehen, dass meine Produkte von hier aus schnell und sicher bei unseren Kunden ankommen. Kennengelernt habe ich Liebenberg während der Biathlonweltmeisterschaft Als mir der Vorstand der DKB Stiftung Oliver Kahn von der Idee hinter dem Unternehmen erzählte, war ich sofort begeistert. Schicksalsschläge können uns alle treffen und gerade in strukturschwachen Gegenden ist es dann schwer, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Um die Region besser kennenzulernen, war ich inzwischen oft in Liebenberg. Ich habe das Restaurant kennen- und schätzen gelernt und mit Chefkoch Jürgen Lautz gefachsimpelt. Natürlich habe ich mir auch das Logistikzentrum angeschaut. Ich freue mich auf weitere gemeinsame Projekte und auf meinen nächsten Besuch auf Schloss & Gut Liebenberg. Alfons Schuhbeck, Starkoch und Geschäftsführer der Schuhbecks am Platzl GmbH 6 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 7

6 Nachhaltige Dienstleistungen Jede Tour mit Fracht: Catering und Pflanzenservice Arbeitskleidung maßgeschneidert: Die Schneiderei Mit der Pflanzenpflege sorgen die Mitarbeiter für ein gutes Klima in den Büros. Auch als Caterer und Dienstleister im Bereich Pflanzenservice konnte das Integrationsunter - nehmen am Markt bestehen und betreut heute vor allem Kunden im Osten Deutschlands. Die Aufgaben übernehmen die Mitarbeiter aus der Gärtnerei und dem Hotelbetrieb. Um Leerfahrten und Kosten zu vermeiden und umweltschonend zu fahren, werden die Touren abteilungsüber - greifend geplant. Auch die Schneiderei konnte 2013 in- und extern neue Kunden gewinnen: Sie stattete die Kolleginnen und Kollegen von der Rezeption über das Restaurant bis zu den Handwerkern mit Berufsbekleidung aus, bearbeitete individuelle Stickaufträge für unterschiedliche Unternehmen und freut sich als Änderungsschneiderei über die vielen Stammkunden aus der Region. Ganz individuelle Liebenberg-Souvenirs fertigen die Schneiderinnen für die GeschenkeManufaktur auf dem Schlosshof. Zu den Stammkunden gehört auch der DKB-Club, für den saisonale Einzelstücke hergestellt werden. Besonders beliebt sind die Accessoires aus Naturmaterialien. Absender Liebenberg: Logistik Monatlich verlassen bis Pakete den Bereich Logistik der DKB Stiftung Liebenberg. Auftraggeber sind der DKB-Club und die Schuhbecks am Platzl GmbH. In der großen Logistik - halle in Liebenberg lagern die Produkte der Auftraggeber, sorgsam werden sie verpackt und verschickt. Als Füllmaterial verwenden die Mit - arbeiter aus schließlich recycelte Stoffe. Vom Eisentor bis zur Parkbank: Die Handwerker Tischler, Schlosser sowie Maler und Lackierer waren 2013 vor allem mit Reparaturen und Erweiterungsbauten für die Standorte und Projekte der DKB Stiftung beschäftigt. So bauten die Schlosser für das Kronprinzenpalais in Putbus ein Tor, die Tischler fertigten ein neues Atelierfenster für das Kutscherhaus auf Schloss & Gut Liebenberg. Darüber hinaus akquirierten die Handwerker auch Aufträge in der Region: Sie renovierten eine Neuruppiner Schule, führten Fußboden verlege - arbeiten bei Privatkunden aus und stellten ein Podest für eine Poststelle her. Mit ausgebessertem Dach und neuem Anstrich glänzt seit Frühjahr das Teehaus im Schlosspark. In der Lagerhalle hat alles seine Ordnung. In Handarbeit wird aus alt neu. Ordner mit Zweitleben: Die Aktenvernichtung Wiederverwertung, Upcycling und Recycling stehen im Mittelpunkt der Aktenvernichtung, die das Integrationsunternehmen im Auftrag großer und mittelständischer Firmen übernimmt. Up - cycling ist wie Recycling eine Art der Müllvermeidung. Beim Upcycling wird Abfall als Material für die Herstellung neuer Produkte verwendet. Der Energieaufwand ist hierbei relativ gering. Die Kunden erhalten gut erhaltene Ordner zur Zweitoder Drittverwertung zurück. Beschädigte Ordner verarbeitet die GeschenkeManufaktur von Schloss & Gut Liebenberg zu Papierkörben, Notizblöcken oder Bücherständern. Nicht verwertbare Reste und Akten werden geschreddert und als Alt - papier in das Papierrecycling überführt. Stolz sind sie auf ihre neuen Maschinen: 2013 sind für die Schlosserei eine elektrische Bügelsäge, eine Ab - sauganlage, ein großer Bohrständer und ein Schweißgerät angeschafft worden. Die Mitarbeiter wurden an den neuen Maschinen ausgebildet und können Aufträge in Zukunft noch präziser und schneller bearbeiten. Eine weitere Qualifizierungsmaßnahme ermöglicht auch Edelstahlschweißarbeiten. Die Tischlerei erhielt verschiedene neue Werkzeuge. Beim Podest kamen die neuen Werkzeuge zum Einsatz. Dr. Peter Kahn und Günther Troppmann, Gründungskuratoren der DKB Stiftung, stifteten zwei Parkbänke für den Schlosspark. V.l. Petra Zoepf, Günther Troppmann, DKB-Vorstandsvorsitzender Stefan Unterlandstättner, Ingeborg Kahn und Dr. Peter Kahn. 8 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 9

7 Genuss im Einklang mit der Natur Hotel und Restaurant Schloss & Gut Liebenberg auch um die Gänse- und Hühneraufzucht kümmern sich die Mitarbeiter des Gutes. Kräuter und Gemüse werden in der hauseigenen Gärtnerei angebaut. Liebenberger Leseecken für das Hotel In anlehnung an die ehemals fast Bände umfassende Bibliothek Philipp zu Eulenburgs in Liebenberg schuf die DKB Stiftung im Hotel kleine Bibliotheken für jedes Zimmer. Die Bücher stammen aus Spenden und stehen den Gästen während des aufenthalts zur Verfügung. aus den Werkstätten der DKB Liebenberg gemeinnützige GmbH stammen die aus recycelten Ordnern hergestellten Bücherkisten, in denen die kleine Sammlung ausgestellt wird. Willkommen im Berufsleben Im august 2013 begannen 13 neue auszubildende auf Schloss & Gut Liebenberg eine ausbildung in den Berufen Koch, Hotelfachmann, Bürokaufmann sowie Maler und Lackierer. Das Integrationsunternehmen bietet vor allem Menschen aus der Region mit und ohne Einschränkungen eine berufliche Perspektive. und so kommen die Jugendlichen aus Zehdenick, Gransee, Neuruppin, Löwenberg, Kremmen und Hennigsdorf. Das Hotel Schloss & Gut Liebenberg und sein wunderschön gelegenes Seehaus sind ein besonderer Ort für Tagungen und Konferenzen, geben aber auch Familien - festen einen angemessenen Rahmen. Darüber hinaus ist der Ort mit seiner Ruhe und Naturnähe ein idealer Ort für den Rückzug vom Stress des alltags. unter der Prämisse Genuss und Nachhaltigkeit werden die Gäste betreut. Im Restaurant steht dabei vor allem die Zubereitung regionaler und saisonaler Produkte im Vordergrund. um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, werden bei Tagungen Menüs statt Buffets angeboten. als Teil des Gutes mit Gärtnerei, Geflügelaufzucht und Jagdbetrieb setzt das Restaurant auf Selbstversorgung: Nicht nur das Wildbret, das die Liebenberger Köche frisch und schmackhaft zubereiten, stammt aus dem eigenen Jagdrevier. auch die Kräuter zum Verfeinern der Speisen liefert heute ausschließlich die Schlossgärtnerei. aus der Gänse-, Enten- und Hühneraufzucht gelangen die Eier frisch auf den Frühstückstisch des Gastes. Die freilaufend gehaltenen Tiere ernähren sich von Hafer, Weizen und dem Grün, das ihnen die 15 ha selbst genutzte Weide - fläche um Schloss & Gut Liebenberg bieten. Ebenso art - gerecht aufgezogen werden auf dem Gut auch Schafe und uckermärkische Rinder. Das Seehaus ist ein idealer Ort für Familienfeiern und Tagungen. Das Seehaus als abschluss der Liebenberger Bauphase unter Fürst Philipp zu Eulenburg zwischen 1906 und 1908 entstand das am See Große Lanke gelegene Seehaus. Es war Wohnsitz des ältesten Sohns des Fürsten Philipp zu Eulenburg und seiner Frau Marie Freiin zu Meyr-Meinhof. Der Bau wurde finanziert durch die Mitgift der Braut. Nach dem Tod des Fürsten 1921 übernahm Friedrich Wend Schloss und Gut vollständig und verlegte dorthin auch seinen Wohnsitz. Das zentrale Speisezimmer im Erdgeschoss mit Kamin, Wintergarten und anschließender Terrasse bietet einen herrlichen ausblick auf den See. Rings um die Villa gestaltete man einen Park bis hin - unter an das Seeufer. ab 1943 bewohnte der bedeutende Biochemiker und Mediziner Otto Heinrich Warburg das Seehaus. Durch die Zunahme der alliierten-luftangriffe auf Berlin wurde eine ausweichmöglichkeit für seine experimentelle Forschung gesucht. So kam Warburg mit seinem Labor und einigen Mitarbeitern im Seehaus unter. Wenige Wochen vor dem Eintreffen der Roten armee, die das Labor später konfiszierte, siedelte er um übergab die Sowjetische Militäradministration das gesamte Gut Liebenberg an die SED. Das Seehaus entwickelte sich zum abgeriegelten, streng bewachten Gästehaus für Mitglieder des Zentralkomitees der SED. Nach der Wende wurde es von wechselnden Pächtern betrieben und ging 2005 in den Besitz der DKB Stiftung über. als Teil des Hotels Schloss & Gut Liebenberg wird es heute von der DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH betrieben. Kaminzimmer 10 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 11

8 Wälder naturschutzgerecht bewirtschaften Die Jagd in den Liebenberger Wäldern Liebenberg ist seit Jahrhunderten ausflugsziel passionierter Jäger und Naturliebhaber. Liebenberg steht nicht nur für eine waid- und tierschutzgerechte Jagd. Die Verwendung bleifreier Munition ist im Jagdbetrieb Standard. Im Jagdtrainingszentrum haben Jäger die Möglichkeit, die neue Munition zu testen. unterschiedliche Fabrikate können in der eigenen Waffe angeschossen werden. Viele Forstbedienstete des Bundes- und Landesforstes haben dieses angebot bisher genutzt. In den Liebenberger Wäldern leben die Tiere in freier Natur, Gatterhaltung und Zufütterung mit Mastfutter, Hormonen oder Medikamenten gibt es nicht. Das Wildbret wird im ortsansässigen Wildverarbeitungsbetrieb zu hochwertigen Produkten verarbeitet und veredelt. unter der Marke Liebenberger Wildprodukte bietet der Hofladen die Erzeugnisse an. Die Kilopreise liegen hier unter denen von Bio-Rindfleisch. Frisch und schmackhaft zubereitet, bringt sie Jürgen Lautz, Küchenchef des Schlossrestaurants, ganzjährig auf den Tisch. Unwetter über Liebenberg am 6. august 2013 fegte ein Sturm über Schloss & Gut Liebenberg. Innerhalb von zehn Minuten verwüstete er das Liebenberger Bruch und richtete Schäden an den Gebäuden von Schloss & Gut Liebenberg an. Das ausmaß der Zerstörung ist erschreckend: Festmeter Holz hat der Sturm zum umsturz gebracht. Das ist der geplante Holzeinschlag für die nächsten vier Jahre. Entstanden ist ein wirtschaftlicher Schaden von Euro. Als Jäger hat man eine große Verantwortung den Lebewesen gegenüber. Daher war die jagdliche Erziehung in unserem Hause sehr streng. Es wurde große Sorgfalt auf den richtigen Umgang mit der Natur und der Sicherheit gelegt. Eine Ente oder Wildgans etwa lebt in Zweiergemeinschaft also in einer Art Ehe. Stirbt ein Partner, bleibt der andere allein zurück. Derartige Zusammenhänge und Symbiosen der Natur muss man kennen, bevor man zur Jagd geht. Jedes Jahr im Sommer besuche ich meine alte Heimat. Ich bin froh, dass die Wälder rund um das Schloss nachhaltig bewirtschaftet werden und die Jagd im Eigenjagdrevier streng nach dem Brandenburger Jagdgesetz erfolgt." Baron Wilfried von Engelhardt, Enkel von Fürst Friedrich Wend zu Eulenburg und Hertefeld Der Park als Denkmal als historischer Park ist der Liebenberger Schloss park nach künstlerischen Gestaltungsprinzipien geschaffen worden. anders als ein Baudenkmal verändert er sein Erscheinungsbild nicht nur durch Eingriffe des Menschen, sondern vor allem aufgrund des Pflanzenwachstums und -absterbens. um die historische Subs tanz sowohl des außen- als auch des Innenparks zu sichern, erarbeitete die DKB Stiftung ein Parkpflegeentwicklungskonzept im Sinne eines denkmalpflegerischen Forsteinrichtungsplans, in dem die ansprüche von Gartendenkmalpflege und Naturschutz berücksichtigt worden sind. Der Plan legt fest, was in den nächsten zehn Jahren wo angepflanzt wird, wie Wege verlaufen und wo Rodungen erfolgen müssen. Die abteilung Forst beendete im Dezember die aufräumarbeiten. Möglich waren sie nur mit Hilfe schwerer Forsttechnik. Dazu musste eine Forststraße gebaut werden. Die aufforstung der 70 ha Wald wird Jahre dauern und auch das Wild in den betroffenen Wäldern bedarf besonderer Betreuung, denn hier sind natürliche Lebensräume ver loren gegangen. Wie Streichhölzer knickte der Sturm die Stämme. 12 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 13

9 Libertas zum 100. Geburtstag Liebenberger Musiksommer Freundeskreis gedenkt seiner Namensgeberin Eine ständige ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in der Kapelle des Schlosses Liebenberg erinnert an Libertas Schulze-Boysen und die Widerstandsgruppe Rote Kapelle. Libertas Schulze-Boysen hatte zu Liebenberg eine besondere Beziehung: Nach der Scheidung ihrer Eltern zog sie mit ihrer Mutter zu ihrer Großmutter ins Liebenberger Schloss. auch als junge Frau verbrachte sie hier viel Zeit und heiratete in Liebenberg 1936 Harro Schulze-Boysen. Entspanntes Lauschen bei der Musik im Park Begrüßung durch die artistokraten Libertas und Harro anliegen des Liebenberger Freundeskreises Libertas e. V. ist die Erinnerung an den Widerstand der Frauen und Männer der Roten Kapelle gegen das nationalsozialistische Regime. Darüber hinaus hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Geschichte des Widerstandes der Roten Kapelle nahezubringen und sie gegen rechtes Gedankengut fit zu machen. Libertas-Kapelle im Schloss Liebenberg Seit dem erinnert eine Gedenktafel am Liebenberger Schloss an Libertas Schulze-Boysen. Seit vielen Jahren unterstützt die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement den, Liebenberger Freundeskreis Libertas e. V. Aber wer war eigentlich diese Frau Libertas, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre? Sie wurde nur 29 Jahre alt. Am 22. Dezember 1942 ermordeten die Nazis sie und Harro mit weiteren acht Mitstreitern der,roten Kapelle in Berlin Plötzensee. Libertas Schulze-Boysen wurde am 20. November 1913 in Paris geboren. Die Mutter, Victoria Gräfin zu Eulenburg, war eine Tochter des Liebenberger Fürsten zu Eulenburg. Ihr Vater Otto Haas-Heye war Modegestalter. Meine erste,begegnung mit Libertas geschah über Bilder, Gedichte und Dokumente, die mir ihr Bruder Johannes übergab, als ich in Falkenthal/Liebenberg Pfarrer war. Seitdem haben mich Libertas und die,rote Kapelle nicht mehr losgelassen. Libertas war eine lebensbejahende und begeisterungsfähige junge Frau. Sie liebte Geselligkeit, sang und tanzte gerne und sie hatte, was nicht so reichlich verbreitet war, Zivilcourage. Eine Heldin war sie nicht, aber ein berührbarer und wandlungsfähiger Mensch. Zunächst trat sie in die NSDAP ein. Doch als sie Harro Schulze-Boysen, einen leidenschaftlichen Gegner der Nazis, kennenlernte, begriff sie sehr schnell, dass ihr Eintritt in die Partei ein Fehler gewesen war. Sie hatte die Courage, 1937 wieder auszutreten wurden Libertas und Harro in Liebenberg in der Libertas-Kapelle getraut. Harro war einer der führenden Köpfe des Widerstandes, den die Gestapo mit dem Aktennamen,Rote Kapelle bezeichnete. Als Mitarbeiterin der Kulturfilmzentrale 1941/42 sammelte Libertas heimlich Material über die Kriegsverbrechen der Nazis. Diese Dokumente sollten nach dem Ende der Diktatur der juristischen Aufarbeitung dienen enttarnte die deutsche Abwehr die Widerstandsgruppe durch einen Funkspruch der Sowjetunion. In der Folge ermordete die Nazijustiz 50 Mitstreiter der,roten Kapelle. Joachim Rinn, Liebenberger Freundeskreis Libertas e. V. Die Künste begegnen sich als Dagmar Manzel mit einer Hommage an den Komponisten Werner Richard Heymann den Liebenberger Musiksommer 2013 eröffnete, lud sie gleichzeitig zur Vernissage im anschluss an ihr Konzert. Denn die Begegnung unterschiedlicher Künste stand 2013 im Zentrum des Festivals. auf den Bühnen im historischen Rinderstall, in der Musikscheune, vor dem Teehaus und im Schlosshof waren über zwei Monate junge und international renommierte Künstler in elf Konzerten zu erleben. In der Galerie im Schlosshof zeigten Robert Gallinowski und ute Laux neue arbeiten, die später innerhalb einer Wanderausstellung auch im Kronprinzenpalais in Putbus zu sehen waren. auch im Wandelkonzert spannte sich das Kunsterlebnis von der Musik über die Literatur bis hin zur Bildenden Kunst. unter der Überschrift Lockruf der Natur erfüllten Melodien, Töne und Klänge unterschiedliche Orte des Schlossparks und vermengten sich mit Geräuschen der Natur. an der Rosenburg wurden Märchen erzählt und am Backhaus entführten Sylvia und Helma Zietze die Gäste in die Welt des niemals erwachsen werdenden Peter Pan. Die Musik der 20er Jahre des vergan - genen Jahrhunderts stand im Mittelpunkt der sonntäglichen Musiken im Park und fand sich auch im abschlusskonzert des Liebenberger Musiksommers 2013 mit dem Countertenor Jochen Kowalski und dem Salonorches - ter unter n Linden der Staatskapelle Berlin. Jochen Kowalski begeisterte mit seinem Programm Café Europa. 14 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 15

10 Rund um die Flöte Das 1. Flötenfest Nach Liebenberg kam Dorothee Oberlinger mit 20 unterschiedlichen Flöten, auch eine Bassflöte war dabei. Der Meisterkurs Querflöte Blockflötenkonzert im Teehaus um dem Liebenberger Musiksommer ein Gesicht zu geben, suchte das Kuratorium der DKB Stiftung vor fünf Jahren nach einem Instrumentenschwerpunkt. Es entschied sich für die Flöte. Einerseits aus pragmatischen Gründen: Die Flöte ist ein handliches Instrument, das zu den unterschiedlichen Konzertorten gut zu transportieren ist, die Zahl der Festivals, in deren Mittelpunkt sie steht, ist überschaubar, ihre musikalischen Facetten sind weltweit beeindruckend. Das wichtigste argument war aber ihre Popularität. Ob in der Schule, im Kindergarten oder in der Freizeit, fast jeder hat schon einmal auf einer Blockflöte gespielt. Für viele Menschen ist sie sogar die Eintrittskarte in die Musikwelt. Seither erlebten die Besucher des Liebenberger Musiksommers ganz unterschied - liche Flöten und wunderbare Flötisten. Mit dem 1. Flötenfest im Musiksommer 2013 rückte das Instrument aber noch einmal mehr ins Rampenlicht. Insgesamt 22 junge Flötisten aus Finnland, Österreich, Japan und Deutschland kamen zu den Meisterkursen von Professor Michael Martin Kofler und Professor Dorothee Ober - linger. Der unterricht war öffentlich und so konnten sich die Besucher nicht nur bei den Konzerten vom hohen Niveau der Teilnehmer überzeugen. Fast wie bei adolf Menzel: Das Flöten-Open-air im Schlosshof. Im August 2013 war ich auf Einladung der DKB Stiftung zum ersten Mal auf Schloss & Gut Liebenberg, um dort vom 12. bis 16. August einen Meisterkurs für begabte junge Blockflötisten verschiedenster Hochschulen aus Deutschland und Österreich zu geben und selbst im Rahmen des ersten Liebenberger Flötenfestivals einige Konzerte zu spielen. Ich war sofort begeistert von dem wunderbaren Ambiente inmitten der freien Natur, den vielen ungewöhnlichen Spielorten, der hervorragenden Gastronomie und der Herzlichkeit, mit der wir aufgenommen wurden. Das hat mich, die Studenten und meine Mitmusiker sehr inspiriert. Ein Highlight war das gut besuchte Open-Air-Konzert mit meinem geschätzten Mozarteums-Kollegen, dem Solo - flötisten der Münchner Philharmoniker Michael Martin Kofler, und den Sonatori de la Gioisa Marca. Mich faszinierten die eindrucksvoll gestaltete Bühne und das hart - gesottene enthusiastische Publikum, das trotz des Regens nicht von der Stelle wich. Der Meisterkurs Blockflöte Im abschlusskonzert zeigten die Teilnehmer ihr Können. Beim Open air im Schlosshof waren die beiden Meister live mit unterstützung des Kammerorchesters Sonatori de la Gioiosa Marca zu erleben. Mit barocken Flöten - sonaten von Vivaldi, Quantz und Telemann verzauberten sie das Publikum. Durch den abend führte der Schauspieler Peter Bause. Besonders gut gelaunt waren Dorothee Oberlinger und ihr Ensemble, die am Konzertabend vom Gewinn des Echo Klassik in der Kategorie Beste Konzerteinspielung erfahren hatten. Auch werden mir die beiden Nachmittagskonzerte gemeinsam mit dem Cembalisten Giampietro Rosato und der Berliner Lautten-Compagney im charmanten Teehaus in Erinnerung bleiben. Ich freue mich, dass mein Instrument, die Flöte, eines der ältesten Musik - instrumente der Musikgeschichte, in Liebenberg regel - mäßig im Rampenlicht steht und hier mittlerweile zu einem klingenden Wahrzeichen geworden ist. Prof. Dorothee Oberlinger, Blockflötistin, Professorin am Mozarteum in Salzburg und Dozentin des Liebenberger Meisterkurses für Blockflöte 16 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 17

11 Liebenberger Literaturherbst 180 Kinder aus Löwenberg und Grüneberg lauschten Saint-Exupérys Geschichte vom kleinen Prinzen. SchauSpieler! Große Stimmen im Historischen Rinderstall Robert Gallinowski Peter Bause als frustrierter Kontrabassist Mit allein fünf Premieren im Programm ging der Liebenberger Literaturherbst vom 6. Oktober bis 24. November in sein sechstes Jahr. Im Mittelpunkt des Schülerworkshops stand antoine de Saint-Exupérys Erzählung Der kleine Prinz. unter der Leitung von Sylvia Zietze, Deutschlehrerin und Theaterpädagogin an der Libertas-Grundschule Löwenberg, beschäftigten sich die Kinder altersgerecht mit den literarischen Be sonderheiten und philosophischen Fragen dieses Meisterwerkes. Dabei wurde vorgelesen, gemalt, musiziert, getanzt und natürlich diskutiert. In ihrer interaktiven Lesung Der kleine Prinz Lesen, Spielen und Basteln für kleine Weltenbummler wendete sich Sylvia Zietze an das kleine und große Publikum der sonntäglichen Lesungen des Literaturherbstes. Beeindruckend las Cathrein unger die fiktiven Monologe des Bestsellers Wenn Du geredet hättest, Desdemona von Christine Brückner. Das Ehepaar Gabriela und Michael Gwisdek zog in seiner Lesung aus dem druck frischen Thriller Nachts kommt die angst selbst Krimimuffel in seinen Bann. Claudia Renner und Philipp Haagen luden bei Liedern von Thelonious Monk, Richard Rodgers, Bing Crosby und Ned Washington zum Träumen ein und gaben den Texten aus Elke Heidenreichs Kolonien der Liebe neue Dimensionen. Stephan Krawczyk erzählte und sang vom Wunderbaren und von seinen Beziehungen zu Engeln. und Winnie Böwe beendete den Literaturherbst mit dem Erinnerungsroman Die Eisheiligen von Helga M. Novak. Diese waren thematisch außerordentlich vielseitig: Der Schauspieler, Maler, Lyriker und Musiker Robert Gallinowski brachte Texte von Friedrich Hölderlin mit Schlagwerk und akustischen Klangelementen zu Gehör. Peter Bause begeisterte in seiner Paraderolle als Kontrabassist in Patrick Süskinds gleichnamigem Monolog. Es gibt Anblicke, die genießt man mit Freude und mit Demut. Da steht man also auf der Bühne der Scheune vom Gut Liebenberg und dieselbe ist ausverkauft und alles strahlt und alles freut sich, denn: Kulturell ist wieder einmal etwas zustande gekommen. Monate später steht man im,musiksommer auf der extra hingebauten Musiksommerbühne und wieder ist alles ausverkauft und wieder freut sich die versammelte Menschheit auf das, was nun gleich zu hören sein wird. Das kann man so einfach hinschreiben und das liest sich auch so einfach und selbstverständlich, aber jeder Schauspieler und jeder Sänger, ja jeder, der an einem Theater arbeitet, weiß, es ist überhaupt keine Selbstverständlichkeit, Menschen zu bewegen, sich zu erheben, um Kultur in Anspruch zu nehmen und vielleicht sogar zu genießen. Ich hatte das Vergnügen und anders kann ich es nicht sagen, weil es eben ein Vergnügen war,dass Schloss & Gut Liebenberg, als Kleinod der DKB Stiftung, darstellerisch zu er leben. Natürlich hat man mit 53 Bühnenjahren auf dem Buckel mancherlei gesehen und regis triert, aber das Schloss & Gut Liebenberg ist etwas Erhabenes in dieser Landschaft, mit seinen Menschen, mit seinen Aktivitäten. Dafür ist zu danken, dass etwas weitergegeben wird, an Wissen und Können, an Wort und Gesang, an Musik, an Wollen und am Schaffen! Wir werden als Gäste bereichert. Was will man mehr? Der DKB Stiftung kulturell zu dienen, das betrachte ich als eine Ehre und danke dafür. Peter Bause, Schauspieler Kultursonntag auf Schloss & Gut Liebenberg Erstmals 2013 lud die DKB Stiftung jeden Sonntagnachmittag zum Kultursonntag ein. auf dem Programm standen Lesungen, Führungen, ausstellungen oder Konzerte bei freiem Eintritt. Gäste waren u. a. der Chor der Havelstadt Zehdenick, die autorin Danuta Schmidt und der Gospelchor JOY OF HEaVEN. Naturführungen und historische Rundgänge gaben den Besuchern Einblicke in die Flora und Fauna Liebenbergs und informierten über die Geschichte des Schlosses. auch die Kleinen kamen bei Bastelnachmittagen auf ihre Kosten. 18 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 19

12 SinnStiften Nachhaltigkeitsbörse auf Schloss & Gut Liebenberg Mit ihrer ersten Nachhaltigkeitsbörse erweiterte die DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH am 28. und 29. September 2013 nicht nur den Blickwinkel der 4. Liebenberger Jagdmesse. Ziel war es auch, eine regionale Plattform für Akteure im Bereich der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit in Brandenburg ins Leben zu rufen. Beeindruckend war vor allem die Präsentation des Projektes alles papier der DKB Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Produktdesign (PD) der Fachhochschule Potsdam, die die Möglichkeiten von Papier als alternativem Material zu Kunststoff untersuchen sollte. Die Überlegungen der Studierenden umfassten Ideen für den Alltag, die Warenlogistik, die Re duzierung des Papierverbrauchs sowie unterschiedliche Möglichkeiten der Informa tionsaufzeichnung und - ver - arbeitung. Drei Beispiele seien hier kurz vorgestellt: Sendebereiche über einen Ausstellungsort verteilt Paperphones (Max Wosczyna, 7. Semester PD) sind kabellose Kopfhörer aus Recyclingpapier, die für ein Audioguidesystem im öffentlichen Raum konzipiert wurden. Zentrales Element des Konzeptes bilden hierbei die austauschbaren Gehäuse aus Faserguss, die, sobald sie verschmutzt oder beschädigt sind, ausgetauscht werden können. Jeder Kopfhörer ist mit einem Bluetooth-Empfänger ausgestattet. Dies ermöglicht den Besuchern Bewegungsfreiheit auf dem gesamten Ausstellungsgelände. Tritt man in den Sendebereich eines Ortes, wird automatisch die zugehörige Information abgespielt. Batterie und Empfänger befinden sich im Kopfteil. Die Signalübertragung erfolgt über das Drahtgestell. Das verwendete Material Papier macht das Produkt leicht und robust. Additive bei der Herstellung können ihm weitere Eigenschaften, wie Wasserdichtigkeit, verleihen. Arvi (Andre Diekneite, 7. Semester PD) ist ein auf einem Cloud-Dienst basierendes Archivierungssystem, das Dokumente in analoger und digitaler Form an einem Ort speichert und strukturiert. Die Schnittstelle bildet hierbei der Arvi-Aktenordner. In ihm können nicht nur Unterlagen abgeheftet werden. Er besitzt auch einen Barcode, der dem Benutzer gespeicherte Daten zu dem jeweiligen Projekt auf den Computer lädt. Dort öffnet die Cloud-Software den entsprechenden Ordner und präsentiert alle vorhandenen Inhalte auf einen Blick. Arvi bietet einen ortsunabhängigen Zugriff auf die Dokumente. Dank der Cloud-Technologie werden Speichergrenzen aufgehoben. Zum Aktivieren der Dokumente steckt man den Scanner auf den dafür vor gesehenen Ring, der gleichzeitig den Barcode erfasst. Per Knopfdruck wird der Barcode gescannt und per Funk auf den Computer übertragen. Playing Tubes (Anja Fischer, 12. Semester PD) ist ein Konzept für moderne, abwechslungsreiche Spiellandschaften. Es findet Verwendung im urbanen Raum, in öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen und Kitas, sowie bei mobilen Einsätzen bei Kinderfesten und Messen. Das modulare Röhrensystem besteht aus einem Holz-Kunststoff- Verbundmaterial. Gewonnen wird es aus den Überschüssen der Produktion selbstklebender Etiketten. Dabei kommen weder Chemikalien noch PVC zum Einsatz. Das umweltfreundliche Material ist für die Nutzung im Freien geeignet, langlebig und UV-beständig. Es zeichnet sich durch geringe Feuchtigkeitsaufnahme, Rutsch- und Schmutzfestigkeit sowie Strapa - zier fähigkeit aus. Die Röhren haben ein geringes Eigengewicht und lassen sich ineinander gesteckt einfach transportieren. Die spezielle Profilkante mit ihren charakteristischen Verbindungsschienen lässt großen Gestaltungsfreiraum. So können beispielsweise Klettergriffe und -seile beliebig positioniert werden. Playing Tubes sind altersunabhängig und fördern die Bewegung und Entdeckerfreude. Das papierlose Büro ist noch immer eine Utopie Papier als beständiger Datenträger füllt Ordnerreihen in Verwaltungen, Banken, Buchhaltungen und Büros. Das Verpackungsaufkommen wächst stetig ebenso die Anzahl der Werbebei - lagen, Flyer, Infoblätter etc. Das Material Papier ist kulturell konnotiert und verfügt über eigene haptische, visuelle und technologische Qualitäten. Die Bedeutung von Papierwerkstoffen als ökologisch sinnvoller Alternative zu immer teureren Kunststoffen wächst permanent. Vor diesem Hintergrund wurde das Forschungs - projekt,alles papier am Fachbereich Design der Fachhochschule Potsdam initiiert. Als Partner konnte die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement gewonnen werden. Die Stiftung begleitete das Projekt inhaltlich und unterstützte den Modellbau sowie die Projektdokumentation auch finanziell. In gemeinsamer Betreuung mit Genia Börner-Hoffmann von der DKB Stiftung entwickelten 20 Studierende des Fachbereichs Design neue Ansätze im Kontext des Mate rials Papier. Mögliche Ausgangspunkte waren bekannte Anwendungen von Papierwerkstoffen, die Auseinandersetzung mit der Herstellung, dem Recycling oder der (datensicheren) Entsorgung von Papier sowie das Erschließen neuer Einsatzbereiche. Anhand unterschiedlichster Annahmen und Szenarien erarbeiteten die Studierenden neue Konzepte, die über den Entwurf bis zum Modellbau/Prototyp geführt wurden. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, dass erst durch unterschiedliche Näherung und Kontextualisierung neue und intelligente Lösungsansätze erarbeitet werden können, die dann Gegenstand konkreter gestalterisch-ästhetischer Auseinandersetzung werden. Nils Krüger, Professor für Produktdesign mit digitalen Medien an der Fachhochschule Potsdam 20 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 21

13 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See Die Jugenddörfer der DKB Partner für Bildung und Erholung Historie Gut Gnewikow Das Jugenddorf am Ruppiner See liegt beschaulich auf dem Gelände des ehemaligen Guts in Gnewikow, einem Ortsteil von Neuruppin. Von der Familie Woldeck ging das Gut 1844 in den Besitz der bürgerlichen Familie Jacobs über. Sie stockte um 1870 das Gutshaus auf und machte es zu einem stattlichen Bau mit spätklassizistischer Fassade und einer Freitreppe zum Gutspark am Seeufer. Theodor Fontane notierte über den kleinen Ort: Gnewikow tritt aus dem Schilf- und Waldufer am deutlichsten hervor und ist mit seinem Kirchturm und seinen Bauernhäusern eine besondere Zierde des Sees. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gut Gnewikow enteignet und Heimstätte einer Ingenieurschule für Wasserwirtschaft. Eine Ausbildungsstätte für landwirtschaftliche Berufe kam im neu errichteten Anbau unter entstand das Internationale Jugenddorf am Ruppiner See, zu dem nach einer umfassenden Sanierung ab 2004 auch das Gutshaus gehörte. Die DKB Stiftung übernahm das Jugen ddorf 2009 und siedelte hier ihre Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit an. Das Euroville in Naumburg Das moderne Jugend- und Sporthotel in Naumburg ist eingebettet in die herrliche Weinlandschaft der Saale-Unstrut-Region vor den Toren der altehrwürdigen Domstadt Naumburg. Weimar, Leipzig, Erfurt oder Jena liegen nur wenige Kilometer entfernt. Vor allem für die Projekte im Bereich Breitensportförderung bietet das Euroville ausgezeichnete Möglichkeiten bei Trainingslagern und Wettkämpfen. 22 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 23

14 Partnerschaft für die Zukunft Welcher Beruf passt zu mir? Jugendliche entdecken ihre Stärken im Sommercamp futour Die Themen der Projektteams waren vielfältig. Drei Wochen ihrer Sommerferien verbrachten 100 Jugendliche aus Berliner Sekundar-, Gemeinschafts- und Förderschulen im Jugenddorf am Ruppiner See und im Euroville Naumburg. Im Berufsorientierungsprogramm Sommercamp futour der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und ihrer Partner fanden sie heraus, wo ihre ganz persönlichen Interessen und Stärken liegen. Erfahren konnten sie dies in kreativen Projekten, Mini-Praktika und berufs - orientierenden Workshops. Erste Zusammentreffen mit der Berufswelt halfen ihnen, Perspektiven zu erkennen und zu durchdenken. Dass die Jugendlichen im Team Beeindruckendes leisteten, zeigten die abschlusspräsentationen der verschiedenen Projektteams: Das Projekt Ess-Tour lud zu einem Kuchen- Testessen ein, die Gruppe auf-tour stellte den auf einer ausgiebigen Erkundungstour basierenden Freizeit- und Erlebnisflyer vor. Welche Gefahren bei einem Discobesuch lauern, zeigte das Theaterteam Kul-Tour in einer beeindruckenden Vorstellung. Die astronauten des Performance-Projektes begegneten mit ihrer selbstgebauten Rakete einer Gruppe von Zombies, mit denen sie gemeinsam einen Streetdance hinlegten. Doch die Sommercamps sind nur ein Teil des über zwei Jahre laufenden Programms. Im neuen Schuljahr warten auf die futouristen weitere Workshops, Betriebserkundungen und Exkursionen zum Thema ausbildung und Beruf. Nach erfolgreichem abschluss des Camps lud die DKB Stiftung die Jugendlichen im September zur feierlichen Übergabe der Zertifikate nach Schloss & Gut Liebenberg ein. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung stellte bei dieser Gelegenheit ihr alumnicamp futour+ vor, in dem Bewerbungstrainings und unternehmensplanspiele im Vordergrund stehen. futour ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, das von der unternehmensgruppe Gegenbauer, der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement sowie der Beck schen Stiftung Berlin in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft gefördert wird. unterstützt wird das Sommercamp futour außerdem durch Sachspenden des unternehmens Computacenter sowie vom Hansa-Park in Sierksdorf. Nach wie vor finden zu viele Jugend liche keine Lehrstelle, während Unternehmen dringend Auszubildende suchen. Den Fachkräftenachwuchs zu sichern, ist derzeit eine unserer dringlichsten gesellschaftlichen Aufgaben. Unsere Erfahrungen bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sind: Je früher wir die Stärken von Kindern und Jugendlichen fördern und es schaffen, sie zu motivieren, desto besser sind auch ihre schulischen Erfolge. Je eher wir ihnen zeigen: So finde ich heraus, welcher Beruf wirklich zu mir passt, und so kann ich selber aktiv werden, desto erfolgreicher können sie in Ausbildung und Arbeit starten. Diese Orientierungskompetenzen zu vermitteln, können Schule und Elternhaus oft nicht leisten. Wie wirkungsvoll berufliche Orientierung sein kann, wenn sich öffentliche Hand, Unternehmen, Schule und Stiftungen gemeinsam engagieren, haben wir mit dem Programm Sommercamp futour erprobt: Seit Beginn 2006 fördern der Berliner Senat, der Unternehmer Werner Gegenbauer, die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement und die Beck sche Stiftung unser Programm, an dem jährlich 100 Berliner Sekundarschüler der 7. bis 9. Klasse teilnehmen. In einem 3-wöchigen Sommercamp schnuppern die Jugendlichen Betriebsluft bei Mini- Praktika, und sie realisieren ihre eigenen Projekte etwa von der Campzeitung über ein fiktives Modelabel bis hin zu großen Outdoor-Bauprojekten. Rund um die Feriencamps begleiten wir die jungen Menschen insgesamt 2 Jahre. Mit Betriebserkundungen, Messebesuchen, Workshops und Einzel - beratungen. Daniela Schadt, Lebensgefährtin des Bundespräsidenten, hat sich mit Beginn ihrer Schirmherrschaft für die DKJS 2012 für futour eingesetzt und sich gewünscht, dass dieses Berufsorientierungsprogramm weitere Unterstützer findet, damit auch Jugendliche in anderen Ländern davon profitieren. Dies haben wir nun gemeinsam mit unseren Partnern geschafft: futour wird es im nächsten Jahr auch in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig- Holstein geben. Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinderund Jugendstiftung 24 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 25

15 Schule schlichtet Streitschlichtung durch Gespräch 1. Brandenburger Schülermediationstag im Jugenddorf am Ruppiner See Sie heißen Streitschlichter, Konfliktlotsen oder Schülermediatoren und sind aus vielen Grund- und Oberschulen im Land Brandenburg nicht wegzudenken. Sie greifen bei Prügeleien ein, helfen bei Mobbing, erkennen früh Spannungen in den Klassen und stehen ihren Mitschülern beratend zur Seite. Bei Schülern, Lehrern und Eltern sind sie seit vielen Jahren anerkannt. Im Juni trafen sich im Jugenddorf am Ruppiner See 62 Schülermediatoren von zehn Brandenburger Schulen mit ihren Lehrern zum Gedankenaustausch über aufgaben und Handlungsmethoden. Sie kamen von der Libertas-Schule Löwenberg, der Grundschule Wilhelm Busch Königs Wusterhausen, der Dr.-Hugo-Rosenthal-Oberschule Hohen- Neuendorf, der Drei-Seen-Grundschule Fürstenberg, der Rosa-Luxemburg-Grundschule Potsdam, der Oberschule Werder, der Waldring-Grundschule Wittstock, der Werbellinsee-Grundschule Schöneberg, der Goethe-Oberschule Kremmen und der Montessori-Grundschule Neuruppin. Neue Perspektiven für Schulabgänger Seit Sommer 2013 ist das Jugenddorf am Ruppiner See von der Industrie- und Handelskammer als ausbildungsbetrieb anerkannt und bietet ausbildungsplätze in den Berufen Fachkraft zum Gastgewerbe, Restaurantfachfrau/-mann, Koch/Köchin, Kauffrau/-mann für Tourismus und Freizeit sowie Hotelfachfrau/-mann (in Kooperation mit dem Hotel Schloss & Gut Liebenberg) an. Den theoretischen Teil absolvieren die Jugend - lichen in der Berufsschule Neuruppin. In kleiner Runde konnten auch individuelle Themen angesprochen werden. In unterschiedlichen Workshops konnten die Kinder und Jugendlichen ihr Wissen und ihre Methoden in Sachen Mediation mit Hilfe erfahrener Mediatoren erweitern. Musik So diskutierten sie in den Schülerworkshops Ideen für eine friedliche atmosphäre in der Schule, probierten Spiele und Übungen zu Teamzusammenhalt und Selbstbehauptung aus und analysierten ge schlechterspezifische Verhaltensmuster. In parallel angebotenen Seminaren tauschten sich die Lehrer über die akzeptanz von Schülermediationsprojekten im Lehrerkollegium aus und erhielten neue anregungen für ihre arbeit. und Zuhören Der Schülermediationstag ist eine Initiative des Bildungswerks Berlin der Heinrich- Böll-Stiftung e. V. und der Trainingsoffensive e. V. / mediation-of-diversity. Durch - geführt wurde das Projekt mit unterstützung der DKB Stiftung für gesellschaft liches Engagement, des Landesverbandes Brandenburg von Seniorpartner in School e. V., des Vereins lieblingskinder und von Mediatoren und Mediatorinnen des Bundesverbandes Mediation BM. Speiseraum im Jugenddorf am Ruppiner See wird erweitert um die abläufe bei der Essensversorgung im Jugenddorf zu verbessern und auch den Speiseraum variabler zu nutzen, plant die DKB Stiftung eine Erweiterung des Saals. Der Bauantrag wurde genehmigt; die arbeiten beginnen voraussichtlich im Frühjahr am Ende waren sich alle einig: Wir haben viel gelernt! 26 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 27

16 Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Jeder, der singen will, Fußballtrainigslager in Gnewikow sind beliebt Die idealen Bedingungen für große und kleine Kicker waren wohl auch in diesem Jahr der Grund, dass insgesamt über 100 Fußballmannschaften vor allem aus Brandenburg und Berlin ihre Trainingslager im Jugenddorf am Ruppiner See durchführten. Schon zum vierten Mal kam der Verein SG Rotation Prenzlauer Berg ins Jugenddorf. Die 92 Fußballer absolvierten ein umfangreiches Trainingsprogramm auf dem Rasenund Kunstrasenplatz sowie in den Soccerkäfigen und beim Geschicklichkeitsparcours. Bei den vielfältigen Freizeitangeboten wie Beachvolleyball, Basketball und Billard, aber auch auf dem abenteuerspielplatz und beim Baden im Ruppiner See erholten sich die Sportler. Die Mannschaften maßen ihre Spielstärke bei Testspielen mit Teams aus der Region und konnten freundschaftliche Beziehungen knüpfen. Durch die Förderung des Camps ermöglichte die DKB Stiftung auch Spielern aus finanzschwächeren Familien, am Camp teilzunehmen. Viele Ideen für die musikalische arbeit in der Kita, in der Förderschule sowie im Hort hielt das 2. KitaMusikSeminar bereit. stimmt mit uns ein Vor sieben Jahren initiierte die DKB Stiftung gemeinsam mit dem Landesmusikrat Brandenburg vor dem Hintergrund des Chorsterbens an den Brandenburger Schulen die Berlin-Brandenburgische Kinderchorwerkstatt. um dem Problem in seiner Gesamtheit zu begegnen, kamen zur Chorwerkstatt in den vergangenen Jahren ein Dirigentenseminar und das KitaMusikSeminar hinzu. Tägliche Testspiele hielten die Spieler fit. Das Euroville Naumburg ist fest verankert in der Region Seit vielen Jahren trainiert die Schachabteilung des Naumburger SV im Euroville und veranstaltet hier wöchentliche Spieleabende, Punktspiele und Turniere wie den Domspatzen-Cup für Kinder und Jugend liche oder das Schnellschach-Open im august. Dass das Interesse an austausch, Weiterbildung und vor allem gemeinsamem Singen groß ist, zeigen auch die steigenden Teilnehmerzahlen: 2013 besuchten das KitaMusikSeminar 45 Erzieher und die Dirigentenwerkstatt 20 Chor leiter aus ganz Brandenburg. Das Herz des kulturellen Bildungsprojektes ist jedoch immer noch die Kinderchorwerkstatt. 425 Kinder waren in diesem Jahr dabei. Sie versuchten sich an Kanons und mehrstimmigen Liedern, lernten die Folklore Westeuropas kennen, erfuhren, wie der eigene Körper zum Musikinstrument wird, und schmetterten sängerisch ausgefeilt aktuelle Pophits. Schirmherr der Projektreihe ist seit 2013 Gunter Fritsch, Präsident des Branden - burger Landtags. Der organisierte Schachsport hat in Naumburg eine lange Tradition, die bis 1909 zurückreicht. Die heutige Schach abteilung des Naumburger SV setzt diese mit ihren zirka 60 Mitgliedern fort. Sechs Mannschaften nehmen am Punktspiel betrieb von Verbandsliga bis Kreisliga teil. Mehrere Nachwuchsmannschaften spielen auf Landesebene und der Verein betreut mehrere arbeitsgemeinschaften an Schulen. Die abschlusspräsentation ist immer der Höhepunkt der Werkstatt. Die unterschiedlichen Workshops schulen die Stimmen individuell. 28 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 29

17 Kronprinzenpalais Putbus Ein Haus für die Bildende Kunst Der Circus in Putbus gilt als der letzte einheitlich ausgeführte Rondellplatz in Deutschland. Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus ließ den Platz nach dem Vorbild des Circus im englischen Badeort Bath ab 1828 anlegen und mit klassizistischen Häusern umbauen. Das Eckgebäude Am Circus 1 errichtete der Maurermeister Kummer Den Namen Kronprinzenpalais erhielt das Haus, weil die Rügener Ritterschaft es Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen, dem späteren deutschen Kaiser Friedrich III., sowie dessen Frau Victoria von Sachsen-Coburg und Gotha für ihre Aufenthalte in Putbus schenken wollte. Das Grundstück mit historischem Pferdestall und Kutscherhaus ist das letzte vollständig in seiner ursprünglichen Bebauung erhaltene Gebäudeensemble. Die DKB Stiftung erwarb das seit 2003 leerstehende Palais 2012, sanierte es denkmalgerecht und öffnet es vor allem mit Ausstellungen und Lesungen für die Besucher. 30 Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 31

18 Farbräume im Putbusser Kronprinzenpalais Robert Gallinowski und Ute Laux zeigten neueste Arbeiten Seit Frühjahr 2013 nutzt die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement die ausstellungsräume ihres Putbusser Standortes am Circus 1 für eigene Schauen. Von august bis Oktober stellten hier der Berliner Maler, Schauspieler und Lyriker Robert Gallinowski und die Schweriner Malerin ute Laux neueste arbeiten vor. In ganz unterschiedliche Bildwelten entführten die beiden Künstler die Besucher: Robert Gallinowski, der als autodidakt zur Malerei kam, hielt den Betrachter in seinen großformatigen Gemälden auf abstand, denn die Rhythmen der Flächen und die Spannungsverhältnisse der Farben können nur durch räumliche Distanz wahrge nommen werden. unterschiedliche arbeiten von ute Laux gehören seit 1996 zur Sammlung der DKB. Ihre neuen figürlich, mit kräftigen, explo dierenden Farben gemalten Bilder beschreibt die absolventin der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle als empfundene Landschaften, die in der Seele wiederklingen. Kunstkaufhaus im Kronprinzenpalais als offenen Ort für bildende Künstler schufen die arbeitsgruppe Kontor Schwerin und der Verein sieh + mal auf Initiative der DKB Stiftung das zweite Kunstkaufhaus in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kunstkaufhäuser werden vom Verein kuratiert und sind Gemeinschaftsprojekte einer temporär arbeitenden Künstlergruppe. Das Kunstkaufhaus Kontor im Kronprinzenpalais Putbus, das ganzjährig geöffnet ist, zeigt und verkauft vor allem arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Mecklenburg-Vorpommern sowie von den jenigen, die seit Jahren von der DKB Stiftung gefördert werden. In der Tradition der Farbfeldmalerei stehen die Werke von Robert Gallinowski. In den neunziger Jahren begann die Deutsche Kreditbank AG mit der Förderung junger Künstler aus den neuen Bundesländern. Ich bin seit Beginn dabei und arbeite heute eng mit der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement zusammen, die diese Aufgabe seit 2008 übernommen hat. Durch die Ankäufe und die Förderung der DKB konnte ich mich frei meinem künstlerischen Schaffen widmen. Ich bin dafür sehr dankbar. Das Kronprinzenpalais in Putbus, die Galerie von Schloss & Gut Liebenberg das sind Orte mit Geschichte und besonderer Architektur. Es war für mich außer - ordentlich anregend, hier auszustellen, und faszinierend zu sehen, wie meine Werke in den unterschiedlichen Räumen wirken. Kunst braucht ein Publikum, einen Betrachter, eine Auseinandersetzung. Bei meinen Ausstellungen in Liebenberg und Putbus liebe ich es, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen und ihnen dabei zuzuhören, wenn sie erzählen, welche Eindrücke und Fragen meine Bilder bei ihnen hinterlassen. Denn meine Kunst ist gelebtes Leben authentisches Sein. Sie ist der Lebenstanz, den wir alle vollführen, seine Intensität und Schönheit male ich." Ute Laux, Malerin Scherbenmosaikskulptur von ute Laux 32 Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 33

19 Seht, welch kostbares Erbe! Dreimal genießen Deutsche Stiftung Denkmalschutz zeigte gerettete Baudenkmale in einer Fotoausstellung DKB Stiftung lud zu Herbstlesungen auf Schloss Schorssow ein Das Interesse an der Wanderausstellung war, wie auch hier in Leipzig, an allen Orten groß. 32 ihrer Förderprojekte stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vom 17. Juli bis zum 11. august 2013 im Kronprinzenpalais vor. Präsentiert wurden Denkmale unterschiedlicher Gattungen aus ganz Deutschland. Dabei spannte sich der Bogen von der alten Gießerei im schleswig-holsteinischen Kiel über die Liboriuskapelle im thüringischen Creuzburg bis hin zur Wutachtalbahn im baden-württembergischen Blumberg. Seit ihrer Gründung 1985 hat die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank der Spenden von über Förderern sowie Mitteln der Glücks Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, in ganz Deutschland über 500 Millionen Euro für mehr als bedrohte Denkmale zur Verfügung stellen können. Panorama des Schlosshotels Schorssow Kulinarische und literarische Sinnesfreuden standen im Mittelpunkt einer dreiteiligen Herbstlesereihe im Schlosshotel Schorssow. Gäste der sonntäglichen Lesungen waren der Liedermacher Stephan Krawczyk sowie die Schauspielerinnen Cathrein unger und Claudia Renner. Sie lasen Texte und interprertieren Lieder, die das Essen als Genuss und Lebensart feierten. Stephan Krawczyk regte in seinem Programm Sterne, Koch und Ohrenschmaus den appetit seiner Zuhörer mit eigenen Gedichten und Liedern an. Von Gitarre, Bandoneon und Maultrommel begleitet, sang er über Sinnlichkeit, Liebe und Gaumenfreude. ungewöhnliche Fragen zum ableben von Prominenten stellte Cathrein unger in ihrer Lesung aus Richard Fastens Was berühmte Menschen zum Schluss verspeist haben. Erfüllt vom Duft frischen Brotes ist Judi Hendricks Roman Das Brot des Lebens, aus dem Claudia Renner las. Sie lieh der humorvollen, im Leben stehenden Hauptfigur ihre Stimme und ließ die Zuhörer nicht nur an deren Gedanken, sondern auch an deren Backkünsten teilhaben. Schloss Schorssow Die Geschichte von Schloss Schorssow in seiner heutigen Gestalt begann Der Kammerherr und Oberjägermeister Carl Gustav Ludwig von Moltke erbte das Gut von seinem Vater und erbaute den klassizistischen Dreiflügelbau. um den Haussee ließ der vielseitig interessierte Gutsherr einen wunderschönen Landschaftspark anlegen. Doch bereits 1816 musste von Moltke aufgrund des Bankrotts seiner Familie das anwesen wieder verkaufen. Fortan wechselten die Besitzer oft, bis das Schloss am Ende des 19. Jahrhunderts Eigentum des Freiherrn von Thiele-Winkler wurde. Sein Familienwappen ziert noch heute das Portal. Im 2. Weltkrieg beherbergte das Schloss Flüchtlinge. Zu DDR-Zeiten übernahm es die Gemeinde und nutzte es unter anderem als Kinderkrippe, Schulküche, Gemeindebüro und Post. Obwohl das Gebäude schon 1951 unter Denkmalschutz gestellt worden war, verfiel es zusehends. Dies änderte sich erst, als die Gemeinde das Schloss 1995 verkaufte. Der neue Eigentümer entkernte und rekonstruierte das Kleinod und eröffnete es 1997 als Schlosshotel übernahm die DKB Stiftung Schorssow ug das an der Mecklenburgischen Seenplatte gelegene Schloss hotel und konnte so den Hotelbetrieb sowie eine denkmalgerechte Pflege und Nutzung der Gebäude und des Parks sichern. Der weitläufige Park des Schlosses lädt zu Spaziergängen ein. Stephan Krawczyk (links) und Cathrein unger (rechts) waren zu Gast in Schorssow. Eingangsportal mit Familienwappen der Freiherrn von Thiele-Winkler 34 Schorssow DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schorssow DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 35

20 Das Olympische Dorf von 1936 in Elstal Gelebter Denkmalschutz Am traditionellen Militärstandort Döberitz, rund 20 Kilometer westlich des Berliner Olympiastadions, wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 das Sportlerdorf in kurzer Zeit mit enormem Aufwand unter der Leitung des Reichssportfeld-Architekten Werner March errichtet. Bereits bei der Planung war eine spätere militärische Nutzung vorgesehen. Neben Mannschaftswohnhäusern für rund Sportler bot das etwa 54 Hektar große Gelände repräsentative Versorgungs- und Verwaltungsgebäude und Trainingsstätten. In ideologisch idealtypischer Anlage mit modernsten Ausstattungselementen, perfekter Logis - tik und totaler Überwachung wurde das Dorf wie die gesamte Organisation der Olympischen Sommerspiele zum Propagandainstrument des NS-Regimes. Der fast vergessene Ort war über 50 Jahre lang auch ein für die Öffentlichkeit verbotener Ort. Nach den Olympischen Spielen 1936 ging er in die Hände der Wehrmacht über, ab Mitte 1945 dann in die der sowjetischen Armee. Nach ihrem Abzug 1992 führten Leerstand, Wettereinflüsse, Vandalismus und unangemessene Räum- und Sicherungsarbeiten zum Verfall des Objektes. Seit 1993 steht es unter Denkmalschutz. Ende 2005 übernahm die DKB Stiftung das Olympische Dorf und nutzt es seither vor allem museal und für Sportveranstaltungen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen denkmalgerechte Landschaftspflege sowie Bausicherungs- und Verschönerungsarbeiten am historischen Bestand. Schwerpunkte bilden hier das imposante Speisehaus der Nationen im Bauhaus-Stil, das Hindenburghaus, die Turn- und die Schwimm halle sowie der Sportplatz. Darüber hinaus ist es ein Hauptanliegen der DKB Stiftung, die Geschichte des Baudenkmals umfänglich zu erschließen und zu vermitteln. 36 Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 37

21 Etwas Großes ist vollendet ungewöhnlicher Blick in die Schwimmhalle Die Schwimmhalle ist gerettet Im Jahr 2009 nahmen der Bund und das Land Brandenburg das Olympische Dorf von 1936 in Elstal in das Programm zur Substanzerhaltung und Restaurierung von unbeweglichen Kulturdenkmälern von nationaler Bedeutung auf. Innerhalb der über drei Jahre laufenden Förderung setzte die DKB Stiftung wesentliche Sicherungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen an unterschiedlichen Gebäuden des Olympischen Dorfes um und rettete sie somit langfristig. Freude über die Rettung. V.l. Martin Honerla, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Prof. Dr. Franz Schopper, Jürgen Goulbier Schwerpunkt der arbeiten war die Schwimmhalle: Sie bekam ein neues Dach, der Rohbau wurde saniert und zuletzt auch die historische Fensterfront mit den für die damalige Zeit ein - zigartigen Hubfenstern. Den feierlichen abschluss der arbeiten bildete am 31. Mai 2013 die Inbetriebnahme der Hubfenster durch die brandenburgische Wissenschaftsministerin Professorin Sabine Kunst, die Obere Denkmalbehörde und Vertreter des Landkreises. Finanziert wird das Programm für Kulturdenk - mäler mit besonderer nationaler Bedeutung durch den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, das Brandenburgische Landesamt für Denk malpflege und die jeweiligen Zuwendungsempfänger. Das Fördervolumen für das Olympische Dorf von 1936 lag bei ins gesamt 1,9 Millionen Euro. Die neue Hubfassade der Schwimmhalle Die Gebäude des Olympischen Dorfes von 1936 bilden auch heute noch ein einmaliges Ensemble. Durch ein Förderprogramm sollte der Bestand der Gebäude gesichert werden. Dieses Programm wurde innerhalb von drei Jahren umgesetzt. Die Betreuung der damit verbundenen Baumaßnahmen oblag unserer Planergemeinschaft Hasenberg/Nielsen. Es gibt viele Gründe, warum die Planungsaufgaben für den Erhalt des Olympischen Dorfes einen besonderen Reiz auf uns Architekten und Ingenieure ausüben. Drei Motive möchte ich hervorheben: 1. Die Geschichte, die sich mit dem Olympischen Dorf abgespielt hat: Jeder Quadratmeter Bausubstanz er innert daran. 2. Planung bedeutet hier auch Detektivarbeit: Wegen fehlender ursprünglicher Planunterlagen muss viel mit Logik und Kombinationsgabe gearbeitet werden, beispielsweise liegen bis heute weder ein Plan noch ein Foto vor, die zeigen, wie die Eingangstür der Turnhalle im Jahr 1936 ausgesehen hat. 3. Die klare Architektur der Gebäude (Speisehaus der Nationen oder Schwimmhalle) und die hohe Ingenieurkunst, die auch heute noch beachtenswert ist: Der Hubmechanismus zum Öffnen der nördlichen Fensterfront der Schwimmhalle oder die aus Stahlbeton be - stehende Zwischendecke dieser Halle, die mit einer Spannweite von rund 19 Metern als zylindrisch gewölbte Schale zwischen zwei weit auseinander stehenden Querwänden mit einer Schalendicke zwischen 7,5 cm und 17,5 cm gespannt ist (Zeiss-Dywidag- Tonnengewölbe). Einer der Räume im Hindenburghaus Dr.-Ing. Karl-Peter Nielsen, Gastprofessor, Beratender Bau ingenieur, Ingenieurbüro Nielsen GmbH 38 Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 39

22 Wenn Wände sprechen könnten Fotoausstellung in der Schwimmhalle Fotografieren erwünscht Bis zum 31. Oktober 2013 spiegelte die ausstellung aus dem Blickwinkel der Besucher in der Turnhalle und in der Schwimmhalle ganz individuelle Blicke unterschiedlicher Fotografen auf das Sportlerdorf wider. Innerhalb der sechs Themenwelten Rundumblick, Kennerblick, Scharfblick, augenblick, anblick und Überblick zeigten Prof. Jürgen van Buer, David Kregenow und Matthias Schroeter ihren Blick auf architektur und Natur, aber auch auf die Menschen, die heute das Olympische Dorf besuchen. Mit einem Fotowettbewerb rief die DKB Stiftung auch die Gäste des Olympischen Dorfes auf, eigene Eindrücke festzuhalten. Die Einsendungen kamen sogar aus Holland. Videoinstallation erzählt Geschichte der Schwimmhalle Wissensvermittlung geschieht heute vor allem über bewegte Bilder. Videos, animationen, Dokumentationen, Erklärfilme und Tutorials fesseln die Besucher mehr als lange Texte auf Bildschirmen oder Infotafeln. In seiner Masterarbeit im Fachbereich Design an der Fachhochschule Potsdam untersuchte Lukas von Bülow am Beispiel der Schwimmhalle im Olympischen Dorf, wie das Medium Video und die Techniken von Pro jek - tionen und Video-Mapping didaktisch in einem räum - lichen Kontext inszeniert werden. als Ergebnis seiner arbeit, die von der DKB Stiftung unterstützt wurde, entstand in den Räumen der Schwimmhalle eine Videoinstallation, die nicht nur die Geschichte, sondern auch Geschichten dieses widersprüch - lichen Ortes erzählt. Ähnlich einer aufwändigen Wandmalerei stellten die verschiedenen animationen die unterschiedlichen Meinungen, ansichten und Standpunkte von Historikern und Besuchern der Olympischen Sommerspiele von 1936 dar. Das Olympische Dorf von 1936 ist Teil der Geschichte der Deutschen nicht nur als Symbol der XI. Olympischen Spiele mit all ihrer Zwiespältigkeit, sondern auch ein Symbol für die Zeit danach, eigentlich für die Zeit bis heute, auch bis zu unserem je in di viduellen Umgang mit diesem Teil unserer Geschichte. Als ich am 28. Dezember 2011 bei einer Führung das Gelände betrat, waren meine Gedanken eher all - gemein und meine Gefühle eher diffus. Die ganze Zwiespältigkeit dieses Ortes war gedanklich zwar schon in mich eingedrungen, aber als noch nicht verdinglichtes Wissen; es konnte sich noch nicht auf die materialisierte Spezifität der Ereignisse, auf die Bauten, auf die Gesamtarchitektur des Geländes und seine Geschichte beziehen. Dabei war dieser 28. Dezember beinah ein Wundertag: Es schien ein milchig blauer Himmel, es war ein wundervoll weiches Licht, mit warmen Schatten und sanften Leuchtflächen. Der Sonnenschein fiel durch die verstaubten Fenster des Hindenburghauses. Der Blick nach draußen war wie das Anschauen eines alten Filmes. Es herrschte Ruhe, es war kein Besucher da. Die Zeit schien rückwärts zu laufen, so als wäre dies trotz besseren Wissens möglich. Das mittägliche Licht war rötlich-gelb, grenzte kühles Blau aus, als solle das Spannungsverhältnis zwischen Erinnerung und Geschichte unthematisiert verbleiben. Und trotzdem: Die Ruinität dieses Ortes sprang meine Augen an, mein Denken und Fühlen, mit geballter Kraft. So entstanden Fotos, die ihre Kraft erst in Schwarz-Weiß entfalten; denn die Farbfotografien schmeicheln zu sehr, gehen dem begrenzenden Blick auf die Oberflächenschönheit des Ereignisses sui generis schnell auf den Leim. Die Härte des Lichts und der Schatten der Mauerstrukturen widersprechen der Weichheit der Sonne am 28. Dezember so tief, dass die ganze Widersprüchlichkeit von Olympia 1936 und die Forderung an unser geschichtliches Bewusstsein sich vor allem im Prozess der Ausarbeitung dieser Fotos am Rechner unverzichtbar in mir verankert haben. Das Olympische Dorf von 1936, ein vergessener, ein verlorener Ort? Nein. Es ist ein Ort, um Geschichte zu finden, vielleicht auch wiederzufinden, wichtige Determinanten der Geschichte der Deutschen. Und es ist ein Ort, um dem Betrachter und der Betrachterin zu helfen, das eigene Verhältnis zu dieser Geschichte nachdenklich aufzuklären. Prof. Jürgen van Buer, Leiter des Institutes für Wirtschaftspädagogik an der Humboldt- univer - sität zu Berlin und Fotograf Die unterschiedlichen Bewohner des Olympischen Dorfes haben ihre Spuren hinterlassen Wandmalerei aus der Zeit der sowjetischen armee. Saal im Hindenburghaus 40 Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 41

23 Hall of Fame Die Olympische Idee lebt Interaktive Ausstellung macht Sportgeschichte erlebbar Die Wanderausstellung Hall of Fame des deutschen Sports der Deutschen Sporthilfe war bis zum DKB-Cup-Finale am 25. august 2013 in der Turnhalle des Olympischen Dorfes von 1936 zu besichtigen. Fünf interaktive und multimediale Module dokumentierten die Erfolge und Verdienste der in die Hall of Fame auf - genommenen Persönlichkeiten der Spiele von Zu sehen gab es Hall of Fame -Mitglied alfred Schwarzmann, der sich 1936 auf seine insgesamt fünf olympischen Medaillen im Pferdsprung, Barren und Mehrkampf vorbereitet. auf der benachbarten Leichtathletik-Bahn trainierte Rudolf Harbig, ebenso Mitglied in der Ruhmeshalle. auch der Ringer und antifaschist Werner Seelenbinder nahm an den Olympischen Spielen 1936 teil, während der jüdischen Hochspringerin Gretel Bergmann eine Teilnahme durch die National - sozialisten ver weigert wurde. Beide gehören ebenfalls zur Hall of Fame. Viele dieser historischen Zusammenhänge zeigte die Wanderausstellung auf und unterstützt so eine kritische auseinandersetzung mit der deutschen Sportgeschichte. Die Hall of Fame wird durch adidas begleitet und hat derzeit 76 Mit - glieder. Ideelle Partner sind der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten. Die Hall of Fame mit ihren lebensgroßen Figuren Spannendes Finale beim DKB Cup im Olympischen Dorf DKB-Vorstandsmitglied Rolf Mähliß gratulierte Björn Otto zum Gesamtsieg. Traditionell stellte die DKB Stiftung das Olym - pische Dorf von 1936 dem DKB-Cup-Finale zur Verfügung. Den Gesamtsieg sicherte sich dieses Mal der Stabhochspringer Björn Otto. Der WM-Dritte sprang vor Zuschauern schon beim ersten Versuch über seine Siegerhöhe von 5,92 Metern. Beim Speerwerfen der Frauen unterlag Weltmeisterin Christina Obergföll chancenlos gegen Mariya abakumova, die mit 69,75 m den Wettkampf für sich entschied. Siegerin beim Diskuswurf wurde die Polin Zaneta Glanc. Emotionaler Höhepunkt des Tages war der ab - schiedswettkampf von Kugelstoß-Europameis - ter Ralf Bartels. Im Olympischen Dorf von 1936 triumphierte der Neubrandenburger noch einmal mit 19,30 Metern, bevor er sich beim ISTaF in Berlin vor ganz großem Publikum verabschiedete. Mein Handy klingelt, es ist 9.03 Uhr, ein Erzieher meldet, alle fünf Busse sind in Berlin-Lichtenberg abgefahren. In den Reisebussen sind 307 Kinder, Jugendliche und ErzieherInnen des Kinderhauses Berlin Mark Brandenburg e.v. Es ist endlich wieder so weit: Olympischer Tag in Elstal, durchgeführt und unterstützt von Mitarbeitern der DKB und der DKB Stiftung. Pünktlich Uhr treffen die Reisebusse im Olympischen Dorf ein. Kinder und Jugendliche in selbstgestalteten T-Shirts in den Landesfarben ihrer Mannschaften springen aus den Bussen. Buggys werden aufgeklappt, sogar ein kleiner Handwagen wird aus dem Bus gehievt. Der jüngste Teilnehmer ist erst ein paar Wochen alt, genießt den schönen Tag im Kinderwagen und wird von seiner jungen Mutti von Station zu Station geschoben. Schnell nehmen die Kinderhausgruppen hinter ihrer Landesflagge Aufstellung und dann geht es los. Die kleinen und großen Olympioniken starten in acht Disziplinen. Unterbrochen werden die Wettkämpfe nur durch ein leckeres Mittagessen. Immer wieder tauchen Länderflaggen auf und dahinter schnellen Schrittes die Kinder auf dem Weg zur nächsten Station. Der olympische Gedanke lebt. Der Höhepunkt des Tages ist die Friedensstaffel. Die schnellste Gruppe des Kinderhauses rennt gegen eine Erzieherstaffel und gegen die Staffel der DKB-Mitarbeiter. Anfeuerungsrufe sind bis weit über die Staffelstrecke zu hören, Sieger ist die DKB-Mannschaft. Enttäuschte Gesichter bei den Jugendlichen des Kinderhauses. Aber kurze Zeit später höre ich schon einen unserer Läufer sagen:,o.k., dieses Jahr durften die Banker mal gewinnen. Wir haben die letzten Jahre gewonnen und nächstes Jahr sind wir wieder Sieger. Es ist Uhr, die Kinder und Jugendlichen haben eine tolle Medaille um den Hals und Pokale in den Händen. Sie klettern wieder in die Busse und fallen erschöpft in die Sitze, winken noch ein paar Sekunden und schlafen schon, da haben die Reisebusse gerade Elstal verlassen. Es war ein fantastischer Tag. Ein dickes Dankschön an alle Beteiligten und an alle, die uns diesen fantastischen Olympischen Tag wieder ermöglicht haben. Petra Kaufmann, Kinderhaus Berlin Mark Brandenburg e. V. Die 5. Kinderolympiade brachte Spiel und Spaß für Klein und Groß. 42 Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Das Olympische Dorf von 1936 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 43

24 Weitere Förderprojekte der DKB Stiftung 2013 ausblick Das Theater EuKITEa ist ein freies, professionelles Theater mit Sitz und Theaterhaus in Diedorf bei augsburg sowie einem Projektbüro in Berlin. Seit fast 30 Jahren engagiert es sich auf ganzheitliche, nachhaltige und innovative Weise für zukunftsweisende Theaterarbeit, globale Verantwortung und interkulturelle Kommunikation. In Zusammenarbeit mit Fachinstitu - tionen entwickelten die Macher interaktives Kinder- und Jugendtheater auf mobiler Bühne. auch 2013 tauschten sich die Vorstände der DKB Stiftung mit Stephan Eckl, Geschäftsführer von EuKITEa, aus. Das Jubiläumsjahr wird bunt aufführung des Stückes Raus bist Du!, für 9- bis 12-jährige zum Thema Mobbing 2014 begeht die DKB Stiftung für gesellschaft - liches Engagement ihren 10. Geburtstag. Das ist nicht nur ein guter Grund zu feiern, sondern vor allem eine Möglichkeit, Ziele noch stärker zu fokussieren und das Motto Gemeinnützig handeln mit unterschiedlichen Projekten, Initiativen und aktionen zu unterstreichen. Die Planungen laufen auf Hochtouren und umfassen alle Bereiche: So soll der Liebenberger ausbildungspakt auf 10 ausbildungsberufe erweitert werden. Für die Standorte und ihre Region sind aktionen zur Förderung und unterstützung des Ehrenamtes, von Vereinen und Kindereinrichtungen geplant. Wir freuen uns sehr, dass das Theater EUKITEA in diesem Jahr den deutschlandweit renommierten, Deutschen Kriminal, Präven tionspreis erhält. Bauliche Veränderungen und Neubauten werden den Handwerkhof auf Schloss & Gut Liebenberg verschönern, arbeitsbedingungen verbessern und so nachhaltige Produktion gewährleisten. Dies ist eine Anerkennung unserer langjährigen kreativen und innovativen Theaterarbeit für junge und mit jungen Menschen. Dabei entstanden über 30 Präventionstheaterproduktionen, Eigenproduktionen und Aufführungen mit Zuschauern. Gleichzeitig haben wir begleitende theaterpädagogische Workshops für junge Menschen und für Multiplikatoren im Bildungsbereich entwickelt, in denen der Umgang mit Aggression und Gewalt, Sucht und Mobbing spielerisch verstanden und verwandelt wird. So entstanden beispielsweise Theaterstücke und Projekte wie,culture Clash (2007) zum Thema Integration in Kooperation mit der Neuköllner Röntgen-Oberschule und,raus bist du (2011) zur Mobbing- Prävention in Zusammenarbeit mit der Haveloberschule in Oranienburg. Wir sind sehr dankbar, dass uns die DKB Stiftung seit 2005 zur Seite steht, um durch Theater jungen Menschen in Berlin, Brandenburg und in den neuen Bundesländern Mut, Kreativität und starke Impulse zur Lebenskompetenz zu vermitteln. Stephan Eckl, Theaterleiter, Theater EuKITEa gemein - nützige GmbH Planungsskizze Handwerkerhof 44 Mehr aus der DKB Stiftung DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 45

25 Auszüge aus der Satzung 2 Ziel der Stiftung ist die Förderung von Kunst, Kultur und Denkmalpflege, Bildung und Erziehung, Sport und sozialen Belangen. Die Stiftungszwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Förderung der Musik, der Literatur, der darstellenden und bildenden Kunst, der Pflege und Erhaltung kultureller Werte sowie der Erhaltung und Wiederherstellung von landesrechtlich anerkannten Bau- und Bodendenkmälern. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung die Veranstaltung wissenschaftlicher Symposien und Tagungen sowie die Herausgabe wissenschaftlicher arbeiten. Sie vergibt Stipendien und Beihilfen zur Förderung von aus- und Fortbildung insbesondere des Nachwuchses und entsprechender Lehr- und ausbildungseinrichtungen. Die Stiftung begünstigt Projekte und Maßnahmen, die den Erhalt und die Wiederherstellung natürlicher Lebensgrundlagen bezwecken, und steuerbegünstigte Körperschaften, die Spitzensportlerinnen und -sportler bzw. den Breitensport fördern und finanziell unterstützen. Die aufgeführten Zwecke müssen nicht alle im gleichen Maße verwirklicht werden. 3 Gemeinnützigkeit Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des ab - schnitts Steuerbegünstigte Zwecke der abgabenordnung. Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Es dürfen keine Personen durch ausgaben, die dem Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch un - verhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. 4 Stiftungsvermögen, Zustiftungen Die Höhe des Grundstockvermögens ergibt sich aus der Errichtungsurkunde. Es ist im Interesse des langfristigen Bestandes der Stiftung grundsätzlich ungeschmälert und in seiner Substanz zu erhalten. abweichend von diesem Grundsatz ist der Vorstand mit Zustimmung der Stifterin berechtigt, in einzelnen Geschäftsjahren auch das Vermögen selbst anzugreifen, wenn die Rückführung des entnommenen Betrages sichergestellt ist oder die Inanspruchnahme des Stiftungsvermögens wegen wesentlicher Änderungen der Verhältnisse erforderlich erscheint. Die Stiftung kann Zustiftungen, Spenden und Zuwendungen von Todes wegen annehmen. 5 Stiftungsmittel Die Stiftung erfüllt ihre aufgaben aus den Erträgen des Stiftungsvermögens, aus Zuwendungen, soweit sie vom Zuwendenden nicht zur aufstockung des Grundstockvermögens bestimmt sind, aus dem in 4 genannten Teil des Grundstockvermögens. Es dürfen Rücklagen in steuerrechtlich zulässigem umfang gebildet werden. 7 Stiftungsvorstand Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Er erhält hierzu, soweit erforderlich, von der Stiftungsträgerin rechtsgeschäftliche Vertretungsvollmacht. Der Vorstand führt die laufenden Geschäfte der Stiftung zur Verwirklichung des Stiftungszwecks mit unterstützung der Stiftungsträgerin durch. Der Vorstand wählt die gemeinnützigen Förderprojekte entsprechend den vom Kuratorium verabschiedeten Förderrichtlinien aus und repräsentiert die Stiftung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit. 8 Kuratorium Die Stiftung hat ein Kuratorium. Die Mitglieder des Kuratoriums sind ehrenamtlich tätig. 9 Aufgaben des Kuratoriums Das Kuratorium hat folgende aufgaben: Beratung und Kontrolle des Vorstands bei der Vergabe der zur Erfüllung des Stiftungszwecks zur Verfügung stehenden Stiftungsmittel, Erstellung und Verabschiedung von Förderrichtlinien. Das Kuratorium ist Herausgeber der von der Stiftung veröffentlichten Monographien und wissenschaftlichen arbeiten. Rechnungslegungsbericht 2012 Stiftungsvermögen, Rechnungslegungsbericht auf den Aktiv-Seite Anlagevermögen Sachanlagen ,55 Finanzanlagen ,00 Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände ,16 darunter Forderungen gegenüber DKB Stiftung Vermögensverwaltungs GmbH ,00 DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH ,90 DKB Stiftung Schorssow ug ,00 Kassenbestände und Guthaben ,97 Passiv-Seite Stiftungsvermögen Grundstockvermögen ,00 Sonstiges Kapital ,72 Verbindlichkeiten ,96 Aufgaben gemäß Stiftungssatzung Einnahmen Ausgaben Spenden, Zuschüsse ,66 Ideelle aufgaben, gegebene Spenden ,35 Museum Schloss & Gut Liebenberg , ,64 Museum Olympisches Dorf , ,35 Vermögensverwaltung , ,59 Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb , , , ,49 Stiftungsergebnis ,39 46 Jahrbuch 2013 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Jahrbuch 2013 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 47

26 Impressum Jahrbuch 2013 der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Herausgeber: Vorstand der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Martin Honerla, Oliver Kahn Parkweg 1a Löwenberger Land/OT Liebenberg Telefon: Kuratorium: Günther Troppmann (Vorsitzender), Rolf Mähliß, Stefan unterlandstättner, Dr. Patrick Wilden Stiftungsträgerin: Deutsche Stiftungstreuhand ag alexanderstraße Fürth HRB 8561 Redaktion: Genia Hoffmann-Börner, Claudia Schurz, Ines Bell (assistenz) Texte: Claudia Schurz Gestaltung: Frank Heymann Druck: Druckerei Conrad, Berlin Fotos: Peter Bause, Prof. Dr. Jürgen van Buer, Lukas von Bülow, Deutsche Kinderund Jugendstiftung/Kerstin Zillmer, Deutsche Kreditbank ag, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement, EuKITEa Spielwerktheater, Petra Kaufmann, Stephan Krawczyk, Landesmusikrat Brandenburg, ute Laux, Dr. Karl-Peter Nielsen, Prof. Dorothee Oberlinger, Dr. Karl Friedrich Pfitzmann, SG Rotation Prenzlauer Berg, Studiengang Produktdesign an der Fachhochschule Potsdam (FHP), Cathrein unger/gerlind Klemens 48 Jahrbuch 2013 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement

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