PHILOSOPHISCHE UND SPIRITUELLE BETRACHTUNGEN ÜBER EINE WIRKLICH GUTE MEDIZIN.

Transkript

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2 P. Dr. Johannes Pausch OSB Wien PHILOSOPHISCHE UND SPIRITUELLE BETRACHTUNGEN ÜBER EINE WIRKLICH GUTE MEDIZIN. P. Johannes Pausch

3 Machen Sie eine Powerpoint, oder haben Sie was zu sagen? Bundeskanzler Helmut Kohl bei der Einladung von P. Johannes zu einem Referat. Das gilt auch für GUTE MEDIZIN! P. Johannes Pausch,

4 Bei einem Vortrag denkt nach Minuten sowieso jeder nur noch an Sex. Sigmund Freud ( ), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse bei der Frage nach dem Erfolg eines Vortrages (nicht über gute Medizin )

5 Heute keine Fastenpredigt Ich bin nicht Abraham a Sancta Clara und zitiere ihn heute doch. Über die Schwierigkeit die Wahrheit in Liebe zu sagen und zu ertragen.

6 Heute nicht jammern über die schlechte Medizin. 1. Was ist ein gutes Wirtshaus? Aus dem ich mit Freude rausgehe und gerne wiederkomme! 2. Wer ist ein guter Mensch? Der mich glücklich macht, der mich zum Lachen bringt! 3. Was ist eine gute Medizin? Die mich heilt. Wer heilt hat recht? 4. Was ist ein gutes Krankenhaus? Aus dem ich gesund raus komme! 5. Wer ist ein guter Arzt? Der mich versteht! 6. Was ist das gute Leben? Leben! 5

7 Albert Schweitzer: Gut ist, Leben erhalten und Leben fördern. Er verbindet sein Konzept der Ehrfurcht vor dem Lebenmit seiner Definition des Guten als Erhaltung und Förderung des Lebens, indem er feststellt, das Gute bestehe im letzten Grunde in der elementaren Ehrfurcht vor dem Rätselhaften, das wir Leben nennen, und zwar Ehrfurcht vor allen seinen Erscheinungen, den kleinsten wie den größten.

8 Es geht ums Leben. Leben ist Beziehung. Qualitäten des guten Lebens? Ehrfurcht Wertschätzung Achtsamkeit Maß und Balance = discretio Demut = humilitas Homo Mensch werden Humus Wandlungsfähigkeit Humor kreative Lösungen Stabilität Dynamik- Entwicklung Wandlung Oboedientia (Gehorsam) = gemeinsam Hören und Handeln

9 Benediktinische Spiritualität = Beziehung Zu mir Zu Anderen Zu den Dingen Zur Transzendenz, zu Gott Gute Medizin ist ein mehrdimensionales Beziehungsereignis! Sie entscheidet sich nicht in und durch Leitbilder : Gelesen, gelacht, gelocht! Sondern in Verhältnissen und Verhaltensweisen (Beziehungen) Gute Medizin hat (ist) eine Beziehungsethik.

10 WACHHEIT ACHTSAMKEIT WERTSCHÄTZUNG Was muss ein Mann tun, der die Frau seiner Träume geheiratet hat? Nu, aufwachen!

11 KOMPETENZ UND DEMUT - INTUITION UND KREATIVITÄT Das heilende Wort Im Schaufenster liegt eine Uhr. Ein Kunde betritt das Geschäft und fragt den Ladenbesitzer, einen bärtigen Juden, nach dem Preis. "Ich verkaufe keine Uhren", erklärt der Jude. "Ja, aber im Schaufenster ist doch eine Uhr!" "Gewiß. Das ist so: ich bin Beschneider der Kultusgemeinde. Was, glaubt der Herr, soll ich denn ins Schaufenster hängen?"

12 KOOPERATION UND KOLLEGIALITÄT Variante 1: Zwei Jäger treffen sich im Wald. Beide tot Variante 2: Zwei Ärzte treffen sich in der Klinik Weitere Varianten unerwünscht

13 HALB-GÖTTER (IN WEISS) SIND GÖTZEN Ps. 135, Sie haben einen Mund und reden nicht, Augen und sehen nicht. Sie haben Ohren und hören nicht, auch ist kein Hauch, (Atem Geist) in Ihrem Mund. Es werden ihnen gleich, die sie machten, alle die auf sie vertrauten. In der Klinik stößt ein junger Assistenzarzt mit dem Chefarzt zusammen: "Oh mein Gott, verzeihen sie!" "Schon gut, Professor genügt mir"

14 MANGEL < FÜLLE > ÜBERFLUSS KRANKHEIT WOHLBEFINDEN KRANKHEIT CHAOS ORDNUNG CHAOS NEID DAS GUTE MASS GIER BITTERKEIT HUMOR SPOTT TRAURIGKEIT FREUDE HYSTERIE

15 BITTERE MEDIZIN UND GUTE MEDIZIN Bitterstoffe z.b. in Heilpflanzen wirken Positiv auf Verdauung Regen Entgiftungsvorgänge an Stärken das Herz Steigern die Energie Wirken Stimmungsaufhellend

16 DANK An Lob verträgt man bekanntlich ungemessene Mengen. Sigmund Freud ( ), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse