Lebendige Dörfer in Brandenburg. Die Ortsteile der Gemeinde Wiesenburg/Mark

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lebendige Dörfer in Brandenburg. Die Ortsteile der Gemeinde Wiesenburg/Mark"

Transkript

1 Brandenburg 21 Verein zur nachhaltigen Lokal- und Regionalentwicklung im Land Brandenburg e.v. Lebendige Dörfer in Brandenburg Die Ortsteile der Gemeinde Wiesenburg/Mark Eigenständigkeiten bewahren Zusammenarbeit entwickeln Ergebnisse einer Bürgerbefragung in 16 Dörfern Band 2 Die Dörfer der Gemeinde Wiesenburg/Mark 2008

2 2

3 Brandenburg 21 Verein zur nachhaltigen Lokal- und Regionalentwicklung im Land Brandenburg e.v. Humboldt Universität zu Berlin Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus Fachgebiet Landwirtschaftliche Beratung und Kommunikationslehre Prof. Dr. Dr. h.c. Uwe Jens Nagel Lebendige Dörfer in Brandenburg Die Ortsteile der Gemeinde Wiesenburg/Mark Eigenständigkeiten bewahren Zusammenarbeit entwickeln Projektteam: Ergebnisse einer Befragung in 16 Dörfern Berlin 2008 Sommersemester 2008 Silke Stöber (Gesamtprojektleitung) Julia Jahnke (Berichtskoordination) Dr. Thomas Aenis (wissenschaftliche Begleitung) Bianca Jedamzik (Leitung Befragungswoche) Chris Rappaport (Organisation) Ludwig Börger Lisa Dochow Christian Engelken Nadin Fabich Jan Foerster Kai Franzke Willi Groß Patricia Harprecht Barbara Holli Robert Klichowicz David Lange Björn Skoczowski Gregor Scholz Tim Schönau Florian Struve Carola Werner (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Geographie und Sozialwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Geographie B.sc. HU) (Studiengang Geographie B.sc. HU) (Studiengang Diplom-Geographie FU) (Studiengang Geographie B.sc. FU) (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Agrarwissenschaften B.sc. HU) (Studiengang Geographie B.sc. FU) (Studiengang Umweltwissenschaften B.sc., Uni Lüneburg) (Brandenburg 21 e.v.) Kontakt: 3

4 4

5 Einleitung Benken Grubo Jeserig/ Fläming Jeserigerhütten Klepzig Lehnsdorf Medewitz Medewitzerhütten Mützdorf Neuehütten Reetz Reetzerhütten Reppinichen Schlamau Schmerwitz Wiesenburg Ortsteil

6 Einleitung Im Rahmen eines PLA 1 -Projektes wurde im September 2008 in der Gemeinde Wiesenburg/Mark eine Bürgerbefragung durchgeführt. Der Ergebnisbericht umfasst zwei Bände. Im Band 1 des Ergebnisberichtes wird die Methodik erklärt, Gemeindebasisdaten gegeben, die Ergebnisse für die Gemeinde zusammengefasst und Empfehlungen ausgesprochen. Im vorliegenden Band 2 werden detaillierte Ergebnisse für die einzelnen Dörfer vorgestellt. Dazu gehören jeweils ein Kurzprofil mit Angaben zur Bürgervertretung des Dorfes, Einwohnerzahl mit Alterstruktur und Geschlechterverteilung sowie ein bis mehrere unmittelbar nach der Befragung entstandene Dorfposter inklusive einer Beschreibung des Posters. Die Dorfposter wurden auf Basis der Ergebnisse aus den Bürgerinterviews entwickelt. 1 PLA Partizipation Lernen Aktion 6

7 1 Benken Kurzprofil Ortsvorsteherin: Frau Rita Neumann Ortsbeirat: Frau Anette Cielek, Herr Ingo Borchardt 2003 bis 2008: Herr Borchardt, Frau Neumann, Herr Hagendorf Einwohner: 120 (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur <18 Jahre Jahre >65 Jahre 15,8% 26,7% 16,7% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 40% 37,5% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 6 km 7

8 8

9 Stärken Schwächen Potenziale Zentraler Ausgangspunkt für die Betrachtung des Benkener Posters stellt das große rote Herz im Zentrum dar, welches als Gedankenblase der beiden Strichmännchen, die für die Dorfbevölkerung stehen, im unteren Posterbereich emporsteigt. In ihm befinden sich alle Anmerkungen, die sich in den Gesprächen über das soziale Miteinander in Benken ergeben haben. Abzweigend von dem Herz sind Themengebiete abgebildet, die Einfluss nehmen, sozusagen das Symbol für das Gemeinschaftsgefühl mit ihren Eigenschaften stärken oder schwächen können. Im oberen linken Bereich sieht man einen Komplex, in dem die Feuerwehr und die Jagdgenossenschaft in Benken thematisiert werden. Diese Institutionen werden für die Gemeinschaft als Stärken wahrgenommen. Ähnlich positiv empfinden die Einwohner auch das Erscheinungsbild ihres Dorfes nach außen durch sanierte und verschönerte Häuser und die Nähe zur Natur. Dies wurde im oberen rechten Bereich des Posters zu einem Themenbereich zusammengefasst. Wie schon erwähnt, gibt es auch Bereiche die das Gemeinschaftsgefühl eher schwächen: Einer von ihnen befindet sich direkt über dem Herz und umfasst die schlechte oder überhaupt nicht vorhandene Ausstattung mit Telekommunikationseinrichtungen wie DSL, die für einige Bewohner heutzutage jedoch zum Muss für Berufs- und Privatleben geworden sind. Ein weiterer Problembereich befindet sich ganz rechts außen auf dem Poster. In ihm geht es um die schlechten Startchancen beispielsweise ins Berufsleben für junge Menschen in Benken. Der größte Problembereich des Dorfes findet sich in direkter Nähe zum Herzen auf der rechten Posterhälfte. In ihm wird deutlich, dass sich die Bewohner von Benken nicht wirklich in die Großgemeinde Wiesenburg / Mark integriert sehen. Sie nehmen sich eher als lästiges Anhängsel wahr, ohne Mitspracherecht bei Entscheidungen. Aus diesem Grunde wünscht sich die Bevölkerung tendenziell eine Zugehörigkeit zu Belzig. Wichtig für das grundlegende Leseverständnis ist, dass jeder einzelne Themenbereich vielleicht entweder überwiegend positiv oder negativ geprägt ist, jedoch gibt es in jedem Bereich Potentiale, Ideen oder Wünsche, die zur Lösung von Problemen oder zur Intensivierung von Stärken führen können, und so insgesamt das zentrale Thema Gemeinschaftsgefühl im Dorf verbessern. Diese sind ein mobiler Einkaufsladen, mehr Miteinander organisieren durch Sanierung zentraler Anlaufpunkte im Dorf, Rundfahrten durch die Dörfer veranstalten, um sich gegenseitig die dörfliche Entwicklung vorzustellen, gemeinsame Feste und Wanderungen organisieren, eine Touristenpension eröffnen, um hier abschließend nur einige zu nennen. 9

10 10

11 11

12 12

13 2 Grubo Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Karl-Heinz Weber Ortsbeirat: Herr Frank Schulze, Herr Malte Kümmerling 2003 bis 2008:Herr Weber, Herr Schulze, Frau Wägner Einwohner: 199 (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 16,1% 12,6% 25,1% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 26,7% 48% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 6,3 km 13

14 14

15 Stärken Schwächen Potenziale Das Poster aus Grubo ist so zu verstehen, dass die linke Seite eher die Stärken und positiven Angelegenheiten reflektiert und die rechte Seite eher die Schwächen und Probleme aufweist. Folgendermaßen ist die Symbolik des Posters zu verstehen: Der Traktor, der als Symbol für Landwirtschaft steht und die gut angesehene Flämingfarm des Ortes repräsentiert, zieht mit einer gewaltigen Stahlkette den Problemberg, der wiederum durch den Keil am Fortbewegen gehemmt wird. Um eine gewisse Dramaturgie entstehen zu lassen, haben wir einen Blitz dargestellt, der versucht, die Stahlkette zu zerschellen. Die Stahlkette symbolisiert den Zusammenhalt zwischen den Bewohnern des Ortes und das hervorragende Gemeinschaftsgefühl, so dass diese Kette nur schwer zu zerreißen ist. Der Problemberg verkörpert die Probleme und Wünsche. Jedoch lässt sich der Berg schwer ziehen, da die Problembehebung schwierig ist. Zum einen scheint es schwer zu sein, dem Ort eine DSL- Leitung zu ermöglichen und zum anderen werden Straßen und Gehwege nicht in einem passablen Zustand erhalten. Des Weiteren ist die öffentliche Verkehrsanbindung aus der Sicht der Bürger eher bescheiden und müsste erweitert werden, um mobiler zu sein. Da die Bürger der Meinung sind, dass die Verwaltung von Wiesenburg sich mehr einsetzen sollte, um diese Probleme zu bewältigen, haben wir dies als Keil ( Stopper ) veranschaulicht. Die Verwaltung hat aus Sicht der Bürger fatale Fehler bei der Ansiedlung von Neufirmen gemacht, denn diese Firmen müssen keine Gewerbesteuer entrichten. Diese finanziellen Mittel fehlen dann für die Lösung der oben beschriebenen Probleme. Jedoch drohen die Wolken oben rechts im Poster mit einem spektakulären Gewitter. Dies soll verdeutlichen, dass die Existenz der Kita nicht sicher ist. Doch sind die Gruboer sehr stolz auf ihre Kita und erhalten diese mit viel Eigeninitiative. Da Grubo das Problem der Abwanderung hat, kann sich das auf den starken Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl negativ auswirken. Dies haben wir durch den Blitz versucht darzustellen. Viele Bürger sehen keine Zukunft für nachfolgende Generationen. Einige Stimmen bemängeln die Situationen in den Vereinen, in welchen der Schwerpunkt zum Betrinken tendiert. Auf der linken Seite, die in Richtung Zufriedenheit zeigt, haben wir eine Sonne dargestellt, welche die Sonnenseiten des Ortes zeigen soll. Zum einen ist das Verhältnis zu den sogenannten Balkandörfern sehr gut, auch bedingt durch gemeinsame Feuerwehraktivitäten zwischen den Dörfern und zum anderen das Lachen der Kinder aus der Kita, welches vielen Bewohnern Freude bereitet. Der Trecker, der für den landwirtschaftlichen Betrieb und den agrarisch geprägten Ort steht, fährt auf der Oberfläche, und symbolisiert, dass die Gruboer der Landwirtschaft positive eingestellt sind. Die Bewohner sind sehr stolz auf ihren Bürgermeister, da er sich für sie einsetzt, obwohl seine Entscheidungsbefugnisse oft begrenzt sind. Zu erwähnen ist auch, dass das Generationenverhältnis im Ort als harmonisch gesehen wird. Dies zeigt sich bei Dorffesten und Feuerwehrfestivitäten, bei denen Jung und Alt mitwirken. Auf Nachbarschaftshilfe wird im Ort sehr viel Wert gelegt und bei der Sauberkeit will jeder vorbildlich sein. Auf der Seite des Berges und des Keils wird die Oberfläche hauptsächlich durch zusätzliche Probleme gestützt. Einige Bürger bemängeln, dass es im Ort eine Art Grüppchenbildung gibt, was verhindert, dass man gemeinsam Probleme löst. Wenn der 15

16 Dorfplatz attraktiver gestaltet werden würde, könnten dort mehr Aktivitäten stattfinden, und das Ausmaß dieser Grüppchenbildung eventuell verringern. Letztlich ist die Hauptaussage des Posters, dass die Bürger mit den Problemen ihres Dorfes vertraut sind aber auch wissen, welche positiven Seiten der Ort für sie bereit hält. 16

17 17

18 18

19 3 Jeserig/ Fläming Kurzprofil Ortsvorsteherin: Frau Helga Benke Ortsbeirat: Herr Manfred Albrecht, Frau Angela Kirchhof 2003 bis 2008: Frau Weinholz (OBM), Herr Albrecht, Frau Kirchhof Einwohner: 244 (Stand: 13. März 2007) Für Jeserig lagen keine separaten Daten zur Altersstruktur und zum Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen vor. Die Daten liegen für Jeserig und Jeserigerhütten zusammen vor. Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65Jahre 12,7% 15,1% 20,5% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 40% 46% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 3 km 19

20 20

21 Stärken Schwächen Potenziale Auf dem Plakat Wohnen in Jeserig / Fläming steht der See im Zentrum, was man auch auf die Realität beziehen kann. Er wird von den Dorfbewohnern gern als Naherholungszentrum und als Treffpunkt sowie für Feste genutzt. Laut Aussage der Befragten sollte das Potential des Sees noch mehr genutzt werden. Sehr am Herzen liegt allen, dass durch entsprechende Grünpflege die schöne Sicht auf den See wiederhergestellt wird. Zum Nutzungskonzept gab es am schon eine Einwohnerversammlung. Die Bewohner sind sehr stolz auf ihren See und genießen die 21

22 Sicht von ihren Grundstücken aus. Das jährliche Seefest findet auf dem am See liegenden Festplatz mit kleiner Konzerthalle statt. Die Feuerwehr organisiert jährlich den Pokallauf am See, wobei der See sogar für sportliche Aktivitäten genutzt wird. Auf dem Plakat sind die positiven weißen und negativen gelben Kärtchen relativ im Gleichgewicht. Als positiv werden das geschlossene Ortsbild, die dörflichen Strukturen und die Naturverbundenheit ihres Dorfes gesehen. Auf der anderen Seite stellt aber unten links auf unserem Plakat die Bushaltestelle einen als sehr negativ angesehenen Punkt dar. Wobei gemeint ist, dass die Busanbindung sehr schlecht ist und z.b. Menschen ohne Führerschein immer auf andere, die einen Führerschein und ein Auto besitzen, angewiesen sind. Des Weiteren wurde sehr oft der nicht vorhandene Fahrradweg angesprochen, weil es vor allem an der Bundesstraße Richtung Bahnhof mit ihren Kurven und Leitplanken sehr gefährlich ist, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Unten rechts auf unserem Plakat symbolisiert eine Brezel den im Dorf hochgeschätzten Bäcker. Da der Bäcker während unseres Aufenthaltes in der Gemeinde Wiesenburg/Mark wegen eines Unfalls ausgefallen ist, wurde die Bäckerei vor allem auch als gesellschaftlicher Treffpunkt sehr vermisst. Die Dorfbewohner berichteten vom Informationsaustausch beim Brötchenholen am Wochenende auch mit Nachbarn, die man sonst nicht so oft sieht. Deshalb wurde oft als Wunsch geäußert, dass die Bäckerei weitergeführt werden möge. Da der Bäcker schon kurz vor der Rente steht, wurde es als schade empfunden, dass es noch keinen Nachfolger für den Bäcker gibt. Eingerahmt ist unser Poster von der Umgehungsstraße und der sogenannten Appelallee, die direkt und schnell zum Ortsteil Wiesenburg verbindet. Über die Umgehungsstraße sind die Dorfbewohner sehr froh, da der Verkehr und damit der eingehende Lärm aus Teilen des Dorfes (Bahnhofsallee und Coswiger Straße) herausgenommen wurden. In der Wiesenburger Straße ist das Problem noch nicht gelöst, die Lebensqualität wird durch Lärmbelästigung (zu schnelles Fahren auf dem Kopfsteinpflaster) stark gemindert. Zwar gibt es Innerorts eine 30km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung, jedoch wird diese nicht wirklich eingehalten. Hier besteht Handlungsbedarf durch Kontrollen o.ä. Die Anwohner loben die gute Anbindung zum Ortsteil Wiesenburg sowie nach Sachsen-Anhalt. Die Appelallee hat allerdings kein Tempolimit. So ist es für Fahrradfahrer und besonders für Kinder nicht sicher, dort entlang zu fahren. Es besteht dort der große Wunsch nach einem Fahrradweg. Auf einer rosa Karte steht der Wunsch nach dem Ausbau eines überregionalen Radweges durchgehend auch nach Sachsen-Anhalt und auf einer anderen Karte, dass der Bahnhof Wiesenburg als Bahnhofsdorf attraktiver gestaltet werden sollte. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Jeseriger mit ihren Gegebenheiten recht zufrieden sind. Ihr Dorfsee liegt ihnen sehr am Herzen, wobei die Grüngestaltung verbesserungsbedürftig ist. Sie wünschen sich allerdings eine bessere Mobilität über den ÖPNV. 22

23 Auf dem Poster Zusammenleben in Jeserig/Fläming ist einmal im oberen Teil die Kommunikation und im unteren Teil das Vereins- und Dorfleben dargestellt. Die Kommunikation wird durch die beiden Telefonhörer, die zwar miteinander verbunden sind, aber durch eine rote Zickzack-Linie getrennt wird, dargestellt. Daraus ist erkenntlich, dass zwar Kommunikation unter den Dorfbewohnern stattfindet, aber manchmal nicht vollkommen ist. Es gibt viele Wünsche zum Thema Kommunikation: bessere Kommunikation untereinander, gemeinsames Interesse, Kommunikation unter den verschiedenen Interessengruppen verbessern. 23

24 In Jeserig gibt es ein recht reges Gemeinschaftsleben. Dies wird in Form von verschiedenen Vereinen zu Ausdruck gebracht. Es gibt z.b. den Rentnerverein, welcher Wanderungen und Fahrten unternimmt, dann die Sportfrauen, die sich einmal die Woche zum Sport im Gemeindehaus treffen und die Freiwillige Feuerwehr, welche den jährlichen Pokallauf veranstaltet. Das Gemeindehaus (im unteren Teil vom Poster) ist von vielen weißen positiven Karten gefüllt. Im Gemeindehaus mit angrenzendem Jugendclub und Beachvolleyballplatz befinden sich alle (Vereine, Gemeinschaftsgruppen) unter einem Dach. Diese stabile Vereinsstruktur führt zu einem geselligen Leben in Jeserig. Positiv wurde immer wieder erwähnt, in welchem guten Zustand sich der Jugendclub befindet und von den Jugendlichen gepflegt wird. Leider gibt es nur noch wenige Jugendliche in Jeserig, die den Jugendclub mit Beachvolleyballplatz nutzen können. Viele sind nur noch am Wochenende da oder wohnen bedingt durch ihre Ausbildung oder ihren Arbeitsplatz nicht mehr bei ihren Eltern in Jeserig. In Jeserig gibt es drei Gaststätten, wobei leider in keiner ein Stammtisch-Treffen der Dorfbewohner stattfindet, was aber als Wunsch geäußert wurde. Das Hotel Brandtsheide ist allein durch seine Lage etwas vom Dorf abgetrennt. Dort ist touristisches Potential vorhanden und wird von den Betreibern gut genutzt. Die Jeseriger wünschen sich mehr Zusammenhalt auch zwischen Jung und Alt. Eine kreative Idee der Jeseriger lautet: eine Disko im Haus am See zu organisieren. Ein weiterer starker Wunsch von den sportlichen Jeserigern ist die Wiedergründung der Fußballmannschaft des TSV-Wiesenburg. 24

25 4 Jeserigerhütten Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Dietrich Schildknecht Ortsbeirat: Herr Andreas Petzold, Herr Dieter Zinke 2003 bis 2008: Herr Schildknecht, Herr Petzold, Frau Stein Einwohner: 141 (Stand: 13. März 2007) Für Jeserigerhütten lagen keine separaten Daten zur Altersstruktur und zum Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen vor. Die Daten liegen für Jeserig und Jeserigerhütten zusammen vor. Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65Jahre 12,7% 15,1% 20,5% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 40% 46% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 5,1 km 25

26 26

27 Stärken Schwächen Potenziale Jeserigerhütten ist ein dreigeteiltes Dorf: Glashütte, Siedlung und Jeserigerhütten, das so in dem Poster dargestellt wird. Die drei Siedlungsteile liegen ein wenig von einander entfernt. Räumlich sind sie getrennt, doch gibt es Verbindungen zwischen den Siedlungsteilen: die Straßen. Diese 27

28 sind hier durch die positiven Eigenschaften dargestellt. Stärken wurden von allen Siedlungsteilen genannt und vereinigen die Gemeinschaft. Das Dorf Jeserigerhütten wurde zentral dargestellt, da es der Mittelpunkt der drei Siedlungsteile ist und auch durch das Dorffest und das Dorfgemeinschaftshaus zum Lebensmittelpunkt wird. Die anderen beiden Siedlungsteile wurden der Lage nach angeordnet und spiegeln so die ungefähre geografische Position wieder. Die Wünsche und Träume wurden als Dorfplatz abgebildet. Sie sind ebenso zentral von allen Siedlungsteilen, welches die auch inhaltlich gleichen Aussagen aus allen Teilen des Ortes zeigen sollen. Die Wünsche als Dorfplatz werden aber von einem positiven Punkt überragt: das Ortsbild. Das Ortsbild war von allen als positiv betrachtet worden und ist auch für Touristen sehr attraktiv. Es gab eine einhellige Meinung, dass das Dorf nicht nur in Jeserigerhütten ansehnlich sei, sondern auch die Siedlungsteile sowie die Straßen und Fassaden. An der rechten Außenseite befinden sich die negativen Äußerungen der Bevölkerung. Sie wurden mit roten Ecken bzw. Pfeile versehen, was die schlechte Einwirkung auf die Verbindungen zeigen soll. Die Schwächen schädigen den guten Zusammenhalt, der durch einige kleine Streitereien der einzelnen Dorfteile untereinander hervorgerufen wurde. Auf der linken Seite des Bildes wird noch einmal ganz deutlich der Wunsch der Bevölkerung nach einem Radweg deutlich. Dieser soll auch angedeutet sein durch die Kärtchen und die Striche. Der Radwegeausbau wurde von allen Teilen gleich stark gefordert. Rundum um das Plakat und besonders beim Siedlungsteil Siedlung sind Bäume zu sehen. Diese sollen den Wald symbolisieren, der direkt hinter Jeserigerhütten- Siedlung anfängt. Der Wald ist sehr schön und hat auch touristisches Potential, das auch von der Bevölkerung erkannt wurde. 28

29 5 Klepzig Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Norbert Ihms Ortsbeirat: Herr Lothar Spiesecke, Herr Horst Franke 2003 bis 2008: Herr Ihms, Herr Spiesecke Einwohner: 156 (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 13,5% 19,9% 19,9% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 52,4% 45,2% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 14,8 km 29

30 30

31 Stärken Schwächen Potenziale Die Darstellung des Ortsteiles Klepzig ist auf 2 Poster aufgeteilt. Dabei stellt der hier gezeigte erste Teil sowohl positive (weiße Karten) als auch problematische Themen (gelbe Karten) dar, die die Einwohner im Dorf beschäftigen. Während unserer Beobachtungen im Ortsteil Klepzig haben wir festgestellt, dass die Bewohner sich sehr stark mit ihrem Dorf identifizieren und sich ihre Eigentümlichkeit als Ortsteil Klepzig 31

32 gegenüber der Gemeinde Wiesenburg/Mark bewahren wollen. Diese Standfestigkeit und Verbundenheit sollen die mächtigen Säulen veranschaulichen. Das Fundament dafür sind Eigenständigkeit, Zusammenhalt, Identifikation und Bürgerinitiative. Die beiden äußeren Säulen Bürgerinitiative und Eigenständigkeit sind im Gegensatz zu den inneren nicht mehr ganz so stabil, da hier Themen dargestellt werden, die für die Dorfgemeinschaft problematisch sind und den Zusammenhalt bröckeln lassen. Im Gegensatz dazu bilden die mittleren Säulen Dorfgemeinschaft und Identifizierung mit dem Dorf ein stabiles Gerüst, denn sie erhalten und stärken den Zusammenhalt. Ausgehend von den überwiegend positiven Assoziationen der Einwohner stellt die mittlere rechte Säule die natürlichen Gegebenheiten des Dorfes, wie ruhige Lage und Nähe zur Natur, dar, die für die überwiegende Mehrheit der Einwohner das Hauptargument für ein Leben in diesem Dorf sind. Ergänzt werden könnte dies jedoch auch durch ein paar zusätzliche Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Die zweite fundamentale Säule bildet der Punkt Dorfgemeinschaft und Zusammenhalt. Obwohl der Zusammenhalt zwischen den Generationen von einigen als kaum vorhanden angesehen wird, bekommt man in dem Dorf jedoch schnell den Eindruck, dass innerhalb der Dorfgemeinschaft größtenteils ein sehr starker Zusammenhalt besteht. Besonders die Traditionen und Identifikation mit dem Dorf halten die Gemeinschaft zusammen. Im Gegensatz dazu gibt es jedoch auch Leute, die sich um die Weiterentwicklung des Dorfes Gedanken machen und neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen sind. Am linken Rand des Posters geht um die für das Dorf sehr wichtigen Punkte Identifikation mit dem Dorf und Bestehen bleiben des Dorfes. Der Fakt, dass Klepzig relativ weit von dem Verwaltungshauptsitz Wiesenburg entfernt ist (deswegen oft auch als Teil der Balkandörfer bezeichnet), verstärkt das Gefühl der Klepziger, sich viel mehr mit ihrem Dorf zu identifizieren als mit der Gemeinde. Dabei besteht jedoch bei vielen die Befürchtung, dass das Dorf aufgrund fehlender Perspektiven für die Jugend in ferner Zukunft aussterben könnte bzw. es sich zu einem Rentnerdorf entwickelt. Die Säule auf der rechten Seite des Posters ist von gelben Karten, d.h. Konfliktpunkten, bestimmt. Trotz der starken Dorfgemeinschaft empfinden die Bürger besonders im Bereich der Kommunikation mit dem Bürgermeister und der Gemeinde größere Defizite. Entscheidungen und geplante Vorhaben werden auf der einen Seite nicht ausreichend kommuniziert, aber auf der anderen Seite wird auch eine zu geringe Eigeninitiative für die Dorfgemeinschaft auf Seiten der Bürger bemängelt. Weiterhin kommt es wohl teilweise zu einer Gruppenbildung im Dorf, z.b. verursacht durch die Einstellung zur dorfeigenen Feuerwehr. Mit der Säule auf der linken Seite bilden die Punkte Bestehen bleiben des Dorfes und Grüppchenbildung innerhalb des Dorfes die für das Dorf kritischen Punkte, die die Stabilität in der Dorfgemeinschaft gefährden könnten. Insgesamt findet man in Klepzig jedoch eine starke Dorfgemeinschaft vor, die sich für den weiteren Bestand des Dorfes einsetzt. 32

33 Auf diesem Poster wird nun der zweite Teil des Ortsteiles Klepzig dargestellt. Es ist thematisch in drei Teile aufgeteilt. Im oberen Teil sollen zum einen die Wanderungsbewegungen von Berlin und Umgebung nach Klepzig und zum anderen die berufsund ausbildungsbedingten Wanderungen von Klepzig nach Wiesenburg dargestellt werden. Im mittleren Teil ist die für den Ortsteil sehr zentrale Feuerwehr dargestellt, 33

34 wobei man bereits erkennt, dass es hierbei sowohl positive als auch negative Assoziationen gibt. Der untere Teil wird besonders von den Themen Defizite im Dorf, Verteilung der Finanzmittel und Infrastruktur bestimmt. Auffällig ist dabei, dass es neben vielen von den Bürgern angesprochenen Defiziten fast eben so viele Veränderungsvorschläge (grün), konkrete Projektideen (blau), aber auch utopische Zukunftswünsche (rosa) gibt. Daran kann man erkennen, dass sich die Menschen Gedanken über die Zukunft ihres Dorfes machen. Der brennende Haufen Geldscheine soll für die Verschwendung bzw. Fehlinvestition in falsche Projekte stehen. Im oberen rechten Teil des Posters soll die Situation von Zugezogenen in das Dorf Klepzig kurz dargestellt werden. Die Integration von Zugezogenen ist von beiden Seiten insgesamt positiv bewertet worden. Jedoch wurde seitens der Alteingesessenen oft kritisiert, dass sich die neuen Einwohner oftmals nicht in das Dorf einbringen wollen und eher zurückgezogen für sich leben. Die Situation und Wahrnehmung der Feuerwehr im Dorf soll im linken mittleren Teil des Plakates aufgezeigt werden. Dabei konnte man feststellen, dass es sehr konträre Meinungen gibt. Zum einen wird die Feuerwehr als der aktive Teil des Dorfes gesehen, der das Gemeinschaftsleben aufrechterhält. Zum anderen stehen einige der Bewohner ihr eher kritisch gegenüber, so wird sie zum Teil als überambitioniert angesehen. Der komplette untere Teil des Posters konzentriert sich besonders auf den Konfliktpunkt Verteilung und Verschwendung von Finanzmitteln. Es wird oftmals bemängelt, dass das Geld der Gemeinde falsch investiert wird bzw. das Dorf kaum Unterstützung von der Gemeinde erhält. Defizite, wie im ÖPNV und den Verkehrswegen, werden dadurch noch verstärkt. Eine Verbesserung in diesem Bereich betrachten viele Einwohner als wünschenswert. Ein weiterer Punkt ist, dass es an Anreizen für junge Familien, wie z.b. kinder- und jugendfreundliche Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder günstige Anbindung an Bildungseinrichtungen, und Ansiedlung von Gewerbebetrieben fehlt. Denkbar wäre hier eventuell der Ausbau des touristischen Potenzials durch die Errichtung einer Gastwirtschaft mit Übernachtungsmöglichkeiten. Abschließend sollte noch auf das zunehmende Verkommenlassen der Vereine hingewiesen werden. Im Dorf Klepzig besteht ein reges Vereinsleben, was jedoch nur auf privater Basis existiert. Anhand mehrerer Gespräche konnten wir jedoch feststellen, dass der Wunsch nach einer festen Vereinsstruktur besteht. Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit anderen Ortsteilen ist dafür ein guter Anfang, der durch eine stärkere finanzielle Unterstützung der Gemeinde noch gestärkt werden kann. Doch all diesen Problemen und Defiziten stehen auch viele sehr kreative und umsetzbare Ideen gegenüber, deren Umsetzung es nur einer aktiven und engagierten Dorfgemeinschaft und einer kooperativen Zusammenarbeit zwischen Ortsteil und Gemeinde bedarf. 34

35 6 Lehnsdorf Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Lutz Knape Ortsbeirat: Herr Guido Lorenz, Herr Jürgen Kröckel 2003 bis 2008: Herr Knape, Herr Lorenz Einwohner: 126 (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 16,7% 11,9% 30,2% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 27,3% 60% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 13 km 35

36 36

37 Stärken Schwächen Potenziale Das Poster des Dorfes Lehnsdorf soll den Ort selbst widerspiegeln. Der erste Eindruck von Lehnsdorf ist, dass es nur eine große Straße gibt. Dies ist eine Bundesstraße und führt mitten durchs Dorf. Mit der Dorfkirche, die als eine der höchstgelegenen Kirchen in ganz Brandenburg gilt, den Dorfteichen, dem Maibaum, welcher speziell geschützt wird, dem Dorfgemeindehaus, der Durchgangsstraße und der Feuerwehr. 37

38 Die Feuerwehr ist ein fast durchweg positiv gesehener Punkt im Dorf. Diese wird engagiert geführt und tut viel für die Jugend. Es wurde jedoch erwähnt, dass die Technik schon veraltet ist und es kaum finanzielle Mittel gibt. Dadurch wird es erschwert, an regionalen und besonders überregionalen Veranstaltungen der Feuerwehren teilzunehmen. Außerdem wird negativ angemerkt, dass viele Jugendliche und junge Erwachsene das Dorf verlassen, da sie in der nahen Umgebung keine Perspektiven sehen. Sie entfremden sich auch bereits relativ früh vom Dorf, da die einzigen Schulen in Wiesenburg/Ortsteil und Belzig liegen. Da es nur einen Schulbus gibt, welcher nur zweimal am Tag fährt, verbringen die Jugendlichen viel Zeit außerhalb des Dorfes und ihr Lebensmittelpunkt verlagert sich nach außerhalb. Dies wird als negativ angesehen, da es doch die Dorfsubstanz zersetzt und zu einem langsamen Sterben des Dorfes führt. Es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten in diesem kleinen Dorf, dieses ist besonders belastend für die ältere, immobile Bevölkerung. Die Hauptaussagen der Bewohner waren in der Regel, dass man gerne im Dorf lebt, da es ruhig gelegen ist und man in der Natur ist. Des Weiteren wurde oft angegeben, dass ein gutes Zusammenleben zwischen den Generationen besteht. Dies ist besonders positiv zu bewerten, da es einen relativ hohen Anteil an Bewohnern über 65 gibt (30% der Bevölkerung). Die Bewohner gaben auch an, dass sie sich besser ausgebaute Radwege wünschen, welche sie mit den umgebenen Ortschaften günstiger verbinden (z.b. Raben, Grubo). Diese Radwege sollten dann auch verstärkt gepflegt werden, so wie der bereits bestehende, welcher teils gefährlich sein soll (durch die schlechte Instandhaltung und den kaum vorhandenen Baumschnitt). Durch instand gesetzte Radwege sollte der Tourismus angeregt und durch einen Campingplatz (utopischer Wunsch) auch in der Nähe von Lehnsdorf gebunden werden. 38

39 7 Medewitz Kurzprofil Ortsvorsteher für Medewitz und Medewitzerhütten: Herr Rainer Hübner Ortsbeirates für Medewitz und Medewitzerhütten: Herr Bernd Pulz, Herr Herbert Thiele 2003 bis 2008: Herr Thiele, Herr Hübner, Herr Kegel Medewitz und Medewitzerhütten gehören verwaltungstechnisch zusammen. Der Ortsvorsteher und die Mitglieder des Ortsbeirates vertreten beide Dörfer. Einwohner: 350 (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 10,9% 16,3% 21,7% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 45,8% 42,1% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 9 km 39

40 40

41 Stärken Schwächen Potenziale 41

42 Im oberen Drittel des Posters ist die Situation des ÖPNV aus Sicht der Medewitzer beschrieben. Oben links soll eine Eisenbahn den Wunsch zum Erhalt der Bahnanbindung verdeutlichen. Die beiden Schranken, die die Eisenbahn durchstreichen, lassen auf dem Kopf eines Medewitzers Schweißperlen entstehen, was die Angst vor dem Wegfall des Bahnanschlusses symbolisiert. Rechts daneben ist ein Haltestellenschild angebracht, welches auf die schlechten Busverbindungen hinweist. Darunter befindet sich eine große Pizza. In jedem Stück der Pizza findet sich ein in Medewitz ansässiger Gewerbezweig wieder. So sind die Bewohner froh über den Dorfladen und die Gewerbetreibenden im Allgemeinen sowie die Pizzeria. Ansiedlungen von Industriebetrieben sind ebenso erwünscht, weil diese Arbeitsplätze bereitstellen würden. Die Einwohner sind der Meinung, dass mehr für den Tourismus getan werden sollte und die Gaststätte nicht schließen darf. Gerade die älteren Leute würden sich über ein Ärztetaxi, welches die Leute gebündelt zum Arzt bringt, und ein Apothekentaxi, welches die Rezepte einsammelt und die Medikamente später verteilt, freuen. Neben und unter der Gewerbepizza befindet sich mit dem Gemeindehaus, einer DSL-Leitung, einer Abwasserleitung, einem Dorfteich, einer Kopfsteinpflasterstraße und einem Baum sowie einer Bank ein Teil des Dorfes. Um das Vereinshaus herrschen in Medewitz unterschiedliche Vorstellungen und Gedanken. Die einen finden es super, eines zu haben, andere sind der Meinung, dass es die Kneipen kaputt macht und wiederum andere meinen, dass es zu wenig gepflegt wird. Zudem sollte es ein Haus geben, in das alle Vereine dürfen. Viele der Dorfbewohner wünschen sich eine schnelle Internetverbindung (DSL). Von einigen wurde der Wunsch nach einer Abwasserleitung, der Asphaltierung der Kopfsteinpflasterstraßen und einem Dorfteich geäußert. Zwar sehen einige Medewitzer ihren Ort als gut gepflegt und entwickelt an, doch haben manche noch Verbesserungsvorschläge. So werden fehlenden Sitzmöglichkeiten, dass es am Grün fehlte, und die verkommen aussehenden Häuser im Ort moniert. 42

43 Links oben unter dem Ortsnamen ist eine Menschenkette abgebildet. Die linke Hälfte der Kette ist nicht geschlossen, dadurch dass sich die Leute nicht die Hände reichen. In dieser Hälfte sind die negativen Aussagen zur Dorfgemeinschaft wie: Zusammenhalt war früher besser, Jeder macht seins, Gemeinschaftsleben rückläufig etc. aufgeführt. Die Leute der rechten Menschenkette reichen sich die Hände, als Zeichen des Zusammenhalts. Vor allem die Nachbarschaftshilfe ist anscheinend in Medewitz gut ausgeprägt. Das in der linken unteren Ecke brennende Feuer soll als Warnzeichen für das lodernde Problem gesehen werden, welches in den Karten zum Ausdruck kommt. So 43

44 sind viele Dorfbewohner von Medewitz der Ansicht, dass viel zu wenige Leute das Dorfleben vorantreiben und sich immer weniger Leute für das Dorf interessieren. Das zweigeteilte Gesicht symbolisiert auf der lachenden Seite zwei positive Aspekte und auf der weinenden Seite einen negativen Aspekt, dass es Zugezogene schwierig haben, was aber durch die Aussage, dass Neuankömmlinge gut integriert werden, neutralisiert wird. Das rote A steht für die Agentur für Arbeit und den Wunsch nach Arbeitsplätzen bzw. die Aussage, dass es wünschenswert wäre, wenn es mehr gäbe. Links neben dem A sind einige Aussagen zur Jugend im Dorf aufgeführt. Der Baum in der Ecke rechts oben steht für die landschaftlichen Vorteile mit der sauberen Luft, den Wäldern und der Ruhe, die die Medewitzer haben. Dieses Plakat soll ein Verbindungsstück zwischen den Dörfern Medewitz und Medewitzerhütten bilden. Da sehr schnell klar wurde, dass sich die Menschen in beiden Dörfern (1 Ortsteil, 1 Gemeindeteil) her als eine Dorfgemeinschaft sehen, hätten die 44

45 Ergebnisse auch insgesamt gut zusammengefasst werden können. Trotzdem entschieden wir uns, ortsteilspezifisch auszuwerten, um feine Unterschiede darstellen zu können. Nichtsdestotrotz sollen die wichtigsten Themen beider Dörfer aber nun auf diesem Plakat gemeinsam vorgestellt werden, um Dopplungen zu vermeiden und auch, um der besonderen Beziehung zwischen ihnen gerecht zu werden. Das Plakat teilt sich von oben nach unten in vier große Komplexe. Zu vorderst ist der wohl dringlichste und am häufigsten geäußerte Wunsch der Anwohner dargestellt. Es geht um den Bau eines Radweges zwischen den zwei Ortsteilen. Da die Straße sehr schmal ist, besteht gerade für ältere Radfahrer ein hohes Risiko von PKWs oder LKWs aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden. Ein entsprechender Radweg nach Wiesenburg wird ebenfalls oft angesprochen. Darunter in der Mitte geht es um das wohl größte Thema in den zwei Ortsteilen, das nicht frei von Kontroversen ist. In fast jedem Gespräch wurden die vielen regelmäßigen Feierlichkeiten, Feste und Vereinsaktivitäten positiv hervor gehoben. Zu nennen sind hier nur beispielsweise das überregionale Traktortreffen, das Out of Order - Konzert und der Krötenlauf. Unter den Vereinen stechen die Freiwillige Feuerwehr und der Schützenverein mit ihren entsprechenden Feierlichkeiten und Aktionen hervor. Es gibt also eine ganze Anzahl Menschen, die sich für ein aktives Miteinander in den Dörfern einsetzen und Arbeit in Kauf nehmen. Allerdings existieren hier teils große Probleme. So wird häufig ein Rückgang bei den Festbesuchern angesprochen. Immer weniger Dorfbewohner besuchen die mit viel Mühe ausgerichteten Feste oder auch die etablierten Vereine. Offensichtlich kommt es zu einer Interessensverlagerung auf Kosten der traditionellen Dorfaktivitäten. Dies hinterlässt selbstverständlich Unmut bei den Organisatoren dieser Aktivitäten und führt auch dazu, dass sich immer weniger Helfer finden. Gründe für den Rückgang des Interesses waren in den Gesprächen kaum festzustellen. Hier besteht noch viel Klärungsbedarf, um diese Entwicklung zu ergründen. Im unteren linken Teil des Posters geht es um das Verhältnis zur Gemeinde, insbesondere zum Ortsteil Wiesenburg als Gemeindezentrum. Es wird hervor gehoben, dass zwar einerseits ein gutes Verhältnis zu Wiesenburg und im besonderen Frau Klembt besteht, aber andererseits eine finanzielle Benachteiligung der kleineren Dörfer im Vergleich zum Ortsteil Wiesenburg existiert. Fehlendes Geld ist in vielen Bereichen, beispielsweise bei der Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit in Vereinen, sowie auch beim Jugendklub, ein großes Thema. Abschließend geht es unten rechts im Bild um die Arbeit des Ortsbürgermeisters. Diese wird insgesamt als unzureichend empfunden. Vielfach wird fehlende Zeit bzw. seltene Ansprechbarkeit unterstellt. Außerdem sei das Engagement mit der Zeit zurück gegangen. Trotz dieser hart klingenden Vorwürfe wurde auch immer darauf hingewiesen, dass der momentane Ortsbürgermeister im Arbeitsleben stehe und man selbst diesen Posten auch nicht übernehmen wolle. Offensichtlich wird das Amt des Ortsbürgermeisters als undankbare Aufgabe empfunden, mit der man es nur schwerlich jedem Recht machen kann. 45

46 46

47 8 Medewitzerhütten Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Rainer Hübner Ortsbeirat: Herr Bernd Pulz und Herr Herbert Thiele 2003 bis 2008: Herr Thiele, Herr Hübner, Herr Kegel Medewitz und Medewitzerhütten gehören verwaltungstechnisch zusammen. Der Ortsvorsteher und die Mitglieder des Ortsbeirates vertreten beide Dörfer. Einwohner: 221(Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 14% 17,2% 31,2% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 17,7% 39,5% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 7,7 km 47

48 48

49 Stärken Schwächen Potenziale Auch hier sei im Voraus noch einmal gesagt, dass die meisten Menschen in Medewitz und Medewitzerhütten sich als eine Dorfgemeinschaft sehen. Trotzdem wurde versucht, die dorfspezifischen Themen auf je zwei Plakaten aufzugreifen. Zudem soll ein Verbindungsplakat die gemeinsam relevanten Punkte ansprechen. Das erste Plakat zu Medewitzerhütten stellt vor allem die vielen positiven Aspekte des Dorfes dar und wird nur am Rande durch Wünsche und Probleme ergänzt. 49

50 Im Zentrum des Bildes ist der Dorfladen in Medewitz dargestellt, zu welchem aus keinem Interview Negatives zu hören war. Gerade für die älteren Menschen vor Ort ist dieses Geschäft die Hauptversorgungsmöglichkeit und wird als solche durchweg für ausreichend befunden. An diesem Beispiel wird sehr deutlich, dass sich Medewitzerhütten und Medewitz kaum als zwei Dörfer verstehen, was auf Nachfragen auch fast immer bestätigt wurde. Um den Laden herum dargestellt sind die Dinge, welche die Menschen hier zu schätzen wissen. Die Sonne auf der linken Seite soll dies verdeutlichen. Stellvertretend für die auch während den Interviews spürbare Stimmung im Dorf stehen über der Sonne die Aussagen Wir haben alles und Ich fühl mich pudelwohl. Darunter gruppieren sich die Aussagen zu Nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt, welche auf einem Fundament aus Treffpunkten stehen. Die weiteren oft genannten Vorzüge gruppieren sich um den Laden herum. Die gute Integration von Zuzüglern wird ebenso hervor gehoben wie das lebendige Dorfleben und der Einklang der Generationen. Zu diesen drei Punkten gibt es allerdings auch vereinzelt konträre Ansichten. Ein Problem in Medewitzerhütten stellt für viele der ungepflegte Jugendklub dar. Wünsche für das Dorf finden sich in der Sternschnuppe oben rechts. Vor allem für Kinder und Jugendliche sind die Ideen wie Zirkus, Spielmobil und Autokino interessant. 50

51 Das zweite Plakat zu Medewitzerhütten behandelt nun vorrangig die Problemfelder, aber auch Chancen und Wünsche im Ort. Es ist ebenfalls nach Themenfeldern, hier sechs, aufgebaut. 51

52 Der Wunsch nach städtischen Selbstverständlichkeiten wie nach einem DSL- Anschluss, Geldautomaten und einem Münztelefon sowie auch einer größeren Auswahl an Geschäften prägen, im oberen linken Teil, das Bild. Auch wird deutlich, dass bisherige Bemühungen um einen DSL-Anschluss erfolglos blieben. Rechts oben wird das Thema Tourismus angesprochen. Auf der einen Seite stehen die Anwohner Touristen offen gegenüber und würden einen Ausbau der touristischen Möglichkeiten begrüßen. Andererseits wird dieser Ausbau nicht in Angriff genommen, bzw. es steht kein Geld für den weiteren Ausbau der Rad- und Wanderwege und für Beschilderung zur Verfügung. Ein weiterer Punkt ist die schlechte bis kaum vorhandene Bewerbung der schon existierenden Erholungsmöglichkeiten. Mittig links auf dem Plakat wird die Anbindung des Dorfes im öffentlichen Personennahverkehr thematisiert. Auch hier gehen die Meinungen nicht sehr weit auseinander. Die Anbindung wird, wie sie zurzeit existiert, als ausreichend befunden. Starke Kritik erfährt jedoch die momentane sukzessive Umgestaltung der Bahnfahrpläne. Die Bahn fährt hier immer seltener und es gibt starke Befürchtungen, dass der Bahnhof ganz stillgelegt werden soll. Einig ist man sich, dass in diesem Fall der momentane Busverkehr nicht mehr ausreichen würde. Darunter, unten links also, werden das Dorfbild und die landschaftlichen Vorzüge des Landlebens aufgegriffen. Probleme und Wünsche gibt es in geringem Ausmaß aber auch hier. So werden der ungepflegte Friedhof und ein fehlender Dorfplatz angesprochen. Außerdem besteht der Wunsch nach mehr Bäumen im Dorf selbst. Die untere rechte Ecke widmet sich dem kontroversesten und größten Problemfeld im Dorf. Die geringe Anzahl von Kindern und Jugendlichen sowie junger Familien und der Mangel an Arbeitsplätzen und Perspektiven werden als Hauptproblempunkte betrachtet. Hinzu kommt nach einigen Aussagen aber auch eine klare Familien- und Kinderfeindlichkeit. Konträr zu diesen Stimmen gibt es allerdings auch Aussagen wie Jugend will auch nach Ausbildung im Dorf bleiben und Kita in Medewitz hält Abwanderung auf. Die positiven Stimmen sind bei diesem Thema jedoch klar in der Minderzahl. Wünsche und Hoffnungen beschäftigen sich hier dann auch vorrangig mit dem Ausbau der Familienfreundlichkeit und lauten beispielsweise Spielplatzausbau und mehr für Kindergartenerhalt tun. 52

53 9 Mützdorf Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Ralf Lorenz Ortsbeirat: Herr André Gräfe, Frau Birgit Scheel 2003 bis 2008: Herr Lorenz, Herr Gräfe, Frau Scheel Einwohner: 96 (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 16,7% 14,6% 32,3% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 16,7% 57,1% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 10,3 km 53

54 54

55 Stärken Schwächen Potenziale Wenn man durch Mützdorf fährt, fällt einem gleich der schöne große Dorfplatz mit der Dorfkirche und dem Gerätehaus der Feuerwehr auf. Besonders der neu gestaltete Spielplatz mit Minibagger und Rutsche sowie die vielen Bänke und Obstbäume sind ein Blickfang. 55

56 Der sehr gepflegte Dorfplatz kann auch als Symbol für das Dorfleben, das ebenfalls sehr gepflegt wird, gesehen werden. Hier funktioniert die Nachbarschaftshilfe, es herrscht ein gutes Verhältnis zwischen den Generationen und die Zuzügler haben die Möglichkeit, sich zu integrieren. Mit einem aktiveren Vereinsleben könnte dieses Dorfleben noch mehr gestärkt werden. Bei der Fahrt durch das Dorf entsteht der Wunsch nach neuen Straßen oder nach besseren Einkaufsmöglichkeiten. Der schlechte öffentliche Personennahverkehr mit seinen wenigen Anbindungen könnte ein Grund für die wenig ausgeprägte Zusammenarbeit mit den anderen Dörfern der Gemeinde und den fehlenden Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde Wiesenburg sein. Durch ein großes Feuerwehrfest, das mit Lehnsdorf, Klepzig und Grubo gefeiert wird, ist aber der Zusammenhalt der Balkandörfer zu erkennen. Durch die ruhige Lage, die schöne Natur und den geringen Straßenverkehr ist Mützdorf ein sehr kinderfreundliches Dorf. Da es aber kaum Entwicklungspotenzial und keine Perspektiven für die Kinder zu bieten hat, ist zukünftig mit weiteren Abwanderungen zu rechnen. Ein Großinvestor für die Region wäre daher wünschenswert, um einer ungewissen Zukunft teilweise entgegenzuwirken. 56

57 10 Neuehütten Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Bernhard Krumm Ortsbeirat: Frau Dr. Regina Stein, Frau Kornelia Stephan 2003 bis 2008: Herr Krumm, Frau Dr. Stein, Herr Knie Einwohner 182 (Stand 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 12,6% 17,6% 23% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 30,8% 40,6% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 2,3 km 57

58 58

59 Stärken Schwächen Potenziale Das Poster, welches das Dorfleben in Neuehütten in seinen Grundzügen skizziert, wird vor allem durch die Bundesstraße bestimmt, die das Dorf teilt. Die auf dieser Straße dargestellten LKWs zeigen die zahlreichen Probleme auf, die der stark zugenommene Verkehr mit sich bringt. Zu diesen Problemen gehören vor allem die Lärmbelästigung und die negativen Auswirkungen auf den Zustand des teilweise schon leer stehenden anliegenden Gebäudebestandes. 59

60 Von dieser Straße, die in ausnahmslos jedem Gespräch angesprochen wurde, zweigt eine weitere Straße ab, die den wiederum häufig genannten Wunsch nach einer Umgehungsstraße darstellt, welche das Dorf in vielen Belangen beruhigen würde. Trotz oder vielleicht gerade wegen des alles bestimmenden Problems konnte sich abseits der Bundesstraße ein reges Dorfleben ausbilden, welches durch den Dorfplatz und das Dorfgemeinschaftshaus dargestellt werden soll. Hierbei zeigt sich, dass die Dorfgemeinschaft weitgehend intakt ist und nur von wenigen und nicht sehr großen Problemen durchbrochen wird. Eine Stärke des Dorfes ist dabei unter anderem das Vorhandensein einiger engagierter Dorfbewohner, denen ein freundschaftliches Miteinander der Bevölkerung wichtig ist. Hervorgehoben wurde dabei in den Gesprächen unter anderem der Ortsbürgermeister, der den meisten Bevölkerungsgruppen als Ansprechpartner dient. Auch die von ihm organisierten regelmäßigen und häufigen Treffen der Senioren im Dorfgemeinschaftshaus werden dabei sehr positiv wahr- und angenommen. Das genannte Dorfgemeinschaftshaus ist rechts unten dargestellt und soll das Vereinsleben des Dorfes aufzeigen. Auch hier lässt sich wieder erkennen, dass Neuehütten von aktiven Personen und Gruppierungen gekennzeichnet ist, denn das Haus ist prall gefüllt mit Vereinen, deren Engagement sich natürlich vor allem auf das eigenen Dorf bezieht, die aber auch überdörflich aktiv sind. Als Beispiel wurden hierfür der noch recht junge Radfahrverein und die Feuerwehr genannt. Zu nennen ist bei dem Poster nun noch der Baum, der gesund und kräftig gewachsen ist. Damit soll verdeutlicht werden, dass die Umgebung des Dorfes als idyllisch, ruhig und erholend wahrgenommen wird. Diese Landschaft ist sicher ein weiterer Grund, warum Neuehütten so lebenswert ist und warum dieses Dorf noch bisher weitgehend ungenutztes Potential hinsichtlich der touristischen Nutzung in sich trägt. 60

61 11 Reetz Kurzprofil Ortsvorsteher: Frau Marion Gante Ortsbeirat: Frau Ilka Iversen, Herr Ronald Schüler 2003 bis 2008: Herr Schmidt (OBM), Herr Wolf, Herr Letz Einwohner: 627 (Stand 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 13,2% 15,8% 25,5% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 34% 46,5% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 6,2 km 61

62 62

63 Stärken Schwächen Potenziale Das Poster besteht aus zwei Teilen, die zusammen eine Geschichte über Reetz darstellen. Auf der linken Seite befindet sich ein junger Mann, der gerade einen Alptraum erlebt. Dieser spiegelt die Situation im Dorf wider. Die Schlafblasen sowie die Schlafdecke enthalten gruppierte Probleme. Zu diesen zählen die Abwanderung von Jugendlichen und keine Ausbildungsplätze. Im Alptraum kommt oft die Dorfplatz- 63

64 gestaltung vor, da die neue Planung mit der verschobenen Haltestelle und die Bepflanzung mit Bäumen negativ von den Bürgern angesehen werden. Einen wichtigen Aspekt der Landschaft bildet die alte Ziegelei, die nach Meinung vieler gerettet werden sollte. Die alte Ziegelei könnte sogar eine touristische Attraktion sein, wenn sie nur restauriert wird. Auf der rechten Seite des Posters trifft der junge Mann, der vorher so schlecht geträumt hat, eine Freundin, mit der er sich über Wünsche und Projekte unterhält. Sehr 64

65 wünschenswert ist ein Fahrradweg nach Wiesenburg, sowie Ausbau der touristischen Infrastruktur. Die beiden Personen stehen auf der Straße, die aus positiven Faktoren zusammengebaut wurde. Auf dieser Straße befindet sich auch eine Kirche, die sehr charakteristisch für Reetz ist, obwohl sie jetzt nicht von großer Bedeutung ist. Die Organisation Pro Reetz wurde rot markiert, da diese neben Kita und Feuerwehr zu den sehr aktiven zählt. Auch die Seniorentreffen spielen in Reetz eine große Rolle, da alle sehr gerne dahin gehen. Dazu organisieren sie Ausflüge, die immer voll belegt sind. Ganz rechts wurde die Zukunft beigefügt, die die nicht unbedingt unrealistischen Wünsche wie zum Beispiel die Entstehung von Einkaufszentrum oder Zuzug von Investoren präsentiert. 65

66 66

67 12 Reetzerhütten Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Klaus Allrich Ortsbeirat: Herr Klaus-Peter Klenke, Herr Werner Vogel 2003 bis 2008: Herr Kuhle (OBM), Herr Vogel, Frau Blasche Einwohner: 258 (Stand 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 13,2% 15,5% 21% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 27,8% 42,5% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 4,3 km 67

68 68

69 Stärken Schwächen Potenziale 69

70 Im Mittelpunkt des Posters steht eine leicht geöffnete Tür. Sie soll die Möglichkeit der Öffnung nach außen darstellen. Durch die Tür ist es Zuzüglern schon möglich, nach Reetzerhütten einzuwandern, die Zuzügler haben aber noch Probleme, sich zu integrieren. Die Probleme bei der Integration haben sich einmal am Türrahmen der Tür platziert, als Eintrittshindernis, sowie bei der Wolke um den Neidteufel. 70

71 Am Rand um Reetzerhütten befinden sich die vielen guten Dinge/ Einrichtungen, die von den Einwohnern wahrgenommen werden und die auch nach außen einladend wirken. Der Neidteufel ist neben der Wunschfee ein weiteres Element des Posters. Die Wunschfee war ein Element der Befragung und taucht hier auf dem Plakat wieder auf. Die Reetzerhüttener wünschen sich vor allem eine Lösung für die alte Ziegelei, sowie eine Steigerung der Attraktivität für den Tourismus. Der Wunschfee steht der Neidteufel gegenüber. Er macht es den Einwohnern sehr schwer und ist ein wichtiger Punkt, der für ein gutes Zusammenleben überwunden werden muss. In der linken Ecke des Posters befindet sich ein Fußballtor. Hier wurden sehr viele realistische Träume der Einwohner zusammen gefasst, die sich um den Sportplatz drehen. Neben dem Tor befindet sich ein Fahrrad, welches sich aus Wünschen nach Radund Wanderwegen zusammensetzt. Dem Fahrrad folgt ein stilles Örtchen mit den Wünschen der Feuerwehr nach einer sanitären Einrichtung für ihr Gerätehaus. Im Dorfgemeinschaftshaus finden sich dann die vielen guten Dinge, die die Dorfgemeinschaft in Reetzerhütten ausmachen. 71

72 72

73 13 Reppinichen Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Walter Valentin Ortsbeirat: Frau Gisela Schindelhauer, Frau Sabine Schröder Einwohner: 391 (Stand 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 13% 14,1% 26,9% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 34,6% 40% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 11,7 km 73

74 74

75 Stärken Schwächen Potenziale Auf dem Dorfposter ist überdimensional die gelbe Mauer bestimmend. Darin sind die negativen und kritischen Bemerkungen aus den Befragungen enthalten. Die Mauersteine stellen gleichzeitig dar, dass das Dorf sich abschottet und nicht immer offen im Gemeindeverbund mitwirkt, sondern eine Sonderstellung einnimmt. Unterschiedliche Beispiele stehen dafür, wie die Kritik an der mangelnden Wahrnehmung von Zugezogenen, die geringe Bereitschaft mit den anderen Ortsteilen zusammenzuarbeiten und die fehlende Nachfolge des Ortsbürgermeisters. Die Reppinichener nehmen sich selbst als ein spezifisches Völkchen wahr, ohne sichtbar zu machen, dass sie merklich an einer Änderung interessiert sind. In vielen Gesprächen wurde das Fehlen einer geöffneten Kneipe mit großem Saal für unterschiedliche Festlichkeiten bemängelt. Groß geschrieben wird die Nachbarschaftshilfe und das Miteinander im Dorf, diese Aussagen auf den weißen Karten öffnen die hohe Mauer der Abgeschottetheit für Fremde und neue Ideen. Als positiv wird durchaus geschätzt, dass viele Menschen Arbeit haben, dass einige junge Leute ihre Kumpel im Ort haben und hier bleiben wollen. Als schwer erreichbarer Feenwunsch wurde der engagierte Ortsbürgermeister genannt. Die Zinnen der Dorfmauer sind bestückt mit den Wünschen nach mehr gemeinsamen Aktivitäten im Dorf und nach rüstigen Senioren für die Dorfgemeinschaft. Auf dem Weg durch das Dorf fallen die grünen Karten mit den Wünschen und wiederum die gelben mit den negativen Bemerkungen der Dorfbewohner auf, die sich meist um das allgemeine Erscheinungsbild, wie neuere Straßenbeleuchtung, Ausbau der Dorfstraßen bzw. um neue Arbeitsplätze im Allgemeinen drehen. In vielen Gesprächen ist nach wie vor der Zwiespalt aus der jetzigen Zugehörigkeit zu Wiesenburg und ehemals zu Görzke zu hören. Oft wird Görzke als Mittelpunkt für vielerlei Aktivitäten benannt, wobei nicht erkennbar war, ob sich damit die Sonderstellung im Gemeindeverbund auflösen würde. Nach wie vor sind die zentralen Punkte des Dorfes die Dorfkirche mit Dorfteich und Gemeinschaftshaus, sowie das überdimensional dargestellte Kita-Gebäude, die für viele Aktivitäten und den Zusammenhalt des Dorfes stehen. Im Kita-Gebäude sind positive Aussagen, Wünsche und Projektideen zusammengefasst. Hervorzuheben ist sicher das jährliche Dorffest, das maßgeblich von der Kita (hier vor allem der Leiterin mit den Eltern) gestaltet wird. Reserven sind erkennbar im Wunsch nach neuen Gestaltungsmustern dieses Festes. Das kleinere Nebengebäude enthält Wunsch- und Projektideen, die mehrheitlich an den Altersstrukturen im Dorf festzumachen sind. Rentnertreffs und das gesellige Beisammensein werden sehr geschätzt. Es werden immer wieder die Nachwuchssorgen im Männergesangsverein und bei der Feuerwehr angesprochen. Das Fehlen eines Vereins für das Mittelalter sollte in der Perspektive als Chance zur Selbstorganisation gesehen werden. Die Aussagen zur Dorf-Idylle, Schönheit und Stolz auf das Dorf schwimmen im Dorfteich und sind eine starke Basis für mehr Gemeinschaft und Miteinander. Wichtig im Allgemeinen sind die Unternehmen im und beim Dorf wie das Landgut Reppinichen, Standort der neuen Biogasanlage, Havelland Obstler Kullmann & Sohn, die Bäckerei und eventuell die Gaststätte und das Kleinstunternehmen aus der Sanitär- und Heizungsbranche. Der Waldreichtum der Gegend (mehr als 50 % der Flächen) lassen die Bedeutung von Forst- und Jagdwirtschaft erahnen. So spielt 75

76 auch die Jagdgemeinschaft mit dem Vorsitzenden und zu dieser Zeit noch amtierenden Ortsbürgermeister keine unwichtige Rolle. Ebenso war die Präsenz des Ortsbürgermeisters, der diese Funktion seit 1998 begleitet und mit Ende der Wahlperiode wahrscheinlich abgibt, in fast allen Gespräche zu spüren. 76

77 77

78 78

79 14 Schlamau Kurzprofil Ortsvorsteherin für Schlamau und Schmerwitz: Frau Edelgard Bär Ortsbeirat für Schlamau und Schmerwitz: Frau Sieglinde Reichert, Frau Birgit Kaiser 2003 bis 2008: Frau Bär, Frau Reichert, Frau Kaiser Schlamau und Schmerwitz gehören verwaltungstechnisch zusammen. Die Ortsvorsteherin und die Mitglieder des Ortsbeirates vertreten beide Dörfer. Einwohner: 548 (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 24% 21,4% 19% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 35,9% 43,6% Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 2 km 79

80 80

81 Stärken Schwächen Potenziale Das Poster des Dorfes Schlamau stellt einen Teil des Ortes selber dar. Wir sehen zum einem auf der äußersten linken Seite einen Teil des Schrottplatzes und in der Mitte des Posters verläuft die Dorfstraße. Dominiert wird das Poster jedoch von dem großen Baum auf der linken, und zum anderen von der Gießkanne auf der rechten Seite, die den Baum des Zusammenhaltes mit frischer Arbeit und Jugend bewässert, denn Schlamau ist eher ein Dorf der Rentner als der Jugend. Als durchweg positiv wurden von allen Bewohnern eine funktionierende Nachbarschaftshilfe und ein gutes Gemeinschaftsgefühl genannt. Auf dem Poster sieht man dies auch, da diese Karten die Wurzeln des Baumes bilden. Als ebenso positiv sind die aktiven Rentner von der Dorfgemeinschaft genannt worden. Die Bewohner waren außerdem stolz darauf, trotz ihrer bescheidenen Größe in ihrem Dorf lokale Wirtschaft zu haben (Kneipe, KFZ-Werkstatt). Obgleich sie dies haben, verfügen sie nicht mehr über eine eigene Freiwillige Feuerwehr. Die Dorfbewohner empfanden auch die Lage ihres Dorfes als besonders schön, ebenso die Feste, die zum festen Bestandteil des Dorflebens gehören. Von fast allen wurden die engagierten Bürgermeisterinnen, sowohl in der Großgemeinde als auch im Ortsteil, als positiver Faktor im Zusammenleben genannt. Kritisch wurde vor allem der Schrottplatz im Dorf gesehen, der als Schandfleck gesehen wurde. Die Abwanderung der Jugend ist allgemein als größeres Problem wahrgenommen worden. Die Abwanderung wurde vor allem mit den fehlenden Perspektiven für junge Leute begründet. Die fehlenden Perspektiven begründen sich vor allem in der fehlenden Arbeit. Dem gegenüber steht dann jedoch, obwohl neue und vor allem junge Menschen gebraucht werden eine eher als schlecht empfundene Integration von Neubürgern. Die zentrale Verwaltung wurde durchaus kontrovers betrachtet und nicht als sehr konstruktiv. Potentiale des Dorfes Schlamau sind unter anderem die sieben Quellen, die in der näheren Umgebung liegen. Die sehr schöne Landschaft kann einen lukrativen Tourismus möglich machen, durch den mehr Arbeitsplätze nach Schlamau kommen. Hierfür sind jedoch auch Ausbau der Wanderwege sowie neue Investitionen nötig (Fahrradstrecke und Motorradstrecken). Eine Gemeindeschwester könnte das Leben in dem Dorf angenehmer und somit attraktiver machen. Gegenseitige wirtschaftliche Unterstützung der Dörfer ist ein noch nicht ausgeschöpftes Potential und ist einem Satz mit der verbesserten kulturellen Zusammenarbeit unter den Dörfern zu nennen. Hier stecken noch viele Möglichkeiten für eine nachhaltig positive Entwicklung. Potential steckt auch in der Förderung von jungen Familien, da man diese so in das Dorf bekommen könnte und gleichzeitig an das Dorf binden könnte. Eine junge Zukunft für Schlamau wäre so möglich. Ein eigener Haushalt, den die Dörfer selbst verwalten könnten, ist von Schlamau für eine gute nachhaltige Entwicklung als wichtig angesehen worden. 81

82 82

83 83

84 84

85 15 Schmerwitz Kurzprofil Ortsvorsteherin für Schlamau und Schmerwitz: Frau Edelgard Bär Ortsbeirat für Schlamau und Schmerwitz: Frau Sieglinde Reichert, Frau Birgit Kaiser 2003 bis 2008: Frau Bär, Frau Reichert, Frau Kaiser Schlamau und Schmerwitz gehören verwaltungstechnisch zusammen. Die Ortsvorsteherin und die Mitglieder des Ortsbeirates vertreten beide Dörfer. Einwohner: 463: (Stand: 13. März 2007) Da Schmerwitz zum Ortsteil Schlamau gehört, gibt es für Schmerwitz leider keine separaten Daten zur Alterstruktur und zum Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen. Entfernung des Dorfes vom Schlossplatz Wiesenburg: 4,9 km 85

86 86

87 Stärken Schwächen Potenziale Das Poster Schmerwitz ist zentriert von innen nach außen aufgebaut. Im Mittelpunkt befindet sich eine Sonne, die als Sinnbild für das Thema Kinder und Kinderfreundlichkeit in Schmerwitz eine zentrale, positive Rolle einnimmt. Um dieses energiespendende Zentrum bilden sich zwei Kreise, die beide nicht ganz geschlossen sind. Der erste, grün-unterlegte Kreis steht für die vielfältigen Möglichkeiten zu Aktivität im Dorf und das Engagement der Bevölkerung, diese Vielfalt durch Projekte und Ideen, wie das monatliche integrative Fußballspiel oder die Errichtung einer Motorradfahrstrecke für Jugendliche, auch zu ermöglichen. Der zweite Kreis aus Strichmännchen, die sich die Hände reichen, steht für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft, die sich aus verschiedenen Gruppen zusammensetzt. Unterbrochen werden diese Kreise durch vier Themenbereiche, die auf die Dorfgemeinschaft und die Aktivitäten im Dorf auf verschiedene Art einwirken. Der erste Themenkomplex im unteren linken Plakatbereich ist das Gut Schmerwitz. Das Gut wird durch die Dorfgemeinschaft sowohl positiv hinsichtlich seiner Funktion als Arbeitsplatzgeber, Veranstaltungsort von Festlichkeiten und aufgrund seiner ökologischen Wirtschaftsweise wahrgenommen, als auch negativ in Bezug auf seinen Besitzer und dessen Stellung als Vermieter mehrerer Wohnungen und Häuser im Dorf. Im unteren rechten Plakatbereich ist ein Geröllhaufen zu erkennen. Dieser stellt viele verschiedene Problembereiche für die Bevölkerung dar. Unter anderem geht es um organisatorische Fragen wie die schlechte medizinische Nahversorgung oder die einengende Bürokratie hinsichtlich Projektideen. Im oberen rechten Bereich findet sich ein Omnibus, dieser ist Symbol für das große Problem des öffentlichen Nahverkehrs in Schmerwitz. Dieser kommt am Wochenende gänzlich zum Erliegen und stellt für die Bevölkerung ohne Automobil eine echte Hürde dar. Eine Projektidee hierzu ist die Einführung eines Bedarfsbusses. Der letzte Themenbereich, der die Kreise durchbricht, ist der Tourismus, der in Form einer Kamera im linken oberen Plakatabschnitt dargestellt ist. Positiv in diesem Zusammenhang sind das Töpfercafe und die Landschaft zu nennen. Als Problem wird das Schloss Schmerwitz genannt, welches nach und nach immer mehr zerfällt und als 'Schandfleck' im Dorf gesehen wird. Hierzu gibt es aus der Dorfgemeinschaft auch interessante Projektideen, zum Beispiel das Schloss als Tourismusdomizil mit Wellness-Angeboten für Jogger aus Berlin, die auch gleichzeitig die gut ausgebauten Wanderwege nutzen könnten, umzubauen. Am Ende dieser Plakatbeschreibung ist noch auf den Sack voll Geld am linken äußeren Rand einzugehen. Dieser stellt finanzielle Potentiale in Bezug auf regionale Produkte oder in Form von Regionalgeld dar, aber auch Probleme in Form von zu wenig 87

88 Arbeitsplätzen und geringer Wertschöpfung. Er soll auch dafür stehen, dass man nicht nur Ideen benötigt, sondern auch finanzielle Mittel um diese zu realisieren. 88

89 89

90 90

91 16 Wiesenburg Ortsteil Kurzprofil Ortsvorsteher: Herr Bernd Müller Ortsbeirat: Herr Frank Weckewitz, Herr Dirk Fröhlich, Herr Sieghard Rabinowitsch, Frau Barbara Reichmann 2003 bis 2008: Herr Rabinowitsch (OBM), Herr Schilling, Herr Uebe, Herr H.-J. Fröhlich, Frau Reichmann Einwohner: (Stand: 13. März 2007) Altersstruktur: <18 Jahre Jahre >65 Jahre 16% 18,6% 17,3% Anteil der Frauen an der Gesamtheit der 19-25jährigen und der 26-40jährigen in %: 19-25jährige 26-40jährige 48,7% 43,1% 91

92 92

93 Stärken Schwächen Potenziale 93

94 94

95 95

96 Das große Poster des Ortes Wiesenburg zeigt den Schlosspark des Ortes. Durch diesen Park ziehen sich verschiedene Flüsse der Stimmungen/ Probleme, sie alle münden in den auf der rechten Seite zu sehenden See der Gemeinschaft. Im oberen rechten Rand ist eine noch nicht ganz aufgeblühte Seerose zu sehen, in der sich Möglichkeiten für Entwicklungen des Ortes verbergen. Kunst und Kultur liegen etwas abseits davon auf einer Wiese als gebundenes Buch, das gelesen werden will. Während der Studie haben wir viele positive Meinungen (weiße Karten) und einige Meinungen, die weniger positiv waren (gelbe Karten), gesammelt. Konkrete Wün- 96

97 sche der Bewohner (grün), Ideen für das Verbessern des Lebens im Dorf (blau) und einige utopische Wünsche (rosa) sind ebenfalls auf dem Poster zu sehen. Alle Eindrücke, Meinungen und Ideen der Bewohner formen somit das Dorf auf dem Plakat. Als durchweg positiv wurde während der Studie von fast allen Bürgern die Freiwillige Feuerwehr erwähnt. Diese fungiert für viele Aktivitäten im Ort als maßgeblicher Organisator. Das Zusammenleben und die starke Ortsverbundenheit der Bürger ist ebenfalls ein äußerst positiver Aspekt. Die vielen schönen Feste, die gefeiert werden, spiegeln eine so empfundene sehr aktive Gemeinde wieder. Die verschiedenen Feste wie Lichterfest und einige Straßenfeste sind für viele Bürger fester Bestandteil ihres Lebens und machen den Ort für sie lebenswert. Die für die Jugend gebaute Skaterbahn findet ebenfalls großen positiven Zuspruch. Das große und umfangreiche kulturelle Angebot wird als äußerst gut und wertvoll angesehen. Dieses Angebot hat seine Begründung in einer sehr lebendigen künstlerischen Szene, die zwar sehr aktiv ist, in der aber nicht alle Bürger integriert sind. Als wichtig ist hier auch die schöne Landschaft zu erwähnen, die für alle Bürger eine wichtige Rolle spielt. Als Schwäche des Ortes Wiesenburg wird vor allem die fehlende Arbeit genannt. Aus diesem zentralen Problem heraus ergeben sich fast alle anderen als Schwächen empfundenen Seiten des Ortes. Hierzu zählen vor allem die fehlenden Perspektiven für Jugendliche im Ort. Der übermäßige Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit durch einige wenige zählt zu den negativen Seiten des Zusammenlebens. Als Makel wird auch die Abgrenzung zwischen Alteingesessenen und Neuhinzugezogenen empfunden, oft war die Rede von einer gespaltenen Gemeinde. Der Wegfall des aktiven Fußballs im Ort wurde von den meisten als großes Problem gesehen, ebenso wie die schwindende Solidarität untereinander. Als Potential ist die Möglichkeit eines florierenden Kurzzeittourismus zu nennen. Dieser könnte hier gut entstehen, da es viel zu sehen und genießen gibt. Mehr Veranstaltungen und Projekte für Jugendliche könnten deren Sicht auf den Ort verändern und ihnen neue, bessere Perspektiven aufweisen, vor allem Perspektiven im Ort. Dies könnte dann den Wegzug des jüngeren Teils der Bevölkerung eindämmen. Der Ausbau der Grundschule im Ort zu einer Schule, die auch höhere Jahrgänge ausbildet (z.b. Gesamtschule) wäre eine große Chance, Menschen zum Zuzug zu bewegen, aber auch im Ort zu halten. Die Wiederbelebung des Fußballs geht damit Hand in Hand, die Jugendlichen würden so mehr Zeit im Ort verbringen und der Besuch eines ansässigen Vereins wäre somit obligatorisch. Eine höhere Anerkennung des Ehrenamtes, vor allem eine höhere Anerkennung der Freiwilligen Feuerwehr Wiesenburg, birgt die Chance, dass sich mehr Bürger hier engagieren. Dies hätte wiederum zur Folge, dass das Gemeinschaftsgefühl gestärkt 97

98 wird, und der Ort für alle noch lebenswerter wird. In der aktiven Künstlerszene schlummern gewiss noch zahlreiche Potentiale für ein buntes Miteinander, aber auch für einen regen Tourismus. 98

Erfahrungs- und Ergebnisbericht der PLA-Projektwoche in der Gemeinde Wiesenburg/Mark Eigenständigkeiten bewahren- Zusammenarbeit entwickeln

Erfahrungs- und Ergebnisbericht der PLA-Projektwoche in der Gemeinde Wiesenburg/Mark Eigenständigkeiten bewahren- Zusammenarbeit entwickeln Brandenburg 21 Verein zur nachhaltigen Lokal- und Regionalentwicklung Erfahrungs- und Ergebnisbericht der PLA-Projektwoche in der Gemeinde Wiesenburg/Mark Eigenständigkeiten bewahren- Zusammenarbeit entwickeln

Mehr

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am Fakten in Kürze Alchen: 6 Teilnehmer/innen, 15 Stärken und Schwächen, 2 Ziel, 9 Projektideen Bühl: 4 Teilnehmer/innen, 14 Stärken und Schwächen, 10 Ziele, 9 Projektideen Niederholzklau: 0 Teilnehmer/innen

Mehr

Lokale Veranstaltung Mauloff

Lokale Veranstaltung Mauloff INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) Lokale Veranstaltung Mauloff 01.11.2014 Dorfgemeinschaftshaus Mauloff ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Lokale Veranstaltung am 01.11.2014 Ort: Zeit/Dauer:

Mehr

Der Ortsteil liegt auf dem Höhenkamm und ist durch die räumliche Nähe auf die Gemeinde Gorxheimer

Der Ortsteil liegt auf dem Höhenkamm und ist durch die räumliche Nähe auf die Gemeinde Gorxheimer Ortsteil - Steckbrief liegt ca. 6 km von der Kerngemeinde entfernt. Der Ortsname leitet sich von der Gewann Im ab. Vorherrschender Baumbestand waren Buchen und es wurde über die Jh sporadisch Waldwirtschaft

Mehr

Gesamtkommunale Themenfelder und Handlungsschwerpunkte

Gesamtkommunale Themenfelder und Handlungsschwerpunkte Gesamtkommunale Themenfelder und Handlungsschwerpunkte Die Themen Wommelshausen 10 abgegebene Dorfgemeinschaftshäuser Treffpunkte (Einrichtungen), Freiflächen, Plätze Bürgerschaftliches Engagement Vereinsstrukturen

Mehr

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am Fakten in Kürze Bottenberg: 1 Teilnehmer/innen, 12 Stärken und Schwächen, 3 Ziel, 7 Projektideen Lindenberg: 4 Teilnehmer/innen, 15 Stärken und Schwächen, 6 Ziele, 4 Projektideen Niederheuslingen: 6 Teilnehmer/innen,

Mehr

Dorfbefragung Helden Herzlich willkommen zur Vorstellung der Ergebnisse

Dorfbefragung Helden Herzlich willkommen zur Vorstellung der Ergebnisse Herzlich willkommen zur Vorstellung der Ergebnisse 1 ??? 2 Zur Orientierung 1. Kurzinfos zum Arbeitskreis 2. Kurzinfos zum Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft 3. Daten und Fakten zur Dorfbefragung 4. Ergebnisse

Mehr

Frage 1: Der Ortskern, so wie er derzeit ist, steht meiner Meinung nach für

Frage 1: Der Ortskern, so wie er derzeit ist, steht meiner Meinung nach für ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG ALTERSGRUPPE 26-35 JAHRE Einleitung: Die folgende Auswertung basiert auf den Datensätzen der 36-56 Jährigen. Die gelbe Grafik steht für den aggregierten Datensatz ( und sammen).

Mehr

Dorferneuerung und Dorfmoderation Großlittgen

Dorferneuerung und Dorfmoderation Großlittgen Dorferneuerung und Dorfmoderation Großlittgen Ablauf des heutigen Abends Auswertung Fragebogen Ausblick auf die Arbeitskreisphase Bildung von Arbeitskreisen Fragebogenauswertung Glauben Sie, dass die Dorferneuerung

Mehr

Fragebogen zur Dorfentwicklung

Fragebogen zur Dorfentwicklung Fragebogen zur Dorfentwicklung Gemeinde Beckedorf Heuerßen (bitte ankreuzen) Lindhorst Lüdersfeld Die Gemeinden Beckedorf, Heuerßen, Lindhorst und Lüdersfeld beabsichtigen, sich um die Aufnahme in das

Mehr

Ergebnisdokumentation lokale Veranstaltung Illnhausen, Kirchbracht und Mauswinkel

Ergebnisdokumentation lokale Veranstaltung Illnhausen, Kirchbracht und Mauswinkel IKEK Birstein: Lokale Veranstaltung Illnhausen, Kirchbracht und Mauswinkel, 14.04.2015 1 Ergebnisdokumentation lokale Veranstaltung Illnhausen, Kirchbracht und Mauswinkel (14.04.2015) Workshop: Dorfgemeinschaftshaus

Mehr

Bestandsaufnahme Blankenrode

Bestandsaufnahme Blankenrode Ausgewählte Ergebnisse der Online-Befragung (Basis: 13 Fragebögen) und des Dorfrundgangs Städtebauliche Entwicklung / Verkehr / Technische Infrastruktur Ortsbild Gemeinschaftshaus/Versammlungsraum Plätze/Treffpunkte

Mehr

Dorf- und Flurentwicklung Wittelshofen. Auswertung und Vortrag: Norbert Lenz Präsentation: Katja Horeldt

Dorf- und Flurentwicklung Wittelshofen. Auswertung und Vortrag: Norbert Lenz Präsentation: Katja Horeldt Dorf- und Flurentwicklung Wittelshofen Auswertung und Vortrag: Norbert Lenz Präsentation: Katja Horeldt verteilte Fragebögen: 494 davon eingesammelt: 374 ~ 76% wurden zurückgegeben Auswertung nach Altersgruppen:

Mehr

Auswertung der Einwohner-Befragung Zusammenfassung

Auswertung der Einwohner-Befragung Zusammenfassung Auswertung der Einwohner-Befragung Zusammenfassung Die Projektgruppe Bedürfnisse der Hörschinger (Bewohner, Unternehmen und Institutionen) hat in einer ersten Phase Bewohner und Unternehmen über ihre Bedürfnisse

Mehr

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) BAD ENDBACH. Lokale Veranstaltung. Hülshof/Dernbach. am ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) BAD ENDBACH. Lokale Veranstaltung. Hülshof/Dernbach. am ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) BAD ENDBACH Lokale Veranstaltung Hülshof/Dernbach am 03.09.2013 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Lokale Veranstaltung Hülshof/Dernbach Ort: Zeit/Dauer:

Mehr

Fragebogen zur Dorfentwicklung

Fragebogen zur Dorfentwicklung Allgemeine Auskünfte des ausfüllenden Haushalts: Wir wohnen in der (Straße) In unserem Haushalt leben Personen. 9 bis 30 Jahre: davon : bis 6 Jahre : 31 bis 50 Jahre: 7 bis 12 Jahre: 51 bis 65 Jahre: 13

Mehr

Frage 1: Der Ortskern, so wie er derzeit ist, steht meiner Meinung nach für

Frage 1: Der Ortskern, so wie er derzeit ist, steht meiner Meinung nach für ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG ALTERSGRUPPE 56 JAHRE UND ÄLTER Einleitung: Die folgende Auswertung basiert auf den Datensätzen der 56 Jährigen und älter. Die gelbe Grafik steht für den aggregierten Datensatz

Mehr

Durchführung einer Ideenwerkstatt im Rahmen des IKEKs in Frielendorf Welcherod

Durchführung einer Ideenwerkstatt im Rahmen des IKEKs in Frielendorf Welcherod _Protokoll Durchführung einer Ideenwerkstatt im Rahmen des IKEKs in Frielendorf Welcherod datum_ 15. August 2012 ort_ Welcherod, Dorfgemeinschaftshaus verteiler_ Sonja Kunze unterzeichner/in_ S. Kunze/E.

Mehr

Lokale Veranstaltung Hommertshausen und Workshop GEMEINDE DAUTPHETAL INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) 15.11.2014/26.02.

Lokale Veranstaltung Hommertshausen und Workshop GEMEINDE DAUTPHETAL INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) 15.11.2014/26.02. GEMEINDE DAUTPHETAL INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) Lokale Veranstaltung Hommertshausen und Workshop 15.11.2014/26.02.2015 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Bearbeitung: Hartmut Kind, Kai

Mehr

INTEGRIERTES KOMMUNALES

INTEGRIERTES KOMMUNALES INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT BABENHAUSEN IKEK INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT BABENHAUSEN Lokale Veranstaltung Langstadt am 11.09.2013 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Ort: Zeit/Dauer:

Mehr

Lokale Veranstaltung Herzhausen und Workshop

Lokale Veranstaltung Herzhausen und Workshop GEMEINDE DAUTPHETAL INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) Lokale Veranstaltung Herzhausen und Workshop 07.02.2015/26.02.2015 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Bearbeitung: Hartmut Kind, Kai Simon

Mehr

Bürger haben an der Befragung teilgenommen. Einige Ehepaare und eine Familie - haben die Befragung zusammen ausgefüllt!

Bürger haben an der Befragung teilgenommen. Einige Ehepaare und eine Familie - haben die Befragung zusammen ausgefüllt! Ergebnisse 1 Bürger haben an der Befragung teilgenommen. Einige Ehepaare und eine Familie - haben die Befragung zusammen ausgefüllt! 2 Statistische Daten 3 Statistische Daten 4 Statistische Daten 5 Statistische

Mehr

DIEK Roland & Vellern Doku der Auftaktveranstaltung

DIEK Roland & Vellern Doku der Auftaktveranstaltung DIEK Roland & Vellern Dokumentation der öffentlichen Auftaktveranstaltung zu den DIEK-Erarbeitungsprozessen für Roland & Vellern am 15.03.2018 im Landgasthof Brand in Vellern DIEK Roland & Vellern 2 Fakten

Mehr

GEMEINDE SAARWELLINGEN Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO) Workshop am

GEMEINDE SAARWELLINGEN Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO) Workshop am GEMEINDE SAARWELLINGEN Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO) Workshop am 02.12.2009 GEKO GEMEINDE SAARWELLINGEN Rückblick 1. Workshop am 15.10.2009 Ziel des 1. Workshops war es, Ideen zu sammeln

Mehr

Gemeinsam sind wir stark.

Gemeinsam sind wir stark. Die SPD in Osnabrück Gemeinsam sind wir stark. Das Programm für die Kommunal-Wahl am 11. September 2011. In Leichter Sprache. Kommunal-Wahl bedeutet: Die Bürger wählen Politiker. Diese Politiker treffen

Mehr

Dialog im Dorf. Erhalt lw. Gebäude. Dorferneuerung. Dorfkultur. Dorfgemeinschaft

Dialog im Dorf. Erhalt lw. Gebäude. Dorferneuerung. Dorfkultur. Dorfgemeinschaft Erhalt lw. Gebäude Dialog im Dorf Dorferneuerung Dorfgemeinschaft Dorfkultur Dipl.-Geographin Nathalie Franzen / Dorfplanerin, Regionalberaterin Mainzer Str. 64, 55239 Gau-Odernheim, Tel. 06733 / 9483288

Mehr

1. Ergebnisse der Anwohnerbefragung. Stadtteilbefragung Lirich 2003 Stadt Oberhausen Bereich Statistik und Wahlen

1. Ergebnisse der Anwohnerbefragung. Stadtteilbefragung Lirich 2003 Stadt Oberhausen Bereich Statistik und Wahlen 1. Ergebnisse der Anwohnerbefragung Stadt Oberhausen Bereich Statistik und Wahlen Konzept der Befragung Form: - mündliche Befragung - standardisierter Fragebogen Zeitraum: 26. März bis 09. Mai 2003 - Einsatz

Mehr

Bevor das Grundstück selbst behandelt wird, werden einige Überlegungen zum Gesamtort dargestellt, um die möglichen Planungen auf dem Grundstück

Bevor das Grundstück selbst behandelt wird, werden einige Überlegungen zum Gesamtort dargestellt, um die möglichen Planungen auf dem Grundstück Bevor das Grundstück selbst behandelt wird, werden einige Überlegungen zum Gesamtort dargestellt, um die möglichen Planungen auf dem Grundstück einordnen zu können und im Zusammenhang zur Entwicklung des

Mehr

Stärken und Schwächen und Erwartungen des Ortes Biebertal-Frankenbach

Stärken und Schwächen und Erwartungen des Ortes Biebertal-Frankenbach Stärken und Schwächen und Erwartungen des Ortes Biebertal-Frankenbach Im Zuge der Dorferneuerung fand am 03. Juli 2002 in Biebertal-Frankenbach eine Ideenwerkstatt statt. Dort wurden folgende Stärken,

Mehr

Präsentation ausgewählter Ergebnisse der schriftlichen Befragung Wohnen und Leben in Grünau im Mai/Juni 2015

Präsentation ausgewählter Ergebnisse der schriftlichen Befragung Wohnen und Leben in Grünau im Mai/Juni 2015 Präsentation ausgewählter Ergebnisse der schriftlichen Befragung Wohnen und Leben in Grünau im Mai/Juni 2015 Projektleiterin: Prof. Dr. Sigrun Kabisch Mitarbeiter: Maximilian Ueberham, Max Söding Department

Mehr

Perspektiven für junge Menschen und das Image des ländlichen Raumes in Sachsen-Anhalt

Perspektiven für junge Menschen und das Image des ländlichen Raumes in Sachsen-Anhalt SEMIGRA Selective Migration and Unbalanced Sex Ratio in Rural Regions Perspektiven für junge Menschen und das Image des ländlichen Raumes in Sachsen-Anhalt Gehen? Bleiben? Etwas Bewegen! Köthen, den 25.01.2012

Mehr

3. IKEK-Forum zum Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) in Frielendorf

3. IKEK-Forum zum Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) in Frielendorf 3. IKEK-Forum zum Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) in Frielendorf am 31. Oktober 2012 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Frielendorf, 19:00 Uhr Heike Brandt, Dipl.-Ing. Stadtplanung, Städtebauarchitektin

Mehr

Dorferneuerung Wallerfing Arbeitskreis Dorfmitte

Dorferneuerung Wallerfing Arbeitskreis Dorfmitte Dorferneuerung Wallerfing Arbeitskreis Dorfmitte Bürgerversammlung Dorferneuerung Freitag 26.09.2014 Gasthaus Schachtl Neubachling Arbeitskreis Dorfmitte Wir würden wir uns über weitere Teilnehmer freuen!

Mehr

Bestandsaufnahme Kleinenberg

Bestandsaufnahme Kleinenberg Ausgewählte Ergebnisse der Online-Befragung (Basis: 8 Fragebögen) und des Dorfrundgangs Städtebauliche Entwicklung / Verkehr / Technische Infrastruktur Ortsbild Gemeinschaftshaus/Versammlungsraum Wallfahrts-

Mehr

Mecklenburg- Vorpommern- Monitor 2012

Mecklenburg- Vorpommern- Monitor 2012 Mecklenburg- Vorpommern- Monitor 2012 Political Social TNS 2012 Studiensteckbrief Institut Medien- und Sozialforschung GmbH Methode Telefonbefragung (CATI ad hoc) Grundgesamtheit Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Schwächen. Risiken Was ist besser als anderswo? Worauf sind wir stolz? Wo haben wir Nachteile? Wo sind wir schwächer als andere?

Schwächen. Risiken Was ist besser als anderswo? Worauf sind wir stolz? Wo haben wir Nachteile? Wo sind wir schwächer als andere? Demographie Noch Kinder / viele junge Menschen (2) Wenig Kinder / Nachwuchs Abwanderung der Jugend (4) Unsere Kinder Relativ gute Altersstruktur Sehr viele ältere Bewohner Bevölkerung wird älter, kein

Mehr

Ihr Bürgermeister für Stadthagen. Stadthagen kann doch mehr. mit Oliver Theiß

Ihr Bürgermeister für Stadthagen. Stadthagen kann doch mehr. mit Oliver Theiß Ihr Bürgermeister für Stadthagen Stadthagen kann doch mehr mit Oliver Theiß Das bin ich: Oliver Theiß, Ihr Bürgermeisterkandidat. Begleiten Sie mich auf den nächsten Seiten und erfahren Sie mehr über mich,

Mehr

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier)

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier) Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier) 1. Seniorenkonferenz Gut leben in Schalke am 18.07.2011 Prof. Dr. Harald Rüßler, Dr. Dietmar Köster,

Mehr

Zukunftsmonitor 2017

Zukunftsmonitor 2017 Zukunftsmonitor 2017 Ergebnisgrafiken Repräsentative Bevölkerungsbefragung in Hessen Im Auftrag der Hessischen Staatskanzlei 1 Untersuchungsanlage Erhebungsmethode Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Mehr

Wahlprogramm. der SPD Enger

Wahlprogramm. der SPD Enger Wahlprogramm der SPD Enger Wahlprogramm der SPD-Enger zur Kommunalwahl 2014 Vorwort Enger eine Stadt für mehrere Generationen. Enger ist eine lebenswerte Stadt, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger

Mehr

Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung

Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung Die Folgen der Finanzkrise verunsichern viele Menschen. Vor allem Berufseinsteiger sind bei möglichen Entlassungen als erste betroffen.

Mehr

Lokale Veranstaltung Mornshausen und Workshop

Lokale Veranstaltung Mornshausen und Workshop GEMEINDE DAUTPHETAL INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) Lokale Veranstaltung Mornshausen und Workshop 07.02.2015/26.02.2015 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Bearbeitung: Hartmut Kind, Kai

Mehr

Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Befragung zum Thema Aktiv im Alter in Euskirchen

Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Befragung zum Thema Aktiv im Alter in Euskirchen Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Befragung zum Thema Aktiv im Alter in Euskirchen Einleitung: Befragung Anfang März: anonyme, postalische Befragung von rund 1.300 Personen im Rahmen des Modellprogramms

Mehr

im Amt Odervorland Landkreis Oder Spree Land Brandenburg

im Amt Odervorland Landkreis Oder Spree Land Brandenburg im Amt Odervorland Landkreis Oder Spree Land Brandenburg www.briesen-mark.de Die Gemeinde Briesen (Mark) liegt innerhalb des Berliner Urstromtales. Es gibt hier zahlreiche Seen, den Oder-Spree-Kanal, die

Mehr

ST. STEFAN. Geschätzte Damen und Herren! Liebe Jugend!

ST. STEFAN. Geschätzte Damen und Herren! Liebe Jugend! ST. STEFAN Geschätzte Damen und Herren Liebe Jugend "Wir wollen etwas tun, damit sich Familien in unserer Gemeinde wohlfühlen und gerne hier leben". Dieser Satz drückt die Motivation unserer Gemeinde aus,

Mehr

Edertal: 1000 Stunden und viele Hände

Edertal: 1000 Stunden und viele Hände Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Gute Beispiele der Städtebauförderung in Hessen Edertal: 1000 Stunden und viele Hände Die neue Markthalle Förderprogramm

Mehr

Ablauf der Präsentation

Ablauf der Präsentation Ablauf der Präsentation 1. Zielsetzung und Fragestellung des Projektes 2. Allgemeine Informationen zum demographischen Wandel 3. Stadtteilprofil Nauborn 4. Ergebnisse der Bürgerbefragung 5. Ergebnisse

Mehr

Typische Formen der Lebensführung von Senioren

Typische Formen der Lebensführung von Senioren Typische Formen der von Senioren viele 2. Aktive ohne Familienanbindung 15% 1. Aktive mit dichtem sozialen Netz 20% Aktivitäten wenige 6. 3. 5. Zurückgezogene ohne soziales Umfeld 13% Häusliche mit individueller

Mehr

Je mehr die Selbständigkeit und Eigenständigkeit eingeschränkt sind, desto mehr wird auf Angebote zur Unterstützung zurückgegriffen.

Je mehr die Selbständigkeit und Eigenständigkeit eingeschränkt sind, desto mehr wird auf Angebote zur Unterstützung zurückgegriffen. Einleitung Im Laufe des Lebens wandeln sich die Bedürfnisse des Menschen: Während für die Jugend Freizeitaktivitäten und Bildungsangebote im Vordergrund stehen, interessiert sich die erwerbstätige Bevölkerung

Mehr

Fahrradsituationen in Greifswald

Fahrradsituationen in Greifswald Auswertung der Befragung im Sommersemester 2018 zum Thema: Fahrradsituationen in Greifswald Im Sommersemester 2018 haben Bachelor-Studierende der Geographie 421 Personen in Greifswald befragt. Die Befragung

Mehr

Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung. im Rahmen der Dorfentwicklung in Damme-Ost

Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung. im Rahmen der Dorfentwicklung in Damme-Ost Ergebnisse der Kinder- und im Rahmen der Dorfentwicklung in Damme-Ost Freigeschaltet vom 15.06.2017 bis zum 11.08.2017 Antworten je Frage Teilnahme von insgesamt 162 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen

Mehr

ORTSGEMEINDE REICHENBACH-STEEGEN FRAGEBOGEN ZUR DORFENTWICKLUNG

ORTSGEMEINDE REICHENBACH-STEEGEN FRAGEBOGEN ZUR DORFENTWICKLUNG ORTSGEMEINDE REICHENBACH-STEEGEN FRAGEBOGEN ZUR DORFENTWICKLUNG 1. Allgemeine Angaben zum Haushalt: Straße Ortsteil Anzahl der Personen im Haushalt davon im Alter von... Gesamtzahl 0-6 7-12 13-18 19-30

Mehr

Architektur+Städtebau Bankert, Linker & Hupfeld

Architektur+Städtebau Bankert, Linker & Hupfeld Protokoll 1. IKEK-Forum im Rahmen des IKEK Breuna 24.03.15 _ Vorbemerkung Das 1. IKEK-Forum wurde am 24.03.15 um 18.30 Uhr in der Gaststätte Striepeke in Oberlistingen durchgeführt. Insgesamt nahmen 34

Mehr

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT IKEK INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT BABENHAUSEN Lokale Veranstaltung Hergershausen am 28.08.2013 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Ort: Zeit/Dauer:

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Neues Arbeitszeit/Gehaltsmodell? Weniger Verdienst für mehr Freizeit für viele eine Alternative

Mehr

Von Bürgern für Bürger. 750 Jahre Rothenburg 2018

Von Bürgern für Bürger. 750 Jahre Rothenburg 2018 Von Bürgern für Bürger. 750 Jahre Rothenburg 2018 Bürger- und Imagebefragung -Auswertung auf der Grundlage von 175 Fragebögen Dr. Hardo Kendschek Fr.-Ebert-Str. 33, 04109 Leipzig 1. Wie schätzen Sie folgende

Mehr

S t e c k b r i e f. Kneipen Säle Vereinslokale. Lebensmittelgeschäfte Bäcker Metzger Post Bank

S t e c k b r i e f. Kneipen Säle Vereinslokale. Lebensmittelgeschäfte Bäcker Metzger Post Bank S t e c k b r i e f 1. Bewerbung von: Gemeinde: a) Ort b) Ortsgruppe c) Stadtteil (Unzutreffendes streichen) Wieso diese Kombination? 2. Einwohnerzahlen 3. Bevölkerungsstruktur (in Prozent) Einwohner 1900

Mehr

Meinungen und Einstellungen zu schutzwürdigen Gebäuden oder Kulturgütern

Meinungen und Einstellungen zu schutzwürdigen Gebäuden oder Kulturgütern Meinungen und Einstellungen zu schutzwürdigen Gebäuden oder Kulturgütern 4. Juni 2015 31693 Le, Ma forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0

Mehr

Wer hat geantwortet?

Wer hat geantwortet? Ergebnisse des Forschungsprojektes Klima regional Bürgerbefragung in Gemeinde B Wer hat geantwortet? Es haben 127 Personen an der Umfrage teilgenommen, 470 Haushalte wurden angeschrieben. Damit haben sich

Mehr

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE FÜ R D I E LANDTAG SWAH L 20 1 1 Gemeinsam für Baden-Württemberg. CHANCEN ERGREIFEN. WOHLSTAND SICHERN. Herausgeber: CDU Baden-Württemberg Landesgeschäftsstelle Hasenbergstraße

Mehr

Befragung des Ehrenamts. Online-Umfrage im Helferpool der Flüchtlingshilfe Münster Ost

Befragung des Ehrenamts. Online-Umfrage im Helferpool der Flüchtlingshilfe Münster Ost Befragung des Ehrenamts Online-Umfrage im Helferpool der Flüchtlingshilfe Münster Ost 1 Seit wann sind Sie im Einsatz? Bisherige Dauer des Engagements Frage 1: Ich engagiere mich bei der Flümo seit: 0-3

Mehr

Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich bei der Stadtsanierung aktiv zu beteiligen!

Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich bei der Stadtsanierung aktiv zu beteiligen! STADT HERMESKEIL FRAGEBOGEN ZUR STADTENTWICKLUNG An alle Haushalte der Stadt Hermeskeil Aktiv für die Zukunft! Februar 2019 Mitmachen bei der Fragebogenaktion zum Stadtumbau in Hermeskeil! Die Stadt Hermeskeil

Mehr

c-punkt-familie in Gerstetten

c-punkt-familie in Gerstetten c-punkt-familie in Gerstetten Gemeinsam hilfreiche Netze knüpfen! Die Caritas und c-punkt-familie Die Caritas steht für den Einsatz für benachteiligte und in Not geratene Menschen die Unterstützung solidarischen

Mehr

Lokale Veranstaltung Altweilnau

Lokale Veranstaltung Altweilnau INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) Lokale Veranstaltung Altweilnau 18.10.2014 Ev. Gemeindehaus Altweilnau ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Lokale Veranstaltung am 18.10.2014 Ort: Zeit/Dauer:

Mehr

Fachgruppe Lokale Entwicklung Naturfreunde Bad Emstal

Fachgruppe Lokale Entwicklung Naturfreunde Bad Emstal Bad Emstal November 2018 Fachgruppe Lokale Entwicklung Naturfreunde Bad Emstal Einführung Die Fachgruppe Lokale Entwicklung führte von Juni bis September 2018 eine Umfrage in Bad Emstal in Bezug auf die

Mehr

ORTSGEMEINDE STEINWENDEN

ORTSGEMEINDE STEINWENDEN ORTSGEMEINDE STEINWENDEN F R A G E B O G E N Z U R D O R F E N T W I C K L U N G Allgemeine Angaben zum Haushalt: Straße Anzahl der Personen im Haushalt davon im Alter von... Gesamtzahl 0-6 7-12 13-18

Mehr

ENTWURF Stand: 2. März 2018

ENTWURF Stand: 2. März 2018 ENTWURF Stand: 2. März 2018 Hintergrund-Infos zum Fragebogen der Einwohnerbefragung zum Thema Tourismusakzeptanz: Im Fragebogen steht, auf welches Thema sich die Frage bezieht. In der endgültigen Version

Mehr

Herzlich Willkommen zum 2. IEK-Forum

Herzlich Willkommen zum 2. IEK-Forum Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land Schollene, 12. September 2017 Herzlich Willkommen zum 2. IEK-Forum Erarbeitung eines Integrierten Entwicklungskonzepts für die Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land Bevölkerung

Mehr

ORTSGEMEINDE HERMERSBERG

ORTSGEMEINDE HERMERSBERG ORTSGEMEINDE HERMERSBERG F R A G E B O G E N Z U R D O R F E N T W I C K L U N G Allgemeine Angaben zum Haushalt: Straße Anzahl der Personen im Haushalt davon im Alter von... Gesamtzahl 0-6 7-12 13-18

Mehr

Befragung zur Lebenssituation und den Bedürfnissen der Bürger im Babenberger Viertel/Südwest

Befragung zur Lebenssituation und den Bedürfnissen der Bürger im Babenberger Viertel/Südwest Befragung zur Lebenssituation und den Bedürfnissen der Bürger im Babenberger Viertel/Südwest Quantitative Auswertung STAND: JANUAR 2016 Verfasst von: Ulrike Feder (B.A. Soziale Arbeit) Befragung zur Lebenssituation

Mehr

Bürgerbefragung. GRUPPE DREI GmbH Gemeinde Straubenhardt :: Ergebnisse Befragungen Prof. A. Doderer & N. Fieß

Bürgerbefragung. GRUPPE DREI GmbH Gemeinde Straubenhardt :: Ergebnisse Befragungen Prof. A. Doderer & N. Fieß Bürgerbefragung 3 Bürgerbefragung :: Überblick Das sind wir Rücklauf: Unsere Erfahrung 604 ausgewertete im Standortmarketing Bögen Ihr Briefing > 15% Unser Vorgehen damit ist die Befragung repräsentativ

Mehr

Grundsatzprogramm des CDU Stadtverbandes Gladenbach

Grundsatzprogramm des CDU Stadtverbandes Gladenbach Grundsatzprogramm des CDU Stadtverbandes Gladenbach Stand: Oktober 2012 Herausgeber CDU Stadtverband Gladenbach Vorstand vertreten durch die Vorsitzende Melanie Krämer-Kowallik In der Heeb 6 35075 Gladenbach

Mehr

Harburg. Unsere Dörfer dürfen nicht sterben. Von Helge Adolphsen. Nachrichten Sport HARBURG. 1 von :33

Harburg. Unsere Dörfer dürfen nicht sterben. Von Helge Adolphsen. Nachrichten Sport HARBURG. 1 von :33 Adresse dieses Artikels: Harburg Nachrichten Sport HARBURG Unsere Dörfer dürfen nicht sterben 23.07.16 Von Helge Adolphsen 1 von 5 26.07.2016 13:33 Helge Adolphsen schreibt 14-täglich seine Einsichten

Mehr

Workshop zum Ortskern Durchhausen am 15. November 2018 in der Mehrzweckhalle Durchhausen

Workshop zum Ortskern Durchhausen am 15. November 2018 in der Mehrzweckhalle Durchhausen Mediation Moderation Coaching Training Workshop zum Ortskern Durchhausen am 15. November 2018 in der Mehrzweckhalle Durchhausen Hintergrund Das vorliegende GEK ist bereits 10 Jahre alt, weshalb eine aktuelle

Mehr

Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion

Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Hauptergebnisse der Umfrage Gelebte Nachbarschaft in der oberösterreichischen Grenzregion zu Bayern Gefördert von: Mag. Paul Schmidt Generalsekretär der Österreichischen

Mehr

GRÜNBERG Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Grünberg gestaltet Zukunft

GRÜNBERG Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Grünberg gestaltet Zukunft GRÜNBERG 2025 Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt Grünberg gestaltet Zukunft Präambel Die Stadt Grünberg hat einen Leitbildprozess angestoßen, um die zukünftige Entwicklung

Mehr

LEITBILD DER GEMEINDE LÜTZELFLÜH

LEITBILD DER GEMEINDE LÜTZELFLÜH LEITBILD DER GEMEINDE LÜTZELFLÜH «ES GIBT KEINEN GÜNSTIGEN WIND FÜR DEN, DER NICHT WEISS, WOHIN ER SEGELN WILL». WILHELM VON OANIEN-NASSAU Einwohnergemeinde Kirchplatz 1 3432 Lützelflüh Telefon 034 460

Mehr

FRAGEBOGEN ZUR DORFENTWICKLUNG

FRAGEBOGEN ZUR DORFENTWICKLUNG ORTSGEMEINDE LEITZWEILER FRAGEBOGEN ZUR DORFENTWICKLUNG 1. Allgemeine Angaben zum Haushalt: Anzahl der Personen im Haushalt davon im Alter von... Gesamtzahl 0-6 7-12 13-18 19-30 31-50 51-65 über 65 Hinweise

Mehr

Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012

Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012 Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012 Im März 2012 befragte Forsa im Auftrag des VDV 1.005 Bundesbürger zu ihrem Nutzungsverhalten und ihrer Einstellung

Mehr

Niklausen mein Quartier!

Niklausen mein Quartier! Niklausen mein Quartier! Eine Befragungsaktion des Quartiervereins Niklausen in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Quartierentwicklung Stadt Schaffhausen Überblick Negative Aussagen; 126; % Positive Aussagen;

Mehr

Jahre. Jahre

Jahre. Jahre STADT LANDSTUHL F R A G E B O G E N Z U M S T A D T U M B A U Allgemeine Angaben zum Haushalt: Straße Anzahl der Personen im Haushalt davon im Alter von... Gesamtzahl 0-6 7-12 13-18 19-30 31-50 51-65 über

Mehr

Mecklenburg-Vorpommern-Monitor Oktober 2010

Mecklenburg-Vorpommern-Monitor Oktober 2010 Oktober 2010 Untersuchungsdesign Methode: Telefonische Befragung Grundgesamtheit: Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern ab 18 Jahre Stichprobe: 1000 Befragte Befragungsgebiet: Mecklenburg-Vorpommern Feldzeit:

Mehr

Neu-Anspach. Bürgermeister-Wahl. Neu-Anspach braucht Kompetenz in bewegten Zeiten: Klaus Hoffmann. Es geht um Neu-Anspach!

Neu-Anspach. Bürgermeister-Wahl. Neu-Anspach braucht Kompetenz in bewegten Zeiten: Klaus Hoffmann. Es geht um Neu-Anspach! Neu-Anspach Bürgermeister-Wahl Ihre Stimme zählt am 12. März 2017 Neu-Anspach braucht Kompetenz in bewegten Zeiten:. Es geht um Neu-Anspach! www.klaus-hoffmann.jetzt Neu-Anspach, unsere Stadt mit Zukunft!

Mehr

Es gibt Menschen, die sind einfach da. Ohne wenn und aber. Ganz selbstverständlich.

Es gibt Menschen, die sind einfach da. Ohne wenn und aber. Ganz selbstverständlich. 1 Ansprache Sehr geehrter Herr Pfarrer Albert, meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Gäste! Es gibt Menschen, die sind einfach da. Ohne wenn und aber. Ganz selbstverständlich. Meist sind es die Menschen,

Mehr

STADTTEILENTWICKLUNG KL-EINSIEDLERHOF

STADTTEILENTWICKLUNG KL-EINSIEDLERHOF STADTTEILENTWICKLUNG KL-EINSIEDLERHOF FRAGEBOGEN ZUR STADTENTWICKLUNG An alle Haushalte des Stadtteils Einsiedlerhof Im Juni 2017 Mitmachen für den Einsiedlerhof Fragebogen zur Stadtentwicklung Die Stadt

Mehr

Kommunalwahlprogramm der CDU Höchst 2016 bis 2021 Mitdenken Mitreden Mitgestalten. Dein Höchst, Deine Zukunft

Kommunalwahlprogramm der CDU Höchst 2016 bis 2021 Mitdenken Mitreden Mitgestalten. Dein Höchst, Deine Zukunft Kommunalwahlprogramm der CDU Höchst 2016 bis 2021 Mitdenken Mitreden Mitgestalten. Dein Höchst, Deine Zukunft Kommunalwahlprogramm CDU Höchst 2016 bis 2021 Seite 1 von 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Mehr

Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität. Gregor Moss Baudezernent

Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität. Gregor Moss Baudezernent Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität Gregor Moss Baudezernent Verkehrsentwicklung, mit einer bisherigen Zielsetzung, die Infrastruktur und hier vor allem das Straßennetzes auszubauen,

Mehr

Dorfwerkstatt Steinhorst

Dorfwerkstatt Steinhorst Dorfwerkstatt Steinhorst Das Team: Name Vorname Mobilnummer E-Mail Fortmeier Werner 016097476530 werner.fortmeier@t-online.de Krukenmeier Martin 01712322195 m.krukenmeier@googlemail.com Pape Daniel 017661845137

Mehr

Fragebogen. Mobilität in Aschaffenburg

Fragebogen. Mobilität in Aschaffenburg Fragebogen Mobilität in Aschaffenburg Ihre Meinung interessiert uns! Ob zur Arbeit, zum Einkaufen, oder zum Arzt Mobilität ist ein Teil unseres Alltags. Fußgänger und Radfahrer, öffentlicher Personennahverkehr

Mehr

Nachbarschaft. Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag von AMG Hamburg für AOK Rheinland/Hamburg. AMG AOK Rheinland/Hamburg

Nachbarschaft. Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag von AMG Hamburg für AOK Rheinland/Hamburg. AMG AOK Rheinland/Hamburg Nachbarschaft Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag von AMG Hamburg für AOK Rheinland/Hamburg Studiendesign Zielsetzung Grundgesamtheit/ Zielgruppe Methode Stichprobe Meinungen und Gefühle der

Mehr

Lokale Veranstaltung Runkel

Lokale Veranstaltung Runkel INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) Lokale Veranstaltung Runkel am 11.10.2014 Rathaus Runkel ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Lokale Veranstaltung am 11.10.2014 Ort: Zeit/Dauer: Teilnehmer:

Mehr

Mecklenburg-Vorpommern Monitor

Mecklenburg-Vorpommern Monitor Mecklenburg-Vorpommern Monitor Grafikbericht November 2017 Studiensteckbrief Mecklenburg-Vorpommern Monitor Befragungsgebiet Mecklenburg-Vorpommern Grundgesamtheit Deutschsprachige Bevölkerung in Privathaushalten

Mehr

DIE 12 ODER WAS IST DIR IM LEBEN WICHTIG? UNTERRICHTSEINHEIT FÜR DIE SEK I ZUM THEMA NACHFOLGE

DIE 12 ODER WAS IST DIR IM LEBEN WICHTIG? UNTERRICHTSEINHEIT FÜR DIE SEK I ZUM THEMA NACHFOLGE Religionspädagogisches Institut Loccum DIE 12 ODER WAS IST DIR IM LEBEN WICHTIG? UNTERRICHTSEINHEIT FÜR DIE SEK I ZUM THEMA NACHFOLGE von Jana Milchner und Linda Schnackenberg Was können Schülerinnen und

Mehr

Fragebogen. ZERAP Germany e.v. c/o BE Solutions Postfach D Berlin

Fragebogen. ZERAP Germany e.v. c/o BE Solutions Postfach D Berlin Fragebogen Der erste Schritt auf dem Weg des Aufbruchs Ihres Dorfes ist ein gemeinsames Gespräch, ein geteilter Blick auf das, was bereits da ist. Dieser Fragebogen wurde entwickelt, um diesem Gespräch

Mehr

Evaluation Magic Circle 2012/2013

Evaluation Magic Circle 2012/2013 Evaluation Magic Circle 2012/2013 1. Hintergrund der Evaluation Das Programm Stark im MiteinanderN mit seinen vier Bausteinen Magic Circle, Fair Mobil, Spotlight-Theater gegen Mobbing und Cool at School

Mehr

ALTSTADT-ENTWICKLUNG

ALTSTADT-ENTWICKLUNG KOMMUNALWAHL 2014 ALTSTADT-ENTWICKLUNG (1) Weiterführung der positiven Entwicklung in Zusammenarbeit mit Altstadtlabor und Altstadtinitiative. (2) Abschaltung der Kameraüberwachung. (3) Anbringen von Pfandringen.

Mehr

Die ist Ihre Chance als Bürger der Gemeinde Schkopau etwas zu bewirken, denn die Zukunft Ihrer Gemeinde geht Sie alle an.

Die ist Ihre Chance als Bürger der Gemeinde Schkopau etwas zu bewirken, denn die Zukunft Ihrer Gemeinde geht Sie alle an. Fragebogen für die Gemeinde Schkopau Bürgerbefragung zur Weiterfinanzierung der Gemeinde Schkopau? Sehr geehrte Damen und Herren, Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schkopau, Sie halten in Ihren Händen

Mehr

Teilraumveranstaltung (Mitte) 14. Mai 2018 in Mengeringhausen

Teilraumveranstaltung (Mitte) 14. Mai 2018 in Mengeringhausen Teilraumveranstaltung (Mitte) 14. Mai 2018 in Mengeringhausen Teilraumveranstaltung (Mitte) 14. Mai 2018 in Mengeringhausen Ablauf Begrüßung Vorstellung der Ergebnisse der Dorfveranstaltungen Ausgangslage

Mehr

Niederschrift. Es sind anwesend: Von der Verwaltung sind anwesend: Tagesordnung

Niederschrift. Es sind anwesend: Von der Verwaltung sind anwesend: Tagesordnung Nr. 2 / 2016 Niederschrift über die 1. Sitzung der Dorfmachergruppe Identität und Dorfleben im Rahmen des Projektes Keitum im Dialog am Mittwoch, den 15. Juni 2016, 18:30 Uhr, im Friesensaal Keitum Es

Mehr