Zierpflanzen Empfehlungen. Wir lieben Zierpflanzen

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1 Empfehlungen Wir lieben

2 Das Sonderkultur Expertenteam Sehr geehrte produzenten, Seller Langenfeld N.N. Holler Lenter Lorenz Bachmaier Wir haben unseren bisherigen prospekt mit der Indikationsübersicht zu einer kleinen Broschüre umgewandelt, die Ihnen Informationen zu einigen wichtigen und neuen produkten, z.b. Fenomenal, von uns geben soll. Lesen Sie die Broschüre aufmerksam durch. Unsere Hotline oder der für Sie zuständige geben ihnen gerne weitere Auskünfte. Eine Liste aller Genehmigungen unserer Produkte im Gemüse finden sie auf unserer Internetseite Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern eine erfolgreiche saison! Heß 2

3 Bayer-Pflanzenschutzberatung vor Ort Zentrale Sonderkulturen BayerCropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Str. 4 a D Langenfeld Telefon ( ) Telefax ( ) Alois Bachmaier Telefon ( ) Telefax ( ) Mobil (0172) alois.bachmaier@bayer.com Horst Lorenz Telefon ( ) Telefax ( ) Mobil (0170) horst.lorenz@bayer.com Regionaler Beratungsund Marketing-Manager Dr. Torsten Griebel Telefon ( ) Telefax ( ) Mobil (01) torsten.griebel@bayer.com N.N. Wolfram Seller Telefon (05476) Telefax (05476) Mobil (0175) wolfram.seller@bayer.com Regionaler Beratungsund Marketing-Manager Jörg Geithel Telefon ( ) Telefax ( ) Mobil (0172) joerg.geithel@bayer.com Teamleiter Vertrieb Sonderkulturen Georg Beer Telefon ( ) Telefax ( ) Mobil (0171) georg.beer@bayer.com Hans-Werner Heß Telefon ( ) Telefax ( ) Mobil (0172) hans-werner.hess@ bayer.com Markus Holler Telefon ( ) Telefax ( ) Mobil (0170) markus.holler@bayer.com Christoph Lenter Telefon (0 40) Telefax (0 40) Mobil (0171) christoph.lenter@bayer.com Kostenloses AgrarTelefon

4 Wirkstoff: 480g/l Thiacloprid, Chem. Gruppe Chloronicotinyle Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) Calypso: Ein wichtiges Insektizid im anbau! Wirkungsweise: Kontakt- und Fraßwirkung mit systemischen Eigenschaften Wirkungsmechanismus: Blockierung des AcetylcholinRezeptors Wirkungsspektrum: Blattläuse und Schildlausarten Aufwandmenge: 0,1 l/ha bis 50 cm 0,2 l/ha cm 0,3 l/ha über 125 cm Einsatzgebiete:, im Freiland Packungsgröße: 12 x 1l Flasche Calypso In vielen Kulturen zugelassen und genehmigt: 4 Calypso ist ein breit genehmigtes Insektizid mit systemischen Eigenschaften aus der Gruppe der Chloronicotinyle Calypso wirkt allgemein gegen beißende (ausgenommen freifressende Schmetterlingsraupen) und saugende Insekten, im Speziellen z.b. gegen Blattläuse und Schildlausarten. Calypso kann im Gegensatz zu z.b. Pyrethroiden temperaturunabhängig eingesetzt werden und ist bienenungefährlich. Die genauen Aufwandmengen, Wartezeiten etc. entnehmen sie bitte den kulturspezifischen Seiten oder der Gebrauchsanleitung. Gemüsebau Obstkulturen Calypso Ihr Nutzen: Breit wirksam In vielen Kulturen genehmigt Beachtliche Dauerwirkung Sehr gut pflanzenverträglich Nicht bienengefährlich Temperaturunabhängige Wirkung ipp: Praxise-idTung von Resistenezl emnit chs Zur Verm kstoffwe ir W n achten. e in ppen zu ist auf e ru g ff to s Wirk anderen

5 Teldor: Der Botrytis-Spezialist! Teldor ist ein Spezialfungizid zur Botrytisbekämpfung. Der Kontaktwirkstoff Fenhexamid wirkt vorbeugend und hat eine ausgeprägte Dauerwirkung. Durch die Hemmung des Keimschlauchwachstums wird eine Infektion sicher verhindert. Nach der Behandlung bildet sich auf der Pflanzenoberfläche ein stabiler Schutzfilm, der den Erreger am Eindringen hindert. Teldor ist nützlingsschonend und sehr gut pflanzenverträglich. Die genauen Aufwandmengen, Wartezeiten etc. entnehmen sie bitte den kulturspezifischen Seiten oder der Gebrauchsanleitung. Teldor Ihr Nutzen: Botrytis-Spezialist Hohes Wirkniveau Lang anhaltende Wirkung Sehr gut pflanzenverträglich Nützlingsschonend Anwenderfreundlich Praxis-Tipp: Zur Vermeidung von Botrytis ist neben gezielter Botrytizid-Behandlung unter Berücksichtigung des Resistenzmanagements, die Kulturführung von entscheidender Bedeutung. Wirkstoff: Fenhexamid 500 g/kg Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Wirkungsweise: vorbeugend, Kontaktwirkung Wirkungsmechanismus: hemmt das Keimschlauchwachstum des Pilzes Wirkungsspektrum: Grauschimmel (Botrytis cinerea) Aufwandmenge: 2,0 kg/ha bis 50 cm 5,0 kg/ha cm Einsatzgebiete: (Gewächshaus) Packungsgröße: 1 kg Faltschachtel 6 kg Sack Teldor Hohe Wirksamkeit und lange Wirkungsdauer gegen Botrytis Botrytis an Zierpflanze Botrytis an Zierpflanze 5

6 Wirkstoffe: Propamocarb 530 g/l + Fosetyl 310 g/l Formulierung: SL 840, hochkonzentriert und flüssig Wirkungsweise: protektiv, kurativ, systemisch Wirkungsspektrum: Falsche Mehltaupilze Aufwandmenge: 2,5 l/ha bis 50 cm Pflanzengröße Einsatzgebiet: (Gewächshaus) Gebindegröße: 1 l Flasche Previcur Energy: Die starke Wirkstoffkombination gegen Falsche Mehltaupilze Systemischer Schutz für optimale Sicherheit Previcur Energy ist eine Weiterentwicklung des bewährten Previcur N. Previcur Energy enthält die beiden Wirkstoffe Propamocarb und Fosetyl-Al. Propamocarb wirkt auf den Aufbau und die Stabilität der pilzlichen Zellwand, hat systemische Eigenschaften und besitzt mit seinem Wirkungsmechanismus eine Alleinstellung. Fosetyl-Al ist ein vollsystemischer Wirkstoff mit direkten fungiziden Effekten und stimuliert zusätzlich die pflanzeneigenen Abwehrmechanismen. Nach über 20 Jahren weltweitem Praxiseinsatz konnten gegenüber Fosetyl-Al weder Minderwirkungen noch Resistenzen nachgewiesen werden. Durch die Wirkstoffkombination besitzt Previcur Energy eine deutlich verbesserte Wirkungssicherheit. Previcur Energy Ihr Vorteil: Hervorragende Wirksamkeit gegen Falsche Mehltaupilze (Pythium und Phytophthora) Wirkstoffkombination mit synergistischen Eigenschaften für breitere und stärkere Wirkung. Perfekt für Resistenzmanagement geeignet Gute Wurzelaufnahme und systemische Wirkung erbringen Rundumschutz Schonend zu Nützlingen Bienenungefährlich Falscher Mehltau an Zierpflanze 6

7 Fenomenal: Die starke Wirkstoffkombination gegen Pythium- und Phytophtora-Arten Ein neues Fungizid für Gießanwendungen zur Bekämpfung von Pythium- & Phytophthora-Arten an. Fenomenal ist ein neues Fungizid und besteht aus den beiden Wirkstoffen Fenamidone und Fosetyl-Al. Das Produkt wurde als wasserdispergierbares Granulat (WG) formuliert und eignet sich hervorragend für Gießanwendungen zur Behandlung von Saatbeeten, Stecklingen und Topfpflanzen. Die Wirkstoffkombination bietet durch eine gute vorbeugende Kontaktwirkung (Fenamidone) und die vollsystemische Wirkstoffverteilung (Fosetyl-Al) einen sicheren Schutz vor bodenbürtigen Pilzkrankheiten, wie z.b. Pythium- und Phytophthora-Arten an. Das neue Fungizid Fenomenal wurde speziell für die Anzucht zur Bekämpfung von Pythium- und Phytophtora- Arten entwickelt. Fenomenal kombiniert die fungiziden Eigenschaften des bewährten Produktes Aliette mit dem neuen Wirkstoff Fenamidone und verbessert, bzw. verbreitert das Wirkungsspektrum. Eine vollsystemische Wirkung bietet in Kombination mit einer guten Kontaktwirkung sicheren Rundum- Wichtiger Hinweis zur Pflanzenverträglichkeit Uns liegen Hinweise auf unterschiedliche Verträglichkeiten bei verschiedenen Kulturen vor. Wegen der wechselnden Anzuchtbedingungen und der vielen verschiedenen - Arten bzw. Sorten, können wir eine allgemein verbindliche Aussage über die Verträglichkeit von Fenomenal nicht machen. Aus diesem Grunde liegt das Risiko möglicher Kulturschäden ohne Verträglichkeitsprüfung beim Anwender und wir empfehlen daher vor der Anwendung an einigen Pflanzen im jeweiligen Wuchsstadium mehrere Verträglichkeitsversuche durchzuführen, bevor die gesamte Kultur behandelt wird. Die Verträglichkeit der Anwendung sollte am Ende eines Vermehrungszyklus überprüft werden. Dies gilt auch für die als gut verträglich klassifizierten Arten bzw. Sorten. Bitte beachten Sie weiterhin die detaillierten Angaben zur Pflanzenverträglichkeit auf der Verkaufsware. schutz. Fenomenal stärkt die pflanzeneigenen Abwehrkräfte, unterbindet die Sporenkeimung und die Freisetzung von Oosporen. Fenomenal besitzt keine Kreuzresistenzen zu anderen Fungiziden und ist somit sehr gut für das Resistenzmanagement in Behandlungskonzepten und Gießanwendungen geeignet. Wirkungsweise Fenamidone Fenamidone ist ein Fungizidwirkstoff aus der chemischen Klasse der Imidazolinone zur Bekämpfung von Oomycetenpilzen. Der Wirkmechanismus von Fenamidone beruht auf der Hemmung des Elektronentransportes in dermitochondrialen Atmung am Komplex III in der Amtungskette. Mit dieser Wirkung wird die Energieproduktion in der Pilzzelle gestoppt und die Entwicklung des Schaderregers unterbunden. Fenomenal Ihr Vorteil: Hohe Wirkungssicherheit Breite Wirkung gegen Pythium- und Phytophthora- Arten Vorbeugend, Kontakt- und systemische Wirkung Stimulierung der pflanzlichen Abwehrkräfte Geringe Wasserlöslichkeit und gute Bindung an organisches Material Geringe Gefahr der Auswaschung bei hohen Gießwassermengen Schonend zu Nützlingen Bienenungefährlich Wirkstoffe: Fenamidone (60 g/kg) + Fosetyl-Al (600 g/kg) Formulierung WG (Wasserdispergierbares Granulat) Wirkungsweise: Vorbeugend, systemisch Wirkungsspektrum: Pythium- und Phytophthora- Arten Aufwandmenge: je nach Indikation, siehe Tabelle Einsatzgebiet: und (Gewächshaus), gießen Gebindegröße: 10 x 1 kg Faltschachtel Wirkungsweise Fosetyl-Al Fosetyl-AI ist ein vollsystemischer Wirkstoff aus der Gruppe der organischen Ethylphosphonate. Fosetyl hat direkte fungizide Effekte und stimuliert zusätzlich pflanzeneigene Abwehrmechanismen. Diese kombinierte Aktion von direkter Wirkung und der Induktion einer verstärkten Abwehrreaktion in der Pflanze, erklärt die hervorragende Wirkung. 7

8 03/2014 Kostenloses AgrarTelefon: Regionalbüro Nord Lerchenkamp Hildesheim Telefon ( ) Telefax ( ) Regionalbüro Süd Friedrich-Bergius-Ring Würzburg Telefon (09 31) Telefax (09 31) Kontaktadresse in Notfällen: (Vergiftungen, Brände und Transportschäden) Sicherheitszentrale/Feuerwehr D-439 Dormagen Telefon: ( ) Bayer CropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Str. 4 a D Langenfeld Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) BCSD

9 Zulassungen nach PflSchG und Genehmigungen nach 18 a, Stand Dezember 2014 Präparat Kultur (Anwendung: F, GH) Erreger Zul./ Gen., Dosis, Anwendung Art und Anzahl der Behandlungen in der Anwendung bzw. in der Kultur je Jahr Anmerkung Aliette WG Phytophtora-Arten 1,0 kg / 200 l Wasser / 100 m Kulturen und Topfpflanzen ab Gefäßgr cm; 0,5 kg / 200 l Wasser / 100 m2 Stecklinge, Jungpflanzen und Topfpfl. mit schwach durchwurzeltem Ballen In der Anwendung: 6, in der Kultur/Jahr: 6; Gießen, im Abstand von - 30 bei Infektionsgefahr und nur bei feuchtem Substrat anwenden Fenomenal Phytophtora-Arten 100 ml einer 0,075%igen Lösung pro Liter Kultursubstrat, max. 75 kg/ha In der Anwendung: 3, in der Kultur/Jahr: 3; Gießen, im Abstand von max. 30 unmittelbar nach dem Topfen oder Pflanzen bei Infektionsgefahr 100 ml einer 0,1%igen Lösung pro Liter Kultursubstrat, max. 3 g/m2 in der Kultur/Jahr: 3; Gießen Präparat Fungizide Fenomenal Phytium-Arten Fenomenal (GH, ausgenommen ) Phytophtora-Arten 100 ml einer 0,%igen Lösung pro Liter Kultursubstrat, max. 0 kg/ha In der Anwendung: 3, in der Kultur/Jahr: 3; Gießen, im Abstand von max. 30 unmittelbar nach dem Topfen oder Pflanzen bei Infektionsgefahr Flint (GH/F) Echte Mehltaupilze Art.51 Pflanzengröße bis 50 cm: 0,25 kg/ha in 600 l/ha Wasser; Pflanzengröße cm: 0,375 kg/ha in 900 l/ha Wasser; Pflanzengröße über 125 cm: 0,5 kg/ha in 1200 l/ha Wasser im Abstand von 7 14 bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome; Zulassung endet am Wiederzulassung ist beantragt Previcur Energy Falsche Mehltaupilze 2,5 l/ha bis Pflanzengröße 50 cm In der Anwendung: 4, in der Kultur/Jahr: 4; im Abstand von 5-10 bei Infektionsgefahr Teldor Grauschimmel 2,0 kg/ha in max l Wasser bei Pflanzengröße bis 50 cm; 5,0 kg/ha in max l Wasser bei cm Pflanzengröße im Abstand von bei Befallsgefahr 0,6 g/m2 (entspricht ca. 42 Granulatkörner/ m2) Streuen, im Abstand von 7-21 nach Befallsbeginn zwischen die Kulturplanzen streuen 1) Molluskizid Mollustop Erreger Zul./ Gen., Dosis, Anwendung Art und Anzahl der Behandlungen in der Anwendung bzw. in der Kultur je Jahr Anmerkung Insektizide / Akarizide 2 Jungpflanzenanzucht **) Kultur (Anwendung: F, GH) (F/GH) Nacktschnecken / (F) Schildlausarten, Blattläuse 0,1l/ha in 500 l Wasser bis Pflanzengröße 50 cm; 0,2 l/ha in l Wasser Pflanzengröße cm; 0,3 l/ha in l Wasser Pflanzengröße über 125 cm Abstand mind. 14 Tage und bei Neubefall Confidor WG 70 (F/GH) Minierfliegen, 18 a 0, kg/ha in max l Wasser bis Pflanzengröße 50 cm Neu (F) NB 5012) Neu NB 502 4) Confidor WG 70 (F) saugende Insekten 0, kg/ha in max l Wasser in der Kultur/Jahr: 1; Neu NB 5012) Confidor WG 70 Blattläuse/ weiße Fliege (Aleyrodoidea) 0,35 kg/ha in max l Wasser in der Kultur/Jahr: 2; Neu NB 5043) Confidor WG 70 (F) saugende Insekten 0, kg/ha in max l Wasser in der Kultur/Jahr: 1; Neu NB 5012) Envidor (F/GH) Spinnmilben (Tetranychidae) Art.51 0,2 l/ha in 600 l Wasser bis Pflanzengröße 50 cm; 0,3 l/ha in 900 l Wasser Pflanzengröße cm; 0,4 l/ha in l Wasser Pflanzengröße über 125 cm Mesurol flüssig Minierfliegen, Thripse 0,6 l/ha in 600 l Wasser Pflanzengröße bis 50 cm In der Anwendung: 3, in der Kultur/Jahr: 3; im Abstand von 7-14 Movento OD 0 1) Baumschulgehölzpflanzen (F) Blattläuse (Aphidina) 0,3 l/ha in 600 l/ha Wasser Pflanzengröße bis 50cm; 0,45 l/ha in 900 l/ha Wasser Pflanzengröße cm; 0,6 l/ha in l/ha Wasser Pflanzengröße über 125 cm in der Anwendung: 2, in der Kultur/ Jahr: 2; Abstand mind. 14 Tage oder Warndienstaufruf Movento ZIERPFLANZENBAU Wichtige Hinweise zur Pflanzenverträglichkeit in n und Baumschulgehölzpflanzen im Freiland Movento OD 0 sollte mit einer Konzentration von 0,05% (50 ml Movento OD 0 auf 100 l Wasser) angewendet werden. Höhere Anwendungskonzentrationen können die Pflanzenverträglichkeit negativ beeinflussen. Wegen der unterschiedlichen Anbau- und Wachstumsbedingungen und der vielen verschiedenen Ziergehölzarten bzw. -sorten ist eine allgemein verbindliche Aussage über die Verträglichkeit von Movento OD 0 nicht möglich. Movento OD 0 ist nicht in allen Kulturen /Sorten und unter unterschiedlichen Wachstumsbedingungen immer gleich gut pflanzenverträglich. Es liegen nur für eine beschränkte Anzahl von Kulturen / Sorten Erfahrungen aus Verträglichkeitsversuchen vor. Pflanzenschädigungen sind möglich! Es ist deswegen unbedingt erforderlich, vor der großflächigen Anwendung an einigen Pflanzen im jeweiligen Wuchsstadium und unter gleichen Wachstums- und Kulturbedingungen mehrere Verträglichkeitsversuche auf einer kleinen Testfläche durchzuführen. Dabei sollten verschiedene Anwendungszeitpunkte und unterschiedliche Witterungsbedingungen berücksichtigt werden. Dies gilt auch für die als gut verträglich klassifizierten Arten bzw. Sorten. Die Verträglichkeit sollte auf den jeweiligen Testflächen 4 Wochen nach der Anwendung überprüft werden. Das Risiko möglicher Kulturschäden ohne vorherige Verträglichkeits-prüfung liegt beim Anwender. Wichtige Hinweise zur Pflanzenverträglichkeit in n und Baumschulgehölzpflanzen im Gewächshaus Bei den Anwendungsbedingungen im Gewächshaus können viele Arten und Sorten sehr empfindlich reagieren. Uns liegen keine ausreichenden Versuchserfahrungen vor. Zur Vermeidung von Schäden empfehlen wir KEINE ANWENDUNG im Gewächshaus. Das Risiko von möglichen Kulturschäden liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Anwenders. NB 501: Die Behandlung darf nur an Pflanzen erfolgen, die im Jahr der Behandlung nicht mehr zur Blüte kommen. NB 504: Eine Behandlung vor der Blüte ist nur zulässig, wenn danach im Jahr der Behandlung keine Verwendung der Pflanzen, im Freiland vorgesehen ist. 4) NB 502: Eine Behandlung vor der Blüte ist nur zulässig, wenn danach im Jahr der Behandlung keine Verwendung der Pflanzen, im Freiland vorgesehen ist. 2) ** Wichtiger Hinweis zu Fenomenal in Saatbeeten und Sämlingen: Uns liegen keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung von Fenomenal in Saatbeeten und Sämlingen vor. Deshalb raten wir von der Anwendung ab. Calypso 3)

10 Präparat Kultur (Anwendung: F, GH) Erreger Zul./ Gen., Dosis, Anwendung Basta Baumschulgehölzpflanzen (in Baumschulverschulbeeten, F) NEU:Baumschulgehölzpflanzen (in Baumschulverschulbeeten, bau und Obstbau, F) Basta Fenikan Art und Anzahl der Behandlungen in der Anwendung bzw. in der Kultur je Jahr Anmerkung Einjährige ein- und zweikeimblättrige UK 3,75 l/ha in in min l Wasser im Abstand von 6-14 während der Vegetationsperiode, Zwischenreihenbehandlung mit Abschirmung, bis maximal 25 cm Unkrauthöhe (F, ab 1. Standjahr) Einjährige ein- und zweikeimblättrige UK 3,75 l/ha in in min l Wasser Einsatz Frühsommer und Sommer, Zwischenreihenbehandlung mit Abschirmung ausgenommen Blaufichte (F) Einjähriges Rispengras, Gemeiner Windhalm, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 3 l/ha in 600 l Wasser vor Austrieb der Kultur, Stadium Schadorganismus: von Auflaufen bis 3. Laubblatt. Zulassung endet am , Wiederzulassung ist beantragt Herbizide Fenikan ausgenommen Blaufichte (F) Einjähriges Rispengras, Gemeiner Windhalm, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter im Splitting 2 x 1,5 l/ha in 600 l Wasser im Abstand von 7-14 vor Austrieb der Kultur, Stadium Schadorganismus: von Auflaufen bis 3. Laubblatt. Zulassung endet am , Wiederzulassung ist beantragt Hoestar Super (F, Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen) Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Klettenlabkraut 0,2 kg/ha in min l Wasser Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter, mit Spritzschirm MaisTer flüssig (F) Hühnerhirse, Einjähriges Rispengras, zweiblättrige Unkräuter (ausg. Windenknöterich) 1,5 l/ha in max. 400 l Wasser im Frühjahr, vor dem Austrieb; Schadorganismus: 1. Laubblatt aus der Koleoptile ausgetreten; Keimblätter voll entfaltet; erste Blätter spreitzen sich ab bis 1. Seitenspross sichtbar; 1. Bestockungstrieb sichtbar, im Frühjahr in ausgetriebenen und noch nicht ausgereiften Gehölzen Zwischenreihenbehandlung mit Abschirmung Sencor WG (Vermarktung eingestellt) Baumschulgehölzpflanzen (F, Stellflächen) Einjähriges Rispengras, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausg. Klettenlabkraut) 0,75 kg/ha in max l Wasser vor der ersten Nutzung, vor dem Auflaufen der Unkräuter Wichtige Hinweise zu Lückenindikationen! Genehmigungen nach 18 PflSchG a.f. (1998) sowie Ausweitung von Zulassungen auf geringfügige Verwendungen gemäß Art. 51 der VO 1107/2009. Gemäß dem bis zum 6. Februar 2012 geltenden dt. Pflanzenschutzgesetz (1998), hier 18, bestand in der Vergangenheit die Möglichkeit, für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln Genehmigungen für weiterer Anwendungsgebiete zu erteilen. Derartige Genehmigungen wurden für zugelassene Pflanzenschutzmittel erteilt, insbesondere um für kleinere Kulturen Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen. Diese Genehmigungen sind weiterhin gültig und gelten für die Anwendung in Betrieben der Landwirtschaft, einschließlich des Gartenbaus und der Forstwirtschaft, nicht jedoch für den Haus- und Kleingartenbereich. Die Dauer der Genehmigung richtet sich nach dem Ende der Zulassung des Mittels. Die EU Verordnung 1107/2009 vom 21. Oktober 2009, die insoweit die Regelung des 18 PflSchG a.f. ersetzt, ermöglicht nun gemäß Artikel 51 die Ausweitung des Geltungsbereichs von Zulassungen auf geringfügige Verwendungen für die Behandlung von Pflanzen mit geringer Verbreitung oder solche mit großer Verbreitung, wenn eine außergewöhnliche Notwenigkeit des Pflanzenschutzes besteht. Im Folgenden sind diese zusätzlichen nach 18 PflSchG a.f. genehmigten Anwendungsgebiete bzw. die gemäß EU VO 1107/2009 Art. 51 erweiterte Zulassungen für unsere Pflanzenschutzmittel genannt. Bei der Anwendung eines Pflanzenschutzmittels in den nach 18 PflSchG a.f. genehmigten bzw. nach Art 51 zugelassenen Anwendungsgebieten ist zu beachten, dass die Prüfung der Wirksamkeit des Mittels in dem jeweiligen Anwendungsgebiet sowie die Prüfung möglicher Schäden an Kulturpflanzen grundsätzlich nicht Gegenstand des Genehmigungsverfahrens der deutschen Zulassungsbehörde sind und daher nicht ausreichend getestet und geprüft sind. Mögliche Schäden aufgrund mangelnder Wirksamkeit oder Schäden an den Kulturpflanzen sind daher nicht auszuschließen und liegen nicht im Verantwortungsbereich des Herstellers, sondern ausschließlich im Verantwortungsbereich des Anwenders. Die Wirksamkeit und Pflanzenverträglichkeit des Pflanzenschutzmittels ist daher vom Anwender vor der Ausbringung des Mittels unter den betriebsspezifischen Bedingungen ausreichend zu prüfen. Bindend sind die Informationen in der Gebrauchsanweisung unter 1) Achtung: Es wurden Schäden in der Kultur beobachtet! Allgemeine und spezielle Anwendungshinweise zu 18 a Genehmigungen finden sie unter ( Produkte ). Bitte beachten Sie im anbau die Pflanzenverträglichkeit. Grundsätzlich sind vor dem Einsatz aller zugelassenen und genehmigten Produkte die allgemeinen und speziellen Anwendungshinweise in den jeweiligen Gebrauchsanweisungen unter ( Produkte ) genau zu beachten! Haftung: Die Angaben entsprechen dem heutigen Stand unserer Kenntnisse und sollen über die Präparate und deren Anwendungsmöglichkeiten informieren. Bei Einhaltung der Gebrauchsanleitung sind die Präparate für die empfohlenen Zwecke geeignet. Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung der Produkte in den verschlossenen Originalpackungen den auf den Etiketten gemachten Angaben entspricht. Da Lager haltung und Anwendung eines Pflanzenschutzmittels jedoch außerhalb unseres Einflusses liegen, haften wir nicht für direkte oder indirekte Folgen aus unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Anwendung der Produkte. Eine Vielzahl von Faktoren sowohl örtlicher wie auchregionaler Natur wie z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Pflanzensorten, Anwendungstermin, Applikationstechnik, Resistenzen, Mischungen mit anderen Produkten etc. können Einfluss auf die Wirkung des Produktes nehmen. Dies kann unter ungünstigen Bedingungen zur Folge haben, dass eine Veränderung in der Wirksamkeit des Produktes oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden kann. Für derartige Folgen können die Vertreiber oder Hersteller nicht haften. F = Freiland GH = Gewächshaus Zulassung Genehmigung 18 a / Art. 51 Die Festsetzung der Wartezeit aller hier aufgeführten Indikationen ist ohne Bedeutung (N). Bitte beachten Sie auch die Anlagen der einzelnen Produkte laut Gebrauchsanweisung.