DOWNLOAD. Ein Tag am Meer mit Lisa und Karl. Klasse. Manuela Daniels. Fächerübergreifende Materialien zum Tag des Meeres

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1 DOWNLOAD Manuela Daniels Ein Tag am Meer mit Lisa und Karl Fächerübergreifende Materialien zum Tag des Meeres Klasse

2 Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

3 Ein Tag am Plastik-Meer Lisa und Karl freuen sich: Heute fahren wir ans Meer! Dann können wir baden, Muscheln sammeln und Sandburgen bauen. Baden können sie leider nicht. Es ist viel zu stürmisch. Aber Muscheln können sie sammeln, denn die Wellen spülen viele an den Strand. Mit einer Plastiktüte ausgerüstet stapfen sie durch den Sand. Sie finden auch viele schöne Muscheln. Das ist super! Aber da liegen noch ganz andere Dinge am Strand zwischen dem Seetang: Plastiktüten, Plastikflaschen, Trinkhalme aus Plastik, ein Stück von einem Fischernetz und dicke, schwarze Teerklumpen. Und die Wellen werfen immer noch mehr davon an Land. Wo kommt der ganze Müll bloß her? 1. Was wollen Lisa und Karl sammeln? 2. Was finden sie auch noch am Strand? 3. Woher kommt der ganze Plastikmüll? Was meinst du? 4. Spürnasenaufgabe für Strandwächter: Was können Lisa und Karl selbst besser machen? 1

4 Wie das Plastik im Meer landet Plastik ist ein praktischer Stoff, der aus Erdöl gewonnen wird. Aus Plastik lässt sich vieles herstellen. Wir Menschen verbrauchen aber viel zu viel davon. Wir schmeißen Plastiktüten und Plastikflaschen einfach weg, wenn wir sie nicht mehr brauchen. Manche tun das auch am Strand. Einige Schiffe kippen ihren Müll einfach ins Meer. Plastik verrottet aber nicht. Auch klitzekleine Plastikstücke landen über das Abwasser schließlich im Meer. Sie sind in mancher Zahncreme, in Duschlotionen und anderer Kosmetik enthalten. Es gibt inzwischen Gebiete in den Ozeanen, wo riesige Strudel aus Plastik und Müll die Meeresoberfläche verschmutzen. Das ist gefährlich für alle Meerestiere. Fische oder Vögel fressen Plastik, weil sie es mit ihrem Futter verwechseln. Viele sterben dann daran. Fische, die Plastikstücke gefressen haben, landen vielleicht auch auf unserem Teller. Dann essen auch wir Plastik. Vögel, Meeresschildkröten und Delfine verfangen sich in ausgerissenen Fischernetzen aus Kunststoff. Sie ersticken oder ertrinken dadurch. Manche werden auch krank durch Gifte, die in einigen Plastiksorten enthalten sind. 1. Plastik ist ein vielseitiger Stoff, hat aber im Meer nichts verloren. Warum ist Plastik so gefährlich? Plastik ist praktisch. Plastik verrottet nicht. Plastikteilchen kann man manchmal nicht sehen. Fische und Vögel fressen aus Versehen Plastik. Vögel und Meeresschildkröten verfangen sich in Plastik. 2. Wie kommt das Plastik ins Meer? Schiffe haben ihren Müll verloren. Leute haben Plastikflaschen und -verpackungen am Strand einfach liegen gelassen. Schiffe werfen ihren Müll ins Meer. Mikroplastik aus Kosmetik gelangt über das Abwasser ins Meer. 3. Was kannst du selbst gegen den Plastikmüll tun? 2

5 Warum man im Meer eher oben schwimmt (1) Am nächsten Tag ist das Meer wieder ganz ruhig. Lisa und Karl können endlich Baden gehen. Karl kann noch nicht gut schwimmen. Er stellt aber fest, dass er sich schon fast von allein oben im Wasser halten kann. Woran liegt das bloß? Im Schwimmbad geht das nicht so gut. Ein kleines Experiment mit Tomaten und Eiern Du brauchst: 1 Glas mit Leitungswasser 1 kleine Kirschtomate Salz 1. Lege die Tomate vorsichtig ins Wasserglas. Was passiert? Schreibe deine Beobachtungen genau auf. 2. Gib jetzt langsam immer mehr Salz ins Wasserglas. Rühre mit einem Löffel vorsichtig um. Was beobachtest du? Schreibe auf. 3

6 Warum man im Meer eher oben schwimmt (2) 3. Wiederhole den Versuch. Jetzt nimmst du statt der Tomate ein rohes Ei. Was passiert? Schreibe genau auf. 4. Warum kann Karl im Meer leichter schwimmen? 5 Aufgabe für Meerwasserexperten: Im Toten Meer könnte Karl im Wasser sitzen und ein Eis essen. Woran liegt es, dass er nicht untergeht? 4

7 Kann Sand eigentlich schwimmen? Lisa und Karl bauen ein Schiff aus Sand. Schade, sagt Karl, dass Sand nicht schwimmen kann. Dann könnte unser Schiff jetzt in See stechen. Aber kann Sand wirklich nicht schwimmen? Ein kleines Experiment: Sand mit Rettungsweste Sand Du brauchst dafür: 1 Luftballon feinen, trockenen Sand 1 Trichter 1 großes Gefäß mit Wasser Ballon 1. Fülle eine ordentliche Hand voll Sand in einen Luftballon. Das geht am besten mit einem Trichter. Verknote den Luftballon so, dass du ihn wieder öffnen kannst. Gib den sandgefüllten Luftballon ins Wasser. Was passiert? Schreibe auf. 2. Nimm den Luftballon wieder aus dem Wasser. Löse den Knoten und blase ordentlich Luft hinein. Verknote ihn wieder und gib den Luftballon wieder ins Wasser. Was passiert? Schreibe auf. 3. Wo befindet sich die Luft im Ballon, wo der Sand? 5

8 Das Meer ist für alle da Die Meere sind lebenswichtig für alle Erdbewohner. Am 8. Juni wird deshalb wie jedes Jahr der Welttag der Meere begangen. Er soll daran erinnern, dass wir unsere Weltmeere schützen müssen. Die Ozeane liefern den größten Teil unserer Atemluft. Sie schlucken einen Teil der Treibhausgase. Aber dadurch werden sie sauer. So verlieren Tiere wie Korallen, die Kalk zum Leben benötigen, ihren Lebensraum und sterben ab. Andere Meerestiere wie Fische und Wale leiden unter Stress oder verlieren ihre Orientierung durch den Lärm der Schiffe. In manchen Regionen werden so viele Fische gefangen, dass sie gar nicht mehr so schnell nachwachsen können. Seevögel verheddern sich in Plastikseilen oder sterben, weil ihr Gefieder durch Erdöl verklebt. Auch durch die Klimaerwärmung ändert sich der Lebensraum der Tiere. Die Meeresschildkröten sind deshalb beispielsweise vom Aussterben bedroht. Auf all das will der Welttag der Meere aufmerksam machen. Damit wir vorsichtig mit unserer Umwelt umgehen. 1. Warum ist am 8. Juni der Welttag der Meere? Kreuze an. Weil die Erde so schön blau ist. Weil daran erinnert werden soll, dass wir so wenig Wasser haben. Weil das Meer und seine Bewohner in Gefahr sind. Weil das Meer so schön blau ist. Damit wir die Meere schützen. 2. Welche Tiere sind zum Beispiel bedroht? 3. Wodurch sind die Tiere bedroht? Kreuze an. durch Atemluft durch Treibhausgase durch Lärm durch einzelne Fischer durch Klimaerwärmung durch Erdöl 6

9 Lösungen Ein Tag am Plastik-Meer 1. Sie wollen Muscheln sammeln. 2. Sie finden Plastiktüten, Plastikflaschen, Trinkhalme aus Plastik, ein Stück von einem Fischernetz und dicke, schwarze Teerklumpen. 3. individuelle Antworten 4. Sie könnten ihre Muscheln zum Beispiel in einem Stoffbeutel sammeln. Wie das Plastik im Meer landet 1. þ Plastik verrottet nicht. þ Plastikteilchen kann man manchmal nicht sehen. þ Fische und Vögel fressen aus Versehen Plastik. þ Vögel und Meeresschildkröten verfangen sich in Plastik. 2. þ Leute haben Plastikflaschen und -verpackungen am Strand einfach liegen gelassen. þ Schiffe werfen ihren Müll ins Meer. þ Mikroplastik aus Kosmetik gelangt über das Abwasser ins Meer. 3. individuelle Antworten Warum man im Meer eher oben schwimmt 1. Die Tomate sinkt auf den Boden des Glases. 2. Das Salz löst sich im Wasser auf. Die Tomate beginnt im Glas zu schwimmen. Kleine Erklärung dazu: Die kleinen Salzteilchen setzen sich zwischen die Wasserteilchen und erhöhen so die Dichte. Die Dichte von Salzwasser ist höher als die von Süßwasser. Deshalb schwimmt die Tomate. 3. Auch das Ei schwimmt im Salzwasser. 4. Karl kann besser schwimmen, weil das Meer salzig ist. 5. Das Tote Meer ist so salzhaltig, dass Menschen im Wasser dort nicht untergehen können. Allerdings können im Toten Meer auch keine Pflanzen und Tiere überleben, nur klitzekleine Lebewesen. Deshalb auch der Name Totes Meer. Aber aufgepasst: Das Tote Meer ist gar kein Meer, sondern ein See! Kann Sand eigentlich schwimmen? 1. Der Luftballon mit Sand liegt auf dem Boden des Gefäßes. 2. Der Luftballon schwimmt durch die Luft im Ballon, obwohl er mit Sand gefüllt ist. Seine Dichte ist geringer als die des Wassers. 3. Die Luft ist oben, der Sand ist unten. Das Meer ist für alle da 1. þ Weil das Meer und seine Bewohner in Gefahr sind. þ Damit wir die Meere schützen. 2. Es sind zum Beispiel Fische, Wale, Korallen, Meeresschildkröten und Vögel bedroht. 3. þ durch Treibhausgase þ durch Lärm þ durch Klimaerwärmung þ durch Erdöl Video-Tipps: Jaques entdeckt wie kommt der Müll ins Meer? Wie kommt Plastik ins Meer? Faszination Wissen 7

10 Aktueller Unterricht ist planbar! Mit unseren aktuellen Downloadmaterialien bringen Sie Abwechslung und Alltagsbezug in Ihren Unterricht. Verschaffen Sie sich einen Überblick unter Hier finden Sie eine Vielzahl kurzer, schnell einsetzbarer Unterrichtseinheiten zu jahreszeitlichen Themen und aktuellen Ereignissen. Hier einige Beispiele: Jahreslauf und Schuljahr Feste und Feiertage Jahrestage und Ereignisse Unser Tipp: Damit Sie kein Ereignis verpassen, hält Sie unser Newsletter stets auf dem neuesten Stand. Melden Sie sich gleich an unter und lassen Sie sich sofort über neue, aktuelle Downloadmaterialien informieren.

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