UMSATZTREIBER LADENDESIGN OPTOMETRIE. Magazin für wertige Augenoptik Megathema Digitalisierung. Kontaktlinsen können es

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1 Magazin für wertige Augenoptik Titan Pure Mod / Silhouette OPTOMETRIE Megathema Digitalisierung LADENDESIGN Modern, funktional & ästhetisch UMSATZTREIBER Kontaktlinsen können es

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3 3 Minuten Lesezeit Editorial 3 Vom Täuschen und BEWEISEN. von Heinz-Jürgen Höninger Als ich jüngst den Essilor Europa Chef Bernhard Nuesser in Freiburg (Seite 16) zum Interview traf, hatte ich danach das angenehme Gefühl, dass es eine gute Zeit war. Ich hatte einen Menschen getroffen, der es offensichtlich ernst meint. Jemand, der nicht nur über Dinge wie Unternehmenskultur oder Unternehmensmissionen schwadroniert, sondern tatkräftig unterwegs ist, in seinem Verantwortungsbereich die Beweise dafür zu liefern. Die will er sehen, keine Täuschungen denn damit kann man vielleicht Blasen erzeugen, aber keinen Markt nachhaltig voranbringen. Und hier sind sich wahrscheinlich die meisten einig: Das braucht die Augenoptik dringend. Heinz Jürgen Höninger Herausgeber hjh@autentic.info Die von den Verbänden veröffentlichten Wachtumsraten sind nichts anderes als Nordlichter, die von der zunehmenden Bedrängnis im Segment der von Inhabern geführten Fachbetriebe ablenken. Keywords: Rückläufige Stückzahlen. Hohe Preise. Alleinstellungsmerkmale schwindend. Und die Kontaktlinsen? Immer noch Stiefkinder der bislang viel zu satten Brillen-Eltern. Dabei ist es so wie im wirklichen Leben auch. Die ungeliebten Kinder geben manchmal mehr zurück. Und das sie etwas zurückgeben können, zeigen die Beweise der Studie, die im Rahmen des 2. Deutschen Contactlinsen Congress (DCC) entstanden sind (Seite 26). Der KL- Umsatz der Teilnehmer wuchs signifikant. Das Ergebnis ist beachtenswert, weil es wirklich zeigt: Es ginge, wenn man nur wollte. Es beantwortet aber nicht die Frage: Warum will man das nicht, was man doch offensichtlich in den Händen halten könnte. Wir könnten, aber wir tun es nicht. Wieso? Darauf gibt es viele Antwortversuche. Auch polemische. Den Augenoptikern ginge es noch zu gut. Die hoch kalkulierte Gleistichtbrille werfe zu viel ab, mache träge. Ein Pareto-Fluch scheint da umzugehen. Der Brillenoptiker schaffe mit der Aktivierung von 20 % möglicher Tatkraft tatsächlich 80 % des Umsatzes. So hoffe ich, dass diese Teilnehmer des KL-Experiments in einem Jahr auch noch da stehen, wo sie jetzt stehen. Dass nicht der Hawthorne-Effekt 1 zuschlägt. Er bezeichnet das Phänomen, dass die Teilnahme an Experimenten bei den Teilnehmern so etwas wie ein Elitegefühl erzeugen kann. Sie werden sich der besonderen Stellung bewusst, auch der Beachtung durch die anderen. Die Folge: Sie werden besser und erfolgreicher. Aber: Der Effekt hält nicht an. Enden die Experimente, die Studien, so schwingen viele wieder hinab zum Ausgangs-, zum Normalniveau. Das wäre fatal. Ich möchte rufen: Liefern Sie diesen Beweis! Geben Sie nicht auf! Zeigen Sie Haltung! Natürlich weiß ich auch, wie schwer das manchmal ist. Aber wenn der Erfolg dann kommt, ist schnell neue Power da. Denn sind wir als Menschen auf Erfolg angelegt. Der treibt uns über unser Belohnungssystem im Gehirn. Deshalb versuchen wir und beweisen es immer wieder seit Adam und Eva oder auch Lucy 2, die allesamt dargebotene Chancen nutzten. 1 Die Hawthorne-Experimente wurden von den Harvard-Professoren Mayo und Roethlisberger in den Hawthorne-Werken der Western Electric Company (USA) durchgeführt. 2 Der Urmensch Lucy gilt als Mutter der Menschheit.

4 Megathema Digitalisierung Modern, funktional & ästhetisch Klassik trifft urbane Eleganz 4 Inhalt Vom Täuschen und Beweisen Editorial 10 Ästhetische Attitüde Moderne Architektur inspiriert das Brillendesign einer jungen dänischen Marke 14 Hamburger Design Universum Zu Besuch in einer der führenden Kreativhochburgen Deutschlands 16 Echte Unternehmenskultur Gipfelgespräch mit Bernhard Nuesser, President Europe Essilor 20Gemeinsam individuell Moderne Verbundgruppen verbinden den kollektiven Gedanken mit Individualisierung 22 Aus der Garage in die Weinberge Ein Unternehmen, das ganz klein begann, wurde groß und feiert nun seinen 25. Geburtstag 24 Wandel durch Stärke Nach den ersten 100 Tagen als CEO bei Eschenbach erklärt Dr. Jörg Zobel, wohin die Reise geht 26 Einfach mal mehr Umsatz machen Der DCC- Feldversuch zeigte, dass die Teilnehmer ihren Umsatz mit KL steigern konnten 31 Symposium Interbild An der EAH Jena wurden die Herausforderungen der Digitalisierung interdisziplinär diskutiert 36 Modernes Ladendesign Special: Interessante Ansätze und Konzepte, die über die bloße Umgestaltung hinauswachsen 42 Cooler Dreh Polaroid Eyewears Relaunch zum trendigen Label mit jungem Drive 44 Glanzvolle Momente In der luxuriösen Atelier Collection trifft feine Lebensart auf exzellente Handwerkskunst 46 Einfach zeitlos Mode-Ikone Claudia Schiffer findet eine Leidenschaft im Brillendesign 47 Kollektionen und Konzepte Von Barcelona nach London: Voll im Trend liegen Vintage und Britsh Style Standards 06 Aktuelles 21 Impressum 51 Joptic + Seminartermine 56 POS 58 Inserenten Magazin für wertige Augenoptik Titan Pure Mod / Silhouette OPTOMETRIE LADENDESIGN Fassungsdesign Titel: Silhouette Lese(r)service: Die Anzahl der schwarzen Balken gibt bei jedem Artikel die durchschnittliche Lesezeit an. 1 Balken = 1 Minute.

5 EIN TAG BRAUCHT MEHR ALS EINE BRILLE! ZUSÄTZLICHE TRANSITIONS TV-SCHALTUNGEN Jetzt neuen Transitions TV-Spot ansehen! DOPPELTE KONSUMENTEN- AKTIVIERUNG JETZT INFORMIEREN UND PROFITIEREN: * *0,20 /Anruf, Mobilfunk abweichend.

6 6 Aktuelles NDOC Neue Homepage Foto: Die Brillenmesse BRILLENMESSE KÖLN Perfekte Plattform für Premiumdesign Köln als international renommierter und für Mitteleuropa zentraler Marktplatz hat wieder seine augenoptische Fachmesse luden die Veranstalter erstmals die Brillenbranche an den Rhein ein. Am Samstag, 23. und Sonntag, 24. April 2016 findet die zweite BRILLENMESSE statt: Rund 70 vornehmlich europäische Top-Marken präsentieren sich im DOCK.ONE, einer der schönsten Kölner Event-Hallen. Die kleine, feine Tischmesse ist ein Treffpunkt für Boutique-Optiker und Brillenfreunde aus Deutschland, Belgien, Holland und der Schweiz und eine gute Ergänzung zu den großen Branchenveranstaltungen. Das Konzept ist direkt und unkompliziert: Jeder Aussteller verfügt über dieselbe Ausstellungsfläche, die klassische Tischmesse kommt ohne aufwendige und teure Stände aus und verzichtet auf großes Werbe-Tamtam. Die Konzentration liegt auf den Brillenfassungen! Nathanaël Wenger und Dirk Geissmann, die Gründer der Messe, sind durch und durch Brillenfans. Vor rund zehn Jahren begannen sie in Zürich mit diesem Format, und exportierten es dann erfolgreich nach Stuttgart und nun auch nach Köln. Mit ihrer Idee möchten sie insbesondere unabhängigen Brillendesignern eine Plattform eröffnen, damit sie die ihre Brillenfassungen einem breiten Fachpublikum vorstellen können. Entsprechend niedrig sind die Ausstellerkosten, um Newcomern eine Chance zu geben, die sich eine Teilnahme an den großen, internationalen Messen nicht leisten können. Nathanaël Wenger: Oft sind es genau diese Marken, von denen neue Designideen und Designinnovationen kommen. Deshalb können Optiker bei uns gut ihre Fühler nach Neuheiten und Trends ausstrecken. (am) Die Homepage des NDOC wurde neu gestaltet und ist nun online. Viele Verbesserungen und Wünsche des Norddeutschen Optik Collegs seien extra umgesetzt und programmiert worden. Die gesamte Webseite ist nun übersichtlicher strukturiert. Außerdem gibt es nun die Möglichkeit, dass sich die Benutzer einen Account anlegen können. Damit können sie Seminare und Kurse direkt über eine Kalenderansicht oder Listenansicht buchen. Die gebuchten Seminare sind im eigenen Account aufgelistet, Meisterschüler können ihre Stundenpläne abrufen und ein kleiner Webshop wurde integriert. Hier finden Shopbesucher einige Exklusiv-Artikel wie zum Beispiel eine Werkstattkarte als Zentrier- und Ausrichthilfe, Messschablonen für die Kontaktlinsenanpassung und Abgleichleisten für eine Prismenbestimmung nach MKH. +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ Anzeige DEUTSCHES OPTISCHES MUSEUM INITIIERT Getragen durch Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Stadt soll in Jena das Deutsche Optische Museum entstehen. Dazu hat Zeiss im Jahr des 200. Geburtstags seines Firmengründers die Initiative ergriffen. Zielsetzung ist die Gründung einer Stiftung, die Träger des Deutschen Optischen Museums wird. +++ LESEBRILLEN FÜR DEN GUTEN ZWECK Hanseatic Help e.v. sammelt neben Sachspenden wie Kleidung und Hygieneartikel auch Fertiglesebrillen für Flüchtlinge in Hamburg. Um das gute Sehen zu fördern, sollen in 10 Wochen Stück gesammelt werden D-BRILLEN MITHILFE VON GESICHTS- ERKENNUNG Mithilfe einer Face-Tracking- App wird beim Optiker Frame Punk in Berlin das Gesicht des Kunden digital vermessen, damit die Brille, die auf Wunsch aus dem 3D Drucker kommt, perfekt ergonomisch sitzt. Optometrist Andreas Ketzlar nutzt die neuen Technologien, um die Augenoptik in die Zukunft zu führen. +++ ZVA-MITGLIEDERVERSAMMLUNG IN NEUSS Vom 12. bis 13. März 2016 trafen sich rund 80 Entscheider der deutschen Augenoptik in Neuss zur Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA). Neben Regularien wie dem Rechnungsprüfungsbericht, der Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung sowie den Zuwahlen zum Vorstand und zu den Ausschüssen rundeten für die Branche relevante Themen das Tagungsprogramm ab. +++ RICHTIGSTEL- LUNG Wir möchten uns entschuldigen. Selbstverständlich heißt der Inhaber von emmerich exclusivbrillen nicht Roland, sondern Holger Emmerich. Dieser Fehler unterlief uns im letzten H e ft. +++

7 Aktuelles 7 Fotos: autentic.info Der Zeiss-Stand bei Mercedes-Benz ZEISS Besser Sehen in der E-Klasse Die Kids hatten ihren Spaß in der Virtual Reality Das Zeiss-Team vor Ort: Theresa Conrad (Mitte) und Miriam Kapsegger (rechts) Bei der Premiere der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz zeigte Zeiss sein DriveSafe-Brillenglas in Aktion. Am 9. April 2016 fand in der Mercedes-Benz Niederlassung München die Präsentation der neuen E-Klasse statt. Es war einer von 14 Orten bundesweit und OPTIC+VISION war live dabei so wie auch Brillenglashersteller Zeiss als Spezialist für die Autofahrerbrille. Neben der Produktvorstellung des Zeiss DriveSafe und der Vorführung der Zeiss DriveSave VR Experience App gab es eine von zehn VR ONE Virtual Reality Brillen zu gewinnen. Bei der DriveSafe Challange, deren App extra für das Event konzipiert wurde, konnten Besucher ihr Reaktionsvermögen beim Autofahren auf dem Tablet selbst testen. (th) Torsten Höninger in der Virtual Reality OPTOVISION Positives Jahr 2015 OptoVision zieht eine positive Bilanz der Geschäftstätigkeit im Jahr Das Unternehmen konnte sowohl das Umsatzwachstum steigern als auch die Anzahl der Mitarbeiter am Standort erhöhen. Der Fokus lag auf einem erfolgreichen Ausbau des Marktanteils im wichtigsten Kernmarkt Deutschland. Zwei weitere maßgebliche Aufgaben bestimmten darüber hinaus das vergangene Jahr. Zum einen der Ausbau der internationalen Präsenz, die auch ein klarer Schwerpunkt 2016 sein soll. Zum anderen sollen bis 2017 über 6 Millionen Euro in die Produktion am Standort Langen investiert werden. Das Ziel: die Effizienz durch eine optimale Auslastung der Maschinen steigern und eine Reduzierung der Durchlaufzeiten in der Produktion um bis zu 25 Prozent erreichen sowie das Energiemanagementsystem optimieren. Bis heute seien bereits 1,3 Millionen Euro in modernste Technologien investiert worden. Auch in den Bereichen Produkte und Services habe sich 2015 viel bewegt. Ein Hauptaspekt sei die Markteinführung des neuen 3D-Refraktionssystems i Syncro 3D gewesen. Verbunden war sie mit einer bundesweiten Roadshow, bei der über sechshundert Optiker zu den sieben Veranstaltungsorten kamen, um sich die Erlebnisrefraktion erklären zu lassen. ZVA Berufsbildungsbericht vorgelegt HOYA LENS Betriebsinhaber hatte der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) aufgefordert, an einer Online-Befragung zum Thema Ausund Fortbildung teilzunehmen. Rund 25 % seien dieser Aufforderung gefolgt. Die Ergebnisse präsentierte Rainer Hankiewicz (Foto), Vorsitzender des ZVA-Berufsbildungs ausschusses, im Berufsbildungsbericht 2015/16. Ein Ergebnis zeigte, dass den Befragten bei den Fähigkeiten ihrer Auszubildenden ein guter Umgang mit Kunden und eine fachlich fundierte Beratung mit Abstand am wichtigsten seien. Neuer Vertriebsdirektor Michael van der Heyden (Foto) ist seit dem 1. April 2016 neuer Vertriebsdirektor von Hoya Lens Deutschland. Seinen vertrieblichen Grundstein erarbeitete er sich im Bereich Consumer Electronics. In fachhandelsorientierten Unternehmen wie Metz und Loewe übte er unterschiedliche Führungspositionen aus. Er verfügt darüber hinaus über eine langjährige Erfahrung in der Brillenglasindustrie und soll damit den eingeschlagenen Wachstumskurs des Unternehmens konsequent weiterführen. Foto: Hoya Lens Foto: ZVA

8 8 Aktuelles KODAK LENS Alternative zu Filialisten Erster Partnerstore eröffnet in Berlin Zehlendorf Mehr Durchblick für den Berliner Südwesten, das verspricht der neue Kodak Lens Partnerstore in der Zehlendorfer Clayallee 342, der am 14. April 2016 eröffnet wurde. Wir bieten individuell angepasste Brillenmode zu überaus attraktiven Preisen, erläutert Inhaber Thorsten Kübler. Aufgrund unseres umfangreichen Sortiments bedienen wir jeden Geschmack und jede Sehanforderung. Durch die Partnerschaft mit Kodak Lens soll das Geschäft eine echte Alternative zu den sonst üblichen Augenoptik- Franchise-Systemen und -Filialisten darstellen. Besonders überzeugend sei dabei die transparente Preispolitik, dank derer sämtliche Brillen zu Komplettpreisen angeboten werden. Neben Gläsern und Fassungen vom HOYA LENS Eine pfiffige Idee für Kundenbindung Glashersteller Hoya Lens kooperiert seit Anfang des Jahres mit der Brillenbonusversicherung Partner sollen auch die neuesten Designer- und Markenbrillenfassungen, etwa von Top Marken wie Ray Ban oder Joop, angeboten werden. Bei diesen würde ein geringer Aufpreis fällig. In angenehmem Ambiente und in direkter Nachbarschaft zur Zehlendorfer Welle setzen die Brillenexperten auf den neuesten Stand der Technik und individuellen Service. Die soziale Verantwortung sei zudem ein Aspekt der Unternehmensphilosophie und eine Herzensangelegenheit, so Thorsten Kübler. Darum beteilige man sich hier am Projekt Ein Dollar Brille, bei dem mit jeder verkauften Brille ein Euro in das vielfach ausgezeichnete Hilfsprojekt fließt und damit Menschen in Entwicklungsländern das Sehen ermöglicht. Die Brillenbonusversicherung ist keine klassische Versicherung sie ist der vielleicht beste Kundenbindungsmechanismus im deutschen Optikmarkt, hieß es in der Präsentation des Konzepts auf der OPTI Ausgedacht hat sich das Ganze ein junges Start- Up in Zusammenarbeit mit der Nürnberger Versicherung, das seit 2014 am Markt ist. Geschäftsführer Jens Steinberg ist überzeugt von seinem System. Er erklärt: Der Kunde schließt bei seinem Optiker beim Kauf einer Brille eine Brillenbonusversicherung ab und zahlt für mindestens 2 Jahre einen monatlichen Beitrag von 7,90 Euro an die Nürnberger." Was auf den ersten Blick teuer klingt, ist der Garant dafür, dass die Kunden tatsächlich wieder kommen. Denn der Kunde erhält alle eingezahlten Versicherungsbeiträge aus den ersten 2 Jahren zurück, wenn er bei dem Optiker eine neue Brille kauft. Dabei legt der Optiker noch einen Bonus oben drauf: So stehen dem Kunden insgesamt 280 Euro für den Kauf einer neuen Brille zur Verfügung. Jens Steinberg: Da der Kunde diese 280 Euro nur bei seinem Optiker einlösen kann und er sie eben schon nach 2 Jahren erhält, sind wir uns sicher, dass die Kunden sicher und früher wieder den Weg zu ihrem Optiker finden. Hoya Lens kooperiert mit dem Start-Up und bietet die Brillenbonusversicherung seinen Kunden im deutschen Markt exklusiv an. Mirjam Rösch, Marketingleiterin von Hoya, erläutert: Hoya Lens definiert sich nicht nur über erstklassige Gläser, sondern auch über innovative Services für seine Kunden. Die Vorteile der Brillenbonusversicherung sind überzeugend und wir freuen uns, unseren Kunden damit wieder einen klaren Wettbewerbsvorteil im Markt kostenlos anbieten zu können. Hoya unterstützt dabei teilnehmende Optiker im Anbindungsprozess und schult sie für das Verkaufsgespräch. WEITERBILDUNGSZENTRUM KARLSRUHE Erster Geburtstag Am 23. März 2015 öffneten sich erstmals die Türen von Deutschlands größtem überbetrieblichen Ausbildungszentrum der Augenoptik (Foto). Ein kleiner Blick zurück auf das erste Jahr: Auszubildende absolvierten in 33 Schulungswochen ihre überbetriebliche Lehrlingsunterweisung in Karlsruhe. Dabei gingen Brillenbügel, Bohrbrillen und Gläser durch die Hände der angehenden Augenoptiker. Nicht immer lief alles glatt. 177 Meter Pflaster wurden verbraucht, viermal musste der Krankenwagen gerufen werden. Die Verwaltung vereinbarte rund 40 Arzttermine, betreute 25 Auszubildende auf der Notfall- Liege und nahm 56 Krankmeldungen entgegen. Auch rechtzeitiges Erscheinen ist nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt: Rund 90 Auszubildende kamen insgesamt 909 Minuten zu spät. Ein ausgelöster Feueralarm erwies sich als Fehlalarm, acht Auszubildende saßen im Fahrstuhl fest. Der in der Mensa aufgestellte Snack-Bär brachte Süßigkeiten unter die Leute. SAFILO UND VOGUE ITALIA Wettbewerb für Eyewear-Designer A Forward Vision for Eyewear Heritage, so heißt das Scouting- und Mentoring-Programm, das Safilo für kreative Designer mit Leidenschaft für innovative Brillenmode entwickelt hat. Zusammen mit L Uomo Vogue und Vogue Italia startete das Unternehmen nun den weltweit ersten Eyewear-Designwettbewerb zur Förderung innovativer, realisierbarer Projekte, die traditionelle Werte auf ästhetisch und strukturell überzeugende Weise neu beleben. In Zusammenarbeit mit einigen der renommiertesten internationalen Designhochschulen werden die besten eingereichten Projekte von einer Expertenjury unter Leitung von Franca Sozzani (Chefredakteurin von Vogue Italia und L Uomo Vogue) und Luisa Delgado (CEO Safilo) ausgewählt. Der Wettbewerb steht allen Nachwuchsdesignern offen. Foto: SWAV

9 DAS GANZ ANDERE SICHERHEITSSYSTEM IN IHREM AUTO. ZEISS DriveSafe Brillengläser. ZEISS DriveSafe Brillengläser Jetzt mehr erfahren! Empfohlen von Christian Danner (ehem. Rennfahrer, Formel-1-Kommentator und Fahrsicherheitsexperte) Mit ZEISS DriveSafe Brillengläsern wird das Autofahren sicherer und entspannter: Verbesserte Sicht bei widrigen Lichtverhältnissen Geringeres Blendungsempfinden bei Gegenverkehr Schnelle und entspannte Blickwechsel zwischen Straße, Navi und Rückspiegel Und auch für den Alltag geeignet zeiss.de/drivesafe

10 10 Young Design ÄSTHETISCHE Attitüde Klassische Elemente, urbane Eleganz und Reminiszenzen an moderne Architektur: Die Fassungen und Sonnenbrillen der jungen dänischen Brillenmarke Falvin sind aufregend anders. Von Haute Couture und Schmuckdesign kommend hat Birgitte Falvin ein feines Gespür für Formen und graphische Details sowie einen sensiblen Blick für die Gesichtsphysiognomien der Brillenträgerinnen entwickelt. Fotos: Falvin

11 Young Design 11 Auf der diesjährigen Opti waren die jungen Designerlabel in den Opti- Boxen eine erfrischende Entdeckung. Kurz vor Messeschluss ließen mich Birgitte Levin und ihr Partner Carsten Faltum noch schnell einen Blick auf ihre Kollektion werfen (der Marken- und Künstlername Falvin ist eine Kombination aus beider Nachnamen). Formen und Oberflächen moderner Architektur fließen als Inspiration in das Design der Falvin-Kollektionen ein. So für Black Crystal der spektakuläre Bau der Dänischen Königlichen Bibliothek in Kopenhagen. Die Farbpalette, wenn das Tageslicht auf die Oberflächen trifft, inspirierte die Designerin u.a. zu Modellnamen wie Dawn, Helios, Eclipse BIRGITTE, WAS HAT SIE ZUM BRILLENGESTALTEN GEBRACHT? Mein Background kommt aus der Haute Couture und vom Schmuckdesign. Bei mir dreht sich alles um die Ästhetik und die Herausforderung, Mittel zu finden, die persönliche Ausdruckskraft eines Menschen besonders hervorzuheben. Brillen sind dafür das beste Accessoire. Als Stylistin entdeckte ich die Macht der Brille. Sie können das Styling eines Outfits ändern, aber die Brille enthüllt den wahren Stil einer Person. Sie ist ein persönliches Statement. GIBT ES DESIGNER, DIE SIE BEEINFLUSST HABEN? Yohji Yamamoto, ich mag die Art, wie er mit Prints und der zeitgenössischen Graphiksprache arbeitet. Ich mag es, wie die Maison Martin Margiela mit glänzenden Oberflächen und klaren Linien spielt, insbesondere bei den Schuhkollektionen. Und ich liebe die klaren Linien und die kompromisslose Qualität eines Juweliers wie Georg Jensen. WORIN LIEGT DIE ESSENZ IHRES DESIGNS? Urbane Eleganz ist für mich eine wichtige Inspirationsquelle. Filmschauspielerin Angelina Jolie verkörpert diese Art der Eleganz nahezu perfekt. Sie ist schön, stark und ungeschliffen, gefährlich und zerbrechlich zugleich. Genau der Typus Frau, der das Urbane in sich trägt, der edle Seide zu auffallenden Tattoos auf dem Rücken trägt. Wenn sie in ihren Actionfilmen erschossen wird, stirbt sie elegant. Sie hat die ästhetische Haltung, die mich inspiriert. Wenn wir von Brillen sprechen, ist meine Kollektion Black Crystal ein gutes Beispiel. Sie verbindet klassische Elemente und urbane Eleganz mit Referenzen an die Architektur. Farbspektrum und Silhouetten habe ich sorgfältig ausgewählt, damit sie mit unterschiedlichsten Kleidungsstücken und Stilen kombinierbar sind. Es ist ein aufwendiger Entwicklungsprozess, der auf meiner langjährigen Erfahrung im Design, in Styling und Mode aufbaut. Über den konzeptionellen Ansatz kommt es zu einer ausdrucksstarken Designsprache, die die Kollektion als Ganzes prägt. Meine Fassungen schmeicheln den unterschiedlichen Gesichtsphysiognomien. Sie sind ein neuer Ansatz für Dänisches Design. DIE MARKEN-DNA IN FÜNF WÖRTERN? Zeitgenössisch. Minimalistisch. Komfortabel. Exklusiv. Innovativ. WIE SIEHT DIE FALVIN-BRILLENTRÄGERIN AUS? Sie hört gerne Komplimente für ihren individuellen und unnachahmlichen Stil. Wer sich vom Mainstream auf sophisticate Art abheben möchte, sollte eine unserer Brillen probieren. IHR DESIGNPROZESS, WIE LÄUFT ER AB? Mein Design ist sehr intuitiv, gepaart mit einer sehr langen Designpraxis. Auf der anderen Seite gehe ich aber sehr konzeptionell an das Design der Kollektionen heran. Ich mag es, auf diese Weise zu arbeiten. Für mich ist es wichtig, schöne Brillen zu gestalten, von dauerhaftem Wert und mit einer fabelhaften Passform. Die Kombination aus dänischem Design und japanischer Perfektion in der handwerklichen Fertigung gewährleistet die beste Qualität. Sonnenbrille "Shade" erhielt 2015 eine Silmo D`Or Nominierung WELCHE AUSWIRKUNG HAT GUTES BRILLENDESIGN AUF UNSEREN ALL- TAG? Ich hatte gerade ein Gespräch mit einem DJ. Sie sprach über die Wirkung, die ihre Brille in ihrem Job ausübt. Ich

12 12 Young Design ich eine Idee, die nicht in der richtigen Qualität umzusetzen ist, haben sie das letzte Wort. Dann muss ich mein Konzept überdenken. Ich höre auch auf die Meinung unserer Kunden, um diese frühzeitig im Gestaltungsprozess berücksichtigen zu können, ebenso wie auf das Feedback unserer Repräsentanten. Darüber hinaus arbeiten wir mit Fotografen zusammen, die sicherstellen, dass die Brillen in den Kampagnen unserem Konzept entsprechend dargestellt werden. WELCHES WAR BISHER IHR BESTES BRILLENDESIGN? Mein persönlicher Favorit ist das Modell Shade, das in der Kategorie Sonnenbrillen 2015 beim Silmo d Or eine Nominierung erhielt. Es ist eine zeitgemäße Neuinterpretation einer klassischen, halbrandlosen Cat Eye-Fassung, handgefertigt aus Titan. Das besondere Grau in Kombination mit 24-karätigem Gold harmoniert auf natürliche Weise mit jeder Garderobe und jedem Hautton. Highend-Design: Die Black Crystal-Kollektion bietet sieben Modelle an, fünf Damen- und zwei Herrenfassungen, darunter Unisex-Designs, die von beiden getragen werden können. WIE HALTEN SIE DAS DESIGN-RAD AM LAUFEN? Es liegt in meiner Persönlichkeit, kreativ zu sein. Ich male gern riesige Gemälde auf Leinwand und erkunde Texturen, Strukturen und Farben. Ich mag inspirierende Bilder und die Wände in meinem Haus sind für mich Flächen zum Spielen und Verändern des Interieurs. Ich liebe es zu reisen und kombiniere meine Arbeit mit dem Aufspüren inspirierender Hotspots überall bin mir sicher, dass Ausstrahlungskraft und persönlicher Stil großen Einfluss darauf nehmen, wie andere Menschen uns sehen. Design kann ein Verstärker sein und Anziehung ausüben auf Menschen oder eben Kunden deren Ästhetikempfinden gleich ist. Brillen mit Charakter. Ästhetische Statements. Nordic Style. Qualitätssinn. Das ist Falvin WIE FREI IST MAN BEIM ENTWERFEN? Ich bin sehr frei! Wenn es um Brillendesign geht, entwerfe ich, was ich persönlich gerne tragen würde. Selbst wenn es sich um einen neuen Trend handelt ist der für mich selbst nicht tragbar, bevorzuge ich, in eine andere Richtung zu arbeiten. BEEINFLUSST SONST JEMAND IHR DESIGN? Ja, in gewissem Sinne unser japanischer Hersteller. Die Fassungen sind von Hand gefertigt, und für mich ist es sehr wichtig, dass die Qualität hoch gehalten wird. Bringe auf der Welt. Ich versuche, überall Kreativität einzubringen. Bei der Brille wird es immer innovatives Design geben. Technologieentwicklungen eröffnen neue Möglichkeiten, das macht es spannend. Mit Brillen ist es für mich wie mit der Kunst: Schaut man sich die verschiedenen Künstler an, findet man unendlich viele verschiedene kreative Ideen. BIRGITTE FALVIN, DANKE FÜR DAS GESPRÄCH. Das Interview führte Angela Mrositzki #DESIGNFOKUS #DESIGNFOKUS TRENDS & MORE Opti und Mido zeigten zum Jahresauftakt 2016, dass beide Messen vermehrt in Newcomer-Brands und insbesondere in Design-Startups investieren und diesen günstige Standplätze zur Verfügung stellen. Dieser Trend ist erfreulich. Nathanaël Wenger (Die Brillenmesse) über einige (seiner) Highlights von den Branchenevents. In den Newcomerboxen der Opti gehörte YOU MAWO dazu. Das junge Team um Sebastian Zenetti hat einen simplen Scanner für ein ipad entwickelt. Das Potenzial von 3D Brillen ist noch längst nicht ausgeschöpft, bereits auf der Silmo wurden diverse Gesichtsscanner präsentiert. In der Academy, dem Newcomerareal der Mido, fiel uns Mora Eyewear auf. Üppige Brillen aus Stein und Marmor, das Farbspektrum scheint unerschöpflich und jede Brille ist ein Meisterwerk. Durch einen Kern aus Karbon wurde das Gewicht der Brillen deutlich reduziert. Eine Kollektion für Liebhaber. Naturmaterialien bleiben ein Thema, neue Holzbrillenkollektionen schießen wie Pilze aus dem Boden. Wenn jetzt Holz mit Horn kombiniert wird, darf man hellhörig werden. Die Jungs von Gabe Eyewear aus Linz haben ein Scharnier aus Horn entwickelt, mit dem sich der Bügel ganz einfach von Hand wechseln lässt. Mike Milkowski und Team sollte man im Auge behalten. Wir freuen uns, dass einige der Newcomer auch auf der Brillenmesse in Köln zu sehen sein werden! Zugenommen hat auch der Trend zu feinrandigen Metallbrillen und Acetat- und Metall-Kombinationen. Hier bleibt Coblens für mich das Maß aller Dinge. In München habe ich bereits viele hübsche Optikerinnen mit einer Coblens im Gesicht gesehen. Spannend finde ich auch, wie fast vergessene Kollektionen wieder zu neuem Leben erweckt werden. Gouverneur Audigier wurde 1878 gegründet und von zwei Enthusiasten neu lanciert. Sol-amor gibt es seit 1946 und ist eng mit der Geschichte von Essilor verknüpft. Das Erbe von Oliver Goldsmith aus London lässt sich bis ins Jahr 1926 zurückverfolgen. Spectaculars aus Amerika wurde 1934 gegründet und produziert noch heute in den Staaten. Der Vintagetrend scheint ungebrochen, weil die Geschichten hinter den jeweiligen Brands faszinieren. Foto: Nathanaël Wenger

13 Modell R7039 B ColorMatic IQ 2. Die neue Generation selbsttönender Brillengläser überzeugt Ihre Kunden durch herausragende Performance. See better. Look perfect. Die Highlights: Neue zeitlose Design-Farben: Pure Grey, Chocolate Brown und Racing Green Tiefere Eintönung auch an heißen Tagen und im Schatten Hervorragende Lebensdauer durch Farbstoffe mit einzigartiger Molekülstruktur

14 14 Design Hot Spot Design ist ALLES ist Design. So lautet das Leitmotiv des Hamburger Designzentrums. Es bietet ein Forum für Aufklärung und Vermittlung und die vertiefende und kontroverse Debatte über das, was Design heute zu leisten vermag. Sein Publikum erwartet darüber hinaus ein weites Spektrum an Themenausstellungen, Events und Hintergrundinformationen. Fotos: designxport Hamburger Design UNIVERSUM Facimet venderiam, qui odiatquis eosam eos estium quas di blandic imagnatur saecus, cum nonsed et, secto blaudam et et volorepuetur?

15 Design Hot Spot 15 Fotos: Das Herzstück des Designzentrums ist der lange Tisch, er steht im Mittelpunkt jeder Kommunikation und lädt ein zum Verweilen, zum Austausch und zum Erleben von Design. Denn dem kann man sich sowohl rational wie emotional nähern. Für manche ist es Kunst, für andere Kommerz. Kaum ein anderer Begriff bietet so viel Fläche. Für Illusion und Diskussion, für Inspiration und Konfrontation. Rund Designer sollen in Hamburg in den Bereichen Grafik-, Produkt-, Mode- und Kommunikationsdesign beschäftigt sein. Damit ist die Hansestadt eine der führenden Kreativhochburgen Deutschlands für zeitgemäßes und zukünftiges Design. Seit 2014 hat sie ihren eigenen Design Hot Spot in der HafenCity in direkter Nachbarschaft zur Greenpeace- Zentrale und der HafenCity Universität. Hier sei ein neues Wissensquartier entstanden, sagt Babette Peters. Über 12 Jahre hat die Hamburger Kunsthistorikerin an der Verwirklichung des Konzeptes gearbeitet. Mit seinem Programm mischt sich designxport ein in die Debatte über Design und fasst dabei den Begriff wesentlich weiter. So initiierte Babette Peters unter anderem eine Diskussion, was Design für Flüchtlinge tun kann. FRAU PETERS, WAS HABEN FLÜCHTLINGE MIT DESIGN ZU TUN? In der HafenCity soll eine Unterkunft für geflüchtete Menschen errichtet werden. Das sind sozial-gesellschaftliche Prozesse. Die haben sehr viel mit Design zu tun, mit der Gestaltung von Lebensräumen. Wenn man das Thema wie wir aus der mehr sozio-kulturellen Sicht angeht, stehen alle Dinge im Zusammenhang: Das Designzentrum positioniert sich in der Mitte des gesellschaftlichen, sozialen Lebens. Unsere Aufgabe ist es, nach neuen Lösungen und Wegen zu suchen, die Nutzer zu fragen: Was braucht ihr, was erwartet ihr, wie wollt ihr leben? Wir wollen nicht missionieren, aber wir stellen Fragen, um Möglichkeiten aufzuzeigen. NACH WELCHEN KRITERIEN SUCHEN SIE DIE AUSSTELLUNGEN AUS? Einerseits soll die Designkompetenz Hamburgs dargestellt und promoted werden. Oft drehen sich die Themen auch um Nachhaltigkeit, von Big Data bis zu ökologisch hergestellter und fair gehandelter Mode und bis zu Cradle to Cradle zertifizierten Produkten. Für unsere Ausstellungen und Veranstaltungen haben wir eigene Formate entwickelt, eine feste Exponate-Sammlung gibt es nicht. Informationsmaterial und aktuelle Publikationen finden sich in der Präsenzbibliothek, unser Materialarchiv zeigt eine Auswahl zukunftsweisender Materialien, Hamburger Designprodukte gibt es im X-Shop zu kaufen und in unserem Kiosk regionale Gerichte aus eigener Küche. KOMMEN AUCH BESUCHER, DIE BIS DATO NICHTS MIT DEM THE- MA DESIGN ANZUFANGEN WUSSTEN? Ja, wir haben immer wieder Besucher, die nicht aus einem Kreativmetier kommen. Zur Flüchtlingsaktualität war beispielsweise die Veranstaltung quer durch die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen sehr gut besucht. BABETTE PETERS, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH. Das Interview führte Angela Mrositzki Anzeige WAS BEDEUTET DAS IN DER DESIGNPRAXIS? Es geht darum, an Schrauben zu drehen, über die Design Veränderungen herbeiführen kann. Zum Beispiel bei der Neuentwicklung eines Produktes. Designer sitzen an der Schnittstelle zwischen Produkt, Nutzer und Hersteller und könnten von vornherein Lösungen für nachhaltige Herstellungsprozesse mitdenken, damit Produkte recycelt und Materialen in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Das ist eine gestalterische und existenziell wichtige Aufgabe. Hier geht es um weit mehr als um ästhetische Kriterien. Unser Designzentrum ist eine Plattform für Auseinandersetzung und Diskurs. Nach unserer Auffassung ist die Definition Design ist nicht mehr zeitgemäß. DARUM IST IHRE DEFINITION DES DESIGNZENTRUMS AUCH EINE VIEL WEITERE Wir verstehen uns als Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft. Es geht uns um sozio-kulturelle und aktuell gesellschaftliche Inhalte. Dies ist ein Ort, der für jedermann offen ist. Unser Architekt Stephen Williams wollte nicht, dass die Menschen in der Tür stehen, an sich herunterschauen und sich fragen, ob sie die richtigen Schuhe anhaben. Das Zentrum soll für jeden einladend und interessant sein. Design ist ja häufig mit Klischees versehen: Statussymbole, teure Autos, die edle Kaffeemaschine, schwarze Designerklamotten. Das ist alles Design. Inhaltlich aber gehen wir weit darüber hinaus, deshalb unser Credo. Design ist mitten im Alltag verankert. Dinge, die jeden Einzelnen, egal wo und in welcher Kultur er sich befindet, umgeben, sind gestaltet. Design entscheidet nicht nur darüber, wie unsere Produkte von der Zahnbürste bis zur Bettwäsche aussehen, sondern auch wie wir unser Leben gestalten. Beispielsweise über Wegeführung, Kommunikation, infrastrukturelle Maßnahmen, über die Gestaltung von Dienstleistungen, von Medien, von Hardware und Software und natürlich Brillen. ES WURDE VERSUCHT, BRILLEN AUS RECYCELBAREM UND RECYCEL- TEM MATERIAL ZU PRODUZIEREN, DIE WAREN ÄSTHETISCH WENIG ANSPRECHEND. Das ist eine Brücke, die geschlagen werden muss. Eine Brille darf, salopp gesagt, nicht langweilig ökig aussehen. Aber man sieht, dass durch die zunehmende Bewusstwerdung dessen, was auch wir machen, sich das Konsumverhalten ändert. Es sind Prozesse über Jahrzehnte, aber sie sind im Gange. Individueller Ladenbau - von der Planung bis zur Realisierung: Kostenfreier Erstbesuch mit Bedarfsgespräch und Aufmaß. Professionelle Planung in 3D. Präsentation mit Visualisierung und Angebot. Fertigung der Möbel und Koordinierung der Gewerke. Montage und Übergabe. POSCHMANN DESIGN Einrichter mit Ideen für Räume und Räume für Ideen. mail@poschmann-design.de

16 16 Das Gipfelgespräch Nicht behaupten wollen WIR, sondern BEWEISEN und so die Welt durch GUTES SEHEN verbessern. Der Essilor Europa-Chef ist ein Mann mit starken Präferenzen für Unternehmenskultur. Einer der mit Enthusiasmus in einem Unternehmen arbeitet, das nicht den kurzfristigen Profit vor Augen hat, vielmehr bei Wachstum und Zukunftschancen auf Nachhaltigkeit setzt. Das interessierte unseren Verleger Heinz-Jürgen Höninger, und er traf Anfang April Bernhard Nuesser in Freiburg zum Gespräch. HERR NUESSER, ICH HABE MICH BEEILT. WOLLTE PÜNKTLICH SEIN. DENN ICH HÖRTE, SIE LEGEN WERT DAR- AUF. LIEGT ES DARAN, DASS SIE IN DER SCHWEIZ GROSS GEWORDEN SIND? (lacht) Nein, bin ich wirklich so? Wahrscheinlich, wenn es alle sagen. Vielleicht liegt es an der Schweiz. Oder an Deutschland. Aber es stimmt, es freut mich wirklich, wenn Menschen pünktlich sind. WIE KAM ES DAZU, DASS IHRE ELTERN MIT IHNEN IN DIE SCHWEIZ ZOGEN? Sie führten bis 1971 am Tegernsee die Hotelfachschule D. Speiser. Sie galt als die bekannteste in Europa. 500 Hotelfachschüler kamen jedes Jahr dorthin, um sich das Grundwissen für den späteren Beruf in der Hotellerie und Gastronomie anzueignen. Dann ergab sich die Chance, eine Dependance in der Schweiz in wirklich alpiner Umgebung zu eröffnen. Das war der Grund. Und das neue Leben dort war für mich eine großartige Erfahrung. Die Berge, die Kultur der französischen Schweiz, die neuen Perspektiven. Ich wuchs zweisprachig auf, lebte eigentlich immer inmitten von Studenten, atmete das besondere Klima - auch das des unternehmerischen Denkens, das mir so quasi in die Wiege gelegt wurde. Es war ja keine staatliche, sondern eine private Schule. SIE WURDEN KEIN HOTELIER, SONDERN ein Mensch der Finanzwelt. Nach dem Abitur trat ich eine Banklehre an und war die ersten Jahre meines Berufslebens im Finanzsektor aktiv, bevor ich in die Optik wechselte. Zuletzt war ich Director Risk Management bei der UBS Investment Bank. WIE KAM ES ZU DEM SINNESWANDEL? ZU DEM WECHSEL ZUR OPTIK? DIE BANKENKRISE GAB ES DAMALS NOCH NICHT. Nein, aber ich war im tollen Alter von etwas über 30 und hatte mir einen Traum erfüllt: den MBA auf der IMD Business School in Lausanne. Dort vermittelte mir mein Marketingprofessor den Kontakt

17 17 ZUR PERSON Bernhard Nuesser ist einer von 27 Köpfen im Führungsgremium (Executive Commitee) der Essilor Gruppe. Als President Europe verantwortet er starke lokale Märkte. Obwohl erst 3 Jahre dabei, ist seine Handschrift stark zu spüren. Er wurde 1966 am Tegernsee geboren, zog im Alter von 5 Jahren mit den Eltern in die Schweiz und ging mit 23 nach England. Der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirt (England) und MBA (der renommierten IMD in Lausanne), hat bis heute in zehn europäischen Ländern gelebt und gearbeitet und fühlt sich vollends als europäischer Staatsbürger. So macht es ihn traurig zu sehen, wie das politische Europa sich derzeit zurückentwickelt und nationalstaatliche Egoismen die Sicht auf das große Ganze rauben. Unser Europa ist doch eine wirklich große Sache. Allein das Wissen und die positive Erfahrung, dass wir so viele Jahre in Frieden miteinander leben, müsste doch ausreichen, jeglichen Dissens zu überwinden. Aber es scheint, als schwände der Sinn für Geschichte. Der rationale Schnelldenker mit offenem Blick und fröhlichem Lachen ist mit einer Holländerin verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Arbeitspensum ist gewaltig Stunden in der Woche. Es geht morgens um halb acht los und der Tag endet meist nicht vor 23 Uhr. Allerdings nicht am Schreibtisch, sondern im Restaurant mit Kunden und Teams. Doch das Wochenende ist heilig. Samstags kommt das Handy in die Schublade und der Computer bleibt zu. Die zwei Tage gehören der Familie, den Freunden, dem Sport und dem intellektuellen Ausgleich. Der Kopf muss frei werden. Mit 90 Stunden in der Woche wird man auch nicht besser, sagt er lachend. Er spricht hier wahrscheinlich aus Erfahrung. Denn bevor er 2013 zu Essilor kam, war er seit 2010 CEO und Miteigentümer des weltweit aufgestellten Fassungsunternehmens Mondottica mit Niederlassungen in Hongkong, London, Paris, New York und Sydney. Zwar vervierfachte er den Umsatz in drei Jahren. Aber er war nur noch unterwegs und auch am Wochenende wurde der Kopf nie frei auch nicht für die Familie. Und als er gerade anfing, an dem Sinn zu zweifeln, rief Essilor an. Die Franzosen kannten ihn gut aus früheren Zeiten. Im Grunde als guten Kunden. Denn von war er CEO für das Internationale Geschäft bei Grand Vision und von CEO bei Vision Express. Essilor suchte für den europäischen Markt einen Mann, der eine besondere Expertise für Strategie im Handel unter besonderer Berücksichtigung von Endverbraucherbedürfnissen besitzt. Mit ihm wandelt sich auch die Kultur ein wenig. Es wird mehr gefeiert, mehr gelobt als das früher üblich war. Erfahrungen, die er aus England mitgebracht hat, wo das Thema Unternehmenskultur im Handel enorm wichtig ist. Denn nur zufriedene Mitarbeiter können erfolgreich mit Kunden arbeiten. Wir sind doch alle nur Menschen. Wir wollen geliebt und wertgeschätzt werden. Foto: autentic.info

18 18 Das Gipfelgespräch zum französischen Unternehmen GrandVision. Er war dort im Aufsichtsrat. Ich war fasziniert von den zusammenhängenden Aspekten zwischen Service und Firmenkultur. Mein zukünftiger Chef sagte mir beim Vorstellungsgespräch: Im Handel, da geht es um Service. Und wenn es um Service geht, geht es um Menschen. Und wenn es um Menschen geht, dann brauchst du ein gutes System und eine gute Unternehmenskultur. Das klang so klar. Einleuchtend. Ich wollte das erleben und natürlich auch das in Lausanne theoretisch Gelernte praktisch anwenden. Das war der Grund für meinen Wechsel. Das Unternehmen bestand damals aus zwei Sparten: Der Grand Optical Photoservice mit ca. 500 Geschäften für Fotoentwicklung war die eine, und die Optik mit fast 400 Augenoptikgeschäften unterschiedlichster Gattung die andere. In der Optik gab es die Général d'optique (Festpreise, 2-3 Kategorien) und die Grand Optical mit einem sehr ausgeprägten Servicekonzept. Letzteres war sehr interessant, immer aber auch anspruchsvoll und manchmal sogar schwer zu managen. Stellen Sie sich vor: 130 Geschäfte von Litauen über Polen, Tschechien, Italien, Schweiz, Wenn es um Service geht, dann geht es um Menschen. Portugal, Spanien, ach, bis nach Argentinien. Getrieben natürlich noch durch die Übernahme der britischen Vision Express. Ich kam also mitten in eine Umstrukturierungsphase, war erfolgreich und wurde 1999 CEO International von Grand- Vision und 2003 CEO von Vision Express. WIE WICHTIG IST DENN UNTERNEHMENS- KULTUR FÜR WIRTSCHAFTLICHEN ERFOLG? Lassen Sie mich ein Beispiel bringen aus der Zeit bei Vision Express. Das Thema lautete damals Turnaround. Wir benötigten eine deutliche Verbesserung der Gewinnsituation. Sie können einen Turnaround über die Kosten versuchen also sparen oder aber über eine Verbesserung der Positionierung des gesamten Handelskonzepts also mehr Geld verdienen. Das war natürlich mein Thema. Denn das basiert auf Premiumservice, auf Training der Unternehmenskultur: Menschen gut zu integrieren, Menschen zu motivieren. Und das bei Mitarbeitern! Eine große und notwendige Herausforderung. Denn in England ist es so, dass sie im Geschäft einen Optometristen haben, der sehr gut verdient, aber kaum Einfluss auf Umsatz hat. Die Geschäfte haben meist kein großes Budget für die Verkaufsmitarbeiter übrig jene, die letztendlich die Kunden beraten. Die Folge ist eine hohe Mitarbeiterunzufriedenheit und -fluktuation. Es war meine Aufgabe, das zu ändern, sprich: die Kultur zu ändern. Dazu benötigt man im Managementteam Enthusiasten, Menschen, die an das Ziel glauben, es aktiv voranbringen und die lernen und ändern wollen. Führungskräfte gingen am Wochenende in die Geschäfte und verkauften selbst. Das fördert den Sinn für Realismus. Es ist stets viel zu einfach zu sagen, die Mitarbeiter im Geschäft müssen mehr verkaufen. Nein, sie müssen mehr Freude haben, damit der Kunde besser bedient wird. Im Handel ist das oberste Gebot, dass die Kunden zufrieden sind. Das erweckt die erhoffte Kundenloyalität zum Leben. Dazu aber benötigen Sie ein System. Und dass beruht auf den Mitarbeitern in den Geschäften. Sie müssen aktiv dabei sein, mitmachen. Dann erst ist Unternehmenskultur real, nicht vorgetäuscht. Sie existiert nur, wenn sie sichtbar gelebt wird. Damit beweist sie sich selbst. BEI ESSILOR SPRICHT MAN ABER EHER MEHR VON DER MISSION DES UNTERNEH- MENS. Hier ist zunächst die Unternehmensmission das wichtigere Thema. Essilor hat weniger einen Handels- denn einen Innovationsimpuls. Ein Glaslieferant bediente in der Vergangenheit die Bedürfnisse des Augenoptikers in der Hinsicht, dass er Erwartungen nach Innovationen nicht nur gut erfüllte, vielmehr nach Möglichkeit übertraf. Der Endverbraucher bzw. seine erweiterten Bedürfnisse über das Sehen hinaus spielten die zweite tragende Rolle. Essilor ist ein Innovationsunternehmen, und Innovieren ist hier ein Muss, begründet in hoher Ingenieurskunst. Innovieren ist die DNA von Essilor. Doch die Welt ändert sich. Die Vertriebswege, die Bedürfnisse, die Komplexität der Einflüsse auf die Wertschöpfungskette nimmt zu. Und von daher kommt dem Thema Unternehmenskultur eine deutlich höhere Bedeutung zu. Aber das Wichtigste ist und bleibt zunächst einmal die Unternehmensmission, die wir uns als Global Player auf die Fahne geschrieben haben: Wir wollen die Welt verbessern. WIE BITTE...?! Sehen Sie, 4,5 Milliarden Menschen auf der Welt benötigen eine Sehkorrektur. Aber 2,5 Milliarden haben keinen Zugang dazu. Das heißt konkret, dass betroffene Kinder in der Schule schlechtere Lernbedingungen haben, und wenn sie in der Schule schlecht lernen, wird das weitere Leben hiervon beeinträchtigt. Ebenso wie das von Erwachsenen ohne Zugang zur Sehkorrektur. Können sie nicht mehr richtig sehen, können sie eventuell nicht mehr arbeiten, und das beraubt sie ihrer Lebensgrundlage. Das hat enorme soziale Konsequenzen. Darum kümmern wir uns. Wer soll es sonst tun, wenn nicht wir!? Unsere Marktgröße verpflichtet uns zu entsprechender Verantwortung. Wie eben schon gesagt: Es gibt keine Kultur, es gibt nur Beweise für Kultur. Deshalb haben wir ein Team, bestehend aus über 35 Mitarbeitern gebildet, das auf unterschiedlichen Ebenen die Voraussetzungen entwickelt, um diese Mission Wirklichkeit werden zu lassen und zu beweisen. WIE HEISST DIE MISSION KONKRET? Improving lives by improving sight. Also: Das Leben verbessern, indem das Sehen verbessert wird. Es ist ein Leitsatz, der nicht nur für Länder mit deutlich niedrigerem Wohlfahrtsniveau gilt, vielmehr für alle. Jedes unserer Produkte und jede unserer Aktivitäten muss dieser Mission dienen. Wir wollen, ja wir müssen Leben verbessern. Sei es hier in Deutschland, wo wir laufend innovative Produkte auf den Markt bringen, oder anderswo. Wir können kein Land auslassen, selbst in Europa nicht. Wir denken, dass hier in Europa - alle Menschen, die eine Brille benötigen, auch eine besitzen müssten. Aber das ist weit gefehlt. Allein in England z.b. gibt es eine Million Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Sehen haben, aber keine Brille tragen. Warum? Weil die Eltern vielleicht einfach zu bequem sind, mit dem Kind zum Optometristen zu gehen. ÜBER DIE KONKRETE PRODUKTENTWICK- LUNG HINAUS SIND SIE AUCH KARITATIV TÄTIG. UND ZWAR SEHR UMFÄNGLICH. Ja. Wir setzen Unternehmensmission auf verschiedene Schienen, die in verschiedene Richtungen laufen. Da ist z.b. die Schiene, die uns zu karitativen Aktivitäten führt. Die Motoren dazu sind zwei Gesellschaften, die beide mit 30 Millionen Dollar dotiert sind. Eine amerikanische und eine europäische, die auch Asien und Afrika mit vertritt. Dort organisieren wir Refraktionen und verschenken Brillen, engagieren uns sehr dezidiert für Initiativen zum nachhaltigen Wirtschaften. Das ist eine spannende Angelegenheit. Die Welt ist aber verschieden, hat unterschiedliche Kulturen, andere Infrastrukturen. Es gibt hier nicht das eine Instrument für alles, viel mehr immer nur das richtige Instrument für die eine Struktur. Gemeinsam ist all diesen Handlungsorten eine fehlende Funktion: Dass Menschen nicht ausreichend mit gutem Sehen, mit Brillen versorgt werden. Auch deshalb, weil es hier kaum ökonomische Impulse dafür gibt. Deshalb haben wir das Vision Entrepeneur Program aufgesetzt. Ein Beispiel: Vor drei Jahren haben wir in Indien mit unserem Projekt eyemitra begonnen. Das heißt übersetzt Freunde der Augen. Dabei gehen wir in Dörfer und versuchen, dort jeweils eine Person zu motivieren, sich als Kleinst-Optiker zu etablieren. Wir trainieren denjenigen sechs Monate lang in den Basics der Refraktion und statten ihn hinterher mit einem kleinen Geschäft aus. Wichtig ist: Die zukünftigen Kunden bezahlen dann regulär für die Brille. Das ist nachhaltiges Wirtschaften. Von diesen kleinen Geschäften gibt es schon 800 in Indien. Darauf

19 Das Gipfelgespräch 19 Wir wollen, ja wir müssen das Leben verbessern. sind wir sehr stolz. In China gehen wir anders vor. Hier heißt unser Projekt Vision Embassadors. Während man sich in Indien auf die Infrastruktur der Dörfer verlassen kann, sind die Klein-Optiker in China mobil unterwegs. Sie haben kein Geschäft, sie ziehen mit dem Rucksack durch die Lande. Von uns erhalten sie ein entsprechendes Training und eine Grundausstattung für die Versorgung mit Fertig- und Sonnenbrillen. Auch hier gilt: Die mobilen Augenoptiker müssen davon leben können. Nur dann funktioniert es. In Afrika sieht die Situation wieder anders aus. Dort gibt es überhaupt keine Infrastruktur. Es gibt keine Refraktionisten, ja, rein gar nichts. Deshalb gehen wir dort in Krankenhäuser und bauen Refra-Units auf. Sie sehen, wir sind weit verzweigt für unsere Mission unterwegs. UND DAS RECHNET SICH JA NICHT NUR FÜR DIESE MENSCHEN, SONDERN FÜR DIE JEWEI- LIGE WIRTSCHAFT INSGESAMT. SCHLIESS- LICH SIND DIE KOSTEN DES SCHLECHTEN SEHENS FÜR VOLKSWIRTSCHAFTEN HOCH. Richtig, deshalb haben wir das Economic Vision Impact Institut gegründet. Denn: 2,5 Milliarden Menschen, die schlecht sehen, stehen auch für wirtschaftliche Konsequenzen. Aber welche sind das? Wie hoch sind die Kosten? Immer wieder liest man darüber, aber stets wird nur geschätzt. Wir aber meinen: Wir müssen die Konsequenz beweisen. Und deshalb werden in diesem Institut Studien aufgelegt, die sich genau mit diesen Fragen beschäftigen. Die Antworten sind dann sozusagen die materiellen Beweise, dass unsere Mission auch einem größeren Ganzen dient. WARUM SO VIEL ALTRUISMUS? NUR, WEIL MAN EINER DER GRÖSSTEN IM MARKT IST UND SICH DADURCH VERPFLICHTET FÜHLT, DIE WELT ZU RETTEN? Sie müssen verstehen: Essilor hat starke genossenschaftliche Strukturen. 20 Prozent des Unternehmens gehören den Mitarbeitern. Das Soziale, die Förderung, der Mensch, der Konsens, die Rücksicht, all das wird sozusagen in Werte gegossen und deutlich höher angesetzt als in Unternehmen, die sich z.b. dem Bild des angelsächsischen Kapitalismus verschrieben haben. Aber vergessen Sie nicht: Auch Essilor ist eine Aktiengesellschaft. Unsere Mission dient auch dazu, dass unser Umsatz in Zukunft weiter steigt. So kreieren wir letztlich auch neue Käufer von Essilor-Produkten. Wenn durch unsere Hilfe später konkrete Nachfrage entsteht, dann werden wir sicherlich auch ökonomisch an diesem Erfolg beteiligt sein. Wir sind also Altruisten als auch Realisten; haben beide Seiten. Das muss man ganz klar sagen. WIE GEHT ES WEITER MIT DER STRATEGIE BEI ESSILOR? ÖFFNEN SIE SICH MEHR GE- GENÜBER DEM ENDVERBRAUCHER? Wir haben strategische Entscheidungen getroffen. Erstens: Wir wollen im Brillenglas weitere Werte schaffen. Dafür müssen wir kontinuierlich Innovationen hervorbringen, damit wir unseren augenoptischen Partnern Lösungen anbieten können, die der Endverbraucher heute erwartet, damit er seinem Augenoptiker gegenüber loyal bleibt. Zweitens: Unser Marktanteil beim Brillenglas ist sehr groß. Aber ein Unternehmen muss wachsen. Deshalb haben wir neue Felder entwickelt. Zum einen das Segment der Sonnenbrillen. Aber nicht als Modeaccessoire. Uns geht es um den Schutz der Augen und die korrespondierenden Glasfunktionen nebst deren Performance. Wir engagieren uns außerdem mehr im Sektor der Fertigbrillen. Nicht nur, weil viele Menschen das einfach wünschen, vielmehr weil es für offene Märkte wie Afrika, Asien und Amerika wegen des Preisniveaus die perfekte Ergänzung ist. Und zu guter Letzt ist da noch das Online- Geschäft ein Vertriebskanal, den viele Endverbraucher mehr und mehr wünschen, ja fordern. Vordergründig ist für uns hier aber, für unsere Augenoptik-Partner weitere Verantwortung zu übernehmen. Denn wir wollen einfach nicht, dass Marktfremde diesen Markt erschließen. Deshalb glauben wir, dass es wichtig ist, diesen Vertriebskanal aktiv selbst zu bearbeiten, damit sich seine Wertschöpfung in der klassischen Augenoptik und nicht optikfremd entfaltet. WAS DENKEN SIE ÜBER DIE AUGENOPTIK IN DEUTSCHLAND? Sie hat ein wirklich exzellentes Niveau mit gut ausgebildeten Augenoptikern und tollen Geschäften. Ähnlich wie in der Schweiz. Beste Voraussetzungen für eine hohe Servicequalität. Aber trotzdem müssen wir aufpassen. Vor knapp zwei Jahren hat McKinsey eine Studie durchgeführt und elf Bedürfniscluster also so etwas wie Konsumententypen auf Seiten der Endverbraucher entdeckt. Davon waren nur noch drei, die eine eindeutige Präferenz für das vom Inhaber geführte Augenoptikergeschäft aufwiesen. Der Rest präferierte aus den unterschiedlichsten Gründen die Ketten. Mal ging es um Preise, mal um Zweitbrillenangebote. Der Trend zur Abkehr ist statistisch signifikant. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diesen Trend zu stoppen und womöglich sogar umzukehren. Wir alle brauchen den traditionellen Fachbetrieb mit entsprechender Qualität, weil er besonders in der Lage ist, Innovationen aufzunehmen und am schnellsten in den Markt zu bringen. Deshalb müssen wir Strategien entwickeln, die dem Augenoptiker helfen, wiederum seine Strategie zu finden und ggf. nachzujustieren. Immer weniger Brillen zu höheren Preisen zu verkaufen, ist letztlich keine Lösung mehr. Das zeigen die Zahlen. Damit geht der Markt kaputt. Hier wollen wir helfen. Wie soll der Augenoptiker Trends erkennen, die sich jetzt schon abzeichnen, aber noch nicht so offensichtlich sind? Er muss sich um seine Kunden kümmern und Brillen verkaufen. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, die Trends für ihn sichtbar zu machen. Wir müssen den Markt für ihn bewegen. Zu seinen Gunsten. Deshalb unsere europaweite Marketingkampagne, in der wir kommunizieren, mehr Brillen anzubieten. Denn wir wissen, dass dieser Bedarf besteht - konkret aus den Ergebnissen durchgeführter Befragungen und nicht zuletzt für Deutschland auch aus der Allensbachstudie. Der Endverbraucher ist tatsächlich an mehr Brillen interessiert. Weniger an einer Brille für 1000 Euro, vielmehr an zweien für 1200 Euro. Und immer mehr Augenoptiker sehen, dass das möglich ist, wenn die Serviceleistung in die erste Brille hineinkalkuliert und die zweite davon befreit wird. Die deutsche Augenoptik hat ein exzellentes Niveau. Und wir wollen auch versuchen, die jungen angestellten Augenoptiker mit Ideen aufzuladen, damit diese den Mut haben, für den Mehrverkauf beim klassischen Augenoptiker einzutreten. Indem sie qualitativ und in den Funktionen vielfältig anbieten, lernen sie auch, dass der Kunde vielfältige Bedürfnisse hat und dass diese durchaus etwas kosten dürfen. An diesem Punkt darf sich der junge Augenoptiker nicht von seiner persönlichen Limitierung einschränken lassen. Sprich: Er darf nicht die Bedürfnisse des Kunden mit seinen eigenen Möglichkeiten in Zusammenhang bringen. Ob dem Kunden etwas zu teuer ist oder nicht, bewertet dieser stets selbst in seinem eigenen Wertekontext. DIE BEDÜRFNISSE DER KUNDEN WANDELN SICH DERZEIT RASANT... Ja. Und deshalb müssen wir täglich beweisen, dass wir von Essilor es schaffen, darauf Antworten zu finden, diese zu erfüllen. Dass wir unseren Kunden Möglichkeiten anbieten wie zum Beispiel unser neues Konzept der Kodak-Stores. Ein System, das jedem Augenoptiker offen steht und er zusätzlich nutzen kann. Das Ziel ist, möglichst viele Angebote im Portfolio zu haben, die möglichst viele Bedürfnisse im Markt adressieren. Zum Vorteil unserer Kunden. VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.

20 20 Verbundgruppen heute GEMEINSAM individuell In den 80er Jahren war der Gründungsimpuls der Verbundgruppen ein rein kollektiver Gedanke. Mittelständische Unternehmer erstrebten, ein Gegengewicht zu den entstehenden Großvertriebsformen zu schaffen. Seither vergrößerte sich der Wohlstand der Gesellschaft und damit auch der Wille zur Individualisierung ein essenzieller Aspekt, den moderne Verbundgruppen heute mit ihren Wurzeln dem kollektiven Gedanken zu verbinden wissen. Wir leben in einer Zeit, die durch Wandel und permanente Veränderung bestimmt ist. Was gestern noch Bestand hatte, kann sich heute schon wieder vollkommen gedreht haben. Die Zeitabstände, in denen sich neue Entwicklungen etablieren, werden immer kürzer. Dies gilt für alle Bereiche der Gesellschaft politisch wie wirtschaftlich. Gerade die letzten dreißig Jahre Wirtschaftsgeschichte haben dem Unternehmertum gezeigt, dass man mit wachsamem Auge auf den Markt reagieren muss, will man seiner Kundschaft und deren Kaufverhalten gerecht werden. Die 1980er Jahre waren von einem Streben nach Kollektivität gekennzeichnet. Viele Verbundgruppen gründeten sich in jener Zeit. Es kam zu Standardisierungen in allen Bereichen. Hieraus konnte der damalige Unternehmer großen Nutzen ziehen und zu wirtschaftlichem Erfolg gelangen. Viele Wahlmöglichkeiten in der Produktpalette großer Firmen waren nicht gefragt. Hierfür gab es keinen Bedarf. Der Konsument war mit einem standardisierten Angebot, das ein gewisses Maß an Auswahlmöglichkeiten bot, zufrieden gestellt. Man schaue sich nur die Telekommunikationsbranche der damaligen Zeit an. Jeder, der vor den 1990er Jahren geboren wurde, wird sich noch gut an die roten und grünen Telefone erinnern, die einem mit Wählscheibe und später mit Tastenfeld durch die deutsche Bundespost zur Verfügung gestellt wurden. Wer damals schon ein mobiles Telefon besaß, gehörte zur Ausnahme. Aus heutiger Sicht betrachtet, kommt einem diese Situation gar wie ein anderes Zeitalter vor. Will man sich aktuell ein neues Telefon zulegen, befindet man sich schnell in einem Dschungel von Auswahlmöglichkeiten und Angeboten mal abgesehen von dem Dschungel an individuell auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten des Endverbrauchers zugeschnittenen Tarifangeboten zur Nutzung seines Minicomputers, namens Telefon. Hier erscheint der Begriff Standardisierung von Produktlinien völlig unzutreffend. Schaut man auf aktuelle politische Entwicklungen, wird einem ein ähnliches Bild präsentiert. Es ist noch nicht all zu lange her, dass der Begriff der Volkspartei mit Inhalt gefüllt war. Bei den heutigen Wahlergebnissen scheint dieses Wort, von seiner Bedeutung her gesehen, eher fragwürdig. Zu den damaligen Volksparteien gesellen sich immer mehr Splitterparteien. Die Stimmzettel vor den Wahlurnen scheinen nicht enden zu wollen. Natürlich spiegelt sich die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung genauso in der Augenoptik-Branche wider. Die Situation auf dem Markt war für mittelständische Augenoptiker in den 1980er Jahren nicht einfach. Große Vertriebsformen machten es dem einzelnen, niedergelassenen Optiker schwer. In vielen Branchen entstanden Verbundgruppen, auch in der Augenoptik, wo sich z.b. die Optiker Gilde etablierte. Sie hatte sich damals zum Ziel gesetzt, ein Gegengewicht zu den wachsenden Marktriesen zu bilden, um somit für den einzelnen Augenoptiker eine gewisse Chancengleichheit auf dem Markt herzustellen. Für diese Zeit ein absolutes Novum. Gemeinschaftlich, als Mitglied einer Verbundgruppe kann der einzelne Optiker bis heute seine Ziele einfacher verwirklichen. Denn durch die Gemeinschaft erhält er Möglichkeiten, die er alleine nicht, oder nur schwer, mit hohem Kostenaufwand realisieren könnte. Die Gründung einer Kooperation bildete damals eine Antwort auf den Markt, eine Antwort, die der einzelne Unternehmer als Unterstützung auf seinem Weg Richtung Wohlstand dankend annahm. Doch woher kommt die Entwicklung hin zur Individualisierung, die man spiegelbildlich für die Gesamtentwicklung der scheinbaren Bedürfnisse des Menschen und somit auch des Konsumenten sehen kann. Individualisierung des Marktes war vor dreißig Jahren noch lange kein Thema. Schien in den 1970er und 1980er Jahren das Ziel zum flächendeckenden relativen Wohlstand erst in Sichtweite, ist es heute längst erreicht. Der Kunde ist zu einem Wohlstandskonsumenten geworden, dem täglich neue Bedürfnisse suggeriert werden. Überfluss an Wahlmöglichkeiten und Überfluss im Allgemeinen lässt den Kunden anspruchsvoller werden. Wollte man früher eher dem Mainstream folgen, geht heute der Trend dahin, sich von der Allgemeinheit abzuheben. Individualisierung und Selbstverwirklichung ist zum Schlagwort für alle Bereiche des Lebens geworden. Somit hat die Individualisierung auch Einzug in das Kaufverhalten der Menschen gehalten. Standardisierung ist nicht mehr gefragt. Auf diesen Trend antwortend, hat sich das Leistungsspektrum der modernen Verbundgruppen verändert. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihrem Optiker-Partner, neben dem immer noch verlangten Standardangebot, eine intensive persönliche Beratung, eine individuell ausgerichtete Produktgestaltung in jeglicher Form anbieten kann. So wird der Augenoptiker in die Lage gebracht, seinem Kunden ein individualisiertes Dienstleistungsspektrum anbieten zu können. Die Herausforderung der modernen Verbundgruppe liegt darin, den Spagat zwischen kollektivem Denken und Individualisierung zu meistern. (HJH)

21 Verbundgruppen heute ISSN INTERVIEW HERR BAHN, WELCHE HER- AUSFORDERUNG ERWARTEN SIE IN DER NAHEN ZU- KUNFT FÜR DIE AUGENOPTIKER? Der Megatrend Digitalisierung ist inzwischen mit etwas Verspätung auch in der Augenoptik angekommen. Im Vordergrund steht daher für den mittelständischen Augenoptiker insbesondere die digitale, zielgerichtete Kommunikation mit seinen Kunden, nicht so sehr der Online-Verkauf von Brillen und Kontaktlinsen. WIE GREIFT DIE OPTIKER GILDE DIESE ENT- WICKLUNG AUF? In gewisser Weise führt sie uns zurück zu den Wurzeln. Denn viele Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierung sind mit sehr hohen Investitionen verbunden, die nur im Kollektiv gestemmt werden können. Nehmen Sie das Beispiel unserer digitalen Kundenzeitung Augenoptiker Umschau: Für den mittelständischen Augenoptik- Unternehmer alleine wäre sie ein sehr aufwändiges Projekt, das sich kaum rechnet. Im Kollektiv der Verbundgruppe aber kann es realisiert und sogar konzeptionell noch viel weiter entwickelt werden. UND WO BLEIBT DIE INDIVIDUALISIERUNG? Das ist eine rein technische Aufgabe, die wir gelöst haben. Um bei dem genannten Beispiel der Augenoptiker Umschau zu bleiben: Jedes Partnerunternehmen kann die Print-Ausgabe individualisieren. Alle digitalen Inhalte stehen Mitgliedern exklusiv zur Verwendung in -Newslettern, für soziale Netzwerke oder für die eigene Internetseite zur Verfügung. Für Mitglieder, die diese Kanäle nicht selbst bedienen können, erledigen wir das. Das gehört für uns zur individuellen Betreuung von Mitgliederbedürfnissen. So handeln wir inzwischen in allen Systemen, die wir unseren Mitgliedern anbieten. Darauf, diesen Perspektivwechsel erfolgreich vollzogen zu haben, sind wir stolz. IN DIE ZUKUNFT GEDACHT WAS UMFASST DENN DIESE INDIVIDUELLE BETREUUNG? Mittelständische Augenoptiker haben in der Regel ein sehr hohes Service- und Dienstleistungsniveau. Dieses wird den Kunden in den meisten Fällen allerdings kostenlos angeboten und ist sehr individuell. Die Optiker Gilde hat das Baukasten-System Service nach Maß entwickelt. Jedes Mitglied, das dieses Konzept einsetzen möchte, entwickelt wenn gewünscht mit uns gemeinsam oder in Seminarform seine individuellen Service- und Dienstleistungsbausteine. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter in diesem Prozess von Beginn an eingebunden sind. Unsere Aufgabe besteht dann darin, diese Bausteine analog und digital zusammenzufassen und auf ein Nutzen-Niveau für den Kunden zu heben, das es rechtfertigt diesen Mehrwert auch angemessen zu berechnen. Auf diesem individuellen Weg haben es Mitglieder geschafft, ihren Service- und Dienstleistungsumsatz zu steigern und gleichzeitig das Maß der Kundenzufriedenheit noch weiter zu erhöhen. MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN UND KUNDEN STREBEN ZU IMMER MEHR INDI- VIDUALISIERUNG. WELCHE KONSEQUEN- ZEN SEHEN SIE IN DIESER ENTWICKLUNG? Insbesondere sehe ich gesellschaftspolitische Auswirkungen. Wenn der Individualisierungsgrad steigt, erfordert dies spiegelbildlich ein steigendes Maß an staatlicher Regulierung. Diese Entwicklung sehen wir deutlich auf allen Ebenen. Gute, aktuelle Beispiele, die uns direkt betreffen, sind die Diskussionen um die Abschaffung der 500-Euro- Banknote und des Bargeldes an sich sowie die verschärften Regelungen zum Umgang mit Bargeld. In letzter Konsequenz werden diese in der Pflicht zur Einführung einer digitalen, jederzeit von Behörden überprüfbaren Registrierkasse in allen Betrieben münden. Auch hier sind Verbundgruppen gefragt. Und seien Sie sich sicher, wir informieren unsere Mitglieder nicht nur umfassend, wir wehren uns. Im Rahmen unserer Möglichkeiten. WOHIN WIRD DIESE ZUNEHMENDE REGLE- MENTIERUNG IHRER MEINUNG NACH FÜH- REN? Für den inhabergeführten Mittelstand, auf den wir in Deutschland sehr stolz sein können und der einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der jüngsten und auch zukünftigen Krisen geleistet hat bzw. leisten wird, wird es immer schwerer werden, sich wirtschaftlich zu behaupten. Da sind die Großvertriebsformen, egal in welcher Branche, besser aufgestellt. Die Aufgabe der Verbundgruppen wird es sein, in diesem Zusammenhang den kollektiven Gedanken neu und zeitgemäß zu definieren. EINE LETZTE FRAGE, HERR BAHN: WELCHE MITTELSTÄNDISCHEN UNTERNEHMERTY- PEN SIND IN ZUKUNFT GEFRAGT? Kreativität ist ganz wichtig. Daneben zählen Faktoren wie Selbstbewusstsein, Strategieentwicklung und konzeptionelles Handeln. Außerdem schadet es sicher nicht, wenn der mittelständische Unternehmer den Stolz, den er bezüglich seiner Erfolge haben darf, auch hin und wieder zeigt und vertritt. Für die Optiker Gilde kann man sagen, dass wir tagtäglich die Individualität unserer Mitglieder mit der Professionalität der Verbundgruppe paaren. Diesen positiven Effekt kann man aber nur kollektiv erzeugen. Wenn ich mir dann anschaue, dass unsere Mitglieder in anspruchsvollen Umfeldern ihre Umsätze und Stückzahlen steigern, in Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiter investieren, eine extrem hohe Kundenzufriedenheit erreichen und verlässliche Partner der augenoptischen Industrie sind, kann man so glaube ich durchaus sagen, dass wir uns als Gemeinschaft in den vergangenen Jahren gut und erfolgreich für die Zukunft aufgestellt haben. HERR BAHN, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH. IMPRESSUM Verleger/ Herausgeber Heinz Jürgen Höninger (HJH)(verantwortlich) Verlags- / Redaktionsanschrift autentic.info GmbH Kneippweg 1 D Wangen im Allgäu info@autentic.info Verlagsleitung Torsten Höninger (TH) th@autentic.info Tel Fax Redaktion Angela Mrositzki (AM), am@autentic.info Tel Sandy Hedig (SH), sh@autentic.info Tel Susanne Koglin (SK), sk@autentic.info Internet Anzeigendisposition Verlag media@autentic.info Tel Fax Anzeigen Vanessa Burghardt vb@autentic.info Tel Fax Anzeigen international Angela Mrositzki am@autentic.info Tel Abonnement/Leserdienst Tel Fax Kleinanzeigen Anja Weinbacher, aw@autentic.info Anzeigenpreise Gültige Preisliste Nr. 10 (1. Januar 2016) Bezugspreise Einzelheft 7 Euro (inkl. MwSt. zzgl. Versand Abonnement Inland: 42 Euro (inkl.) 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22 22 Firmengeburtstag Das Nika-Führungsteam Michael Okos und Michael Seibel (v.li.) im lichtdurchfluteten Entree des neuen Firmengebäudes Fotos: H. Piel Aus der GARAGE Heute ist Nika ein Vollsortimenter: Rund Brillengläser stehen im Lager zur Verfügung; 99 % können am gleichen Tag, an dem die Bestelin die WEINBERGE Als Nils Kaesemann und Ralf Schmidt in einer überschaubaren 3-Zimmer-Wohnung im friedlichen Mosel-Städtchen Winningen Nika gründeten, dürften die beiden noch nicht vor Augen gehabt haben, dass ihr Unternehmen irgendwann seinem 25. Geburtstag feiern würde doch in diesem Jahr ist es so weit. Anfangs betrieben die beiden Kaufleute eine klassische Garagenfirma, die als einer der ersten Anbieter traditionelle Augenoptiker in Deutschland und Österreich mit Importgläsern zu günstigen Nettopreisen belieferte. Bereits zwei Jahre nach der Gründung wurden erste Komplettbrillen ins Programm aufgenommen. Der Weg führte weiter über die Einrichtung einer eigenen Färberei und die Aufnahme von Transitionsgläsern ins Produktportfolio. Schnell wurden die Räumlichkeiten zu klein. Als dann 2004 der Umzug in den größeren und lichtdurchfluteten Firmenneubau im Gewerbepark hoch über den Winninger Weinbergen anstand, startete auch gleich die unternehmenseigene Einschleifwerkstatt mit durch wurde zudem die Marke Nikon ins Boot geholt. Nach den Lagergläsern kamen langsam immer mehr Rezeptgläser sowie der Ausbau des Fernrandungsservices dazu.

23 lung eintrifft, ausgeliefert werden. Im Jahr 2015 wurden so 1,2 Mio. Stück versandt. Möglich machen das u.a. die 15 Mitarbeiter im Kundenservicecenter, die auch samstags für ihre Kunden telefonisch, per Fax oder Mail erreichbar sind und um die Anrufe pro Tag zu meistern haben. Und natürlich auch die 16 Mitarbeiter der Werkstatt, die pro Woche etwa Aufträge bearbeiten. Der Außendienst wird etabliert Als das Gründerteam Kaesemann/Schmidt ans Aussteigen dachte, übernahm 2007 Essilor rund Dreiviertel der Firmenanteile; seit 2010 ist Nika eine hundertprozentige Tochter des französischen Glasherstellers. Neben dem Aufbau eines eigenen Außendienstes wurde auch das Komplettbrillen- Programm neu belebt. Der Fassungsbereich wurde durch eigene Entwürfe und Designs erweitert. Aktuell sind 12 kleine Kollektionen à acht Fassungen erhältlich inspiriert von Messebesuchen auf den augenoptischen Leitmessen und gefertigt aus mehrschichtigem Acetat, Titan oder Edelstahl. Michael Seibel gehörte im Sommer 2011 zum Außendienstteam der ersten Stunde. Rund zweieinhalb Jahre später, nachdem der Außendienst flächendeckend Deutschland und Österreich bediente, übernahm er die Vertriebsleitung. Im April 2014 trat Seibel nach Stefan Rüdiger, der gut drei Jahre als Nachfolger von Nils Kaesemann das Unternehmen geleitet hatte und dann in die Führungsspitze von Essilor Deutschland wechselte die Position des Geschäftsführers an. Seitdem kümmert er sich um die Belange rund um Vertrieb, Personal und Finanzen. Ihm zur Seite steht Michael Okos, der seit 2009 im Unternehmen beschäftigt ist und nun als Marketingdirektor und Produktmanager für eben diese zwei Bereiche zuständig ist. Weiter wachsen ist die Devise Die beiden Manager kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden nur zu gut, denn sie sind von Hause aus Augenoptiker und kommen selbst aus dem Laden, erläutert Michael Seibel im Gespräch mit OPTIC+VISION. Für das Führungsteam sei es wichtig, auf gleicher Augenhöhe mit den Kunden und ganz dicht dran zu sein, wie Michael Okos betont. Zudem wollen beide auch weiterhin an der Philosophie der Firmengründer, nicht mit Filialisten zu arbeiten, festhalten. Das Unternehmen ist schnell gewachsen, allein im vergangenen Jahr konnte man bei den Werkstattarbeiten einen Zuwachs von 25 Prozent verzeichnen. Seit fünf Jahren haben sich sowohl unser Umsatz als auch unser Personal verdoppelt, macht Seibel deutlich. Und wir wollen weiter wachsen! Bei Glas habe man schon neue Produktwelten geschaffen, der Bereich Equipment soll breiter aufgestellt werden, auch beim Personal wolle man zulegen. Dafür müsse intern umgebaut werden, da mit den bisher rund 70 Mitarbeitern der Platz langsam begrenzt sei. Trotzdem wollen wir aber auch unsere Leichtigkeit behalten, hebt Seibel hervor. Ja, unsere Kunden schätzen unsere unkomplizierte Art und Weise, bekräftigt Michael Okos. Ausbau des Produktportfolios Beim Brillenglas scheinen die vier Produktlinien kaum mehr Wünsche offen zu lassen. Das jetzige Angebot umfasst die Online-Produktlinie webstar, das Nika-Vollsortiment sowie Premium Brillengläser made in Germany und die kürzlich relaunchte Weltmarke Nikon, mit beiden haben wir eine weitere Lücke geschlossen, freut sich Michael Seibel. Dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht sei, glaubt das Team nicht. Wir haben in Sachen Gleitsichtglas noch ein Highlight im Gepäck, das wir aber erst zur Jubiläumsfeier im September vorstellen werden, verrät Michael Okos und ist sich sicher: Das wird uns weiter voranbringen! Doch mehr wollen beide vorerst hierzu nicht preisgeben. Von Susanne Koglin Anzeige Ein LEbEn, EinE LinSE Die Silikonhydrogel-Kontaktlinse ECCO soft 4 seasons Die Komfort-Kontaktlinse ECCO soft 4 seasons ist individuell gefertigt und korrigiert jede Fehlsichtigkeit so optimal, wie Ihre Augen es verlangen. Und so oft sich Ihre Sehstärke auch ändert, ECCO soft 4 seasons bietet immer die passenden Korrekturparameter ein Leben lang und ohne, dass sich der exzellente Tragekomfort ändert. individuell gefertigt für alle Fehlsichtigkeiten für trockene Augen soft 4 seasons exzellenter Komfort für Gleitsichtsehen für lange tägliche Tragezeiten

24 24 Unternehmen Chefetage WANDEL durch Stärke Im März hatte Dr. Jörg Zobel (43) die ersten einhundert Tage als CEO der Eschenbach Optik hinter sich. Seit dem amerikanischen Präsidenten Roosevelt gilt diese Zeit als Schonfrist und Orientierungsphase, um sich einzuarbeiten. Danach wird erwartet, dass Politiker sagen, wo es lang geht. Auch die Manager an der Unternehmensspitze. Im Gespräch mit OPTIC+VISION gab der neue Kapitän den Kurs vor. Die Brillenbranche kennt er aus seiner Zeit bei Puma. Seit Januar führt der promovierte Betriebswirt das Nürnberger Traditionsunternehmen zu neuen Horizonten. Unter Zobels Navigation soll das Unternehmen, das über Jahrzehnte die Marktführerschaft unter den deutschen Brillenherstellern beanspruchte, wieder erfolgreich gen Zukunft steuern. zu steigern, sie auf Zeitgeist, Gegenwart und Zukunft auszurichten. Insbesondere Marken, die auf einer langen Historie aufbauen, aus der sich Geschichten generieren lassen. Eschenbach kann seine über einhundertjährige glaubwürdige Geschichte in die Waagschale legen, ein Traditionsniveau ähnlich wie Leica oder Zeiss. JÖRG ZOBEL, WAS HAT SIE BEWOGEN, ZU ESCHENBACH ZU WECH- SELN? Mich begeistert es, Marken aufzubauen und ihre Bedeutsamkeit Wir haben unseren Kunden gegenüber ein Qualitätsversprechen zu erfüllen. WIE WAR IHRE ERSTE ERFAHRUNG MIT EINER SEHKORREKTUR? In meiner Studentenzeit legte mir der Optiker ein halbes Dutzend Brillen vor. Bei einer leuchteten seine Augen, sie habe ein Memory-Metall im Bügel, das für die Luft- und Raumfahrtforschung entwickelt worden sei, welches den Bügel immer in seine Ursprungsform zurückführe. Die Brille war meine erste Titanflex. Bei meiner Antrittsrede habe ich sie aus der Tasche gezogen. Ihre Geschichte war damals wie heute für mich gut und glaubwürdig. Foto: Angela Mrositzki

25 Unternehmen Chefetage 25 Jörg Zobels Milestones: Studium an der Universität Witten/Herdecke und der Harvard Business School, Strategieberater für die Boston Consulting Group; beim Sportartikelhersteller Puma war er für die globale Strategie und das Lizenzgeschäft einschließlich der Eyewear zuständig. Als Geschäftsführer für die Region Asien vervierfachte er Umsatz und Profit reinen Sehhilfe befreit hat und hin zur Mode bewegt. Funktionalität und Mode gehören bei Brille zusammen. Wenn ich das emotional kommuniziere, ist der Konsument bereit, mehr Geld zu bezahlen. Persönlichkeit zu zeigen, ist jedem Menschen etwas Wert. Da schlummert viel Potenzial in der Kommunikation zum Verbraucher. Wir haben sogar zwei Kunden, Optiker und Endverbraucher. Ich muss beide verstehen, muss wissen, was verändert sich, damit es in unsere Konzepte einfließen kann. WIE BEURTEILEN SIE DEN FASSUNGSMARKT IN DEUTSCHLAND? Das Angebot ist differenzierter geworden. Für jede Nische gibt es Spezialisten. Das hilft Optikern, sich vom Wettbewerber, auch von den großen Ketten, abzuheben. Es gibt einen Bedarf für Nischenmarken, und es gibt Bedarf für Hersteller wie uns, die alles aus einer Hand bieten mit einem erstklassigen Service und einer langen Tradition. IHR NEUER ARBEITGEBER HAT DIE ÄRA EINER STARKEN DEUT- SCHEN OPTIKINDUSTRIE MIT GEPRÄGT. SIND DIE STÄRKEN VON EINST NOCH DIE VON HEUTE UND MORGEN? Wir haben viele Stärken. Beispielsweise unsere Unternehmensgröße. Sie ist gerade richtig, keine zu große Maschinerie, aber groß genug, um für alle Kundensegmente des Optikers die passenden Produkte anbieten zu können. Beeindruckt hat mich die Leidenschaft, die in der Firma steckt. In Mitarbeitern, die oft seit zwanzig Jahren oder länger für uns arbeiten. Die jeden Tag an Innovationen tüfteln. Es gibt sicher nicht mehr viele Firmen in der Augenoptik, deren Mitarbeiter über derart lange Zeiträume dabei sind und deren Erfahrung im Unternehmen weitergereicht wird. Auch die Loyalität unserer Kunden hat mich beeindruckt. Sie schätzen uns als verlässlichen Partner auf Augenhöhe. Diese Vertrauensbeziehung werden wir weiter pflegen. Das geht bis zur Zusammenarbeit mit unseren Produzenten in Japan, Korea und China, mit denen wir seit der Entwicklung des Titanflex zusammenarbeiten. MADE IN GERMANY, IST DAS EIN THEMA? Ja, für ausgewählte Modelle. Der wesentliche Teil unser Wertschöpfung liegt im Inland: Design, Produktentwicklung und Technikumsetzung entstehen hier, wir vertrauen auf das Knowhow deutscher Feinmechanik und unseren bekannt hohen Qualitätsanspruch. Ich habe Optiker in Schwaben besucht, deren Kunden sind Ingenieure bei Mercedes und Porsche. Die drehen jede Brille zehnmal rum, sie muss einhundertprozentig passen. Nicht von ungefähr bauen wir viele Qualitätsprüfungen ein, wenn die Ware ins Lager kommt oder bevor sie weiter versendet wird. WIRD UNTER IHRER FÜHRUNG BEREITS AN STRATEGIEN GEAR- BEITET? Aus den Erkenntnissen meiner ersten einhundert Tage wurden fünf Strategieprojekte definiert. Die müssen wir umsetzen, dann werden wir das Unternehmen sehr gut auf die Zukunft vorbereiten. Über Details kann ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht sprechen. WIE BEWERTEN SIE DAS MARKENPORTFOLIO? Wir haben starke Eigenmarken mit einer langen Tradition und einer treuen Klientel. Treue Kunden sind gut, können aber dazu verleiten, dass man es verpasst, jüngere Generationen an die Marke heranzuführen. Die Erweiterung des Kundenkreises durch die Heranführung jüngerer Konsumenten mit unseren Eigenmarken wie Freigeist und JOS Eschenbach wird deshalb eines unserer Ziele sein. GIBT ES AUS IHRER ZEIT IN DER SPORTSWEAR-INDUSTRIE ER- KENNTNISSE, DIE EINEM BRILLENHERSTELLER VON NUTZEN SEIN KÖNNTEN? In der Sportartikelbranche erzählt jedes Produkt eine Geschichte. Für Brillen ginge das ebenso. Wenn wir Konsumenten mit einem Konzept und dem Produkt emotional ansprechen und begeistern, haben wir keine Probleme mit schrumpfenden Märkten oder einem Verdrängungswettbewerb. Auch die Optik befindet sich im Wandel. Die Wahrnehmung der Brille hat sich verändert, seit sie sich vom Nimbus der WELCHE ROLLE WERDEN WACHSTUMSMÄRKTE SPIELEN? In diesem Jahr wird es in unserer Strategie erst mal nicht primär um Wachstum gehen, sondern darum, uns richtig für die Zukunft zu positionieren. Da sehe ich noch große Potenziale. Unsere jungen Marken können zulegen, und unsere etablierten, wenn wir sie verjüngen, können Neukunden gewinnen. Für die Zukunft kann ich mir auch die eine oder andere weitere Lizenzmarke im Portfolio vorstellen. WIE IST NACH IHRER EINSCHÄTZUNG DER DEUTSCHE OPTIKFACH- HANDEL AUFGESTELLT? Der Optiker genießt beim Verbraucher eine hohe Wertschätzung. Doch das traditionelle Geschäftsmodell wandelt sich. Die Optiker müssen über neue Vertriebskanäle nachdenken, über die Zunahme der Ketten, über mehr Brillenverkauf im Internet. Hier informiert sich der Kunde. Da das Produkt Brille aber beratungsintensiv ist und der Anpassung bedarf, weiß er, dass das nur beim Optiker geht. Internetanbieter kooperieren ja immer mehr mit stationären Läden. Hier braucht es mehr Offenheit, um sich mit den Chancen für das eigene Geschäft auseinanderzusetzen. Die Zukunft gehört sicherlich dem Multichanneling, der Verzahnung verschiedener Vertriebskanäle. Letztlich zählt nur, was beim Endkonsumenten ankommt. DER SCHWERPUNKT DER DISTRIBUTION BLEIBT WO? Wir setzen auf die Verbundenheit mit dem traditionellen Augenoptiker. Als Firmengruppe haben wir eine beeindruckende Vertriebsreichweite. Ich schätze, dass wir weltweit täglich rund achthundert Augenoptiker besuchen. Wenn ich jetzt über Nacht eine neue Marke einführen wollte, heißt das, dass ich sie auf einen Schlag zu 800 Optikern tragen kann. Die vertrauensvolle Partnerschaft mit dem Optiker setzt ein gutes Qualitäts- und Serviceniveau voraus. Partnerschaft heißt aber auch, dass man gemeinsam über den Abverkauf nachdenkt. Sie muss sich vital weiterentwickeln zu einer Win-win-Strategie. Mein Credo ist ganz klar, ein Produkt ist erst verkauft, wenn es beim Verbraucher angekommen ist. Zur Partnerschaft gehört ebenso das schnelle Feedback, was dreht sich wie. Das gilt für den traditionellen Kanal. Mit Ketten hingegen kann ich Konzepte schnell umsetzen und bei Themen wie Bordmanagement, Flächenbewirtschaftung sehr gut zusammenarbeiten. WIE NAH SIND SIE AM ENDVERBRAUCHER? Ich wäre gerne noch näher dran. Zukünftig werden wir das noch systematischer angehen. Entscheidend ist, dass wir den Endkonsumenten mit einem guten Produkt und einer guten Geschichte zum Produkt emotional begeistern können. Dieser Funke muss vom Optiker auf den Kunden überspringen. JÖRG ZOBEL, DANKE FÜR DAS GESPRÄCH. Das Interview führte Angela Mrositzki

26 26 Kontaktlinsen Dass jeder Brillenoptiker seinen Kontaktlinsenverkauf rapide steigern könnte da waren sich die Mitglieder des Industrieverbandes SPECTARIS so sicher, dass sie einen empirischen Feldversuch in Auftrag gaben. Fünf verschieden aufgestellte Augenoptikbetriebe (s. Kasten) wurden ausgewählt und über ein Jahr durch den Münchener Unternehmensberater Dr. Norbert Medelnik begleitet. Gemeinsam wollten sie beweisen, dass jedes ihrer Geschäfte unabhängig von Betriebsform, Größe, Mitarbeiterzahl, Umsatzgröße oder Lage im Laufe des Jahres mit der Kontaktlinse mehr Umsatz machen kann. Ein Ziel. DCC-FELDVERSUCH DIE TEILNEHMER Optik Werz Stolz & Schnäbele GmbH Karin Schnäbele und Manuela Stolz sind geschäftsführende Gesellschafterinnen einer ehemaligen Werz Filiale in der Fußgängerzone von Bad Mergentheim, einem Kurort mit rund Einwohnern. Das Unternehmen hat zwei Angestellte und verfügt über eine moderne, vollständige Ausstattung zur Anpassung aller Produktgattungen von Kontaktlinsen. Optik Ruschel Ich seh Dich! Jos Ruschel betreibt sein vom Vater übernommenes Unternehmen an einem attraktiven Standort in Trier, einer altehrwürdigen Stadt mit Einwohnern (inkl Studenten). Das Geschäft befindet sich in einer historischen Stadtvilla, ist als erlebnisorientiert zu beschreiben und beschäftigt sechs Mitarbeiter. Die Optik GmbH & Co. KG Sehen erleben Das Unternehmen ist in Celle (ca Einwohner) beheimatet. Der geschäftsführende Gesellschafter Peter Grasztat ist zuständig für die betriebswirtschaftliche Seite; Christopher Raschke ist fachlicher Leiter des operativen Tagesgeschäftes. Der Personalstamm von ca. 35 Mitarbeitern ist vergleichsweise hoch. Das Geschäft verfügt über einen sehr guten, innerstädtischen Standort in der Fußgängerzone, jedoch mit angespannter Wettbewerbssituation. Der niedersächsische Ort gilt als beliebter Altersruhesitz, das Durchschnittsalter ist hoch. Arabella Optic Thomas Röhm kann in Bogenhausen auf ein sehr positives Umfeld blicken. Der Stadtteil gehört zu den Spitzenwohnlagen Münchens und zählt Einwohner. Der Kontaktlinsen-Umsatz ist bereits bei Versuchsbeginn überdurchschnittlich. Das Team umfasst (inkl. Röhm) drei Mitarbeiter. Binder Optik Elke Kuntel und Denisé Reuter führen gemeinsam die Niederlassung des süddeutschen Filialisten in Rastatt, einem Ort mit Einwohnern. Neben dem Führungsteam gibt es zwei weitere Mitarbeiter. Die Kontaktlinsenabteilung wurde zu Beginn des DCC-Feldversuchs komplett neu technisch-maschinell ausgestattet. Die konkrete Zielsetzung: Den faktischen Nachweis erbringen, dass Augenoptiker ihren Umsatz mit Kontaktlinsen und zwar ausschließlich mit den Mitteln, die jedem Augenoptiker zur Verfügung stehen steigern können. Sonderzuwendungen von Herstellern, die für andere nicht zugänglich waren, wurden nicht erlaubt. Der Ablauf: Am 9. März 2015 fand eine Kick-off Veranstaltung in Frankfurt statt, an der die Inhaber, Geschäftsführer bzw. Filialleiter teilnahmen. Anfang Mai 2015 startete die Versuchsphase. Ein Zwischentreffen mit Erfahrungsaustausch und neuem Motivationsschub fand Mitte September 2015 statt. Seinen Abschluss fand der Versuch im März Die Ergebnisse wurden auf dem DCC in Frankfurt vorgestellt. Viele Lösungen. Dr. Medelnik stellte nach Besuch und anschließender Analyse jedes Geschäftes einen individuellen Maßnahmenkatalog zusammen. Zu den durchgeführten Maßnahmen gehörten z.b.: spezielle klassische Werbemaßnahmen wie Zeitungsanzeigen oder Flyer, Schaufensteroder Außenwerbung mit KL, die Modifizierung der Homepage, Installation eines KL-Abosystems, Provisionssystem für Mitarbeiter die konsequente Ansprache jedes Kunden auf Kontaktlinsen sowie Kommunikations-Schulungen. Nach Abschluss des Feldversuchs bewertete jedes Unternehmen die einzelnen Maßnahmen nach Kosten- und Fotos: DCC, Strübing, Medelnik, Sebold

27 der Deutschen ist es wichtig die kleinen Freuden im Leben voll auszukosten 1 Mit clariti 1 day Silikonhydrogel-Tageslinsen geben Sie Lebensfreude an Ihre Kunden weiter Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Gebietsleiter. 1 Umfrage in Deutschland zum auskosten der kleinen Freuden des Lebens bis 2015 ausgeführt von Statista Hamburg GmbH 2015 CooperVision Ein Unternehmen der Cooper Companies.

28 28 Kontaktlinsen Welche Eigenschaften brauchen Brillenoptiker, wenn sie Kontaktlinsen erfolgreich verkaufen wollen? 70 Prozent der Fehlsichtigen werden nie aktiv auf Kontaktlinsen angesprochen ein enormes Potenzial für engagierte Augenoptiker. Eine proaktive Ansprache und die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt stellen damit sind Augenoptiker bestens gerüstet, um ihren Kunden bedarfsgerechte Produkte zu empfehlen und neue Zielgruppen anzusprechen. Ein bewährter Trick, um Kontaktlinsen erfolgreich im Team mit der Brille anzubieten: Dem Kunden Kontaktlinsen anbieten, damit er bei der Wahl einer neuen Brillenfassung besser sehen kann. So kann er sich gleich von den Vorteilen der Kontaktlinse überzeugen. Die Voraussetzung für eine proaktive Kundenansprache: hohe Beratungskompetenz und Produkt-Know-how, die übrigens regelmäßig bei Fortbildungen, wie wir sie in unserem THE VISION CARE INSTITUT anbieten, aufgefrischt werden sollten. Christian Döhr, Senior Professional Affairs Manager Deutschland, Österreich, Schweiz, Johnson & Johnson Vision Care Zeitaufwand, nach deren Nutzen und dem Zeitraum, nach dem sie Wirkung zeigten (dem Time Lag ), und wie beständig die Wirkung einzuschätzen war. KLEINER KL-UMSATZ TROTZ BEMÜHEN? FRAU STRÜBING, WORAN LIEGT'S? Aus meiner Sicht ist das mangelnde Wissen oder auch veraltete Informationen der einzelnen Mitarbeiter über Kontaktlinsen und Pflegemittel ein Grund für diese Situation. Wenn mehr auf die Kontaktlinse angesprochen werden soll, dann sollte jeder Mitarbeiter ein grundlegendes Wissen haben. Leider gibt es in den Geschäften oft nur einen Mitarbeiter, der die Kontaktlinsenanpassung macht. Alle anderen sind hauptsächlich für das Brillengeschäft zuständig und haben auf Nachfrage nur wenige bis gar keine Kenntnisse über das Thema Kontaktlinse. Wenn sie dann trotzdem auch mit Unsicherheit auf das Thema Linse ansprechen, kommt die nächste Hürde, denn nur einer macht die Anpassung und der hat gerade Kundschaft oder heute frei Der Ansprache sollte möglichst auch ein Handeln folgen können! Da natürlich nicht immer von einer Meisterausbildung aller Mitarbeiter ausgegangen werden kann, müssen die Kenntnisse entweder über Kontaktlinsen-Seminare oder interne Mitarbeiterschulungen erworben werden. Das ist sicher aufwendig und auch investitionsbedürftig, aber auf lange Sicht gesehen ist es äußerst ertragreich für das Geschäft. GIBTS NOCH EIN PROBLEM? Die großen Kontaktlinsenfirmen haben ihre Seminarangebote in den letzten Jahren immer mehr eingeschränkt, obwohl doch eigentlich jedem bewusst ist, das Produktwissen die entscheidende Stellschraube für die Auswahl und Anwendung eines Produktes ist. Flächendeckende Schulungen der Industrie wären langfristig eine sehr gute Unterstützung. Auch freiberufliche Trainer, die in den Geschäften Coachings und Trainings durchführen, sind effektive Maßnahmen. Was langfristig auch helfen würde, wäre mehr Kontaktlinsenwissen über die Berufsschulen zu vermitteln und nicht erst in der Meister- oder Ingenieurausbildung damit anzufangen. Das würde die Kontaktlinse im Geschäft sicher stärken. Sabine Strübing, Eye Care & Correction Consulting, Schönwalde-Grien Nachhaltiger Nutzen. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung der Kontaktlinsenabteilung flossen in die abschließende Betrachtung der Teilnehmer auch die realisierten Maßnahmen in die Bewertung des Feldversuches ein. Als besonders herausstechend sind die Erfolge der nachfolgenden Faktoren zu nennen: Als zwar gering im Aufwand, aber von sehr hohem Nutzen, mit geringer zeitlicher Verzögerung und mittlerer Beständigkeit wurde der Faktor konsequente Kundenansprache auf KL bewertet. Ebenfalls als sehr erfolgreich eingeschätzt wurden Kommunikationsschulungen (unterschiedlicher Aufwand, aber stets hoher Nutzen bei meist geringem Time Lag und mittlerer Beständigkeit). Als besonders nachhaltig stellte sich bei vielen die Installation eines KL-Abosystems heraus. Hier bewerteten die Teilnehmer den Nutzen stets als sehr hoch. Die Bewertung. Im Jahr 2015 stieg gegenüber 2014 über alle Kontaktlinsen- Produktgruppen hinweg der Umsatz aller deutschen Augenoptikbetriebe um 3,5 %. Die Teilnehmer des DCC-Feldversuches konnten jedoch eine durchschnittliche Zunahme von 11,1 % verzeichnen. Vier der teilnehmenden Unternehmen konnten deutliche Gewinne realisieren, zwei sogar ein Wachstum von 38,4 % bzw. 44,7 % (jeweils im Vergleich zum Vorjahr). Nur ein Unternehmen startete zwar mit guten Voraussetzungen in den Versuch und konnte zu Beginn ein deutliches Umsatzplus verzeichnen. Ab Juli 2015 brach der Umsatz jedoch ein, da die für die Kontaktlinsenanpassung zuständige Mitarbeiterin das Unternehmen verließ. Der Umsatzeinbruch betrug im Betrachtungszeitraum 14,2 %. Erfolgswirksam sei eine wirkungsvolle Bindung angestellten Fachpersonals, resümierte man so auch bei der Vorstellung der DCC-Studie. (sk)

29 OCULUS Keratograph 5M Unverzichtbar für eine erfolgreiche Kontaktlinsenanpassung Erfolgreiche Anpassung: von der normalen bis zur irregulären Hornhaut Visualisierung der Sauerstoffdurchlässigkeit weicher Kontaktlinsen mit der OxiMap Vergleich simulierter Fluobilder mit realen Aufnahmen Umfassende Kontaktlinsen-Datenbank mit mehr als Kontaktlinsen

30 30 Kontaktlinsen Wie können Brillenoptiker erfolgreiche Kontaktlinsen-Verkäufer werden? KLEINER KL-UMSATZ TROTZ BEMÜHEN? DR. MEDELNIK, WORAN LIEGT'S? Ein Augenoptik-Unternehmen verfügt dann über eine sehr gute Ausgangsposition für den erfolgreichen Ausbau des Profit-Centers Kontaktlinse, wenn a) alle Mitarbeiter im Unternehmen über solide fachliche Kenntnisse hinsichtlich der Kontaktlinsenanpassung verfügen und b) alle Mitarbeiter im Unternehmen jeden Kunden konsequent zu passenden Gelegenheiten mit passenden Formulierungen auf das Thema Kontaktlinsen ansprechen. Somit besteht die erste Herausforderung darin, alle Mitarbeiter kontinuierlich zu schulen. Denn wenn das erforderliche Grund- bzw. Fachwissen nicht vorhanden ist, so besteht beim Mitarbeiter Unsicherheit, den Kunden auf Kontaktlinsen anzusprechen, da befürchtet wird, Rückfragen des Kunden nicht beantworten zu können. Sobald das Grund- und Spezialwissen durch regelmäßige Schulungen vermittelt wurde, ist Disziplin gefragt: Jeder Kunde einer individuell definierten Altersklasse muss auf Kontaktlinsen angesprochen werden, denn der stärkste Impuls zur Gewinnung von Kontaktlinsen-Kunden ist die persönliche Ansprache. Diese kann entweder im Laden oder auch bei Events außer Haus (z.b. Präsenz bei Sportveranstaltungen wie Marathon-/Stadtlauf, Mountainbike- Rennen usw.) erfolgen. Im Laden gibt es für die persönliche Ansprache besonders günstige Gelegenheiten, z. B. vor der Fassungsauswahl oder wenn der Kunde seine fertige Brille abholt. Wichtig ist, dass für die persönliche Ansprache zielgruppen-bewährte Formulierungen gewählt werden. Denn eine 16-jährige Schülerin benötigt eine andere Ansprache als eine 45-jährige Managerin. GIBT ES PATENTREZEPTE? In vielen Augenoptik-Betrieben mit erfolgreichem Kontaktlinsengeschäft ist es üblich, jede(n) Mitarbeiter(in) gemäß eines individuellen Weiterbildungsplanes zweimal jährlich in einem bestimmten Kontaktlinsen-Thema zu schulen. Auch ein regelmäßiger innerbetrieblicher Erfahrungsaustausch unter den Mitarbeitern hat sich gut bewährt. Die Außendienst-Mitarbeiter vieler Kontaktlinsenhersteller bieten Inhouse-Schulungen an, welche jedem Augenoptiker bei geringem Aufwand einen großen Nutzen bieten. Die regelmäßige Inanspruchnahme solcher Angebote ist empfehlenswert. WAS MUSS IMMER INDIVIDUELL BETRACHTET WERDEN? Jeder Standort weist eine individuelle Beschaffenheit auf. Somit liegt es nahe, dass beim Aufbau der Kontaktlinsen-Abteilung für jeden Standort eine individuelle Marktbearbeitungsstrategie abgeleitet werden muss. Zu berücksichtigende Einflussfaktoren sind beispielsweise die Altersstruktur, die vorhandene Kaufkraft oder in der Nachbarschaft angesiedelte Büro-Komplexe. Die optimale Marktbearbeitungsstrategie in München-Bogenhausen wird eine andere sein als in Bad Mergentheim. Dr. Norbert Medelnik, Medelnik Unternehmensberatung GmbH, München Basis muss immer die Analyse des Potenzials Ihres Geschäfts sein. Darauf aufbauend ist es sinnvoll, jeden Kunden aktiv auf Kontaktlinsen anzusprechen - konsequent und mit einer guten Formulierung. Idealerweise erfolgt die Brillenauswahl mit aufgesetzten Linsen, die vom Optiker auf, und danach abgesetzt werden. Große Bedeutung hat zudem die Trennung von Produkt und Service. Lassen Sie sich Ihre Leistung honorieren Sie sind es wert! So bleiben Sie konkurrenzfähig und sichern Ihren Umsatz ab. Setzen Sie auf die bekanntesten Marken, verkaufen Sie nur das Beste! Anpasser und Team sollten fachlich up-to-date sein. Investition in Fortbildung zahlt sich aus. Bieten Sie Ihren Kunden mehrere Bezugsquellen (Vor-Ort-Abholung, Lieferung nach Hause, elina Abosystem) denn Sie sind flexibler als das Internet! Jan Thore Föhrenbach, Business Unit Head Vision Care, Alcon Pharma GmbH KLEINER KL-UMSATZ TROTZ BEMÜHEN? HERR SEBOLD, WORAN LIEGT S? Mangelndes Wissen ist es sicher nicht, denn 80 % der Kunden kommen mit Standardprodukten, die uns die großen Hersteller liefern, bestens zurecht. Maximal 20 % brauchen individuelle Produkte. Wir haben mit der Kontaktlinse am Markt mehrere Probleme und diese führen in der Summe zu einem katastrophalen Ergebnis bei der Markdurchdringung obwohl das Produkt sowohl für unsere Konsumenten als auch für das Unternehmen so attraktiv ist. Nur wenige Spezialisten ziehen beim Verkauf respektive bei der Anpassung Anerkennung (und damit Befriedigung) aus dem Produkt, meist nur bei schwierigen Anpassungen, die ein Problem des Kunden lösen. Beim Brillenverkauf sind Anerkennung und damit Motivation viel größer. Das Produkt Kontaktlinsen lässt sich nur schwer vermarkten. Man muss es so visualisieren, dass der Kunde den Reiz verspürt: Das will ich haben! Kontaktlinsen müssen verkauft werden! Augenoptiker sind keine Verkäufer, sie sind gute Berater. Wer jedoch nur berät, zwingt den Kunden, sein Geld woanders auszugeben. Das heißt: Das für den Konsum freie Budget wird auf andere, emotionalere Produkte oder Dienstleistungen aufgeteilt und bleibt nicht in der Augenoptik. Auch in Trainings wird der Verkauf der Kontaktlinse nicht trainiert, da der Fokus vor allem auf Mehrbrillenverkauf gelegt wird. Unternehmer sehen in der Kontaktlinse keinen attraktiven Deckungsbeitrag. Gleichzeitig wird der Einzelhandel mit der starken Konkurrenz anderer, preisaggressiver Vertriebskanäle konfrontiert. WELCHE LÖSUNGSMÖGLICHKEITEN SEHEN SIE? 1. Strategien und Konzepte entwickeln und installieren, die Kunden einzigartige Nutzen und Vorteile bringen und nur schwer von preisaggressiven Vertriebskanälen machbar sind. 2. Professionelles Verkaufen. Alle Mitarbeiter sollten im Verkauf von Linsen geschult sein. Dazu gehört eine vollständige Bedarfsbestimmung (hier wird der Anker für Kontaktlinsen gesetzt) und wie man neben dem Produkt auch Service- und Dienstleistungen verkauft, die Kunden zu loyalen Kunden machen und für Weiterempfehlung sorgen. 3. Mitarbeiterführung mit Zielvereinbarung und variabler Entlohnung. Nur begeisterte, motivierte Mitarbeiter werden zu begeisterten Verkäufern, auch für das Produkt Kontaktlinse mit den dazugehörigen Dienstleistungen. 4. Prozesse definieren und das Einhalten dieser hoch professionellen Abläufe, die das Vertrauen des Kunden ins Augenoptikgeschäft steigern. 5. Berechnung von Deckungsbeiträgen: Ein Kunde, der ein Kontaktlinsen-Abo mit 25 Euro pro Monat hat, bringt einen ca. 50 % höheren Rohertrag gegenüber einem Brillenträger! Hier macht sich der kontinuierliche Wiederkauf, gegenüber des schlechteren bei der Brille, bemerkbar. Wolfgang Sebold, Kontaktlinsenspezialist, Training und Consulting, Aschaffenburg

31 Symposium 31 INTERBILD Digitalisierung. Interdisziplinär. Diskutiert. Es ist das Megathema der Branche überhaupt: die Digitalisierung. Sie verändert nicht nur die Alltagskommunikation, sondern stellt ganz neue Anforderungen an Arbeitsplätze. Mit diesem Thema beschäftigte sich am ein Symposium in Jena, das von Prof. Dr. Stephan Degle ins Leben gerufen wurde. Eine komplexe Veranstaltung mit unterschiedlichen interdisziplinären Perspektiven. OPTIC+VISION war vor Ort und hat einige Eindrücke mitgebracht. Die Welt ist im Wandel THEMA Leben mit digitalen Medien INTERESSANT Den klassischen Bildschirmarbeiter gibt es nicht mehr Auf dem ersten interdisziplinären Symposium zum Bildschirmarbeitsplatz wurde das Thema aus zahlreichen Perspektiven betrachtet Illustrationen: bigstockphoto.de Sitzen ist das neue Rauchen. Dieses geflügelte Wort prägte Prof. Dr. Egbert Seidel vom Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar in seinem Vortrag. Die nachfolgenden Referenten sollten es im Laufe des Tages immer wieder aufgreifen. Denn mit diesem kernigen Ausdruck goss er in Worte, was Prof. Dr. Stephan Degle, EAH Jena, in seinem Vortrag Leben mit digitalen Medien bereits beschrieben hatte: Die Digitalisierung hat unser Leben massiv verändert beruflich wie privat und sie ist Auslöser für eine ganze Reihe von körperlichen Beschwerden. Mehr als 18 Millionen der 41,2 Mio. Erwerbstätigen sind zwar überwiegend Schreibtischtäter, den klassischen Bildschirmarbeitsplatz (BAP) gibt es jedoch nicht mehr. Jede Kassiererin schaut heute auf einen Bildschirm, jeder Arzt gibt seine Patienteninformationen digital ein, selbst Bahnangestellte, die auf dem Bahnsteig vor Ort die Sicherheit überwachen, tun dies durch den Blick auf Monitore. Darüberhinaus beginnt die digitale Welt nicht mehr erst bei der Arbeit, sondern hat heute auch häufig die gesamte Freizeit im Griff. Die Nutzungszahlen von Smartphones und derer, die in sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing oder LinkedIn unterwegs sind, steigen. 1 Die Digitalisierung beeinflusst bereits in jungen Jahren und das konstant bis ins hohe Alter. Sie nimmt sowohl auf unser Verhalten ( s statt Briefe; Googeln statt dem Gang ins Archiv) als auch unsere körperliche Haltung Einfluss. Die Folgen bzw. Beschwerden, die daraus entstehen, gehen weit über bloße Augenermüdung hinaus. Myopisierung, Haltungsschäden und Krankheitsbilder wie das Computer Vision Syndrom 2 gehen hieraus hervor. 1 Aus dem ersten offiziellen Nutzer- und Umsatzbericht von Facebook 2015: Es gibt heute 1,393 Milliarden aktive (nicht nur registrierte!) Facebook-Nutzer weltweit. 337 Mio. davon kamen in den letzten zwei Jahren dazu. 2 Das Computer Vision Syndrom (CVS) beschreibt die Beschwerden der Menschen bei langer Arbeit am Bildschirm.

32 32 Symposium Lediglich die sich verändernde Sehleistung in die Betrachtung einzubeziehen wäre daher viel zu einseitig. Aus diesem Grund folgte das Symposium einem interdisziplinären Ansatz: Unter den Teilnehmern und Referenten waren nicht nur Augenoptiker und Augenärzte, sondern auch Ergotherapeuten, Gesundheitstrainer, Sporttherapeuten, Sehtrainer und sogar Möbeldesigner. Ebenso vielfältig waren die Themen, sie reichten von den Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung über neue Arbeitsplatzkonzepte bis hin zu augenoptischen Aspekten. Die Frage nach der richtigen Brille am BAP stand ebenso im Mittelpunkt wie die, ob Bildschirmarbeit die Augen schlechter mache und welche die beste Beleuchtung sei. Dass diese Themen den Nerv der Anwesenden trafen, zeigten rege Kommentare aus dem Publikum nach jedem Vortrag. Am Ende des Tages waren die über 200 Teilnehmer um viele Informationen zum BAP aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln reicher. (sh) Future is now THEMA Neue Displaytechnologien INTERESSANT Sie fügen der Welt Informationen hinzu Neue Technologien stoßen eher an gesellschaftliche Grenzen als an die der Machbarkeit CVS mehr als verschwommenes Sehen THEMA Computer Vision Syndrom (CVS) HINWEIS Ungeeignete Brillengläser können CVS auslösen Die Arbeit am Bildschirm kann das Computer Vision Syndrom (CVS) hervorrufen. Im Durchschnitt sind 70 % der Bildschirmarbeiter hiervon betroffen. Am häufigsten treten asthenopische Beschwerden, trockene Augen, Ermüdung, Blendempfindlichkeit und Veränderungen des Farb- und Kontrastsehens auf. Aber auch Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen können daraus resultieren, beispielsweise eine falsche Haltung durch unkorrigierte Fehlsichtigkeiten oder ungeeignete Brillengläser. Das veränderte Sehverhalten am Bildschirm spielt hier eine Rolle: Die Lidschlagfrequenz sinkt von auf nur noch bis zu 5 Schläge in der Minute. Auch die Lidspalte ist aufgrund des Blickwinkels vergrößert und bietet so eine größere Verdunstungsfläche des Tränenfilms. Mit steigender Arbeitszeit am Bildschirm reduziert sich auch die Tränenproduktion, so Oliver Kolbe, EAH Jena. Selbst wenn der Visus hoch ist, können Beschwerden vom visuellen System herrühren. Neben der statischen Phorie in der Ferne und Nähe empfiehlt Maria Stinn, EAH Jena, daher auch Vergenzstatus und Akkommodation sowie das Binokularsehen zu prüfen. (sh) Noch werden sie oft abgetan als Spielereien, die nur für Hardcore-Gamer interessant sind: die neuen Displaytechnologien, zu denen Datenbrillen und Head-mounted Displays 1 gehören. Mit ihnen kann eine andere Realität simuliert (Virtual Reality) oder sie kann erweitert werden (Augmented Reality). Markus Leicht, Doktorand an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ist sich sicher, dass diese Technologien sehr bald auch den Bildschirmarbeitsplatz stark beeinflussen werden. Entwickler großer Software-Unternehmen arbeiten längst an neuen Produkten. 2 Auch Riese Google hat sich vom herben Rückschlag, den er mit seiner Datenbrille Google Glass einstecken musste, nicht einschüchtern lassen; er fährt stattdessen eine ganz neue Strategie, indem er das Produkt von der Sparte der Privatanwender in die des professionellen Einsatzes verschoben hat. Wie vielfältig die Anwendungsgebiete sein könnten sofern Datenschutzrichtlinien angepasst würden listete Leicht auf: Datenbrillen können Techniker bei Wartung, Reparatur und Montage unterstützen (Außendienst, Automobil/Luftfahrt). In Logistikzentren könnten Lagerarbeiter nicht nur zielgenau zum Produkt navigiert werden, auch Lieferanten zum Kunden, der schließlich sogar per Gesichtserkennung als korrekter Empfänger bestimmt werden könnte. Operateure könnten schon vor dem ersten Schnitt das Innere des Körpers visualisieren. In der Optik ist die Anwendung nicht mit der Glasdesignvisualisierung erschöpft. Auch Randschärfenoptimierung sei denkbar als Einsatzmöglichkeit im Bereich Low Vision. Denk- und vor allem machbar zu sein scheint im Bereich der neuen Displaytechnologien enorm viel. An Grenzen stoßen sie bei der gesellschaftliche Akzeptanz und der unseres Körpers 3 noch jedenfalls. Die technische Entwicklung schreite voran, so Leicht, sie verändere aber auch die Menschen in ihrem Sehen, ihrem Verhalten, ihrer Haltung und im Verstehen. (sh) 1 Ein auf dem Kopf getragenes visuelles Ausgabegerät, das Bilder entweder auf einem augennahen Bildschirm präsentiert oder sie direkt auf die Netzhaut projiziert. 2 In der Augenoptik ist die Technologie 2016 ebenfalls angekommen, denkt man an Produkte wie Essilor Nautilus oder Hoya Vision Simulator. 3 Beim Tragen von Head-mounted Displays kann es zu Simulator Sickness kommen. Die Simulationskrankheit bezeichnet ein Gefühl der Übelkeit, das durch Irritation der Sinnesorgane ausgelöst wird. Auch Piloten im Flugsimulator haben damit zu kämpfen. In das Gerät eingebaut ist ein Head-Tracker. Damit wird gesteuert, dass sich das angezeigte Bild in Echtzeit nach Kopfbewegung verändert. Verläuft diese Anpassung zu spät oder asynchron, passen also die vollzogenen Bewegung nicht mit den Bildern zusammen, kann es zu Beschwerden kommen.

33 Wir stellen vor: AIR OPTIX plus HydraGlyde Kontaktlinsen DANK INNOVATIVER TECHNOLOGIEN können Ihre Kunden herausragenden Schutz gegen Ablagerungen jetzt auch mit länger anhaltender Feuchtigkeit genießen 1,2,3 Die herausragende Ablagerungsresistenz der AIR OPTIX Kontaktlinsen wird ab sofort ergänzt durch die verbesserte Feuchtigkeitsbindung der HydraGlyde Moisture Matrix. Diese wurde speziell entwickelt um die Linsenoberfläche den ganzen Tag feucht zu halten. 1,4,5 SmartShield TM Oberfl äche Silikon-Hydrogel Linsenmaterial Lipide Mit der patentierten AIR OPTIX Linsentechnologie für ANHALTENDEN KOMFORT VON TAG 1 BIS TAG 30 6,7 NEU PERFORMANCE DRIVEN BY SCIENCE Referenzen: 1. Nash W, Gabriel M, Mowrey-Mckee M. A comparison of various silicone hydrogel lenses; lipid and protein deposition as a result of daily wear. Optom Vis Sci. 2010;87:E-abstract In vitro Messung zur Feuchtigkeitsbindung: Bei Packungsentnahme und Wirksubstanz. Alcon Archivdaten, Verglichen mit AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen. 4. In vitro Studie über 16 Stunden zur Messung der Benetzungs-Substantivität. Alcon Archivdaten, Verglichen mit ACUVUE 10 OASYS, PureVision 10 2, Biofinity 10 und AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen. 6. Eiden SB, Davis R, Bergenske P. Prospective study of lotrafi lcon B lenses comparing 2 versus 4 weeks of wear for objective and subjective measures of health, comfort, and vision. Eye & Contact Lens. 2013;39(4): Basierend auf einer klinischen Studie mit AIR OPTIX AQUA, AIR OPTIX for Astigmatism, und AIR OPTIX AQUA Multifocal Kontaktlinsen. 10. Handelsmarken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. D: Alcon Pharma GmbH, Geschäftsbereich Vision Care, Bauhofstraße 16, Großostheim AIR OPTIX, AIR OPTIX plus HydraGlyde, AOSEPT, OPTI-FREE, OPTI-FREE PureMoist, HydraGlyde und das Alcon Logo sind Marken der Novartis AG. Siehe Produktinformationen für vollständige Trage-, Reinigungs und Sicherheitsinformationen. GO 8800 Fachanzeige 16/ Novartis

34 34 Symposium Macht Bildschirmarbeit die Augen schlecht? THEMA Naharbeit-induzierte transiente Myopie (NITM) INTERESSANT NITM ist vorübergehend und kann bis zu einer Dioptrie kurzsichtiger machen Bildschirmarbeit kann zu einer Naharbeit-induzierten transienten Myopie führen, die bei der Refraktion beachtet werden sollte Macht Bildschirmarbeit die Augen schlecht? Das fragen sich viele Menschen, die oft und lange am Computer arbeiten und bemerken, dass sie immer stärkere Brillen brauchen. Philipp Hessler und Maria Stinn gingen bei der Interbild auf diese Frage ein. Zwei Themen spielten hierbei eine Rolle: erstens die Befindlichkeitsstörung Office Eye", von der etwa 70 % der Bildschirmnutzer betroffen sein sollen, und zweitens die fortschreitende Kurzsichtigkeit. Hinsichtlich der Frage, ob dauerhafte Naharbeit eine Zunahme der Kurzsichtigkeit bewirkt, gibt es verschiedene Studien. Einige bestätigen dies, andere können einen Zusammenhang nicht feststellen. 1 Generell stellt das Nahsehen am Bildschirm (auch am Smartphone und Tablet) eine größere visuelle Beanspruchung dar als das normale Sehen, welches sehr dynamisch ist. Am Bildschirm bleiben die Augen über einen langen Zeitrum in Nahbereich, Blicksprünge gibt es nur wenige und wenn, dann nur kleine, die Blinzelfrequenz sinkt stark ab. Die dauerhafte Akkommodation für die Nähe kann ein Risiko für die Entstehung einer Myopie sein. Der lang dauernde Blick in die Nähe kann generell dazu führen, dass es dem Auge schwerfällt, auch wieder in die Ferne scharf zu stellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man auf einen Bildschirm geschaut hat oder beispielsweise auf eine Handarbeit. Dieser Effekt wird Naharbeit-induzierte transiente Myopie (NITM) genannt und kann bis zu einer Dioptrie ausmachen. Diese Art der Kurzsichtigkeit ist vorübergehend und verschwindet, wenn die Augen sich wieder entspannen können. Eine Erklärung für zunehmende Kurzsichtigkeit könnte sein, dass die Augen oft sehr lang visuell beansprucht werden, ohne genügend Zeiten der Regeneration zuzulassen z.b. durch lange Arbeit am Computer ohne Ausgleich in der Freizeit, da hier ebenfalls oft Nahsicht (Lesen, Smartphone, Computer etc.) dominiert. Für die Refraktionsbestimmung spielt NITM ebenfalls eine Rolle, denn häufig wird das schlechtere Sehen nach langer Bildschirmarbeit bemerkt und zum Anlass genommen, die Augen überprüfen zu lassen und diese vorübergehende Myopie ist messbar, so Stinn. Sie könnte so zum Trigger für eine Myopieprogression werden, sollte dem Kunden eine immer stärkere Brille angefertigt werden, ohne die Beanspruchung durch die Nahsicht zu beachten. (sh) 1 Ein großer Einflussfaktor ist das Studiendesign. Wird z.b. auch das Freizeitverhalten mit einbezogen, oder nicht? Es werde Licht THEMA Beleuchtung am Arbeitsplatz INTERESSANT Blaues Licht fördert die Konzentration und verringert die Reizbarkeit Blaues Licht kann schaden und hilfreich sein die Menge macht's Die Einflüsse und Auswirkungen blauen Lichts sind ein aktuelles Thema, das meist an der Nutzung von Smartphones und Tablets oder an der physiologischen Blendung durch Autoscheinwerfer festgemacht wird. Am Arbeitsplatz spielt es ebenfalls eine Rolle selbst wenn kein Bildschirm vorhanden ist. Denn viele künstliche Lichtquellen zur Raumbeleuchtung besitzen einen ausgeprägten Blauanteil. An der EAH Jena werden daher aktuell verschiedene gängige Arbeitsleuchten auf ihren Blauanteil und ihre Tauglichkeit untersucht. Das Zwischenfazit sei ernüchternd, so Prof. Degle. 1 Für den Körper hat Licht eine Zeitgeberfunktion. Es steuert den Tag-Nacht-Rhythmus, da es die Produktion von Melatonin in der Zirbeldrüse reguliert. Je höher der Blauanteil des Lichts ist, desto höher die melatoninunterdrückende Wirkung. Außerdem wirkt sich blau angereichertes Licht positiv auf Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit aus. Die Konzentration verbessert sich, die Reizbarkeit nimmt ab. Das ging aus in einer Studie der Universität New York hervor. 2 Blaues Licht hat aber auch ein Janus- Gesicht, steht es doch im Verdacht, auf Dauer eine Netzhautschädigung hervorzurufen und Krankheiten wie altersbedingte Makuladegeneration zu begünstigen. (sh) 1 LED-Schreibtischleuchten entsprechen nicht den geforderten Beleuchtungsstärken und Einstellparametern der DIN EC LEDs entsprechen außerdem nicht immer den Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen erkennbar am fehlenden CE- Zeichen. 2 Vandewalle et al.: Spectral quality of light modulates emotional brain responses in humans. The Rockefeller University, New York 2011.

35 Die Euro-Chance 35 Bildschirmbrille vs. Gleitsichtbrille THEMA Presbyopie & Bildschirmarbeit INTERESSANT 85 % würden sich für die Bildschirmbrille entscheiden. Winfried Bahn, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Optiker Gilde, ist besonders gespannt auf die unterschiedlichen Ansätze der eingereichten Konzepte. Für Menschen im presbyopen Alter stellt die Arbeit am Bildschirm eine größere Herausforderung dar. Mit geeigneten Brillen lassen sich Beschwerden vorbeugen Im Gegensatz zum Lesen auf Papier werden Schriftzeichen an Bildschirmen immer kleiner und sind zudem oft verpixelt. Auch die Beleuchtung ist nicht immer optimal. Daher bedeutet das Lesen am Bildschirm für die Augen eine große Anstrengung. Sie müssen intensiv und häufig akkommodieren. Besonders für Menschen im Gleitsichtalter kann die Arbeit am Bildschirm daher sehr schwer werden. Nicht nur, weil die Zeichen sehr klein sind, sondern auch, weil einige andere Faktoren hinzukommen. 1 Bifokalgläser können zwar speziell auf die Bedürfnisse am Bildschirm angepasst werden, doch die Bifokaltrennlinie kann störend wirken. Auch Gleitsichtgläser sind nur bedingt hilfreich, da es durch fertigungsbedingte Unschärfen zu Einschränkungen im Zwischenbereich kommt. Das führt oft zu einer unnatürlichen Zwangshaltung vor dem Bildschirm, da der Kopf leicht angehoben werden muss, damit die Augen in den Schärfebereich kommen. Abhilfe könnte eine spezielle Bildschirmbrille bieten, die den Fernbereich auslässt und durch einen geringen Stärkeanstieg breite Sehbereiche schafft. Eine Studie der EAH Jena verglich die universelle Gleitsichtbrille mit der speziellen Bildschirmbrille. Im Fokus standen dabei die Fragen nach der subjektiven Wahrnehmung und Symptomen des Computer Vision Syndroms (CVS), der Spontanverträglichkeit, der generellen Verträglichkeit des Produktes, dem Ausmaß der Einschränkung durch das vorgegebene Glasdesign und natürlich die Frage, für welches Produkt sich der Tester für die tägliche Bildschirmarbeit entscheiden würde. Oliver Kolbe fasste einige Ergebnisse zusammen: Bei 70 % war die Spontanverträglichkeit bei der Bildschirmbrille größer. Zum Scharfsehen mit der Gleitsichtbrille mussten vertikale (70 % der Befragte) und horizontale (jeder Zweite) Bewegungen ausgeführt werden. 6 von 10 Personen mussten damit eine Zwangshaltung einnehmen. 100 % der Symptome des CVS wurden beim Test mit der Gleitsichtbille festgestellt. Schaukeleffekte, verschwommenes Sehen und schnellere Ermüdung stellten die Tester außerdem vermehrt bei Gleitsichtträgern fest. Das abschließende Urteil der Tester: 85 % würden sich im Vergleich zur Gleitsichtbrille für die Bildschirmbrille entscheiden. Hinsichtlich der Information über das Produkt gaben aber nur 27 von 100 Befragten an, von ihrem Augenoptiker auf die Bildschirmbrille angesprochen worden zu sein. Für Kolbe eindeutig eine sehr erschreckende Zahl, bedenkt man, wie oft diese Zielgruppe im Geschäft ist. Eine Vorbefragung von Augenoptikern hingegen ergab, dass 92 % das Thema aktiv bei jedem Kundengespräch ansprechen. Fremd- und Eigenwahrnehmungen gehen an dieser Stelle offenbar weit auseinander, stellte Kolbe fest. Die gute Nachricht zuletzt: 8 von 10 der Studienteilnehmer wünschten sich, auf die Möglichkeit einer Bildschirmbrille angesprochen zu werden. (sh) 1 Beeinträchtigungen des visuellen Systems z.b. durch AMD, Karatakt, Presbyopie, aber auch konstititionelle und konditionelle Veränderungen, die jüngere Menschen noch ausgleichen können. Worin liegt Ihre persönliche Motivation, als Sponsor für die Motions-Initiative aufzutreten? Mit der Motions-Initiative möchten wir den Nachwuchs in der augenoptischen Branche unterstützen, um den wichtigen Mittelstand weiterhin zu erhalten. Für ihren Start in die Selbstständigkeit als junge Unternehmer braucht es, neben einer Portion Mut und Engagement, frische Ideen und eine Vision von der Zukunft. Mit brancheninternem Fachwissen und einem Startkapital von bis zu möchten wir einen Grundstein für junge Menschen legen, um ihren Traum des eigenen Augenoptik-Geschäftes zu verwirklichen. Was begeistert Sie an dem Motions-Projekt und worauf sind Sie besonders gespannt? Die Motions-Initiative ist die erste ihrer Art in der augenoptischen Branche. Begeistern tut uns als Initiator, dass sich namhafte Sponsoren, wie Luxottica, Cooper Vision, Emmerich Exclusivbrillen und Hoya Lens, direkt für das Projekt entschieden haben. Ebenso freuen wir uns sehr über die Zusammenarbeit mit den augenoptischen Fachschulen. Natürlich sind wir besonders gespannt auf die unterschiedlichen Ansätze der eingereichten Konzepte. Die Vorstellung eines augenoptischen Fachgeschäftes hat sich im Laufe der Zeit stark verändert und befindet sich gerade in einer Umbruchphase. Junge Augenoptiker können diese Zeit jetzt als ihre Chance nutzen. Was hat Sie in den Anfängen Ihrer beruflichen Karriere dazu bewogen, ein Unternehmen zu gründen? Die Tatsache, auf eigenen Füßen zu stehen und Zukunftsvisionen umzusetzen, waren nur zwei der Gründe, die mich zur Selbstständigkeit gezogen haben. Zudem habe ich immer Freude daran, Entscheidungen zu treffen. Sich immer wieder neu zu erfinden, Ideen zu entwickeln und Netzwerke zu schaffen, ist eine sehr erfüllende Arbeit. Jeden Tag hat man die Chance, sich weiterzuentwickeln und seinem Lebensziel so Stück für Stück näherzukommen. Schafft man es, dies auch noch mit seinem Team umzusetzen, kann man sich täglich über ein gutes Lebensgefühl freuen. Warum haben Sie sich damals ausgerechnet für die augenoptische Branche entschieden? Damals wie heute bringt die augenoptische Branche einen hohen Grad an Anspruch mit. Mit ihren vielzähligen, speziellen Ausrichtungen bleibt sie stets interessant und herausfordernd. Zudem zeichnet sie sich branchenintern durch einen niveauvollen, menschlichen und angenehmen Umgang miteinander aus. Über die augenoptische Branche hinaus bin ich in weiteren Branchen mit ähnlichem Niveau als Unternehmer tätig. Welche Unternehmensphilosophie pflegen Sie in Ihrem Unternehmen? Die Optiker Gilde verfügt mittlerweile über eine 35-jährige Branchen- und Verbundgruppenerfahrung und versteht sich als starker und seriöser Partner, der sich aktuellen Herausforderungen stellt und innovative sowie zukunftsweisende Lösungen weiterentwickelt. Auch intern wird bei uns viel Wert auf das Miteinander gelegt. Ein soziales Arbeiten, Hand in Hand und für die gleiche Sache, wird durch eine gute Kommunikation sichergestellt. Das Partnerunternehmen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt, werden so täglich neue Aufgaben gemeistert und Visionen in die Tat umgesetzt. Welche Erfahrungswerte aus der augenoptischen Branche können Sie jetzt schon den Bewerbern mit auf den Weg geben? Die augenoptische Branche ist durch ihren jahrhundertealten Bestand zugleich historisch interessant und bietet, trotz der ganzen Nostalgie, viel Platz, um sie komplett neu zu definieren. Von vielen als etwas eingestaubt betrachtet, kann man hier erst recht die Chance nutzen, sich immer wieder dem aktuellen Markt anzupassen und konzeptionell zu arbeiten. Interessante Entwicklungen im Design erfrischen die Branche in regelmäßigen Abständen und das Produkt Brille hat in der modischen Szene bereits einen festen Platz eingenommen. Natürlich bedarf es an Durchsetzungsvermögen und Individualität, um sich in der augenoptischen Branche zu halten. Durchdachte Strategien und solide Netzwerke gelten hier als Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Selbstständigkeit. Worin sehen Sie die große Chance für die Bewerber? Der Motions-Gewinner bekommt die einmalige Chance, seinen persönlichen Lebenstraum zu erfüllen: Die Vision seines eigenen Unternehmens real in die Gegenwart zu transportieren. Die Motions-Sponsoren unterstützen ihn dabei tatkräftig mit all ihren jahrzehntelang gesammelten Erfahrungswerten und einer nicht gerade gering ausfallenden Finanzspritze für den persönlichen Geschäfts-Start. Das Startkapital ist außerdem wichtig als Nachweis für die Bank und eventuelle Kreditzusagen. Eine wirklich seltene Chance, die es nicht zu verpassen gilt.

36 36 Modernes Ladendesign Ein neues Ladendesign heisst auch im Optikfachhandel heute, dass nicht nur das Mobiliar aufgefrischt wird. Konzepte werden überdacht und über das reine Ladendesign hinaus ein Corporate Design entwickelt. Unser Special zeigt interessante Ansätze. Ganzheitlich. Funktional. Ästhetisch. Auf gleicher WELLENLÄNGE In Bälde eröffnet Augenoptiker Ehme de Riese sein viertes Geschäft in Wolfsburg. U17 heißt das Projekt für junge Brillenträger, das kein klassisches Anforderungsprofil erfüllen soll. Die Aufgabe für die Innenarchitekten Yvonne und Hannes Hochrieser lautet vielmehr, den coolsten Laden der Stadt für Kids und Twens zu gestalten. In der Entstehung: Erste Ideenskizzen und Vorentwürfe für das Projekt "U17" Die junge Klientel hat eine andere Perspektive auf die Dinge, das liegt in ihrer Natur. Ehme de Riese. Trendiges. Individuelles. Erlesenes. Unter der mit seinem Namen vernetzten Dachmarke führt der weit über die Volkswagenstadt hinaus bekannte Optiker drei in ihrem Format und ihrer Kundenausrichtung sehr unterschiedliche Geschäfte. Jetzt nimmt er sich einer Klientel an, um die sich keiner richtig kümmert. De Riese: Kinder- und Jugendbrillen führen ein Schattendasein. Kinder gehen, aus ihrer Sicht, mit den Eltern meist in Gruftiläden, die mit ihrer Phantasiewelt wenig zu tun haben. Wir müssen unsere Kinder hofieren und uns einen Ruf bei den Eltern schaffen. McDonalds ist damit erfolgreich, weil Kinder die Eltern mit sich ziehen. Bevor er seinen neuesten Laden konzipierte nahm er selbst die Kinderperspektive ein und fragte seine Tochter, was sie davon halte. Ihre Antwort: Schön, du kümmerst dich um uns! Yvonne und Hannes Hochrieser von der Bild- und Projektwerkstatt setzen Ehme de Rieses Konzepte in Raumgestaltung um. Sie haben verstanden, dass das Geschäft mit mir eine Einheit bilden muss. Mit meiner Art zu denken, zu beraten, zu verkaufen. Ich bin die Marke, das Geschäft. Die Innenarchitekten und Designer aus Lunz am See verstehen das Projekt U17 als besondere Herausforderung. Laut Yvonne Hochrieser gebe es in der Augenoptik noch keine Raumgestaltung, die ausschließlich auf Jugendliche und Kinder zugeschnitten sei. Es gebe wohl Kinderecken, Jugendbereiche oder Abteilungen, die sich teilweise dieser Zielgruppe widmen. Allein die Begriffe offenbarten die mangelnde Wertschätzung der jungen Klientel. Unsere Aufgabe ist jetzt, ein Ladengeschäft zu gestalten, in dem sie sich angesprochen und ernstgenommen fühlt. Klischees werden wir vermeiden: Kinderland, Legoland oder sonstige Kinderwelten sind Erfindungen der Markenindustrie. Wir werden uns darauf besinnen, was Kinder wirklich toll finden, und Räume gestalten, die sie emotional berühren. Beim Ambiente und der Ausstattung gilt es zu differenzieren: Heranwachsende hätten andere Bedürfnisse und Ideen, seien anders emotional anzusprechen als kleinere Kinder. Im Ladengeschäft soll Lebendigkeit viel Raum finden. So planen die Hochriesers unterschiedliche Ebenen, satte Farben und Objekte aus dem Umfeld der Kinder und Jugendlichen einzusetzen und deren Interessen in den Gestaltungsprozess einzubeziehen, zum Beispiel die kreativen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Medien über Programme, mit denen Farben und Formen von Fassungen bestimmt werden können. Kreative Inspirationsquellen fördern den Entdeckertrieb, damit Brillenkauf Spaß macht. Manchmal sei ihr Beruf dem eines Regisseurs ähnlich, sagen die Innenarchitekten. Wir erhalten ein Drehbuch oder eine Geschichte, dazu sehen wir die Akteure, unsere Kunden. Beide bringen wir zusammen zu einem stimmigen Konzept, einem ganzheitlichen Ladendesign und der CI, die real ist und nicht nur auf dem Papier besteht. Unser Credo ist: Individuelle Gestaltung darf nicht mehr kosten. Sie muss mehr können! Für Ehme de Rieses U17 lautet das Leitmotiv: Es soll der coolste Laden der Stadt für Kids und Twens werden. Dann wird er das auch. (am) Foto: Bild- und Projektwerkstatt

37 Special Ladendesign 37 EinBLICKE und AusBLICKE Seit über drei Jahrzehnten finden Brillenträger aus Weil am Rhein beste Beratung im Familienunternehmen Optik Hess. Im letzten Jahr zog der Augenoptiker in ein größeres Ladenlokal um. Für die komplette Neugestaltung wurde die Innenarchitektin Eva Hess von der Vereinigung Europäisches Architekturhaus geehrt. Optik Hess aus Weil am Rhein vollzog mit diesem Neuanfang einen großen Schritt in der Unternehmensgeschichte. Das alte Geschäft war architektonisch superschön gelungen. Aber wir stießen an das Ende unserer Kapazitäten und mich reizte der größere Laden, erklärt Geschäftsinhaber Hans Hess. Der Zufall wollte es, dass direkt nebenan ein Ladenlokal freiwurde. Darüber hinaus reizte auch die Bitte des Hauseigentümers, dieses doch zu übernehmen und wieder den schönsten Laden der Stadt zu kreieren. Eine Herausforderung, bei der Hans Hess nicht lange überlegen musste. Auch weil er um das Können seiner Innenarchitektin wusste. Die Neukonzeption legte er vertrauensvoll in ihre Hände. Unter dem Leitmotiv Blick wurde ein durchgängiges Konzept für das Geschäft erstellt, das mit viel Licht, Transparenz und vor allem Hinguckern arbeitet. Hauptblickfang ist eine hellgraue Wand gegenüber der großen Fensterfront. Darin eingelassen sind große kreisförmige Präsentationsflächen für die Brillenfassungen. Indirektes Licht setzt diese zusätzlich in Szene. Durchblick. Der Clou hier: Es gibt vier weitere kleine Öffnungen, durch die die Kunden hindurch auf die andere Seite schauen können. Fototapeten mit Bergpanorama verleiten die Kundenaugen zum Weitblick. Einblick bzw. Ausblick je nach Standpunkt gewährt eine in die Fassade eingelassene rechteckige Glasfläche. Das Farbkonzept wurde ebenfalls leicht geändert. Um dem Geschäft eine frische und lichte Note zu geben, entschied man sich für die Grundtöne Hellgrau, Weiß und Naturholz im Innenraum. Grün als Markenfarbe des Unternehmens setzt zusätzliche Farbakzente. Auch das richtige Beleuchtungskonzept hatte für das neue Geschäft hohe Priorität. Lichtplaner Detlef Mangler arbeitete daher sehr eng mit Hess und der Innenarchitektin zusammen, um für jeden Tag des Jahres ein perfekt ausgeleuchtetes Geschäft zu erschaffen. Fotos: Optik Hess Nicht nur der Geschäftsinhaber und sein Team sind vom Resultat mehr als begeistert. Hin und wieder kommen Menschen in den Laden, die sich einfach von dem schönen Geschäft angesprochen fühlen, obwohl sie keine Brillen kaufen wollten. Einige davon sind unsere Kunden geworden, freut sich Hans Hess. (sh)

38 38 Special Ladendesign LIEBE statt LOGO Bellevue gehört zu den besten Augenoptikadressen in der Hamburger City. Inhaberin Karin Stehr hat klare Vorstellungen, was sie mit ihrem Geschäft erreichen möchte. Der Weg dahin führt über ein neues Corporate Konzept: Von der Namensänderung über ein Facelifting des Ladendesigns bis hin zur Kommunikation schärft dies die Positionierung nachhaltig. Ihr Geschäft liegt in einer der begehrten Eins-A-Lagen im Herzen der Hansestadt. Das Umfeld mit einer hohen Konzentration an Optikern verspricht gesunden Wettbewerb. Für Karin Stehr Motivation ihr Geschäftskonzept immer wieder zu überdenken: Wir hatten eigentlich schon eine sehr klare Positionierung. Für den Kunden wurde diese jedoch erst erkennbar, wenn er zur Beratung länger bei uns verweilte. Eine Stärken-Schwächen Analyse nach gut zehn Jahren brachte die Punkte hervor, die es zu optimieren galt. Zum Beispiel die Außenwirkung, die Sicht durch das Schaufenster ins Geschäft. Nicht weil die Einrichtung billig oder abgerockt rübergekommen wäre, sondern weil unser Konzept nicht auf den ersten Blick verständlich wurde. Jetzt lautet dessen eindeutige Aussage: Wir sind die Botschafter der besten individuellen internationalen Brillendesigner. Das kommunizieren wir mit jedem Detail und ganz direkt mit unserem Leitmotiv, Liebe statt Logo. Darum nennen wir uns fortan Bellevue Finest Individual Eyewear. Die Bühne für den Auftritt ist das neue Geschäftsinterieur: Gezeigt werden Porträts der Brillendesigner und/oder Gründer der Brands. Wir präsentieren die Köpfe hinter den Kollektionen und nicht die Logos. Kreative, kluge, sympathische, manchmal introvertierte, oft extrovertierte Menschen, deren wunderbare Brillen ihre Handschrift tragen. Aus Erfahrung wissen wir, dass unsere Kunden genau diese Einzigartigkeit wünschen. Das Segment der individuellen Brillendesigner sei größer, vielfältiger und selbstbewusster geworden, ihr Markenauftritt professioneller. Erfinder, Gestalter, Hersteller edlen und individuellen Brillendesigns haben zudem authentische Geschichten zu erzählen. Sie kommunizieren mit schönen Bildern, die wir einsetzen möchten, auch online. Social Media spielt in Karin Stehrs Marketingstrategie eine tragende Rolle. Mit der Eröffnung geht die neu konzipierte Webseite online, in die viel Arbeit gesteckt wurde. Auch die Mitarbeiter sind vom stimmigen Gesamtauftritt überzeugt, der einerseits fachliche Kompetenz kommuniziere, andererseits bedeute die Individualisierung auch Differenzierung vom Wettbewerb. Die Grundvoraussetzungen seien günstig, erklärt Stehr weiter, das Gesundheitsbewusstsein der Menschen für die Augen wachse: Anamnese, 3D-Augenglasbestimmung und Vorsorge im Screeningverfahren gehörten zur Rundum-Versorgung. Ich möchte nicht, dass ein Kunde heute oder in 5 Jahren zufällig etwas bei mir kauft, sondern weil er sich bei uns verstanden und im besten Fall inspiriert fühlt. Das schließt bewusst aus, dass wir die große Masse erreichen. Wir möchten die Kunden, die sich genau wie wir vorstellen können, ihr Herz an eine wunderschöne, individuelle Brille zu verlieren. (am) Fotos: Bellevue Finest Individual Eyewear

39 Special Ladendesign 39 Die MARKE bin ICH. Ein modernes Ladengeschäft sollte ganz und gar auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sein, ist das Credo von Peter Poschmann, Inhaber des Premnitzer Design-Unternehmens. Seiner Auffassung nach müssen Ladengestalter zur Markenbildung des Fachhandels beitragen und nicht nur bejahrtes Mobiliar erneuern. Die Aufgabe ist komplexer. Optiker, die wir beraten, zeigen keine zehn verschiedenen Aufsteller. Design ist in Funktion gebrachte Form. Das Geschäft müsse gegenüber dem Kunden und dem Umfeld funktionieren, betont Peter Poschmann, der im Jahresdurchschnitt an die vierzig Optikläden konzipiert. Zu diesen gehörte 2015 das Traditionsgeschäft Müller Optik in Köln-Lindenthal, das Gereon Müller 1995 vom Vater übernommen hat. Irgendwann seien auch alteingesessene Traditionsgeschäfte moralisch angestaubt, sagt Poschmann. Wolle man mit den technischen und ästhetischen Anforderungen der Zeit Schritt halten, sei eine Erneuerung unumgänglich. Die Aufgabenstellung war anspruchsvoll: Unter Beibehaltung des Standortes sollten Interieur, Produktpräsentation und Ophthalmologiebereich auf ein neues Niveau gebracht werden. Das Gesamtprojekt, das Einrichtungs- und Farbkonzept sowie die Beleuchtung kamen aus der Hand der Premnitzer. Trockenbau, Elektrogrundverlegung und Klempnerarbeiten wurden an regionale Firmen vergeben. Statisch gesehen wurden die vorhandenen Räume nicht verändert. Peter Poschmann: Aber die Planung war sehr komplex und dauerte ein halbes Jahr. Die Umsetzung lediglich drei Wochen, einschließlich der Erneuerung der Fassade, der Decken, Böden, Beleuchtung, des Mobiliars, der Schaufensterauslage. Das räumlich tiefe und schmale Geschäft erforderte vor allem für die Refraktion eine neue funktionelle Lösung, denn für Gereon Müller ist die augenoptischen Untersuchung das Herzstück seines Berufes und des Ladens. In Technik und augenoptische Serviceleistungen wird viel Geld investiert. Damit zeigt der Optiker seine Kompetenz. Refraktionsräume mit Glasschiebetüren sind keine Seltenheit. Über dem Flur wurde daher ein Extraraum als Augenoptisches Institut integriert. Rechtsseitig vom Flur blieb der Verkaufsraum, linksseitig finden vergrößernde Sehhilfen und Kontaktlinsen ihren Platz. Trotz der architektonischen Trennung wirkt das Geschäft zum Kunden hin als in sich stimmige Einheit. Die Macht der Bilder sprechen lassen Fotos: Poschmann Design Insbesondere die Fassungen werden jetzt ins richtige Licht gesetzt. Eine gut ausgeleuchtete Präsentation der Brille sei gekoppelt mit attraktiven Werbeträgern wie Bildschirmen oder hinterleuchteten Bildern, gibt Poschmann Beispiele. Das Ladendesign müsse die Markenpräsenz hervorheben, die ganzheitliche Gestaltung die Individualität eines jeden Optikfachgeschäftes unterstreichen, sehen es die Premnitzer. Selten stelle man nur neue Möbel hin. Der Bauherr sucht einen Ansprechpartner für möglichst alle Aspekte, der bei dieser Komplexität den Überblick behält, plant, führt und realisiert. Das ginge bis hin zur Kommunikation, zur CI, zur Außenwerbung, zum Redesign des Logos. Der Optiker selbst sei die Marke, das müsse er ausstrahlen. Neben der architektonischen Planung und der Baukoordinierung übernahmen die Ladenkonzeptioner deshalb auch das Kostenmanagement. Sie hätten das beste Angebot in Preis und Leistung vorgelegt, und es verstanden, auch seinen Vermieter zu überzeugen, so das Fazit von Gereon Müller. Das Projekt wurde zeitlich und finanziell im gesetzten Rahmen realisiert. Höchst professionell, urteilt der Optiker. (am)

40 40 Special Ladendesign Kompetenz. Design. Erlebnis. So will sich Rodenstock mit seinen Competence Stores präsentieren. Für das Erlebnis Brillenkauf gibt es dazu seit Januar 2016 ein komplett neues Designkonzept. Das Ladengeschäft als eine Bühne betrachten und sich so klar vom Wettbewerb unterscheiden, ist das Credo des Markenherstellers. Die Münchener haben sich seit mehr als zehn Jahren auf die Fahne geschrieben, traditionelle Augenoptiker mit maßgeschneiderten Competence Stores zu unterstützen. Um noch flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren, haben wir unser Shop-Konzept einem Re-Design unterzogen und deutlich modularer aufgebaut. Damit bieten wir Augenoptikern seit Januar individuell anpassbare Shop-Lösungen für jede Ladengröße und Situation, erläutert Kilian Manninger, Rodenstock Head of Corporate Communications. Das System ist so aufgebaut, dass es den Anforderungen von nahezu jedem unabhängigen Optiker angepasst werden kann sowohl als kleine wie auch als größere Shopin-Shop-Lösung oder als kompletter Rodenstock-Store. Ziel des neuen Designkonzeptes ist es, Werte wie Handwerkskunst, Qualität und Innovation schon beim ersten Betreten des Competence Stores für den Kunden erlebbar zu machen unabhängig davon, ob das Umfeld eher urban oder ländlich ist. Um das in jedem Geschäft möglich zu machen, bieten die Münchener Lösungen für die unterschiedlich gewichteten Schwerpunkte jedes einzelnen Augenoptikers in Beratung und Verkauf. So lässt sich unabhängig von Größe, Form oder Grundarchitektur die für jeden ideale Shop-Lösung passgenau verwirklichen. Gleichzeitig werden auch die individuellen Wünsche des Augenoptikers in Sachen Stil und Design berücksichtigt. Ladenumgebung und Shopdesign sollen miteinander harmonieren. Deshalb stehen bei der Ausstattung der Stores auch drei verschiedenartige Design-Stile zur Verfügung in klassicher, moderner und gediegener Note. Und der Clou für Marketingorientierte: Schnell und problemlos soll sich das Ladengeschäft immer wieder verändern lassen zum Beispiel um Sonderflächen zu schaffen, Produktsortimente umzugestalten oder einfach auch nur, um Werbeposter auszutauschen. Augenoptik spezifische Technik kann mit speziell konzipierten Möbelstücken wie z. B. einem höhenverstellbaren Hubtisch für Vermessungsgeräte im Verkaufsraum als Highlight platziert werden. Der wohlüberlegte Einsatz von Mobiliar, Beleuchtung, Dekorationselementen sowie WLANfähigen Multimedia-Modulen und ansprechenden Rückzugszonen soll zudem das Gesamtbild abrunden. Was tun, wenn man interessiert ist, den großen Umbau aber noch scheut? Augenoptiker, die nicht sofort mit einer umfassenden Umgestaltung beginnen möchten, können unkompliziert mit Shop-in-Shop Elementen starten, erklärt Manninger. Ein späterer, weiterer Ausbau ist jederzeit möglich. (sk) Das Design ist einzigartig und modern, und bleibt dennoch zeitlos. Fotos: Rodemstock

41 Special Ladendesign 41 Don't worry. Be happy. Soll ich? Oder soll ich nicht? Das Geschäft braucht aber ein Lifting. Soll ich es also komplett neu gestalteten? Das muss nicht sein, verspricht Silhouette und bietet eine Full-Service-Lösung im Premium-Bereich, die für jedes Augenoptikergeschäft passend gemacht werden kann. Mit seinem neu entwickelten Shop-in-Shop Konzept ermöglicht der Brillenhersteller eine ansprechende Präsentation seiner zumeist filigranen Brillenfassungen. Das Shop-in-Shop-System soll jedoch nicht einfach den teilnehmenden Unternehmen übergestülpt werden, sondern vielmehr die Eigenart jedes Geschäftes unterstreichen. Das Silhouette-Sortiment mit seinen leichten und hochwertigen Brillen erfordere einen kompetenten Markenauftritt, um Highlights wie z.b. Special Editions oder prämierte Kollektionen optimal interessierten Kunden präsentieren zu können, ist sich der Hersteller sicher. Das Shop- System ist in zwei Höhen erhältlich in hoch (1,90 m) oder niedrig (1,10 m). Je nach dem Umfang der vom Geschäft geführten Kollektion werden einzelne Präsentationselemente zusammengestellt. Dabei sind auch interaktiv nutzbare Flächen vorgesehen, um Spiegel, Videos und Kampagnen-Bilder interessesteigernd zu integrieren. Silhouette setzt bereits im Vorfeld auf gemeinschaftliches Handeln: Zusammen planen Augenoptiker und Außendienstmitarbeiter das Shop-in-Shop Konzept technisch mit Hilfe einer Augmented Reality App, also dem computergestützten Aufbau einer erweiterten Wirklichkeit. Der vorgesehene Platz im Geschäft wird fotografiert und kann dann virtuell simuliert werden. So kann der Shop quasi in Echtzeit in die Umgebung eingepasst werden. Der reale Aufbau erfolgt dann durch ein von Silhouette beauftragtes Partnerunternehmen. Für den Optiker bedeutet das: keine zusätzlichen Montagekosten und minimaler Arbeitsaufwand. Mit ausgewählten Kunden, etwa mit Optik Walter aus Fürstenfeldbruck-Buchenau, haben wir das Konzept bereits realisiert und positives Feedback erhalten, berichtet Josef May, Geschäftsführer der Silhouette Deutschland GmbH. Stefanie Walter, Inhaberin Optik Walter: Das Shop-in-Shop-System gliedert sich super in das Ambiente unseres Ladens ein. Es ist modern, schön beleuchtet und auch der digitale Screen ist einfach toll! Im Ganzen sehr ansprechend. Die Farbgestaltung ist hell und frisch. Sie soll so die leichte und schlanke Anmutung des Shop-in-Shop Konzeptes unterstreichen. Uns liegt die Wiedererkennung in der Designsprache besonders am Herzen: Klare Formen und eine fließende Linienführung zeichnen das Shop-in-Shop aus. Es ist inspiriert von der Ikone Titan Minimal Art und greift Elemente des Brillendesigns auf, so May. Das neue Shop-in-Shop Konzept wird ausschließlich im Premium-Bereich angeboten und soll somit eine exklusive Möglichkeit bieten, sich am Markt vom Wettbewerb abzuheben. (sk) Fotos: Silhouette

42 42 Sonnenbrillen-Trends Foto links: Der richtige Dreh für diesen Sommer! Neuheit Sonnenbrille Twist Neueinführung: Aus der Korrektionskollektion (von oben): Moderne Unisexform mit Doppelsteg, die Pop-inspirierte runde Fassung und für LiebhaberInnen architektonischen Designs eine feine Fassung mit Halbrahmen COOLER Dreh Fotos: Safilo

43 Im Januar 2015 setzte Polaroid Eyewear zum Relaunch an. Im Portfolio von Safilo fanden Marke und Produkte zu einer klaren Positionierung. Mit der Sonnenbrillenneuheit Twist und der neuen Korrektionsbrillenkollektion wird das Angebot jetzt erweitert und das Image als modernes, trendiges Label bekommt einen jungen Drive. Somewhere over the Rainbow All eyes on you / Die Farben des Regenbogens gehören von jeher zur DNA der Marke mit dem besonderen USP der polarisierten Gläser. Was lag näher, als mit dem Relaunch und der ersten Kollektion Rainbow direkt ein Zeichen zu setzen Der italienische Brillenhersteller präsentierte sie dem Optikfachhandel noch während der Phase der Integration in das Markenportfolio. Inzwischen hat sie sich gut entwickelt, fasst Nicola Bonaventura, Kreativdirektor der Eigenmarken, die letzten zwölf Monate zusammen. Ein Fokus lag auf dem Design, wir haben eine präzise und klare Designsprache gefunden, so Bonaventura. Hohe Markenbekanntheit und eindeutige Positionierung sorgten zudem für einen guten Abverkauf. Good value for money : Die Kombination Polarisation zu einem demokratischen Preis sei eine interessante Option für das Sonnenbrillengeschäft des Optikers, so Designer Vladimiro Baldin. Die natürlichste und beste Pflegekombination für Sie und die Zufriedenheit Ihrer Kunden. Die Einführung des neuen Twist-Modells kommt zeitrichtig zum Sommer. Es passt zur DNA der Marke, man erkennt Polaroid, betonen die Designer. Die Form ist aktuell. Leuchtkraft und Frische liegen in den Farben mit trendigen Tönen von Blau, Grün, Orange, Fuchsia erweitert um Klassiker wie Grau und Schwarz. Leichtigkeit und Flexibilität dominieren beim Material. Der gummiartige Kunststoff für Front und Bügel ist elastisch, aber nicht zu weich. Ohne Metallscharniere und Schrauben garantiert jede Brille erhöhten Tragekomfort. Egal welchen Dreh der Konsument auch versucht: Twist ist unzerstörbar! Nicht zuletzt deshalb eigne sich das Modell auch für Youngster und sei als Kinderbrille in der Kollektion vorgesehen, ergänzen die Designer. Unsere beste Desinfektion und Reinigung* Unser natürlichster Schutz** Unsere N 0 1-Lösung gegen trockene Augen*** Evolution unter dem Regenbogen Der Marktentwicklung entsprechend werden die Kollektionssegmente nach Zielgruppen ausgerichtet und in Produkttypologien unterteilt: Das Segment Timeless bringt zeitlose Designs in Anlehnung an bekannte Bestseller wie Aviator, Santo oder Clubmaster. Mit der Kategorie Contemporary wendet man sich an eine eher traditionelle Klientel bei Herren und Damen mit Sonnenbrillen, die die polarisierende Glastechnologie mit aktuellen Tendenzen vereint und zudem mit einer großen Bandbreite an Farben und Mustern spielt. Abgerundet wird das Angebot durch das sportive Segment. Insgesamt ein breites Programm, vom unteren Einstiegslevel über die Medium-Preisstufe bis zu einem höherpreisigen Angebot. Immer aber in einem interessanten Preis-Leistungsverhältnis auch beim Modell Twist. Mass cool zu einem erschwinglichen Preis! Brillenmode für Alle! verspricht die Korrektionskollektion, die zum Frühjahr 2016 eingeführt wird. Ihre modische Formensprache reicht von Klassik bis Pop, von superfemininen Cat Eyes über Retro-Panto und Details wie die Doppelbrücke. Fassungsdesign am Puls der Zeit für unterschiedliche Geschmäcker, Stile und Charaktere. Von Angela Mrositzki Anzeige Wollen Sie All eyes on you? Dann vertrauen Sie auf AVIZOR-Eye Care Solutions. AVIZOR-Hotline: +49 (0) *Mit Everclean garantieren wir gründlichste Kontaktlinsenreinigung für stetig verbesserten Tragekomfort und verlängerte Tragezeiten. **Alvera, die Kontaktlinsenpflege mit Aloe vera, pflegt speziell Silikonhydrogel-Kontaktlinsen auf effizienteste und natürlichste Weise. ***Lacrifresh Ocu Dry, eine der wenigen Augenerfrischungen ohne Konservierungsmittel, lindert die Symptome trockener Augen in idealer Weise. Exklusiver Vertriebspartner in Deutschland

44 44 Eyewear Couture Fotos Brillen: Silhouette / Fotos Fashionshow: Angela Mrositzki GLANZVOLLE Momente Feine Lebensart trifft exzellente Handwerkskunst. Mit der luxuriösen Atelier Collection bedient Silhouette zukünftig das Premium-Segment. Dabei vertrauen die Linzer auf ihre Kenntnisse edler Materialien und die Expertise handwerklicher Verarbeitung. So entstehen puristische Randlosbrillen für Damen und Herren vollendete Schmuckstücke, mit Raffinesse und Detailliebe gefertigt. Materieller Wert und mythologische Bedeutung des Goldes faszinieren die Menschen von jeher. Als Symbol für Liebe und Macht, Schönheit und Reichtum ist dessen Magie ungebrochen. Mythisch-geheimnisvoll leuchtet die Welt der Edelsteine: Diamanten, Rubine, Saphire sind strahlende Sehnsuchtsobjekte, die eine Fassung als individuelles Schmuckstück adeln. Für die neue Kollektion ließ sich das Silhouette Designteam vom Österreichischen Jugendstil inspirieren, zu dessen Philosophie die Verschmelzung von Kunst und Leben gehörte. Erkennbar sind die gestalterischen Anleihen an die Jugendstilarchitektur: klare Linien in der Formensprache, die Detailliebe über schöne Applikationen mit Gold und die sensible Anwendung ornamentaler Verzierungen. Die Brille als Gesamtkunstwerk schön, edel, technisch perfekt. Nobles Understatement: Charakteristisch für alle Modelle ist ihre zurückhaltende Ästhetik und die zeitgemäße Eleganz. Bei der Herrenlinie Titanium meets Gold gehen Gold und Titan eine sportlich-elegante Materialkombination ein zwei unterschiedliche Werkstoffe, deren Verarbeitung und Verbindung der Brillenhersteller durch langjährige Erfahrung perfekt beherrscht. Begehrlichkeit weckt die Linie Solid Gold für Sie und Ihn mit Dekors aus exquisitem Ebenholz und on top handverlesenen Diamanten. Fantasievolle Schmuckkreation mit floralen Jugendstilelementen sind die weicheren, femininen Damenmodelle der Haute Joaillerie aus edlem 18 Karat Massiv-Gold besetzt mit Diamanten in prachtvoller Zierkornfassung und Farbedelsteinen im Cabochonschliff. Eine Vielzahl harmonischer Scheibenformen für Damen und Herren steht zur Auswahl, weitere werden folgen. Auch das Angebot an Edelsteinen soll ausgebaut werden. Meisterhafte Fertigungskunst Wer einmal erlebt hat, wie eine mit Edelsteinen besetzte Brille entsteht, weiß um die Kunst der Handwerkstradition. In der Atelier-Manufaktur in Linz, die ab Herbst 2016 auf Wunsch von Optikern und Endverbrauchern

45 Eyewear Couture 45 Nobles Strahlen: Haute Joaillerie aus 18-karätigem massiven Gelb-, Weiß- oder Roségold. Die Fassung ist inspiriert von floralen Jugendstil- Elementen, ein Farbedelstein und handverlesene Diamanten schmücken Bügel, Backe und Steg, insgesamt zieren 72 Brillanten dieses Schmuckstück für die Augen Puristische Designsprache, dezenter Luxus: die Atelier Collection. Feminin, elegant sind die Randlos-Formen für die Damen, markant-klassisch das Design für Herren. Die feine, fließende Linienführung zieht sich von den Backen über den Bügel bis zum Bügelende und findet ihre Vollendung in der integrierten Scharnierlösung, formschön gestaltet bis ins kleinste Detail Dynamische Linienführung: Herrenmodell in einem hoch eleganten und doch schlichten Design aus 18-karätigem strahlenden Massiv-Gold kombiniert mit Titan in einem tiefen Diamond-like Carbon Black besucht werden kann, entstehen zeitlose Unikate in bis zu 280 Arbeitsschritten davon rund 250 in reiner Handarbeit. Absolute Konzentration ist erforderlich, geschulte und sichere Hände, die auf den Millimeter genau die kostbaren Steine setzen. Ohne das Mikroskop könnten wir nicht in dieser Qualität die Steine in den Goldbügel implementieren. Robert Avram erklärt die Technik. Er ist Goldschmied und Steinsetzer und kam über die Schmuckbranche zu Silhouette. Wahrlich winzig sind diese Juwelen, variieren in der Größe von 1,1 bis 1,4 mm. Über Druck werden sie mit dem Bügel verbunden. Zur Vorbereitung bohrt er Vertiefungen in den Bügel hinein, in die er die Steine exakt einpasst. Man darf sie nicht kleben oder verleimen, das wäre eine Sünde. Für eine Fassung mit 72 Steinen brauche er bis zu zwei Tagen. Jede Brille ist ein handgefertigtes Unikat, von Hand auf Hochglanz poliert oder gebürstet. 18 Karat massives Gelb-, Weißoder Roségold und Kostbarkeiten wie Diamanten, Rubine, blaue und pinke Saphire im Cabochonschliff, aber auch exquisite Hölzer verleihen den Fassungen der Atelier-Kollektion Feinheit und Eleganz. Ihre Originalität wird durch die individuelle Seriennummer und die Familien-Punze des Unternehmensgründers im Bügel jeder Brille verbürgt. Nach dem Erfolg der Titan Minimal Art setzen die Linzer jetzt mit der neuen Kollektion im Luxus-Brillensegment einen Meilenstein. Hier liege noch viel Potenzial, betonten Vorstand Thomas Windischbauer und Chefdesigner Erlesener Luxus. Klares Design. Technische Präzision. Höchste Qualität. Roland Keplinger bei der Vorstellung zur Mido in Mailand. Wir bauen auf langfristiges, nachhaltiges Wachstum aus der Tradition des Familienunternehmens heraus. Angeboten wird die Kollektion über ausgewählte Optiker, weil Wert darauf gelegt wird, dass die Präsentation dem Ateliergedanken entspricht und dies auch dem Kunden deutlich gemacht wird. Der erhalte zudem eine Drei-Jahres-Garantie und eine unbegrenzte Service-Garantie. Sollte nach 10 Jahren ein Stein aus der Fassung fallen, würde der selbstverständlich erneuert werden. In diesem Preissegment sei das ein Muss, so Windischbauer. Ebenso wie Individualanfertigungen. So können Kunden auf Anfrage eigene Steine setzen lassen, wenn dieses technisch möglich ist und den Qualitätsanforderungen entspricht. Für die Herstellung des edlen Brillenschmucks braucht es vom Eingang der Bestellung bis zur Lieferung je nach Modell zwischen fünf und acht Wochen. Eine für den Kunden erwartungsfrohe Zeit. Von Angela Mrositzki

46 46 Kollektionen Einfach ZEITLOS Claudia Schiffer gehört zur Riege der Supermodels. Die großen Laufstege der Welt waren ihr Zuhause. Über 500 Magazintitel erschienen mit der schönen Blondine. Heute designt die Muse von Karl Lagerfeld selbst und zwar Korrektions- und Sonnenbrillen. Am 25. August 1970 erblickte Claudia Schiffer in Rheinberg das Licht der Welt. Dass sie einmal eine weltweit begehrte Mode-Ikone werden würde, ahnte damals noch niemand. Auch ihre Karriereplanung sah zunächst ganz anders aus: Schiffer wollte Jura studieren. Diese Pläne änderten sich Sie wurde als Model entdeckt. Fortan sollten Sets und Laufstege ihr neues Zuhause sein. Schon 1988, dem Jahr, in dem sie Abitur machte, schaffte sie es mit der Hilfe von Karl Lagerfeld für Chanel auf den Catwalk. Nur ein Jahr später zierte ihr Gesicht das erste Mal die Titelseite der UK-Ausgabe der Vogue. Seither erschien sie auf über 500 Titelseiten der bekanntesten Zeitschriften der Welt, darunter Cosmopolitan, Elle, Playboy, Marie Claire, Vanity Fair, Rolling Stone und New York Times. Bei den letzten dreien war sie sogar das erste Model, das es überhaupt auf den Titel geschafft hat. Für eine Reihe großer Unternehmen (z. B. Pepsi, L Oréal, Louis Vuitton und Dolce & Gabbana) stand sie als Werbestar unter Vertrag. Nicht nur vor der Kamera fühlt sich Claudia Schiffer zu Hause. Auch selbst zu designen, sei eine ihrer Leidenschaften. Aus diesem Grund entwirft sie unter anderem Brillenfassungen unter dem Label Claudia Schiffer by Rodenstock. Anfang 2013 wurde ihre erste Kollektion gelauncht, nun erscheinen regelmäßig neue Brillen, die die Stilikone zusammen mit dem Hersteller Rodenstock designt. Der Anspruch Schiffers an die neuen Modelle: feminin, raffiniert, elegant und einfach zeitlos sollten sie sein. So erhalten die Sonnenbrillen der Boyfriend -Linie durch flache Metallbügel und leicht abgerundete Scheibenformen einen femininen High Fashion Touch. Diese Brillen seien weiblicher, stylischer und dabei immer noch alltagstauglich. Bei den Korrektionsfassungen dieser Linie griff Schiffer zu hochwertigen Acetaten und modernen, gebürsteten Oberflächen in Schwarz, Havanna und Dunkelrot. Die Sonnenbrillen der Oversized -Linie dagegen besitzen einen modernen Look mit unaufdringlichen Details. Meine Idee war es, interessante Materialien mit einem sehr klarem Design zu vereinen, welches die Optiktrends der aktuellen Saison widerspiegelt, beschreibt Schiffer ihre Design-Intention. Umgesetzt wurde dies bei den neuen Korrektionsfassungen der Vintage-Linie durch filigrane runde Rahmen mit zarten Metall-Applikationen. So entstand ein femininer Retro-Look. Eine Brille könne etwas sehr Intimes sein, meint Schiffer. Kein Wunder, unterstreicht sie doch die Persönlichkeit ihrer Trägerin ebenso wie die der Designerin. (sh) Foto: Rodenstock

47 Kollektionen + Konzepte ÖGA Minimalismus Architektur der Moderne. Dieser Architekturstil zeichnet sich durch seine einfache Formensprache und durch den Verzicht auf Dekoration aus. Das Stil-Element des weniger ist mehr geht zurück auf Ludwig Mies van der Rohe, einen der bedeutendsten Architekten der Moderne. Fotos: Xavier Garcia XAVIER GARCIA Hommage an Barcelona Für den Sommer 2016 lanciert die katalanische Brillenmarke neue Modelle der Kollektionsfamilien Sol y Acetat, die mit ihrem unkonventionellen Charakter überraschen. Die kreativen Inspirationen kommen von den Wurzeln her von der Heimatstadt des Designers Xavier Garcia. Öga Eyewear. Maskulin. Konsequent. Funktional. Der Minimalismus ist die Basis einer jeden Öga Brille. Auf der Suche nach dem Wesentlichen entstehen Brillenfassungen mit kompakter Linienführung und elegantem Design. So ist die Marke ein kompromissloses Stil-Statement für Männer, die ihren Fokus auf Design und Funktionalität legen. Nüchterne und klare Formen sind umgesetzt mit spannenden Materialkombinationen wie Aluminium und Holz. Die Kollektion verfügt über eine große Auswahl an Modellen, die in verschiedener Größe für breite und schmale Gesichtsformen angeboten werden. Sie ist vielseitig, da progressionsfähig und sehr hochwertig. MPGE Textur des Acetats verleiht dem Material der Korrektionsfassungen Tiefe und Eines der Leitkonzepte in der Kollektion ist ÖGA Trad. Das ebenso einfache wie effiziente Federscharnier beruht auf einem Edelstahl-Federdraht. Die feine Struktur. Das Konzept paart sich bei den Sonnenbrillen mit Formen und Volumen im authentischen Vintage Look, wobei das Federscharnier neben seiner funktionalen auch eine dekorative Rolle spielt. Die polarisierenden Brillengläser mit Entspiegelung auf der Innenseite haben einen Silber- oder Gold-Flash. Die Marke Öga überzeugt mit ihrer Klarheit und Funktionalität nicht nur die Anhänger des Minimalismus, die in dieser Kollektion ihre optimale Brille finden. Ihr Stadtbild ist geprägt von berühmten Bauwerken des Architekten Anton Gaudi wie der Sagrada Familie, Wahrzeichen der Stadt, oder der Casa Batlló. Gaudis Kunstwerke bevölkern selbst ihre grünen Oasen wie den Park Guell. Werke bekannter Künstler wie Miró und Picasso sind in ihren Museen zu sehen. Barcelona ist ein Schmelztiegel katalanischer Kultur und Künste, aber auch die Freilichtbühne eines mediterranen Lifestyle mit vielfachen Facetten und Farbwelten. Diese regen den Designers Xavier Garcia immer wieder zu mutigen Neuinterpretation ikonischer Brillenformen und symbolhafter Fassungselemente an. So auch die neuen Modelle der Kollektionsfamilien Sol y Acetat, die im Sommer 2016 lanciert werden. Die neuen Acetatmodelle sowohl bei Korrektionsfassungen als auch bei Sonnenbrillen sind eine Anlehnung an den Stil der 60er Jahre durch ihre ausdrucksstarken Formen, kräftigen Farben und harmonischen Texturen. Die Linie Sol kommt mit sechs neuen Modellen: Tapas, Sifon, Bravas, Bomba, Croqueta und Pulpo. Die gewagten Farbkombinationen der Popmode übersetzt der Designer hier in farbenfrohe Brillenkreationen. Modell Bomba ist die Neuinterpretation der runden Form, Croqueta und Bravas spielen mit dem Formenklassiker Cat Eye; Sifon ist ausdrucksstark quadratisch und zeigt harmonische Details. Die neue Acetat-Linie ist gekennzeichnet durch einen raffinierten Retrostil und natürliche Farben. Die Flex-Modelle Bego, Berta, Bianca, Bibi, Lasa und Leiva präsentieren eine Farbpalette, die sich an Modetrends orientiert, in einem Medley aus leuchtenden und fröhlichen Texturen. Die Damenmodelle reininterpretieren klassische Brillenformen in qualitativ hochwertiger Acetatverarbeitung. Die Herrenmodelle bringen innovatives Design und Vintage-Stil zusammen. Xavier Garcias Kreationen sind kleine Kunstwerke: Design, Volumen, Proportionen, Farben jedes einzelne Modell ist wohldurchdacht und von bestem Tragekomfort. (am) PR-Anzeige

48 48 Kollektionen + Konzepte Fotos: Gloryfy LUXOTTICA Generation RETRO-FUTURE Vintage-Eyewear bleibt im Trend. Moderner Material-Mix erobert die Kollektionen. Ob Easy to wear oder Kunst an der Brille: Brillenhersteller Luxottica präsentierte bei seiner Neuheitenschau auf dem jüngsten Pressday im Münchner Priscohaus einen facettenreichen Cocktail aus Design- und Farbwelten. Coolness, Colors, Round und Retro geben den Ton an. Ray Ban bringt für die Herbst-Wintersaison 2016 Design-Ikonen mit frischen Perspektiven über zeitgemäße Details und moderne Glasvariationen: Rund wird revolutioniert über ovale und hexagonale Formen und flache Mineralgläser Basiskurve 2,5 in hochwertigen Verspiegelungen mit neuen, nuancierten Verlaufsfarben. Die Clubmaster-Familie bereichern zwei bekannte Designs in elegantem Aluminium, kombiniert mit vergoldeten Metallprofilen, doppelschichtigen Acetaten, mattem Finish und Flash-Gläsern. Inspiriert von der legendären Ray Ban Gatsby erlebt die Doppelbrücke ihre Renaissance in der eleganten Neuinterpretation aus Metall oder Titan. Jung, cool, stylisch und markant: In der Korrektionslinie dominieren kantige und runde Formen, vornehmlich Unisex-Modelle aus Highend-Acetat in der bewährten Markenqualität. Vintage in Reinstform: Persol überrascht mit spannenden Interpretationen der Designklassiker und bleibt bei aller Stilevolution der perfekten Symbiose aus Tradition und Gegenwart treu. In den Archiven wurde das exklusive Havanna-Acetat Madreterra wiederentdeckt und in der Form der Modell-Ikone Persol 649 (wurde erstmals 1957 lanciert!) sowohl bei Sonnen- als auch mit schmaleren Profilen und in leichteren Varianten bei Korrektionsbrillen neu aufgelegt. Von aktuellen Fashiontrends inspiriert ist Vogue. Die schillernde Light and Shine Kollektion begeistert mit schmalen Profilen und purem Design, die im Kontrast zur lebhaften Farbpalette stehen. Giorgio Armani bleibt ein Verfechter zeitlos eleganter Mode. In der Frühjahr/Sommer 2016 Eyewear-Kollektion zelebriert er Harmonie und Leichtigkeit und überträgt die für die Marke charakteristische Ästhetik und erlesenen Details in exklusives Brillendesign. Zu sehen sind kostbare Materialien wie Horn und Holz mit schönen Strukturen und das Spiel mit Farben und Transparenzen. Abgestimmt auf die Ready-to-Wear Kollektion 2016 sehen wir für Sie cleane Oversize- Sonnenbrillen, fließende Linien und Bügeldesigns mit Blü tendruck in Anspielung auf die Stickereien der Abendkleider. Die Farbtöne greifen den Look der Kleider und Frisuren vom Laufsteg auf. Das Runway- Highlight für Ihn zeigt Retro-Design in einer ausdrucksvollen Maskenform aus natürlichem Horn und mit Blenden aus schwarzem Nylon. Emporio Armani lanciert innovatives Design und neues Kolorit warme Farben für Sie und glänzende für Ihn. Formen-, Kontrast- und Detailreichtum zeichnen die Easy-to-Wear Modelle aus, inspiriert von den Accessoires und dem Leitthema Leichtigkeit. Hommage an die sizilianische Tradition des Puppen- oder Marionettentheater ist die Kollektion von Dolce&Gabbana. Protagonisten sind mittelalterliche Ritter und Damen sowie der farbenfroh verzierte sizilianische Karren. Jede Sonnenbrille der Limited Edition ist ein Unikat, aus Walnuss gefertigt, die Reliefdekorationen sind kunstvoll von Hand bemalt. Ebenfalls der Kunst gewidmet ist Alain Miklis Sommerkollektion. Die Fassungsarchitektur mit plastischer Materialschichtung ist ein Tribut an Frank Stellas Farb- und Formenkombinationen. Die großen Acetat-Sonnenbrillen sind beeinflusst von den abstrakten Gemälden eines Josef Alber. Retro-Avantgarde: Die Metallsonnenbrillen in Kombination mit Acetat-Elementen der Provocation-Linie wurden durch die Memphis Designbewegung ausgelöst. Burberry-Highlight ist die Regent Collection mit gestalterischen Anleihen beim Londoner Global Flagship Store. Das kreative Spiel mit Kontrasten, die Interaktion von Alt und Neu zeigt das einzigartige Burberry-Muster des legendären Trenchcoats in einer modernen Neuinterpretation. Modedesignerin Miuccia Prada liebt das Spiel mit stofflichen Gegensätzen, setzt das Filigrane gegen das Harte, Tradition gegen Punk. Die neue Special Edition, inspiriert von ihrer Laufstegmode, zeigt skulpturenhafte Sonnenbrillen mit 70erJahre Bügeldesign und schönen Details, das Farbthema interpretiert die Primärfarben. Die Linie Miu Miu bleibt extravagant im Design mit geschwungenen Oversize-Schmetterlingsformen und der gekonnten Verbindung aus transparentem Acetat und den schmuckvoll dekorativen Metalldesigns von Bügel, Brücke und Nasensteg. (am)

49 PR-Anzeige IMAGO ULTRALIGHT - Perfekt konsturiert & leicht wie eine Feder 2013 stellten wir erstmals IMAGO ULTRALIGHT 1.0 vor - eine neue Hightech Kollektion in einer Kombination aus bestem japanischen Edelstahl und einem neuem Material genannt ULTEM. ULTEM ist ein einzigartiges, technologisch hochentwickeltes Plastikmaterial (Polyetherimid ), das vor allem in der Flugzeug- und Medizintechnik verwendet wird. Es zeichnet sich durch extreme Formeständigkeit aus und ist dennoch sehr leicht biegbar. Weitere günstige Eigenschaften sind hohe Resistenz gegen Hitze, UV-Strahlung, Alkohol, Spiritus und sonstige Lösungsmittel. Für uns als Brillendesigner stand neben diesen technischen Eigenschaften aber vor allem die Ästhetik und Leichtigkeit dieses Materials im Vordergrund. UL 1.0 mod. agena UL 2.0 mod. galaxy UL 1.2 mod. ORBIT UL 3.0 mod. ORION Der weltweite Erfolg von IMAGO ULTRALIGHT 1.0 übertraf sämtliche Erwartungen und so folgte Ende 2014 Version 2.0 mit kompletter Front aus Ultem und Edelstahlbügeln - markante Optik und fantastische Haptik bei gerade mal 15 Gramm Gesamtgewicht gelang es uns mit IMAGO ULTRALIGHT 1.2 einen sehr coolen Look mit optimaler Leichtigkeit zu kreieren. Nun präsentieren wir das neueste Highlight - IMAGO ULTRALIGHT 3.0. Generation 3.0 ist komplett aus Ultem mit einer schlichten Metallapplikation am Bügel, ist noch dünner und wiegt sensationelle 8 Gramm. Wir sind stolz mit IMAGO ULTRALIGHT eine der innovativsten, technisch anspruchsvollsten und im Design vollendeten Brillenkollektionen anbieten zu können. In Verbindung mit der dezenten Farbgebung haben wir den perfekten Understatement-Look geschaffen. Das IMAGO TEAM puristisch, cool & ultraleicht info@imago-eyewear.de

50 50 Kollektionen + Konzepte Fotos: Dunhill DUNHILL Die feine englische Art Seit 120 Jahren ist die Marke Dunhill Synonym des British Style. Stilvolleleganter Luxus für charismatische Männer. Hochwertige Materialien und handwerkliche Kunst in der Verarbeitung sind ein Muss ebenso für die Brillenkollektion. Die wird fortan in Partnerschaft mit De Rigo in Italien entwickelt und größtenteils auch gefertigt. Seit ihrer Gründung durch Alfred Dunhill ist die Mission der Marke, britischen Stil und männliche Eleganz in die Welt hinauszutragen sei dies durch perfekt und tadellos sitzende Herrenmode, als auch durch einzigartige Leder- und schöne Strickwaren sowie edle Mode-Accessoires. The Dunhill Man ist Gentleman von Kopf bis Fuß, pflegt einen stilgemäßen Lifestyle, trägt geschmackvolle Kleidung, liebt es, kultiviert zu reisen, und steht auf sportlich schöne Autos. Britishness, britisches Stilempfinden und männliches Modebewusstsein mit einem Faible für klassische Eleganz sind ebenso ein Wesensmerkmal der markentreuen Brillenträger. Die dürfen sich für die Frühjahr/Sommer-Saison 2016 über eine ganz neue Kollektion freuen, die erste des italienischen Herstellers, die im April dem Fachhandel präsentiert wird: Zeitgemäßer Luxus, Handwerksqualität, Funktionalität und Komfort sind charakteristisch für alle neuen Korrektions- und Sonnenbrillenmodelle. Edle Materialien, geadelt mit feinen Details, bleiben der Ästhetik der Marke treu. Der Stil ist unverkennbar retro-britisch, aber mit dem kreativen Gespür der Italiener für Mode und Traditionen, gegenwartsnah interpretiert. Peter Schwind, Geschäftsführer der deutschen De Rigo-Niederlassung, sieht den Neuzugang als perfekte Ergänzung des Portfolios: In dem Bereich klassisch-zeitgemäße, hochwertige Brillen, mit einem hohen Anspruch an die Qualität und an die Technologie fehlte uns eine entsprechende Kollektion, die zwischen der Lizenzmarke Chopard und unserer Eigenmarke Police eine spezielle männliche Klientel ansprechen kann. In diesem Segment besteht durchaus eine hohe Nachfrage. Marke und Kollektion sind deshalb ganz auf eine maskuline Klientel mit einer bestimmten Wertvorstellung ausgerichtet, denken wir an hochwertige teure Uhren. Es gibt klassische Brillenmarken, die ganz speziell Männer ansprechen. Da gehört Dunhill dazu. Und die Kernelemente der Marke wurden wirklich gut in den neuen Fassungen und Sonnenbrillen interpretiert. Die Produktfamilie der Sonnen- und Korrektionsbrillen ist in vier Linien unterteilt, die wiederum feine Unterschiede aufweisen. Sehr schön in das Design eingebunden wurden ikonische Details, die von den Anfängen der Marke bis heute immer wieder deren vielfältige Produkte auszeichnen. So ist die Linie Longtail eine Hommage an das Ur-Logo und Branding der Marke, mit dem ikonischen Doppel-L als Metallplatte, stilvolles, elegantes Verbindungselement am Übergang zwischen Bügel, Scharnier und Mittelteil. Icon leitet sich ab von der Automobilwelt und dem für die Marke typischen barley-pattern, ein der Gerstenähre ähnliches Muster, das als Struktur und Dekor immer wieder aufgenommen wird. Die Heritage -Modelle zeigen vornehmlich Acetat-Fassungen mit Vintage-Inspirationen des Brillendesigns der 1970er Jahre, geschmückt mit dem Original Dunhill-Logo und dem Gersten-Dekor auf Metall-Applikationen. Die Premium-Linie im Design und der Materialwahl ist Facet. Die in Japan hergestellten Titan- Fassungen sind von Hand poliert, um die makellose Qualität der Oberflächen und die Reinheit der Farben zu garantieren. Dezent, ganz ohne Logo, wirken sie über ihre formvollendete Ästhetik. Stil, Eleganz und Raffinesse der neuen Kollektionsfamilie spiegeln sich auch im Farbspektrum wider: Bei Metallbrillen dominieren edles Kolorit wie Gold und Silber, beim Acetat findet sich die vollständige Palette von Havanna- und Brauntönen, neben Klassikern wie Schwarz und Blau. Allen Brillen ist ihr universeller Tragekomfort gemeinsam, bei den Sonnenbrillen wird mit Antireflexbeschichtungen und teilweise Polarisierung sehr viel Wert auf die Glasqualität gelegt. Für die Platzierung der anspruchsvollen Markenbrillen im deutschen Markt rechnet sich Peter Schwind gute Chancen aus. Voraussetzung sei eine klare Positionierung beim traditionellen Optiker, der sich über Qualität und Design differenzieren möchte. In dem gehobenen bis hohen Preissegment gibt es allerdings nicht so viele augenoptische Geschäfte, deshalb wird der Vertrieb sich von vornherein selektiv gestalten. Für den Neustart der Kollektion wird es begleitend ein sehr schönes Paket an POS-Materialien geben, zudem werden wir über Social Media aktiv die Marke promoten. Sicher wird es kein Mainstream-Auftritt werden, sondern den Markenwerten gemäß einer mit stilvollem britischen Understatement. (am)

51 JOPTIC 51 Karriere + Chancen Der augenoptische STELLENMARKT Der OPTIC+VISION Wochennewsletter aktuelle News hilfreiche Tipps für den augenoptischen Alltag. Gleich anmelden unter: Foto: bigstockphoto.de 4 gute Gründe, warum Sie bei JOPTIC in OPTIC+VISION Ihre Stellenanzeige veröffentlichen sollten: 1 Ihre Anzeige erscheint im verbreitungsstärksten * Fachmagazin der Branche. IVW geprüft. 2. Ihre Anzeige erscheint hervorgehoben online für 60 Tage kostenlos auf der JOPTIC Website -> 3. Ihre Anzeige erscheint kostenlos auf der JOPTIC facebook Seite 4. Ihre Anzeige erscheint kostenlos im -Wochennewsletter von OPTIC+VISION. Dieser erscheint jeden Freitag. Kontaktieren Sie uns für Kleinanzeigen und Stellenmarkt: joptic@autentic.info Telefon (07522)

52 52 Mit mehr als 600 Niederlassungen und über Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschen Augenoptik. Augenoptiker (m/w) Sie möchten Kunden fair und kompetent beraten? Dann lohnt es sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen: Erstklassige Aufstiegschancen Ein hervorragendes Gehalt Ausgezeichnete Sozialleistungen Prämien bei überdurchschnittlicher Leistung Aktienbeteiligung am Unternehmen Wenn Sie kundenorientiert, verantwortungsbewusst und zielorientiert sind, eine Ausbildung in der Augenoptik erfolgreich absolviert haben und bei Fielmann Karriere machen möchten, senden Sie Ihre Bewerbung mit Gehaltsvorstellung, möglichem Eintritts termin und gewünschtem Einsatzort an die Fielmann AG, Frau Bianca Stockhausen, Weide straße 118a, Hamburg, Telefon: 0800/ Aktuell suchen wir Sie für unsere Niederlassungen in Baden- Württemberg: Backnang, Biberach an der Riß, Bietigheim-Bissingen, Böblingen, Esslingen, Heidelberg, Heilbronn, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Mosbach, Offenburg, Rastatt, Ravensburg, Rottenburg, Schwäbisch Hall, Sindelfingen, Singen, Stuttgart, Ulm, Waldshut-Tiengen, Weinheim; Bayern: Aschaffenburg, Bad Reichenhall, Cham, Dachau, Dillingen, Fürth, Ingolstadt, Landshut, Lauf a. d. Pegnitz, Lohr am Main, Memmingen, München, Nürnberg, Pfarrkirchen, Regensburg, Schwa bach, Weilheim in Oberbayern; Berlin; Brandenburg: Brandenburg an der Havel; Bremen; Hamburg; Hessen: Bad Hersfeld, Bad Homburg, Bensheim, Darmstadt, Eschwege, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Herborn, Kassel, Marburg, Offenbach, Sulzbach, Wetzlar; Niedersachsen: Göttingen, Norden, Osnabrück, Westerstede; Nordrhein-Westfalen: Bergisch Gladbach, Bonn, Brühl, Castrop-Rauxel, Dormagen, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Erkelenz, Essen, Euskirchen, Frechen, Hamm, Herne, Kempen, Köln, Krefeld, Lünen, Moers, Münster, Neuss, Olpe, Paderborn, Ratingen, Siegen, Viersen, Warendorf, Wupper tal; Rheinland-Pfalz: Koblenz, Landau, Wittlich; Saarland: Saarbrücken; Sachsen: Auerbach, Chemnitz; Sachsen-Anhalt: Magdeburg, Wernigerode; Schleswig-Holstein: Bad Oldesloe, Flensburg, Kiel, Wedel; Thüringen: Erfurt; Italien: Brixen; Österreich: Baden, Bregenz, Dornbirn, Graz, Linz, Oberwart, Vösendorf, Wien; Schweiz: Basel, Bern, Bülach, Langenthal, Liestal, Olten, Rapperswil, Sursee, Thun, Wil, Zürich, Zug.

53 WIR 53 SUCHEN WEITSICHTIGE. WENN ES UM DIE KARRIERE GEHT. Bundesweit Augenoptiker-Meister und -Gesellen (m/w) gesucht Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung Informieren Sie sich auch ohne Bewerbungsunterlagen. DAS GANZE LEBEN SEHEN

54 54 Karlsruhe Jetzt werden wir Meister! Meisterschule für Augenoptik und Hörgeräteakustik (JUNIOR) MARKETING MANAGER NEUBAU EYEWEAR (M/W) Zur Verstärkung des neubau eyewear Teams suchen wir eine dynamische und authentische Persönlichkeit in der Funktion als (JUNIOR) MARKETING MANAGER NEUBAU EYEWEAR (M/W) Für diese Position bieten wir, gemäß KV/Metall-Industrie, ein Jahres- Brutto-Gehalt ab EUR ,-, sowie attraktive Sozialleistungen. Wenn auch Ihr Teamgeist einzigartig ist und Sie ständig dazu inspiriert, nach höherer Leistung zu streben, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an Silhouette International Schmied AG. Sie möchten sich bewerben? Die komplette Stellenanzeige finden Sie auf AUGENOPTIKER (M/W) Meisterkurse und Seminare Preise und Kurstermine unter oder INFOTAG um 14 Uhr Wir suchen zur Unterstützung unseres Teams in Mainz Augenoptiker (m/w) in Vollzeit oder Teilzeit. Ihre Aufgabe ist es, Ihre Kunden freundlich und modebewusst, passend zu deren individuellem Stil, zu beraten. für die Brille als modisches Accessoire zu begeistern. über die Vorteile unserer konsequenten Festpreisstrategie zu informieren. mit Freundlichkeit, Qualität und Kompetenz davon zu überzeugen, gern wiederzukommen. Institut für Berufsbildung Staatl. anerk. Fachschule für Augenoptik und Optometrie Sie möchten sich bewerben? Die komplette Stellenanzeige finden Sie auf AUGENOPTIKER (M/W) Jeder Mensch ist einmalig. Auch Sie! MATT optik arbeitet für und mit einzigartigen Menschen und Persönlichkeiten. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt das ist unsere langjährige Philosophie. MATT optik ist ein Familienunternehmen mit Tradition und das nun schon in zweiter Generation. Inzwischen zeugen mehr als 70 Filialen bundesweit vom Erfolg unseres Unternehmens. Doch hinter jeder Erfolgsgeschichte verbirgt sich auch ein starkes Team. Und das wollen wir mit Ihnen noch weiter verstärken. Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir Sie als Augenoptikergesellen (m/w) für unseren Standort in Schweinfurt! IHR AUFGABENGEBIET: - Anpassen von Sehhilfen - Kleinstreparaturen - Verkaufen von Brillen, Kontaktlinsen und Zubehör AUGENOPTIKER/IN Wir suchen ab September 2016 eine/n Augenoptiker/in Voll- oder Teilzeit Anforderungen: abgeschlossene Ausbildung zum Augenoptiker/in Refraktions- und Kontaktlinsenkenntnisse wünschenswert (keine Voraussetzung) Werkstatterfahrung Teamfähigkeit Spaß und Freude am Beruf Sie möchten sich bewerben? Die komplette Stellenanzeige finden Sie auf Sie möchten sich bewerben? Die komplette Stellenanzeige finden Sie auf

55 Seminare Veranstaltungen Mai 55 ALCON ACADEMY Webinar: Multifokal-Anpassung mit Fallbeispielen FIT FOR SOFT 1 - Der Einstieg in die Kontaktlinse Großostheim KONTAKT Tel / christine.kraus@alcon.com ESCHENBACH OPTIK Modul 3: Low Vision - ganz easy: Lupenbrillen + Fernrohrlupen Hamburg KONTAKT Tel. 0911/ heike.alles@eschenbach-optik.de HECHT CONTACTLINSEN GMBH Sicher formstabil Vielfalt erfahren: Die rotationssymmetrischen HECHT- Basisgeometrien Leipzig Kompetent bei Mehrstärken: Das Potential der Generation 45+ Leipzig 11./ Kompetent bei Keratokonus: Entstehung, Klassifizierung und Versorgung Leipzig KONTAKT Tel. 0761/ Fax 0761/ seminar@hecht-contactlinsen.de HOYA LENS Beratungs-Spezialist München Gleitsichtglas-Spezialist Köln KONTAKT Tel / Fax 02161/ stockem.sandra@hoya.de IFB KARLSRUHE Visualoptometrie Tipps zur Problemlösung bei der KL- Anpassung (Online) KL-Verlaufskontrollen-Worauf muss ich achten? (Online) Refraktion Hilfe, meine KL trocknet ab! Tränenfilmanalyse (Online) Das trockene Auge- Was kann ich dagegen tun? (Online) Welches KL-Material passt zu meinem Kunden? (Online) KONTAKT Tel , Fax info@ifb-karlsruhe.de MPG+E Keratokonus Wetzlar Topographie, Eyelite, natural fit Wetzlar Orthokeratologie Wetzlar KONTAKT MPG&E Handel und Service GmbH Moorweg 105, Bordesholm Tel: 04322/ , Fax: 04322/ A.Stephani@mpge.de oder info@mpge.de NDOC Vollzeitkurs Spaltlampenpraxis Kontaktlinse die Weichen Kontaktlinse die Harten Kreuzzylinder Intensiv Teil I KONTAKT Norddeutsches Optik Colleg, Schwarmstedt Tel / Fax 05071/ info@ndoc.info OCULUS AKADEMIE OCULUS Spaltlampen-Seminar 1 Wetzlar KONTAKT Tel. 0641/ veranstaltung@oculus.de OPTONIA Funktionaloptometrie Analyse IV und VT I Seminar: Vergrößernde Sehhilfen KONTAKT Ort: Diez Tel / Fax 06432/ info@optonia.de RODENSTOCK AKADEMIE Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden Frankfurt Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern in Beratung und Verkauf Köln Mein Optikgeschäft mit Herz, Hirn & Charme A-Salzburg % erfolgreich mit dem DNEye Scanner Düsseldorf Amblyopie, Katarakt, Glaukom, AMD Was Sie über die wichtigsten Augenerkrankungen wissen sollten München Orientierungstag Unternehmensnachfolge im Augenoptikunternehmen München Steigern Sie Ihren Umsatz - durch Mailings, die verkaufen Magdeburg Erlebnistag Mehrbrillenkonzept Berlin Die optometrische Untersuchung Dienstleistung am Kunden auf hohem Niveau Stuttgart KONTAKT Tel. 089/ Fax 089/ anja.remmert@rodenstock.com SCHWEIZER OPTIK Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Hamburg Workshop III, Refraktion und Anpassung vergrößernder Sehhilfen bei Sehbehinderten Hamburg KONTAKT: Tel 09191/ Fax 09191/ info@schweizer-optik.de TECHNO LENS Orthokeratologie Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2 KONTAKT Ort: München Tel. 089/ Fax 089/ wl@technolens.de WÖHLK Refraktionsseminar KONTAKT Tel. 0431/ Fax 0431/ seminare@woehlk.com ZEISS ACADEMY Verkaufstraining: Zurück in die Zukunft Baden-Baden ZEISS Seh-Analyse Experte: Modul 1 Technik Aalen ZEISS Seh-Analyse Experte: Modul 2 - Beratung und Verkauf Essen Profitraining Brillengläser - i.scription Chemnitz Profitraining Brillengläser - Produkte für den Zusatzverkauf Münster 28. bis Seminar plus Sportevent: Speedsailing Rostock Was beinhaltet eine vollständige Augenuntersuchung Duisburg Verkaufstraining: Zurück in die Zukunft Saarbrücken KONTAKT Tel / Fax 07361/ vision.academy@euroforum.com ZVA-BILDUNGSZENTRUM Ophthalmoskopie Optometrisches Screening KONTAKT Tel / Fax 02133/ post@zva-akademie.de Der OPTIC+VISION Wochennewsletter aktuelle News hilfreiche Tipps für den augenoptischen Alltag. Gleich anmelden unter:

56 56 Point of Sale Titan Minimal Art Pulse ZEISS Outdoor Brillenglaslösungen Mit der neuen Titan Minimal Art Pulse feiert Silhouette zehn Millionen verkaufte Titan Minimal Art Brillen. Zwölf frische Farbkombinationen sorgen für spannende Möglichkeiten, die eigene Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Besondere Scheibenformen runden den perfekten Look für einen dynamischen Lebensstil ab: unter anderem das Glasdesign Cat-Eye für Damen sowie mutige Formen mit raffinierten Kanten für Herren. Ikonisch und doch am Puls der Zeit die Titan Minimal Art von Silhouette bringt BrillenträgerInnen bereits seit 1999 zum Strahlen und verleiht ihnen den ganz individuellen Stil. Sonnenbrillen sind ganzjährigein großes Thema und werden zu verschiedensten Anlässen getragen. Mit einer neuen Klassifizierung der Outdoor Brillenglaslösungen gibt ZEISS jetzt noch mehr Orientierung, für welchen Kunden welche Sonnenbrillengläser die beste Lösung sind. Für Kunden, die auf Look & Individualität setzen, ist ZEISS Urban die Lösung. Für Funktionalität stehen ZEISS Drive und ZEISS Active. ZEISS Drive setzt vor allem Akzente in punkto Polarisation, ZEISS Active unter anderem auf spezielle Funktionsfarben. Alle Angebote bieten höchsten Schutz und beste Funktionalität. Die OCULUS OxiMap für Keratograph VR-Brillen: Nutzen Sie den neuen Trend Kontaktlinsentragezeiten von mehr als 12 Stunden täglich sind heute keine Seltenheit mehr und stellen hohe Anforderungen an das Kontaktlinsenmaterial. Ein entscheidender Parameter für gesundes Kontaktlinsentragen ist ein intakter Tränenfilm und die damit verbundene Sauerstoffversorgung der Hornhaut. Diese ist abhängig von Material und Dicke der Kontaktlinse. Der OCULUS Keratograph bietet mit der OxiMap eine Lösung zur Visualisierung der Sauerstoffdurchlässigkeit verschiedener weicher Kontaktlinsen. Das erleichtert die Kundenberatung und die Auswahl der richtigen Kontaktlinse. Mehr Infos unter: VR-Headsets sind momentan stark gefragt. Mit Nautilus unterstützt Essilor seine Partner mit einer voll immersiven Virtual Reality-Brille für 3D-Produkt-Demonstrationen dank Augmented Reality direkt in der Umgebung des eigenen Geschäfts. Mit dem praxisgerechten Demotool wird das Einkaufserlebnis für den Endverbraucher gesteigert, Brillenglas-Vorteile können live miterlebt werden. Seien Sie mit dabei und differenzieren Sie sich vor Ort, indem Sie Ihre Beratungskompetenz noch stärker in den Vordergrund stellen. Jetzt informieren bei Ihrem Essilor Kundenberater.

57 PR-Anzeige 57 Aus brillen.de wird SuperVista AG. Ja, wir haben verstanden. Unser Firmenname brillen.de verleitete viele Augenoptiker dazu anzunehmen, wir seien Online-Optiker. Das sind wir aber nicht, sondern Hybrid-Optiker. Wir verbreiten ausschließlich nur über unsere stationären Partner. Nur das Marketing betreiben wir online. Ja, wir haben verstanden. Deshalb heißen wir ab sofort SuperVista AG. Und damit hoffen wir, dass Augenoptiker das super finden. Besonders unsere Partner. Denn für die investierten wir im letzten Jahr bundesweit in On- und Offline-Marketing über 7 Mio., d.h. über pro Jahr pro Partner. Wir bewerben die attraktive Zielgruppe 45+ und erreichen damit, dass zu unseren Partnern im Schnitt acht Gleitsichtneukunden pro Woche mehr kommen und für deutlich über zusätzlichen Umsatz pro Monat sorgen. Und das alles ohne Lizenzkosten und ohne Aufwand für Kommissionsware. Ein echtes Wohlfühlgeschäft. Denn die Brille wird komplett gefertigt und direkt wieder zum Partneroptiker geschickt. Kein Werkstattaufwand und kein Bruchrisiko. Die Kunden erhalten hochwertige freiform-personalisierte Gleitsichtgläser, superentspiegelt mit Cleancoat und Hartschicht inkl. Brillenversicherung. Um hier noch mehr Markenbindung zu erzeugen, bieten wir nun auch für Mittelpreissegment die Top-Markengläser der Firma STEINER-Vision. Ja, wir sind Hybrid-Optiker mit Mehrwert für unsere Partner. Denn das Ziel der SuperVista AG ist nicht, Kunden anschließend zu einem Online-Kauf zu animieren, sondern möglichst häufig und nachhaltig (Re-Marketing) wieder zu dem Partneroptiker zu führen. Und brillen.de? Das bleibt die erfolgreiche Marke für den Endverbraucher. Wir von der SuperVista AG freuen uns auf Sie. Anzeige Sichern Sie sich jetzt für kurze Zeit eine von 50 Partnerlizenzen mit einem garantierten Mindestverdienst für Sie von , Euro sicher einstecken! in den ersten 3 Monaten!* Eine Marke der Werden Sie Teil des ersten Hybridoptiker-Netzwerkes Europas! brillen.de vereint die Vorteile eines zentralen Ansprechpartners mit der unverzichtbaren Kompetenz von mehr als 530 Partner optikern. Jetzt mehr erfahren und anmelden unter: Oder per partner@brillen.de * Sollten Sie wider Erwarten nicht zufrieden sein, können Sie nach Ablauf der dreimonatigen Testphase ohne Verpfl ichtungen kündigen.

58 58 Point of Sale AIR OPTIX plus HydraGlyde Kontaktlinsen Alcon beginnt im Mai mit der Einführung der neuen AIR OPTIX plus HydraGlyde Kontaktlinsen in Deutschland. Die exklusive Feuchtigkeits-Technologie HydraGlyde Moisture Matrix zieht Feuchtigkeit an und bindet diese auf weichen Kontaktlinsen. Sie wurde speziell für Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen entwickelt. Der Zusatz der HydraGlyde Moisture Matrix Technologie zu den AIR OPTIX Kontaktlinsen bietet nachweislich eine längere Benetzbarkeit der Linsenoberfläche und hält so die Linsen während des Tages kontinuierlich feucht 1,3. Ohne Sehhilfe durch den Tag jetzt auch für 45+ Seit 2003 korrigieren Tausende Kurzsichtige komfortabel ihre Fehlsichtigkeit über Nacht mit der orthokeratologischen DreamLens. Die erste multifokale Version der Linse ermöglicht dies jetzt auch der Generation 45+ auf jede Entfernung. Für viele Ortho-K.-Träger der ersten Stunde kommt die Linse zur rechten Zeit, weil bei ihnen jetzt die Presbyopie einsetzt. Die neue DreamLens mit Zoom-Technologie ist jedoch für die gesamte Altersgruppe 45+ interessant bietet sie doch gefühlte Jugendlichkeit fürs tägliche Sehen ohne Sehhilfe. Zusätzlich besitzen AIR OPTIX Kontaktlinsen die einzigartige SmartShield Technologie, die nachweislich die Benetzbarkeit aufrechterhält 1 und Lipidablagerungen 2 während des gesamten Tragezyklus widersteht. Das Resultat dieser neuartigen Kombination von SmartShield und HydraGlyde ist eine Linse, die eine ultradünne Schutzschicht aufweist, um die Linse vor störenden Ablagerungen zu schützen 2 und die Linsenoberfläche während des Tages feucht zu halten 1,3. AIR OPTIX plus HydraGlyde Kontaktlinsen vorgesehen für monatlichen Austausch sind mit erweitertem Parameterbereich in den Stärken von +8,00 dpt bis -12,00 dpt erhältlich. Literaturhinweise 1. In-Vitro-Studie über 16 Stunden zur Messung der Benetzbarkeits-Substantivität; Daten bei Alcon einsehbar, Nash W, Gabriel M, Mowrey-Mckee M. A Vergleich verschiedener Silikon-Hydrogel-Linsen; Lipid- und Proteinablagerungen infolge täglichen Tragens. Optom Vis Sci. 2010;87:E-Auszug In-Vitro-Messung von Kontaktwinkeln auf ungetragenen sphärischen Linsen; Siginifikanz auf 0,05 Ebene erwiesen; Daten bei Alcon einsehbar, UNSERE ANZEIGENKUNDEN IN DIESEM HEFT Neues aus der Rodenstock Platinum World Mehr Umsatz und optimal versorgte Kunden das wünscht sich jeder Unternehmer. Die Erfolgspakete Professionelle Mehrbrillenberatung und BrillenLust unterstützen den unabhängigen Augenoptiker dabei, seinen Kunden individuelle Seh-Lösungen zu überschaubaren monatlichen Kosten anbieten zu können. So gewinnt der Kunde höchstmögliche (Seh-)Lebensqualität und der Optiker, neben einem zufriedenen Kunden, auch ein gesundes Umsatzplus. Dabei ist die Kombination aus Mehrbrillenverkauf und dem Finanzierungsangebot die ideale Verbindung, um auch preissensiblen Kundengruppen optimale individuelle Seh-Lösungen zu ermöglichen. ANZEIGEN Alcon CooperVision E. Fischer...6 Essilor...5 Luxottica...2 MPG&E...23, 43 Oculus Poschmann Rodenstock Silhouette...Titel Zeiss... 9, 60 POINT OF SALE Alcon brillen.de Essilor MPG+E Oculus Rodenstock Silhoutte Zeiss PR-ANZEIGEN brillen.de Emmerich Imago Maui Jim EINHEFTER Essilor

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