Sicherstellung der Luftqualität durch 2 Führungsgrößen für Zu- und Abluft

Transkript

1 : Vorzüge im Vergleich zur konstant betriebenen Referenzanlage DIN 4701 Die Anlage ist die erste Zu- und Abluftanlage mit WRG, die die Luftmengen in Abhängigkeit des Lüftungsbedarfes in jedem Raum der Wohneinheit automatisch anpasst. Daraus ergeben sich für den Endkunden einige Vorteile: Sicherstellung der Luftqualität durch 2 Führungsgrößen für Zu- und Abluft - Zuluft: CO²-Sensoren, Messbereich von ppm. Die CO²-Konzentration wird permanent durch die CO²-Sensoren ermittelt. In Abhängigkeit der CO²-Konzentration in den Räumen wird mehr oder weniger Zuluft in die Räume eingebracht. - Abluft: Feuchtesensoren; Messbereich von % relative Luftfeuchtigkeit. Die relative Luftfeuchtigkeit wird in jedem Raum an jedem Element mit eine mechanischen Sensor erfasst z.b., Bad, Dusche, WC, HWR etc. Dieser regelt dann den Öffnungsquerschnitt der Klappen: Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto weiter sind die Klappen geöffnet. Angepasste Luftmengen und damit minimierter Energieverbrauch in Abhängigkeit des Bedarfes/ Nutzung des Raumes. Geringe Luftmengen und damit Energieeinsparung in ungenutzten Räumen aufgrund der Bedarfsführung. Balancierte Luftmengen, dadurch entsteht kein übermäßiger Unter- und Überdruck innerhalb der Wohneinheit. Dies verhindert erhöhte Leckluftraten durch reduzierte Infiltration und sichert das leichte Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen. Die Balance wird durch den Einsatz von Kompensationsventilen auf der Zu- und Abluftseite realisiert. Die ausbalancierten Luftmengen führen zu einer Optimierung der Energieeffizienz durch beste Wärmerückgewinnungsgrade. Konstant hohe Volumenströme verursachen auch ein konstant hohes Strömungsrauschen. Bedarfsgeführte, in den meisten Zeiten niedrigere Volumenströme resultieren in einem für den Bewohner leiseren Betrieb. Robert-Bosch-Str Hofheim-Wallau Tel / Fax 06122/ Stand: Änderungen behalten wir uns vor

2 : Vorzüge im Vergleich zur konstant betriebenen Referenzanlage DIN 4701 Im Folgenden wird die bedarfsgeführte Anlage mit dem Stand der Technik, einer zentralen WRG Gewinnung mit konstanten Volumenströmen verglichen. Vergleich Verrohrung zu konstanter Luft/Luft WRG-Anlage mit 150 m³/h Verrohrungsprinzip Verrohrungsprinzip konstante Luft/Luft WRG-Anlage Zuluftventil Zuluftkompensationsventil Abluftventil Abluftkompensationsventil

3 Anwendungsfall-Nr.: 1 Party im, Schlafen im Hohe CO²-Werte im, aufgrund hoher Personenbelegung, geringe CO²-Werte im Schlaf- und. = 58 m³/h = 80 m³/h = 34 m³/h = 80 m³/h = 24 m³/h Funktionsweise Die rechte Lösung hat im Wohnzimmer zu wenig, im zu viel Luft und im viel zu viel. > Luftstromdifferenz = +- 0 % Funktionsweise Anlage: Die CO²-Konzentration in den Räumen steigt aufgrund der Personenzahl an, dadurch erhöht die Anlage den Zuluft-Volumenstrom für den Raum. Da das während der Anwesenheit im nicht benutzt wird, kann die Luftmenge dort auf das Minimum reduziert werden. Die Feuchtebelastung im Bad/Dusche ist während der Nutzung des s ebenfalls gering, dadurch wird dort ebenfalls die Luftmenge auf ein Minimum reduziert. Die Feuchtebelastung wird in der ansteigen und/oder ist aufgrund der Vorbereitungszeit noch hoch, so wird dort mehr Abluft durchgesetzt. Zusätzlich öffnet das Kompensationsventil Abluft um die Luftmengen auszubalancieren.

4 Anwendungsfall-Nr.: 2 Schlafen Erhöhte CO²-Werte im Schlaf- und, aufgrund Personenbelegung (Nacht), etwas erhöhter Feuchtegehalt in Bad/Dusche, wenig Feuchtegehalt. = 58 m³/h = 34 m³/h = 24 m³/h Funktionsweise Die rechte Lösung hat in allen Räumen überhöhte Volumenströme, vermeidbare Strömungsgeräusche in den Schlafräumen > Luftstromdifferenz = 214% Funktionsweise Anlage: Die CO²-Konzentration in den Räumen ist aufgrund der nicht anwesenden Personenzahl gesunken. Das Schlaf- und sind nun mit Personen belegt, dadurch hat sich die Verteilung der Volumenströme auf den Bedarf der anwesenden Personen und Räumlichkeiten angepasst. Die Feuchtebelastung im Bad/Dusche ist durch Nutzung hoch, so dass hier nur die Feuchte aus dem Raum transportiert werden muss. Sollte die Feuchtebelastung im Bad/Dusche zurückgehen wird das Kompensationsventil Abluft in der öffnen um die Luftmengen auszubalancieren.

5 Anwendungsfall-Nr.: 3 Abwesenheit CO²- und Feuchtewerte aufgrund Abwesenheit auf Minimum. Funktionsweise Die rechte Lösung hat in allen Räumen überhöhte Volumenströme, vermeidbare kalorische und elektrische Energieaufwendung > Luftstromdifferenz = 416 % Funktionsweise Anlage: Die CO²-Konzentration sowie die Feuchtebelastung in allen Räumen ist durch die Abwesenheit der Bewohner gesunken. Die Anlage fährt bis auf die Grundlüftungsstufe zurück. Aufgrund der Anzahl der Zulufträume/Zuluftmengen muss das Kompensationsventil Abluft leicht öffnen um die Luftmengen auszubalancieren. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die XP 1 ihren Vorteil besonders dann ausspielt, wenn die Bewohner nicht alle Räumlichkeiten in Art und Intensität gleichmäßig nutzen.