Die Struktur des Landkreises Breisgau- Hochschwarzwald im Spiegel seiner Mittelbereiche

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1 Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald FB 531 Struktur- und Wirtschaftsförderung Die Struktur des Landkreises Breisgau- Hochschwarzwald im Spiegel seiner Mittelbereiche (Auszug aus dem Wirtschaftsbericht 2004) Inhalt: Die Struktur des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald im Spiegel seiner Mittelbereiche... 2 Mittelbereiche als Analyse- und Planungsräume... 2 Teilräumige Analyse des Landkreises... 4 Steckbriefe der Mittelbereiche Zusammenfassung der Ergebnisse Freiburg, Oktober 2004

2 Die Struktur des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald im Spiegel seiner Mittelbereiche Mittelbereiche als Analyse- und Planungsräume Die so genannten Mittelbereiche sind die raumordnerischen Verflechtungsbereiche der Mittelzentren. Obwohl sie im Alltagsleben der Bürger oder auch der Firmen als Kategorie kaum wahrgenommen werden, kommt ihnen einen erhebliche Bedeutung zu. Zum einen hat sich der Mittelbereich in vielen Untersuchungen als wesentlicher Orientierungs- und Versorgungsraum einer mobilen Wohnbevölkerung für zahlreiche Funktionen wie Arbeiten, Ausbildung, Versorgung und Freizeit erwiesen. Oberhalb der kommunalen Bauleitplanung wird er dadurch zum Bezugsraum für viele raumbezogene Infrastrukturplanungen und Versorgungsfragen, etwa im Einzelhandel oder bei größeren Freizeiteinrichtungen. Zum anderen sind die Mittelbereiche vor allem für die Landespolitik oft die geeigneten Bezugsräume für Fördergebietsabgrenzungen unterhalb der Landkreisebene. Derzeit ist beispielsweise eine Neuabgrenzung der regionalen Landesfördergebiete auf dieser räumlichen Basis in Arbeit. Für eine teilräumige Analyse des Landkreises eignen sich die Mittelbereiche aus den genannten Gründen besser als etwa die Gebiete der Altkreise vor der Kreisreform oder als landschaftsbezogene Abgrenzungen. Mit dem Inkrafttreten des Landesentwicklungsplans 2002 wurde die bisherige Mittelbereichsstruktur des Landkreises geändert; Bad Krozingen/Staufen und Breisach wurden neue Mittelzentren mit ihren zugehörigen Mittelbereichen. Das Kreisgebiet gliedert sich seitdem in die Mittelbereiche (siehe Karte auf Seite 6) Bad Krozingen/Staufen mit den Städten und Gemeinden Bad Krozingen, Bollschweil, Ehrenkirchen, Hartheim, Münstertal, Pfaffenweiler und Staufen; Breisach mit den Städten und Gemeinden Breisach, Ihringen, Merdingen und Vogtsburg (gemäß LEP 2002 sind zusätzlich grenzüberschreitende Verflechtungen mit dem Elsass zu berücksichtigen); Freiburg mit den Städten und Gemeinden Au, Bötzingen, Buchenbach, Ebringen, Eichstetten, Glottertal, Gottenheim, Gundelfingen, Heuweiler, Horben, Kirchzarten, March, Merzhausen, Oberried, St. Märgen, St. Peter, Schallstadt, Sölden, Stegen, Umkirch und Wittnau (plus die Stadt Freiburg, die als Oberzentrum gleichzeitig die Funktionen des Mittelzentrums wahrnimmt); 2

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4 Müllheim mit den Städten und Gemeinden Auggen, Badenweiler, Ballrechten- Dottingen, Buggingen, Eschbach, Heitersheim, Müllheim, Neuenburg und Sulzburg; Titisee-Neustadt mit den Städten und Gemeinden Breitnau, Eisenbach, Feldberg, Friedenweiler, Hinterzarten, Lenzkirch, Löffingen, Schluchsee und Titisee- Neustadt. Im folgenden werden zunächst einige wichtige Struktur- und Entwicklungsaspekte betrachtet, die Hinweise geben können, ob bzw. wie die Teilräume des Landkreises im Gleichgewicht sind bzw. ob auffällige Disparitäten vorliegen. Anschließend werden strukturelle Steckbriefe für die fünf Teilräume zusammengestellt. Datenquelle für alle Angaben ist die amtliche Statistik (Statistisches Landesamt bzw. Bundesagentur für Arbeit); die zeitliche Vergleichbarkeit in den Tabellen wurde durch die heutige Mittelbereichszuordnung der Kreisgemeinden gemäß LEP 2002 gewährleistet. Teilräumige Analyse des Landkreises Flächen- und Bevölkerungsanteile Exakt ein Drittel des Kreisgebiets nimmt der MB Titisee-Neustadt ein, der weite Teile des Hochschwarzwald und die westliche Baar umfasst (Tabelle 1). Aufgrund seiner mit rund Einwohnern relativ geringen Bevölkerungszahl hat er eine besonders niedrige Einwohnerdichte. In den anderen vier Mittelbereichen fallen Flächen- und Bevölkerungsanteile nicht so stark auseinander, die Einwohnerdichten liegen deshalb innerhalb einer recht engen Spanne. Die Einwohnerzahlen reichen von rund im MB Breisach bis rund im MB Freiburg; klammert man letzteren einmal aus so zeigt das Landkreisgebiet eine durchaus ausgeglichene Bevölkerungsverteilung. Tabelle 1: Bevölkerung, Fläche, Bevölkerungsdichte 2003 Raumbezug Bevölkerung am Gemarkungsfläche (qkm) Einwohner je qkm MB Bad Krozingen/Staufen ,5 213 MB Breisach ,4 218 MB Freiburg (nur Landkreis) ,7 217 MB Müllheim ,6 268 MB Titisee-Neustadt ,1 84 LK Breisgau-Hochschwarzwald ,3 179 LK Emmendingen ,9 228 SK Freiburg ,

5 Flächennutzung Die Mittelbereiche Titisee-Neustadt (über 60 % der Gemarkung) und Freiburg haben die größten Waldflächenanteile während die Mittelbereiche Breisach und Müllheim die höchsten Anteile landwirtschaftlicher Flächen aufweisen (Tabelle 2). Die Siedlungsund Verkehrsflächenanteile sind ebenfalls in diesen beiden Räumen am höchsten während der mit 8,8 % überraschend niedrige Wert des MB Freiburg eine Folge der in weiten Teilen bewegten Topografie ist (Wald- und Berggebiete des Dreisamtals, der Vorbergzone, des Tunibergs und des nordöstlichen Kaiserstuhls). Diese natürlichen Faktoren verhindern ein allzu starkes, ungegliedertes Zerfließen des Oberzentrums Freiburg in seine Verdichtungsrandzone. Tabelle 2: Flächennutzung 2001 Raumbezug Gemarkungsfläche Siedlungs-/ Verkehrsfl. darunter Landwirtschaftsfl. Waldfläche MB Bad Krozingen/Staufen MB Breisach MB Freiburg (nur Landkreis) MB Müllheim MB Titisee-Neustadt LK Breisgau-Hochschwarzwald LK Emmendingen SK Freiburg qkm 210,5 21,8 92,2 92,8 % d. Gem.fl. 100,0 10,4 43,8 44,1 qkm 129,4 19,5 71,3 29,6 % d. Gem.fl. 100,0 15,1 55,1 22,9 qkm 383,7 33,9 160,1 185,1 % d. Gem.fl. 100,0 8,8 41,7 48,2 qkm 195,6 31,8 92,7 65,0 % d. Gem.fl. 100,0 16,3 47,4 33,2 qkm 459,1 28,4 142,8 277,8 % d. Gem.fl. 100,0 6,2 31,1 60,5 qkm 1.378,3 135,5 559,2 650,4 % d. Gem.fl. 100,0 9,8 40,6 47,2 qkm 679,9 68,2 282,9 309,9 % d. Gem.fl. 100,0 10,0 41,6 45,6 qkm 153,1 47,0 38,0 65,1 % d. Gem.fl. 100,0 30,7 24,8 42,5 Bevölkerungsentwicklung und prognose Die Wohnbevölkerung nahm seit 1975 am stärksten, nämlich um rund 42 %, im MB Müllheim zu, dichtauf lagen aber schon die Mittelbereiche Bad Krozingen/Staufen und Breisach mit 36 bis 37 % (Tabelle 3). In der Betrachtung der einzelnen Zeitabschnitte gewann bis 1985 der MB Freiburg am stärksten hinzu, der dann aber bis 1995 auf den dritten und später auf den vierten Platz zurückfiel. Die Beobachtung, dass sich die stärkste relative Siedlungsentwicklung im Zeitverlauf vom ersten Siedlungsring des Oberzentrums in den zweiten und dritten Ring verlagert, gilt für die meisten verdichteten Regionen. Da selbst der MB Titisee-Neustadt seit 1975 stetige Einwohnerzunahmen hatte zeigt auch die Bevölkerungsentwicklung keine allzu starken Disparitäten auf absolute Entleerungs- oder Boomgebiete gibt es im Landkreis nicht. Die regionalisierte Modellrechnung für 2020 des Statistischen Landesamts führt zu einer Fortdauer der momentanen Trends. Am Kreiszuwachs auf dann rund

6 Einwohner werden weiter vor allem die Mittelbereiche Müllheim und Bad Krozingen/Staufen teilhaben. Tabelle 3: Bevölkerungsentwicklung 1975 bis 2003 und Modellrechnung 2020 *) Raumbezug MB Bad Krozingen/Staufen MB Breisach MB Freiburg (nur Landkreis) MB Müllheim MB Titisee-Neustadt Wohnbevölkerung (31.12.) Modellrechnung 2020 abs = ,0 113,2 125,7 136,5 145,3 abs = ,0 105,0 122,7 135,5 140,5 abs = ,0 115,2 123,7 130,0 131,5 abs = ,0 109,3 129,4 142,3 156,9 abs = ,0 105,6 113,9 117,7 126,3 LK Breisgau-Hochschwarzwald abs = ,0 110,9 123,4 132,0 139,0 LK Emmendingen abs = ,0 104,2 113,1 119,9 126,3 SK Freiburg abs = ,0 105,1 113,6 121,2 130,4 *) Regionalisierte Modellrechnung des Statistischen Landesamts BW auf Basis 2001 Faktoren der Bevölkerungsentwicklung Auf welche Ursachen ging die Bevölkerungsentwicklung seit 1990 zurück? Tabelle 4 zeigt zunächst, dass durch den Wanderungssaldo wesentlich größere Bevölkerungszuwächse erzielt werden als durch den Saldo der Geburten und Sterbefälle. Mit einer Ausnahme: Im MB Freiburg mit seiner außergewöhnlich hohen Geburtenzahl war es umgekehrt. Die demografischen Veränderungen plus niedrigerer Kinderzahlen führen im Landkreisgebiet allmählich zu einem Wechsel des Vorzeichens. Die Zuwächse aus der natürlichen Entwicklung lagen Anfang der 90er Jahre meist um die 3 % der Ausgangsbevölkerung und gingen in der Dekade bis 2000 auf rund 1 % zurück, wobei ab Mitte der 90er Jahre schon in Einzeljahren und in einzelnen Mittelbereichen die Zahlen der Sterbefälle überwogen. Aus hohen positiven Wanderungssalden profitierten vor allem die Mittelbereiche Müllheim und Bad Krozingen/Staufen. Interessant ist dass im Kreisdurchschnitt jedes Jahr fast 10 % der Kreisbevölkerung durch Zu- und Fortzüge über die Kreisgrenze ausgetauscht wird. Die Wanderungssalden zeigen daneben ein relativ ausgewogenes Wanderungsgeschehen in der Stadt Freiburg und in den Mittelbereichen des Landkreises. So hatte die Stadt Freiburg nur im Jahr 1997 einen geringen negativen Wanderungssaldo, die Kreisgemeinden des MB Freiburg jedoch 1993 und 1994 sowie eine Stagnation 1999 und Eine einfach-plakative Ausblutungs- und Speckgürtel- Theorie für das Oberzentrum und sein Umland wird durch diese Daten nicht bestätigt. 6

7 Tabelle 4: Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsentwicklung 1990 bis 2003 Raumbezug Natürliche Bev.entw Wanderungsentw Geburten Sterbefälle Saldo Zuzüge Fortzüge Saldo MB Bad Krozingen/Staufen MB Breisach MB Freiburg (nur Landkreis) MB Müllheim MB Titisee-Neustadt LK Breisgau-Hochschwarzwald LK Emmendingen SK Freiburg Altersstruktur Mit höheren Anteilen jüngerer Altersgruppen bis 25 Jahre sind die Mittelbereiche Breisach (29,7 %) und Müllheim (29,4 %) die jüngsten Teilräume des Landkreises während die drei übrigen Mittelbereiche mit Anteilen zwischen 27,0 % und 28,3 % nah bei einander liegen (Tabelle 5). Der Bevölkerungsanteil der Senioren über 65 Jahre ist in den Mittelbereichen Bad Krozingen/Staufen und Titisee-Neustadt, den bevorzugten Gegenden für Altersruhesitze, mit über 18 % gegenüber dem restlichen Kreisgebiet deutlich höher. Demografische Sonderrisiken über die bekannten allgemeinen Altersverschiebungen hinaus zeichnen sich auf der Mittelbereichsebene nicht ab. Tabelle 5: Altersstruktur der Wohnbevölkerung 2003 Raumbezug Wohnbevölkerung am unter 6 Jahre 6-15 Jahre Jahre davon Jahre Jahre über 65 Jahre MB Bad Krozingen/Staufen %-Ant. Gruppe 100,0 6,2 10,4 10,4 28,2 26,0 18,8 MB Breisach %-Ant. Gruppe 100,0 6,4 11,3 12,0 29,6 25,5 15,3 MB Freiburg (nur Landkreis) %-Ant. Gruppe 100,0 6,1 10,7 11,5 29,5 26,3 15,8 MB Müllheim %-Ant. Gruppe 100,0 6,0 11,4 12,0 28,9 25,1 16,6 MB Titisee-Neustadt %-Ant. Gruppe 100,0 5,9 9,7 12,6 29,0 24,3 18,5 LK Breisgau-Hochschwarzwald %-Ant. Gruppe 100,0 6,1 10,7 11,6 29,1 25,6 16,9 LK Emmendingen %-Ant. Gruppe 100,0 6,0 10,7 11,8 29,3 25,5 16,6 SK Freiburg %-Ant. Gruppe 100,0 5,3 7,7 13,8 35,6 22,3 15,2 7

8 Arbeitsplatzentwicklung und versorgung Betrachtet werden hier nur die versicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer (VBA), d.h. ohne Selbständige, Beamte, mithelfende Angehörige und geringfügig Beschäftigte. Seit 1975 konnten alle fünf Mittelbereiche kontinuierliche Arbeitsplatzzuwächse verzeichnen, sieht man von geringen konjunkturellen Verlusten in Einzeljahren einmal ab (Tabelle 6). Die Rangfolge der relativen Zuwächse in den Mittelbereichen zeigt dabei über die drei Zeiträume bis 1985, bis 1995 und bis 2002 ein eindeutiges Bild: Hauptgewinner war bisher der MB Freiburg, der seine Arbeitsplatzzahl mehr als verdoppeln konnte. Es folgen die Mittelbereiche Bad Krozingen/Staufen, Müllheim und Breisach mit Zuwächsen zwischen 41 und 74 %; deutlich zurück liegt am Ende der MB Titisee-Neustadt mit + 33,3 %, der zwischen 1975 und 1985 vom MB Breisach überholt wurde. Tabelle 6: Arbeitsplatzentwicklung (VBA) 1975 bis 2002 Raumbezug MB Bad Krozingen/Staufen MB Breisach MB Freiburg (nur Landkreis) MB Müllheim MB Titisee-Neustadt LK Breisgau-Hochschwarzwald LK Emmendingen SK Freiburg Vers.pfl. Beschäftigte (VBA) am Arbeitsort (30.06.) abs = ,0 128,8 170,4 174,1 abs = ,0 114,2 137,9 141,4 abs = ,0 154,1 189,0 204,9 abs = ,0 122,2 152,1 164,2 abs = ,0 118,8 133,2 133,3 abs = ,0 129,0 157,6 165,4 abs = ,0 109,7 132,5 134,4 abs = ,0 101,0 113,2 121,1 Der absolute Arbeitsplatzzuwachs ist die entscheidende Zahl wenn es um Fragen der Wirtschaftskraft oder des Gewerbesteueraufkommens geht. Für die Frage der Versorgung der Bevölkerung des jeweiligen Gebiets mit Arbeitsplätzen die z.b. stark den Pendlersaldo beeinflusst ist dagegen die Entwicklung des Arbeitsplatzbesatzes wichtiger (Tabelle 7). Unter diesem Aspekt ergibt sich für den MB Titisee-Neustadt ein völlig anderes Bild, denn dort ist die Arbeitsplatzversorgung mit einem Wert von fast 314 VBA je 1000 Einwohner die beste. Entsprechend gibt es im Hochschwarzwald zwar viele Berufspendler mit Nahzielen außerhalb ihrer Gemeinde oder in benachbarten Mittelbereichen, aber nur wenige Berufspendler in das Oberzentrum Freiburg. Auch der MB Müllheim ist mit über 302 VBA/1000 Einwohner noch relativ gut versorgt, die drei näher zu Freiburg gelegenen Mittelbereiche fallen deutlich ab. Im Zusammenspiel von Einwohner- und Arbeitsplatzzunahmen konnte nur der MB Freiburg seinen 8

9 Arbeitsplatzbesatz über das Jahr 2000 hinaus verbessern, in den vier übrigen Teilräumen konnten die Arbeitsplatzzunahmen im Zeitraum 1995 bis 2002 nicht mit den Zunahmen der Wohnbevölkerung mithalten. Die Arbeitsmarktbilanzen verschlechterten sich in diesem Zeitraum vor allem in den Mittelbereichen Breisach und Bad Krozingen/Staufen. Tabelle 7: Arbeitsplatzbesatz 1975 bis 2002 Raumbezug VBA am Arbeitsort je 1000 Einwohner *) MB Bad Krozingen/Staufen MB Breisach MB Freiburg (nur Landkreis) MB Müllheim MB Titisee-Neustadt LK Breisgau-Hochschwarzwald LK Emmendingen SK Freiburg *) VBA am , EW am Sektoraler Strukturwandel Die bekannte und empirisch vielfach belegte Theorie des sektoralen Strukturwandels beschreibt Anteilsverschiebungen zunächst vom primären Sektor (Landwirtschaft) zum sekundären Sektor (Produzierendes Gewerbe) und später zum tertiären Sektor (Dienstleistungen). Dieser Prozess ist etwa in Deutschland noch stärker vorangekommen, wenn man statt der Sektorstruktur der Beschäftigten auf die tatsächlichen Tätigkeitsmerkmale abstellt. Tabelle 8 lässt anhand der Beschäftigten (VBA) erkennen, dass der Landkreis hier keine Ausnahme macht. Zwar hat hier zwischen 1975 und 2002 auch das Produzierende Gewerbe um über Arbeitsplätze zugelegt, aber der Dienstleistungssektor konnte die Zahl seiner Arbeitsplätze im gleichen Zeitraum mit einem Zuwachs von über mehr als verdoppeln. Am stärksten lief der sektorale Strukturwandel im MB Breisach ab, wo das Produzierende Gewerbe real rund 600 Arbeitsplätze abbaute. Es folgte der MB Bad Krozingen/Staufen, wo der industriell-gewerbliche Bestand gehalten wurde und vor allem durch den Ausbau des Kurorts und des Herzzentrums ein enormer Dienstleistungszuwachs erzielt wurde. Die Schwerpunkte der Produktion liegen dagegen in den Mittelbereichen Freiburg, Müllheim und Titisee-Neustadt, wo auch die größten Industriefirmen des Landkreises ihren Standort haben. Die Zuwächse innerhalb des Produktionssektors seit 1975, sei es durch Ansiedlungen oder durch Wachstum im Bestand, erfolgten per Saldo nur in diesen drei Gebieten. 9

10 Tabelle 8: Sektorale Arbeitsplatzstruktur (VBA) 1975 und 2002 Raumbezug VBA insgesamt Produz. Gewerbe darunter Dienstleistungen VBA insgesamt Produz. Gewerbe darunter Dienstleistungen MB Bad Krozingen/Staufen %-Anteil 100,0 51,9 46,1 100,0 29,8 68,7 MB Breisach %-Anteil 100,0 63,6 32,6 100,0 36,2 60,4 MB Freiburg (nur Landkreis) %-Anteil 100,0 55,3 42,3 100,0 42,2 55,7 MB Müllheim %-Anteil 100,0 52,0 46,2 100,0 48,3 50,3 MB Titisee-Neustadt %-Anteil 100,0 50,2 48,2 100,0 43,3 55,9 LK Breisgau-Hochschwarzwald %-Anteil 100,0 53,9 44,0 100,0 41,4 57,1 LK Emmendingen %-Anteil 100,0 70,0 29,0 100,0 48,2 50,6 SK Freiburg %-Anteil 100,0 32,4 67,1 100,0 19,5 80,3 Wachstumspotenziale durch Dienstleistungen? Die Wachstumspotenziale aufgrund von Ansiedlungen produzierender Betriebe sind aus vielen Gründen stark zurückgegangen und dürfen unter den herrschenden Bedingungen einer globalen Standortkonkurrenz regional nicht überschätzt werden, selbst wenn es im Landkreis in den letzten Jahren mit Firmen wie CTS (Müllheim) oder Sensopart (Gottenheim) interessante überregionale Neuansiedlungen gab. Im stärker nahbereichsorientierten Dienstleistungssektor könnte es dagegen umso mehr Wachstumspotenziale geben, desto schwächer die Dienstleistungsversorgung für Haushalte und Unternehmen derzeit ist. Solche Nachholeffekte können sich aus Ansiedlungen, Filialgründungen, Firmenwachstum oder Neugründungen speisen. Tabelle 9 zeigt als sehr groben, aber pragmatischen Indikator für den Bedarf oder die Sättigung mit Dienstleistungen die momentanen Besatzziffern in einigen Dienstleistungsbranchen (VBA Dienstleistungen je 1000 Einwohner). Dabei ist die öffentliche Verwaltung ausgenommen. Das tourismusorientierte Gastgewerbe wurde nur nachrichtlich aufgenommen, weil dessen starker Besatz die Dienstleistungsversorgung vor allem im MB Titisee-Neustadt, aber auch im Landkreis insgesamt statistisch besser erscheinen lässt als sie tatsächlich ist. In allen betrachteten Branchen belegen die hohen Besatzziffern der Stadt Freiburg die starke Versorgungsstellung des Oberzentrums gegenüber den beiden Landkreisen. Im Handel als überwiegend haushaltsorientiertem Dienstleistungsbereich scheinen die beiden Mittelbereiche Bad Krozingen/Staufen und Titisee-Neustadt am schwächsten versorgt zu sein; eventuell gibt es hier noch Wachstumspotenziale. Interessant sind aber vor allem die zahlreichen haushalts- und unternehmensbezogenen Servicebereiche, die in den beiden rechten Spalten der Tabelle 9 zusammengefasst sind. Zwar 10

11 geht es auch hier oft um Branchen, die die Großstadt suchen, wie die hohe Besatzziffer von Freiburg zeigt (beide Spalten zusammen 202,0, Landkreise 65,8 bzw. 62,2). In vielen Branchen wie Ingenieur- oder Architekturbüros, Anwälten, Maklern u.ä. zieht aber der ländliche Raum seit einigen Jahren stark nach, zum Teil folgen diese Berufe den Kundenpotenzialen, zum Teil finden sie günstigeren Büroraum, wobei die Bedeutung räumlicher Nähe durch die Kommunikationsmedien relativiert wird. Folgt man dieser Argumentation so könnten vor allem die nichtstädtischen Teile des MB Freiburg, der MB Titisee-Neustadt und der MB Breisach Chancen auf solche Nachholeffekte haben. Vor allem für die beiden ländlichen Mittelbereiche müsste eine solche Grobabschätzung aber noch durch belastbarere Potenzialstudien abgestützt werden. Tabelle 9: Besatz mit haushalts- und unternehmensbezogenen Dienstleistungen 2002 Raumbezug Wohnbevölkerung VBA priv. Dienstl Handel Gastgewerbe darunter (übw. private Dienstl., ohne öffentliche Verwaltung) Verkehr Nachrichtenüberm. Kredit- /Versich.gew. Grundst. wes. Vermietg.,DL f. Untern. sonstige öffentl. u. priv. Dienstl.*) MB Bad Krozingen/Staufen VBA/1000 EW 155,0 29,8 13,6 15,7 7,6 11,3 76,9 MB Breisach VBA/1000 EW 134,9 35,4 16,4 13,1 4,7 28,4 36,9 MB Freiburg (nur Landkreis) VBA/1000 EW 119,5 42,3 12,0 8,1 3,0 21,0 33,0 MB Müllheim VBA/1000 EW 139,2 36,3 17,2 7,6 10,0 20,6 47,4 MB Titisee-Neustadt VBA/1000 EW 158,6 33,7 47,6 5,4 9,0 10,1 52,8 LK Breisgau-Hochschwarzwald VBA/1000 EW 137,9 36,6 19,5 9,5 6,5 18,3 47,5 LK Emmendingen VBA/1000 EW 122,4 35,8 8,0 9,8 6,6 14,1 48,1 SK Freiburg VBA/1000 EW 337,4 78,4 17,1 22,2 17,8 57,9 144,1 *) Erziehung/Unterricht, Gesundheits-/Veterinär-/Sozialwesen, sonstige öffentl. u. priv. DL (u.a. Entsorgung, Interessenvertretungen, Verbände, Kultur, Sport, Unterhaltung), DL in privaten Haushalten; ohne öffentliche Verwaltung, Arbeitsverwaltung u.ä. Entwicklung des Arbeitsmarkts Der Landkreis zählt nach wie vor zu den Regionen mit erfreulich niedriger Arbeitslosigkeit. Trotzdem ist auch hier z.b. im Zeitraum 1993 bis 2004 die Arbeitslosenzahl um ein starkes Drittel angestiegen (Tabelle 10). Die Ursachen sind vielfältig und reichen von der erhöhten Erwerbsnachfrage aus Zuwanderung über eine Zunahme der Insolvenzen bis hin zu einem Mismatch von Angebot und Nachfrage bei Berufen und Qualifikationen. Sorge macht vor allem der Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit (über 1 Jahr), wo sich die Fallzahl im Landkreis mehr als verdoppelt hat. Erfreulich ist dage- 11

12 gen dass die Zahl Arbeitsloser unter 25 Jahren gegenüber 1993 in den Landkreisen kaum gestiegen ist und in Freiburg sogar deutlich niedriger liegt. In den Mittelbereichen stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich 1993/2004 in ähnlichen Größenordnungen. Dies gilt allerdings nicht für die Langzeitarbeitslosigkeit, die sich vor allem im MB Titisee-Neustadt fast vervierfachte und im MB Müllheim mehr als verdoppelte. Die Zahlen zeigen, dass im Hinblick auf die Langzeitarbeitslosigkeit der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald besonders gefährdet ist und dieser Gruppe besondere Beachtung schenken sollte. Tabelle 10: Arbeitslosigkeit 1993 und 2004 *) Arbeitslose 1993 Arbeitslose 2004 Raumbezug insges. darunter langzeitarbeitslos darunter unter 25 J. insges. darunter langzeitarbeitslos darunter unter 25 J. MB Bad Krozingen/Staufen = ,0 100,0 100,0 138,4 186,0 117,3 MB Breisach = ,0 100,0 100,0 127,3 179,1 124,6 MB Freiburg (nur Landkreis) = ,0 100,0 100,0 127,9 173,4 90,2 MB Müllheim = ,0 100,0 100,0 142,7 251,6 91,7 MB Titisee-Neustadt = ,0 100,0 100,0 136,2 387,9 102,1 LK Breisgau-Hochschwarzwald = ,0 100,0 100,0 134,2 202,8 100,5 LK Emmendingen = ,0 100,0 100,0 128,9 189,8 105,3 SK Freiburg = ,0 100,0 100,0 115,5 156,3 79,8 *) jeweils Steckbriefe der Mittelbereiche In Form kurzer Steckbriefe werden die Ergebnisse des Abschnitts 3.2 für jeden Mittelbereich zusammengefasst. Ergänzend zum Datenteil werden noch einige wichtige strukturelle Entwicklungen angeführt. Hinzu kommt noch eine Einstufung des jeweiligen Mittelbereichs nach einem aktuellen Ranking des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg für alle 103 Mittelbereiche des Landes. Methodische Grundlage dieses Rankings ist ein Gesamtindikator, in den Bevölkerungsdichte, Jugendlichenanteil, Wanderungssaldo, Beschäftigtenentwicklung, Arbeitslosenquote, Angestelltenanteil, Löhne und Gehälter je Beschäftigten, Einkünfte je Einwohner und die Steuerkraftsumme je Einwohner eingingen. Rang 1 (MB Sigmaringen) ist gleichbedeutend mit der 12

13 größten Strukturschwäche, Platz 103 (MB Stuttgart) mit der geringsten Strukturschwäche im landesweiten Vergleich. Mittelbereich Bad Krozingen/Staufen Der MB Bad Krozingen/Staufen liegt mit den Städten und Gemeinden Bad Krozingen, Hartheim, Pfaffenweiler und Staufen in der Randzone des Verdichtungsraums Freiburg gemäß LEP 2002, mit den Gemeinden Bollschweil, Ehrenkirchen und Münstertal im Ländlichen Raum. Die äußere Verkehrsanbindung ist über die A 5, die B 3 und die Rheintalbahn sehr gut. Nach Fertigstellung der Rheinbrücke Hartheim Fessenheim wird es auch eine direkte Verkehrsverbindung nach Frankreich geben. Der westliche Teil des Mittelbereichs wird starke Belastungen durch den Bau des 3./4. Gleises der Rheintalbahn erfahren. Als größere Infrastruktureinrichtung wurde vor gut 10 Jahren bereichsübergreifend der interkommunale Gewerbepark Breisgau mit eigener Autobahnanschlussstelle und Landebahn für eingeschränkten Flugbetrieb realisiert. Der Landkreis errichtete in Bad Krozingen ein weiteres Kreisgymnasium. Abb. 1: Profil des MB Bad Krozingen/Staufen Langzeitarbeitslose 2004 Arbeitslose 2004 Dienstleistungen (VBA 2002) Produzierendes Gewerbe (VBA 2002) Arbeitsplätze (VBA 2002) über 65-jährige Ew unter 25-jährige Ew Wanderungssaldo Prognose Wohnbevölkerung 2020 Wohnbevölkerung 2003 Waldfläche 2001 Landwirtschaftsfläche 2001 Siedlungs-/Verkehrsfläche 2001 Gemarkungsfläche ,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 Anteile am Landkreis in % Die verschiedenen Phasen der Gesundheitsreformgesetze setzten vor allem dem Heilbad Bad Krozingen zu, es gingen viele Arbeitsplätze im Einzugsbereich verloren. Zum Teil konnten durch einen Strukturwandel des Angebots im Bäder- und Wellnessbereich mit hohen Investitionen rund um die Vita-Classica-Therme verlorene Übernachtungszahlen wettgemacht und viele Tagesbesucher hinzugewonnen werden. Das Herzzentrum Bad Krozingen wurde kontinuierlich ausgebaut und ist weltweit bekannter Anbieter von Spitzenmedizin und einer der größten Arbeitgeber im Landkreis. 13

14 Unter den fünf Mittelbereichen liegt Bad Krozingen/Staufen mit Einwohnern, einer Fläche von 210,5 qkm und einer Einwohnerdichte von 213/qkm jeweils in der Mitte. Ebenfalls Platz 3 wird bei den Anteilen der Siedlungs- und Verkehrsfläche, der Landwirtschaftsfläche und der Waldfläche an der Gesamtfläche erreicht. Die Wohnbevölkerung nahm im Zeitraum 1975 bis 2003 um 36,5 % zu, das ist der zweithöchste Zuwachs hinter dem MB Müllheim. Die Prognose 2020 liegt bei Einwohnern. Der Einwohnerzuwachs der letzten Jahre geht fast ausschließlich auf Wanderungsgewinne zurück. Der Einwohneranteil der unter 25-jährigen liegt etwas unter dem Landkreisdurchschnitt, der Anteil der über 65-jährigen deutlich darüber. Die Zahl der Arbeitsplätze nahm per Saldo trotz Gesundheitskrise 1975 bis 2002 um über 74 % zu, das ist der zweitbeste Wert aller fünf Mittelbereiche. Wegen der starken Einwohnerzuwächse ist jedoch die Arbeitsplatzversorgung mit einem Besatz von rund 240 VBA/1000 Einwohner nur durchschnittlich; viele Berufspendler haben das Oberzentrum Freiburg zum Ziel. Der sektorale Strukturwandel der Arbeitsplätze ist im Zeitraum 1975/2002 mit einem stabilen produzierenden Sektor (Anteil 29,8 %) und einem stark gewachsenen Dienstleistungsbereich (Anteil 68,7 %, der höchste Anteil aller Mittelbereiche) weit fortgeschritten. Relativ schwach ist der Dienstleistungsbesatz im Handel, hier könnte es noch Wachstumspotenziale geben. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit seit 1993 war im MB Bad Krozingen/Staufen mit 38,4 % überdurchschnittlich, die der Langzeitarbeitslosigkeit mit 86,0 % jedoch unterdurchschnittlich. Im Ranking des Wirtschaftsministeriums liegt der MB Bad Krozingen/Staufen auf Rang 71 von 103, gehört also noch zum oberen, d.h. strukturstärkeren Drittel der Mittelbereiche in Baden-Württemberg. Mittelbereich Breisach Der MB Breisach liegt mit den Städten und Gemeinden Breisach, Ihringen und Merdingen in der Randzone des Verdichtungsraums Freiburg gemäß LEP 2002, mit der Stadt Vogtsburg im Ländlichen Raum. Der LEP verweist zu Recht auf die bestehenden grenzüberschreitenden Verflechtungen mit dem Elsass, die über kommunale Zusammenarbeit und kulturelle Projekte hinausgehen und etwa im Versorgungs- und Ausbildungsbereich bestehen. Die äußere Straßenverkehrsanbindung ist nur vom Mittelzentrum über die B 31 an die A 5 als gut zu bezeichnen, in Teilen des Mittelbereichs deutlich schlechter. Die Schienenanbindung an das Oberzentrum Freiburg über die Breisacher Bahn hat sich durch Übernahme der Strecke in die Regie der Breisgau-S- Bahn und durch Investitionen im Strecken- und Fahrzeugbereich erheblich verbessert. Ein Gleisanschluss des Rheinhafens war bisher wegen der erheblichen Kosten und der Struktur des Güterumschlags wirtschaftlich nicht darstellbar. Auch die konzipierte Neuerrichtung einer Eisenbahnbrücke über den Rhein mit Wiedereinführung eines durchgehenden Schienenverkehrs zwischen Freiburg und Colmar wurde zwar in zwei Gutachten als technisch machbar, aber wegen der hohen Investitionskosten allenfalls längerfristig realisierbar eingeschätzt. Breisach musste den kompletten Abzug seiner großen französischen Garnison Mitte der 90er Jahre verkraften. Während dies den örtlichen Einzelhandel, viele Dienstleister und natürlich die Zivilbeschäftigten unmittelbar traf, werden die neuen städtebaulichen Möglichkeiten der Umnutzung des großen Kasernenareals nur langfristig und mit hohen Kosten verwirklicht werden können. Breisach verlor in den letzten Jahren relativ viele Arbeitsplätze im produzierenden Bereich, teils durch Standortschließungen, teils durch Betriebsverlagerungen in das Elsass. Auch die Insolvenz und Neustrukturierung des Softwareherstellers BRAIN kostete Arbeitsplätze. Das Mittelzentrum hält größere Gewerbeflächenreserven vor, die 14

15 auch für Ansiedlungen geeignet sind, die Flächenausweisungen in Merdingen, Ihringen und Vogtsburg dienen in erster Linie der Bestandsvorsorge. Der gesamte Kaiserstuhl wurde 2002 in das mehrjährige Förderprogramm PLENUM des UVM Baden- Württemberg aufgenommen. Abb. 2: Profil des MB Breisach Langzeitarbeitslose 2004 Arbeitslose 2004 Dienstleistungen (VBA 2002) Produzierendes Gewerbe (VBA 2002) Arbeitsplätze (VBA 2002) über 65-jährige Ew unter 25-jährige Ew Wanderungssaldo Prognose Wohnbevölkerung 2020 Wohnbevölkerung 2003 Waldfläche 2001 Landwirtschaftsfläche 2001 Siedlungs-/Verkehrsfläche 2001 Gemarkungsfläche ,0 5,0 10,0 15,0 20,0 Anteile am Landkreis in % Unter den fünf Mittelbereichen ist Breisach mit Einwohnern und einer Fläche von 129,4 qkm jeweils der kleinste Teilraum. Die Einwohnerdichte von 218/qkm ist ähnlich wie in den Mittelbereichen Bad Krozingen/Staufen und Freiburg. Sein Anteil landwirtschaftlicher Fläche erreicht mit über 55 % der Gemarkungsfläche den höchsten Wert aller Teilräume, der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche von 15,1 % bedeutet Platz 2. Umgekehrt ist der Waldflächenanteil mit 22,9 % hier am niedrigsten. Die Wohnbevölkerung nahm im Zeitraum 1975 bis 2003 um 35,5 % zu, das ist der Mittelplatz der fünf Teilräume. Die Prognose 2020 liegt bei Einwohnern. Der Einwohnerzuwachs der letzten Jahre geht etwa zu 4/5 auf Wanderungsgewinne zurück. Der Mittelbereich Breisach hat die jüngste Bevölkerung mit einem Einwohneranteil der unter 25-jährigen von 29,7 % und einem Anteil über 65-jähriger von nur 15,3 %. Die Zahl der Arbeitsplätze nahm per Saldo trotz 1975 bis 2002 um 41,4 % zu, das bedeutet den vorletzten Platz vor dem MB Titisee-Neustadt. Da die Einwohnerzahl aber nur durchschnittlich wuchs ist die Arbeitsplatzversorgung mit einem Besatz von rund 248 VBA/1000 Einwohner besser als in den Mittelbereichen Bad Krozingen/Staufen und Freiburg. Der sektorale Strukturwandel der Arbeitsplätze war im Zeitraum 1975/2002 enorm und wurde von einem Abbau von rund 600 Arbeitsplätzen im produzierenden Sektor und einem Zuwachs um über Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich verursacht. Die Dienstleistungsbesätze im Handel und bei den haushalts- und unternehmensbezogenen Dienstleistungen sind durchschnittlich und bieten kaum Anhaltspunkte für spezifische Wachstumspotenziale. Bei der Zunahme der Arbeitslosigkeit seit 1993 schnitt der MB Breisach mit + 27,3 % am besten von allen Teil- 15

16 räumen ab, beim Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit mit + 79,1 % am zweitbesten hinter dem MB Freiburg. Im Ranking des Wirtschaftsministeriums liegt der MB Breisach auf Rang 40 von 103, gehört also zum unteren Mittelfeld und wird damit als eher strukturschwach eingestuft. Mittelbereich Freiburg Der Mittelbereich Freiburg schließt auch die Stadt Freiburg selbst ein, insofern ist die Betrachtung der Kreisgemeinden allein nicht ganz korrekt. Er umfasst zum einen im Süden und Norden die unmittelbaren Randgemeinden des Oberzentrums, reicht aber im Westen bis zum Kaiserstuhl und zum Tuniberg, im Osten über das gesamte Dreisamtal hinaus bis St. Peter und St. Märgen. Zum Verdichtungsraum Freiburg gemäß LEP 2002 gehören die Gemeinden Au, Bötzingen, Gundelfingen, Kirchzarten, March, Merzhausen und Umkirch, in der Randzone des Verdichtungsraums Freiburg liegen Ebringen, Eichstetten, Gottenheim, Heuweiler, Schallstadt, Sölden und Wittnau. Buchenbach, Glottertal, Horben, Oberried, St. Peter, St. Märgen und Stegen gehören zum Ländlichen Raum. Die äußere Straßenverkehrsanbindung auf Straße und Schiene ist im gesamten Mittelbereich sehr gut bis gut. Die Landkreisgemeinden des Mittelbereichs leben zum überwiegenden Teil in besonderer infrastruktureller Symbiose mit dem Oberzentrum, das gleichzeitig viele mittelzentrale Versorgungsfunktionen mitübernimmt. Trotzdem wurden in Gundelfingen und Kirchzarten eigene Kreisgymnasien eingerichtet und in zahlreichen Gemeinden gibt es einen höherwertigen Facheinzelhandel und oft eine aktive Kulturszene. Die Randgemeinden von Freiburg konnten vor allem in den 70er und 80er Jahren einige Betriebsverlagerungen aus dem Oberzentrum anziehen. Diese Dynamik hat sich stark abgeschwächt und stößt heute bereichsweise auch auf begrenzte Gewerbeflächenreserven. Im Mittelbereich sind an den Standorten Bötzingen, Eichstetten und Gundelfingen einige der größten Betriebe des Landkreises zuhause. Die überörtlichen Berufs- und Ausbildungspendlerverflechtungen sind sehr stark und reichen auch in den Landkreis Emmendingen hinein. Unter den fünf Mittelbereichen hat der MB Freiburg (nur Kreisgemeinden) die höchste Einwohnerzahl (83.148) und die zweitgrößte Gemarkungsfläche (383,7 qkm). Die Einwohnerdichte von 217/qkm ist ähnlich wie in den Mittelbereichen Bad Krozingen/Staufen und Breisach. Der Anteil landwirtschaftlicher Fläche ist mit rund 42 % der Gemarkungsfläche erwartungsgemäß gering, dagegen bedeutet der Waldflächenanteil von über 48 % Platz 2 nach dem Hochschwarzwald. Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche ist mit 8,8 % der zweitniedrigste Wert. Die Wohnbevölkerung nahm im Zeitraum 1975 bis 2003 um 30,0 % zu, das ist ebenfalls der zweitniedrigste Wert nach dem Hochschwarzwald. Die Prognose 2020 liegt bei Einwohnern. Der Einwohnerzuwachs der letzten Jahre geht nur zu rund 44 % auf Wanderungsgewinne und zu 56 % auf einen Geburtenüberschuss zurück. Der Mittelbereich Freiburg hat einen durchschnittlichen Einwohneranteil der unter 25-jährigen von 28,3 % und einen vergleichsweise niedrigen Anteil der über 65-jährigen von 15,8 %. Die Zahl der Arbeitsplätze konnte sich per Saldo 1975 bis 2002 mehr als verdoppeln (+ 104,9 %), das war mit Abstand die beste Entwicklung aller Teilräume. Die Arbeitsplatzversorgung ist mit einem Besatz von rund 229 VBA/1000 Einwohner trotzdem am niedrigsten, was einen hohen Auspendlerüberschuss erklärt. Der Mittelbereich Freiburg ist aber der einzige Raum, in dem die Besatzziffer bis heute ständig stieg, d.h. die Arbeitsplatzzunahmen die Einwohnerzuwächse noch übertrafen. Der sektorale Strukturwandel der Arbeitsplätze läuft hier schon relativ lange. Im Zeitraum 1975/2002 nahm der produzierende 16

17 Sektor um knapp Beschäftigte, der Dienstleistungsbereich aber um über Beschäftigte zu. Der Dienstleistungsbesatz im Handel ist hoch, bei den haushalts- und unternehmensbezogenen Dienstleistungen aber am niedrigsten von allen Teilräumen, bedingt durch die Nähe des Oberzentrums. Hier könnte es auf mittlere Sicht Wachstumspotenziale geben. Bei der Zunahme der Arbeitslosigkeit seit 1993 schnitt der MB Freiburg mit + 27,9 % am zweitbesten von allen Teilräumen ab, beim Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit mit + 73,4 % am besten. Im Ranking des Wirtschaftsministeriums liegt der MB Freiburg (hier allerdings einschließlich der Stadt Freiburg!) auf Rang 88 von 103, gehört also zum oberen Drittel der strukturstarken Mittelbereiche. Abb. 3: Profil des MB Freiburg (nur Kreisgemeinden) Langzeitarbeitslose 2004 Arbeitslose 2004 Dienstleistungen (VBA 2002) Produzierendes Gewerbe (VBA 2002) Arbeitsplätze (VBA 2002) über 65-jährige Ew unter 25-jährige Ew Wanderungssaldo Prognose Wohnbevölkerung 2020 Wohnbevölkerung 2003 Waldfläche 2001 Landwirtschaftsfläche 2001 Siedlungs-/Verkehrsfläche 2001 Gemarkungsfläche ,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 Anteile am Landkreis in % Mittelbereich Müllheim Der MB Müllheim fällt mit allen seinen Städten und Gemeinden in die Kategorie Ländlicher Raum gemäß LEP Im südlichen Teil hat er deutliche Brückenfunktionen zum Nachbarlandkreis Lörrach; auch das schweizer Oberzentrum Basel strahlt in diesen Bereich hinein. Zum benachbarten Elsass werden auf infrastruktureller, kultureller und sozialer Ebene enge Beziehungen gepflegt. Die äußere Verkehrsanbindung über Straße und Schiene ist gut bis sehr gut und schließt die Nähe zum EuroAirport Basel- Mulhouse-Freiburg mit ein. Unter den zukünftigen Verkehrsprojekten sind das 3./4. Gleis der Rheintalbahn zu nennen, das in der Nordhälfte zu Belastungen führen wird, und die Reaktivierung der Bahnstrecke Neuenburg-Chalampé-Mulhouse, die Freiburg und den Landkreis an den französischen TGV anbinden wird und Optionen für eine Schienenanbindung des EuroAirports erlaubt. Der Mittelbereich Müllheim stand durch den Abzug der französischen Garnison in Müllheim und die Schließung des 600 Hek- 17

18 tar großen Militärflughafens Bremgarten (teilweise auch im MB Bad Krozingen/Staufen gelegen) vor großen Herausforderungen. Durch die Einrichtung eines Standorts der deutsch-französischen Brigade in Müllheim und die Konversion von Bremgarten zum interkommunalen Gewerbepark Breisgau wurden beide Aufgaben hervorragend gemeistert. Müllheim, Neuenburg und Heitersheim sind starke Industriestandorte mit einigen der größten Betriebe des Landkreises, allerdings gingen in den letzten Jahren auch Arbeitsplätze im produzierenden Bereich durch Schließungen (z.b. GUBOR, Buck) oder Umstrukturierungen (Buckbee-Mears) verloren. Zentrale Gewerbeflächenreserve ist der Gewerbepark Breisgau, daneben gibt es weitere Gewerbeflächenreserven. Müllheim und der Gewerbepark Breisgau sind Standorte von Gründerzentren. Abb. 4: Profil des MB Müllheim Langzeitarbeitslose 2004 Arbeitslose 2004 Dienstleistungen (VBA 2002) Produzierendes Gewerbe (VBA 2002) Arbeitsplätze (VBA 2002) über 65-jährige Ew unter 25-jährige Ew Wanderungssaldo Prognose Wohnbevölkerung 2020 Wohnbevölkerung 2003 Waldfläche 2001 Landwirtschaftsfläche 2001 Siedlungs-/Verkehrsfläche 2001 Gemarkungsfläche ,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 Anteile am Landkreis in % Im Bereich der Behördenstandorte und der sozialen Infrastruktur gab es einige Veränderungen. So verlor Müllheim sein Zollamt und sein Landwirtschaftsamt, erhielt aber das neu gegründete Institut für umweltgerechte Landbewirtschaftung. Im Rahmen der Konzentration der Finanzämter konnte sich Müllheim behaupten und wird Zuständigkeiten des Finanzamts Freiburg-Land hinzubekommen. In Neuenburg entsteht derzeit ein weiteres Kreisgymnasium. Unter den fünf Mittelbereichen ist Müllheim mit Einwohnern der zweit-bevölkerungsreichste und mit einer Fläche von 195,6 qkm der zweitkleinste Teilraum. Die Einwohnerdichte erreicht deshalb mit 268/qkm den Spitzenwert im Landkreis. Sein Anteil landwirtschaftlicher Fläche ist mit über 47 % der Gemarkungsfläche relativ hoch, der Waldflächenanteil mit 33 % niedrig. Der Siedlungs- und Verkehrsflächenanteil ist mit 16,3 % am höchsten unter den Teilräumen. Die Wohnbevölkerung nahm im Zeitraum 1975 bis 2003 um 42,3 % zu, das ist ebenfalls die stärkste Zunahme im Landkreis. Die Prognose 2020 liegt bei Einwohnern. Der Einwohnerzuwachs der letzten Jahre geht etwa zu 87 % auf Wanderungs- 18

19 gewinne zurück. Der Mittelbereich Müllheim hat eine relativ junge Bevölkerung mit einem Einwohneranteil der unter 25-jährigen von 29,4 % und einem mittleren Anteil über 65-jähriger von 16,6 %. Die Zahl der Arbeitsplätze nahm per Saldo trotz 1975 bis 2002 um 64,2 % zu, das ist der Mittelplatz unter den fünf Teilräumen. Die Arbeitsplatzversorgung ist mit einem Besatz von rund 303 VBA/1000 Einwohner recht gut. Der sektorale Strukturwandel der Arbeitsplätze zeichnete sich im MB Müllheim weniger ab als in den anderen Räumen; die Produktion ist hier mit 48,3 % der Arbeitsplätze noch immer sehr stark. Im Zeitraum 1975/2002 kamen Arbeitsplätze im produzierenden Sektor und Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich hinzu. Die Dienstleistungsbesätze im Handel und bei den haushalts- und unternehmensbezogenen Dienstleistungen sind bereits relativ hoch und bieten kaum Anhaltspunkte für spezifische Wachstumspotenziale. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit seit 1993 war im MB Müllheim mit + 42,7 % am größten, auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen wurde mehr als verdoppelt (+ 151,5 %). Im Ranking des Wirtschaftsministeriums liegt der MB Müllheim auf Rang 57 von 103, im Hinblick auf seine strukturelle Stärke oder Schwäche also im Mittelfeld. Mittelbereich Titisee-Neustadt Der MB Titisee-Neustadt fällt wie der Raum Müllheim mit allen seinen Städten und Gemeinden in die Kategorie Ländlicher Raum gemäß LEP Die äußere Verkehrsanbindung über Straße und Schiene ist regional seit dem Ausbau der B 31 und der Vertaktung der Höllentalbahn gut bis befriedigend, großräumig (Autobahnferne, umsteigefreie Bahnverbindungen) eher unbefriedigend. Der Mittelbereich Titisee- Neustadt ist sowohl die Ferien- und Naherholungsregion Nr. 1 als auch ein traditionell starker Gewerbestandort. Die Arbeitsplatzstruktur ist deshalb vom Gastgewerbe und vom Verarbeitenden Gewerbe bestimmt. Im industriellen Bereich gingen Arbeitsplätze durch Firmenschließungen verloren (Studer Revox, OKAL, Schraubenfabrik), die aber durch starke Zuwächse bei anderen Betrieben mehr als ausgeglichen wurden. Zentrale Gewerbeflächenreserve ist das interkommunale Gewerbegebiet B 31 in Löffingen, in Löffingen gibt es auch ein kommunales Gründerzentrum. Aufgrund der geringen Wohnbevölkerung, der sehr gestreuten Siedlungsformen und der großen Entfernungen kommt es immer wieder zu Tragfähigkeitsproblemen im Infrastrukturbereich und im privaten Versorgungsbereich, die durch die Feriengäste und Tagesbesucher nicht voll ausgeglichen werden können. Mehrfach gab es Initiativen für gebietszentrale, witterungsunabhängige Tourismuseinrichtungen, zuletzt beim Projekt des Holzinnovationsparks Schwarzwald, die sich nicht realisieren ließen. Dennoch wurde bei der sport- und freizeitbezogenen Infrastrukturausstattung in den letzten Jahren vieles erreicht, etwa die neue Sesselbahn am Feldberg, der Ausbau der Skiflugschanzen in Hinterzarten und Neustadt, der Golfplatz Hochschwarzwald, die Renovierung des Hochfirstturmes oder der neue Riesenbühlturm am Schluchsee. Privat projektiert mit interkommunaler Beteiligung ist derzeit außerdem ein größeres Erlebnisbad in Titisee. Zwischen Tourismus und Landschaftspflege ist die Gründung des Naturparks Südschwarzwald einzuordnen, dem der gesamte Teilraum angehört. Als Leitinfrastruktur kann hier das neue Haus der Natur (Naturschutzzentrum) am Feldberg angeführt werden. Der gesamte Mittelbereich war 1994 bis 1999 in die Förderung nach Ziel 5 b der Europäischen Strukturfonds aufgenommen; Teile in diesem Zeitraum in das EU- Strukturprogramm LEADER II, seit 2000 in das Folgeprogramm LEADER+. 19

20 Abb. 5: Profil des MB Titisee-Neustadt Langzeitarbeitslose 2004 Arbeitslose 2004 Dienstleistungen (VBA 2002) Produzierendes Gewerbe (VBA 2002) Arbeitsplätze (VBA 2002) über 65-jährige Ew unter 25-jährige Ew Wanderungssaldo Prognose Wohnbevölkerung 2020 Wohnbevölkerung 2003 Waldfläche 2001 Landwirtschaftsfläche 2001 Siedlungs-/Verkehrsfläche 2001 Gemarkungsfläche ,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 Anteile am Landkreis in % Unter den fünf Mittelbereichen ist Titisee-Neustadt mit Einwohnern der zweitkleinste, mit einer Fläche von 459,1 qkm aber mit Abstand der größte Teilraum. Die Einwohnerdichte stellt deshalb mit nur 84/qkm den niedrigsten Wert im Landkreis dar. Der Anteil landwirtschaftlicher Fläche ist mit 31,1 % der Gemarkungsfläche am geringsten, der Waldflächenanteil mit 60,5 % am höchsten. Der Siedlungs- und Verkehrsflächenanteil ist mit nur 6,2 % ebenfalls am niedrigsten unter den Teilräumen. Gleiches gilt für die Zunahme der Wohnbevölkerung im Zeitraum 1975 bis 2003 mit nur 17,7 %. Die Prognose 2020 liegt bei Einwohnern. Der Einwohnerzuwachs der letzten Jahre geht fast ausschließlich auf Wanderungsgewinne zurück, die natürliche Entwicklung war ausgeglichen. Der Anteil der unter 25-jährigen beträgt lediglich 28,2 %, der Anteil der über 65-jährigen dagegen hohe 18,5 % - älter ist bezüglich beider Altersgruppen nur der MB Bad Krozingen/Staufen. Die Zahl der Arbeitsplätze nahm per Saldo 1975 bis 2002 um 33,3 % zu, das ist das schwächste Wachstum der fünf Mittelbereiche. Die Arbeitsplatzversorgung ist dagegen mit einem Besatz von fast 314 VBA/1000 Einwohner sehr gut; dies erklärt niedrige Berufspendlerzahlen über die Mittelbereichsgrenzen hinaus. Der sektorale Strukturwandel der Arbeitsplätze ist trotz Tourismus und Gastgewerbe noch vergleichsweise gering, die Produktion ist mit 43,3 % der Arbeitsplätze noch relativ stark. Im Zeitraum 1975/2002 kamen knapp 700 Arbeitsplätze im produzierenden Sektor und knapp Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich hinzu. Die Dienstleistungsbesätze im Handel und bei den haushalts- und unternehmensbezogenen Dienstleistungen erreichen jeweils nur die zweitniedrigsten Werte im Landkreis und bieten damit gewisse Anhaltspunkte für spezifische Wachstumspotenziale. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit seit 1993 erreichte im MB Titisee- Neustadt mit + 36,2 % einen mittleren Wert. Große Sorgen muss aber die Zunahme 20

21 der Zahl der Langzeitarbeitslosen machen, die sich in diesem Zeitraum fast vervierfachte (+ 287,9 %). Im Ranking des Wirtschaftsministeriums liegt der MB Titisee-Neustadt auf Rang 19 von 103 und gehört damit in das untere Drittel, also zu den besonders strukturschwachen Mittelbereichen in Baden-Württemberg. Zusammenfassung der Ergebnisse Im langjährigen Vergleich, der fast 30 Jahre abdeckt, hatten alle Teilräume des Landkreises Anteil an kontinuierlichen Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzunahmen. Trotzdem verstärkten sich vorhandene Disparitäten weiter. Zwar geschah dies nicht durch dramatische Entleerungs- und Boomentwicklungen, aber durch unterschiedliche Wachstumsraten. In diesem Wachstum mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten waren vor allem die Mittelbereiche Müllheim (Einwohner), Freiburg (Arbeitsplätze) und Bad Krozingen/Staufen (Einwohner und Arbeitsplätze) bevorzugt, der MB Breisach konnte sich noch in etwa halten, aber der MB Titisee-Neustadt geriet immer mehr ins Hintertreffen. Für den Hochschwarzwald ist immer noch aktuell, was 1991 im Strukturbericht des Landkreises ausgesagt wurde: Seine starke wirtschaftliche Abhängigkeit von wenigen leistungsfähigen Industriebetrieben (und von der touristisch stark schwankenden Nachfrage), und seine begrenzte Tragfähigkeit für Dienstleistungen und Infrastruktureinrichtungen aufgrund der geringen Wohnbevölkerung und der niedrigen Siedlungsdichte. Aus diesen Gründen sollte auf die sozio-ökonomischen und demografischen Entwicklungen im Hochschwarzwald nach wie vor besonderes Augenmerk gelegt werden. 21

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