Lehrmaterialien zum Modul: Instrumentenbau Dozent: Stefan Roszak

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1 Hochschule für Künste Bremen Institut für musikalische Bildung in der Kindheit Lehrmaterialien zum Modul: Instrumentenbau Dozent: Stefan Roszak Projekt: (LLLmuBi): Entwicklung weiterbildender Studienprogramme mit einem Fokus auf musikalisch-ästhetischer Bildung - Neue Möglichkeiten des Lebenslangen Lernens an einer künstlerischen Hochschule Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen [16OH21047] gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor/bei der Autorin.

2 Blumentopftrommel Blumentöpfe Elefantenhautpapier 190g Tapetenkleister Ponal Schnur/Band Regenmacher Versandrohr Dachpappnägel oder andere mit großem Kopf (Schlagfläche) Malerkrepp Füllmaterial Schlauchtrompete Gartenschlauch Mundstück, Vaterteil aus Baumarkt Trichter Schleifpapier Schlägel Rundstäbe aus Holz Bambussplitstäbe Korken Holzkugeln Moosgummibälle

3 Blumentopftrommel die Blumentöpfe umgedreht auf das Elefantenhautpapier stellen und einen Kreis anzeichnen der 4-5 cm größer ist als der Topfdurchmesser Kreisausschnitte min in Wasser einweichen lassen Evtl. das Schallloch vergrößern (mit kleinem Steinbohrer Ring bohren und mit Zange vorsichtig ausbrechen) oberen Rand mit Ponal bestreichen Elefantenhaut beidseitig mit Tapetenkleister bestreichen und auf den Topf auflegen, straff ziehen und mit Schnur unterhalb der Verdickung befestigen Regenmacher Spirale mit ca 5cm Abstand aufzeichnen, darauf die Nägel einschlagen, ca 3 cm Abstand mit Kreppband umwickeln Füllung probieren, Material und Menge nach Geschmack eine Seite des Rohres fest verschließen und Regenmacher verzieren Schlauchtrompete Gartenschlauch auf mindestens 170 cm zuschneiden Vaterteil mit Scheifpapier bearbeiten Trichter, Schlauch und Mundstück zusammenstecken Instrumente ohne Bauen Oceandrum Glockenspiel Heulschauch Erbsen in eine Backform geben Silberbesteck, Scherben, Tassen, Gläser auf Noppenschaumstoff und mit Schlägel bespielen Stohhalmflöte ein Ende spitz zuschneiden

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5 Rührxylofon/Rührtrommel Material: Achteck aus Hartholz, ca mm stark, Seitenlänge 40mm am besten vom Tischler anfertigen lassen (meine Empfehlung: Tischlerei Bohling Worpswede) Leisten ca 4mm stark, 40mm breit Zuerst werden die Leisten zugeschnitten, die kürzeste 65mm, jede weitere +10mm (8 Stück). Nachdem die Sägekanten mit Schleifpapier behandelt worden, werden die Klangplatten an den Boden geklebt. Am besten mit Ponal Express, der trocknet unsichtbar ein und klebt nach 5min. Nach dem Kleben einmal mit Paketschnur und/oder Kreppband fixieren und evtl. ausrichten. Zwischen den einzelnen Klangplatten soll immer ein kleiner Abstand sein, damit sie klingen können. Bügelharfe Benötigt wird ein Kleiderbügel mit Hosenstange (z.b. von Ikea), Nylondraht oder alte Gitarrensaiten, 5 Flachkopf Stimmwirbel mit Spitze(4.0 x 52/17, kosten ca. 60 ct pro Stück scheer.de), 5 kleine Schrauben Spax 2 x 20 Für die Wirbel und die Schrauben werden auf jeder Seite jeweils 5 Punkte im Abstand von 3 cm markiert. Auf der Seite für die Stimmwirbel unbedingt vorbohren mit 3mm Bohrer. Wirbel einschlagen, auf anderer Seite die Schrauben eindrehen und dann mit Saiten bespannen. Trommel Eine Pappröhre, Durchmesser ca. 10 cm (z.b. Teppichröhre; kostenlos im Baumarkt) wird auf 25 cm Länge zugeschnitten, die Sägekante mit Schleifpapier geglättet. Danach wird ein Maxiluftballon (45cm) darüber gespannt. Dabei muss die Verdickung an der Unterseite des Ballons unbedingt über den Rand der Trommel hinaus nach unten gezogen werden, er darf nicht auf der Trommeloberseite sein, sonst klingt das Instrument nicht gut. Das so entstandene Trommelfell wird mit Tape an der Seite der Trommel befestigt. Guiro Bambusstäbe mit 3 4 cm Durchmesser werden jeweils an einer Seite der natürlichen Wachstumsstelle (Verdickung) abgesägt, so dass Stücke mit je einer offenen und einer geschlossenen Seite entstehen. Auf der Oberseite werden mit einer Holzfeile v förmige Vertiefungen eingebracht. Zum Spielen am besten Bambus Essstäbchen benutzen.