Die Betreiber von Sucherforum.de Oliver Zodrow, Stefan Lauster, Frank Splittgerber und Carsten Spindler

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2 Vorwort In den nunmehr über fünf Jahren seit Bestehen des Sucherforums haben sich mehr als Beiträge angesammelt. Zwar bietet die Forensoftware gewisse Suchfunktionen an, doch gehen viele interessante Themen in der großen Masse von Beiträgen unter. Ziel dieser Veröffentlichung ist es, einen Teil der wichtigen Themen auszufiltern und in einer Form, die sich qualitativ von den üblichen Forenbeiträgen unterscheidet, zu Papier zu bringen. Ein weiterer Grund für unser Publikationsprojekt ist die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer heutigen digitalen Welt. Mit der Herausgabe in Papierform wollen wir dem Verlust von im Internet gesammeltem Wissen entgegenwirken. Es gibt jedoch zusätzlich eine digitale Form der Publikation, die kostenlos im Netz verbreitet werden kann. Und noch ein weiteres Anliegen verfolgen wir mit diesen Nachrichtenblättern. In vielen Bundesländern hat sich inzwischen eine produktive und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Sondengängern und der staatlichen Archäologie entwickelt. Diese schon laufenden Projekte wollen wir fördern. Indem wir aufzeigen, dass auch Hobbyarchäologen und Sondengänger wichtige Beiträge zur Erforschung unserer Geschichte leisten können, soll in jenen Bundesländern, in denen die Zusammenarbeit noch rechtlich untersagt wird, ein Umdenken angeregt werden. Wir möchten deutlich machen, dass sich die meisten Sondengänger und Hobbyarchäologen intensiv mit der Auswertung ihrer Funde beschäftigen und materielle Interessen nicht den Ausschlag für die Wahl dieser Freizeitbeschäftigung geben. Auf diese Weise wollen wir dazu beitragen, den Generalverdacht "Sondengänger gleich Raubgräber" abzubauen. Wir bedanken uns bei allen, die uns bei dieser ersten Ausgabe der Nachrichtenblätter des Sucherforums unterstützt haben und wünschen all unseren Lesern viel Spaß. Die Betreiber von Sucherforum.de Oliver Zodrow, Stefan Lauster, Frank Splittgerber und Carsten Spindler Diese Dokumentation darf in unveränderter Weise im Internet und in sonstigen elektronischen Medien ohne Einschränkungen verbreitet werden. Sucherforum.de /

3 Inhaltsverzeichnis 1. In eigener Sache (oder wie alles begann) (C.Spindler) 4 2. DIGS Aus der Not geboren (S.Glabisch) 5 3. IG Ostfalensucher, eine Kurzchronik (L.Schindler) 6 4. Beispiel einer Schlachtfelduntersuchung (J.Weise) 8 5. Ein mittelalterlicher Nierendolch aus Bayern (stekemest) Eine Kugelzange zum Gießen von Musketenkugeln (Bendokan) Zwei interessante Tuchplomben aus Oberösterreich (Valens) Ein Fingerring aus Bronze mit einer spannenden Geschichte (Laurin5) Zwei Grapenfüße (C.Spindler) Hochzeitsgürtel, Beleg des Brauchtums in Süddeutschland 23 (Bendokan und Merowech) 11. Die Namen-Gottes-Kreuze fast vergessene Zeichen der Volksfrömmigkeit 24 (Gratian) 12. Miederhaken als Bestandteil der Tracht (Bendokan) Zusammenfassung (C.Spindler)

4 1. In eigener Sache (oder wie alles begann) Im April 2002 wurde das Sucherforum aus der Taufe gehoben. Das Ziel war alle anzusprechen, die sich mit dem beschäftigen, was auf oder im Boden zu finden ist; die Sondengänger, die mit einem Metalldetektor nach Objekten im Boden forschen, die Feldbegeher, die unsere Ackerflächen ausschließlich mit den Augen absuchen, und auch die Goldsucher, die in Sedimenten mit der Pfanne Goldflittern auswaschen. Aus einer kleinen Gruppe von Begeisterten ist in den Jahren eine recht große Gemeinschaft gewachsen, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen im Forum austauscht. Viele kennen sich inzwischen persönlich und pflegen diese Kontakte. Trotz einiger personeller Wechsel in der Führung, ist es uns gelungen, das Forum kontinuierlich wachsen zu lassen. Mit den Jahren konnten wir auch ein sehr gutes Moderatorenteam gewinnen, ohne dass der Betrieb eines Forums dieser Größe nicht möglich wäre. Von Beginn an haben wir unseren Usern erspart, von Werbung belästigt zu werden. Heute werden die Kosten für den Betrieb des Forums von den Moderatoren und den Betreibern getragen, was unseren Usern noch immer ermöglicht, sich in einer werbe- und kostenfreien Umgebung auszutauschen. Aber nicht alles ist in den über fünf Jahren Sucherforum konstant geblieben. Zwar haben wir in den Anfangsjahren immer versucht, die User von Begehungen / Beschädigungen von Bodendenkmälern abzuhalten, doch stand in dieser Zeit die Fundbestimmung im Vordergrund. Mit den Jahren hat aber die Forengemeinschaft ein Verantwortungsbewusstsein für den Umgang mit unseren Bodenfunden entwickelt. So wurden in unseren Nutzungsbedingungen schon vor einiger Zeit unter der Zustimmung unserer User Regelungen eingearbeitet, die den Handel mit im Forum gezeigten Funden verbieten. Vielen unserer Mitglieder ist es inzwischen gelungen mit der Amtsarchäologie Kontakt aufzunehmen. Sie haben eine Nachforschungsgenehmigung, melden relevante Funde den Denkmalbehörden und sind auch in Untersuchungen der Denkmalämter einbezogen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Interessengemeinschaft der Sondengänger (DIGS) ist das Sucherforum bemüht, diesen Personenkreis kontinuierlich wachsen zu lassen. Wir versuchen den schwierigen Spagat, mit einem an sich sehr problematischen ID-Forum viele Sondengänger anzusprechen und sie davon zu überzeugen, ihr Hobby in den Dienst der archäologischen Forschung zu stellen. Das gelingt zunehmend besser, zumal auf Grund der geringen Außenwirkung des Forums der Zulauf von Anfängern recht gering gehalten werden kann. Für die Zukunft haben wir uns vorgenommen mit dem Forum auch zunehmend professionelle Archäologen anzusprechen, die mit unseren Usern in Wissens- und Erfahrungsaustausch treten können. Noch sind die Berührungsängste auf Seiten der Archäologen recht hoch. Etliche lesen zwar im Forum mit, nur wenige beteiligen sich aber aktiv an Diskussionen. Auf diesem Gebiet Fortschritte zu erzielen, ist eine der Aufgaben für die Zukunft von Sucherforum.de. Carsten Spindler / Braunschweig 4

5 2. DIGS Aus der Not geboren Warum wurde eine Deutsche Interessengemeinschaft der Sondengänger, kurz DIGS, gegründet? Dazu ein kurzer Blick zurück, als das Gros der Sondengänger, welche in den Foren aktiv waren, ein meist zu Recht gestörtes Verhältnis zur offiziellen Archäologie hatte. Eine Zusammenarbeit der Archäologen mit uns Sondengängern wurde bis auf ganz wenige Ausnahmen strikt von ihnen abgelehnt. Die Gründe dafür waren und sind mannigfaltig. Aber zurück zur Forenkultur, welche noch vor wenigen Jahren in unser Szene herrschte. Es war verpönt, nach Suchgenehmigungen zu fragen. Wer fragte, bekam bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen spöttische oder schlichtweg wissentlich falsche Informationen. Neulinge im Hobby wurden in eine Grauzone geschickt. Technisches Gerät zur Fundoptimierung (Nachtsichtgläser) wurde diskutiert und so ziemlich niemand nahm daran aus unseren Reihen Anstoß. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Apropos Fundoptimierung : Bei Fragen nach den besten Fundstellen fielen Begriffe wie Burgruinen, Wüstungen, etc.. Wer dabei vorsichtig auf den eventuell bestehenden Denkmalschutz verwies, der war ein Spielverderber. Artefakte (von uns Sondengängern gefunden) wurden quer durch die Republik hin- und hergetauscht, teilweise sogar offen verkauft. Dies, ohne dass in der Regel eine Fundmeldung stattfand. Wen interessierten denn schon Fundort oder Fundzusammenhang? Doch nur die Archäologen Kurzum, so konnte es nicht weitergehen. Das Bild, welches wir Sondengänger in den Foren von uns gaben, war nicht zutreffend und entsprach einfach nicht der Realität der Masse. Foren zeigten einfach ein Zerrbild der Realität. Vielleicht durch die vermeintliche Sicherheit und Anonymität getrieben beherrschte eine Outlaw-Kultur die Foren. In vielen persönlichen Gesprächen (die u. A. den Anstoß zu DIGS gaben) wurde uns aber ein ganz anderes Bild vermittelt. Sondengänger würden gern mit der offiziellen Archäologie zusammenarbeiten wollen, sofern nur die Bedingungen halbwegs stimmig wären. Selbst die Hardliner ließen sich zu solchen Aussagen bewegen. Was uns auffiel und sich wie eine rote Linie durch nahezu alle Gespräche zog, war die Tatsache, dass kaum jemand der Sondenengänger nicht versucht hätte der Archäologie bzw. deren offiziellen Vertretern zu nähern. Horrorgeschichten von diesen Annäherungsversuchen erreichten uns. Leider wurden viele verprellt und als Quasi-Verbrecher bezeichnet, so dass ein schwindendes Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Amtsarchäologie die logische Konsequenz zu sein schien. Aber es gab auch die positiven Beispiele einer Zusammenarbeit zwischen Archäologen und Sondengängern, oftmals als zarte Pflänzchen gestartet und nur durch den persönlichen Kontakt und aufgebautes Vertrauen in Verbindung mit gemeinsamen Forschungsergebnissen gefestigt. Warum sollte dies nicht ein hoffnungsvoller Weg werden? Einfach deshalb, weil auf beiden Seiten teils feste Vorurteile jegliche Zusammenarbeit von vorn herein ausschlossen. Sture Ignoranz auf beiden Seiten der Sonde. Um sicher zu gehen, dass wir nicht so ganz alleine mit unseren Ansichten dastehen, wurde ein Fragebogen entworfen, welcher als Legitimation für die Gründung einer Interessengemeinschaft von Sondengängern mit einer pro Archäologieeinstellung herhalten sollte. Will wirklich ein Großteil der Sondengänger Funde melden? Gar mit der Archäologie zusammenarbeiten? Der Rücklauf der Antwortbögen und die Auswertung bestätigten dieses: Sagenhafte 98,5% der 500 befragten Sondengänger, welche in die Statistik mit einflossen, bejahten die Frage nach einer Zusammenarbeit. Und selbst, wenn es nur 10 gewesen wären, Grund genug dies öffentlich kundzutun und uns als eigenständige und absolut unabhängige Interessensgemeinschaft zu formieren: DIGS war geboren! 5

6 Wer die Forenkultur ab da intensiv verfolgt hat, der weiß, wie hart es von den Anfängen bis heute war. Was wurde uns da nicht alles unterstellt: DIGS ist ein Sprachrohr der Archäologen, DIGS meldet Sondengänger ohne Genehmigung und denunziert, wo es nur geht. Wir wären nur Machtgeil und, und, und. Teils mächtig persönlich ( Kugel in den Kopf ) schlugen die Wellen über uns ein. Oftmals, in internen Diskussionen stellten wir uns die Frage: Wofür das eigentlich alles? Doch die Antwort war jedes Mal schnell gefunden: für die Zukunft der Sondengängerei! Es geht nicht ohne die Archäologie und nicht über deren Kopf hinweg. Nicht auf Dauer und nicht illegal! Eine Zusammenarbeit ist zwingend erforderlich, wenn es darum geht, das kulturelle Erbe umfassend zu erforschen und zu dokumentieren. Das ist unsere Überzeugung. Angriffe gegen DIGS kamen aber auch von Seiten der Archäologie. Für sehr viele waren und sind wir teilweise immer noch ein Wolf im Schafspelz. Unsere Schuld: Wir haben ein Metallsuchgerät und wer dies mit sich herumführt, ist schon verdächtig. Eben so viele Gespräche wie mit den Sondengänger-Kollegen galt und gilt es mit den Archäologen zu führen, sie davon zu überzeugen, dass sinnvoll in das System eingebundene Sondengänger eine Bereicherung darstellen können. Wie hoch der Beitrag von DIGS bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Archäologie und Sondengängern ist? Wir wissen es nicht. Ob die Forenkultur weiterhin die eingangs beschriebene wäre? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen: Für uns hat sich der Weg bis hier bereits gelohnt. Wir konnten auf beiden Seiten vermitteln und Vorurteile aufweichen. Und so viel Eigenlob sei uns abschließend vielleicht doch gegönnt: Wir hoffen, uns als unabhängige und unbequeme Anlauf- und Informationsstelle für meldewillige Sondengänger empfohlen zu haben Eure DIGS ler (i.v. Stefan Glabisch) Wir haben den festen Willen unsere Tätigkeit so lange fortzusetzen, bis Archäologen und Sondengänger ein gutes Team und Raubgrabungen nur noch vage Erinnerungen sind. Dann, ja dann haben wir unser Ziel erreicht. 3. IG Ostfalensucher, eine Kurzchronik Im Frühjahr 2005 rief Michael Brangs im Sucherforum im Internet Interessierte aus Ostniedersachsen zu einem Treffen auf, um sich über das gemeinsame Hobby auszutauschen. Die Absicht war jetzt schon, dies in einer gewissen Regelmäßigkeit zu tun. Am trafen sich fünf Interessierte zum ersten Mal. Neben dem allgemeinen Beschnuppern und regem Austausch untereinander, gingen wir nicht auseinander, ohne einen Termin für ein nächstes Treffen festzulegen. Da bei allen feststand, dass wir solche Zusammentreffen in Regelmäßigkeit fortführen werden, ohne ein Verein werden zu wollen, gaben wir uns den Namen Interessengemeinschaft (IG) Ostfalensucher. Schon am fand das nächste Treffen der IG Ostfalensucher statt. Unser Gründungsmitglied Carsten Spindler war bereits im Besitz einer offiziellen Suchgenehmigung und hatte gute Kontakte zur Archäologie und so kurzerhand Dr. Michael Geschwinde eingeladen. Beim Treffen ergab sich dann auch eine spannende Diskussion um Suchgenehmigungen und positive Aussichten für die zukünftige Zusammenarbeit mit der Archäologie. 6

7 Bei unseren späteren Diskussionen untereinander per Telefon oder im Internet ergab es sich, dass doch bei vielen nicht genau klar war, wie man eine offizielle Suchgenehmigung bekommt, wie diese zu stellen ist und was sie dann beinhaltet. Zusammengefasst: Welche Rechte und Pflichten ergeben sich aus einer Genehmigung? Zu dieser Thematik erklärte Herr Dr. Geschwinde auf telefonische Anfrage, dass er uns im Frühjahr 2006 zu sich ins Amt einladen werde. Vorher traf sich die IG Ostfalensucher noch am zu einem weihnachtlichen Glühwein vor dem Kamin bei Carsten. Hier war einfach nur gemütliches Beisammensein und Klönschnack angesagt. Am besuchten wir auf Einladung Dr. Geschwindes ihn in seinen Diensträumen in Braunschweig. Nachdem uns Dr. Geschwinde mit interessanten Erläuterungen durch die Räumlichkeiten führte und uns über alle Aufgaben der Archäologie aufklärte, gab es anschließend in seinem Dienstzimmer eine Gesprächsrunde. Die IG Ostfalensucher hatten natürlich vorher eine Tagesordnung dafür erarbeitet, welche Themenkomplexe wir ansprechen wollten. Diese waren: - Suchgenehmigung - Fundmeldungen - Weiterbearbeitung von Fundmeldungen im Amt - Möglichkeiten für gemeinsame Aktionen (Archäologie und IG Ostfalensucher) Nach einem sehr informativen Abend gingen wir mit dem Gefühl nach Hause, dass wir von den Offiziellen ernst genommen werden und dass sich hier offensichtlich eine sehr gute Zusammenarbeit entwickelt. So kam es dann, dass Mitglieder der IG Ostfalensucher im August 2006 mit den zuständigen Archäologen eine Detektorprospektion im Umfeld einer Wüstung im Großraum Peine durchführten, die von beiden Seiten als ein toller Erfolg bewertet wurde. Der nächste Termin zur offiziellen Zusammenarbeit lies auch nicht lange auf sich warten. Am war die IG Ostfalensucher wieder eingebunden in eine Prospektion. In der Nähe einer mittelalterlichen Höhenburg konnte nach Auswertung von schriftlichen Quellen eine Belagerungsburg nachgewiesen werden. Ziel der Prospektion mit Metalldetektoren war es, die Belagerungsburg zeitlich einzuordnen. Mit zahlreichen Funden, vor allem Armbrustbolzen, war auch diese Aktion aus der Sicht beider Seiten ein voller Erfolg. Deshalb ist die IG Ostfalensucher am zu einer Nachbesprechung ins Amt zu Dr. Geschwinde eingeladen worden. Auch das Jahr 2006 klang im November mit einem weihnachtlichen Glühwein am Kamin bei Carsten für die IG Ostfalensucher aus. Abschließend sei zu erwähnen, dass es seit der Gründung der IG Ostfalensucher natürlich Zulauf gab. Weitere archäologisch interessierte Sucher sind dazu gestoßen und die meisten haben inzwischen eine Nachforschungsgenehmigung nach 12 NDSchG. Wir haben unsere Geschichte aufgeschrieben, um andere Sucher zu ermutigen, sich lose zusammen zu schließen und gemeinsam mit der Amtsarchäologie unsere im Boden liegende Vergangenheit zu erforschen. Lutz Schindler, Helmstedt 7

8 4. Beispiel einer Schlachtfelduntersuchung der schleswig-holsteinischen Erhebung von Schlachtfelder sind seit jeher Orte von besonderer Wirkung gewesen, welche die Menschen scheinbar magisch anzogen - sei es direkt nach der Schlacht, um Brauchbares zu finden oder in Erinnerung längst vergangener Ereignisse. Schon von den Soldaten wurden Überreste der Schlacht als begehrte Trophäen erbeutet, und im 19. Jahrhundert wurde es gar üblich, von einem Besuch der Schlachtfelder Souvenirs mitzunehmen. Dabei handelte es sich meist um umgearbeitete Fundstücke. Was aber ist konkret vom Ablauf der Schlacht bekannt? Meist gibt es sehr viele Berichte und Karten, die den Schlachtverlauf aufzeigen. Je weiter man jedoch in die Vergangenheit zurückgeht, desto spärlicher wird die Quellenlage. Auch die neuzeitlichen Schlachten sind oft erst Jahre später von den Teilnehmern beschrieben worden, wobei die tatsächlichen Ereignisse aus verständlichen Gründen oft stark verzerrt wiedergegeben wurden. An dieser Stelle setzt die Schlachtfeldarchäologie an. Reguläre archäologische Fundorte wie Siedlungen, Gräber etc. sind in ihrer originalen Lage meist unter der Ackerschicht oder im Waldboden verborgen. Sie werden dann nach ihren Schichten (Straten) und den Funden zu einem auswertbaren Befund. Gerade in Siedlungen haben sich über die Jahre viele solcher Straten gebildet. Sind sie durch den Pflug oder Waldarbeiten zerstört, es gibt keine direkten Befunde mehr, sondern nur noch Einzelfunde, die aber sehr wohl noch über genügend Aussagekraft verfügen. Bei einem Schlachtfeld verhält es sich meist völlig anders. Schanzen, Laufgräben und ähnliches außen vor gelassen, hat sich das Ereignis innerhalb kürzester Zeit auf einer großen Fläche mit wechselnden Hauptkampfplätzen ereignet. Dabei ist eine große Fundmenge über die Fläche verteilt worden. Aber hier ist das genaue Datum meist bekannt. Und dadurch sind alle der Schlacht zugehörigen Fundstücke auch ohne eine ungestörte Fundschicht zuzuordnen. Gerade die Schlachten der letzten 400 Jahre haben, bedingt durch den Einsatz von Feuerwaffen, eine Vielzahl von Relikten auf dem Schlachtfeld hinterlassen. Trotz des Einsatzes von Landmaschinen befinden sich diese Hinterlassenschaften noch in einer ausreichend genauen und somit auswertbaren Fundlage. So markiert ein unverschossenes Projektil oder verschossenes Zündhütchen den Standort eines Soldaten. Die verschossenen Projektile können Auskunft über die Art der Waffe geben. Insofern ist es umso wichtiger, diese Orte möglichst genau und gleichmäßig zu untersuchen und auch scheinbar Unbedeutendes genau einzumessen. Die entsprechende Dokumentation kann somit Aufschluss über den genauen Kampfverlauf geben. Auch die Zusammenarbeit mit entsprechenden Historikern ist hier sehr wichtig, um der historischen Wahrheit möglichst nahe zu kommen. Da bei der Untersuchung mit dem Metalldetektor auch vorgeschichtliche Objekte oder Kampfmittel der letzten Weltkriege auftauchen können, erfolgte vor der Untersuchung eine Ausbildung durch das Archäologische Landesamt, das die Untersuchung auch genehmigte. Vorgehensweise am Beispiel einer Fläche: Die untersuchte Fläche besteht aus drei nebeneinander liegenden Feldern mit einer modernen Verkehrsstraße in der Mitte. 8

9 Die Felder wurden mit einem Metalldetektor (Whites MXT) immer in engen Bahnen mit gleicher Intensität abgelaufen, erst senkrecht und anschließend waagerecht. Am Schluss werden die Funde (maximale Fundtiefe cm) mit einem GPS-Gerät (Garmin GPS 60) eingemessen. (Sie bleiben auf den Feld und werden mit Plastiklöffeln oder Gabeln markiert). Rundkugel am Fundort mit einer Plastikgabel markiert Es wird jeder Fund, der nicht sofort der Zeit nach 1850 zuzuordnen ist (wie Aluminiumteile, Münzen neueren Datums oder Patronenhülsen), eingemessen. Es gibt sehr unscheinbare Blechstücke, wie die Reste von Kanonenzündern, die für die Schlachtfeldforschung von großer Bedeutung sind und normalerweise nicht beachtet werden würden. Aber genau diese kleinen Blechreste zeigen den Standort von Kanonen an und sind somit besonders wichtig. 9

10 links: verschiedene benutzte Kanonenzünderbruchstücke, rechts oben: ein SH Zündröhrchen rechts unten: dänisches Zündröhrchen Man muss unterscheiden lernen, welche kleinen Blechstücke zu den Kanonenzündern gehören und welche nicht. Oft ist es dazu notwendig, Originale in den Händen zu haben, um Vergleiche vornehmen zu können. Auch bei den verschossenen Spitzgeschossen muss versucht werden, über Originalwaffen Vergleiche von den Dornabdrücken und Zugprofilen zu bekommen, um eine Zuordnung vornehmen zu können. Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 1: verschossene SH Spitzkugel mit Dornabdruck im Schnitt und unverschossene SH Spitzkugel Bild 2: dänisches Spitzgeschoss (rechts), SH Spitzgeschoss (links) Bild 3: unverschossenes SH Zündhütchen 10

11 Bei Rundkugeln ist es schwierig, Aussagen über die Waffe zu treffen. Es hat sich als hilfreich erwiesen, die Rundkugeln auszuwiegen, um sie dann einer Waffe und somit einer kriegsführenden Seite zuzuordnen. Das kann leider nicht immer zweifelsfrei gemacht werden, da Materialverlust durch Bodenkorrosion oder beim Auftreffen auf einen harten Untergrund das Gewicht verändert. Wichtig bei Rundkugeln ist das militärische Reglement. Das sagt aus, dass beim Laden des Vorderladers dreimal kräftig mit dem Ladestock auf die geladene Kugel geschlagen werden sollte, um einen festen Sitz der Kugel zu gewährleisten. Da die Kugeln mit dem Patronenpapier geladen wurden, kann man oft den Abdruck noch erkennen und somit einer militärischen Nutzung zuordnen. Bei privaten Jägern wurde die Kugel nicht mit soviel Gewalt geladen und es wurden meist Stoffreste zum Laden verwendet. Rundkugeln mit Ladestock und Patronenpapierabdruck 11

12 Die mit GPS-Gerät auf dem Feld gespeicherten Punkte werden dann am PC eingelesen und sind noch unausgewertet. Schön ist an diesem Beispiel die Verdichtung der Funde zu sehen. Der leere Streifen ist ein Weg. GPS-Punkte ohne Bewertung Wenn nur die unverschossenen SH Spitzgeschosse und die Zündhütchen betrachtet werden, liegen sie alle auf einer Linie. Somit kann man erkennen, dass dort am 25. Juli 1850 eine schleswig-holsteinische Kampflinie stand. GPS Punkte mit Bewertung Der rote Weg dazwischen ist neu im 20. Jahrhundert angelegt worden, der graue ist der ursprüngliche. Schön ist hier die rechtwinkelige Aufstellung zum Weg zu erkennen. 12

13 Wichtig ist, dass die Funde mit der GPS-Nummer zusammen bleiben, um auch später noch die einzelnen Fundstücke dem Fundort zuordnen zu können. Denn was wir jetzt an Erkenntnis aus den Fundstücken bekommen, kann in ein paar Jahren ganz anders sein. Die Funde dürfen dennoch nicht ihren Informationsgehalt verlieren. Mit Fundnummern einzeln verpackte Geschosse und andere Funde Die Punkte auf der Karte sind ca. 30 Stunden Prospektionszeit und 95% der Punkte sind Material aus der Schlacht, die anderen 5 % sind alte Münzen und andere ältere Funde, die mit eingemessen wurden. Alles Neuzeitliche (nach ca. 1850) wurde nicht eingemessen. Was noch fehlt, ist die genaue Einteilung der Truppen, die man anhand der verwendeten Geschosse unterscheiden kann. Wichtig ist es, alle Flächen mit derselben Genauigkeit zu begehen und nicht dort verstärkt zu suchen, wo die meisten Funde gemacht werden, sonst verfälscht man das Ergebnis. Auch ein Nicht-Fund ist ein Befund! Autor: Jochim Weise / Lübeck Literatur LOVSCHALL, Franz / Der neue Møller, / Devantier 1998 TØJHUSMUSEET,Bog / Treaarskriegen , København 1948 Leitfaden für den Unterricht des Infanteristen der schleswig-holsteinischen Armee, Schleswig 1848 GÖTZ, Hans Dieter /Militärgewehre und Pistolen der Deutschen Staaten Motorbuchverlag 1978 DURIK,J / Alte Handfeuerwaffen / Dausien 1982 STOLZ, Gerd / Die schleswig-holsteinische Erhebung / Idstedt Stiftung 1996 MASON, Reid und M. E / Civil War Projectiles II, Jr. Publischer s Press, Inc FOX Jr., Richard Allan / Archaeology, History, and Custer s last Battle / University of Oklahoma Press 1994 Verschiedene andere Artikel (Vaabenhistorisk Tidsskrift, DWJ z. B.) 13

14 5. Ein mittelalterlicher Nierendolch aus Bayern Fundort: Deutschland / Oberbayern Im Rahmen von Sondenbegehungen konnte der Fund einer Klinge gemacht werden, die sich der mittelalterlichen Waffengruppe der Nierendolche zuordnen lässt. Es handelt sich hierbei um eine einschneidige Klinge von 350 mm Länge, die eine Breite von 19 mm und eine Rückenstärke von 5 mm aufweist. Die ausgesprochen schmale Klinge läuft symmetrisch zu einem spitzen Ort aus und wird auf der Angelseite durch einen eisernen Endknopf abgeschlossen, der an den Seiten leicht nach unten gebogen ist. Beim Fundort handelt es sich um einen historischen Höhenweg in Oberbayern. Dort konnten zahlreiche weitere Funde gemacht werden, deren zeitlicher Rahmen sich vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit erstreckt. Zu den mittelalterlichen Funden gehören zwei Griffangelmesser sowie ein prächtiges Dolchmesser vom süddeutschen Typ, das dem 14. Jahrhundert zugeordnet werden kann. Da es sich bei dem Fundgebiet um einen Weg handelt, der über Jahrhunderte in Benutzung war, können diese Beifunde nicht direkt mit der hier behandelten Klinge in Verbindung gebracht werden. Sie geben als groben Rahmen für den gesamten Fundkomplex jedoch eine Zeit vom Spätmittelalter bis mindestens zum 17. Jahrhundert an. Es handelt sich bei diesem Fund zweifellos um eine Dolchklinge, die ehemals mit einem organischen Griffteil versehen war. Wahrscheinlich hat es sich um einen Nierendolch gehandelt, wofür die schmale Klingenform und der kleine Endknopf sprechen. Nierendolche dieser Form sind vielfach belegt. Als "Nierendolch" bezeichnet man eine Dolchform, die im Mittelalter entstand und deren namensgebendes Charakteristikum zwei parallele, seitliche Verdickungen am unteren Griffende sind, die eine angedeutete oder vollständige Kugelgestalt besitzen. Der Nierendolch war die typische Waffe des Bürgertums und des Adels, wurde aber auch von fast allen anderen sozialen Schichten getragen. Die größte Verbreitung erfuhr diese Dolchform in den Städten. Als "Waffe des freien Mannes" wurde der Nierendolch zum Ausdruck bürgerlichen Selbstbewusstseins, und sowohl ikonographische Darstellungen der Tragweise als auch die authentische Terminologie beweisen, dass der Nierendolch mit Phallus-Symbolik verbunden war. Die unrühmliche Rolle derartiger Dolche und Dolchmesser in den Städten ist vielfach belegt, und ihr Gebrauch wurde teilweise streng reglementiert. Der Dolch liegt mit einer Gesamtlänge von 350 mm im üblichen Rahmen der Nierendolche und auch die Form der Rückenklinge ist typisch für diese Dolchform. Einschneidige Klingen unterscheiden sich in ihrer Funktion nicht von anderen Klingenformen, allerdings bevorzugten Ritter kräftige, zweischneidige Klingen im Kampfgebrauch. Eine rein militärische Funktion kann bei dem Stück aus Oberbayern damit nicht nachgewiesen werden. Der Fundort - ein alter Höhenweg - deutet ebenfalls eher auf die Waffe eines reisenden Händlers oder Fuhrmanns hin, die solche Dolche häufig mit sich führten. Beim Endknopf am Griffende handelt es sich um eine von mehreren Möglichkeiten, wie die metallene Angel am Griffholz befestigt sein konnte. 14

15 Allgemein datieren die Nierendolche in das 13. bis 16. Jahrhundert. Mit seiner keilförmigen, schmalen und ausgesprochen spitzen Gestalt gehört der Fund aus Oberbayern höchstwahrscheinlich in das Spätmittelalter. Derartige Klingen finden sich nicht an den frühesten Nierendolchen des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts, bleiben aber anschließend lange in Gebrauch. Da die Nierendolche während des Mittelalters eine Vielzahl von Veränderungen durchgehen, die nicht immer chronologisch verlaufen, ist es schwierig, einzelne Stücke zu datieren, zumal in diesem Fall das Griffholz nicht erhalten ist. Auch der Endknopf gibt keine weiteren Hinweise zur Zeitstellung. So findet sich diese Form des Griffabschlusses sowohl an Dolchen des 14. als auch an solchen des 15. Jahrhunderts. Letztlich kann als Datierungsrahmen für diesen Fund das 14./15. Jahrhundert angegeben werden, also die Hauptverbreitungszeit des Nierendolches. Eine genauere Datierung ist weder anhand der Beifunde noch anhand bestimmter Charakteristika möglich. Es gibt zahlreiche Nierendolche, die diesem Stück bezüglich der Klingenform und/oder der Knaufform entsprechen. Den Endknopf findet man beispielsweise an einem Fund aus Stralsund, der in das 15. Jahrhundert datiert (Schoknecht; Kat.-Nr. 11). Große Ähnlichkeit zeigt auch der Endknopf eines Nierendolches, der vor dem Treptower Tor in Neubranden-burg gefunden wurde, vor allem was die nach unten gebogenen Enden betrifft (Schoknecht; Kat.-Nr. 5). Dasselbe gilt für einen flämischen Nierendolch aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts (Müller/Kölling; Kat.-Nr. 51). Ein anderer Nierendolch aus dem Stralsunder Stadtkern weist eine ähnliche Klingenform auf (schmale und spitze Rückenklinge), ist allerdings etwa 5 cm länger (Schoknecht; Kat.-Nr. 13). Auch ein Dolch aus der Tollense bei Altentreptow besitzt eine ähnlich schmale Klinge (Schoknecht; Kat.-Nr. 1), ebenso wie ein französisches Stück, das in die 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert wird (Seitz; Abb. 135 Mitte). Beide Merkmale gemeinsam (Klingen- und Knaufform) finden sich an einem Bodenfund aus Schweden, der ebenfalls in das 15. Jahrhundert gehört, im Gegensatz zum hier besprochenen Fund jedoch eine ausgeprägte Parierstange besitzt (Seitz; Abb. 135 rechts). Die Griffgestaltung ist bei allen Funden sehr unterschiedlich. Da der Griff bei diesem Fund nicht erhalten ist, muss die Zuordnung als Nierendolch dennoch mit gewissen Zweifeln betrachtet werden, obwohl sie die wahrscheinlichste aller Möglichkeiten darstellt. Nichtsdestotrotz gibt es im Spätmittelalter eine Vielzahl unterschiedlicher Dolchmesserformen. Hierzu zählen nicht nur einfache süddeutsche und schweizerische Dolchmesser, sondern auch bekannte Formen wie Scheibendolche, die häufig einschneidige Klingen aufweisen. Deren wesentliche Merkmale - metallene Plättchen bzw. Scheiben - fehlen allerdings bei dem Stück aus Oberbayern. Auf Grund des guten Erhalts der Klinge, die auch an der dünnen Schneide keine Ausfälle aufweist, ist es unwahrscheinlich, dass die Klinge weitere Metallteile besaß, da diese komplett verfallen sein müssten. Hinzu kommt, dass die Klingenform weder für die schweizerischen noch für die süddeutschen Formen typisch ist. Obwohl es süddeutsche Dolchmesser mit derartigen Klingen gegeben haben mag, dürften diese die Ausnahme sein; bei den früh datierbaren schweizerischen Formen (spätes 13. Jahrhundert) dürften sie als völlig untypisch anzusehen sein. Allerdings lässt sich nicht jeder mittelalterliche Dolch in das Schema der bekannten Formen einordnen. Gerade Dolchmesser- und Panzerstecherklingen wurden vermutlich des Öfteren mit schlichten Holzgriffen montiert und fallen damit aus dem Rahmen der gängigen Typologie. 15

16 Letztendlich lässt sich die hier behandelte Klinge nicht mit letzter Gewissheit einem Nierendolch zuordnen, doch spricht einiges dafür, dass dies der Fall ist. Fazit: Beim Fund von Oberbayern handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Reste eines spätmittelalterlichen Nierendolches, wie er in ganz Europa vielfach belegt ist. Er trägt zwar keine neuen Erkenntnisse zu dieser Dolchgruppe bei, ist aber ein gutes Beispiel für eine spätmittelalterliche Dolchklinge, die relativ häufig im archäologischen Fundmaterial auftaucht, aufgrund der meist fehlenden Griffe aber nicht immer als solche erkannt wird. Finder: Mr.Simpson Autor: stekemest Literatur SCHOKNECHT, Ulrich / Mecklenburgische Nierendolche und andere mittelalterliche Funde, in: Bodendenkmalpflege in Mecklenburg 1979 / Schwerin 1980 SCHOKNECHT, Ulrich / Mecklenburgische Nierendolche und andere mittelalterliche Funde (Teil II), in: Bodendenkmalpflege in Mecklenburg 1982 / Schwerin 1983 MÜLLER, Heinrich ; KÖLLING, Hartmut / Europäische Hieb- und Stichwaffen aus der Sammlung des Museums für Deutsche Geschichte / Berlin 1984 SEITZ, Heribert / Blankwaffen I / Braunschweig 1965 KNORR, Heinz / Messer und Dolch. Eine Untersuchung zur mittelalterlichen Waffenkunde in gesellschaftskritischer Sicht, in: Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam 6 / Potsdam 1972 SCHNEIDER, Hugo / Waffen im Schweizerischen Landesmuseum, Griffwaffen I / Zürich

17 6. Eine Kugelzange zum Gießen von Musketenkugeln Fundort: Süddeutschland Runde Musketen- und Pistoletkugeln waren vom 16. bis ins 19. Jahrhundert in Gebrauch. Zu ihrer Herstellung wurden so genannte Kugelzangen verwendet, mit deren Hilfe man eine oder mehrere Kugeln gleichzeitig gießen konnte. Dazu wurde die Zange geschlossen und das zuvor erhitzte und flüssige Blei in die Öffnung gegossen. Wenn das Blei erstarrt war, konnte die Kugel entnommen werden. Der in der Gießöffnung überstehende Eingusszapfen musste entfernt werden. Dazu hatten Kugelzangen oft zwischen den Armen eine kleine Zange, bzw. gab es im 19 Jh. auch solche mit einer Scherplatte an der Öffnung. Wenn nichts vorhanden war, konnte der Zapfen mit einem Messer entfernt werden. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges führten die Schweden Papierpatronen für die Vorderlader ein. Der Zapfen wurde absichtlich stehen gelassen, um ein mit Schießpulver gefülltes Papiersäckchen mit einem Faden daran zu befestigen. So musste der Vorderlader nicht erst mit Schießpulver aus seperaten Pulverflaschen oder Holzbehältern geladen werden, was eine Erhöhung der Schussfrequenz zur Folge hatte. Da der Zapfen die Schussgenauigkeit jedoch verringerte, blieb diese Art Papierpatrone nicht lange in Gebrauch. Zur Frühzeit der Vorderladerrevolver wurde allerdings wieder damit experimentiert. Kugeldurchmesser: 13 mm, Durchmesser der Gussöffnung: 4 mm, Gesamtlänge: 134 mm, Breite der Gussschale: 20 mm, Höhe der Gussschale im geschlossenen Zustand: 14 mm, Griffbreite: 15 mm. Autor: Bendokan 17

18 7. Zwei interessante Tuchplomben aus Oberösterreich Beide Stücke wurden in Oberösterreich aufgefunden. Beim Fundort handelt es sich um einige Felder nahe eines alten Marktortes an einem ehemals wichtigen Flussübergang. Die Beifunde lassen den Schluss zu, dass zumindest seit Ende des 15. Jhdt. auf diesen Feldern Inhalte der Mist- und Jauchegruben des Ortes entsorgt wurden. Beide Stücke bestehen aus Blei oder einer stark bleihaltigen Legierung. Die linke Plombe besteht aus zwei durch einen Steg verbundenen kreisrunden Scheiben mit einem Durchmesser von 25 mm. Jede Scheibe ist etwa 1,5 mm dick. Mehrere Beschädigungen (Dellen, Kratzer) sind erkennbar. Die rechte Plombe ist stärker beschädigt, etwa ein Drittel der Vorderseite fehlt komplett. Sie besteht aus einer großen Scheibe, die einen Durchmesser von etwa 33 mm gehabt haben muss, und einem ehemals wahrscheinlich rechteckigen oder ovalen kleineren Gegenstück, dessen linker Teil umgeschlagen ist. Das Blei, aus dem die Plombe besteht, ist etwa 2 mm dick. Die Innenseite der Scheibe weist noch Abdrücke des plombierten Stoffes auf. Plombe 1: VS: STAT MEISS EN RS: Meißner Wappen, rechts Löwe, links Turm 18

19 Plombe 2 VS: Wappen Englands zwischen 1406 und 1603, flankiert von Löwen RS: Runde Figur aus Kugeln und Strichen (Tudorrose?) Plombe 1 Es dürfte sich um eine Tuchplombe aus der Stadt Meißen in Sachsen handeln, die 1599 geprägt wurde. Zwischen dem Ende des 15. Jhdt. und dem 18. Jhdt. nahm die Zunft der Tuchmacher eine führende Rolle in Meißen ein. Ihr Entstehen ist vor allem Einwanderern aus dem flämischen Raum zu verdanken. Plombe 2 Nach Auskunft von Geoff Egan, Experte für englische Tuchplomben am Museum of London, handelt es sich um eine Tuchplombe aus England, die ins 15. oder ins frühe 16. Jhdt. zu datieren ist. Das Motiv auf der RS ist als verzierte Rose zu interpretieren. Auffällig ist, dass im Gegensatz zu den meisten englischen Siegeln dieser Zeit keinerlei Aufschriften vorhanden sind, die normalerweise auch Aufschluss über den Herstellungsort geben. Möglicherweise handelt es sich um eine offizielle Exportplombe. Autor: Valens / Oberösterreich 8. Ein Fingerring aus Bronze mit einer spannenden Geschichte Der Ring wurde im Juni 2006 beim händischen Jäten auf einem Acker in Norditalien/Südtirol gefunden (Lesefund). Die Fundtiefe betrug ca. 15 cm. Es handelt sich um einen Ring aus Bronze mit einem Siegel oder Amulett. Darauf sind zwei Figuren eingraviert. Das Siegel ist mit einem kordelähnlichen, dünnen Draht, der ebenfalls aus Bronze besteht, eingerahmt. Der Innendurchmesser des Ringes beträgt 18 mm. 19

20 Auf dem Acker (ca. 0,8 ha) wurden im Jahr 2006 zahlreiche Funde gemacht, u. a. drei Fibeln aus Bronze (2 Scharnierfibeln, 1 Mondfibel), zwei Fibelfragmente aus Eisen, ein Schildbuckel aus Eisen, ein Lanzenschuh aus Eisen sowie Dutzende Keramikstücke verschiedenster Epochen. 20

21 Im Rahmen einer durch das Amt für Bodendenkmäler durchgeführten Probegrabung wurden in Tiefen von 0,7 bis 1,5 m mehrere mörtellose Mauern angeschnitten, wobei auch geringe Mengen an Kohle und Bronzeschlacke gefunden wurden. Die wissenschaftliche Auswertung dieser Probegrabung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Februar 2007) noch nicht abgeschlossen. Laut Aussage des zuständigen Landesarchäologen datieren die Fibeln in das 2. bis 3. Jahrhundert n. Chr.. Eine zuverlässige Datierung von Schildbuckel, Lanzenschuh und Bronzeschlacke steht noch aus. Die Geschichte des Areals in und um den Acker dürfte jedoch viel weiter in die Vergangenheit zurückreichen. Die Datierung eines Keramikstückes, welches aus dem Aushubmaterial der Archäologen stammt, erbrachte mittels Thermolumineszenzmethode ein Alter von Jahren (mögliche Fehlerabweichung +/- 15 %). Möglicherweise stammen auch einige der angeschnittenen Mauern aus dieser Zeit, dem ausgehenden Neolithikum. Die äußerst günstige Lage des Ortes lässt auf eine Jahrtausend lange Siedlungskontinuität schließen. Diese Vermutung wird u. a. auch durch eine Reihe von Flurnamen bestätigt, in denen sehr alte Siedlungsschichten anklingen. Bereits im Jahr 2004 wurde fünf Gehminuten vom Fundort entfernt ein Kultstein mit fünf Löchern entdeckt, wobei es sich vermutlich um einen Kalenderstein handelt, der die Sonnwendtage sowie Tag- und Nachtgleiche anzeigt. Der Bronzering wird vom zuständigen Landesarchäologen als römischer Siegelring aus dem 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. eingestuft. Leider liegt von ihm bis dato keine schriftliche Begründung für seine Einschätzung vor. Vermutlich wurde diese Zeitstellung von den römischen Fibeln mit beeinflusst. Mehrere Hinweise sprechen dafür, dass es sich bei dem Stück um einen sog. Antonius- bzw. Amulettring aus dem späten 18. Jahrhundert handelt. Die Ringplatte zeigt demnach im Flachrelief den Hl. Antonius von Padua und das Jesuskind. Solche, dem Hl. Antonius geweihten Ringe wurden im süddeutschen Raum gern von Burschen beim Raufen verwendet. In der Regel bestehen diese Ringe aus Silber, doch sind auch Ausführungen in Bronze bekannt. Antoniusringe bestehen normalerweise aus einer wuchtigen Knopfkappe, die teilweise ausgehöhlt ist. Am Grunde dieser Höhlung zeigt sie den Hl. Antonius mit Jesuskindlein. Trotz der Wendung ins Religiöse war diese Art von Schlagring eine gefährliche Waffe, die am Finger der rechten Hand getragen wurde. Am Antoniusfest wurde der Ring in der Heimatkirche für den jeweiligen Besitzer geweiht, um die Kraft zu erhalten, den Gegner niederzuschlagen. Gegen die Verwendung des Bronzeringes als Schlagring spricht, dass es sich bei der Drahtkordel um eine äußerst filigrane Konstruktion handelt, die nur punktuell auf der Platte befestigt ist. Heftigere Schläge hätte diese Konstruktion vermutlich nicht ausgehalten, auch nicht gegen weiche Körperteile. Zu erwähnen ist auch, dass Antonius-Schlagringe im Südtiroler Raum völlig unbekannt sind. Bei meinen Recherchen konnte ich dazu keine Hinweise finden. Autor: Laurin5 / Südtirol Quellen: h ttp:// Österreichisches Museum für Volkskunde (Hrsg.): Fingerringe, Katalog zu einer Sonderausstellung, Wien 1985, ISBN X 21

22 9. Zwei Grapenfüße Fundort: Deutschland / Niedersachsen / Stadt Braunschweig Die zwei Grapenfüße wurden im Rahmen intensiver Feldbegehungen in den letzen 5 Jahren mit dem Metalldetektor am Rand der Stadt Braunschweig gefunden. Das Fundspektrum auf diesen Flächen reicht vom Mittelalter bis in die Neuzeit und ist vorrangig durch den Austrag von Inhalten der städtischen Fäkalgruben geprägt. Das Stück Nr. 1 ist noch 68 mm lang und hat im Profil 18 mm als Stärke. Der Profilquerschnitt zeigt einen Dreipass. Der Standfuß fehlt, oben ist noch ein Teil der Gefäßinnenwand erhalten. Der Grapenfuß ist zusammen mit dem Gefäß in einem Stück gegossen. Nr. 2 ist noch 50 mm lang und misst im Profil 23 mm. Dieses weist einen trapezförmigen Querschnitt auf. Die Standfläche ist als Tierpfote ausgebildet. Zwei Gussfehler, einer direkt an der Bruchstelle, lassen die Spekulation zu, dass das Stück ein Produktionsabfall sein könnte? Bildquelle: Grapen sind kessel- oder kugelförmige dreibeinige Kochtöpfe aus Irdenware oder Bronze. Versehen mit einem stabilen Handgriff wurden sie in die offene Feuerstelle gestellt und sind seit dem 12. Jh. als Kochgeschirr in Gebrauch. 22

23 Erst im 17. / 18. Jahrhundert wurden sie durch die Einführung von Küchenherden mit abgedeckten Feuerstellen durch Kessel mit flachem Boden ersetzt. Der lange Nutzungszeitraum dieser Kochgefäße macht eine Datierung sehr schwierig. Zwar sind die Grapenfüße unterschiedlich profiliert und auch die Ausführung der Standflächen, teilweise als Tierpfoten, ist differenziert. Bisher sind aber noch keine Typologien bekannt, die eine genaue Datierung einzelner Standfüße ermöglichen. Erwähnenswert ist, dass diese Kochgefäße im Mittelalter einen erheblichen materiellen Wert darstellten. So kostete ein kleinerer, 2-3 kg wiegender Grapen, um 1312 immerhin 2 Mark, was dem Wert eines Schafes entsprach. Autor: Carsten Spindler / Braunschweig Literatur: KRABATH, Stefan, Die hoch- und spätmittelalterlichen Buntmetallfunde nördlich der Alpen, Rahden 2001 LUNGERHAUSEN, Alex, Buntmetallfunde und Handwerksrelikte des Mittelalters und der frühen Neuzeit aus archäologischen Untersuchungen in Braunschweig, Rhaden Hochzeitsgürtel Beleg des Brauchtums in Süddeutschland Fundort: Süddeutschland Dieses Teilstück eines Hochzeitsgürtels wurde in der näheren Umgebung einer alten Kapelle gefunden. Es besteht aus einer Buntmetalllegierung, vermutlich Messing. Die Gesamtlänge des Fragmentes, das aus drei Kettengliedern und einem u-förmigen Verschlussstück besteht, beträgt 250 mm. Die drei Kettenglieder messen in der Breite 25 mm. Das für diese Gürtel typische u-förmige Verschlussstück misst 35 mm in der Breite und ist 29 mm hoch. Alle drei Kettenglieder sind jeweils aus drei Teilen gefertigt. Sie bestehen aus einer Grundplatte, die oben und unten mit runden Verzierungen versehen ist. Auf dieser Grundplatte ist jeweils ein Scharnier sowie das Gegenstück mit umgebogener Lasche angebracht und mit einem Eisenstift vernietet. Auf den Laschen selbst sind noch Reste eines floralen Musters erkennbar. In der Mitte der Grundplatte bilden drei rechteckige Plättchen, auf denen jeweils zwei Herzen in entgegengesetzter Form eingraviert sind, den Mittelpunkt. Auch diese werden durch vernietete Eisenstifte gehalten. 23

24 Das Stück datiert etwa in die Zeit um Braut- oder Hochzeitsgürtel sind seit der Antike (röm.) bekannt. Im Mittelalter wurde der Brautgürtel der Ehefrau am Hochzeitstag von ihrem Gatten abgenommen, der seine Gattin durch diesen Akt völlig in seinen Besitz nahm. Vom 16. bis 19. Jahrhundert gehörte ein Gürtel zu den Geschenken, die ein Bräutigam seiner Braut in der Hochzeitsnacht übergab. Ursprünglich sollte diese Sitte dem Adel vorbehalten sein, doch seit der Renaissance verbreitete sie sich wohl auch im Bürgertum. Hier könnte der Gürtel der jungen Hausfrau dazu gedient haben, Schlüssel für Truhen oder Vorratskammern, aber auch andere Utensilien anzubringen, um sie griffbereit zu haben. Das Herz: Die ursprüngliche Form des Herzens wurde schon einige Jahrhunderte vor Christus stilisiert. Das Efeublatt mit seinen herzförmigen Blättern galt in griechischen, römischen und frühchristlichen Kulturen als ein Zeichen unsterblicher Liebe, weshalb ihre Form heute oft in der zeitgenössischen Malerei zu finden ist. Auch das von Adam und Eva bekannte Feigenblatt ähnelte in seiner Form unserer heute geläufigen Herzform und symbolisierte damals zugleich Lust und Keuschheit. Autoren: Bendokan und Merowech Literatur: Kunstgewerbe Museum Köln- Band Schmuck I 1985 U-förmige Verschlussstück Seite 424 Abb. 354 um Die Namen-Gottes-Kreuze fast vergessene Zeichen der Volksfrömmigkeit Immer wieder wurden in den vergangenen Jahren im Sucherforum und in verschiedenen anderen Internetforen Kreuzfunde gezeigt, deren Herkunft und Bedeutung zunächst rätselhaft war. Oft wurden nur Bruchstücke, selten ganze Kreuze gefunden. Die gezeigten Bronze- oder Kupferkreuze haben die Form eines so genannten Kleeblattkreuzes. Beide Seiten sind über und über mit Zeichen und Symbolen sowie Zahlen und Buchstaben bedeckt, deren Bedeutung zunächst rätselhaft erscheint. 24

25 Auch wenn die Stücke auf den ersten Blick gleich aussehen, so unterscheiden sie sich doch in der Zusammensetzung der Zeichen, was auf manuelle Herstellung bzw. Gravur schließen lässt. Die Deutungsansätze, die unter den Forumsteilnehmern und Moderatoren diskutiert wurden, reichten von heidnisch/kabbalistischen Amuletten bis hin zu schwarzer Magie und Satanskult. Beispiel für die beschriebenen Kreuze aus einem Verkaufsangebot Tatsächlich haben die Nachforschungen ergeben, dass es sich um so genannte Namen- Gottes-Kreuze handelt. Namen-Gottes-Kreuze hatten ihre Blütezeit vom Jahrhundert. Es gab sie in verschiedenen Formen, z.b. als Carravacca-Kreuz oder wie hier als Kleeblattkreuz. Auf ihnen ist der Name Gottes in verschiedenen Sprachen zu sehen, oft auch abgekürzt oder in hebräischen Schriftzeichen, z.b. IHS, Adonai, Saday Agios, Otheos, Jahweh, Yhwe, Ischyros, Agla, Hel, Heloim, Deus Deorum, Primus, Finis, Tetragrammaton, Henan, Emanuel, Sapta, Sator usw. Hinzu treten das Thau-Symbol und Alpha und Omega als Symbol für Anfang und Ende, aber auch wiederum als Synonym für Gott. Das Kleeblatt oder auch Dreiblattkreuz ist Symbol für die Verbindung von Christuskreuz und Dreifaltigkeit. Die vier Enden laufen in ein dreiblättriges Kleeblatt aus. Das auf den gefundenen Exemplaren mehrfach vorkommende Thauzeichen hat sowohl heidnische als auch alttestamentarische sowie christliche Wurzeln. Die Ähnlichkeit zum Thorshammer, aber auch zum christlichen Kreuz ist gegeben beides sind Sieges- und Weihezeichen. Im Alten Testament finden sich Hinweise auf das Thau-Zeichen als Zeichen der Auserwähltheit und Schutz vor Not und Krankheit, u.a in Ezechiel 9, 4-6 oder Exodus 12, 12 ff. Letztendlich findet sich das Thau-Zeichen als Franziskus-Thau, Trinitätsthau und auch auf Pestplaketten in der katholischen Kirchentradition. Weitere Elemente der Kreuze sind Hinweise auf Bücher der Bibel, macha baei steht z.b. für das erste oder zweite Buch der Makkabäer oder num steht für Nummeri das 4. Buch Mose oder könnten als Hinweise auf Bibelkapitel und Verse zu deuten sein. 25

26 Die sowohl auf der Vorder- und Rückseite mehrfach vorkommenden Zahlen 7 2 nehmen wohl Bezug auf die Bibel, nämlich die Offenbarungen des Johannes. Dort heißt es in Kapitel 7 Vers 2 ff. : Dann sah ich vom Osten her einen anderen Engel emporsteigen; er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief den vier Engeln, denen die Macht gegeben war, dem Land und dem Meer Schaden zuzufügen, mit lauter Stimme zu: Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben. Gemeint ist wieder das Thau-Kreuz das als Siegel Gottes den Gläubigen auf die Stirn zu zeichnen ist, um sie vor Unheil zu schützen. Die in den Foren gezeigten Exemplare in Kleeblattkreuz-Form finden sich auch in dem vierseitigen Druck Andächtiger Feld- und Haussegen, welchen ein frommer Christ täglich sprechen soll wieder. Er wurde bei Lutzenberger, Burghausen gedruckt und stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bildquelle: Amulett, Magie und Talisman von Liselotte Hansmann; Lenz Kriss-Rettenbeck Namen-Gottes-Kreuze wurden als Amulett gegen böse Einflüsse aller Art, insbesondere Krankheiten getragen oder aber auch in Äckern oder Quellen versenkt, um diese vor Missernten bzw. Vergiftung zu schützen. Die apotropäische Wirkung dieses Kreuzes war im naiveren Volksglauben auch entscheidend abhängig von der Vielzahl der verschiedenen Zeichen je mehr, desto größer die Wirkung und je geheimnisvoller deren Aussehen, umso stärker der Schutz. Entscheidend aber war der Glaube des Trägers oder Anwenders an die heilende und schutzbringende Wirkung. Die Grenze zum Aberglauben wurde dabei sehr schnell überschritten. Tiefe Religiosität und althergebrachte heidnische Einflüsse gingen hier eine Symbiose ein. Heute sind die Anwendung und der Glaube an die Wirksamkeit dieser Zeichen und damit letztendlich ihre Bedeutung fast in Vergessenheit geraten. Durch das Entdecken, Besprechen und Dokumentieren dieser Zeugnisse der Volksfrömmigkeit bleibt dieses Wissen auch für kommende Generationen erhalten. Autor: Gratian 26

27 12. Miederhaken als Bestandteil der Tracht Fundort: Süddeutschland Diese Miederhaken wurden in den letzten Jahren auf Ackerflächen in der Umgebung meiner Heimatstadt gefunden. Vermutlich kamen viele dieser Miederhaken durch die Fäkalien der Stadt auf die Felder, da alte oder unbrauchbare Kleidung mit in die Fäkaliengruben geworfen wurde. Dort vergingen die Textilien und übrig blieben alle metallischen Gegenstände, die diese Trachten zierten, z.b. Kettchen, Knöpfe und zeittypische Miederhaken. Sicherlich gingen Miederhaken auch bei der Feldarbeit oder einfach bei Spaziergängen oder Festen verloren. Zeitlich sind Miederhaken vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit einzuordnen. Es gibt sie in allen erdenklichen Formen, Größen und Materialien. Sie wurden vorne oder hinten an die Tracht angenäht; so konnte der Mieder anhand eines Kettchens oder einer Lederschnur zusammengeschnürt werden. Die Kleidung der Frauen war geschmückt mit aufwendigen Hauben, filigranen Spitzen und prächtigen Stickereien. So zeigten die Bürger nicht nur ihren Reichtum, sondern demonstrierten zu festlichen Anlässen Selbstbewusstsein gegenüber dem Adel. Eine Übersicht des Formenspektrums 27

28 Bald aber verschwand diese Art der festlichen Bürgerkleidung wieder. In der Zeit der Industrialisierung mit Fabrikarbeit und modernem städtischen Leben passten die gehäkelten Strümpfe und Mieder nicht mehr. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts aber, als überall Nationalmuseen entstanden und Nationalhymnen komponiert wurden, besann man sich auch wieder auf die Festtagstracht als historische Kleidung. Es begann eine schöpferische Zeit für die Trachtenfreunde. In Geschichtsbüchern suchten sie alte Darstellungen von Kleidungen zusammen und entwarfen so genannte historische Trachten. Typische Kleidungsmerkmale wurden bestimmten Gegenden zugeordnet. Mit Volkstänzen, Volksliedern und Folkloreumzügen schaffen die Trachtenvereinigungen heute wieder Gemeinschaft, Heimatgefühl und eine Vorstellung davon, wie man sich damals gekleidet hat. Autor: Bendokan 12. Zusammenfassung Den Termin, den wir uns selbst für unsere erste Ausgabe der Nachrichtenblätter des Sucherforums gesetzt haben, konnten wir aus verschiedenen Gründen nicht einhalten. Obwohl ein zugesagter und mir persönlich sehr wichtiger Beitrag nicht enthalten ist, bin ich mit der Arbeit, die wir abliefen können, doch sehr zufrieden. Uns ist es gelungen, etliche User unseres Forums anzuregen sich mit einem Fund oder einer Fundgruppe intensiver auseinander zu setzen und das ganze in ansprechender Form zu Papier zu bringen. Für einige war es sicher das erste Mal, dass sie sich an Texten, länger als die üblichen Forenbeiträge, versucht haben. Auch wenn das Ergebnis in Teilen noch nicht perfekt ist, hoffe ich, für unsere nächste Ausgabe werden sich wieder Autoren aus den Reihen unserer User finden. Möglicherweise wird es dann auch Beiträge zu den Themenbereichen Steinartefakte, Keramik und Goldwaschen geben? Ein großes Dankeschön geht auch an das Moderatorenteam des Sucherforums. Ohne deren redaktionelle Hilfe wäre diese erste Ausgabe nicht zustande gekommen. Carsten Spindler / Braunschweig 28

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