Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich vorstellen... Ein stellenweise nicht ganz ernstgemeinter Ratgeber für Ihr Vorstellungsgespräch.

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1 Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich vorstellen... Ein stellenweise nicht ganz ernstgemeinter Ratgeber für Ihr Vorstellungsgespräch.

2 willkommen bei batterman consulting

3 Inhaltsverzeichnis Batterman Consulting Vorstellen ist ganz einfach - wenn man weiss wie Bereiten Sie sich auf das Vorstellungsgespräch vor Informieren Sie sich über das Unternehmen Planen Sie die Anreise Präsentieren Sie sich richtig Das Vorstellungsgespräch Jetzt sind Sie gefragt Der Gesprächsverlauf Wie Sie wahrgenommen werden Die häufigsten Fehler der Körpersprache Jedes Gespräch geht mal zu Ende Auch der letzte Eindruck muss gut sein Die Nachbereitung Denken Sie schon mal über Antworten nach Fragen zur Biographie, zur allgemeinen Einstellung, zu Werten Fragen zu Beruf und Karriere Noch mehr indiskrete Fragen Was sonst noch so alles passieren kann Man hat sich nicht auf Sie eingestellt Ihnen ist schlecht vor Aufregung Die Wellenlänge stimmt nicht Ihr Interviewer schweigt Sie an Sie fühlen sich «underdressed»/»overdressed» Ihr Gesprächspartner weiss gar nicht so recht Sie haben sich ins Unglück geschwätzt Notizen Meine Vorbereitung Meine Nachbearbeitung

4

5 Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist unser aller Ziel. Sind Sie gerade auf der Suche nach neuen Herausforderungen und einer Arbeit, die Ihren Fähigkeiten, Neigungen und Ansprüchen noch besser entspricht, dann nehmen Sie doch bitte zu uns Kontakt auf! Profitieren Sie von unserem professionellen Know-how und unseren langjährigen Kontakten auf dem Arbeitsmarkt, um Ihre Chancen objektiv zu evaluieren und gezielt zu nutzen. Machen Sie jetzt den ersten Schritt in Ihre berufliche Zukunft Ihr persönlicher Batterman Consultant freut sich auf ein Gespräch. 45

6 vorstellen ist ganz einfach - wenn man weiss wie

7 Die Stellensuchenden bei Batterman Consulting haben es nicht nur gut sondern besser. Wenn es darum geht eine Stelle zu finden, müssen Sie gar nichts tun. Darum kümmern wir uns. So fällt der Aufwand für das Anzeigen lesen, Stellen auswählen und Bewerbungen schreiben für Sie ganz weg. Umso wichtiger ist deshalb das Vorstellungsgespräch bei einem potenziellen Arbeitgeber. Hier gilt es zu zeigen, dass Sie der oder die Richtige sind. Zum Unternehmen passen, motiviert sind und die angebotene Stelle auch besetzen wollen. Wir haben diesen Leitfaden zusammengestellt, damit Sie wissen, womit Sie in einem Vorstellungsgespräch rechnen müssen. Denn Ihr Erfolg ist unser Erfolg. Vorsicht: Ein Vorstellungsgespräch ist nicht immer bierernst. In diesem Sinne empfehlen wir auch die Lektüre dieses Leitfadens. 67

8 Bereiten Sie sich auf das Vorstellungsgespräch vor. Das Ziel eines Vorstellungsgespräches ist es, den potenziellen Arbeitgeber von Ihren persönlichen und fachlichen Qualitäten zu überzeugen. Überlegen Sie deshalb, welche Eigenschaften wichtig für die zu besetzende Stelle sein könnten und heben Sie diese hervor. Deshalb lohnt es sich auch, sich intensiv vorzubereiten. Fragen Sie sich selbst, was Sie von sich wissen möchten. Und: Seien Sie immer sich selbst. Sonst werden Sie früher oder später von der Realität überrollt. Informieren Sie sich über das Unternehmen. Kenntnisse über Umsatz, Mitarbeiter, Geschäftsfelder und Produkte können Ihnen helfen, Ihren Gesprächspartner besser zu verstehen und intelligentere Fragen zu stellen. Und so sehen Sie auch, ob Sie eine neue Herausforderung annehmen wollen und können. Diese Informationen erhalten Sie z. B. aus dem Geschäftsbericht, im Internet oder aus Prospekten. Übrigens: Unterlagen dabei zu haben wirkt nicht unsicher. Im Gegenteil: Daran erkennt man den Gesprächsprofi.

9 Planen Sie die Anreise. Pünktlichkeit ist oberstes Gebot. Und deshalb selbstverständlich. Denken Sie an mögliche Zeitverzögerungen. Planen Sie Wege auf dem Firmengelände ein, eventuell gibt es Sicherheitskontrollen. Überraschen Sie allerdings auch niemanden durch übertriebene Pünktlichkeit. Wenn Sie eine Stunde vor dem Termin da sind, sollten Sie lieber noch einen Kaffee trinken gehen. Extra-Tipp: Machen Sie den Weg doch einen Tag vorher um die gleiche Zeit. Das erspart manchen unnötigen Stress. Präsentieren Sie sich richtig. Fassen Sie die wichtigsten Stationen Ihres Lebenslaufes zusammen, denken Sie dabei an wichtige Erfolge, Ihren Ausbildungsverlauf, Ihre beruflichen Erfahrungen. Vergessen Sie nicht Ihre persönlichen Erfahrungen und Eigenschaften: Teamfähigkeit, soziale Verantwortung, Belastbarkeit oder beispielsweise Ihr Organisationstalent. 89

10 Das Vorstellungsgespräch

11 Jetzt sind Sie gefragt. Gehen Sie auf die Fragen Ihres Gegenübers ein. Seien Sie aufmerksam. Eine Faustregel: 70% reden, 30% zuhören. Reden Sie positiv. Aber aufgepasst: Bei den Stärken nicht übertreiben und bei den Schwächen ruhig etwas untertreiben. Am besten, Sie versuchen sich so darzustellen, wie Sie sind. Es gilt: Der erste Eindruck zählt und ist damit der Wichtigste. Zum Beispiel durch Freundlichkeit und Höflichkeit. Und das schon beim Empfang. Vorsicht: Bleiben Sie bis zum Schluss konzentriert. Denn Sie können auch im letzten Satz noch einen schlechten Eindruck hinterlassen

12 Der Gesprächsverlauf In einem Vorstellungsgespräch lassen sich in der Regel folgende Phasen festhalten: 1. Begrüssung und Vorstellung des Unternehmens durch den Interviewer und Informationen zu seiner Person. 2. Selbstpräsentation 3. Fragen zum Lebenslauf und zur Motivation 4. Fragen der Bewerberin oder des Bewerbers 5. Konditionen und weiteres Vorgehen Sie sehen: Auf einige Punkte können Sie sich sehr gut vorbereiten. Die Gesprächsdauer ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von zwanzig Minuten bis zu einer Stunde. Fragen Sie zu Beginn, ob Sie sich Notizen machen dürfen. Fügen Sie neue Fragen in eine zuvor erstellte Frageliste ein. So können Sie am Ende des Gesprächs offene Fragen stellen. Wie Sie wahrgenommen werden. Im Gespräch hört man Sie nicht nur an, man schaut Sie auch genau an. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ehrlich wirken. Setzen Sie keine Maske auf und stellen Sie nicht eine andere Person dar. Gestik, Sprache und äussere Erscheinung bilden eine Einheit. Und diese Einheit wirkt unecht, wenn Sie einem dieser drei Elemente eine Maske aufsetzen. Seien Sie aufmerksam und folgen Sie konzentriert den Ausführungen des Interviewers. Machen Sie sich Notizen, wenn der Interviewer detailiert etwas vorstellt. Gehen Sie auf seine Fragen ein. Bauen Sie eine Verbindung zu Ihrem Gegenüber auf: Sprechen Sie ihn mit Namen an, halten Sie Blickkontakt. Das gilt auch mit Personen, die nicht aktiv am Gespräch beteiligt sind. Jemanden, den Sie ignorieren, wird sich bei einer Entscheidungsfindung mit Sicherheit gegen Sie aussprechen.

13 Die häufigsten Fehler der Körpersprache 1. Aufbauen von Barrieren. Verschlossenheit. Kaffeetassen, Schreibblocks oder sonstige Utensilien dürfen Sie nicht als Schranke einsetzen. Eine offene Körperhaltung wirkt sympathischer. Und ein Lächeln kann manchmal Tore öffnen. 2. Auf den Fussboden starren. Die Augen sind der Spiegel der Seele. Ihr Gesprächspartner nutzt diese Möglichkeit, um die Seele zu ergründen. Versuchen Sie es bei ihm auch, anstatt den Bleistift zu fixieren. 3. Angespanntheit. Auf keinen Fall die Beine übereinander schlagen, das wirkt zu salopp. Halten Sie die Hände ruhig. In einer ersten Phase des Gesprächs wird Ihnen z. B. durch Fragen über die Anreise Gelegenheit gegeben, anzukommen und die Nervosität abzulegen. Und natürlich gilt: Kleiden Sie sich je nach Branche oder Position. Seriös, aber nicht aufdringlich. Keine Experimente. Vermeiden Sie unruhige Farbkombinationen oder andere Kleidung, welche die Aufmerksamkeit ihres Gesprächpartners von Ihnen ablenken könnte

14 Jedes Gespräch geht mal zu Ende In einem Vorstellungsgespräch gibt man viel von sich. Versuchen Sie am Ende auch, etwas zurück zu bekommen. Gehen Sie nicht raus, ohne sich über den weiteren Ablauf zu verständigen. Sagen Sie, dass Sie das Gespräch gut fanden, der Job Sie reizt und das Unternehmen Sie mehr interessiert als je zuvor. Dass Sie die Aufgabe noch spannender finden. Wie auch immer Sie das Gespräch empfunden haben: Wahren Sie Haltung, seien Sie weiterhin höflich und lächeln Sie. Es kostet nichts und erfüllt auch hier seinen Zweck. Auch der letzte Eindruck muss gut sein Am Ende bloss keine Fehler machen. Prüfen Sie, ob Sie alle Fragen gestellt haben. Das Gehen ist wie das Kommen: Höflichkeit und Lächeln sind Trumpf. Sei es am Empfang, an der Pforte oder bei wem immer Sie kennen gelernt haben. Und vergessen Sie auf keinen Fall, Dinge zurück zu geben. Beispielsweise Schreibutensilien oder das Besucherschild.

15 Die Nachbereitung Nehmen Sie sich die Zeit, das Gespräch im Kopf nochmals durchzugehen. Welche Fragen wurden gestellt, wie war die Atmosphäre, wie haben Sie sich verhalten? Im Falle einer Zusage: Herzlichen Glückwunsch. Und bei einer Absage? Sehen Sie in einer Niederlage das Positive: Jedes Vorstellungsgespräch ist eine Übung für eventuell weitere Vorstellungsgespräche. Die Analyse ist deshalb wichtig, denn aus Fehlern können Sie lernen und diese beim nächsten Mal vermeiden. Lassen Sie auf keinen Fall den Kopf hängen, wenn Sie eine Absage erhalten. Sie können nett sein, kompetent sein und am Ende passte Ihrem Gegenüber nur Ihre Nase nicht. Das soll es geben und ist menschlich. Wie auch immer, Sie sind um eine Erfahrung reicher und fit fürs nächste Gespräch. Am Ende dieses Ratgebers finden Sie Checklisten für eine solche Nachbearbeitung

16 Denken Sie schon mal über Antworten nach.

17 Eine Auswahl häufig gestellter Fragen finden Sie hier aufgeführt. Achten Sie während des Gesprächs darauf, dass sich Ihre Antworten zu früheren Fragen nicht widersprechen. Mit einigen Fragen will Ihr Gegenüber Sie auch nur provozieren oder unter Druck setzen, um Ihr Verhalten in Stresssituationen besser zu beurteilen. Auch die Möglichkeit von unfairen Fragen sollten Sie in Betracht ziehen, z.b.: Wer hat denn dieses Kleid/diesen Anzug ausgesucht? Warum sind Sie so nervös? Können Sie eigentlich pünktlich sein? Antworten Sie ruhig und ehrlich: Das ist mein Lieblingskleid/-anzug. Oder: Pünktlichkeit gehört zum Geschäftsalltag

18 Fragen zur Biographie, zur allgemeinen Einstellung, zu Werten. Was sind Ihre wichtigsten Stärken? Wo liegen Ihre Schwächen? Haben Sie ein Lebensmotto? Welches sind Ihre drei wichtigsten Werte? Wie schätzen Sie sich selbst ein? Was bedeutet Erfolg für Sie? Was bedeutet Geld für Sie?

19 Was war Ihr bisher grösster Erfolg? Welches Ereignis schätzen Sie als Ihren Misserfolg ein? Welche Bedeutung haben für Sie Familie im Privatleben? Wie gleichen Sie Ihre harte berufliche Belastung aus? Welche Dummheiten haben Sie in Ihrem Leben gemacht? Sind Sie ehrenamtlich in einem Verein, einem Verband oder einer Organisation engagiert? Haben Sie den Militär- bzw. Zivildienst absolviert? Wenn nein, warum nicht? Erzählen Sie etwas über sich selbst

20 Fragen zu Beruf und Karriere. Welche mittel- bis langfristige berufliche Ziele sind für Sie massgebend? Was qualifiziert Sie besonders gut für die ausgeschriebene Position? Arbeiten Sie in Ihrer derzeitigen Stellung erfolgreich? Was machen Sie für Ihre eigene Weiterbildung? Was schätzen Sie am meisten bei Ihren Vorgesetzten?

21 Was vermissen Sie an Ihrer derzeitigen Position? Wie hoch ist Ihr Gehalt? Wann und wo haben Sie Ihre wichtigsten beruflichen Erfahrungen gesammelt? Welchen Beruf übt Ihr Lebenspartner aus? Haben Sie (oder wurde Ihnen) Ihre letzte Stellung gekündigt? Können Sie (oder konnten Sie) aufgrund einer Erkrankung nur eingeschränkt Ihren Beruf ausüben? 20 21

22 Noch mehr indiskrete Fragen. Was haben Sie zuletzt gelesen? (Ihr letzter Film/Theaterbesuch...) Warum waren Sie so lange arbeitslos? Warum haben Sie eine Lücke in Ihrem Lebenslauf? Wie lange möchten Sie bei uns bleiben? Wären Sie bereit aus betrieblichen Gründen den Wohnort zu wechseln? (Ins Ausland ziehen?) Wo haben Sie sich noch beworben?

23 Was wissen Sie über unser Unternehmen? Warum sollen wir gerade Sie einstellen? Was können Sie besser als Ihre Mitbewerber? 22 23

24 Was sonst noch so alles passieren kann

25 Man hat sich nicht auf Sie eingestellt. Was tun, wenn Sie lange warten müssen, Ihr Gesprächspartner Ihre Unterlagen nicht gelesen hat oder das Interview laufend von aussen gestört wird? Bleiben Sie höflich. Seien Sie geduldig. Lassen Sie sich nicht ablenken. Bewahren Sie unbedingt die Form. Vielleicht wird man Ihnen den Vorschlag machen, das Gespräch zu verschieben. Nehmen Sie auf jeden Fall höflich an. Oder bringen Sie selbst den Vorschlag. Ihnen ist schlecht vor Aufregung. Das gehört wohl auch dazu. Lampenfieber ist menschlich und meistens merkt man das Ihnen gar nicht an. Zudem: Mit dem Adrenalinausstoss vor jedem Auftritt müssen andere schon berufshalber (z.b. Sportler, Schauspieler) leben. Und es bringt Sie zu Höchstleistungen. Hören Sie konzentriert zu, halten Sie den Blickkontakt und lassen Sie immer ausreden. So überstehen Sie die ersten, manchmal schwierigen Minuten. Seien Sie unbesorgt; Ihre Anfangsnervosität legt sich im Eifer des Gesprächs rasch. Die Wellenlänge stimmt nicht. Sie haben sich auf einen graumelierten Endvierziger im üblichen Buisiness-Dress eingestellt und es empfängt Sie eine smarte Frau Anfang dreissig. Kein Problem Sie sind ja flexibel. Je mehr Sie sich von festen Erwartungen, von Rollenklischees und von Handlungsmustern leiten lassen, desto mehr geraten Sie aus dem Tritt, wenn einmal etwas nicht stimmt. Ihren Gesprächspartner dürfen Sie ganz spontan abscheulich finden und gern von Herzen hassen. Aber erst, wenn Sie wieder zuhause sind und das Gespräch in Ruhe analysieren. In der Regel treten Ihnen gelernte Gesprächsführer 24 25

26 Sie fühlen sich «underdressed/overdressed». und ausgebildete Kommunikatoren entgegen. Dieser Umstand soll Sie nicht einschüchtern, sondern beruhigen. Sie brauchen auch nicht zu beweisen, wie toll Sie selbst Gespräche steuern und dominieren können. Sie müssen keinesfalls als witziger Kopf auftreten. Seien Sie gelassen, wenn Ihr Gegenüber in Sachen Verhandlungsgeschick um Längenen voraus ist. Und übrigens: Manchmal ist es geistreich, Fragen mit Gegenfragen zu parieren. Aber nicht unbedingt während des ganzen Vorstellungsgesprächs. Ihr Interviewer schweigt Sie an. Sie haben auf eine Frage geantwortet und es kommt keine Reaktion. Zählen Sie innerlich die Sekunden und warten Sie, wie lange Ihr Gesprächspartner das Schweigen aushält. Keinesfalls unüberlegt weiterfahren. Sie sind in Kleiderfragen ganz unsicher und unerfahren oder Sie haben weder Geschmack noch Gespür. Ihre Mutter wollte Ihnen für Ihr Vorstellungsgespräch etwas Ordentliches besorgen. Ihr Partner dagegen meinte, heutzutage könne man alles anziehen. Jetzt sitzen Sie unpassend da und schwitzen. Wären Sie bloss in ein Fachgeschäft gegangen. Ganz alleine. Und hätten Sie sich dort beraten lassen. Denn guter Stil ist allemal käuflich. Das passende Kleid, Jackett, Hemd oder die Hose ist ein Investition für eine Lange Zeit. Das Wichtigste aber: Sie müssen sich wohl fühlen und sich gefallen. Entspricht der Stil eh nicht Ihrem Geschmack werden Sie früher oder später auf die Nase fallen, weil Sie ja nicht den ganzen Schrank voller «Vorstellungskleidung» haben. Trotzdem: Weisse Tennissocken sind tabu. Ebenso die Klamotten in denen Sie einkaufen gehen. Strikt ausgeschlossen ist natürlich auch festliche Kleidung. Dann wären Sie wohl «overdressed».

27 Ihr Gesprächspartner weiss gar nicht so recht. Er ist bemüht und eifrig, hat aber keine Ahnung, wie man ein Einstellungsgespräch führt. Manchmal kann man es sich vorher schon ausrechnen, dass man keinem Profi gegenübersitzen wird. Dann muss man sich noch sorgfältiger vorbereiten. Retten Sie die Situation! Stellen Sie präzise und detallierte Fragen zur ausgeschriebenen Position. Bohren Sie nach. Vielleicht wurde mancher Aspekt der Stelle vom Arbeitgeber nolch gar nicht durchdacht oder beachtet. Machen Sie selbst unaufgefordert die notwendigen Angaben zu Person, Werdegang und Berufserfahrung. Wenn das Gespräch allzusehr in Richtung Smalltalk abdriftet, steuern Sie zum Thema zurück oder finden Sie einen Abschluss. Sie haben sich ins Unglück geschwätzt. Zu lange auf einem Thema herunmgeritten? Begeistert Anekdoten erzählt? Monologe gehalten? Rechthaberisch herumargumentiert? Beim Flunkern erwischt worden? Über Kollegen und Vorgesetzte geschimpft? Vielleicht gar den Gesprächspartner verbal attackiert? Und am Ende, zwischen Tür und Angel, auch noch gefragt, wie denn die Chancen stehen! Da gibt s nur eins: Trainieren Sie solche Gesprächsabläufe. Das nächste Mal wird s dann sicher besser

28 Notizen.

29 Notizen

30 Meine Vorbereitung

31 Termin 1. Termin 2. Datum: Datum: Uhrzeit: Uhrzeit: Name: Name: Adresse: Adresse: Anreise: Anreise: Fragen: Fragen: 30 31

32 Meine Nachbearbeitung

33 Gespräch 1. Benoten Sie das Gespräch nach folgenden Kriterien: Gesprächsverlauf: Atmosphäre: Dauer: Gesprächskultur: Wie habe ich mich verkauft: Habe ich etwas vergessen? Habe ich mich verzettelt? War ich unruhig, unkonzentriert? Weitere Anmerkungen: 32 33

34 Gespräch 2. Benoten Sie das Gespräch nach folgenden Kriterien: Gesprächsverlauf: Atmosphäre: Dauer: Gesprächskultur: Wie habe ich mich verkauft: Habe ich etwas vergessen? Habe ich mich verzettelt? War ich unruhig, unkonzentriert? Weitere Anmerkungen:

35 Gespräch 3. Benoten Sie das Gespräch nach folgenden Kriterien: Gesprächsverlauf: Atmosphäre: Dauer: Gesprächskultur: Wie habe ich mich verkauft: Habe ich etwas vergessen? Habe ich mich verzettelt? War ich unruhig, unkonzentriert? Weitere Anmerkungen: 34 35

36 batterman consulting basel ag byfangweg 1a p.o. box ch-4011 basel n x

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