Artenschutzgutachten B-Plan-Gebiet Fritz-Erler-Allee, Berlin

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1 Artenschutzgutachten B-Plan-Gebiet Fritz-Erler-Allee, Berlin Teilflächen der Grundstücke Fritz-Erler-Allee 190, Agnes-Staub-Weg 2 und Neuköllner Str. 264 sowie anteilige Verkehrsflächen Biotoptypen und Pflanzenarten bearbeitet von Maria-Sofie Rohner Dipl.-Ing. Landschaftsplanung Totilastr Berlin April 2015

2 Beschreibung der Biotoptypen ausdauernder Trittrasen Im Bearbeitungsgebiet dominieren großflächige Rasen, die überwiegend mehr oder weniger stark durch Tritt beeinflusst sind. Bei starker Beschattung durch Bäume sind sie lückiger ausgeprägt. Typische Arten sind hier Weidelgras (Lolium perenne), Rot-Schwingel (Festuca rubra), Wiesen-Rispe (Poa pratensis), Knaulgras (Dactylis glomerata), Löwenzahn (Taraxacum officinale), Gänseblümchen (Bellis perennis), Breit-Wegerich (Plantago major), Schafgarbe (Achillea millefolium), Zwerg-Storchschnabel (Geranium pusillum) und Weiß-Klee (Trifolium repens). In Lücken kommen kurzlebige Arten wie Fünfmänniges Hornkraut (Cerastium semidecandrum), Efeu-Ehrenpreis (Veronica hederifolia) oder Acker-Ehrenpreis (Veronica arvensis) vor artenarmer Zier-/Parkrasen (Ansaat) Einige Bereiche wurden in jüngerer Zeit umgestaltet bzw. durch Bauarbeiten beeinflusst. Hier erfolgten artenarme Gras-Neuansaaten. Durch Tritt und Beschattung lückiger Trittrasen Rasen-Neuansaat artenreicher Zier-/Parkrasen Artenreichere Rasenflächen kommen im Planungsgebiet nur sehr kleinflächig auf etwas trockeneren und weniger betretenen Standorten vor. Hier sind Arten wie Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella), ferkelkraut (Hypochaeris radicata), Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre), Reiherschnabel (Erodium cicutarium), Platterbsen-Wicke (Vicia lathyroides) zu finden. Als Besonderheit tritt an einer Stelle die Art Frühlings-Fingerkraut (Potentilla tabernaemontani) auf, die Arte ist in der Roten Liste Berlins als gefährdet (RL3) eingestuft. Eine weitere Art der Roten Liste, die Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris), in der Roten Liste vom Aussterben bedroht (RL1), wurde an einer Stelle ausgebracht. Es handelt sich hier vermutlich um eine kleine Gedenkstätte für ein Haustier. Artenreicher Rasen mit Frühlings-Fingerkraut (RL 3) Angepflanzte Schlüsselblume (RL 1)

3 07142, einschichtige oder kleine Baumgruppen, Baumreihen Solitärbaum Im Gebiet dominieren großkronige Laubbäume aus den 1970er und 1980er Jahren. Überwiegend wurden Spitz-Ahorne verwendet, auch Rot-Eichen, Hainbuchen sind mehrfach vorhanden. Weitere Baumarten sind Stiel-Eiche, Eschen-Ahorn, Berg-Ahorn, Feld-Ahorn, Linde und einige alte SilberAhorne, am Agnes-Straub-Weg Ross-Kastanien. Einige größere Eiben finden sich in Strauchpflanzungen, ebenso Zier-Äpfel. Die Laubbäume stehen locker auf Rasenflächen, teilweise wurden sie mit Ziersträuchern unterpflanzt. Baumgruppe mit Spitzahorn und Hainbuche Baumgruppe mit Mahonien-Unterpflanzung und Betonsteinmauer (Fritz-Erler-Allee) Anpflanzung von Bodendeckern Anpflanzung Strauchpflanzung Hecke (Formschnitt) Im Plangebiet sind Strauchpflanzungen weit verbreitet - mit niedrigen Straucharten (z.b. Mahonie, Berberitze, Kartoffelrose) sowie höherwüchsigen Sträuchern, vielfach Forsythie, auch Spierstrauch, Flieder, Holunder, Hartriegel, Felsenbirne, Eibe. Im Unterwuchs kommt vielfach Efeu vor, seltener auch Giersch. Auf geharkten offenen Böden wächst Efeu-Ehrenpreis (Veronica hederifolia). Vielfach sind die Strauchpflanzungen vor allem an dn Rändern auch durch Tritt beeinflusst. Strauchpflanzung mit Efeuunterwuchs Lückige Pflanzung, stark betreten und beschattet Fassadenbegrünung Am Haus Agnes-Straub-Weg 2 wurde vor längerer Zeit eine Fassadenbegrünung mit Schling-Knöterich durchgeführt.

4 Sportplatz, hochversiegelt Spielplätze weitgehend ohne Bäume Im Gebiet befindet sich ein Bolzplatz (Agnes-Straub-Weg) sowie kleinere Spiel- und Sandplätze im Bereich der Außenanlagen. Östlich hinter den Häusern am Käthe-Dorsch-Ring befinden sich auch einzelne Spielgeräte auf den Rasenflächen Überwiegend unversiegelte Flächen mit Freizeit- und Erholungsnutzung, mit Bäumen Am AgnesStraub-Weg befindet sich ein kleiner Platz mit wassergebundener Decke und regelmäßig gepflanzten Rotdornbäumen vegetationsfreie, unversiegelte Flächen Offener Boden kommt in stärker genutzten Bereichen vor. Diese Flächen wurden nicht separat dargestellt. Eine kleine Fläche mit offenem Boden ist nahe einer Feuerwehrzufahrt nach Bauarbeiten an der Fritz-Erler-Allee vorhanden Parkplätze versiegelt versiegelter Weg teilversiegelter Weg (inkl. Pflaster) Sonstige versiegelte Flächen Sonstige Bauwerke Das Wohngebiet ist durch versiegelte Zufahrten (Teer, Betonplatten, Verbundstein) erschlossen. Die Zuwegungen zu den Häusern wind meist mit Gehwegplatten versiegelt. An e9nigen Stellen kommen Großpflasterflächen vor. Die Feuerwehrzufahrten sind mit Rasengittersteinen teilversiegelt, sie sind mit Trittrasen bewachsen. Auch die Müllplätze sind versiegelt (sonstige versiegelte Flächen). Nahe der Fritz-Erler-Allee stehen einzeln Garagen (sonstige Bauwerke) Bauflächen, Baustellen Zwichen Fritz-Erler-Allee und Agnes-Straub-Weg wurde bereits mit Bauarbeiten begonnen. Am Rand sind einige Bäume verblieben, die mit Schutzvorrichtungen versehen wurden. Müllcontainerplatz mit Hainbuchen-Schnitthecke Baustelle an der Fritz-Erler-Allee Bewertung der Biotoptypen Im gesamten Plangebiet sind keine geschützten Biotoptypen (nach KÖSTLER et al. 2005) festgestellt worden. Berwertung von geschützten Arten und Pflanzen der Roten Liste Berlins Im Gebiet wurde das als gefährdet eingestufte Frühlingsfingerkraut (Potentilla tabernaemontani), RL 3 an einer Stelle im Rasen gefunden. Die ebenfalls an einer Stelle vorhandene Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris), vom Aussterben bedroht, ist hier nicht ursprünglich, sondern muss als ausgebracht gelten und hat daher keinen RL-Status.

5 Quellenverzeichnis: Köstler, H., Grabowski, C. & Moeck, M. & M. Fietz 2005: Biotoptypenliste und Beschreibungen der Biotoptypen Berlins. - Hrsg.: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Referat Landschaftsplanung und Naturschutz I E & Der Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege. Prasse, R., Ristow, M., Klemm, G., Machatzi, B., Raus, T., Scholz, H., Stohr, G., Sukopp, H. & F. Zimmermann 2001: Liste der wildwachsenden Gefäßpflanzen des Landes Berlin mit Roter Liste.- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung/ Der Landesbeauftragte f. Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.), Kulturbuch-Verlag Berlin, 85 S.

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