PROFINET im Serienmaschinenbau. Modul 4

Transkript

1 im Serienmaschinenbau Power-Workshop mit -Truck Modul 4 siemens.com/profinet

2 Profitieren von Zusammenarbeit mit Siemens Mehrwert über den gesamten Maschinenlebenszyklus Flexible Maschinenanpassung Engineering an Kundenwünsche Konzeptentwicklung und Produktdesign Kurze Design- und Entwicklungszeiten Unterstützung modularer Baukasten Flexible Anpassung an Kundenanforderung Serienfertigung und Installation Produktion Effizientes Prototyping Optimierte Fertigung Einfache Inbetriebnahme Produktiver Betrieb und Wartung Betrieb Einfache Problemerkennung Gezielte Lösungsfindung Schnelle Lösungsumsetzung Flexible Maschinen wirtschaftlich realisieren Seite 2

3 Aus Sicht des Maschinenbauers S Maschinen 1 Anforderungen an die Maschine: Ein Projekt für alle Maschinen Anpassen der Anlage an spezifische Kundenanforderungen Beispiel: Führerlose Fahrwagen EHBs, Skits, AGVs Mehrfachverwendung von einem Projekt für n Maschinen Schnelle und einfache Projektpflege Keine Projektänderung im Engineering notwendig Seite 3

4 Aus Sicht des Endkunden Anlagenstation S Maschinen 1 Kunde möchte die Maschine des OEM mehrfach verwenden und an einer überlagerten Steuerung betreiben Maschinen 2 Maschinen 3 + Maschinen 4 S S S S Alle Maschinen sind vernetzt + Forderung: Einfache Anpassung der einzelnen Netzwerkparamater + Produktionslinie Seite 4

5 Klassische Lösung feste IP-Adressen Standalone Betrieb Maschinen 1 Standardeinstellung: feste IP-Adresse, fester Gerätename kann nicht zur Laufzeit oder vom Endkunden angepasst werden, ohne das Projekt zu ändern eine Mehrfachverwendung einer Maschine im Auslieferungszustand ist nicht möglich S Gerätename: l2.stat02-et200sp IP: Gerätename: l2.stat03-robot IP: Gerätename: l0.stat01-et200sp IP: Seite 5

6 Klassische Lösung feste IP-Adressen Anlagenstation S Maschinen 1 Maschinen 2 Maschinen 3 Maschinen 4 S S S S Mehrfachverwendung der gleichen Maschine in der Anlage ist nicht möglich, da bei Standardeinstellung doppelte IP-Adressen und Gerätenamen + Lösung: Netztrennung durch Einsatz von CPs/CMs oder PN/PN-Koppler + Produktionslinie Seite 6

7 Klassische Lösung Netztrennung über zwei Schnittstellen, Adressanpassung Controller, feste IP-Adressen Devices Projektierung Inbetriebnahme/Betrieb Anlagennetz <No name> machine_ machine_ Drive_1 Stationnr. 2 Master Projekt für mehrere Maschinenmodule Drive_1 Stationnr Drive_1 Stationnr Peri_2 Stationnr. 3 Peri_2 Stationnr Peri_2 Stationnr Ein Step 7 Projekt Flexible Adresse des Controllers: Adressvergabe zu einem späteren Zeitpunkt Adressen der Devices fest Controller (S CM): Vergabe der Stationsadresse während der Inbetriebnahme mit externen Tool oder durch Applikation Devices: Feste Adresse aus der Projektierung. Eindeutigkeit verlangt eine eigenes Subnetz der Devices (2. Schnittstelle über 1500er CM) Seite 7

8 Klassische Lösung Netztrennung über zwei Schnittstellen (CP) Optionen: Zellenschutz / Lasttrennung / IPv6 Geschützte Automatisierungszelle Geschützte Automatisierungszelle Einsparung von zusätzlichen Security Komponenten Durch Firewall direkt in der S7 können Security Anwendungen in der Automatisierungszelle realisiert werden, z.b. unterschiedliche Nutzerrechte (auch innerhalb eines Firmennetzes) beim Zugriff auf die Maschine/Anlage Erreichbarkeit der S Station aus einer IPv6 basierten Infrastruktur Lasttrennung für Kommunikationsaufgaben Seite 8

9 NEU: Flexible Netzwerkparameter, keine Netztrennung erforderlich, nur Adressanpassung Controller, automatische Adressvergabe Devices Projektierung Inbetriebnahme/Betrieb Anlagennetz <No name> machine_ machine_ Drive_1 Stationnr. 1 Master Projekt für mehrere Maschinenmodule Drive_1.machine_1 Stationnr Drive_1.machine_2 Stationnr Peri_2 Stationnr. 2 Peri_2.machine_1 Stationnr Peri_2.machine_2 Stationnr Ein STEP 7 Projekt Flexible Adresse des Controllers: Adressvergabe zu einem späteren Zeitpunkt Adressen der Devices adaptierbar Controller (S7-1500): Vergabe der Stationsadresse während der Inbetriebnahme mit externen Tool oder durch Applikation Devices: Flexible Adresse wird automatisch aus der Controller- Adresse adaptiert. Kein eigenes Subnetz der Devices. Seite 9

10 Aus Sicht des Endkunden Anlagenstation S Lösung: Mehrfach einsetzbares IO-System Ein Projekt - n Anlagen mit unterschiedlichen Netzparametern + Maschinen 1 Maschinen 2 Maschinen 3 Lösung: Maschinen 4 S S S Gerätenamen und S IP-Adresse werden dynamisch angepasst je nach Kundenanforderung Nutzung eines SINAMICS zentralen S120 Projekts IP-Adresszuweisung für einen IO Controller wird ET auch 200SP über andere Wege unterstützt IP-Adresszuweisung kann auch über HMI erfolgen Gerätenamen der IO-Devices werden überschrieben Produktionslinie Seite 10

11 Zusammenfassung: Mehrfach einsetzbares IO-System Ein Projekt - n Anlagen mit unterschiedlichen Netzparametern STEP7 Project <No name> Machine 1 Oem-plc Machine 2 Oem-plc IP u. Gerätename werden dem IO-Controller zugewiesen: STEP7, PRONETA Program (T_CONFIG) device1 Stationnr. 1 device1.oem-plc-1 Stationnr device1.oem-plc-2 Stationnr Display device3 Stationnr. 3 device3.oem-plc-1 Stationnr device3.oem-plc-2 Stationnr IO-Device Name: Device Name +. + PLC Device Name device4 Stationnr. 4 device4.oem-plc-1 Stationnr device4.oem-plc-2 Stationnr IP Adresse: Stationsnummer + PLC IP Adresse Seite 11

12 ET 200 Alle Geräte aller Hersteller PRONETA: Inbetriebnahme und Diagnose bei Serienmaschinen Highlights Rücklesen aller angeschlossenen Geräten Inkl. Details, z.b. I&M Daten, Modulausbau, Portstatus, Diagnose (I&M = Identifikation und Instandhaltung) Vergleich der Topologie Referenz aus STEP7-Projekt oder PRONETA-Snapshot Inkl. Check des ET 200 Modul-Ausbaus Konfiguration der Geräte IP Adresse und Gerätenamen anpassen manuell / automatisch / Massenoperationen Signaltest (IO Check) ohne CPU Steuern & Beobachten aller Standard Ein- / Ausgänge Anzeige von Fehlermeldungen Übersichtliche Protokoll-Funktion Für ET 200 mit -Schnittstelle Seite 13 PRONETA Kostenloser Download Keine Installation notwendig OEM Nutzen Erhöhung der Qualität von Montage & Test Verkürzung der Inbetriebnahme Kein Automatisierungs- Know How nötig höhere Flexibilität

13 Live Demo Automatische Adressanpassung einer Maschine Projekteinstellungen Taufe Modulcontroller über PRONETA Automatische Adressvergabe für IO-Devices Überprüfung der Adressparameter mit PRONETA Seite 16

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihr Truck Team 2016 siemens.com/profinet