Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur (FH)/Diplom-Ingenieurin (FH) Fachrichtung Bergtechnik vom

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1 Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur (FH)/Diplom-Ingenieurin (FH) Fachrichtung Bergtechnik vom Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Spezialisierungen Weiterbildung Kompetenzen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Diplom-Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) für Bergtechnik planen, leiten, organisieren und überwachen den Abbau von mineralischen Rohstoffen aus Gesteinskörpern der oberen Erdkruste im Tage- oder Untertageabbau bzw. im Bohrbetrieb. Aufgaben und Tätigkeiten Im Bergbau sind Ingenieure und Ingenieurinnen der Bergtechnik in der Erkundung und Erschließung von Lagerstätten sowie beim eigentlichen Abbau von Rohstoffen tätig. Für die Erkundung von Lagerstätten werten sie z.b. Luftbilder, Satellitenaufnahmen und geologische Gutachten aus, untersuchen die Zusammensetzung des Bodens und nehmen ggf. Probebohrungen vor. Für die Erschließung von Lagerstätten planen sie die notwendigen Einrichtungen wie Betriebsgebäude, Zufahrten und Standorte für die Lagerung von Abfällen und Sonderabfällen. Bei der Erschließung wie beim eigentlichen Abbaubetrieb planen und steuern sie die erforderlichen Arbeitsgänge, den Personalbedarf und -einsatz und den Einsatz von Maschinen, Anlagen, Geräten und Fahrzeugen. Aufgrund ihrer bergtechnischen Fertigkeiten finden sie auch Einsatzmöglichkeiten im Tunnelbau, im Brunnen-, Wasser und Straßenbau. Im Maschinenbau bringen sie ihre Praxiserfahrungen in die Entwicklung, Erprobung und Herstellung bergtechnischer Maschinen und Anlagen ein. Im Bereich Umweltschutz kümmern sie sich um die Bestimmung und Entsorgung von Altlasten, um die Sanierung von Böden und die Rekultivierung z.b. von Abbaugebieten des Tagebaus, von Steinbrüchen, Kiesgruben oder Altdeponien. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Worum geht es? Diplom-Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) für Bergtechnik planen, leiten, organisieren und überwachen den Abbau von mineralischen Rohstoffen aus Gesteinskörpern der oberen Erdkruste im Tage- oder Untertageabbau bzw. im Bohrbetrieb. Berge von Energie, Bau- und Rohstoffen Kohle, Eisen- und Metallerze, Edelmetalle, Silber, Kupfer, Erze und Salze oder Massenrohstoffe wie Kies, Sand, Ton, Gesteine und Erden sind es hauptsächlich, die Bergbauingenieure und -ingenieurinnen gewinnen und marktfähig machen. Doch auch die Förderung von Erdöl und Erdgas durch Tiefbohrungen gehört zum Bergbau. Damit spielt diese Branche bei der Bau- und Rohstoffgewinnung und - trotz der Zunahme an regenerativen Energiequellen wie Wind-, Wasser- und Sonnenenergie - nach wie vor in der Energiegewinnung eine große Rolle. So benötigt die Elektrizitätswirtschaft Steinkohle zur Stromerzeugung oder die Stahlindustrie veredelte Kokskohle in der Stahlerzeugung. Bewerten, erschließen, koordinieren Wie viel Steinkohle ist in welcher Tiefe in welcher Qualität vorhanden? Wie ist der Abbau des Erzvorkommens wirtschaftlich, technisch und ökologisch einzuschätzen? Um diese Fragen zu beantworten, müssen die Bergtechnikingenieure und -ingenieurinnen in technischen, naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen denken. Zuerst erkunden sie die Lagerstätte, bewerten z.b.

2 Erschließungs-, Abbau- und Vermarktungskosten und setzen diese ins Verhältnis zum erzielbaren Marktpreis. Sie holen die notwendigen behördlichen Genehmigungen und Gutachten ein, koordinieren die betrieblichen Abläufe, überwachen Maschinenpark und Betriebsanlagen sowie Personaleinsatz mit dem Ziel größtmöglicher Wirtschaftlichkeit. Ihre teils weit reichenden Entscheidungen bereiten sie meistens im Büro mit Unterstützung von rechnerintegrierten Programmen vor, jedoch sind auch Inspektionen des Förderortes notwendig. High Tech unter Tage... Zudem entwickeln und erforschen sie in der dazu gehörigen Maschinenindustrie technische Neuerungen, effizienzsteigernde Methoden und Arbeitsweisen, die bisher unrentable Bergbauvorkommen attraktiv machen. Denn Rohstofflagerstätten sind nicht unerschöpflich und müssen deshalb sorgsam, umweltverträglich und wirtschaftlich erschlossen werden. Gerade die einzigartigen Kohlelagerstätten in Deutschland - der Abbau in Tiefen bis zu Metern - stellen höchste Anforderungen an die Technik und Fördereffizienz und sorgen für hohen Innovationsdruck. Auch geologische Gegebenheiten von Lagerstätten, die Einbettung von Rohstoffvorkommen oder die geographische Lage stellen immer neue Herausforderungen für Bergbauingenieure und -ingenieurinnen dar: Im modernen Bergbau koordinieren Bergtechnikingenieure und -ingenieurinnen mit Prozessleittechnik, Mikroelektronik, Informations- und Kommunikationssystemen die Betriebsabläufe unter Tage. Per integrierter Rechnersysteme steuern sie schonend und dennoch effizient den Abbau der Kohle, regeln die Luftzufuhr im gesamten Grubenbetrieb, automatisieren die Logistik und überwachen die Arbeitssicherheit, etwa den Brandschutz - eine Aufgabe, die im Bergbau schon seit jeher einen hohen Stellenwert einnimmt.... für Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Ökologie Gleichermaßen halten sie Umweltschutz- und Abfallrichtlinien ein, sorgen für die fachgerechte Entsorgung von Abraum, arbeiten mit an der Sanierung belasteter Böden und der Rekultivierung erschöpfter Lagerstätten, Industriebrachen oder Altdeponien. Trotz Automatisierung: Inspektionen am Förderort, insbesondere unter Tage, finden oft in engen Stollen und Strecken statt, die je nach Lage feucht und kalt oder warm und stickig sind. Denn mit zunehmender Tiefe - der Abbau von Steinkohle erfolgt nicht selten in Metern unter der Erdoberfläche und mehr - nehmen Temperatur und Druck deutlich zu. Außerdem ist es in der Nähe der Maschinen laut und staubig - kein Wunder bei Tagesfördermengen von z.b Tonnen Kohle! Vorhandenes regeln - Neues schaffen Ob Normung, Abfallvermeidung, Umwelt- oder Arbeitsschutz: Zunehmend bilden EU-Richtlinien die gesetzlichen Grundlagen auch im Bergbau. Um so mehr sind Bergtechnikingenieure und -ingenieurinnen in Behörden oder in der Verwaltung gehalten, Reformen und Regelungen sinnvoll und einheitlich um- und durchzusetzen. Als Sachverständige oder Gutachter/innen bewerten sie Lagerstätten, planen die notwendigen Maßnahmen für den Abbau von Rohstoffen oder stehen Bergbaubetrieben und -behörden beratend zur Seite. Gleichermaßen untersuchen sie an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen sämtliche technischen und wirtschaftlichen Prozesse im Bergbau, optimieren diese, erarbeiten Innovationen und sorgen für einen nationalen wie internationalen Wissenstransfer. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) im Bergbau, z.b.: Lagerstätten erkunden und bewerten die für die Erschließung von Lagerstätten notwendigen Einrichtungen und Arbeiten planen, Erschließungsmaßnahmen steuern und überwachen Bergbaubetriebe, einzelne Abteilungen oder Funktionsbereiche leiten Arbeitssicherheit verantworten und die Einhaltung sicherheitstechnischer Bestimmungen im Betrieb überwachen Betriebsablauf bzw. den zu verantwortenden Funktionsbereich (Grubenwetter, Sprengung, Transport, Brand und Staub, Ausbau, Ausbildung) überwachen Maßnahmen bei Störfällen ergreifen, Störungsursache feststellen und deren Behebung veranlassen Personalbedarf und -einsatz planen und koordinieren bei Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltschäden mitarbeiten in Bergbehörden, z.b.: per Gesetz festgelegte Hoheitsrechte überwachen Schutzvorschriften für Bergbautreibende erarbeiten, erlassen, überwachen Gesamt-Interessen des Bergbaus gegenüber anderen Behörden wahrnehmen Bergwerksbetriebe nach übergeordneten Gesichtspunkten (wie z.b. Schutz der Lagerstätte, der Landschaft und der Umwelt) überwachen in der Zulieferindustrie, bei Maschinenbaubetrieben, z.b.: bei der (Weiter-)Entwicklung und Erprobung von bergtechnischen Maschinen und Anlagen bzw. von Produktionsverfahren mitwirken anwendungstechnische Kundenberatung sowie Vertriebstätigkeiten durchführen bergtechnische Spezialarbeiten (Abteufen von Schächten, Niederbringen von Tiefbohrungen) planen, ausführen und überwachen im Gutachterwesen, z.b.: Gutachten über Lagerstätten im Hinblick auf deren mögliche Nutzung erstellen die erforderliche Infrastruktur entwickeln, Fachkräfte schulen Behörden oder Betriebe als Fachreferent/in, Berater/in, Gutachter/in oder Sachverständige/r beraten und betreuen

3 Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme Bergbauingenieur/in Geologieingenieur/in (Bergbau) Lagerstätteningenieur/in (Bergbau) Revieringenieur/in (Bergbau) Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR Dipl.-Ing.(Uni) - Bergbau - Geotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau - Tagebau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau - Tiefbau in BERUFENET Berufsbezeichnungen in englischer Sprache Mine mechanical engineer (m/f) (UAS) Mining engineer (m/f) (UAS) Berufsbezeichnungen in französischer Sprache Ingénieur mécanicien/ingénieuse mécanicienne (ESS) des mines Ingénieur/Ingénieuse (ESS) - industrie minière Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. UAS: University of Applied Sciences (Fachhochschule) ESS: Ecole Supérieure Spécialisée (Fachhochschule) Arbeitsorte/Branchen Beschäftigungsmöglichkeiten finden Ingenieure und Ingenieurinnen für Bergtechnik vor allem in Unternehmen des Bergbaus, zum Beispiel im Steinkohlebergbau, im Bergbau auf Braunkohle, auf Kali sowie in den Sparten Erdgas und Erdöl oder Steinsalz. Darüber hinaus finden sie Einsatzbereiche im Umweltschutz, z.b. bei der Rekultivierung, in Zuliefer- oder Maschinenbaufirmen, insbesondere bei Herstellern von Bergwerksmaschinen, oder in Umweltbehörden. Sie sind je nach Arbeitsplatz im Büro tätig, unter Tage, im Freien, in Labors oder in Maschinenund Produktionshallen. Außerdem nehmen sie Aufgaben im Kundenservice, in der Montageüberwachung und in der technischen Anwendungsberatung wahr und sind dabei im Außendienst an wechselnden Arbeitsorten oft bundesweit tätig. Zuweilen führen sie ihre Einsätze auch ins Ausland. Arbeitsbereiche/Branchen Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Wirtschaftszweige: Bergbau Steinkohlenbergbau und -brikettherstellung Braunkohlenbergbau und -veredlung Erzbergbau Gewinnung und Aufbereitung von Steinen und Erden Gewinnung von Mineralien für die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, z.b. Kalibergbau, Phosphatgewinnung Gewinnung von Salz Gewinnung von Kies, Sand, Ton und Kaolin Gewinnung von Natursteinen Erdöl- und Erdgasförderung Gewinnung von Erdöl und Erdgas Torfgewinnung und -veredlung Torfgewinnung und -veredlung Maschinen- und Anlagenbau Herstellung von Bergwerksmaschinen

4 Arbeitsmittel Ingenieure und Ingenieurinnen für Bergtechnik koordinieren und überwachen den Einsatz bergbautechnischer Maschinen und Abbauanlagen, über die sie fundierte Kenntnisse haben. Auch mit Schächten und Stollen haben sie zu tun, für deren Bau und sicheren Betrieb sie zu sorgen haben. Rohstoffe werden im Tagebau und unter Tage abgebaut. Zum Abbau kommen vor allem Erze, Mineralien, Steinkohle und Braunkohle. Flüssige und gasförmige Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas werden über Bohrungen und Bohrleitungen gefördert. Im Bereich der Rohstoffaufbereitung haben sie ggf. auch mit den in der Werkstoffprüfung üblichen Mess- und Prüfinstrumenten, Laborgeräten und -einrichtungsgegenständen zu tun. Zur Planung von Abbaustätten über und unter Tage, der Bewetterung, der Sprengladungsberechnung bis hin zur Renaturierung setzen sie spezielle 3-D-Software ein. Der Computer spielt aber nicht nur bei der Exploration und Förderung eine große Rolle, sondern auch in der Kommunikation im Team und mit dem Kunden. Auch die Telearbeit im Home Office wäre ohne einen PC mit schneller Internetanbindung nicht denkbar. Bei Tätigkeiten in den Abbaustätten schützen sie sich mit speziellen Sicherheitseinrichtungen wie Selbstrettern und Gasspürgeräten und halten die Sicherheitsvorschriften genau ein. Grundlage ihrer Arbeit sind umfangreiche Gesetze, Bestimmungen und Normen, die zum Teil ganz speziell auf den Bergbau zugeschnitten sind. Arbeitsbedingungen Bodenschätze unter und über Tage gewinnen Ingenieure und Ingenieurinnen für Bergtechnik arbeiten vor allem in der Gewinnung von Bodenschätzen, aber auch in der Zulieferindustrie und bei Behörden. Verantwortlich für die Betriebsabläufe und Sicherheit im Bergwerk sind sie nicht nur im Büro tätig, sondern fahren auch ein. Vor Ort herrscht Lärm und Staub. Mit großen Maschinen oder durch Sprengungen werden die Rohstoffe abgebaut. Unfallgefahren gehen dabei nicht nur von den Maschinen aus, sondern vom Berg selbst. Viele Sicherheitseinrichtungen und -bestimmungen schützen vor Schlagwetterexplosionen und anderen Unfällen. Bergbauingenieure und -ingenieurinnen überwachen deren Funktion und Einhaltung. Auch wenn sie in leitender Position selbstständig arbeiten, Bergleute unter Tage bilden eine Gemeinschaft, sind Kumpel. Neue Lagerstätten zu erschließen, den Abbau von Rohstoffen zu organisieren, aufgelassene Abbaustätten zu rekultivieren sind komplexe Aufgabenstellungen, die sie zu bewältigen haben. Dabei arbeiten sie mit vielen Spezialisten aus anderen Disziplinen, wie z.b. Umweltschutzexperten, zusammen. Einen großen Teil dieser planenden Tätigkeiten erledigen sie am Computer mithilfe spezieller bergbautechnischer Software, mit der sie umfangreiche Berechnungen durchführen. Unterwegs und zu Hause Arbeiten sie in der Exploration von Lagerstätten oder der Kundenbetreuung und -beratung für Hersteller von bergtechnischen Maschinen und Anlagen, sind sie häufig unterwegs. Im Ausland sprechen sie Englisch. Kenntnisse in der jeweiligen Landessprache sind vorteilhaft. War die Akquise mit all ihren Präsentationen und Gesprächen erfolgreich, beginnt nach der Lieferung der Produkte die Installations- und Anleitungsphase vor Ort, die in der Regel längere Zeiträume beansprucht. Gutachterliche Tätigkeiten erledigen sie im Büro der Firma - oder auch per Telearbeit in ihrem Home Office. Mit einem schnellen und sicheren Internetanschluss können auch umfangreiche Informationen ausgetauscht werden. Viele Firmen nutzen auch für ihre Auslandsrepräsentanten diese Möglichkeiten. Die Arbeit im Home Office erlaubt außerdem eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die sich sonst im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bewegt, sofern keine Schichtarbeit erforderlich ist. Arbeitszeit In der Regel arbeiten Ingenieure und Ingenieurinnen für Bergtechnik tagsüber im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche. Aufgrund unvorhergesehener Probleme können auch Überstunden anfallen. Teilweise muss mit ungeregelten Arbeitszeiten gerechnet werden, da aufgrund der leitenden Position oft kurzfristig die Anwesenheit in unterschiedlichen Betriebsteilen erforderlich ist. Auch bei Außendiensttätigkeiten, z.b. im technischen Kundenservice oder bei der Montage von Maschinen und Anlagen, kann nicht immer mit einer geregelten Arbeitszeit gerechnet werden. Im Bereich Sicherheit kann Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit anfallen, da unter Tage rund um die Uhr gearbeitet wird. Bei manchen Tätigkeiten ermöglicht ihnen oft der Home-Office-Arbeitsplatz eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Zusammenarbeit und Kontakte Ingenieure und Ingenieurinnen für Bergtechnik arbeiten mit anderen Fachkollegen und -kolleginnen zusammen sowie mit unterstellten Mitarbeitern wie Technikern und Bergmechanikern. Sie stimmen sich mit ihren Vorgesetzten ab. Kontakte haben sie z.b. zu Mitarbeitern von Umwelt- oder Bergbehörden, zu Sachverständigen und Lieferanten. Auch mit Kunden haben sie nicht selten Kontakt, wenn sie im Vertrieb von Bergbaumaschinen arbeiten und Interessenten die Vorzüge der neu entwickelten Geräte erläutern wollen. Im Bereich Service sind sie oft fast ausschließlich in Kundenbetrieben tätig, um Installations- und Wartungsarbeiten vorzunehmen. Auch Auslandseinsätze sind hier keine Seltenheit. Die Verständigung findet dann meist in Englisch oder einer anderen Fremdsprache statt. Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweils spezifischen Arbeits- und Qualifikationsanforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei einer Tätigkeit als Dipl.-Ing. (FH) - Bergtechnik im Angestelltenverhältnis kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise bis im Monat betragen.

5 Quellen: WSI Tarifarchiv WSI-Tarifhandbuch 2005 Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden Internet-Seiten: Personalmarkt Gehaltsanalyse Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium im Bereich Bergtechnik gefordert. Für viele Aufgabenfelder ist es allerdings unerheblich, ob der Studienabschluss an einer Fachhochschule oder Universität erworben wurde. Zugangsberufe: Diplom-Ingenieur/in (FH) - Bergtechnik Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau in BERUFENET Zugangsberufe der ehemaligen DDR: Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau - Tagebau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau - Tiefbau in BERUFENET Dipl.-Ing.(Uni) - Bergbau - Geotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Tiefbohrtechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bohrtechnik/Fluidbergbau in BERUFENET Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen: Alle Personen, die für eine regelmäßige Beschäftigung in den der bergbehördlichen Aufsicht unterstehenden Betrieben vorgesehen sind, müssen vor der Anlegung auf ihre Tätigkeit von einem anerkannten Arzt nach den Richtlinien des zuständigen Oberbergamtes über Anlegeund Tauglichkeitsuntersuchungen untersucht werden. Aufgrund des 16 Abs. 1 der Arbeitszeitordnung vom (RGBl. I S. 447) dürfen Frauen in Bergwerken unter Tage nicht beschäftigt werden. Für bestimmte Laufbahnen besonderer Fachrichtungen beim Bund und bei den Ländern wird eine mehrjährige hauptberufliche Tätigkeit vorausgesetzt, die geeignet sein muss, die Fachrichtungs- und Laufbahnbefähigung zu vermitteln. Um den gesetzlich geschützten Titel "Beratende/r Ingenieur/in" führen zu können, sind Unabhängigkeit, Eigenverantwortlichkeit, mehrjährige Fachpraxis und die Mitgliedschaft in einer der 16 deutschen Länderingenieurkammern Voraussetzung. Sonstige Zugangsqualifizierungen: Häufig wird für den Tätigkeitsbereich relevante Berufserfahrung oder entsprechende Weiterbildung erwartet. Aktive Fremdsprachenkenntnisse, vor allem in Englisch, und Kenntnisse im Projektmanagement werden ebenso oft gefordert wie betriebswirtschaftliches Denken und Serviceorientierung. Auch Soft Skills wie Team- und Kommunikationsstärke sind für die meisten Positionen notwendig. Einarbeitung: Der Direkteinstieg mit innerbetrieblicher Einarbeitung ist bei Ingenieuren und Ingenieurinnen üblich. Dabei geht es z.b. um die technische Ausstattung, die angewandten Fertigungstechnologien, das Erzeugnisspektrum bzw. die angebotenen Dienstleistungen des Betriebs. Manche Firmen bieten für Nachwuchskräfte auch Traineeprogramme an.

6 Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Dipl.-Ing. (FH) - Bergtechnik verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. ohne Einarbeitung): Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Geotechnik u. Bergbau in BERUFENET Dipl.-Ing.(Uni) - Bergbau - Geotechnik in BERUFENET für berufliche Schwerpunkte (i.d.r. kurze Einarbeitung): Bergbauingenieur/in (FS) - Bergbautechnik/Tagebautechnik in BERUFENET Bergbauingenieur/in (FS) - Bergbautechnik/Tiefbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Steine Erden in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau - Tagebau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bergbau - Tiefbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bohrtechnik/Fluidbergbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Tiefbohrtechnik in BERUFENET Tiefbohringenieur/in (FS) in BERUFENET für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Aufbereitungsingenieur/in (Bergbau) in BERUFENET Bergbauingenieur/in - Entsorgungsbergbau in BERUFENET Bergbauingenieur/in - Tiefbohr-, Schacht- u. Tunnelbau in BERUFENET Betriebsführer/in (Bergbau) in BERUFENET Betriebsleiter/in - Bergbau in BERUFENET Leiter/in - Maschinenabteilung (Bergbaumaschinentechnik) in BERUFENET Leiter/in - Sicherheitsdienstes (Bergbau) in BERUFENET Sicherheitsingenieur/in - Bergbau in BERUFENET in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: Techniker/in - Bergbautechnik (Bergtechnik) in BERUFENET Techniker/in - Bergbautechnik (Steine/Erden) in BERUFENET Techniker/in - Bergbautechnik (Tiefbautechnik) in BERUFENET Techniker/in - Bergbautechnik (Tieflagerungstechnik) in BERUFENET Techniker/in - Bergbautechnik (Verfahrenstechnik) in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Spezialisierungen Ingenieure und Ingenieurinnen der Bergtechnik (FH) spezialisieren sich vor allem auf Führungs- und Fachaufgaben in der Erkundung, Erschließung oder beim Abbau von Rohstoffen wie Braunkohle, Steinkohle, Kali oder auch Erdöl und Erdgas. Hier legen sie den Schwerpunkt z.b. auf die Arbeitsvorbereitung, auf die Steuerung und Überwachung der Arbeitsvorgänge, den Sicherheitsdienst oder die Qualitätssicherung. Weitere Spezialisierungsmöglichkeiten bieten sich in der Rekultivierung von Abbaugebieten des Tagebaus, von Steinbrüchen, Kiesgruben oder Altdeponien. Auch im Tunnelbau, Brunnen-, Wasser- oder Straßenbau sowie im Umweltschutz können sie arbeiten. Darüber hinaus sind sie als Gutachter/innen und Sachverständige oder in der Aus- und Weiterbildung tätig. Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.b.: Aufbereitungsingenieur/in (Bergbau) in BERUFENET Bergbauingenieur/in - Entsorgungsbergbau in BERUFENET Bergbauingenieur/in - Tiefbohr-, Schacht- u. Tunnelbau in BERUFENET

7 Betriebsführer/in (Bergbau) in BERUFENET Betriebsingenieur/in in BERUFENET Betriebsleiter/in - Bergbau in BERUFENET Geschäftsführer/in in BERUFENET Gruppenleiter/in,Teamleiter/in - Produktion in BERUFENET Leiter/in - Maschinenabteilung (Bergbaumaschinentechnik) in BERUFENET Leiter/in - Produktion/Fertigung in BERUFENET Leiter/in - Sicherheitsdienstes (Bergbau) in BERUFENET Projektingenieur/in in BERUFENET Technische/r Projektleiter/in in BERUFENET Technische/r Sachverständige/r in BERUFENET Umweltgutachter/in in BERUFENET Unternehmensberater/in in BERUFENET Vertriebsingenieur/in in BERUFENET Sicherheitsingenieur/in - Bergbau in BERUFENET Arbeitsplanungsingenieur/in in BERUFENET Exportleiter/in in BERUFENET Key Account Manager/in in BERUFENET Leiter/in - Arbeitsvorbereitung in BERUFENET Leiter/in - Beschaffungswesen in BERUFENET Leiter/in - Materialwirtschaft in BERUFENET Mitarbeiter/in,Teamassistent/in - Einkauf/Beschaffungswesen in BERUFENET Teamassistent/in - Materialwirtschaft in BERUFENET Techn. Einkäufer/in in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Vertrieb in BERUFENET Qualitätsbeauftragter/-beauftragte - Management in BERUFENET Qualitätsingenieur/in in BERUFENET Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET Funktions-/Tätigkeitsbereiche: Arbeitsvorbereitung, Fertigungsplanung und -steuerung Produktion, Fertigung Forschung und Entwicklung, Labor Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung Instandhaltung, Montage Bauwesen Lagerwirtschaft, Materialwirtschaft Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit Einkauf, Beschaffung Vertrieb, Verkauf, Kundengewinnung Dienstleistung, Beratung Gutachter-, Sachverständigenwesen Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Um mit der technischen Entwicklung in der Bergbautechnik, den Veränderungen in der Berg- und Umweltgesetzgebung sowie den Veränderungen durch die sich rasch weiterentwickelnde Informationstechnik im Bergbau Schritt zu halten, müssen sich Diplom-Ingenieure und - Ingenieurinnen (FH) der Bergtechnik nach ihrem Studium kontinuierlich weiterbilden. Dies kann durch die Lektüre einschlägiger Fachliteratur oder den Besuch von Tagungen und Konferenzen sowie den Erfahrungsaustausch mit Fachkollegen und -kolleginnen geschehen. In Kursen, Lehrgängen und Seminaren können die Ingenieure und Ingenieurinnen der Lebensmitteltechnologie darüber hinaus ihre Kenntnisse immer auf dem neuesten Stand halten. Themen sind z.b. Bergbaumaschinen, Steuerungstechnik, Arbeitssicherheit oder Betriebsführung im Bergbau. Aufstiegsweiterbildung (nach entsprechender Berufspraxis) Zusätzliche Leitungsfunktionen und spezielle Aufgabenbereiche können sich z.b. durch folgende Weiterbildungen eröffnen: Sicherheitsbeauftragte(r) im Bergbau in KURSNET (C e3) Strahlenschutzbeauftragte(r) in KURSNET (C 3646-b3) Qualitätsmanagementbeauftragte(r) in KURSNET (C 2708-m60)

8 REFA-Ingenieur/in in BERUFENET Umweltschutz-Fachingenieur(in) in KURSNET (C d5) Durch Aufbau-, Ergänzungs- oder Zusatzstudiengänge können Bergtechnikingenieure und -ingenieurinnen ihre Fachkenntnisse vertiefen und Spezialkenntnisse erwerben. Hier bieten sich z.b. folgende Studiengänge an: Master of Science (FH) - Computer Aided Process Engineering in BERUFENET Master of Engineering (FH) - Geoinformatik in KURSNET () Antriebs- und Fördertechnik in KURSNET (HC 32-27) Master of Science (Uni) - Intern. Aquatic Ecology ISATEC in BERUFENET Master of Science (FH) - Photogrammetry and Geoinformatics in BERUFENET Eine Promotion ist an Fachhochschulen nicht möglich. Besonders qualifizierte Fachhochschulabsolventen und -absolventinnen können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen an Universitäten promovieren (unterschiedliche Regelungen in den Ländern bzw. an den Hochschulen). Selbstständigkeit im Beruf Ingenieure und Ingenieurinnen der Bergtechnik können sich selbstständig machen, beispielsweise mit einem Planungs- oder Ingenieurbüro. Daneben sind auch freiberufliche Tätigkeiten möglich, etwa als Beratende/r Ingenieur/in oder als Sachverständige/r. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Wirtschaftsvereinigung Bergbau e.v. Bergbau-Berufsgenossenschaft Darüber hinaus können Interessenten den Übergang in die Selbstständigkeit durch Weiterbildungsmaßnahmen wie z.b. Existenzgründungsseminare vorbereiten oder unterstützen. Kompetenzen Kompetenzen Arbeitsvorbereitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Bergbau (Ausbildung) Bergbautechnologie (Ausbildung) Bergrecht (Ausbildung) Bergvermessung (Ausbildung) Betriebsmitteleinsatz planen (Ausbildung) Entwicklung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Fördertechnik (Ausbildung) Kalkulation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Lagerstättenkunde (Ausbildung) Maschinentechnik (Ausbildung) Rohstoffaufbereitung (Ausbildung) Schachtbau (Ausbildung) Stollenbau (Ausbildung) Transport- und Lagertechnik (Ausbildung) Weitere Kompetenzen Abteufen (Ausbildung) Anwendungstechnik, Anwendungsberatung (Arbeitsbereich/Funktion) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Vorrichtung (Ausbildung) Ausbildereignungsprüfung Betriebswirtschaftslehre (Ausbildung) Bewettern (Ausbildung) Brandschutz (Ausbildung)

9 Braunkohlebergbau (Ausbildung) Deponietechnik Elektronik (Ausbildung) Elektrotechnik (Ausbildung) Erdöl-, Erdgasgewinnung, -förderung (Ausbildung) Erzbergbau (Ausbildung) Exploitation (Nutzbarmachen von Lagerstätten) (Ausbildung) Exploration (Erschließen von Lagerstätten) (Ausbildung) Forschung (Arbeitsbereich/Funktion) Geologie (Ausbildung) Gutachter-, Sachverständigenwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET Hydraulik (Ausbildung) Kali- und Steinsalzbergbau (Ausbildung) Konstruktion (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Management (Arbeitsbereich/Funktion) Materialwirtschaft (Arbeitsbereich/Funktion) Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR) (Ausbildung) Personaleinsatz planen Pneumatik (Ausbildung) Projektmanagement Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Arbeitsbereich/Funktion) Recycling REFA Sicherheitstechnik (Ausbildung) Sprengtechnik (Ausbildung) Steinkohlebergbau (Ausbildung) Streckenausbau (Ausbildung) Streckenvortrieb (Ausbildung) Tagebau (Ausbildung) Technische Mechanik (Ausbildung) Tiefbohrtechnik (Ausbildung) Umweltschutz (Ausbildung) Untertagebetrieb (Ausbildung) Verfahrenstechnik (Ausbildung) Vertrieb (Arbeitsbereich/Funktion) Vortrieb und Gewinnung (Ausbildung) Wartung, Reparatur, Instandhaltung (Arbeitsbereich/Funktion) Werkstoffprüfung (Ausbildung) Werkstofftechnik (Ausbildung) Soft Skills Denkvermögen Flexibilität Führungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Lernbereitschaft Organisationsfähigkeit Teamfähigkeit Unternehmerisches Denken Verantwortungsbewusstsein Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit Erscheinungsjahr: 2006 Arbeitsmarkt kompakt für Arbeitgeber - Ingenieure Eine Information der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV) Erscheinungsjahr: 2006 Arbeitsmarkt kompakt für Arbeitnehmer - Ingenieure Eine Information der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV)

10 Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen InfoMine: Das Bergbau Portal Think Ing. - Informationen zu Ingenieurstudium und -beruf Eine Information des GESAMTMETALL Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.v. VDI Wissensforum Verein Deutscher Ingenieure e.v. ingacademy.de - Weiterbildungsportal für Ingenieurinnen und Ingenieure Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Fachzeitschriften Bergbau. Zeitschrift für Bergbau und Energiewirtschaft Verlag: Makossa Druck und Medien Internet Felsbau. Rock and Soil Engineering Verlag: Glückauf Internet Fachzeitschrift für Ingenieurgeologie, Geomechanik und Tunnelbau Glückauf. Fachzeitschrift für Rohstoff, Bergbau und Energie Verlag: Glückauf Internet Organ: Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus e.v. VDI nachrichten Verlag: VDI Internet Verein deutscher Ingenieure Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind Taschenbuch für Bergingenieure 2006 Verfasser: Christian Buhrow u.a. (Hrsg.) Verlag: Glückauf Erscheinungsjahr: 2005 Das Deutsche Ingenieur-Handbuch. Der Ingenieur als Manager Verfasser: Helga Kleisny Verlag: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft Erscheinungsjahr: 2004 Handbuch des Tunnel- und Stollenbaus Verfasser: Bernhard Maidl Verlag: Glückauf 2004 Erscheinungsjahr: 2004 Berufsplanung für Ingenieure Verfasser: Klaus Hennig, Joerg E. Staufenbiel Verlag: Staufenbiel Erscheinungsjahr: 2003 Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus (GVSt) Rellinghauser Straße Essen Fon: 02 01/ Fax: 02 01/ gvst@gvst.de Internet: Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Postfach Düsseldorf Fon: 02 11/ Fax: 02 11/ kundencenter@vdi.de Internet: Zentralverband der Ingenieurvereine e.v. (ZBI) Bismarckstraße Berlin Fon: 0 30/ Fax: 0 30/ info@zbi-berlin.de Internet:

11 Wirtschaftsvereinigung Bergbau e.v. Am Schillertheater Berlin Fon: 0 30/ Fax: 0 30/ info@wv-bergbau.de Internet: Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) Königsworther Platz Hannover Fon: 05 11/ Fax: 05 11/ info@igbce.de Internet: Bergbau-Berufsgenossenschaft Hunscheidtstraße Bochum Fon: 02 34/ Fax: 02 34/ pr@bergbau-bg.de Internet: European Association for Coal and Lignite (EURACOAL) Avenue de Tervueren , 11 B-1150 Brüssel Fon: +32 (0) Fax: +32 (0) euracoal@euracoal.org Internet: European Association of Mining Industries (euromines) Avenue de Broqueville 12 B-1150 Brüssel Fon: Fax: euromines@euromines.be Internet: Ausblick - Trends und Entwicklungen Innovationsdruck in der Bergbautechnik Mikroelektronik, Prozessleittechnik sowie Informations- und Kommunikationssysteme koordinieren die Betriebsabläufe unter Tage. Integrierte Rechnersysteme steuern den Abbau der Kohle, regeln die Luftzufuhr im gesamten Grubenbetrieb, automatisieren die Logistik und überwachen die Sicherheit. Intelligente Lösungen für einen schonenden und gleichzeitig effizienten Abbau kennzeichnen den Hightech-Bergbau in Deutschland. Denn die deutschen Kohlelagerstätten mit Abbau in Tiefen bis zu Metern stellen höchste Anforderungen an die Technik. Dies sorgt für einen Innovationsdruck, der deutsche Bergbautechnik zu einem gefragten Exportartikel gemacht hat - sie stellt 40 Prozent des Weltmarktanteils. Darüber hinaus werden Lösungen aus dem Bergbau auch in anderen Bereichen erfolgreich eingesetzt: Getriebe werden in Windgeneratoren und Motoren in ICE-Zügen verwendet. Nicht zuletzt setzen Innovationen aus dem Bergbau auch im Tunnelbau Maßstäbe. Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) akademiker-online Richtet sich insbesondere an Hochschulabsolventen mit Angeboten zum Berufseinstieg. Die Offerten sind nach Postleitzahl und Studienrichtung eingrenzbar. Ausführliche Firmendaten. Berufsstart aktuell Berufsstart Aktuell versteht sich als Stellenmarkt und Karriereplaner für Studenten und Absolventen sehr vieler Fachrichtungen. Eine Filtermöglichkeit nach Fachrichtungen und Bundesländern erlaubt die gezielte Suche. Earthworks Internationales, englischsprachiges Portal zu Themen wie Energie, Öl, Bergbau, Geowissenschaften, Meteorologie, Ozeanographie mit einem umfangreichen Stellenmarkt für höher qualifiziertes Personal dieser Branchen. Forschung & Lehre Online-Stellenmarkt der gleichnamigen Zeitschrift mit Stellenangeboten für Akademiker aus Forschung und Lehre vorwiegend an

12 Universitäten. Ins Netz gestellt werden Scans der Anzeigen, so wie sie auch in der Zeitschrift veröffentlicht sind. Industrie-Job.de Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich. ingenieur.stepstone.de Online-Stellenmarkt für das gesamte Ingenieurwesen mit vielen weiteren Fachinformationen und -diensten. Der Markt bietet Ingenieur- und Technikerstellen in unterschiedlichsten Funktionsbereichen aller Wirtschaftsbereiche an. ingenieurweb Karrierenetzwerk für Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker mit Fachstellenmarkt. Ausführlich beschriebene internationale Offerten. -Informationsdienst für Bewerber und Interessenten. Internationaler Stellenpool Das Auswärtige Amt bietet auf seiner Website eine komfortabel durchsuchbare Datenbank mit Stellenausschreibungen internationaler und supranationaler Organisationen. Zielgruppe sind vor allem Hochschulabsolventen nahezu aller Fachrichtungen. MineBox Australisches, englischsprachiges Portal mit Jobbörse für höher qualifizierte Fachkräfte im Bergbau und verwandten Gebieten wie Metallurgie und Chemie. Die Fließtextanzeigen enthalten Angaben zur Stelle und Qualifikation sowie Kontaktinformationen. MiningLife Kanadische, englisch- bzw. französischsprachige Jobbörse für technisches und administratives Personal im Bergbau. Die Stellen befinden sich meist in den USA oder Kanada. Gesucht werden neben Ingenieuren und Technikern auch Mechaniker mit Fachausbildung. Naturejobs Weltweit tätiges, englischsprachiges Jobportal der Zeitschrift "Nature" mit zahlreichen Angeboten für Naturwissenschaftler. NewScientist Jobs Weltweit tätige Jobbörse für Naturwissenschaftler. Die Suche kann auf einzelne Länder und Fachgebiete eingegrenzt werden. nodig-bau.de Stellenmarkt für Tiefbau, Rohrleitungs- und Kabelbau mit Angeboten für nahezu alle Berufsbilder und Qualifikationen dieser Branche. Science Careers Englischsprachige Jobbörse der Zeitschrift "Science", in erster Linie für Naturwissenschaftler aller Fachrichtungen in Anwendung und Forschung. Die Angebote können unter anderem nach Fachrichtungen und Ländern gefiltert werden. Science-Jobs-De Forschungs-, Promotions-, Post-Doc-Stellen im wissenschaftlichen Bereich, in der Regel an öffentlichen Forschungseinrichtungen. Das Archiv hält jeweils Angebote der zurückliegenden 60 Tage vor. Unitracc In Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit präsentiert Unitracc auf seiner "Marktplatz"-Seite freie Stellen aus allen Berufssparten rund um den Kanal- und Rohrleitungsbau.