Martin Luther und die Reformation

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1 Martin Luther und die Reformation Texte zum Vorstellungsgottesdienst des Konfirmandenjahrgangs 2009 am Sonntag Lätare, dem 22.März 2009, in der Evang.- luth. Kirche St.Maria zu Grasleben

2 Luthers Leben im Überblick Martin Luther wurde am 10.November 1483 in Eisleben geboren und einen Tag später, am Martinstag, getauft Kurz nach seiner Geburt zieht die Familie nach Mansfeld, beteiligt sich dort im Kupferbergbau, ist erfolgreich und zählt bald zu den angesehensten Familien der Stadt. Martin Luther besucht die Lateinschule und ist ein stiller, aber sehr begabter Schüler. Außerdem ist er ein sehr guter Sänger. Deshalb schicken ihn seine Eltern 1498 auf das Franziskanerstift in Eisenach, wo er eine musikalisch-poetische Ausbildung erhält. Von 1501 bis 1505 studiert Luther an der Universität in Erfurt. Der Vater hofft, dass Martin Luther später Jurist wird erwirbt Luther seinen ersten akademischen Grad: den Titel des Magister Artium. Der stolze Vater sieht seinen Sohn schon als geachteten Juristen. Jedoch wird Luther am 2. Juli 1505 auf dem Weg von Mansfeld nach Erfurt von einem schweren Gewitter überrascht. In seiner Todesangst ruft er zur heiligen Anna, der Mutter von Maria: Heilige Anna, hilf! Lässt du mich leben, so will ich ein Mönch werden. Schon 14 Tage später: am 17. Juli 1505, tritt Luther gegen den Willen seines Vaters in das Kloster der Augustinereremiten in Erfurt ein. Mönch zu sein bedeutete zu Luthers Zeit ein hartes Leben: es wurde bestimmt durch Fasten, Beten und Arbeiten

3 Luther findet im Kloster den engen Bezug zur Bibel, der sein späteres Arbeiten und seine Schriften kennzeichnen wird. Dadurch, dass er die Ordensregeln in aller Strenge befolgt, wird Luther schon nach 1 ½ Jahren, am 27. Februar 1507, zum Priester geweiht. Luther nimmt die Forderung nach ernsthafter Buße, zu der neben der aufrichtigen Reue aus Liebe zu Gott auch die Beichte aller -auch der heimlichsten und einem selbst unbewussten- Sünden gehört, sehr ernst. Zugleich aber erkennt er seine Unfähigkeit, Gottes Forderungen zu erfüllen, und zweifelt deshalb immer wieder an der auch ihm zugesagten und zugesprochenen Vergebung. Johann von Staupitz, der Generalvikar der Kongregation, empfiehlt Luther daraufhin für ein Theologiestudium; und so wird Luther 1508 nach Wittenberg versetzt. Im darauf folgenden Jahr wird Luther zum Professor der Bibel; er beherrscht Griechisch und Hebräisch reist Luther nach Rom, um gegen den Zusammenschluss der strengen Observanten mit den liberalen Augustinern zu protestieren. Luther nimmt zu dieser Zeit zwar noch an der Generalbeichte teil, ist aber über den Sittenverfall in Rom schon sehr entsetzt machte Staupitz Luther zu seinem Nachfolger als Doktor der Theologie. Luthers Zeit als Mönch und seine Universitätszeit sind vor allem durch die Suche nach religiöser Erkenntnis gekennzeichnet

4 Beim Studium des Römer-Briefes erlangt er endlich die entscheidende religiöse Erleuchtung, wonach der Mensch die Gerechtigkeit vor Gott nicht durch gute Werke erlangt, sondern allein durch die Gnade Gottes. (Röm. 11,17) Um Luther bildet sich nun ein Theologenkreis, und er wird 1514 als Prediger an die Wittenberger Stadtkirche gerufen. Luther sieht aber auch, dass in der Welt und in der Kirche viele Fehler entstanden sind. Er begehrt gegen die Missstände in der Kirche auf, wendet sich gegen den Ablasshandel und löst dadurch heftige Reaktionen aus. Nachdem Luther 1517 die 95 Thesen veröffentlicht hatte, wurde er der Ketzerei angeklagt und 1518 nach Rom vorgeladen. Die Anhörung ließ Luther aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland verlegen, wobei ihn der Kurfürst Friedrich der Weise unterstützte, der Luther eigentlich ausliefern sollte. Da der Papst: Leo X. (= der Zehnte) den Kurfürsten für die anstehende Kaiserwahl brauchte, konnte er Luther nicht sofort festnehmen. Auf dem Reichstag zu Augsburg vom 12. bis 14. Oktober 1518 wurde Luther vom Kardinal Thomas Cajetan verhört. Da Luther sich weigerte, zu widerrufen, wenn er nicht aus der Bibel heraus widerlegt würde, war er für Cajetan als Ketzer überführt; er hätte also ausgeliefert werden müssen. Friedrich der Weise jedoch lehnt eine Festnahme von Luther weiterhin ab

5 Nach der Veröffentlichung einiger seiner Schriften wurde Luther 1521 vom Kaiser für vogelfrei erklärt, d. h. jeder konnte ihn ungestraft töten. Am 4.Mai 1521 wurde Luther als Tarnung von den Soldaten Friedrichs des Weisen entführt und auf die Wartburg gebracht, damit er in Sicherheit ist. Bis zum 1.März 1522 blieb Luther als Junker Jörg auf der Wartburg und übersetzte in dieser Zeit große Teile der Bibel. Diese veröffentlichte er 1522 bzw Den Rest des Alten Testaments übersetzte er kann Luther nach Wittenberg zurückkehren, um seine Widersacher zu bekämpfen und seine Ideen praktisch umzusetzen. Bei dieser Gelegenheit lernt er auch die aus einem Kloster entflohene Nonne Katharina von Bora kennen; beide heiraten am 27.Juli und bekommen zusammen 6 Kinder. Viele seiner Freunde sehen in dieser Eheschließung den Untergang der Reformation. Doch Luther hat eine Welle durch Europa in Bewegung gesetzt, die nicht mehr aufzuhalten ist - und die schließlich zum Entstehen der evangelischen Kirche führt. Luther selbst stirbt am 18.Februar 1546 an Herzleiden und wird am 22.Februar 1546 in der Schlosskirche zu Wittenberg beerdigt

6 Das geschichtliche Umfeld Das Bündnis von Thron und Altar Zur Zeit Martin Luthers gab es enge Verbindungen zwischen der Kirche und dem Hochadel. Damals regierte der Kaiser Deutschland; das war die höchste Adelsstufe, die man erreichen konnte. Die nächsthöhere Stufe waren dann die Kurfürsten. Es gab insgesamt 7 Kurfürsten: 4 weltliche" und 3 geistliche". Nur die Kurfürsten durften den Kaiser wählen. Wenn der Kaiser starb, entschieden die Kurfürsten gemeinsam, wer der nächste Kaiser werden sollte. In der Kirche stand der Papst an der Spitze; zur Zeit Martin Luthers war dies Leo X., der auch den Petersdom erneuern ließ. Aberglaube Im Mittelalter waren die Menschen stark abergläubisch. Als Aberglaube bezeichnet man dabei eine religiöse Überzeugung, die stark von dem abweicht, was ein vernünftiger Mensch glaubt bzw. glauben soll. Abergläubischen Menschen wird auch oft der Mangel an Bildung nachgesagt. Es fehlt die Erklärung für etwas, man glaubt an etwas und kann es nicht erklären, es ist nicht greifbar und man kann es nicht zeigen. Neben Ritualen und Bräuchen im Zusammenhang mit dem Aberglauben gibt es zahlreiche Handlungsweisen, die durch den Aberglauben bedingt sind - 6 -

7 und die die Menschen vor den zum Teil schlimmen Folgen schützen sollen. Das gilt entsprechend auch für die Menschen zur Zeit von Martin Luther: auch sie glaubten daran, dass sie von höheren Kräften umgeben sind. Um den guten ebenso wie den bösen Mächten zu trotzen, führten sie Rituale durch. Im Verhalten der Tiere sahen sie Hinweise auf ein Geschehen, das eintreten wird. So schützen sie sich mit magischen Abwehrzaubern wie Talismanen und Amuletten vor körperlichem Leid. Kräuter, um die Glieder gebunden, brachten angeblich Glück. Auch in der Kirche gab es so manchen Aberglauben, - und selbst in Kirchenkreisen wurden, um Krankheiten entgegen zu wirken, magische Quadrate mit Zahlen- und Buchstabenreihen aufgezeichnet, - oder es wurden magische Beschwörungsformeln aufgesagt. Andererseits wurden viele Dinge, bei denen man nicht erklären konnte, warum diese Dinge passierten, mit Gott in Verbindung gebracht. Wenn zum Beispiel eine Seuche ausgebrochen war, sagten die Menschen, dass Gott sauer wäre und sie bestrafen wollte. Die Menschen im Mittelalter hatten auch große Angst davor, verhext zu werden - oder dass Hexen böse Flüche sprechen, die den Menschen schaden oder Dinge zerstören. Wenn jemand als Hexe erkannt wurde oder als Hexe verurteilt wurde, stand für ihn oder sie die Todesstrafe aus, damit bloß keine Flüche über das Volk gelegt wurden

8 Wenn jemand den Namen Gottes verspottete oder Gottes Glauben missachtete, wurde er ebenfalls getötet, weil die Menschen Angst davor hatten, dass nicht nur der Gotteslästerer von Gott bestraft würde, sondern auch sie selbst, wenn sie nichts gegen solche Ketzer unternahmen. Aber die Menschen verurteilten nicht nur Leute, die die 10 Gebote missachteten oder Gott verspotteten; sondern sie verurteilten alle, die einen anderen Glauben zeigten oder deren Glaube nicht so war wie ihr eigener. Und schließlich hatten die Menschen panische Angst davor, in die Hölle (die damals als Fegefeuer bezeichnet wurde) zu kommen und dort eine lange Strafe absitzen und seelisch leiden zu müssen. Der katholische Glauben lehrt nämlich, dass nichts Unreines in den Himmel gelangen darf. Deshalb glaubte man, dass die Seele im Fegefeuer geläutert und so von der Sündenschuld gereinigt werden könnte. Im Fegefeuer besteht die Qual darin, dass der Verstorbene zwar schon die vollkommene Gegenwart und Liebe Gottes spürt, sich aber auf Grund seiner Sünden dieser Liebe nicht würdig fühlt. Genau das macht den großen Schmerz aus. Die Seelen der Menschen im Fegefeuer werden also nicht auf ewig dort festgehalten, - so dass noch eine Chance auf die Vergebung der Sünden bestand. Die Zeit im Fegefeuer konnte man nach Aussagen einiger Bischöfe im Mittelalter allerdings dadurch verkürzen, dass man Ablassbriefe kaufte. Die Definition des katholischen Glaubens für den Ablass lautet wie folgt: - 8 -

9 Ablass ist der Nachlass zeitlicher Strafe vor Gott für Sünden, deren Schuld schon getilgt ist; ihn erlangt der entsprechend disponierte Gläubige unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen durch die Hilfe der Kirche, die im Dienst an der Erlösung den Schatz der Sühneleistungen Christi und der Heiligen autoritativ verwaltet und zuwendet." Das meint also, dass der Ablass ein Erlass der Sünden vor Gott ist, der von der Kirche verteilt wurde und der mit einer Gegenleistung bezahlt wurde Ablassbriefe wurden in der Regel für die Person gemacht, die sie kaufte. Es gab aber auch welche für Familienmitglieder - oder für Verstorbene, die sich ja nicht mehr selbst von ihren Sünden befreien konnten. Eine besondere Form war der Ablassbrief für Sünden, die man erst noch begehen würde. Der Handel mit diesen Ablassbriefen war einer der Hauptgründe für den Zorn Martin Luthers, da er schnell erkannte, dass die Kirche damit nur Geld verdienen wollte. Dies weckte aber nicht nur den Zorn Martin Luthers, sondern verstärkte zugleich auch seine Ängste, da er begriffen hatte, dass man sich so nicht von seinen Sünden befreien konnte

10 Die 95 Thesen oder: Luthers Frage nach einem gnädigen Gott Der Handel mit Ablassbriefen, die die ernsthafte Beichte quasi ersetzten und mit deren Hilfe man sich sein Seelenheil erkaufen konnte, liefen Luthers Überzeugungen völlig zuwider, - ja, er sah darin geradezu einen Betrug und vermutete, dass der Ablass von der Kirche dazu benutzt und missbraucht wurde, um Geld einzutreiben. So erledigte der Dominikaner-Mönch Johann Tetzel, der vor allem in Anhalt und Brandenburg Ablassbriefe verkaufte, seine Arbeit" in geradezu marktschreierischer Weise. Tetzel's Spruch war: Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt." Entsprechend konnte man bei Tetzel auch Ablassbriefe für bereits Verstorbene kaufen, damit diese nicht ins Fegefeuer gelangen bzw. früher daraus befreit würden. Ja, angeblich konnte man bei Tetzel sogar Ablassbriefe erwerben für Sünden, die man noch gar nicht begangen hatte. Martin Luther war dagegen der Überzeugung, dass nicht der Papst oder die Kirche die Menschen von der Strafe nach dem Tod befreien können, sondern dass dies allein Gott tun könne und dass Gott nur dem vergibt, der seine Sünde wirklich bereut. In seinen Predigten hat Martin Luther sich immer wieder gegen den Ablasshandel ausgesprochen. Nachdem er im Herbst 1517 eine Instruktionsschrift für Ablasshändler gelesen hat, schreibt er an den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht von Brandenburg

11 Er hofft, damit den Missstand beheben zu können, und legte diesem Brief mehr als 80 Thesen bei, die als Grundlage für eine Disputation zu diesem Thema dienen sollten. Als die Stellungnahme Albrechts von Brandenburg ausblieb, gab Luther seine Thesen an einige Bekannte weiter, die sie kurze Zeit später ohne sein Wissen veröffentlichten und damit zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion im gesamten Reich machten. Daraufhin wird eine Disputation -also eine öffentliche Auseinandersetzung zwischen den Vertretern der verschiedenen Lehrmeinungen- anberaumt; diese Disputation soll am 1.November 1517 in Wittenberg stattfinden. Luther verfasst hierzu seine 95 Thesen und hängt diese -wie es damals üblich war- am Abend vor der Disputation, also am 31.Oktober, öffentlich am Schwarzen Brett der Universität aus. (Dass Luther seine Thesen mit lauten Hammerschlägen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt haben soll, gehört mit ziemlicher Sicherheit in das Reich der Legenden.) Die 95 Thesen verbreiteten sich schnell: bereits Ende 1517 sind Drucke der Thesen in Leipzig, Nürnberg und Basel im Umlauf. Es gibt sowohl stürmische Zustimmung seitens einiger Gelehrter und auch einiger Fürsten - als auch völlige Ablehnung aus vielen Teilen der römischen Kirche. Die Bischöfe reagieren jedoch vorerst noch nicht drastisch. Sie berichteten dem Papst über den Rebellen" in den eigenen Reihen und weisen Luthers direkte Vorgesetzte an, mäßigend auf den Aufmüpfigen einzuwirken

12 Luther selbst sieht sich durch den wachsenden Druck genötigt, seine Thesen durch weitere Schriften zu erläutern. Er selbst äußert sich 1518 dahingehend, dass er mit den Thesen ja lediglich einen Missstand zu beseitigen und nicht das ganze Papsttum aus den Angeln zu heben trachte. Doch ist die Lawine nun nicht mehr aufzuhalten. Die Kurie reagiert auf den vermeintlichen Ketzer drastisch: 1518 wird in Rom der Ketzerprozess eröffnet. Und so führen die 95 Thesen letztendlich doch zur Spaltung der christlichen Kirche in die römischkatholische und die evangelisch-lutherische Kirche

13 Luthers Lebenswerk Die Übersetzung der Bibel ins Deutsche Von Luther sind zahlreiche Schriften, Predigten, Briefe und Tischreden überliefert. Er übersetzte im Herbst 1521 das Neue Testament in nur 11 Wochen ins Deutsche. Luthers Bibelübersetzung erschien ab September erschien auch Luthers erste Teilübersetzung des Alten Testaments, beide zusammen erlebten bis 1525 bereits 22 autorisierte Auflagen und 110 Nachdrucke, so dass bis zu einem Drittel aller lesekundigen Deutschen dieses Buch besaßen. Dass Luthers Schriften derart schnell und doch einigermaßen preiswert verbreitet werden konnten, ist vor allem der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im Jahre 1458 zu verdanken übersetzte Luther auch das übrige Alte Testament; beide Testamente zusammen bilden die berühmte Luther-Bibel. Damit machte Luther biblische Inhalte auch dem einfachen Volk zugänglich, denn es war ihm sehr wichtig, dass jeder die Behauptungen und Lehren der Priester anhand des biblischen Textes überprüfen konnte

14 Der Kleine Katechismus Auf seinen verschiedenen Reisen und Visitationen hatte Martin Luther festgestellt, dass viele evangelische Priester noch immer den katholischen Glauben vertraten. Das ist ganz einfach darauf zurückzuführen, dass alle diese Priester ja ursprünglich katholisch gewesen waren und dass viele nur deshalb nun evangelisch waren, weil der jeweilige Landesherr zur evangelischen Kirche übergetreten war. Martin Luther verfasste deshalb im Jahre 1529 den Kleinen Katechismus, - ein evangelisches Lehrbuch, das früher auch als Schulbuch verkauft wurde und das als Einführung in den evangelischen Glauben verstanden sein will. Ähnliche Katechismen, die die 10 Gebote, das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser behandelten, gab es schon vorher; Martin Luther erweiterte diese aber um die Themen Taufe, Abendmahl und Beichte, so dass der Kleine Katechismus nun folgende Themen behandelt: - die Zehn Gebote, - das Glaubensbekenntnis, - das Vaterunser, - die Taufe, - das heilige Abendmahl und - die Beichte Übrigens ist der Kleine Katechismus, von dem die Älteren noch Teile auswendig lernen mussten, noch immer im Gesangbuch abgedruckt unter der Nummer

15 Die Lehre vom Priestertum aller Gläubigen Zu den zentralen Begriffen in den Kirchen, die während der Reformation entstanden sind, gehört der Begriff vom Priestertum aller Gläubigen. Es handelt sich dabei um einen Gegenbegriff zu dem sakramentalen Priestertum, das es in der katholischen und orthodoxen Kirche gibt. Ursprünglich sind Priester -ganz allgemein gesprochen- die Vermittler zwischen den Menschen und Gott. Dadurch, dass sich die Kultur und die Arbeitsteilung weiterentwickelte, entstand im Laufe der Geschichte ein besonderer Priesterstand, der sich mit der kultischen Vermittlung zwischen Himmel und Erde durch Opfergaben und mit der Interpretation des göttlichen Willens beauftragt wusste. Auch im alten Israel kannte man diesen besonderen Priesterstand, obwohl dort auch der Gedanke vom allgemeinen Priestertum aller Glieder des Gottesvolkes bekannt war. So findet man im Alten Testament immer wieder die Erwartung, dass eines Tages der göttliche Geist über Israel kommt und das ganze Volk somit zu einer Priesterschaft für alle anderen Völker wird. Im Neuen Testament wird dieser Gedanke dann weiterentwickelt: jetzt konnten auch Nichtjuden diese priesterliche Funktion für die Völker übernehmen; denn wer getauft war, der war durch die Taufe mit Jesus Christus verbunden und gehörte damit zum auserwählten Volk Gottes

16 In den frühchristlichen Gemeindeordnungen gab es noch keine besonderen Bezeichnungen für den Priester. Aber natürlich gab es auch zu dieser Zeit schon Gemeinde-leitende Autoritäten; und so wurde unterschieden zwischen - dem Episkopos (also dem Aufseher oder Bischof), - den Presbyteroi (das sind die Gemeinde-Ältesten und die Priester) und schließlich - den Diakonoi (also den Dienern und Diakonen). Dabei wurde das Bischofsamt schon im Neuen Testament auf die Vollmachtsübertragung durch Handauflegung eines Apostels bzw. Apostelnachfolgers zurückgeführt. Erst nach und nach übertrugen sich dann auch die alttestamentlichen Priestervorstellungen auf diese kirchlichen Ämter. Der Auslöser der Reformation Martin Luthers war die Wiederentdeckung der zentral-christlichen Botschaft von der Rechtfertigung der Sünder allein durch die Gnade, die der Glaube empfängt. In Abgrenzung zum römischen Priestertum beschrieb Luther in einer Frühschrift das Priestertum aller Getauften. In der Auseinandersetzung mit der Laienbewegung der Täufer beharrt Luther allerdings darauf, dass zum Kennzeichnen der wirklichen Kirche auch ein kirchliches Amt gehört. Dabei verweist Luther auch auf die kirchliche Tradition. Bald darauf befand Luther sich in einer heftigen Auseinandersetzung mit den spiritualistischen

17 Gruppierungen, die das egalitäre Prinzip (also das Gleichheitsprinzip aller Menschen) radikal in kirchliche und staatliche Praxis umsetzen wollten. Die neu entstehenden lutherischen Landeskirchen hingegen erhielten eine Kirchenordnung mit klaren Ämter-, Ordinations- und Visitationsbestimmungen. Luthers Auffassung vom Priestertum aller Getauften ist nicht in die Bekenntnisschriften und somit auch nicht in die Lehrauffassung der lutherischen Kirche eingegangen. Die lutherischen Bekenntnisschriften sprechen von lutherischen Priestern und deren Vollzug der Sakramente und Wortverkündigung un persona Christi (d.h. anstelle der Person Christi). In der gegenwärtigen ökumenischen Diskussion ist die Ämterfrage einer der letzten großen Differenzpunkte zwischen den Kirchen. In dieser Diskussion wird deutlich, dass das allgemeine Priestertum aufgrund der Taufe einerseits und das besondere Priestertum durch Ordination und Weihe nicht nur konträr (also gegensätzlich), sondern auch komplementär (also ergänzend) verstanden werden können. Das allgemeine Priestertum aller Gläubigen beinhaltet nämlich nicht die Abschaffung des Priesterstandes und der Pfarrerschaft; sondern die Lehre vom allgemeinen Priestertum aller Gläubigen bedeutet, dass wir alle zu einer priesterlichen Lebensweise aufgerufen sind

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