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1 Weimar Jena : Die große Stadt 8/3 (2015) S Verlag Vopelius Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels Claudia Taszus Nur durch das Morgentor des Schönen Drangst du in der Erkenntnis Land Friedrich Schiller 1 Der Zoologe und Evolutionsbiologe Ernst Haeckel ( ) prägte über die Grenzen Jenas und seiner Universität hinaus seine Epoche vor allem durch seine wissenschaftlichen Leistungen, seinen Einfluss auf die Reform- und Jugendbewegung, als glühender Darwinist und darüber hinaus durch sein Weltanschauungsprogramm, den Monismus. Was bislang zu wenig Aufmerksamkeit erhalten hat, ist Haeckels imposantes künstlerisches Schaffen als Landschaftsmaler, das allenfalls an der Wende zum 20. Jahrhundert nach dem Erscheinen seiner Wanderbilder (1904), dem künstlerischen Resümee seiner Reisen, von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Während Haeckels berühmte Radiolarien (1862), Medusen (1879/80) und Kunstformen der Natur (um 1900) nachhaltig Jugendstil, Kunstgewerbe und Architektur man denke an René Binets monumentales Eingangstor der Pariser Weltausstellung von 1900, das einer Radiolarienzeichnung Haeckels nachgebildet war beeinflussten und auch noch heute Anlass zu Forschungen und Ausstellungen geben, führt Haeckel als Landschaftsmaler und seine Entwicklung dahin ein ungerechtfertigtes Schattendasein, das durch den folgenden Beitrag zwar nicht behoben, aber doch zumindest etwas erhellt werden soll. Abb. 1. Ernst Haeckel: Porträt seines Vaters Carl Gottlob Haeckel, entstanden (Ernst-Haeckel-Archiv Jena) DOI /DgS8/3/2015/189

2 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 239 Kindheit und Jugend verbrachte Ernst Haeckel in Merseburg, der idyllischen kleinen Stiftsstadt am schiffbaren Saalestrand und Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks der preußischen Provinz Sachsen. Hierher wurde der Vater Carl Gottlob als Oberregierungsrat zur Leitung der Abteilung für Schul- und Kirchenangelegenheiten versetzt, so dass die Familie ein Jahr nach Haeckels Geburt dorthin übersiedelte. Neben seiner Begeisterung für das Botanisieren und Herbarisieren 2 und dem intensiven Studium der seinerzeit aktuellen Natur- und Reisebeschreibungen eines Alexander v. Humboldt oder Matthias Jacob Schleiden ist es vor allem seine künstlerische Ader, die bereits sehr früh zum Ausdruck kommt. Die aus der Kindheit überlieferten Skizzenbücher und Zeichnungen 3 lassen bereits Haeckels außergewöhnliche Beobachtungsgabe und zeichnerisches Talent erkennen. Erhalten haben sich Zeichnungen vom Garten am alten Festungswall und das Wohnhaus der Haeckels in der Großen Rittergasse 5 die sogenannte Hütte, abgeleitet von der ehemals dort befindlichen Salpeterhütte, das Merseburger Schloss, die Klosterruine Paulinzella und nicht zuletzt das außerordentlich gelungene Porträt seines Vaters, das Haeckel im Alter von 14 Jahren anfertigte und das vervielfältigt im großen Familienkreis kursierte. Nebenher kolorierte er nach der ausführlichen Beschreibung des Textes etwa Stahlstiche in dem von Eduard Poeppig herausgegebenen vierbändigen Werk Illustrierte Naturgeschichte des Thierreiches (Leipzig 1847/51) mit dem Tuschkasten, den er 1847 geschenkt bekam und den er als eines seiner kostbarsten Weihnachtsgeschenke bezeichnete. Haeckel hatte eine auffallend starke Bindung zu seiner Mutter Charlotte. Nächst seiner früh verstorbenen ersten Frau Anna übte sie lebenslang einen großen Einfluss auf Haeckel aus und prägte nachhaltig seinen Sinn und seine Begeisterung für die Schönheiten der Natur. 4 Doch weder von ihr noch vom Vater oder anderen Vorfahren war eine wie auch immer geartete Künstlernatur bekannt, so dass Haeckel, der Evolutionsbiologe, sie tatsächlich als sprunghafte Entwicklung oder Mutation ansah. Wie sich sein Verhältnis zur Kunst entwickelte, schildert er in seiner um 1918 entworfenen Biographie: Lebhafte Freude an mannichfaltigen Formen und Farben machte sich bei mir bereits in frühester Kindheit geltend und das Spielen damit enthielt jenen Keim zum Genusse der Kunst und zur Selbstthätigkeit im Gebiete der bildenden Kunst, die mich mein ganzes Leben hindurch begleitet haben. 5 Zwar wäre er trotz tiefer Neigung dazu niemals in diesem Gebiete ein wirklicher Virtuose geworden, aber, so Haeckel weiter, die Freude am Zeichnen und Malen, das ich als enthusiastischer Dilettant zeitlebens betätigte, schätze ich als eines der höchsten Lebensgüter, und in ihrer Anwendung auf die Wissenschaft ist sie mir später für meine Arbeiten im höchsten Maaße zu Statten gekommen. 6 Briefe an die Freunde und die Mutter belegen, dass Haeckel als Knabe Zeichenunterricht bei Oscar Naumann, Rechnungsrat, Maler und Zeichenlehrer am Merseburger Domgymnasium, erhielt. Erst viel später, Anfang der 1870er Jahre, bekam Haeckel weitere künstlerische Anleitung, als er Kontakte zu Friedrich Preller d. Ä., Leiter der Freien Zeichenschule in Weimar, pflegte, der ihn im Aquarellieren unterwies. Zudem lernte Haeckel auf seiner ersten Orientreise 1873 den Landschaftsmaler und späteren Vorsitzenden des Vereins Berliner Künstler, Ernst Koerner, ken-

3 240 AUFSÄTZE UND MISZELLEN nen, mit dem ihn dann eine lebenslange Freundschaft verband. Koerner gab ihm wertvolle Hinweise für die Landschaftsmalerei, korrigierte eigenhändig manche von Haeckels Aquarellen und brachte ihm schließlich die Technik der Ölmalerei bei. 7 Künstlerischen Rat ließ Haeckel sich auch von dem Berliner Professor, Marinemaler und Schöpfer der Kaiserpanorama-Fresken Hermann Eschke und von dem befreundeten Meininger Herzog Georg II., selbst ein talentreicher Künstler und scharfsinniger Kunstkritiker, erteilen. Alles in allem hat Haeckel aber doch keine künstlerische Ausbildung genossen, sondern sich autodidaktisch vervollkommnet. Im Ernst-Haeckel-Haus in Jena, dem ehemaligen Wohnhaus ( Villa Medusa ) des berühmten Zoologen, wird nahezu der komplette persönliche und wissenschaftliche Nachlass in Form von originalen Manuskripten, Vorlesungsmitschriften, Zeichnungen, Gemälden, Druckschriften und Fotos und nicht zuletzt die Korrespondenz mit über Briefen aufbewahrt, die zu den zentralen Quellenkomplexen für die Geschichte der Biowissenschaften des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zählt und Haeckels breite wissenschaftliche, kulturelle und weltanschauliche Wirkung dokumentiert. 8 Weniger im Fokus der Öffentlichkeit stand von jeher Haeckel als Zeichner und Maler von Landschaften. Die vielen und weiten Reisen, insgesamt über 90 an der Zahl, die ihn häufig ans Mittelmeer, aber auch auf die Kanaren, nach Nordafrika, ans Rote Meer, nach England, Schottland, Russland, Schweden und Norwegen und zweimal in die Tropen (1881 nach Indien und Ceylon, 1900/01 nach West- und Mitteljava und Sumatra) führten, waren zunächst, aber nicht ausschließlich zoologischen Untersuchungen gewidmet. Haeckel hatte ein lebhaftes Interesse daran, fremde Länder, ihre Bewohner, Landschaften und Naturschönheiten zu ergründen. In zahlreichen Briefen und Reiseberichten beschrieb er seine Erlebnisse, der fotographische Nachlass enthält hunderte ethnologische Aufnahmen. Die auch sprachlich imponierenden Naturschilderungen, die später teilweise sogar in Anthologien Aufnahme fanden, offenbaren oftmals mehr den Künstler als den Wissenschaftler. Stets hatte er Skizzenbuch und Malkasten zur Hand. Die Schnelligkeit, Genauigkeit und Unverzagtheit, mit der Haeckel selbst schwierige Landschaften entwarf, sein tiefes Verständnis, Schönheitsgefühl und Empfinden für landschaftliche Stimmungen rang den Zeitgenossen und selbst renommierten Künstlern große Bewunderung ab. 9 Mit welcher Intensität und Leidenschaft Haeckel malte, zeigt sein hinterlassenes künstlerisches Œevre von über Aquarellen 10 und 20 Skizzenbüchern, wie beispielsweise die Medusen-Alben, die Haeckel u.a. als Vorlage für die Monographie Das System der Medusen (2 Bde, Jena 1879/80) und die Kunstformen der Natur (11 Lieferungen, Leipzig ) benutzte. Mit Ausnahme von acht Bildern, für die er Ölfarben verwendete, hat sich Haeckel immer der Aquarelltechnik bedient, die ihm eine zügige Arbeitsweise ermöglichte. Trotzdem sind, wie Schmolitzky schon feststellte, die meisten seiner Bilder keine Skizzen, sondern weiter durchgeführte Arbeiten, wobei Haeckel Änderungen mit Deckfarben in Gouachemanier (Aquarellfarbe mit Deckweiß gemischt) vornahm. 11 Dabei dienten ihm seine Bilder und Skizzen in erster Linie zur Dokumentation seiner zahlreichen Reisen, wobei er sich oft nicht scheute, mitten ins Bild die lateinischen Pflanzenbezeichnungen zu schreiben.

4 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 241 Abb. 2. Ernst Haeckel: Vorlage für Tafel 88 Rhopilema Frida (1901, benannt nach Frida von Uslar- Gleichen) für das Werk Kunstformen der Natur. (Ernst-Haeckel-Archiv Jena)

5 242 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Durchschnittlich widmete Haeckel täglich zwei Nachmittagsstunden seiner Kunst, manchmal auch mehr, so dass es nicht verwundert, dass er zuweilen in jungen Jahren den Naturforscher zugunsten des Landschaftsmalers aufzustecken gesinnt war. 12 Viele seiner Bilder hat Haeckel bereits zu Lebzeiten an Freunde, Verehrer und Förderer verschenkt, so dass die genaue Zahl heute kaum zu ermitteln ist. 13 Die von ihm selbst aufbewahrten ließ er auf vorgedruckte Kartons aufziehen, die er als persönliche Erinnerungsstücke seiner Reisen und Wanderungen eigenhändig beschriftete. Nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl seiner Aquarelle ist veröffentlicht worden. Über sein malerisches Schaffen äußerte sich Haeckel selbst immer kritisch und postulierte 1905 im Vorwort seiner Wanderbilder : Meine Aquarell-Skizzen sind meiner begeisterten Liebe für die Schönheiten der Natur entsprungen, und meinem persönlichen Wunsche, ihre Eindrücke für mich selbst zeitlebens festzuhalten. Ich bin kein vollendeter Künstler, sondern nur ein enthusiastischer Dilettant, der sein mäßiges Talent durch ausdauernde Übung und innige Hingabe an die Natur fruchtbar zu verwerten bemüht ist; daher habe ich auch niemals ein künstlerisch vollendetes Bild zuwege gebracht, sondern immer nur unvollkommene Skizzen, die mehr oder minder mangelhaft bleiben mußten. Da ich jedoch als Naturforscher seit einem halben Jahrhundert eifrig bemüht war, alle Seiten der Natur kennenzulernen, da ich nicht nur als biologischer Forscher die Lebensformen der Tier- und Pflanzenwelt zu verstehen strebte, habe ich in jedem Landschaftsbild einen Charakterausdruck unseres Planeten erblickt. 14 Abb. 3. Der Forscher beim Malen am Strand von Rapallo, Winter 1903/04. (Ernst-Haeckel-Archiv Jena)

6 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 243 Eine der öffentlichen Ehrungen aus der zeitgenössischen modernen Kunstszene erhielt Haeckel zum 70. Geburtstag am 16. Februar 1904, als ihm und seinem Werk die achte Ausgabe der Jugend Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben gewidmet wurde. Diese Auszeichnung verwundert insofern nicht, da die von Georg Hirth und Fritz von Ostini 1896 gegründete kulturkritisch-satirische Kunst- und Literaturzeitschrift zum Namensgeber der Kunstrichtung Jugendstil avancierte, die Haeckel vor allem mit seinen Kunstformen der Natur maßgeblich beeinflusst hatte und er, der streitbare Darwinist und Monist, sich zudem als Galionsfigur gegen Muckertum und Ultramontanismus eignete. 15 Haeckels Verhältnis zum 1903 gegründeten Jenaer Kunstverein und die 1904 ins Leben gerufene Gesellschaft der Kunstfreunde von Jena und Weimar kann hier nicht behandelt werden. Erwähnenswert erscheint aber, dass die neue Jenaer Kunstgesellschaft Haeckel, wie Sohn Walter im Juni 1913 mitteilte, von einem allerneuesten Künstler 1. Ranges für eine zu stiftende Galerie malen lassen wollte. In Frage kamen unter anderem Ferdinand Hodler, mit dem Haeckel sich reichlich ein Jahr später wegen dessen Unterzeichnung einer Protestnote gegen den Beschuss der Kathedrale von Reims durch die deutsche Artillerie nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges scharf auseinandersetzte 16, weiterhin Lovis Corinth, Max Liebermann und Leopold von Kalckreuth. Walter, selbst Landschaftsmaler und ehemals ein Schüler Kalckreuths in der Weimarer Malerschule, empfahl letzteren, da sich dieser vom wilden Naturalisten zu einem der brillantesten Porträtmaler der jetzigen Übergangszeit ausgebildet habe, dem die bisherigen Porträtisten Haeckels, mit Ausnahme Lenbachs vielleicht, nicht das Wasser reichen könnten. 17 Trotz Walters warmer Fürsprache kam das Porträt Haeckels durch Kalckreuth für die Jenaer Kunstgesellschaft offensichtlich nicht zur Ausführung, was vielleicht auch mit dem nahen Ausbruch des Ersten Weltkrieges in Verbindung gebracht werden kann. Stattdessen entstand im selben Jahr eine neue Radierung von Haeckels Porträt durch den Münchener Grafiker und Maler Karl Bauer, das wegen seiner allzu betonten Asymmetrie der beiden Gesichtshälften vielfach getadelt wurde. 18 Haeckels Faszination für die landschaftlichen Reize Jenas und seiner näheren Umgebung reicht bis in seine Abiturientenzeit Anfang der 1850er Jahre am Merseburger Domgymnasium und seine Absicht, bei Matthias Jacob Schleiden ein Botanikstudium an der Alma mater Jenensis zu absolvieren, zurück. Der Plan wurde zwar durch eine rheumatische Knieerkrankung vereitelt, doch im späten Frühjahr 1858 stand auf Vermittlung des Zoologen Carl Gegenbaur und mit Unterstützung des mit der Familie Haeckel befreundeten Jenaer Universitätskurators Moritz Seebeck eine Berufung Haeckels nach Jena fest, wo er 1861 Privatdozent und 1865 schließlich zum ersten ordentlichen Professor für Zoologie ernannt wurde. Bereits in seinen ersten Briefen aus Jena an seine Braut Anna Sethe und seine Familie schwärmt Haeckel, vom Genius loci ergriffen, für die lieben, schönen Jenenser Berge mit ihren weißen Kalkfelsen und blumigen Abhängen, den freundlichen Dörfern an ihrem sanft aufsteigenden Fuß und der vielgeschlängelten Saale mit ihren grünen Auen, mit all dem Reiz den die liebliche Natur und die akademische Geschichte im Verein dieser alten deutschen Universitätsstadt verliehen hat, und zeigt sich hingerissen von den außerordentlichen Eindrücken der 300-jährigen

7 244 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Jubelfeier der Universität im August Über alle Erwartungen überrascht ist Haeckel, als er erstmals eine Bergwanderung um Jena unternimmt, die ihn und seine Gefährten auf der sogenannten Horizontale, einer an den Kernbergen angelegten engen Kunststraße in Richtung Kahla, entlangführte. Er genoss die nach jeder Biegung sich neu entfaltenden, überraschenden Aussichten auf das Saaletal und die kargen, gelben Kalkberge, deren schöne und großartige Formen zum Teil in wahrhaft italienischer Farbenpracht gegen den tiefblauen Himmel sich absetzten. 20 An seiner Begeisterung für das einfache, stille Landleben und die unerschöpfliche Mannigfaltigkeit der Umgebung Jenas, für die malerischen Formen der damals noch unbewaldeten schroffen Muschelkalkberge und Talschluchten, den romantischen Zeitzgrund bei Roda, die Leuchtenburg bei Kahla, die Dornburger Schlösser, das Schwarzatal u.v. a. m., hat der vielgereiste Zoologe zeitlebens festgehalten entschloss sich Haeckel, gleichzeitig mit der Errichtung eines Zoologischen Institutes, ein eigenes Wohnhaus auf einem gegenüberliegenden Bundsandsteinhügel bauen zu lassen und sich damit endgültig an das geliebte Universitätsdorf Jena zu binden, die Stadt, der er nach seinem eigenen Bekenntnis die Muße und die Stimmung zu den Arbeiten verdankt, die er im Dienst der Wissenschaft und der Volksbildung ausgeführt hat. 21 Haeckel wählte die Lage des Grundstückes nicht zufällig aus, hatte doch der von ihm überaus geschätzte Goethe diese Stelle geweiht, der von hier aus seine bekannte Sepia-Zeichnung von Schillers Gartenhaus (April 1810) angefertigt hatte. Unter der überwältigenden Fülle von Landschaftsaquarellen, die Haeckel zumeist von seinen Reisen mitbrachte, macht sich die Anzahl der überlieferten Thüringen-Aquarelle eher bescheiden aus. Insgesamt verwahrt das Ernst-Haeckel-Haus in Jena 49 dieser Art, wobei mit Ausnahme von fünf Bildern das Schloss Fröhliche Wiederkunft bei Hummelshain (1880), die Leuchtenburg vom Rothenstein aus gesehen (1881), zweimal der Kyffhäuser bei Frankenhausen (mit der befreundeten Frida von Uslar-Gleichen, 1900), und Schwarzburg (1901) alle Bildmotive die nähere Umgebung Jenas darstellen. Die Mehrzahl dieser Aquarelle gehört zum Alterswerk Ernst Haeckels und entstand hauptsächlich in den letzten Lebensjahren von 1916 bis 1919, als Haeckel, vereinsamt durch den Tod seiner Frau Agnes (1915) und verbittert durch die Gräuel des Ersten Weltkriegs und ihre Folgen, wegen eines Oberschenkelhalsbruchs an Krücken gebunden war. Nach dem Erscheinen seines letzten gedruckten Werkes Kristallseelen machte er die Malerei in der Klosterzelle seiner Villa Medusa zur Hauptbeschäftigung. Häufigste Motive sind zu allen Jahres- und Tagzeiten die Berge um Jena, die Haeckel offenbar an seine Alpenreisen erinnerten: Kernberg ( Alpenglühen in Thüringen ), Hausberg, Hufeisen und Kunitz sowie der Jenzig, den Haeckel liebevoll das Matterhorn Jenas nennt. Mehrere Bilder vom Paradies, dem unweit von Haeckels Wohnhaus gelegenen Jenaer Stadtpark an der Saale, gehören ebenso dazu wie Ziegenhain, Lichtenhain, Burgau mit der Binderburg und der Saalebrücke, die Kirche von Wöllnitz mit Göschwitz und der Leuchtenburg im Hintergrund, die Papiermühle und die Carl-August-Bank im Mühltal, die Schillerkirche in Jena-Ost und die etwas weiter entfernte Riesen-Esche Yggdrasil im

8 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 245 Abb. 4. Ernst Haeckel: Jena von der Westseite, Aquarell (1874). (Ernst-Haeckel-Archiv Jena) Abb. 5. Ernst Haeckel: Kernberg bei Jena ( Alpenglühen in Thüringen ), Aquarell (1919). (Ernst-Haeckel-Archiv Jena)

9 246 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Abb. 6. Das letzte Aquarell Ernst Haeckels mit dem Blick auf den Kernberg von der Saale-Treppe im Paradies und der Wöllnitzer Wiese (20. Juni 1919). (Ernst-Haeckel-Archiv Jena) Park von Porstendorf sowie Hainspitz am See. Im letzten Lebensjahr Haeckels dominieren Ansichten, die Haeckel aus den verschiedensten Fenstern und vom Balkon seines Hauses heraus malen konnte, bevorzugt der Garten mit seinen herrlich blühenden Bäumen und Gewächsen, Laube und Kastanien- Grotte und immer wieder Hausberg und Kernberg, dem er auch sein letztes Aquarell mit Blick von der Saale-Treppe im Paradies widmete. Haeckels Lieblingsplatz in den Bergen um Jena war die Ammerbacher Platte, ein sich hoch und steil über dem kleinen Dorf Ammerbach erhebender Aussichtspunkt, den Haeckel auf einer seiner vielen Wanderungen entdeckt hatte und an den er gern nähere Kollegen und Freunde führte, darunter auch den Meininger Herzog Georg II. und dessen Frau Helene von Heldburg. In launiger Anspielung darauf, dass ein Teil der Ammerbacher Platte zum Herzogtum Sachsen-Meiningen gehörte, äußerte Haeckel häufig den Wunsch, Herzog der Ammerbacher Platte zu sein, und daß dereinst seine Asche von deren Höhe in die Lüfte verstreut werde. 22 Nur sein erster Wunsch sollte sich erfüllen: Haeckels Schwiegersohn, der Geograph und Verleger Hans Meyer, rief 1904 eine Haeckel- Stiftung ins Leben, deren erste Aufgabe der Ankauf der Ammerbacher Platte, die sich im Besitz des Zimmermanns Robert Geiling befand, sein sollte. Nach der Gründung einer zweiten, weitaus größeren Haeckel-Stiftung von anderer Seite konnte Haeckel die Ammerbacher Platte in persönlichen Besitz übernehmen, was er Georg II. freudig mitteilte: Es ist dieses Jahr das erste Mal, daß ich mich Ihnen nicht nur als Professor Jenensis mit der unserem Durchlauchtigsten Nutritor schuldigen Dankbarkeit und Verehrung nahe, sondern auch als Ihr gehorsamer Untertan. Wie ich bereits Ihrer hochverehrten Frau Gemahlin kürzlich mitteilte, bin ich seit dem 16. Febr. d. J. Meiningischer Großgrundbesitzer nämlich Eigentümer der herrlichen, waldumkränzten Ammerbacher Platte, jener malerischen, zu

10 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 247 Abb. 7. Ernst Haeckel: Ammerbacher Platte bei Jena, Blick von Westen, Aquarell (1917). (Ernst-Haeckel-Archiv Jena) Lichtenhain gehörigen Felspartie, deren großartige Aussicht ich Ew. Hoheit bei Ihrem hiesigen Besuche zu zeigen die Ehre hatte. Einige Freunde haben mir dieses Belvedere, meinen Lieblingspunkt, zum 72. Geburtstage angekauft. 23 Stolz bin ich, Sie als Meininger Staatsbürger begrüßen zu können, antwortete ihm daraufhin der Meininger Herzog und witzelte, möchten Sie an Ihrem so schönen Besitze im Meininger Lande noch viele Freude haben und die Meininger Grundsteuer sich nicht an Sie heranwagen. 24 Haeckel hat die Ammerbacher, oder wie er sie später nannte, die Ernst-Haeckel- Platte häufig gemalt. Die vier erhalten gebliebenen Aquarelle zeigen sie erstmals 1874 mit Blick von unten vom Ort Ammerbach aus, dann folgt 1916 die Schlehenblüte im Forst nahe der Ammerbacher Platte und schließlich im Mai und September 1917 das Fels-Plateau mit Blick nach Westen bzw. nach Süden. Zu Ehren Haeckels, der, wie ihm die Kernberg-Gesellschaft im April 1906 bescheinigte, die Schönheiten der Jenaer Gegend zu erschliessen und zu erhalten, mit Interesse verfolgt und unterstützt 25 hat, wurde eine weitere Erhebung nahe Wöllnitz in Ernst- Haeckel-Höhe benannt. Auf der Ammerbacher Platte, auch heute noch ein reizvoller Ort zum Wandern, erinnert ein Gedenkstein und eine Bank an ihren ehemaligen Besitzer, den großen Naturkenner und Künstler Ernst Haeckel.

11 248 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Im Dokumentenanhang ist die Liebeserklärung des jungen Wissenschaftlers an sein künftiges Wirkungsfeld die Universitätsstadt Jena aufgenommen worden, nachdem er am 4. Juni 1862 an die Alma mater Jenensis berufen worden war, der er über ein halbes Jahrhundert lang die Treue hielt. Abb. 8. Erste Seite des Briefes von Ernst Haeckel an seine Braut Anna Sethe vom 5. Juni 1862 aus Jena. (Ernst-Haeckel-Archiv Jena)

12 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 249 Dokument Ernst Haeckel schrieb diesen Brief am 5. Juni 1862 aus Jena an seine Braut Anna Sethe. Voller Euphorie und im Vorgefühl höchsten Glücks kann er ihr seine Berufung zum außerordentlichen Professor für Zoologie und Direktor des Zoologischen Museums mitteilen, die nach einer vierjährigen Verlobungszeit des Paares den Weg zur Hochzeit (18. August 1862) freimachte. Annas jäher Tod am 16. Februar 1864, dem Tag an dem Haeckel sein 30. Lebensjahr vollendete und an dem ihm die Leopoldinisch-Carolinische Akademie durch die Verleihung eines Ehrendiploms und der goldenen Cotheniusmedaille die höchste Anerkennung für seine wissenschaftlichen Leistungen spendete, stürzte Haeckel in seine schwerste Lebens- und Glaubenskrise. Jena, den fünften Juni Du liebste Stadt am Berge Du! Voll Lust und geistgem Streben Giebst bald nun zweien Herzen Ruh Die getrennt nicht können leben! Nun liegt uns Jena nicht mehr fern, Wo wir das Nestchen baun so gern! Bald blüht uns hier das seligste Glück Bald reift uns der seligste Augenblick! Meine einzige, kleine Professorin! Mein Liebstes und Bestes von der Welt! Die Adresse dieses Briefes wird Dich schon von außen den Inhalt haben errathen lassen! Wir sind am Ziel! Der heißeste unserer Sehnsuchtswünsche eilt nun, nach endlicher Überwindung aller Hindernisse mit schnellem und sicherem Schritte seiner glückseligen Erfüllung entgegen. Seit gestern bin ich außerordentlicher Professor und Director des Zoologischen Museums an der Universität Jena! Wie mir heute zu Muthe ist, kannst Du denken! Ein glückseliger Änni-Gedanke jagt den anderen und ich komme eigentlich vor lauter Wonne zu gar keiner Ruhe! Die ganze Nacht habe ich nicht geschlafen, immer war die süße kleine Professorin in Gedanken an meiner Seite und plauderte mir so lieb von August und Hochzeitsreise und von dem reizenden Nestchen, das sie mir hier bauen will, vor, daß ich aus einem entzückenden Traumbild in das andere fiel, und von Schlaf eigentlich keine Rede war! Erst gegen Morgen habe ich ein paar Stunden geschlafen. Da hat mich aber die Änni erst nachts nicht schlafen lassen, so daß ich schon vor 4 Uhr aufsprang, und ihr nun diesen ersten Frühgruß aus dem kleinen thüringer Universitätsdorfe schicke, das wir in einem Vierteljahr unsere Heimath nennen werden. Du bestes, liebstes Herz, wie machst Du mich glücklich! Wie machst Du mir wirklich erst das Leben lebenswerth! Wie oft kam mir heut der Gedanke wenn du nun deine Änni

13 250 AUFSÄTZE UND MISZELLEN nicht hättest? und immer kam ich zu dem Schluß, daß dann der Professor extraordinarius ein ebenso trauriges und unglückliches Geschöpf sein würde, als der Privatdocent! Du allein, herzliebster Schatz, machst mir diesen Fortschritt zum seligsten Lebensglück! Erst jetzt erkenne ich im ganzen Umfange, wie Deine Liebe allein es ist, die als Triebfeder und Hebel aller meiner wahrhaft guten und edlen Bestrebungen, mich von mir selbst befreit und auf die Glückshöhe erhebt, auf der mir jetzt fast schwindelt! Liebster Schatz, bleibe mir so einzig gut und lieb, und Du erhälst Dir das Herz eines Mannes, wie es treuer und inniger liebend wohl nicht zu finden ist! Wie wonnig wird dies Jahr unser Herbst sein, wenn ich schon jetzt in dem Vorgefühle alles andere darüber vergesse! Was gäbe ich darum, dürfte ich heute bei Dir sitzen und Dir mit einem langen, heißen Kusse Alles das sagen, was die Feder vergeblich zu sagen versucht! Doch Du verstehst mich auch ohnedies, gelt, liebster Schatz? Oder pocht etwa Dein glückliches Herz etwas weniger stürmisch, als meines? Mein erster Gedanke, als ich gestern Abend mein Glück erfuhr, ging dahin, daß ich Dir wirklich mündlich dieses Lebens-Evangelium überbrächte und mir von meinen süßen Lippen selbst den Botenlohn holte. Ich malte mir Deine süße Überraschung gar reizend aus und dachte in der That schon an Packen und Reisen. Doch kam bald genug die vernünftige aber traurige Überlegung nach, daß es denn doch wohl nicht gut gehe. Erstens könnte ich nicht vor Sonnabend hier fort, und wäre also erst Montag bei Dir, und dann müßte ich doch spätestens Donnerstag wieder fort, da ich mindestens 2 Tage in Berlin bleiben müßte. Ich gab also das reizende Überraschungsproject wieder auf, obwohl es einige Überwindung kostete. Dann dachte ich daran, Dir noch gestern Abend zu telegraphiren, kam aber auch davon wieder ab, weil ich Dir doch nur eine ebenso schlaflose Nacht, wie mir, bereitet haben würde. Auch denke ich, ist es nun netter, Du erführst die Freudenbotschaft nun noch einen Tag später und dann gerade zu Pfingsten; eine bessere Pfingstfreude wirst Du, denke ich, dann wohl nicht haben wollen! Freilich wäre es noch schöner, wir könnten die Seligkeit zusammen genießen. Wie gern ich aber auch Pfingsten bei Dir wäre, liebstes Herz, so glaube ich doch und das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich den reizenden Überraschungs-Einfall mit der Pfingstferien-Tour wieder aufgegeben habe daß es für uns Beide heilsamer ist, wenn wir diese erste freudige Aufregung allein und getrennt genießen. Ich denke dabei an einen Brief des letzten Winters, worin Du mir als ich Dir zum ersten Male die nun wirklich nahe Aussicht auf Erreichung dieses Zieles mittheilte antwortetest, daß Du gar zu gern den Jubel mit mir mündlich ausgetauscht hättest, es aber doch für uns Beide besser hieltest, daß wir den ersten Rausch, der uns Beide vor Glück taumeln gemacht, allein vorüber ließen. Es wäre doch zu gefährlich, wenn Vesuv und Somma zugleich so einen gewaltigen Feuerstrom ergössen! Das Bild ist vortrefflich gewählt und ist mir gestern lebhaft wieder vor die Seele getreten, als beinahe die heiße Sehnsucht des Vesuv nach seiner Somma über die Vernunft gesiegt hätte. Lassen wir uns also jetzt unsere schäumenden Lavagluthen erst allein ergießen; es wird schon immer Feuer genug noch übrig bleiben, um die Zusammenkunft im August nicht gar zu frostig zu machen? Oder glaubst Du, daß bis dahin alle Gluth verdampft ist? Ich im Gegentheil fühle, daß sie, je länger je mehr, wächst;

14 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 251 und daß bei jedem neuen Ausströmen eines heißen Liebes-Gedankens gleich hundert neue an dessen Stelle treten. Sparen wir uns also diese gemeinsame Freude für August, liebstes Herz! In zehn Wochen, oder vielleicht schon in 9, sind wir ganz beisammen; und dann soll keine Entfernung wieder die beiden glücklichen Herzen trennen, die ganz zu einander gehören und die in wirklich seltener Weise von der lieben Mutter Natur für einander geschaffen worden sind. Ach liebster Schatz! Wie glücklich machst Du mich! Mehr, als ich je früher hoffen durfte oder auch nur entfernt mir in diesem Leben vorstellen konnte. Doch ich vergesse ganz, Dir die näheren Umstände von der Geburt des Professors mitzutheilen. So langsam die Vorbereitungsphase dazu verstrich, und so träge der Lauf des Radiolarienbuchs und des Ernennungsgesuches von Seebeck an den vier Höfen war, so außerordentlich rasch ist die Sache hier durch den Senat und die Facultät gegangen. Nachdem die Ernennung übereinstimmend von allen vier Höfen eingegangen, wie ich Dir neulich mitgetheilt, hat sie sofort Bernhard Schultze (der Geburtshelfer, Bruder von Max), der jetzt Decan der medicinischen Facultät ist, dieser vorgelegt und die Facultät (aus meinen Freunden Gegenbaur, Bezold, Gerhard, Schultze, ferner aus Ried, Schleiden und Kieser zusammengesetzt) hat über mich einen Bericht verfaßt, der äußerst günstig, rühmlich und ehrenvoll gefaßt sein soll. Dieser ging dann an den akademischen Senat (aus den ordentlichen Professoren aller 4 Facultäten zusammengesetzt) und hier habe ich es nun vorzüglich Kuno Fischer (unseren berühmten Philosophen) der sehr günstig für mich eingenommen ist und mir sehr wohl will zu danken, daß die Sache mit einer in dieser ehrbaren Körperschaft noch nicht dagewesenen Geschwindigkeit expedirt wurde! Er berief sofort eine Sitzung (worüber sonst gewöhnlich 4 Wochen vergehen) und in dieser wurde einstimmig dem Facultätsbericht zugestimmt und nun die Sache wieder nach Weimar expedirt, um den endgültigen Beschluß und die Fassung der Ernennung zu veranlassen. Du siehst also, was die Leute mit Deinem Erni für Umstände gemacht haben! Die Ausfertigung der Ernennung, welche vorher lithographirt an alle 4 Höfe verschickt werden muß, ist nun gestern hier angelangt, was mir Seebeck und Fischer sogleich mittheilten. Ehe ich sie nun zu Gesicht bekomme, muß sie noch bei allen Mitgliedern des Senats circuliren, worüber wohl wieder ein paar Tage vergehen werden! Indeß das Alles ist ja jetzt vollkommene Nebensache! Hauptsache ist, daß bereits morgen in dem Jenenser Moniteur d.h. in den Blättern von der Saale der Herr Dr. med. Ernst Haeckel als Professor extraordinarius und Director des Zoologischen Museums feierlichst proclamirt wird, und daß ich bereits heute um 12 Uhr durch Seebeck im Großherzogl. Schloß auf die Treue dem Großherzog (!) und der Verfassung als Weimarischer Staatsbürger feierlichst eidlich verpflichtet werde. Nun denke Dir aber meine Überraschung, liebster Schatz, als mir Seebeck gestern mitgetheilt, daß ich bereits seit Ostern Director des Zoologischen Museums bin und als solcher schon für dieses Jahr ein Gehalt von 100 Reichstaler beziehe! Es sollte aber nicht eher bekannt werden, als bis die Professur da wäre, weil ein bloßer Privatdocent doch nicht Director einer großen Großherzoglichen Sammlung sein kann! Hätten wir das gewußt, hätten wir schon Ostern heirathen können! Wie viel Gehalt ich als Professor bekomme, ist noch ungewiß; doch

15 252 AUFSÄTZE UND MISZELLEN scheint die Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 50 Reichstaler zu schwanken!! Übrigens habe ich jährlich über 100 Reichstaler Collegien-Gelder! Also sind die Finanzen nicht glänzend; aber wir wollen uns schon nett einrichten; auch wird Dein Erni wohl nicht lebenslang Extraordinarius bleiben. Hauptsache bleibt, daß ich im August mein liebes, einziges Herzens-Mädel heimführen und mir damit die irdische Glückseligkeit und den Herzensfrieden erringe, den mir doch kein Geld und Gut ohne sie bringen könnte! Im August wird nun aus der kleinen Anna Sethe eine stolze Extraordinaria, die den Director des zoologischen Museums wohl ebenso unumschränkt regieren wird, wie dieser seine Thierchen! Ich schließe, liebster Schatz, weil der Brief schleunigst fort muß, wenn er Dich noch Samstag erreichen soll! Hoffentlich bekomme ich noch heute einen von Dir (der erste aus Heringsdorf), den ich eigentlich schon gestern erwartet habe. Grüße Mutter aufs Herzlichste und lasse Dir in Gedanken die innigsten Küsse geben, deren ein deutscher Professor (Faust!) fähig ist. Ein fröhliches Pfingsfest brauche ich Dir wohl nicht erst zu wünschen. Es herzt und küßt Dich aufs Innigste Dein treuer glückseliger Bräutigam, in 10 Wochen Ehemann Der Großherzoglich Weimarische und Herzoglich Sächsische außerordentliche Professor der Zoologie und Director des Zoologischen Museums an der Universität Jena. Ernst Haeckel. Hochwohlgeboren!! Quelle: Ernst-Haeckel-Archiv Jena, ID Veröffentlicht ist dieser Brief bislang nur als Teildruck der S u. a. in: Haeckel, Ernst: Himmelhoch jauchzend Erinnerungen und Briefe der Liebe. Hrsg. und eingeleitet von Heinrich Schmidt. Dresden: Reissner, 1927, S ; Uschmann, Georg (Hrsg.): Ernst Haeckel Biographie in Briefen. Zusammengestellt und erläutert von Georg Uschmann. Leipzig: Urania-Verlag, 1983, S Anmerkungen und Quellennachweis 11 Motto von: Ernst Haeckel: Die Natur als Künstlerin. Berlin: Vita, Vgl. dazu Ernst Haeckel: Botanische Kinder-Studien, in: Lebenswege (egh. Mskr., Ernst-Haeckel- Archiv (zukünftig: EHA), ohne Sign.), Bl. 21r-22v. 13 EHA Jena, Mappe Zeichnungen aus Ernst Haeckels Merseburger Zeit. 14 Vgl. dazu auch die Widmung an seine Mutter, in: Ernst Haeckel: Indische Reisebriefe. Berlin: Paetel, 1883, [S. IV]. 15 Ernst Haeckel: Kindes-Kunst, in: Lebenswege (wie Anm. 2), Bl. 19r. 16 Ebd. 17 Siehe die 54 Briefe von Ernst Koerner an Ernst Haeckel, (EHA Jena); weiterhin Ernst Koerner: Exzellenz Ernst Haeckel als Maler, in: Was wir Ernst Haeckel verdanken. Ein Buch der Verehrung und Dankbarkeit. Im Auftrag des Dt. Monistenbundes hrsg. von Heinrich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1914, S Am startete das auf 25 Jahre angelegte Projekt der Edition des gesamten Briefwechsels (interne und externe Bestände) von Ernst Haeckel mit über Korrespondenzstücken unter der Schirmherrschaft der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Ernst-Haeckel-Haus der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen des Akademienprogramms. 19 Vgl. dazu vor allem: Ernst Haeckels Wanderbilder im Lichte der Kritik. Eine Zusammenstellung der wichtigsten (bis 1. April 1906 eingegangenen) Urteile über Haeckels Bedeutung als Künstler. Ernst

16 Claudia Taszus Jena und Umgebung im künstlerischen Werk Ernst Haeckels 253 Haeckel zum Beginn seines 91. Dozenten-Semesters an der Universität Jena (3. Mai 1906) gewidmet vom Verleger. 1 Heft. Gera-Untermhaus: W. Koehler, 1906; Ernst Koerner: Exzellenz Haeckel als Maler, in: Was wir Ernst Haeckel verdanken. Ein Buch der Verehrung und Dankbarkeit. Im Auftrag des Dt. Monistenbundes hrsg. von Heinrich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1914, S , hier bes. S. 70, 72; Haeckel, Heinrich: Persönliche Erinnerungen an Ernst Haeckel, in: ebd., S , hier bes. S Ca. 800 Aquarelle befinden sich heute noch im Bestand des Ernst-Haeckel-Hauses in Jena. 11 Oskar Schmolitzky: Ernst Haeckel als Maler. Ausstellung des Stadtmuseums Jena, 23. Januar bis 27. Februar 1955, S Ernst Haeckel an Anna Sethe, Capri, (EHA Jena, ID 38256). 13 So konnte beispielsweise das auf den datierte Aquarell von der Bundsandstein-Bank bei der Rasenmühle in Jena mit der Villa Eduard Rosenthal 1999 aus dem Antiquitätenhandel in den Bestand des Ernst-Haeckel-Hauses zurückgeführt werden. Die darauf befindliche Widmung lässt darauf schließen, dass das Aquarell ursprünglich ein Geschenk an Eduard Rosenthal, dem Jenaer Universitätsprofessor, Kunstmäzen und Vorsitzenden des Jenaer Kunstvereins, gewesen war. 14 Ernst Haeckel: Wanderbilder. Nach eigenen Aquarellen und Oelgemälden. Die Naturwunder der Tropenwelt, Ceylon und Insulinde. Serie I, II, III. Gera 1905/06. Vgl. dazu auch ders.: Kunstwerke der Zelle. In: Die Wunder der Natur. Bd.1. Berlin; Leipzig 1912, S ; ders.: Die Natur als Künstlerin. In: Leuchtende Stunden. Hrsg. von Franz Goerke. Berlin 1913, S Ausführlich dazu Christoph Kockerbeck: Ernst Haeckels Kunstformen der Natur und ihr Einfluß auf die deutsche bildende Kunst der Jahrhundertwende. Frankfurt a.m.; Bern; New York, 1986; ders.: Die Schönheit des Lebendigen. Ästhetische Naturwahrnehmung im 19. Jahrhundert. Wien; Köln; Weimar: Böhlau, 1997, bes. S Vgl. Ernst Haeckel: Offener Brief an Monsieur Ferdinand Hodler, Historienmaler in Genf, Jena, 14. Oktober 1914, in: Jenaer Volksblatt, ; ders.: Erklärung betreffend das Hodler-Bild in der Universität Jena, Jena, 24. Oktober 1914, in: Beilage zum, Jenaer Volksblatt, ; vgl. dazu auch: Steinbach, Matthias: Der Fall Hodler: Krieg um ein Gemälde Berlin Walter Haeckel an Ernst Haeckel, (EHA Jena, ID 34605). 18 Karl Konrad Friedrich Bauer ( ) hatte für Haeckel bereits verschiedene Aufträge ausgeführt, darunter mehrere Porträts von Haeckel selbst sowie die überlebensgroßen Ganzporträts der (nach Haeckel) vier wichtigsten Denker der Evolutionstheorie: Lamarck, Goethe, Darwin und Haeckel (heute Ernst-Haeckel-Haus Jena) und ein Exlibris, das Goethe mit Schillers Schädel zeigt ( Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen, als dass sich Gott Natur ihm offenbare ). 19 Ernst Haeckel an Carl Gottlob und Charlotte Haeckel sowie Anne Sethe, Jena, (EHA Jena, ID 44268); siehe dazu u.a. auch Ernst Haeckel an Anna Sethe, Jena, (EHA Jena, ID 38328); vgl. Mein Jena lob ich mir. Briefe und Berichte aus 5 Jahrhunderten. Zusammengestellt und eingeleitet von Ilse Knoll. Jena: Stadtmuseum, 1977 (Schriften des Stadtmuseums Jena; 21), S Ernst Haeckel: Himmelhoch jauchzend Erinnerungen und Briefe der Liebe. Hrsg. von Heinrich Schmidt. Dresden: Reissner, 1927, S. 165 f. 21 Heinrich Schmidt: Ernst Haeckel. Leben und Werke. Berlin: DBG, 1925, S. 192 f. 22 Max Fürbringer: Wie ich Ernst Haeckel kennen lernte und mit ihm verkehrte [ ], in: Was wir Ernst Haeckel verdanken. Ein Buch der Verehrung und Dankbarkeit. Im Auftrag des Dt. Monistenbundes hrsg. von Heinrich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1914, S , hier S Ernst Haeckel an Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen, (Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, Hausarchiv, NL Helene von Heldburg, Nr. 1335). 24 Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen an Ernst Haeckel, (EHA Jena, ID 10275). 25 Ernst Piltz, Vorsitzender der Kernberg-Gesellschaft, an Ernst Haeckel, , bei Übersendung der Spezialkarte der Kernberge bei Jena, auf der sich erstmals die Bezeichnung Ernst-Haeckel- Höhe befindet (EHA Jena, ID 44283). Kontakt: Dr. Claudia Taszus Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik Ernst-Haeckel-Haus Berggasse Jena claudia.taszus@gmx.de

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