In Freiheit Fuß fassen Der Verein Bremische Straffälligenbetreuung berät Menschen nach der Haft

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1 TAGESZEITUNG FÜR VEGESACK BLUMENTHAL BURGLESUM RITTERHUDE SCHWANEWEDE LEMWERDER BERNE, NR. 198 REGIONALAUSGABE Konzert mit Ente Polizei überführt drei Verdächtige Trio gibt Raub in Blumenthal zu Von JULIA LADEBECK Bremen-Nord. Drei Männer, die verdächtigt wurden, im April an der Eggestedter Straße einen Raub begangen zu haben, konnten jetzt von der Polizei überführt werden. Die 17, 19 und 29 Jahre alten Tatverdächtigen aus Bremen-Nord hatten nach Polizeiangaben fünf Jugendliche im Bereich der Schule Eggestedter Straße beraubt. Die ANZEIGE beiden jüngeren Räuber trugen bei der Tat Gaswaffen bei sich. Damit bedrohten sie die Jugendlichen und zwangen sie zur Herausgabe ihrer Smartphones. Die Täter flüchteten mit ihrer Beute zunächst unerkannt vom Tatort. Die Ermittler konnten die Tatverdächtigen im Nachhinein ausfindig machen. In Vernehmungen gaben die jungen Männer die Tat zu. Ihnen steht nun eine Verurteilung wegen räuberischer Erpressung bevor. Derzeit befinden sich die Tatverdächtigen noch auf freiem Fuß. Das Trio Duck Tape Ticket mit Paul Bremen und Anna-Sophie Dreyer an den Violinen und Veit Steinmann am Cello tritt samt Quietsche-Ente im Gewoelbe Vegesack auf. Die Gruppe war Von JÖRn HILDEBRAnDT Bremen-Nord. Jahrelang in Haft und nun in Freiheit. Aber wo gibt es Arbeit für mich? Wie finde ich eine neue Wohnung, wenn ich aus der Haft entlassen werde? Wie werde ich die hohen Schulden los? Solche Fragen bedrücken zahlreiche Menschen, die straffällig geworden sind. In vielen Bereichen ihres Lebens brauchen sie Hilfe und Unterstützung. Um die Notlagen von Menschen, die straffällig geworden, inhaftiert oder aus der Haft entlassen worden sind, kümmert sich der Verein Bremische Straffälligenbetreuung (VBS), den es bereits seit 1837 gibt. Er bemüht sich um eine Reintegration in Beruf und soziokulturelles Umfeld, reguliert Schulden oder unterstützt und berät Angehörige und Freunde. Der Verein nahm vor 180 Jahren bei der evangelischen Kirche seinen Anfang, die sich außer um Arme und Kranke auch um solche Sünder kümmerte, die in den Sog des Unrechts geraten waren. Heute arbeitet der Verein im Auftrag der senatorischen Behörden für Soziales sowie Justiz und Verfassung. Inzwischen hat der VBS mit derzeit 50 Mitgliedern, vor allem aus dem juristischen Bereich, zahlreiche soziale Angebote und Einrichtungen in Bremen. Dazu gehören zum Beispiel die Angebote der offenen Sozialberatung und das Intensiv Begleitete Wohnen an der Rembertistraße, ein Wohn- und Betreuungsprojekt für aus der Haft entlassene und strafgefährdete Menschen mit besonderem Hilfebedarf. Eine Kooperation besteht mit den Zentralen Wirtschaftlichen Hilfen des Amtes für Soziale Dienste (AfSD) sowie mit der Justizvollzugsanstalt (JVA) und der Bewährungshilfe, die Menschen mit Bewährungsstrafen betreut. Hohe Personalkosten Im Zeitraum von 2014 bis 2015 nahmen 452 Menschen die Beratungen des VBS in Anspruch, was nicht unerhebliche Personalkosten mit sich bringt. Doch wo kommt das Geld her? Wir erhalten öffentliche Zuwendungen über die senatorischen Behörden, aber auch Leistungsentgelte und nicht zuletzt auch Bußgeldeinnahmen, erläutert Elke Bahl, Geschäftsführerin und Koordinatorin des VBS. Ein weiterer Geldgeber ist der Europäische Sozialfonds, der Mittel für die soziale Integration von Straffälligen und Strafentlassenen vorsieht, da die Beratungsstellen eine Art Lotsenfunktion übernehmen sollen. In Bremen-Nord wird darüber die offene Sozialberatung mit einem Beratungstag in der Woche finanziert. Wer eine Haft antreten muss, wird aus allen bisherigen Lebensbereichen herausgerissen, sagt Elke Bahl. Die Leute erhalten keine Bezüge mehr, auch nicht von der Agentur für Arbeit, der Erhalt der Wohnung wird schwierig, und hinzu kommen oft noch Rückzahlungsforderungen, abgesehen davon, dass sie während der Haft auch von bereits beim Jazz-Festival Bremen-Nord 2016 dabei, damals nur mit einem 40-minütigen Auftritt. Dieses Mal geben die Entenliebhaber am Donnerstag, 7. September, ab 20 Uhr ein ganzes Konzert. Die In Freiheit Fuß fassen Der Verein Bremische Straffälligenbetreuung berät Menschen nach der Haft Der Verein Bremische Straffälligenbetreuung kümmert sich um die Notlagen von Menschen, die straffällig geworden, inhaftiert oder aus der Haft entlassen worden sind. FOTO: HOPSON ihrem Lebenspartner oder ihren Kindern getrennt sind. Eine Zweigstelle des VBS wurde am Sedanplatz in Bremen-Nord eingerichtet, weil viele Bremen-Norder den Weg in die Bremer City nicht machen wollen, sagt Bahl. Was sind es für Menschen, die in die Beratungsstelle kommen? Der Anteil der Männer liegt bei 80 Prozent, sagt Elisabeth Krautkrämer, die für die Beratung in Bremen-Nord zuständig ist. Fast alle haben Hafterfahrungen, die meisten keinen Schulabschluss, keine Berufsausbildung, und viele waren lange arbeitslos, sagt sie. Drogen- oder Alkoholprobleme spielen eine große Rolle, und die Anzahl von Leuten, die Designerdrogen nehmen, ist angestiegen, auch psychische Erkrankungen haben zugenommen. Unter den Menschen, die in ihre Beratung kommen, seien die meisten Deutsche im Alter zwischen 26 und 55 Jahren. Auffällig sei, dass ein Großteil der Klientel, etwa 88 Prozent, ledig, getrennt lebend oder geschieden ist. Wenn Leute zur Beratung bei Elisabeth Krautkrämer zum Sedanplatz kommen, versucht sie, ihre Lebenslage und Bedürftigkeit zu klären oder mit ihnen eine berufliche Perspektive zu erarbeiten. Da Suchtprobleme bei den Straffälligen eine erhebliche Rolle spielen, rät Elisabeth Krautkrämer vielen zunächst zu einer Entgiftung und einer anschließenden Therapie. Sie hilft auch bei Behördengängen und beim Ausfüllen von Formularen, um beispielsweise Wohngeld zu beantragen, denn bei vielen hapert es mit der Sprache, sagt sie. Viele Straffällige haben ihre Wohnung bereits aufgeben müssen und leben in Notunterkünften, Billighotels oder bei Freunden und Verwandten. Für sie ist die Wohnungssuche ein großes Problem. Besonders Ein-Zimmer-Wohnungen sind für die meisten unerschwinglich geworden, die Preisentwicklung der letzten Jahre ist erschreckend, sagt Krautkrämer, und appelliert an die Wohnungsbau-Genossenschaften, auf diesem Sektor für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Zwar ist die Beratung des VBS keine eigentliche Berufsberatung, dennoch versucht Elisabeth Krautkrämer, den Betroffenen neue Wege in die Arbeitswelt aufzuzeigen: Welche In-Jobs gibt es derzeit, und welche kommen in Frage? Einen Job zu finden, schafft ein ganz wichtiges Standbein für die Betroffenen, und ein Job hilft ihnen, den Alltag zu strukturieren und vielleicht auch wieder in den Arbeitsmarkt hineinzukommen. Zuhörer erwartet ein Mix aus Jazz, Rock, Pop und Folklore die Musiker suchen sich aus verschiedensten musikalischen Winkeln ihre Lieblingselemente zusammen. Sie verbinden scheinbar Gegensätzliches, ordnen neu und bilden einen eigenen Sound, ohne sich von stilistischen Grenzen abschrecken zu lassen. Tickets an der Abendkasse (Sagerstraße 26) kosten 20 Euro. TExT: KÖ/FOTO: DUCK TAPE TICKET Schulden als Auslöser Straftaten stehen laut Krautkrämer oft in engem Zusammenhang mit Schulden. Wegen der Komplexität von Finanzangelegenheiten wurde beim VBS eine eigene Beratungsstelle etabliert, die Schuldner- und Insolvenzberatung, für die Stefan Bruns an der Faulenstraße in Bremen-Mitte und auch in Bremen-Nord im Sozialzentrum, Sedanplatz 7, zuständig ist. Manche Leute sind mit 20 bis 30 Geldforderungen zugleich belastet, sie kriegen ihre Finanzangelegenheiten einfach nicht auf die Reihe, sagt Stefan Bruns. Wenn dann noch eine Geldstrafe hinzukommt, haben viele Straffällige nicht die Reserven, diese abzuzahlen und machen noch mehr Schulden. Geldsorgen entstehen häufig infolge von Straftaten, die in engem Zusammenhang mit Drogensucht stehen, aber es gebe auch Fälle von Kaufsucht, sagt Bruns. Eine zunehmende Rolle spielten auch Schulden durch Handy-Gebühren. Stefan Bruns nimmt Kontakt zu Gläubigern auf, überprüft, ob die Forderungen rechtmäßig sind, vereinbart Stundungen und verhandelt mit den Gläubigern über Raten- und Vergleichszahlungen. Dem Opfer einer Körperverletzung kann beispielsweise ein Schadenersatz in Höhe von bis Euro zustehen. Doch woher soll der Täter das Geld nehmen? Oft besteht seitens Kredit- oder Darlehensgeber kein Vertrauen mehr in Straffällige. Andererseits hat ein Opfer, das Gewalt erleiden musste, ein Recht auf finanzielle Entschädigung und möchte nicht auf das Geld, das ihm zusteht, verzichten. Deshalb erarbeitet der VBS einen Ratenzahlungsplan, wobei die Ratenzahlungen über ein Treuhandkonto des VBS abgewickelt werden. Der Verein verfügt auch über einen Schuldenregulierungsfonds. In Bremen ist unser Schuldenregulierungsfonds ein Alleinstellungsmerkmal, betont Bruns. Dieser ermögliche einigen überschuldeten Betroffenen eine Gesamtsanierung ihrer Finanzen. Bei Arbeitssuchenden werden die Kosten für eine Schuldner- und Insolvenzberatung nach Antrag vom Jobcenter oder dem Sozialamt übernommen. Bei der Antragstellung ist der Verein behilflich. Für überschuldete Berufstätige mit geringem Einkommen oder Arbeitslosengeld-Bezieher steht die präventive Schuldnerberatung zur Verfügung, für die der Verein Zuschüsse von der Sozialbehörde erhält und ein kleiner Eigenanteil aufgebracht werden muss. Für Geldstrafenschuldner, die es nicht alleine schaffen, ihre Geldstrafe regelmäßig zu zahlen und bei denen dann eine Ersatzfreiheitsstrafe droht, bietet der Verein Unterstützung zur Haftvermeidung an. Dadurch spart der Staat etwa 130 Euro am Tag, denn so viel kostete ein Inhaftierter im Jahre 2014 täglich. Wenn der Täter die Summe für eine Geldstrafe nicht aufbringen kann, bemühen wir uns um Ratenzahlungen, sagt Bruns. Wir prüfen die Finanzen der Betroffenen und ermitteln eine Ratenhöhe, die sie auch bezahlen können und begleiten sie auch während der Zeit der Ratenzahlungen. In manchen Fällen könne auch eine Umwandlung der Geldstrafe in gemeinnützige Arbeit eine Lösung sein. Die Auslastung der Beratungsdienste des VBS ist groß, doch für die Weiterfinanzierung muss viel Zeit und Kraft in immer neue Anträge gesteckt werden. Elisabeth Krautkrämer wünscht sich mehr Zeit für die Beratung in Bremen-Nord, und Koordinatorin Elke Bahl glaubt, dass durch eine dauerhafte Finanzierung vieles einfacher und effektiver würde: Das würde uns mehr Kontinuität ermöglichen, und wir könnten unsere Vernetzungen besser ausbauen, sagt sie. Wer die Schuldner- und Insolvenzberatung des VBS in Anspruch nehmen will, kann eine Kostenübernahme vom Jobcenter oder dem Amt für Soziale Dienste beantragen, auch dabei leistet der VBS Unterstützungsarbeit. Die Sozialberatung ist kostenlos. Die Kontaktdaten Der Verein Bremische Straffälligenbetreuung hat seinen Sitz in der Faulenstraße in Bremen- Mitte, Telefon 0421/792930, Weitere Informationen gibt es im Internet unter de. Die Beratungsstelle Bremen-Nord befindet sich im Sozialzentrum-Nord, Am Sedanplatz 7, vierte Etage. Sozialberaterin ist Elisabeth Krautkrämer, Telefon 0421/ oder 0421/ , E- Mail: Sprechzeiten: Dienstag von 9 bis Uhr. Schuldnerberater ist Stefan Bruns, Tel / oder 04 21/ , bruns@vbs-schuldnerberatung.de, Sprechzeiten: Donnerstag von 9 bis 14 Uhr. JÖH VOLKSHOCHSCHULE Webseiten und Blogs erstellen Vegesack. Webseiten und Blogs mit Wordpress erstellen: Einführung in die Webentwicklung diesen Kurs bietet die Volkshochschule Nord, Kirchheide 49, vom 7. September bis 5. Oktober an. Die Teilnehmer lernen die Grundlagen für den Betrieb einer auf Wordpress basierenden Website oder eines Weblogs kennen. Neben Informationen zum System und rechtlichen Aspekten, werden sie auf den Computern der VHS eine Wordpress-Installation vornehmen und ihre erste eigene Webseite erstellen. Nach dem Seminar sind sie in der Lage, Webseiten und Weblogs mit Wordpress zu erstellen. Teilnahmevoraussetzungen: erweiterte Computer- und Internetkenntnisse. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Weitere Informationen unter 0421 / MAG ÖKOLOGIESTATION Flohmarkt am Sonnabend Schönebeck. Der Verein Ökologiestation, Am Gütpohl 11, lädt für Sonntag, 27. August, erstmals zu einem Flohmarkt mit Kleidung und Spielzeug ein. Inline-Skates, Gesellschaftsspiele, Puzzles, Shirts, Jacken und mehr: In der Zeit von 10 bis 17 Uhr können Schnäppchenjäger allerhand entdecken. Außerdem lädt das Stationsgelände zu einem Spaziergang ein. Im temporär eingerichteten Café gibt es Getränke und selbst gebackene Kuchen. Der Erlös des Tages fließt in die Umweltbildungsarbeit für Kinder und Jugendliche. Der Eintritt ist frei. MAG STIFTUNG FRIEDEHORST Lesung in der Holzkirche Lesum. Der Förderverein für den Behindertenbereich Friedehorst frie lädt für Sonntag, 3. September, zu den Literarischen Kost(barkeiten) für jedermann in die Friedehorster Holzkirche ein. Ab 15 Uhr lesen Cornelius Kopf-Finke, Sekretarius beim Literarischen Quartier Bremen und Vanessa Giesenberg vom LEA Leseclub Auszüge aus ihren Lieblingswerken vor. So trägt Cornelius Kopf-Finke unter anderem Die Feuerfee von Peter Rühmkorf vor. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für die Arbeit des Fördervereins gebeten. KULTURCAFÉ NUNATAK offene Jamsession Blumenthal. Instrumente mitbringen, diese ungezwungen zusammen mit anderen ausprobieren oder einfach nur zuhören und das Geschehen mit wippendem Fuß verfolgen: Das Kulturcafé Nunatak, Kapitän-Dallmann- Straße 2, lädt für Mittwoch, 30. August, zu einer offenen Jamsession für alle ein. Ob Gitarre, Garamut, Waschbrett, Maultrommel oder was ganz anderes alles was tönt, ist willkommen. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. MAG GEWOBA Sommerfest in Lüssum Lüssum. Die Wohnungsgesellschaft Gewoba lädt für Freitag, 1. September, zu einem Sommerfest auf das Gelände am Lüssumer Ring 88 ein. Von 15 bis 18 Uhr wird es dort einen Rummelplatz mit Essensständen und vielen Aktionen wie beispielsweise einem Hochseilgarten und einem Hindernisparcours geben. Für die jungen Gäste werden unter anderem Kinderschminken und eine Spiele-Olympiade geboten.

2 2 Lokales Vegesacker Zeitung Burg-Lesumer Anzeiger Blumenthaler Kurier Stedinger Bote Nord Kurier Osterholzer Kreiszeitung Verantwortlicher Redakteur: Michael Brandt Redaktion, Logistik und Anzeigenberater (Geschäftskunden): Gerhard-Rohlfs-Str. 47, Bremen-Vegesack Geschäftsstelle: Reeder-Bischoff-Straße 33, Bremen Öffnungszeiten: Mo. Fr. 9 bis18 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr info@die-norddeutsche.de Abonnentenservice 0421/ Nachlieferservice (bis 11 Uhr) 0800 / * *kostenlos aus dem Festnetz Kleinanzeigen 0421/ Telefax 0421/ Ticketservice 0421/ abonnentenservice@die-norddeutsche.de kleinanzeigen@die-norddeutsche.de Redaktion Lokales Sekretariat 0421/ Michael Brandt (mbr) 0421/ Patricia Brandt (pbr) 0421/ Julia Ladebeck (jla) 0421/ Christian Weth (wtc) 0421/ Barbara Wenke (bak) 0421/ Sylvia Wörmke (syw) 0421/ Telefax 0421/ redaktion@die-norddeutsche.de Redaktion Lokalsport Jens Pillnick (pj) 0421/ Olaf Schnell (osh) 0421/ Telefax 0421/ sport@die-norddeutsche.de Anzeigen Ralf Zowada 0421/ Telefax 0421/ Claudia Bergmann 0421/ Telefax 0421/ anzeigen@die-norddeutsche.de Australien Vegesack und zurück Margarete Depken pflegt seit 30 Jahren eine ungewöhnliche Brieffreundschaft ULRICH SCHRÖDER BEI PUNKT 11 Revolution in Vegesack Vegesack. Die Sommerpause ist vorbei; die Reihe Punkt 11 wird ab Sonnabend, 2. September, in der Stadtbibliothek Vegesack, Aumunder Heerweg 87, fortgesetzt. Den Auftakt der Lesungen macht ein Bericht des Historikers Ulrich Schröder mit dem Titel Revolution und Sozialistische Republik in Vegesack und im Kreis Blumenthal 1918/19 : Am 7. November 1918 versammelte sich die Vulkan-Belegschaft in der Schiffbau-Halle 1. Damit begann die Novemberrevolution im heutigen Bremen-Nord. Ulrich Schröder schildert in seinem Vortrag ihren Verlauf, der sich auf der betrieblichen Ebene bis 1921 verfolgen lässt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. MAG FAHRTEN MIT HAL ÖVER Schiff zum Stadion ausgebucht Bremen-Nord. Auch in dieser Bundesligasaison bietet die Reederei Hal Över Schiffsfahrten von Farge, Blumenthal, Vegesack, Pier 2 an der Waterfront und Martini-Anleger zum Weser-Stadion an. Zum Spiel SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München am Sonnabend, 26. August, sind die Plätze bereits ausgebucht. Eine Rückfahrt nach dem Spiel wird nicht angeboten. VOLKSHOCHSCHULE Englisch für Anfänger Vegesack. Die Volkshochschule Bremen- Nord bietet vom 5. September bis 16. Januar den Kursus Englisch Grundstufe 1 für Teilnehmer ohne Vorkenntnisse an. Die Gruppe trifft sich dienstags von bis 20 Uhr in der Volkshochschule, Kirchheide 49. Auskünfte und Anmeldung unter der Telefonnummer 0421/ MAG Margarete Depken pflegt seit mittlerweile 30 Jahren eine Brieffreundschaft mit Karin Spross, die in Australien lebt. Von ULRIKE SCHUMACHER Vegesack. Manchmal macht man Dinge, die man sonst nie macht und bringt gerade damit etwas Ungeahntes ins Rollen. Bei Margarete Depken begann es mit einer Dose Sprite. Zum ersten und letzten Mal ließ die Vegesackerin vor langer Zeit den Dosenverschluss knacken und es zischen. Mehr als 30 Jahre liegt das zurück. Aber der Genuss des Sprudels war der Anfang für eine Brieffreundschaft, die seitdem zwischen Deutschland und Australien munter hin und her geht. Die Seniorin lacht verschmitzt. Nie im Leben wäre sie auf die Idee gekommen, zu einem Dosengetränk zu greifen. Aber damals war Anfang August noch richtig Sommer. Und Margarete Depken, die von allen kurz Gritta genannt wird, musste nach Lübeck. Dass daran nicht zu rütteln war, wird klar, wenn man die 93-Jährige aus ihrem Leben erzählen hört. Sie stammt aus Stettin. Lübeck und Stettin sind Partnerstädte, und in Lübeck gab es vor gut 30 Jahren ein Treffen der Stettiner. Die Bremerin war dabei. Und kehrte nicht allein nach Vegesack zurück. Gritta Depken ist trotz ihres hohen Alters absolut klar. Und sie hat sich ihren Humor bewahrt. Altwerden ist nicht schön, sagt sie, aber die schönen Erinnerungen bringen TIPPS TERMINE TREFFPUNKTE doch immer wieder Vergnügen in den Alltag. Und auch das Herzliche, was dieser für sie noch bereithält. Das gute Miteinander mit den Nachbarn zum Beispiel, die nun mit ihr darauf anstoßen wollen, dass sie seit 60 Jahren in ihrem Haus in Vegesack lebt. Aber das nur am Rande. Gritta Depken wollte ja von der Lübeck-Rückreise berichten. Davon, dass sie beim Umsteigen am Hamburger Hauptbahnhof völlig gegen ihre Art eine Dose Sprite kaufte, weil die Sonne so erbarmungslos brutzelte. Sie habe sich also damit auf eine Bank gesetzt, und der erste Schwall Brause landete auf der Hose eines neben ihr sitzenden jungen Mannes. Furchtbar unangenehm sei ihr das gewesen, erinnert sich Gritta Depken. Aber der junge Reisende er hätte ihr Enkel sein können sei so unbekümmert gewesen, dass sich zwischen beiden ein humorvolles und von Interesse geprägtes Gespräch ergab. Er sagte: Ich will nach Bremen, erzählt die Vegesackerin. Darauf sie: Ich auch. Ob er dort erwartet würde, habe sie wissen wollen. Nein, er wolle sich Bremen nur mal anschauen. Und wo er denn übernachten würde. Auf der Parkbank. Gritta Depken überlegte nicht lange und bot dem jungen Mann zum Übernachten eine Liege auf ihrer Terrasse an. Da hatte sie schon erfahren, dass er aus Australien stammte und von seinem Onkel eine Europa-Rundreise geschenkt bekommen hatte. So stand ich mit dem 1,90 Meter langen Kerl am Abend vor unserer Haustür. Sie habe noch jemanden mitgebracht, rief Gritta Depken ihrem Mann zu, der gerade den Abendbrottisch deckte. Wie schön!, habe der geantwortet und einen weiteren Teller samt Besteck aus dem Schrank genommen. Sie hat der liebe Gott mir geschickt, habe der junge Gast zu ihr gesagt, weiß Gritta Depken noch. Ihre Antwort: Dann hat er wohl einen guten Tag gehabt. Verbindung zwischen zwei Müttern Eine halbe Woche blieb der Gast, ließ sich von seiner neuen Bekannten Vegesack zeigen und sei entzückt gewesen. Bevor er weiterreiste, habe sie mit ihm besprochen, dass sie seiner Mutter gern einen Brief senden würde. Nicht ahnend, dass daraus eine Brieffreundschaft zweier Mütter entstehen sollte, die bis heute anhält. Gritta Depken und Karin Spross, die ursprünglich aus Lübeck stammt, haben sich über all die Jahre ein Vertrauensverhältnis erschrieben, dass wir uns gegenseitig wie Familienmitglieder fühlen. Gesehen und in die Arme genommen haben sie sich bis jetzt ein einziges Mal. Das war vor drei Jahren, erzählt Gritta Depken, und ist auch so eine Geschichte. Es war noch früher Morgen, als an dem Tag bei Gritta Depken das Telefon klingelte. Kurz darauf hatte sie die Stimme ihrer Brieffreundin im Ohr. Es war nicht zu fassen. Die heute Mitte Achtzigjährige meldete sich aus Hamburg. In einer Familienangelegenheit hatte Karin Spross nach Lübeck reisen müssen. Aber in Hamburg angekommen, eröffnete sie ihren mitreisenden Angehörigen: Ich muss jetzt erst mal zu Margarete. Sie rief in Vegesack an und bat ihre Brieffreundin, schnell zum Bremer Hauptbahnhof zu kommen. In zwei Stunden bin ich da! Und so war es dann auch. Wenig später lagen sie sich weinend in den Armen. Drei Tage blieb Karin Spross in Vegesack und konnte sich köstlich über unser,tschüss amüsieren, erinnert sich ihre damals 90-jährige Gastgeberin. Sie selbst ist nie nach Australien gereist. Die Verbindung der beiden Frauen aber besteht nach wie vor und findet sich in einer silbernen Schachtel. Dort hat Gritta Depken all die Mini-Tonbänder aufbewahrt, auf die Karin Spross ihre Nachrichten gesprochen hat. So hatten sie es schon bald gemacht: Sich mit dem Diktiergerät gegenseitig etwas erzählt. Immer mit einem kurzen schriftlichen Gruß dabei. WIR GRATULIEREN GEBURTSTAG HEUTE: 85 Jahre, Hannelore Juschkat, Lemwerder NOTDIENSTE ALLGEMEINÄRZTE Ärztliche Bereitschaftsdienstpraxis für Delmenhorst, Bookholzberg/Ganderkesee und Lemwerder, falls der behandelnde Arzt nicht erreichbar ist; Bereitschaftsdienst von 15 Uhr bis morgen 7 Uhr, Gesundheitszentrum am JHD Mitte, Westerstr. 2, (bundesweit) Ärztliche Bereitschaftspraxis für Hude und Berne, Bereitschaft von 15 Uhr bis morgen 7 Uhr, Praxis in der Auguststr. 16, Oldenburg, 0441/ Ärztlicher Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen-Nord, Öffnungszeiten 19 bis 23 Uhr, Rufbereitschaft des diensthabenden Arztes bis morgen 7 Uhr, im Klinikum Bremen-Nord, Hammersbecker Str. 228, Aumund, (bundesweit) oder 0421/ Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Soldaten der Bundeswehr, Bremen, 04209/ Ärztlicher Bereitschaftsdienst im Landkreis Osterholz, Bereitschaft von 15 Uhr bis morgen 7 Uhr, Sprechzeit 16 bis 19 Uhr; zuständig für Osterholz-Scharmbeck, Schwanewede, Ritterhude, Hambergen, Lilienthal, Worpswede und Grasberg, im Krankenhaus Osterholz-Scharmbeck, Am Krankenhaus 4, (bundesweit) ZAHNÄRZTE Zahnärztliche Notbereitschaft Bremen-Nord, Behandlungszeit 21 bis 23 Uhr, / APOTHEKEN Rotdorn-Apotheke, 9 Uhr bis morgen 9 Uhr, Rotdornallee 55, Lesum, / TELEFON-NOTHILFE AA Anonyme Alkoholiker, Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholproblemen, Bremen- Nord, / Beratungstelefon der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD), 10 bis 18 Uhr, 0800 / Frauenhaus Bremen-Nord, Tag und Nacht, / Giftinformationszentrum Nord (GIZ), bundesweit, 05 51/ Guttempler in Bremen e.v., Hilfe bei Alkoholproblemen, 04 21/ Kommunales Kinder- und Jugendschutztelefon, Tag und Nacht zu erreichen, Bremen, 0421/ Kriseninterventionsteam (Kit) Wesermarsch, 04401/ Telefonseelsorge, Tag und Nacht, bundesweit, 0800 / TIERÄRZTE Notdienst der Tierärztekammer Bremen, 20 bis 8 Uhr, 0421/ SOZIALE DIENSTE Hospiz Bremen-Nord e.v., ambulante Lebens- und Sterbebegleitung von Schwerstkranken, Blumenthal, / Sozialstation der Gemeinde Ritterhude Ambulante Krankenpflege, Riesstr. 53, / VERANSTALTUNGEN AUSSTELLUNGEN 8 bis 12 Uhr: Mechtild Wunderlich Farbige Impressionen, Acryl auf Leinwand (bis 5. September), Rathaus Schwanewede, Damm 4, / bis 12 Uhr: Peter Bock Aquarelle, (bis Oktober), Rathaus Lemwerder, Stedinger Str. 51, bis 12 Uhr: Busy Barbie Barbie macht Karriere, (bis 27. August), auch von 15 bis 18 Uhr, Burg zu Hagen, Burgallee 1, / bis 13 Uhr: Lebensspuren, Bilder und Zeichnungen der Malgruppe der Suchthilfe des Bodo-Heyne- Hauses (bis 1. September), Friedehorst, Saal der Verwaltung, Rotdornallee 64, Lesum, bis 20 Uhr: Wind, Wasser und Mee(h)r, Arbeiten von Bärbel Kock mit regelmäßig wechselnden Künstlern (Dauerausstellung), Kunstschaufenster Haven Höövt, Zum Alten Speicher 1-3, Vegesack, bis 16 Uhr: Silke Kirchhoff & Isabel Winarsch Putzen, Fotografien (bis 9. September), Vegesacker Geschichtenhaus, Zum Alten Speicher 5a. 10 bis 17 Uhr: SommerFrische ein Freizeitvergnügen im Wandel, (bis 12. November), Schifffahrtsmuseum der Oldenburgischen Unterweser, Haus Borgstede & Becker, Breite Str. 9, Brake, / bis 18 Uhr: Conrad Sevens Geahnte Horizonte, Landschaftsmalerei (bis 1. Oktober), Overbeck- Museum, Altes Packhaus Vegesack, Alte Hafenstr. 30, Vegesack, bis 18 Uhr: Kunst im Treppenhaus: Du bist ein Wunder, Bilder des Jugendgemeinschaftswerks Bremen (bis 23. September), Stadtbibliothek Vegesack, Aumunder Heerweg 87, MUSEEN/AUSSTELLUNGEN 14 bis 17 Uhr: Puppen- und Teddy-Kabinett, antikes Spielzeug, Villa Osterndorff, Hauptstr. 11, Offenwarden. KONZERTE 17 Uhr: Lesumer Dixieland Tage, mit den Waterend Jazzmen, den Swinging Fireballs u.a., Am Lesumhafen. 18 Uhr: Folk im Park, mit Folk im Park und Ganaim, Wätjens Park, Landrat-Christians-Straße, Blumenthal Uhr: Tiroler Männerchor Liederkranz Telfs und Perilis Erwachsenenchor, Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude, / FÜR KINDER 14 bis 19 Uhr: Spielhaus, von 6 bis 13 Jahren, Lüssumer Heide 50, Lüssum, FILMVERANSTALTUNGEN 17 Uhr: Kinoabend: Der Indianer, Film von Ineke Houtmann im Rahmen der Reihe Nunatage Wo das Herz schlägt, Nunatak Kultur. Ideen.Raum, Kapitän-Dallmann- Str. 2, Blumenthal, ENTSORGUNG Recycling-Station Aumund, 9 bis 17 Uhr, Martinsheide 6, Recycling-Station Blumenthal, 9 bis 17 Uhr, Am Knick 7, Recycling-Station Burglesum, 9 bis 17 Uhr, Steindamm 2, Recyclinghof Berne, 8.30 bis Uhr und 13 bis 17 Uhr, Handelsstr. 16, / Recyclinghof Lemwerder, 8 bis Uhr, auch von 13 bis Uhr, Am Leuchtturm 10, Telefon BÄDER Freibad Blumenthal, 14 bis 19 Uhr, Frühschwimmen 7 bis 9 Uhr, Am Freibad 5, Freibad Neuenkirchen, 7.30 bis 9 Uhr und 14 bis Uhr, Schulstr., Neuenkirchen / Schwanewede, Freizeitbad Vegesack (Freibad), 14 bis 19 Uhr, Frühschwimmen 6.30 bis 8.30 Uhr, Fährgrund 16, Freizeitbad Vegesack (Hallenbad), 8 bis 20 Uhr, Frühschwimmen 6.30 bis 8 Uhr, Fährgrund 16, Hallenbad (Kleine Halle), 17 bis 19 Uhr, Schlesische Str. 16, Lemwerder Hallenbad Schwanewede, 6 bis 7.30 Uhr und 16 bis 18 Uhr, Waldweg 2, / BÜCHEREIEN/VHS Gemeindebücherei Ritterhude, 8 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr, Riesstr. 9, / Stadtbibliothek Lesum, 10 bis 17 Uhr, Übergangsquartier, Stader Landstr , Stadtbibliothek Vegesack, 11 bis 18 Uhr, Aumunder Heerweg 87, TREFFPUNKTE 14 bis 21 Uhr: Jugendtreff Meyenburg, Struckberg bis Uhr: Jugendtreff Beckedorf, Wiesenstr. 52, bis 21 Uhr: Spieleabend, Gemeindehaus Oberdeck, Kirchheide 10, Vegesack. VORTRÄGE 19 Uhr: Medien, Macht und Politik, mit Astrid Vockert für die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft, Strandlust Vegesack, Rohrstr. 11, VERSCHIEDENES 16 Uhr: Circus Voyage, Artistik mit 80 Tieren, Motorrad- und Wasserperformance, auch um Uhr, BreNor-Gelände, Kreinsloger Straße/Ermlandstraße, Blumenthal. 17 Uhr: 777. Freitags-Friedenskundgebung: Venezuela nach 18 Jahren Sozialismus Ende oder Wende?, Ecke Gerhard-Rohlfs- Straße / Breite Straße, Vegesack. KINO FILMPALAST SCHWANEWEDE Am Markt 54, Telefon / Bigfoot Junior: 16, 18 Uhr Bullyparade - Der Film: 16, 20 Uhr Der dunkle Turm: 20 Uhr Der Wein und der Wind: 20 Uhr Der Wunderbare Garten der Bella Brown: 18, 20 Uhr Emoji - Der Film: 16 Uhr Happy Family: 16, 18 Uhr Ostwind - Aufbruch nach Ora: 18 Uhr KIRCHEN EV. KIRCHENGEMEINDEN Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Martini Lesum, 12 bis Uhr Mittagsgebet, Hindenburgstr. 30, Gemeindezentrum Arche, 17 Uhr Royal Rangers Pfadfinder, Dillener Str. 96, Rönnebeck KATH. KIRCHENGEMEINDEN Kath. Kirchengemeinde Heilige Familie, 9 Uhr Heilige Messe, Grohner Markt 7, Grohn, Kath. Kirchengemeinde St. Birgitta Marßel, 15 Uhr Rosenkranzgebet, Göteborger Str. 38, Burglesum, Kath. St.-Marien-Kirche, 17 Uhr Heilige Messe, Fresenbergstr. 25, Blumenthal IHRE TERMINE FÜR UNS Informationen über Veranstaltungen, die hier oder in unserem Magazin Events veröffentlicht werden sollen, schicken Sie uns bitte per Fax (je Anruf sechs Cent) an 0180/ oder per Mail an termine@die-norddeutsche.de Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.

3 Müller Lokales 3 Ich verspreche nichts versprochen! Ralf-Peter Balke von der Partei Die Partei über den Bundestagswahlkampf und seine Trauer um das Haven Höövt Ralf-Peter Balke (54) ist Direktkandidat für die Partei Die Partei bei der Bundestagswahl am 24. September. Er tritt im Wahlkreis 55 Bremen-Nord/Bremerhaven an. Balke, System-Administrator an der Bremer Hochschule, ist das erste Mal dabei. Er führt den Nordbremer Kreisverband an und ist im Landesvorstand. Balke wohnt in Aumund, ist verheiratet und hat einen Sohn. Herr Balke, warum tragen Sie eigentlich einen Anzug von C&A und keinen von Armani hat Sie etwa der Mut zum Protz verlassen, den Sie fordern? Ralf-Peter Balke: Als Kandidat muss man sich ein bisschen bodenständig zeigen. Außerdem muss die Austauschbarkeit von Politikern gewährleistet bleiben. Ein Anzug von Armani wäre da hinderlich. Und wo ist überhaupt Ihre Trauerbinde? Die lege ich erst an, wenn wir an diesem Freitagnachmittag zum Trauermarsch fürs Haven Höövt aufbrechen. Einen schwarzen Anzug werde ich übrigens nicht tragen. Es bleibt beim grauen von C&A für 69 Euro und 50 Cent. Je suis Haven Höövt Sie trauern um den Mut zum Protz, weil er verloren geht, wenn das Haven Höövt kleiner wird. Sie wollen also mehr Raum für Leere? Unbedingt. Es geht dabei nicht um irgendeinen Raum für Leere, sondern einen, der schon da ist und uns jetzt einfach genommen werden soll. Was gar nicht in Ordnung ist. Das Haven Höövt ist quasi der Mut zum Protz par excellence. Schließlich wurde es größer gebaut als erlaubt. Sie sind nach eigenem Bekunden ein,sehr guter Kandidat und wollen nach dem Trauermarsch eine,sehr gute Rede halten. Verraten Sie damit nicht viel zu viel? Das ist eine Frage, die auch sehr gut ist. Ich würde deshalb gerne die nächste Frage hören. Wie kurz haben Sie an Ihrer,sehr guten Rede denn gearbeitet? Die Rede ist noch gar nicht fertig, sie ist sozusagen in Arbeit. Auch wenn sich das jetzt etwas doof anhört: Auch ein paar Inhalte habe ich schon zusammen. Warum versprechen Sie Ihren Wählern eigentlich nicht, dass das Haven Höövt größer wird statt das Kleinerwerden zu betrauern? Der Raum für Nichts wird ja von allein immer größer, weil mehr und mehr Geschäfte schließen. Aber ein noch größeres Haven Höövt würde aus Ihnen nach eigenem Maßstab nicht nur einen,sehr guten, sondern einen,sehr, sehr guten Kandidaten machen, oder? Ja, aber sehr gut zu sein, reicht mir eigentlich schon. Was versprechen Sie den Wählern denn so? Ich verspreche grundsätzlich nichts versprochen! Und was versprechen Sie Ihren Wählern grundsätzlich nicht? Ich mache ihnen keine Illusionen, dass irgendwas durch irgendwas, was investiert wird, besser werden kann. Bitte, was? Es ist einfach großer Humbug zu glauben, dass etwas, das schlecht läuft, durch noch Ralf-Peter Balke fordert mehr Raum für Leere. Deshalb will der Nordbremer Direktkandidat der Partei Die Partei, dass das Haven Höövt so bleibt, wie es ist. mehr Geld, zum Laufen gebracht werden kann. Was schlagen Sie also vor? Das man den Status quo erhält. Aber Sie erhalten den Status quo ja auch nicht. Sie wollen doch die Grohner Düne vergolden. Ja, aber dann würden die Leute wenigstens sehen, wohin das Geld geflossen ist. Beim Haven Höövt weiß man das schon lange nicht mehr. Sie gehen bei der Bundestagswahl ganz neue Wege: Früher bestand das Wahlprogramm Ihrer Partei aus einem weißen Blatt Papier. Warum ist es jetzt bedruckt? Das hat der Bundesvorstand so beschlossen. Aber Ihr Motto lautet doch: Mehr Raum für Leere so wie beim Haven Höövt. Kindertheater im Bürgerhaus Stück mit Oma Adele richtet sich an Kinder ab vier Jahren von InKEn SOPHIE KUPER Vegesack. Das Wolfsburger Figurentheater präsentiert am Sonntag, 27. August, im Vegesacker Bürgerhaus das Stück Oma Adele und das Glück aus der Kiste nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Imke Sönnichsen. Zum Inhalt: Wenn man immer geradeaus fährt, kommt man irgendwann ans Meer. Direkt hinter dem Deich, in einem kleinen Häuschen, wohnt Oma Adele. Sie kümmert sich um ihren Garten, um ihre Hühner und aus der Wolle der Schafe strickt sie graue Socken. Oma Adele ist zufrieden. Aber irgendetwas fehlt. Eines Tages findet sie am Strand eine Kiste. Oma Adele öffnet sie und ihr Leben bekommt eine neue, bunte Wendung. Die Geschichte soll den jungen Zuschauern Mut machen, sich auf Neues einzulassen. Das Theaterstück ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Es beginnt um 11 Uhr. Brigitte van Lindt, die bereits seit 1974 als Puppenspielerin arbeitet und das Wolfsburger Figurentheater leitet, spielt in diesem Fall mit sogenannten Tischfiguren. Van Lindt trat bereits in Japan und ganz Deutschland auf. Der Eintritt kostet fünf Euro pro Person. Karten gibt es in der Cafeteria des Bürgerhauses, Kirchheide 49. Das Wolfsburger Figurentheater ist am Sonntag, 27. August, in Vegesack zu Gast. FOTO: FR Ehrlich gesagt: Das verstehe ich auch nicht. Mir persönlich ist es viel zu viel, was auf dem Papier steht. Ernst beiseite: Wie sieht denn nun Ihr Bundesprogramm aus? Oh, auch sehr gut. Nehmen wir zum Beispiel Punkt 16, oder ist es doch Punkt 18? Egal. Auf jeden Fall fordern wird, dass Russland grundsätzlich Schuld hat. Wird der Handyvertrag gesperrt Russland hat Schuld. Verpasst man den Bus Russland hat Schuld. Können die Mieter nicht mehr zahlen Russland hat Jaja, kapiert. Und wie sieht Ihr Programm für den Wahlkreis Bremen-Nord/Bremerhaven aus? Wir würden das Offshore-Terminal in Bremerhaven sofort umbauen. Und zwar für Hyperraum-Flüge. Bei der Windenergie hat die Stadt ja kläglich versagt, neue Firmen anzusiedeln. Also ist Platz für andere Unternehmen, die nach Höherem streben. In Bremen-Nord würde ich die Preisstufe II für Busse und Bahnen wieder einführen. Zum Nulltarif. Man munkelt ja, dass die nördlichen Stadtteile etwas einkommensschwach sind. Was meinen Sie, wie viele Jugendliche und Rentner sich freuen würden, einen Fuffi mehr im Monat zu haben. Was ist eigentlich aus Ihrem Motto,Viva Las Vegas(ack) geworden? Ein bisschen mehr Bling-Bling wollen wir natürlich auch. Bling-Bling? Na, Glitzer und Glamour und so. Es ist ja hier alles ein bisschen trist. Ein wenig mehr Glückspiel und Amüsement könnten der Ausweg sein. Dann würden wir aus dem Haven Höövt kein Kaufhaus, sondern ein Laufhaus machen. In Amsterdam und Hamburg läuft s ja auch. Und einen maritimen Charakter hätte das auch. Außer ein,sehr guter Kandidat sind Sie auch ein,qualitäts-multifunktions-kandidat. Wie macht sich das bemerkbar? Ich habe einen Job, führe eine Ehe, pflege einen Garten das alles als Kandidat nebenbei zu managen, zur vollsten Zufriedenheit aller noch dazu, zeigt doch, dass ich ganz weit vorne bin. Ihre Familie würde Sie also wählen? Meine Frau sagt jedenfalls, dass sie nur jemanden wählen würde, der für sie etwas tut. Sie haben errechnet, dass,jede Stimme für uns, eine Stimme für uns ist. Wie oft mussten Sie nachrechnen? Kein einziges Mal. Das nehme ich einfach mal so an, das wird schon irgendwie so hinkommen. Wenn Ihre Rechnung aufgeht und Sie in Berlin sind, werden Sie dann endlich Ihre Forderung,Hitzefrei auch in den Ferien durchsetzen? Für Bremen werde ich das auf jeden Fall versuchen. Bildung im kleinsten Bundesland muss einfach ein weiteres Alleinstellungsmerkmal bekommen außer immer Schlusslicht bei Pisa zu sein. Beim Trauermarsch machen Sie einen Rechentest: Es gibt einen Preis, wenn man die Zahl der Lampen des Blauen Bandes in der Fußgängerzone fast richtig zählt. Auf wie viele sind Sie denn fast richtig gekommen? Das verrate ich erst hinterher. Ich rechne noch. Auch die Lampen sollen verschwinden. Werden Sie dann wieder traurig marschieren oder gibt es noch Hoffnung? Hoffentlich nicht. Ich habe nämlich schon beim Ortsamt und der Wirtschaftsförderung angefragt, ob ich vier oder fünf Funzeln bekommen kann. Wofür? Um belegen zu können, dass es sie mal gegeben hat. Sonst verschwinden sie ja einfach. Und keiner weiß, wohin. Doch nicht nur deshalb will ich genauso wie der Beirat, dass sie ausgetauscht werden. Mit einem Unterschied: Statt sie durch Steine zu ersetzen, würde ich neue und richtig starke Lampen einbauen lassen. So starke, dass man Vegesack endlich aus dem All sehen kann. Die Fragen stellte Christian Weth. Je suis Haven Höövt Der Nordbremer Kreisverband der Partei Die Partei will nicht einfach so hinnehmen, dass das Haven Höövt kleiner wird. Weil es nirgendwo sonst so viel Raum für Leere gibt, veranstaltet die Partei einen Trauermarsch an diesem Freitag, um sich für das meditative Nichts mit maritimem Flair einzusetzen. Treffpunkt ist um Uhr auf dem Sedanplatz. Von dort geht es über die Gerhard-Rohlfs- und die Reeder-Bischoff-Straße zum Vegesacker Hafen. Vor dem Haven Höövt will Bundestagskandidat Ralf- Peter Balke eine sehr gute Rede halten. WTC Spezialräder für Friedehorst Pflegebedürftige können mit dem Rollstuhl auf Tour gehen von MARInA KÖGLIn Lesum. Am Dienstag hat die Stiftung Friedehorst zwei neue Rollstuhl-Transportfahrräder eingeweiht. Die Veloplus -Spezialräder aus den Niederlanden ermöglichen auch schwerstpflegebedürftigen Menschen kleinere und größere Radtouren. Pfleger oder zuvor eingewiesene Angehörige treten dabei in die Pedale und werden durch einen Elektroantrieb unterstützt. Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegwohnbereichs Via Vita haben bereits erste Testfahrten unternommen und waren begeistert. Sie bleiben einfach im Rollstuhl sitzen, der auf der tief liegenden Plattform des Transportfahrrades sicher fixiert wird und los geht s. Gewöhnungsbedürftig sei nur der große Wendekreis, berichteten die Veloplus- Piloten, die gemeinsam mit ihren Passagieren auf dem Friedehorst-Gelände unterwegs waren. Möglich wurde die Anschaffung unter anderem durch eine 7500-Euro-Spende im Rahmen der Rest-Cent-Aktion von Arcelor- Mittal. Die Mitarbeiter spenden dabei jeden Monat die Cent-Beträge ihrer Lohn- oder Gehaltsabrechnung; die Unternehmensleitung verdoppelt die gespendeten Beträge. Arbeitnehmer-Vertreterin Maren Wolter und Marion Müller-Achterberg (beide Arcelor-Mittal) waren in Friedehorst und testeten die Neuanschaffung. Weitere 5000 Euro wurden von der Waldemar-Koch-Stiftung für das Projekt bereitgestellt. Hinzu kamen Einzelspenden und Kollekten, sodass am Ende insgesamt Euro für den Kauf zweier Rollstuhl-Transportfahrräder zur Verfügung standen doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Friedehorst-Vorstand Michael Schmidt bedankte sich bei allen Spendern und hob hervor, dass durch die beiden neuen Fahrräder die vielen Begrenzungen, die schwerstpflegebedürftige Menschen erfahren, um ein kleines Stück verringert würden, ihr Radius im Alltag vergrößert sich. Die Fahrräder stehen künftig allen Bewohnern und Rehabilitanden der Einrichtungen der Stiftung Friedehorst zur Verfügung. Kattenhorns Pferd in vegesack Lesung im Kito am 3. September von MARInA KÖGLIn Vegesack. Jedes Mal war die Lesung ausverkauft, nun kehrt Kattenhorns Pferd auf vielfachen Wunsch noch einmal nach Vegesack zurück. Kattenhorns Pferd lebt in Worpswede auf einem Bauernhof und kann sprechen. Es ist sprachgewandt und kommuniziert gern mit seinem Besitzer. Vor 110 Jahren hat sich der Maler Fritz Overbeck die Geschichten über den unternehmungslustigen Vierbeiner ausgedacht. Knapp vier Jahrzehnte später brachte sein Sohn Fritz Theodor Overbeck die Abenteuer zu Papier und ergänzte sie durch eigene Kapitel. Kattenhorns Pferd, heißt es in der Ankündigung, ist ein Buch, das man vorgelesen bekommen möchte nicht nur als Kind, auch als Erwachsener. Herrlich breites und gemütliches Norddeutsch sprechen nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere in den unterhaltsamen Geschichten aus Bremen und Worpswede. In einer Matinee-Lesung am Sonntag, 3. September, ab Uhr im Kito, Alte Hafenstraße 30, erweckt Lorenz Meyboden die Figuren des Buches zum Leben, indem er jedem der Charaktere eine unverwechselbare und unvergessliche Stimme verleiht. Das heisere Krächzen des schlauen Raben Jakob, das aufgeregte Muhen von Kattenhorns Kuh und das bedächtige Gemurmel von Kattenhorns Pferd diese Stimmen gehen direkt ins Ohr und ins Herz. Musikalisch begleitet wird Lorenz Meyboden von Benny Grenz am Klavier und von Bernd Schlott auf der Klarinette und auf der Mundharmonika. Denn schließlich kann auch Kattenhorns Pferd, so verrät es das Buch, Mundharmonika spielen. Eintrittskarten gibt es im Kito. Vorverkaufskarten kosten 15, ermäßigt zehn Euro, an der Tageskasse kosten die Karten 17, ermäßigt zwölf Euro. ANZEIGE Die WESER-KURIER Express-Anzeige Schneller zum neuen Mitarbeiter Gesundheits- und Krankenpfleger Bremen Ihre Aufgaben 1. Pflegedurchführung und medizinische Behandlung 2. Dokumentationen zu Planungen der Pflege 3. Planung von Arbeitsabläufen 4. Dokumentationen über Arbeitsabläufe Ihr Profil 1. abgeschlossene Berufsausbildung 2. Verantwortungsbewusstsein 3. Teamfähigkeit 4. Kommunikationsfähigkeit 5. Organisationsfähigkeit 6. Leistungsbereitschaft 7. Flexibilität Ihre Vorteile 1. Individuelle Projekte 2. Leistungsgerechte Vergütung und tarifliche Lohnerhöhungen 3. Urlaubs- und Weihnachtsgeld Tage Jahresurlaub 5. Weiterbildungsmöglichkeiten Gesundheitszentrum > schnell und unkompliziert > top-platziert und sofort online > Logo-Integration > Laufzeit 28 Tage Jetzt buchen unter: jobs.weser-kurier.de Preisangabe zzgl. 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Die Beiratssprecherin Ute Reimers-Bruns und der stellvertretende Beiratssprecher Hans- Gerd Thormeier laden alle interessierten Blumenthaler Bürger zum Gespräch über Blumenthaler Belange ein. FREIBÄDER Am Sonntag endet die Saison Vegesack/Blumenthal. Nach einem Sommer mit viel Regen und kühlen Temperaturen neigt sich die Freibadsaison 2017 dem Ende entgegen. Da die Wetterprognose weiterhin keine Schönwetterperiode verspricht, öffnen das Freibad Blumenthal und das Freizeitbad Vegesack am Sonntag, 27. August, zum letzten Mal in diesem Jahr. Dasselbe gilt für die anderen Bremer Freibäder, lediglich das Stadionbad hat bis Donnerstag, 31. August, geöffnet. JLA

4 4 Landkreis Osterholz Sanja Werner will in den Landtag Freie Wähler stellen Kandidatin vor Heulende Kinder und genervte Eltern Anhaltende Probleme im Schulbus-verkehr: Initiative aus Ritterhude will Petition beim Landkreis einreichen Sanja Werner hat die benötigten 100 Unterstützerunterschriften als Erststimmen-Bewerberin zusammen. FOTO: FREIE WÄHLER von BERnHARD KoMESKER Schwanewede/Hagen/Beverstedt. Sanja Werner aus Wulsbüttel ist die Direktkandidatin der Freien Wähler (FW) bei der niedersächsischen Landtagswahl am 15. Oktober. Die 55-Jährige habe die benötigten 100 Unterstützerunterschriften als Erststimmen- Bewerberin beisammen, teilte die Sprecherin der Freien Wähler, Claudia Theis, mit, die zugleich stellvertretende Landesvorsitzende ist. Sanja Werner sieht sich als Sprecherin für den ländlichen Raum, der nach ihrer Ansicht in Zeiten des demografischen Wandels vor besonderen Herausforderungen stehe. Ob es die Wählergemeinschaft schafft, landesweit auf den Stimmzetteln zu erscheinen, bleibe abzuwarten, so Theis weiter. Die kurze Fristsetzung für Listen ohne Landtagsmandate sei fast schon etwas undemokratisch, denn diese müssten bis 11. September landesweit 2000 Unterschriften sammeln. Das sei fast nicht zu schaffen. Schließlich befinden wir uns auch im Bundeswahlkampf. Chancengleichheit sieht für mich anders aus, so Theis. Wir arbeiten alle auf Hochtouren, ähnlich sieht es bei den Gemeindeverwaltungen und bei den Wahlleitungen aus. Von daher hätte sie sich schon etwas mehr Luft gewünscht. Den Wahlkreis 59 bilden am 15. Oktober die Samtgemeinde Hambergen und die Gemeinde Schwanewede sowie die Gemeinden Hagen, Beverstedt und Loxstedt. Als Direktkandidaten stehen neben Sanja Werner voraussichtlich zur Wahl: Bernd Beckmann (CDU), Oliver Lottke (SPD), Eva Viehoff (Grüne), Marvin Jürgens (FDP) und Hermann Wieters (Einzelwahlvorschlag). Die Linkspartei und die AfD haben zwar bereits ihre Landeslisten aufgestellt; Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 59 sind jedoch nicht darunter beziehungsweise noch nicht benannt. Ausflug nach Dithmarschen Landkreis Osterholz. Der Landfrauenverein Stendorf und Umgebung lädt für Montag, 4. September zu einem Tagesausflug nach Dithmarschen ein. In Dithmarschen wird den Teilnehmern ein Besuch im Kohlosseum mit Krautwerkstatt, anschließendem Mittagessen und eine Gartenführung auf dem Hof von Wiebke Vollmert angeboten. Der Preis pro Person, sofern vierzig Interessierte teilnehmen, liegt bei 65 Euro für Mitglieder. Auch Nichtmitglieder sind willkommen, für sie beträgt der Beitrag 70 Euro. Der Zustieg in den Reisebus ist um 5.50 Uhr in Heilshorn, Lüttje Schün, und um 6 Uhr in Stendorf, Alte Schule. Für zusätzliche Informationen oder zur Anmeldung können sich Interessierte unter der Telefonnummer 04209/ oder per unter kaete.baumann@ewe.net melden. von CHRISTIAn valek Ritterhude. Im Schulbus-Verkehr hapert es im Landkreis Osterholz immer noch. Fast drei Wochen nach dem Schulstart kommen Kinder mit Fahrzeugen des neuen Lizenznehmers Weser-Ems-Bus (WEB) nicht pünktlich zum Unterricht. Eltern in Werschenrege beispielsweise beklagen diverse Unregelmäßigkeiten. Die Schulbusse fahren zeitweise deutlich verspätet ab, halten nicht an Haltestellen oder kommen erst gar nicht. Einigen Eltern reicht es. Sie haben vom wochenlangen Hin und Her und von andauernden Versprechungen die Nase voll. Zu ihnen gehört die Werschenregerin Bettina Hartjen. Sie und befreundete Eltern wollen eine Petition beim Landkreis einreichen. Zurzeit sammeln sie Unterschriften, um den Druck auf die Behörde und das neue Busunternehmen zu erhöhen. Es muss sich endlich etwas verbessern, betont die Mutter. Im konkreten Fall geht es um die Busverbindung zwischen Lesumstotel und den Grundschulen in Ihlpohl und in Platjenwerbe. Bettina Hartjen und Katja Liebig schildern Erlebnisse, die wie Szenen aus einem Film klingen. Am Montagmorgen sei der Bus von der falschen Straßenseite kommend zuerst an den wartenden Kindern vorbeigefahren. Als die Kinder daraufhin verdutzt von der Bushaltestelle nach Hause gingen, sei er dann aus der richtigen Richtung gekommen. Da hatte ich aber schon die Kinder im Auto, um sie selbst zur Schule zu fahren, erinnert sich Bettina Hartjen. Am Dienstagmorgen wiederum sei der Schulbus an der Erver Straße pünktlich abgefahren, weiß Katja Liebig. Nachmittags aber habe der Bus in Stendorf nicht in der für Schulbusse gedachten Haltebucht in Höhe des Kindergartens gehalten. Befreundete Eltern sahen zu. Sie machten Fotos, wie der Bus etwa 300 Meter weiter hielt. Der Busfahrer und ein Kollege geleiteten die Schüler über die L151 (ehemals B6). Wer aussteigen will, muss auch den Halteknopf drücken, soll der Fahrer den Kindern gesagt haben. Ein Schulbus aber sollte an jeder Haltestelle halten, sagt Katja Liebig. Auch das teils harsche Auftreten einzelner Fahrer sollte sich ändern, regen Bettina Hartjen, Katja Liebig und ihre Mitstreiter an. Um Zeitdruck und schlechter Laune vorzubeugen, müsse mehr Zeit zum Anfahren der Haltestellen sein. Eine Minute ist deutlich zu wenig. Das kann nicht klappen, steht für Katja Liebig fest. Manches Kind sei wegen der rauen Ansprache schon weinend aus dem Bus gestiegen, weiß sie. Die Kinder aber müssen doch das Gefühl haben, dass es ihr Schulbus ist, sagt Bettina Hartjen. Stattdessen sagen sie:,da fahr ich nicht mehr mit. Und dann noch das: Die Buslinie, die zwischen Lesumstotel und Ihlpohl fährt, hat mit Übernahme von Weser-Ems-Bus die Fahrtrichtung geändert. Das bedeutet, dass neue, Wir haben den Busfahrern gesagt, dass sie jede Bushaltestelle anfahren. Marco Prietz, Landkreis-Sprecher Die Haltestelle Am Wullbrandt ist morgens oft leer. Kinder steigen auf der gegenüberliegenden Straßenseite in den Schulbus ein. FOTO: VALEK überdachte Bushaltestellen wie an der Ecke Am Wullbrandt für Schüler nur noch bedingt sinnvoll sind. Ab sofort warten Kinder bei Wind, Regen oder Schneetreiben auf der einst richtigen Seite, bis der Bus eintrifft. Dann aber müssen sie die Seite der Werschenreger Straße wechseln, um einzusteigen ein weiterer Gefahrenpunkt. In der Osterholzer Kreisverwaltung sind die Kritikpunkte bekannt, wie Landkreis- Sprecher Marco Prietz auf Nachfrage betont. Man stehe auf der Seite der Eltern, stellt er klar. Uns ist wichtig, dass Eltern wissen, dass wir uns Tag und Nacht darum kümmern. Über den Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) stehe man mehrmals am Tag in direktem Kontakt mit Weser-Ems-Bus. Etwaige Fehler würden abgestellt. Wir haben den Busfahrern gesagt, dass sie jede Bushaltestelle anfahren, gibt Prietz ein Beispiel. Dass außerhalb von festgelegten Haltestellen angehalten werde, dürfe nicht passieren. Die Gesamtsituation hat sich aber seit Schuljahresbeginn gebessert, stellt er fest. Leider sind noch nicht alle Fehler behoben. Prietz ermutigt Eltern dazu, ihre Kritik dem Landkreis und über die bekannte VBN-Nummer / mitzuteilen. Betroffene sollten Weser-Ems-Bus aber auch direkt unter 04 21/ informieren. Bei Weser-Ems-Bus nimmt man die Beschwerden ernst, versichert Sultan Dürsun. Sie ist in Hannover für den sogenannten Kundendialog zuständig. Nach dem Abspringen eines Subunternehmers sei man bestrebt, die Probleme zu beheben. Für uns war es ein Schock. Ein Notfall-Plan musste her: Um das Personal aufzustocken, würden nun auch Busfahrer aus Nordrhein- Westfalen eingesetzt. Die wiederum seien ortsunkundig und müssten erst eingearbeitet werden. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn habe 40 bis 50 Linien übernommen, wirbt Dürsun für Verständnis. Sechs bis sieben Subunternehmen seien für Weser-Ems-Bus tätig. Die Fälle aus Ritterhude ärgern die WEB-Sprecherin. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Verbesserung. Trotzdem müsse man auch Kindern sagen dürfen, den Halteknopf zu drücken. Kritik von Fahrgästen und Eltern werde direkt an Teamleiter und Busfahrer weitergeleitet. Etwaige Taxi-Kosten würden erstattet. Wir nehmen das alles in Kauf, betont sie. Letztlich gehe es auch um das Image. Weiterer Bericht Hauptausgabe Seite 16 GLÜCKWÜNSCHE UND GRÜSSE AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN HANDWERKLICHE ARBEITEN GESCHÄFTS- EMPFEHLUNGEN 50 Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit Ahnhild &Eilert Wir wünschen Euch viel Glück,Gesundheit, Freude und noch viele weitere gemeinsame, glückliche Jahre. Eure Kinder, Schwiegerund Enkelkinder Zeitungshaus Die Norddeutsche Reeder-Bischoff-Str. 33 Bremen Mo. Fr. 9 18Uhr, Sa Uhr Telefon: 0421/ Bei Familienereignissen erwarten alle Freunde und Bekannten, rechtzeitig verständigt zu werden. Diesen Wunsch erfüllt eine Anzeige in dieser Tageszeitung. Landkreis Osterholz Wahlbekanntmachung Nr. 1 für die Wahlkreise 59 (Unterweser) und 60 (Osterholz) zur Wahl des Niedersächsischen Landtages der 18. Wahlperiode 1. Bildung des Kreiswahlausschusses Der nach 12 Abs. 2 und 3 des Nds. Landeswahlgesetzes in der Fassung vom (Nds. GVBI. S. 153) in Verbindung mit 3 Abs. 5 der Nds. Landeswahlordnung (NLWO) vom (Nds. GVBI. S. 437) in der zurzeit geltenden Fassung gebildete Kreiswahlausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender: Landrat Bernd Lütjen, Kreiswahlleiter Stellvertreterin: Erste Kreisrätin Heike Schumacher, stellv. Kreiswahlleiterin Anschrift für beide: Osterholz-Scharmbeck, Osterholzer Straße 23 (Kreishaus I) Zu Beisitzer/innen und stellv. Beisitzer/innen sind von mir aufgrund der Benennung der vorschlagsberechtigten Parteien in den Kreiswahlausschuss berufen worden: Beisitzer/in: Stellv. Beisitzer/in: Frederik Burdorf Christa Krenzin Zur Wienbeck 71 Heckenweg Osterholz-Scharmbeck Osterholz-Scharmbeck Kristin Lindemann Karl Schönemeier Stettiner Str. 7 St.-Willehadus-Weg Osterholz-Scharmbeck Osterholz-Scharmbeck Jürgen Rönner Johann Beckmann Am Blumenkamp 35 Übern Berg Wittstedt Osterholz-Scharmbeck Heinz-Bolko Schottke Hinrich Bühring Mensingstr. 23a Kampstr. 2a Osterholz-Scharmbeck Bramstedt Peter Wichmann Wolfgang Goltsche Schillerstr. 14c Stubbener Feld Osterhblz-Scharmbeck Ritterhude Hans-Herbert Mühlmann Volker Bauermeister Schumannstr. 71 a Bockstr Schwanewede Bokel 2. Öffentliche Sitzung des Kreiswahlausschusses: Am Freitag, den , 8:30 Uhr, findet im Kleinen Sitzungssaal des Kreishauses I in Osterholz-Scharmbeck, Osterholzer Straße 23, eine öffentliche Sitzung des Kreiswahlausschusses statt. Tagesordnung: 1. Feststellungen zur Eröffnung der Sitzung 2. Verpflichtung der Beisitzer/innen und Schriftführer/in 3. Zulassung der Wahlvorschläge für den Wahlkreis 59 (Unterweser) für die diesjährige Landtagswahl 4. Zulassung der Wahlvorschläge für den Wahlkreis 60 (Osterholz) für die diesjährige Landtagswahl Zu der Sitzung hat jedermann Zutritt. Osterholz-Scharmbeck, den Der Kreiswahlleiter Lütjen Türsprechanlagen Reparatur und Neuinstallation. Elektro Bullerdiek, HB-Grohn, Schönebecker Str. 2 t 0421/ Reparaturverglasungen Kropp & Sohn, Glasermeister, Fährer Flur 13, Bremen. t 0421/662491, VERANSTALTUNGEN KONZERTE THEATER KINO VERKAUFS- VERANSTALTUNGEN Flohmarkt, Worpswede, Straßentor 1, moma-caféhaus, am Sa und So von 15 Uhr 18 Uhr, alles muss raus: Stühle, Tische, Lampen, Geschirr, usw. Und noch etwas: Wenn Sie eine Anzeige mit Chiffre- Nummer bei uns aufgeben, erhalten Sie von uns einen Ausweis mit Ihrer persönlichen Chiffre-Nummer. Nur gegen Vorlage dieses Ausweises können wir Ihnen Offerten auf Ihre Chiffre-Anzeige aushändigen. Wir gehen mit dieser Regelung ziemlich kompromisslos um, weil wir glauben, damit den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden zu entsprechen. Denn nur so lassen sich Missbrauch und Irrtum ausschließen. Also nicht vergessen: Den Ausweis mitbringen, wenn Sie Offerten abholen. Heute Sauerteigbrottag Das Brot mit der kräftigen Kruste und dem ausgeprägten Geschmack. Immer dienstags, freitags und samstags. Bäckerei Marquardt 5 in Ihrer Nähe, t Die Reblaus NEU MAGNUM Flaschen: Italien- Veneto, Pinot Grigio ujnd Merlot, 1,5 l nur je 7,50, ideal für Ihre Party! Ritterhude, Riesstr. 28, / Die Reblaus ITALIEN Apulien: üppig fruchtige Rotweine, Negroamaro und Primitivo, frisch eingetroffen! Ritterhude, Riesstr. 28, 04292/ JUWELIER PIEL PPP Ungeliebter oder defekter Goldschmuck, Zahnkronen oder Münzen Altgoldankauf bei uns. t Die Reblaus HAMMEFEST in Ritterhude: Freuen Sie sich auf den 1.9., Weinausschank zum Feuerwerk ab Uhr vor unserem Geschäft! 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5 Landkreis Osterholz 5 Eier vom Biohof sind beliebter denn je Die Kunden im Meyenburger Hofladen stellen Birgit Sanow viele Fragen zu Herkunft und Kontrollen Bernd Vogel kandidiert Ein Liberal-Konservativer Reformer Will für die Liberal- Konservativen Reformer in den Landtag einziehen: Bernd Vogel. FOTO: LKR Von BERnHARD KoMESKER Hagen/Beverstedt. Bernd Vogel aus Loxstedt tritt bei der vorgezogenen Landtagswahl im Oktober für die Partei des früheren AfD-Gründers Bernd Lucke, die Liberal- Konservativen Reformer (LKR), an. Der 68-jährige Pensionär wurde von seinen Parteifreunden als Direktkandidat im Wahlkreis 59 (Unterweser) nominiert. Der frühere Freidemokrat ist inzwischen Generalsekretär des LKR-Landesverbands und sagt, er stehe mit seinen Parteifreunden nun vor der sehr sportlichen Herausforderung, bis zum 11. September mindestens 100 Unterstützer- Unterschriften im Wahlkreis zu sammeln und 2000 landesweit für die Zweitstimmen. Politisch stehe seine Partei für eine innovative, vernunftgeleitete Politik, für ein aktives Wolfsmanagement und den zügigen Bau der Küstenautobahn A20, teilt Vogel mit. Weitere Prinzipien seien Null-Toleranz bei Straftaten sowie Opfer- vor Täterschutz und die zügige Abschiebung abgelehnter Asylbewerber und Integrationsunwilliger. Die Partei LKR dränge auf die Halbierung der Landesschulden in den nächsten zehn Jahren, setze auf Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie als zukunftsträchtige Energieform und fordere mehr Bürgerbeteiligung. Den Wahlkreis 59 bilden am 15. Oktober die Samtgemeinde Hambergen und die Gemeinde Schwanewede sowie die Gemeinden Hagen, Beverstedt und Loxstedt. Birgit Sanow hat gut lachen: Die Eier von ihrem Biohof sind seit dem Fipronil-Skandal noch mehr gefragt. Von InKEn SoPHIE KUPER Meyenburg. Die Kunden sind verunsichert, sagt Birgit Sanow. Sie und ihr Mann halten rund 770 Hühner auf einem Hof in Meyenburg. Der aktuelle Lebensmittel- Skandal um Eier, die Spuren des Insektizides Fipronil enthalten sollen, lässt die Kunden genauer hinschauen. Das macht sich auch auf dem Hof von Birgit Sanow bemerkbar. Die Nachfragen in ihrem Laden haben zugenommen. Seit Bekanntwerden des Fipronil-Skandals wollen immer mehr Kunden konkrete Antworten von Birgit Sanow. Sie stehen in ihrem Meyenburger Hofladen an der Uthleder Straße und stellen Fragen: Die Kunden haben Angst und wollen wissen, ob sie hier auf das gleiche Problem stoßen. Die Sorge um die Herkunft der Eier treibt darüber hinaus auch zahlreiche Neukunden auf den Meyenburger Biohof. Deren Verunsicherung wird durch täglich neue Schlagzeilen um den Eier-Skandal immer größer. In Eiern aus den Niederlanden und Belgien wurde das Insektizid Fipronil nachgewiesen, das zur Bekämpfung von Milben und zur Reinigung von Hühnerställen verwendet wird. Das Insektizid ist für eine Anwendung bei Lebensmittel liefernden Tieren nicht zulässig, wurde jedoch vermutlich in ein für die Haltung zugelassenes Desinfektionsmittel gemischt. Laut EU-Schnellwarnsystem wurden mehr als zwanzig Millionen mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden nach Deutschland geliefert, wovon ein Teil in den Handel gelangt ist. Mittlerweile wurde das Insektizid auch in vier Betrieben in Niedersachsen nachgewiesen, so das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Wie das Insektizid auf den Menschen wirkt, ist bislang nicht bekannt. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schädigte der Stoff bei einem Tierversuch jedoch die Leber und das Nervensystem von Ratten. Es löse beim Menschen keine allergischen Reaktionen aus und verändere weder das Erbgut, noch sei es krebserregend, so das BfR. Anhand der Ergebnisse eines Tierversuches lässt sich die tägliche Dosis, die für den Menschen gesundheitsschädigend ist, berechnen: Der Grenzwert liege bei 0,009 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das heißt, ein 65 Kilogramm schwerer Mensch kann ohne Probleme sieben belastete Eier innerhalb von 24 Stunden essen. Bei einem Kind von beispielsweise 16 Kilogramm, liegt der Wert bei 1,7 Eiern. Mehrmals im Jahr Kontrollen Birgit Sanow versichert, in Meyenburg wird komplett ohne Insektizide gearbeitet: Wir reinigen die Ställe ausschließlich mit Wasser. Mit einem Hochdruckreiniger wird gesäubert und desinfiziert, denn ohne Insektizide haben die Hühner einen optimierten Lebensstandard, so die Biohof-Besitzerin. Dabei denkt sie auch an ihre neunjährige Tochter: Sie wird auf dem Hof groß, hilft mit, ist überall dabei und ich möchte nicht, dass sie mit gefährlichen Insektiziden in Berührung kommt. Darüber hinaus gibt es Frau Endreß (77), möchte ihren Vornamen nicht nennen: Ich bekomme die Eier von einem Hof geliefert, da weiß ich, wo sie herkommen. Die Eier werden mir nach Hause geliefert. Da ich sehr viele Eier verbrauche, muss ich alle zwei Wochen auch neue Eier ordern. Hannelore Erdmann (70): Ich kaufe meine Eier im Supermarkt. Ich sehe da kein Problem, da ich nicht so viele Eier esse, vielleicht nur einmal die Woche. Ich öffne den Eierkarton, aber achte nicht auf die Stempelnummern. Es ist gut, dass der Skandal aufgedeckt wurde. Jedoch weiß man gar nicht, was wir in der Vergangenheit schon so alles gegessen haben. Deshalb mache ich mir keine großen Gedanken. Tatjana Vehrenkamp (22) aus Offenwarden: Meine Familie hat eigene Hühner, wir verkaufen die Eier auch weiter. Als wir von dem Skandal gehört haben, waren wir froh darüber. Ich finde es sehr risikoreich, Eier aus Umfrage: Eier aus dem Supermarkt oder vom Bauernhof? Tatjana Vehrenkamp hat eigene Hühner. Leo Waldenbach ist sehr skeptisch. entsprechende Kontrollen, kann Birgit Sanow die nachfragenden Kunden beruhigen. Die Ställe werden nämlich unangekündigt und mehrmals im Jahr vom Verband Bioland und dem Landesamt für Verbraucherschutz in Augenschein genommen. Momentan werden rund 770 Hühner auf dem Hof in Meyenburg gehalten. Sie legen pro Tag circa 650 Eier. Zur Erklärung berichtet Birgit Sanow davon, dass die Legeleistung eines Huhns sich im Alter verändert. Normalerweise werden Hühner alle zwölf Monate geschlachtet. Das ist bei uns nicht so. Wir lassen den Hühnern Gelegenheit, älter zu werden, auch wenn sie nur ein oder gar kein Ei am Tag legen. Die artgerechte Haltung der Hühner ist Birgit Sanow besonders wichtig: Unsere Hühner haben sehr viel Platz. Das Außengelände haben wir so gestaltet, dass die Hühner es optimal nutzen können. Sie können Hannelore Erdmann hat keine Bedenken. Heike Meyer holt ihre Eier vom Geflügelhof. Tag und Nacht rausgehen und sich dadurch auch vor Milben schützen. Natürlich hat jedes Tier mal einen Floh oder Ähnliches, doch das ist natürlich. Das wird erst zum Problem, wenn es mehr Schädlinge werden. Die Gefahr der Fipronil-Eier schätzt Birgit Sanow relativ hoch ein: Ich würde die Eier nicht essen wollen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin froh, dass wir uns für mehr Aufwand entschieden haben und unsere Hühner artgerecht halten. Die Bäckerei Starke, die für die Fertigung ihrer Produkte viele Eier benötigt, bekommt ebenfalls die Verunsicherung der Kunden zu spüren und viele Fragen bezüglich der Herkunft der verwendeten Eier. Maik Starke: Wir beziehen unsere Eier von der Einkaufsgenossenschaft,Bäko. Es gibt Zertifikate, dass die Produkte gut sind. Die Genossenschaft kümmert sich auch darum, dass die Ware in Ordnung ist, erklärt Starke. unbekannter Herkunft zu konsumieren. Da habe ich das Vertrauen in die Lebensmittelindustrie verloren. Leo Waldenbach (85): Wenn es geht, kaufe ich meine Eier beim Bauern. Ich habe guten Kontakt zu ihm und werde da gut versorgt, beispielsweise auch mit Gemüse. Grundsätzlich habe ich kein Vertrauen in die Lebensmittelindustrie, das war aber schon immer so. Heike Meyer (51) aus Neuenkirchen: Ich arbeite beim Fleischer, da beziehen wir Eier von einem Geflügelhof in Neuenkirchen. Von dort bekomme ich auch meine Eier, denn dann weiß ich, wo sie herkommen. Außerdem schmecken sie besser. Und viele Kunden im Fleischereigeschäft fragen nach, wo die Eier herkommen, die wir verarbeiten. Jana Hülsebus (27): Mein Mann kauft unsere Eier beim Bauern, auch schon vor dem Eier-Skandal. Die Eier vom Bauern sind nämlich geschmacklich wesentlich besser als die aus dem Supermarkt. Große Tierklinik-Pläne für Ihlpohl Aktiengesellschaft in Gründung will 35 Millionen Euro investieren Verwaltung für schlankes Bauleitverfahren Von BRIGITTE LAnGE Ritterhude. Am Dienstag, 29. August, stimmen die Mitglieder des Ritterhuder Bauausschusses über die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die Ihlpohler Friedhofserweiterungsfläche ab. Stimmt der Verwaltungsausschuss am 27. September zu, würde die Grünanlage zum Gewerbegebiet. Dagegen kämpfen Anwohner und Bürger seit Jahren. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist zu diesem Zeitpunkt nicht vorgesehen. Auch der Rat wird an der Entscheidung nicht beteiligt. Bauamtsleiter Michael Keßler weist jedoch darauf hin, dass die Bürger im Laufe eines solchen Bauleitverfahrens zweimal beteiligt würden. Auch könne die Politik das Vorhaben bis zur endgültigen Verabschiedung des Bebauungsplanes durch den Rat noch stoppen. Gegenüber der Redaktion weist Keßler darauf hin, dass die Gemeinde ein beschleunigtes Bauleitverfahren anstrebt. Kurz: Die Umwandlung der Fläche in ein Gewerbegebiet müsse als Innenbereichsentwicklung nicht mehr vom Landkreis genehmigt werden. Auf die Tagesordnung kam das Thema, weil ein Investor auf der 2,7 Hektar großen Fläche eine Tierklinik mit 24-Stunden-Notdienst samt Tierschutz- sowie Reha- und Physio-Zentrum und Hotel bauen möchte. Gesamtinvestitionsvolumen: 35 Millionen Euro. Die Firma Lifestyle Homes AG erklärt in einem Schreiben an die Verwaltung, vom Investor beauftragt worden zu sein, ein geeignetes Grundstück zu finden. Weiter teilt sie mit, dass die Klinik voraussichtlich einen Jahresumsatz von 5,4 Millionen Euro und das Hotel mit geplanten 30 Zimmern Euro Jahresumsatz erwirtschaften würden. 46 Arbeitsplätze sollen entstehen. Lifestyle Homes preist das Vorhaben als eine der modernsten Kleintier-Kliniken Europas und enormen Imagefaktor an. Die Gemeinde Ritterhude könne aufgrund der Ertragskalkulationen mit Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von Euro jährlich rechnen. Diesen Berechnungen hat Lifestyle Homes zwischen 35 und 100 Patienten täglich und ein Einzugsgebiet von Cuxhaven, Emden, Osnabrück bis Hamburg zugrunde gelegt. Nach Redaktions-Recherchen gibt es im Land Bremen bereits 48 Tierarztpraxen plus eine Tierklinik sowie gut 15 Tierarzt-Praxen im Landkreis Osterholz und eine große Tierklinik in Posthausen. Der Investor Animal Health Center (eine Aktiengesellschaft in Gründung) mit Vorstand Karl-Heinz Klarmann wehrt die Frage nach dem Geldgeber des Tierklinik-Projekts ab. Nur so viel: Eine Schweizer Investmentgesellschaft sei beteiligt. Mit Blick auf die Tierklinik in Posthausen, deren Bau auf die Initiative mehrerer Tierärzte zurückgeht, hakte die Redaktion in Sachen Tierarzt-Beteiligung nach. Bei ihrem Projekt seien Tierärzte nicht beteiligt, teilte Karl-Heinz Klarmann mit. Für ein Jahr in die USA Landkreis Osterholz. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz-Herrmann weist darauf hin, dass sich auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige und Auszubildende für das Parlamentarische Patenschafts-Programm bewerben können. Das bietet die Möglichkeit, für ein Jahr in den USA zu leben, zur Schule zu gehen und zu arbeiten. Gerade ist der junge Verdener Kaufmann Martin Skorupa von einem solchen USA-Aufenthalt zurückgekehrt. Jantz-Herrmann hatte ihn für das Programm ausgewählt und die Patenschaft für seine Teilnahme übernommen. Außenpolitisch gab es schon bessere Zeiten zwischen den USA und unserem Land. Doch gerade jetzt ist es wichtig, dass junge Menschen in die USA gehen und so ganz praktisch für Verständigung sorgen, so Jantz- Herrmann. Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 15. September. Alle Informationen zum Programm und Bewerbungsverfahren sind unter zu finden, nähere Informationen zum Programm für junge Berufstätige unter MAG VORTRAG MIT CHRISTIAN MEYER Thema: Sanfte Agrarwende Schwanewede. Der Osterholzer Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen lädt für Donnerstag, 31. August, zu einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Agrarwirtschaft ins Küsterhaus, Damm 8, in Schwanewede ein. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) spricht über Die sanfte Agrarwende Vorteile für Landwirtschaft und Verbraucher und Verbraucherinnen. AJB JUGENDAUSTAUSCH MIT POLEN noch freie Plätze Osterholz-Scharmbeck. Für ein Jugendcamp im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendaustausches von Montag, 2. Oktober, bis Montag, 9. Oktober, im polnischen Kwidzyn stehen sind noch Plätze frei. Zehn Jugendliche aus der Region lernen zehn Jugendliche aus Kwidzyn kennen. Neben Workshops zum Thema Umwelt wird ein Freizeitprogramm geboten. Angesprochen sind Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren, die einer freundschaftlichen Zusammenarbeit über Nationalitäten hinweg aufgeschlossen sind. Der Austausch kostet 30 Euro. Informationen bei der Kreisverwaltung unter Telefon 04791/ LSC BISTRO JOURNAL Genremix auf der Bühne Schwanewede. Für einen ungewöhnlichen Genremix aus Rock, Pop, Funk und Folk inklusive Instrumenten wie Geige, Cajon und Didgeridoo stehen die Acoubastics. Am Freitag, 25. August, gastiert das Sextett aus Bremerhaven und Umgebung ab 19 Uhr im Bistro Journal. Der Eintritt ist frei. ABÖ

6 6 Lemwerder / Berne / Wesermarsch Eine Feier für den fairen Handel Der Eine-Welt-Laden in Lemwerder verkauft seit zehn Jahren Kaffee, Honig und Kunstgegenstände Engagement gibt es auch vor Ort von BARBARA WEnKE Lemwerder. Bei Geschäftsmodellen, von denen zwei Partner profitieren, spricht man gemeinhin von einer Win-win-Situation. Der Eine-Welt-Laden im evangelischen Gemeindehaus an der Schulstraße in Lemwerder hat sich sogar zu einem Geschäftsmodell mit einer Triple-win-Situation entwickelt, denn dort profitieren gleich drei Parteien: die Produzenten, die Konsumenten und Hilfsprojekte in Afrika. Für Sonnabend, 2. September, lädt das Team des Eine-Welt-Ladens anlässlich seines zehnjährigen Bestehens zu einer Feier ein. Die Idee für einen fairen Handel in Lemwerder wurde bereits im Jahr 2004 geboren, erinnern sich die heute noch aktiven Mit- Initiatorinnen des ökumenischen Projekts, Christel Krapp-Heckers und Marion Materny. Die damalige Vikarin Uta Dirichs brachte die Idee eines Eine-Welt-Kreises aus Nordenham mit in die südliche Wesermarsch. Mit Gisela Biesterfeld, Christel Krapp- Heckers, Marion Materny und Ingrid Witte fand sie vier Mitstreiterinnen. Der Kirchenrat hat uns damals 100 Euro genehmigt, um einen fairen Handel aufzubauen, erinnert sich Christel Krapp- Heckers. Ihr Starterpaket enthielt fünf Pfund Kaffee, zehn Tafeln Schokolade, sechs Gläser Honig sowie fünf Packungen Tee. Die Produkte wurden zum ersten Mal beim Adventsbasar der evangelischen Kirchengemeinde sowie beim Basar der katholischen Heilig-Geist-Gemeinde angeboten. Wir mussten ganz, ganz viel erklären, warum wir fair gehandelte Waren anbieten, berichtet Christel Krapp-Heckers rückblickend. Ingeborg Kwiske, Christel Krapp-Heckers und Marion Materny (von links) bieten donnerstags im Gemeindehaus faire Waren an. Kinder können in die Schule Immer wieder betonten die Verkäuferinnen, dass der faire Handel die einzige Chance sei, dass auch Menschen in armen Ländern der Erde ein Auskommen mit ihrem Einkommen haben. Es sind keine großen Beträge, für die wir einkaufen, aber es sind kleine Steine, die wir ins Rollen bringen, begründet Krapp-Heckers. Ihre Motivation, sich für den fairen Handel zu engagieren, liegt tiefer als im Konsum der zumeist schonend gezüchteten und verarbeiteten Produkte. Mein Hauptanliegen ist, dass auf diese Weise die Kinder der Kaffee- und Kakaobauern zur Schule gehen können. Ohne den fairen Handel könnten sich die Eltern die Schuluniformen und -gebühren oft nicht leisten. In der Anfangszeit des Eine-Welt-Kreises stellten die Mitglieder ihr Projekt bei zahlreichen Gottesdiensten sowie auf den Wochenmärkten vor. In den Gemeindehäusern wird mittlerweile nur noch fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt. Gruppen, die Räume im Gemeindehaus nutzen wollen, verpflichten sich, fairen Kaffee auszuschenken, freut sich Christel Krapp- Heckers. Mit der politischen Gemeinde, dem Lemwerder Turnverein, dem Volksbund, der Neuen Apotheke und der SPD gebe es neben Privatkunden mittlerweile auch einen Stamm an Großabnehmern. Damals wie heute ist der Eine-Welt-Laden auf Wochenmärkten und anderen Veranstaltungen stets an seiner von Gisela Biesterfeld genähten Patchworkdecke zu erkennen. Sie ziert ein Logo, das Vikarin Uta Dirichs entworfen hat. Es zeigt einen in zwei Hälften geteilten Kreis. Dieser symbolisiert die Welt. Oben strahlt eine gelbe Sonne vor blauem Himmel Wärme und Licht aus. Die Erde in der unteren Hälfte ist braun wie Kaffee, Tee, Kakao oder Schokolade. Umgeben ist das Braun von einem Hoffnung symbolisierenden Grün. Da der Zulauf auf den winterlichen Wochenmärkten sehr übersichtlich war, begannen die Initiatorinnen nach einer dauerhaften Bleibe für ihren Verkaufsstand Ausschau zu halten. Fündig wurden sie im evangelischen Gemeindehaus an der Schulstraße. Bei Pastor Thomas Cziepluch haben wir offene Türen eingerannt, stellt Christel Krapp-Heckers immer noch dankbar fest. Mittlerweile haben die Initiatorinnen im Kaminzimmer einen kleinen Markt eingerichtet, der jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr seine Türen öffnet. Außerhalb der Öffnungszeit hilft das Kirchenbüro beim Verkauf aus. Das Sortiment des Eine-Welt-Ladens in Lemwerder umfasst neben Kaffee (als volle Bohne oder geröstet), Tee, Schokolade und Honig heute auch Senf, Wein, Trüffel, Gebäcksorten mit Quinoa und Dinkel sowie Bonbons. Doch nicht nur für die Gourmets hat der Eine-Welt-Laden etwas zu bieten. Wir verkaufen auch Kunstgegenstände wie Schals, Silberschmuck und gestickte Karten aus Indien oder Ketten von der Elfenbeinküste, fährt Marion Materny mit der Aufzählung fort. Dennoch: Das Warenlager ist übersichtlich. Die Frauen versichern jedoch: Wir haben Kataloge. Was nicht im Laden vorhanden ist, können wir bestellen. Die Preise liegen über denen in Discountern oder Supermärkten, räumen die Betreiberinnen, zu denen neben Christel Krapp- Heckers und Marion Materny derzeit Ingeborg Kwiske und Anneliese Wübbena gehören, ein. Wer schon mal unseren Kaffee getrunken hat, weiß aber, warum er ein bisschen teurer ist. Christel Krapp-Heckers preist insbesondere die Bekömmlichkeit und Ergiebigkeit ihres Produkts an. Aus dem Handel mit den Produkten der 100 Euro teuren Starterkiste ist über die Jahre hinweg ein Geschäft mit einem jährlichen Umsatz von rund Euro geworden. Von der Absicht der Gemeinde, Fairtrade Town zu werden, versprechen sich die Eine-Welt-Laden-Betreiberinnen einen weiteren Schub. Immer noch gebe es viel zu viele Mitbürger, die gar nicht wüssten, dass sich im Kaminzimmer des Gemeindehauses ein Eine-Welt- Laden befindet. Von dem Geld, das der Eine-Welt-Laden einnimmt, werden neue Waren gekauft. Einiges wird aber auch gespendet. Damit zum dritten Nutznießer des Vertriebsmodells: Neben den Produzenten, denen sich bessere Arbeitsbedingungen bieten, und den Konsumenten, die schonend hergestellte Waren erhalten, profitiert eine Schule im afrikanischen Togo. In den vergangenen Jahren hat sie Tische, Bänke und Schulkleidung bekommen. Das neueste Projekt ist die Einrichtung eines Kindergartens in dem westafrikanischen Land. Zudem werden ein Patenkind in Uganda, die Litauenhilfe, Brot für die Welt und ein Projekt in Äthiopien unterstützt. Hilfe kommt aber auch in der Heimat an. Das Team unterstützt ebenso in Not geratene Familien in Lemwerder oder spendet an die Johanniter-Lebensmittelausgabe Radieschen in Berne. Am Sonnabend, 2. September, soll von 10 bis 17 Uhr an eben dieser Stelle gefeiert werden. Zum Geburtstagsprogramm zählt eine ökumenische Andacht, bei der die Chöre Kekeli und Agama auftreten. Konfirmanden und Messdiener mixen faire Cocktails. Das Machbar-Team aus Berne bietet einen Workshop Afrikanische Masken an, die Delmenhorster Gruppe Kuku einen Trommelworkshop. Fairer Handel Aufgrund ungerechter Welthandelsstrukturen kann ein Bauer in Ländern der Dritten Welt seine Familie trotz harter körperlicher Arbeit häufig nicht ernähren. Im fairen Handel sind die Strukturen anders: Die Produkte werden zu fairen Bedingungen hergestellt und importiert. Dabei geht es nicht nur um den Warenhandel, sondern auch darum, auf politischer Ebene für mehr Gerechtigkeit einzutreten. Ein Mindestkriterium des fairen Handels ist der Fairtrade-Mindestpreis. Es gelten aber auch partnerschaftliche Prinzipien wie langfristige und möglichst direkte Handelsbeziehungen. In manchen Fällen erhalten die Genossenschaften schon vor der Lieferung eine Anzahlung. Im fairen Handel wird darüber hinaus die Umstellung auf biologische Landwirtschaft gefördert. Des Weiteren sind im fairen Handel ausbeuterische Kinderarbeit und Zwangsarbeit verboten. Angestellte auf Plantagen und in Fabriken erhalten eine angemessene Bezahlung und profitieren unter anderem von Schutzkleidung, bezahltem Urlaub und sozialer Vorsorge. BAK Dein Lebenwar nurschaffen, warst jedem immerhilfsbereit. Nunruhesanft undschlafinfrieden hab tausend Dankfür Deine Müh undbist Duauchvon unsgeschieden, in unseren Herzen stirbst Dunie. GiselaGehrlach-Schlenther geb. Neumann *27. Februar August 2017 Wir sind sehr traurig,dasswir Dich gehen lassen müssen, aber wir sind frohund dankbar für die schöne Zeit mit Dir. Danke für die schönen 43 Jahre mit Dir Adolf Böschen * Heike Böschen, geb. Ipkendanz Alfred Böschen Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienund Freundeskreis statt. Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade. In Liebe: Brigitte und Volker mit Jessica Horst und Helga Jana sowie alle Angehörigen Neuenkirchen Auf Wunsch der Verstorbenenfanddie Trauerfeier imengsten Familienkreisstatt. Bestattungsinstitut Sonnenburg, Koppelsberg 1, 28790Schwanewede Es wird aussehen, als wäre ich tot, und das wird nicht wahr sein... Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein, du wirst Lust haben, mit mir zu lachen. Und du wirst manchmal dein Fenster öffnen, gerade so zum Vergnügen... Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst. Antoine de Saint-Exupéry Wenn unsdie Kraftverlässt, istesnicht sterben, sondern Erlösung. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann,unseremVater, Schwiegervater, Opa, Bruder,Schwager und Onkel ErwinJärling * In Liebe DeineSabine Sven und Simona mit Mathis und Lasse Antje und Timo Alexandraund Lutz mit Kindern Jutta und Edgar mit Kindern sowiealle Angehörigen Die Trauerfeier zur Einäscherung findet ammittwoch, dem 30. August 2017, um 12 Uhr in der Kapelle des Beerdigungs- Instituts Bischoff, Bremen-Blumenthal, Lüssumer Straße 101, statt. Wir trauernumunseren ehemaligen Kollegenund Mitarbeiter ErwinJärling welcher am18. August2017imAlter von 63 Jahren verstarb. Herr Järling war mehr als 47 Jahrefür unser Unternehmen tätig. Wir werden Herrn Järling ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere aufrichtigeanteilnahme gilt seinen Angehörigen. Inhaber, Betriebsrat undbelegschaft der Fr.LürssenWerftGmbH&Co.KG Die Trauerfeier findet am Mittwoch, den 30. August 2017 um Uhr in den Räumen des Beerdigungs-Instituts Bischoff, Lüssumer Straße 101, Bremen, statt. Mein Kind du hast uns begleitet ein kleines Stück und doch war diese Zeit voll Glück was bringt uns alles Geld der Welt dein Lachen hat die Welt erhellt H. W. Jäckle Jessica Netzlaf * 5. Januar August 2002 Beckedorf, im August 2017 Klaus-Peter und Christel Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied Ilse Nehlsen Ilse war eine der Mitbegründerinnen des Vereins und hat die Entwicklung maßgeblich mitgetragen. Sie wird uns allen in guter Erinnerung bleiben und wir werden ihrer stets in Ehren gedenken. Der Vorstand Was in Erinnerung bleibt, geht nicht verloren. Unser Trauerportal gibt Ihnen die Möglichkeit, einer Anzeige Bilder hinzuzufügen. weser-kurier.de/trauer

7 Sport Schon 145 Tüten geöffnet Ehemalige Drittliga-Handballspielerin Karina Sempf hat ihr eigenes Konterfei aber immer noch nicht erwischt 7 von olaf KoWALZIK Grambke. Karina Sempfs Augen glänzen. Als Kind hatte ich die Fußball-Bundesliga- Stars gesammelt, und jetzt uns selbst. Das hätte ich mir nie im Leben träumen lassen! Euphorisch reißt sie eine Stickertüte nach der anderen auf... Da muss die Handballerin des SV Grambke-Oslebshausen schon 46 Jahre alt werden, um ihren eigenen Sticker endlich stolz in den Händen halten zu können. Nun ja, noch nicht ganz, denn nach 145 geöffneten Tüten hat die Ex-Drittliga-Spielerin ihr eigenes Konterfei immer noch nicht erwischt. Andere hatten da mehr Glück, wie Lars Hofmann, dessen Sohn Tom beim SVGO in der Jugend spielt. Kaum hatte er am Nachbartisch den Aufkleber mit seinem Junior entdeckt, bot er dafür sofort eine komplette Tüte mit fünf neuen Stickern zum Tausch an. Obendrein räumte er auch noch sein Patenkind Neele Artelt ab Glück gehabt! Kurz vor dem Saisonstart war bei den Gelb-Blauen die Jagd nach der kleinen Lederkugel klar in den Hintergrund getreten. Bei ihnen war im Walle-Center das Sammel- und Tauschfieber ausgebrochen. Auf einer Länge von 25 Metern stauten sich die SVGO-Ballwerfer und ihre Angehörigen vor dem Edeka-Center dicht an dicht. Alle hatten ein Ziel: Sie wollten sich ihren Traum erfüllen und ihr Porträtfoto ins Hochglanz-Stickeralbum kleben. Binnen zwei Stunden gingen 156 Starter-Packs mit Heft und 30 Stickern sowie 3851 weitere Sticker-Tüten über den Ladentisch. Um 7 Uhr aufgestanden Den Anpfiff zum zehnwöchigen Sammelwahn konnte die Mini-Handballerin Mia Sempf nicht erwarten. Die Vierjährige war schon um 7 Uhr aufgestanden und marterte ihre Eltern mit der Frage, ob es denn schon so weit sei. Da musste sich der Wirbelwind jedoch noch sieben Stunden in Geduld üben. Wer vom Virus infiziert wurde, den ließ die Leidenschaft gar nicht mehr los. Wie lange wir sammeln? Bis das Heft voll ist!, entgegnete das Ehepaar Ramona und Matthias Herkt. Prompt zogen sich die zwei auch schon aus den gekauften Tüten. Abgesehen von einer schönen Erinnerung lohnt sich das Einkleben aller Sticker, denn die ersten zehn Sammler mit komplettem Heft erhalten eine kleine Überraschung. Stickerstars lautet der Name des Unternehmens, das diese Wünsche wahr werden Mächtig im Sammelfieber: SVGO-Mini-Handballerin Mia Sempf (im roten Pullover) mit ihrem Vater Olaf (rechts). FOTO: OLAF KOWALZIK lässt. Das hochwertige Heft im Stil eines Panini-Albums ist ein Teil der nationalen Coca- Cola-Kampagne Jetzt schreibt ihr Vereinsgeschichte, in dessen Genuss in diesem Jahr 30 verschiedene Klubs kommen. Die SVGO-Handballer genießen damit in Bremen einen Sonderstatus, denn sie sind die Ersten und wohl die Einzigen, für die in diesem Jahr in der Hansestadt ein Heft aufgelegt wird. Mit dieser Bremer Vorreiterrolle können sie ihr intaktes Vereinsleben präsentieren. Wie viele Handball-Vereine können von sich behaupten, dass sie alle Altersklassen besetzt haben? Das ist ein Fingerzeig in Richtung Politik, dass wir hier trotz aller Hallenprobleme eine gute Arbeit leisten, sagt der Kassenwart Thomas Rosemeier. Vielleicht schauen die ja auch einmal in Richtung Grambke-Oslebshausen, um hier einen Hallenneubau voranzutreiben. Alles ins Rollen gebracht hatte der Waller E-Center-Marktleiter Rainer Ehme, der mit dem SVGO-Trainer Marcus Helmke im Rahmen einer Trikotwerbung bei der männlichen D-Jugend zusammenarbeitet. Er schlug ihm das Hochglanzheft mit Star-Appeal vor. Marcus Helmke war von dieser Idee sofort angetan und überzeugte seinen Handball-Vorstand von deren Umsetzung. Den Großteil der Arbeit schulterte er zusammen mit seiner Frau Claudia in viel zeitraubender Kleinarbeit selbst. Die Zusammenarbeit mit den Trainern und Mannschaften hat aber auch wunderbar geklappt, wollte er die Lorbeeren partout nicht ernten. Bitte recht freundlich hieß es zunächst an mehreren Tagen, an denen Andrea Verdelho die Sportler aus 18 Mannschaften, Vorstandsmitglieder, Zeitnehmer und Schiedsrichter der Handballabteilung fotografierte. Dafür hatten sich einige extra herausgeputzt und ihre Frisuren gestylt, schmunzelte Marcus Helmke. Am Ende landeten 378 Bilder im Heft. Helmke kümmerte sich auch überwiegend um vier Seiten mit Anzeigen von Sponsoren, deren Einnahmen der Handball-Sparte komplett zugutekommen. Der SVGO-Kassenwart Thomas Rosemeier ist von der Aktion ganz angetan. Wir versprechen uns davon einen kleinen vierstelligen Betrag für unsere Jugendarbeit, sagt er. Für seine Handballer, die den Etat überwiegend aus den Erlösen ihres großen Feldturnieres bestreiten, ist es eine große Entlastung. Extra herausgeputzt Der Seniorenwart Uwe Feldermann sieht noch weitere Vorteile: Diese tolle Aktion bringt uns einen Imagegewinn und fördert den Zusammenhalt, meint er. Außerdem lernt man sich so innerhalb des Vereins noch viel besser kennen. Kaum hat er das ausgesprochen, meldete sich wie auf Kommando Ute Kukemüller am Nachbartisch. Wahnsinn, da lerne ich ja sogar noch zwei neue Spieler der zweiten Herren kennen, staunte sie. Das will etwas heißen, denn die Zeitnehmerin aus Leidenschaft ist beim SVGO eine Kennerin der Szene. Derweil wird in allen Winkeln des Walle-Centers munter getauscht. Pauli Wulfken hat sich einen ausgestellten Tisch des Dänischen Bettenlagers unter den Nagel gerissen und breitet dort ihre Aufkleber aus. Die zwölfjährige Kerstin Luckhardt und ihr Bruder Niclas lassen es ruhiger angehen. Wir öffnen die Tüten erst zu Hause, dann kann auch nichts verloren gehen. Bis zum 28. Oktober können die Sticker im Waller E-Center gekauft werden. Tauschbörsen gibt es am 16. September am SVGO Tag der Fans und am 14. Oktober im E- Center. Die Vereinsmitglieder tauschen aber längst im Voraus über Facebook, Whatsapp- Gruppen oder bei den Punktspielen auf der Tribüne. Karina Sempf hat noch ein weiteres Ziel: Zum Schluss möchte ich das auch noch haben, sagt sie und zeigt in die luftige Höhe. Dort hängt ein Sticker-Star-Werbebanner mit dem Bild ihrer Tochter Mia. ANZEIGE Faszinierende 9,80 Fluss-Landschaften Die Weser von oben DIEDREHSCHEIBE Vom Autoterminal Bremerhaven aus wurden im Jahr 2016 rund 2,1 Millionen Fahrzeuge in die ganze Welt exportiert oder aus den Automobilwerken in Asien und Amerika nach Europa gebracht. Text: Wolfgang Heumer WENN DIE TROMMELN RUFEN Zwei große Wettkämpfe auf der Weser widmet die Wassersportstadt Minden dieser Disziplin, und zu beiden Veranstaltungen kommen Besucher aus dem In- und Ausland. Text: Anja Peper 9, Seiten Kilometer voller Schönheit Der Strom unserer Heimat: Einzigartige Bilder vom Weserbergland über Bremen bis zur Nordsee > Geschichten eines Stroms > Ausflugstipps für alle Tage > Berge, Flachland, Watt Das neue Magazin des WESER-KURIER > Von der Quelle bis zur Mündung, dokumentiert in atemberaubenden Bildern > Spannende Geschichten über Menschen am Fluss > Einblicke in die Natur- und Kulturräume Pressehaus Bremen und regionale Zeitungshäuser weser-kurier.de/shop / Zeitschriftenhandel Versandkostenfreie Lieferung dieses Verlagsproduktes innerhalb Deutschlands. Nur solange der Vorrat reicht.

8 8 Sport Aumund steht im Viertelfinale Aumund. Der SV Eintracht Aumund hat dank eines 6:2-Erfolges beim Bezirksligisten FC Huchting die zweite Runde um den Bremer Lotto-Pokal der Fußballerinnen erreicht. Die Schützlinge von Trainer Angel Lopez-Perez gingen nach einer Viertelstunde durch einen Treffer von Johanna Warm mit 1:0 in Führung. Annika Machuj baute diesen Vorsprung mit einem Doppelpack innerhalb weniger Minuten noch im ersten Abschnitt auf 3:0 für den Verbandsligisten aus. Nach 57 Minuten legte Annika Machuj noch einen Treffer zur endgültigen Entscheidung zum 4:0 nach, ehe Leonie Wilkens mit dem 1:4 für etwas Ergebniskosmetik sorgte. Johanna Warm stellte jedoch mit ihrem zweiten Tor des Tages eine Viertelstunde vor dem Ende den alten Abstand wieder her. Nach dem 2:5 von Jennifer Schlösser machte Bente Straatmann in der 82. Minute das halbe Dutzend Tore voll. Die Nordbremerinnen stehen somit im Viertelfinale, in dem sie am Sonntag, 1. Oktober, um 12 Uhr den TS Woltmershausen empfangen. KH Berne verliert nach Pausenführung Berne. Ein schön herausgespielter Treffer von Neuzugang Edsson Ramos nach drei Minuten reichte der SpVgg Berne im ersten Heimspiel der Saison in der Fußball-Kreisliga Oldenburg/Land nur zur 1:0-Pausenführung. Danach ging das Team von Trainer Michael Magic Müller gegen den Harpstedter TB mit 1:5 (1:0) baden. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, konnten die Führung lange halten, so Müller, der mit dem Leistungsabfall in der zweiten Hälfte nicht gerechnet hatte: Da konnten wir nicht wirklich dagegenhalten. Harpstedt hat verdient gewonnen. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung vom starken Florian Rüscher fehlte der Berner Defensive vor allem die letzte Konsequenz in den Zweikämpfen. SpVgg Berne: Gregor Müller; Röhrl, Litzcobi, Florian Rüscher (46. Nick Fischer), Kranz, Kruck, Neumann, Schneider (62. Lukas Fischer), Ramos, Keil, Wendorff (72. Conze-Wichmann). THI Tanzturnier im Blickpunkt Vegesack/Verden. Tanzpaare aus dem gesamten Bundesgebiet werden erwartet, wenn der TTK Grün-Weiß Vegesack und die TSG Ars Nova Verden an diesem Wochenende das Turnier um die Aller-Weser- Trophy veranstalten. Für das Event in der Verdener Aller-Weser-Halle sind Wettbewerbe in den Klassen D- bis A-Latein sowie D- und C-Standard ausgeschrieben. Schon im Vorfeld sei das Meldeergebnis gut gewesen, berichtet TTK-Pressesprecher Daniel Erben. Er erwartet bis zu 300 Starts an beiden Tagen. Auch die Ausrichter schicken etliche Duos ins Rennen: Vom TTK Grün-Weiß Vegesack sind Jordi Kleinschmit und Marie de Neef in der Hauptgruppe C- Latein am Start. Sie wollen vor heimischem Publikum Punkte für den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse sammeln. In der Hauptgruppe B-Latein werden sich Daniel Erben und Sina Benz mit der nationalen Konkurrenz messen. Der geplante Turnierbeginn ist am Sonnabend um 9 Uhr. Dann gehen zunächst die Latein-Paare der D-Klasse auf die Tanzfläche. LAN Erste DM für Querfurth/Morlo Bremen-Nord. Uwe Jaschik vom Blumenthaler SV nimmt an den deutschen Meisterschaften im Freiluft-Bogenschießen in Hallbergmoos teil. Jaschik geht am Sonnabend um 9 Uhr in der Schützenklasse mit dem Blankbogen an den Start. Am Sonntag um 8.15 Uhr wird Guido Flierbaum die Sportschützen Bremen im Luftgewehr (LG)-Freihand-Wettbewerb der Männer in München- Hochbrück vertreten. Klubkollegin Birgit Querfurth absolviert am Dienstag um 10 Uhr dort ihre ersten deutschen Meisterschaften im LG-Freihand-Wettkampf (Altersdamen). Ebenfalls seine ersten nationalen Titelkämpfe bestreitet Lesums Peter Morlo im Kleinkaliber-Liegend-Wettkampf der Behinderten am 2. September, um 10 Uhr in München. Albert Pointinger (SV Schwanewede) hofft bei den Senioren am 30. August, von Uhr an auf ein gutes DM-Resultat mit dem 357er-Magnum-Sportrevolver. KH SPORT HEUTE Fußball Bremen-Liga: Blumenthaler SV Brinkumer SV, Uhr Landesliga: SV Lemwerder TSV Farge-Rekum, Uhr A-Junioren-Verbandsliga: Blumenthaler SV II ATSV Sebaldsbrück, SC Borgfeld JFV Bremen, beide Uhr Kreisliga Oldenburg-Land/Delmenhorst: TV Dötlingen SpVgg Berne, 20 Uhr 2. Kreisklasse Wesermarsch: SV Brake III FSV Warfleth, TuS Elsfleth II SpVgg Berne II, beide Uhr 2. Kreisklasse Osterholz: SV Blau-Weiß Bornreihe III FC Hansa Schwanewede II, Uhr; SV Aschwarden II ATSV Scharmbeckstotel II, 20 Uhr 3. Kreisklasse Osterholz: ATSV Scharmbeckstotel III SG Platjenwerbe II, Uhr Herbst: In der Breite besser aufgestellt Regionalliga-A-Junioren des Blumenthaler SV starten Sonntag mit Heimspiel gegen Gifhorn in die Saison Carsten Herbst bildet mit Mike Schnäckel und Gerrit Becker das Trainergespann beim Blumenthaler SV. Er stand der Norddeutschen vor dem Saisonauftakt Rede und Antwort. Das BSV-Team startet am Sonntag um 13 Uhr mit einem Heimspiel gegen den MTV Gifhorn in seine bereits siebte Saison in Folge in der Fußball- Regionalliga Nord der A-Junioren. Herr Herbst, als Abstiegskandidat gehandelt hat der Blumenthaler SV in der vergangenen Saison einen beachtlichen sechsten Rang mit einem komplett neu zusammengestellten Kader erreicht. Jetzt hat es die altersmäßig bedingte normale Fluktuation gegeben. Was unterscheidet das neue Team in seiner Gesamtheit von dem des Vorjahres? Carsten Herbst: Wir haben nicht so die Spieler, die das Spiel durch ihre individuellen Fähigkeiten entscheiden können. Oder die, die Freistöße verwandeln oder vorne knipsen. Aber in der Breite sind wir besser aufgestellt. Der Kader ist von der Qualität her enger zusammengerückt. Vergangenes Jahr hatten wir die Abhängigkeit von Kebba Badjie oder Nick Zander. Wenn sie nicht funktionierten, gab es Probleme. Jetzt habe ich keine Bauchschmerzen, wenn ich jemanden von der Bank bringe. Bauchschmerzen hatten viele Trainer im Herrenbereich wegen der extrem kurzen Sommerpause und nicht gerade idealer Witterungsbedingungen. Wie ist die Vorbereitung bei Ihnen verlaufen? Die örtlichen Begebenheiten waren ein Problem. Die Sanierung des Kunstrasenplatzes zieht sich hin, dauert viel länger als geplant. Und durch die starken Regenfälle konnten wir auch kaum auf Naturrasen trainieren. So haben wir auch andere Sportarten betrieben, um die Fitness zu bekommen. Wir haben Body-Kick auf der Tartanbahn gemacht oder Aquafitness. Oder wir sind auf Schlacke gelaufen. Es waren auch teambildende Maßnahmen dabei. Neun Spieler sind geblieben, 13 sind nach derzeitigem Stand neu. Lassen Sie uns bitte einen Blick auf die einzelnen Mannschaftsteile werfen. Wie ist der BSV zwischen den Pfosten aufgestellt? Da haben wir einen guten Konkurrenzkampf. Jonathan Grubich hat mit Roy Schleinecke einen Konkurrenten vom BV Cloppenburg erhalten, außerdem haben wir noch einen Libyer mit US-Pass dazubekommen, der aber noch keine Spielberechtigung hat. Wie beurteilen Sie die Lage hinsichtlich der Abwehrkette? Durch den Verbleib meines Sohnes Fabian haben wir in der Innenverteidigung Qualität und müssen jetzt gucken, wer am besten neben ihn passt. Wir sind dabei, den einen oder anderen umzuschulen. Infrage kommen Clinton Helmdach, der von Sebaldsbrück gekommen ist, Cherno Baldeh aus unserem Nachwuchs oder Joschka Labinski, der mit unserem neuen Trainer Mike Schäckel vom VfL 07 gekommen ist. Aber auch andere Mittelfeldspieler können das spielen. Rechts sind wir mit Alexander Koscheck bestens besetzt. Ihn haben wir auch ohne Wenn und Aber zum neuen Kapitän gemacht. Er hat eine Leaderfunktion. Er ist präsent, kommunikativ auf dem Platz und ein Vorbild. Im Mittelfeld können Sie gerade im Sechserbereich mit Mamadou Sow, Ezber Bayraktar und Adrian Vukmirovic auf Kontinuität setzen. Aber wie ist es um die Kreativabteilung bestellt? Wieder ein Großkaliber Bremen-Liga: Blumenthaler SV empfängt den Brinkumer SV Von KLAUS GRUnEWALD Auf der Sechs gibt es in der Tat keine Not, die Plätze sind umkämpft und begehrt. Im Mittelfeld können auch ein als möglicher Innenverteidiger genannter Joschka Labinsky, der erfahrene Mahdi Matar vom JFV Bremerhaven oder Serdar Göngür, der als Torschützenkönig der B-Junioren-Verbandsliga von Werder zu uns gekommen ist, den kreativen Part übernehmen. Und wie stellen Sie sich das Mittelfeldspiel des BSV in der Spielzeit 2017/18 vor: Setzen Sie auf viel Ballbesitz oder Tempo? Bei Balleroberung wollen wir schnell zum Abschluss kommen. Von hinten heraus in Ruhe aufbauen. Wie wird der BSV nach dem Verlust von Kebba Badjie und Nick Zander im Angriff aufgestellt sein? Da werden wir mit einer echten Spitze und wohl einer hängenden spielen. Aber da will ich nicht zu viel verraten. Wenn Fynn Lütjen und Gamal Harb dazukommen, werden wir in der Offensive noch besser sein. Derzeit sind sie aber noch vom JFV Bremen gesperrt. Bei solchen Sperren kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wir sind doch keine Liga-Konkurrenten. Der BSV wird auf jeden Fall kein Geld zahlen. Was haben Sie denn für ein Saisonziel ausgegeben? Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen. Primär geht es aber darum, die Liga zu halten. Ich glaube, dass die Regionalliga Blumenthal. Mit Kilian Lammers, Bo Weishaupt und Angel Amara Diallo hat der Blumenthaler SV Ende der vergangenen Fußball-Bremen-Liga-Saison drei Angriffsspieler verloren, deren Torgefährlichkeit zurzeit vermisst wird. Zwar kehrte Diallo inzwischen an den Burgwall zurück, doch sein Trainingsrückstand ist augenfällig. Dennoch macht sich Blumenthals Teammanager und Interimstrainer Peter Moussalli vor dem schweren Spiel gegen den Brinkumer SV an diesem Freitag ab im Burgwallstadion keine Sorgen um einen etwaigen Substanzverlust in der Offensive. Sechs Tore hat der Blumenthaler SV in seinen ersten vier Punktspielen erzielt. Sie reichten aus, um sieben Punkte zu ergattern. Was wiederum für die Defensivabteilung spricht. Andererseits hat auch die Begegnung beim FC Oberneuland gezeigt, dass sich der Vizemeister vor dem gegnerischen Tor schwertut. Es fehlt das Zwingende analysierte Moussalli nach dem Schlusspfiff. Große Hoffnung setzt er vor allem auf Femi Lepe, der in der letzten Saison 20 Tore für Schwachhausen erzielte, am Burgwall aber noch die Teambindung sucht. Doch der BSV-Coach ist zuversichtlich, dass die Zeit der Eingewöhnung bald vorbei ist und der Knoten bei dem 25-Jährigen platzt. Der von der SAV gewechselte Vinzenz van Koll konnte immerhin wie Tim Pendzich zwei Treffer erzielen. Mit Hastedt, Oberneuland und Brinkum sowie in einer Woche TuS Schwachhausen sind dem Blumenthaler SV gleich vier Spitzenteams zum Saison-Auftakt zugelost worden. Am 9. September stellt sich mit der BTS Neustadt dann ein Gegner leichteren Kalibers im Burgwallstadion vor. Doch schon an diesem Freitag wollen die Nordbremer (Fünfter) die Auswärtsniederlage in Oberneuland vergessen machen. Kein leichtes, andererseits aber auch ein realistisches Unterfangen, wie die Niederlagen des Brinkumer SV (Vierter) im Pokal in Lesum sowie in Hastedt gezeigt haben. Neuzugang Femi Lepe (Blumenthaler SV, links) kommt immer besser in Schwung. FOTO: KOSAK Freitag, Uhr, Burgwallstadion Blumenthals A-Junioren-Coach Carsten Herbst (rechts, neben dem BSV-Vereinschef Holger Bors) startet mit seinem Team in eine neue Saison in der Fußball-Regionalliga Nord. ausgeglichener sein wird als im vergangenen Jahr. Wen erwarten Sie denn im Kampf um die Aufstiegsplätze? TSV Havelse, VfB Lübeck und Norderstedt werden bestimmt oben mitspielen. Für nur in den vermeintlichen Topmannschaften, auch für die Spieler aus Blumenthal kann die Regionalliga das perfekte Sprungbrett in den höherklassigen Amateurfußball sein. Warum gelingt es den Herren des Blumenthaler SV nur relativ bedingt, von diesem Potenzial im eigenen Verein zu profitieren? Mit den Coordes-Zwillingen und Torwart Jascha Tiemann stehen drei Spieler aus dem Vorjahr im Herren-Kader. Ich kann aber nicht mehr dazu sagen, weil ich in den damaligen Planungen von Michél Kniat nicht dringesteckt habe. Vielleicht haben einige nicht in sein Konzept gepasst. Oder der eine oder andere hat sich anderswo mehr Spielzeiten erhofft. Außerdem kann es auch entscheidend sein, ob jemand in der Stadt wohnt und dann des Weges wegen lieber in Schwachhausen als in Blumenthal spielt. Vom VfL 07 Bremen zum Blumenthaler SV hat es mit Mike Schnäckel nun einen neuen Trainer in Ihrem Gespann verschlagen. Warum betreiben Sie lieber Job-Sharing mit Mike Schnäckel und Gerrit Becker, anstatt die Verantwortung in die Hände eines Coaches zu legen? Zuversichtlicher Gastgeber Landesliga: SV Lemwerder erwartet die TSV Farge-Rekum Von MARC GoGoL Je mehr Erfahrung zu Verfügung steht, desto mehr Entscheidungen werden diskutiert und desto mehr Ideen gibt es. Außerdem erreichen wir während des Trainings mehr Spieler und wir können besser einzelne Mannschaftsteile trainieren. Es harmoniert einfach, ich habe das Gefühl, dass wir so bessere Entscheidungen treffen. Die ersten ganz wichtigen Entscheidungen nach der Kaderbildung müssen jetzt vor dem ersten Punktspiel gegen den MTV Gifhorn getroffen werden. Auf was für einen Gegner stellen Sie sich zum Punktspielauftakt ein? Ich denke, dass Gifhorn in einer Tabellenregion landen wird, wo wir auch landen. Gifhorn ist eine Mannschaft, die sich nicht hinten reinstellt. Es wäre schön, wenn die Partie so laufen würde wie letzte Saison in Gifhorn. Da stand es bis zur 69. Minute 0:0 und dann sind wir in Rückstand geraten. Und am Ende haben wir 2:1 gewonnen. Machen Sie bitte zum Abschuss Werbung in eigene Sache. Warum lohnt es sich, die Spiele des Blumenthaler SV in dieser Saison zu besuchen? Ich denke, dass wir motivierte Spieler haben, die den Willen besitzen, jedes Spiel zu gewinnen. Auch wenn das nicht immer klappt: Entscheidend ist doch, dass es versucht wird. Außerdem haben wir am Burgwall eine schöne Atmosphäre mit einer kleinen Bewirtung. Das Interview führte Jens Pillnick. Lemwerder. Unter Flutlicht treffen an diesem Freitag der SV Lemwerder und die TSV Farge-Rekum aufeinander. Für die Farger ist es nach dem Spielausfall vom vergangenen Wochenende erst die zweite Partie nach dem Aufstieg, die Gastgeber liegen dagegen mit einem Sieg und einer Niederlage im Mittelfeld der Fußball-Landesliga-Tabelle. Nicht nur Trainer Norman Stamer, auch seine Spieler hat die 1:4-Heimniederlage der Lemwerderaner gegen Arsten geärgert. Wir müssen noch mehr Konstanz in unser Spiel bringen und unsere Schwächephasen abstellen, so der SVL-Coach. Erneut ergeht also ein Appell an die Mentalität und Aggressivität der Mannschaft, um die letzten zehn Prozent herauszukitzeln. Auf jeden Fall wird der SVL Farge nicht unterschätzen und rechnet mit einer eher auf Konterspiel ausgerichteten Gastmannschaft. Der Kader ist gut besetzt, und zu Hause müssen wir die drei Punkte holen (Stamer). Die Farger wiederum wissen noch nicht so recht, wo sie stehen. Der fehlende Spielrhythmus, so Trainer Andreas Preßel, sollte durch Spielformen im Training kompensiert werden. Wir müssen sehen, inwieweit uns das gelungen ist, sagt der Farger Übungsleiter. Lemwerder sei mit Sicherheit der Favorit, aber wir werden uns was ausdenken (Preßel). Von den Farger Rekonvaleszenten ist noch keiner wieder bei 100 Prozent angelangt, zudem wird Lars Ole Ukena wegen einer familiären Verpflichtung nicht auflaufen können. Wir stehen überall ein bisschen im Niemandsland und wollen versuchen, aus dem Rest des Monats August noch etwas Positives mitzunehmen (Preßel). Freitag, Uhr, Lemwerder Lemwerders Steven Holstein (links, im Spiel gegen Arsten) erwartet mit seinen Teamkollegen die TSV Farge-Rekum. FOTO: KOSAK

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