HIV Prävalenzen und Versorgung in ländlichen Regionen Veränderung durch Asylsuchende
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- Klara Martin
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1 HIV Prävalenzen und Versorgung in ländlichen Regionen Veränderung durch Asylsuchende 16. Bayerisches Forum AIDS-Prävention Dr. med. Joost Butenop MPH Sachgebiet 53 Gesundheit Regierung Unterfranken, Würzburg Stand: 26. Juni 2017 Bildnachweis: data/assets/pdf_file/0004/293188/hlm-refugee-rome-migration-health-infograph-ge.pdf?ua=1
2 Regierungsbezirk Unterfranken 1,3 Mio. Einwohner 9 Verwaltungsbezirke Königsteiner Schlüssel Bayern: 15%, Unterfranken davon 11% Aktuell: ca Asylbewerber (seit 2012 zugewiesen) 1 (von 7 bayerischen ) Erstaufnahmeeinrichtungen 48 Gemeinschaftsunterkünfte > 650 dezentrale Unterkünfte Bildnachweis:
3 Asylbewerber in Bayern 7 3 Quelle:
4 Herausforderungen Warum tut die Regierung nichts? Kommen noch mehr? Sind wir vorbereitet? Welche Organisationen sind in UFR aktiv? Was wissen wir über die Qualität ehrenamtlicher Arbeit? Wer weiß eigentlich, was alles läuft?? Was sind Erfahrungen von anderen Standorten? Was gehört alles zur Prävention? Wo laufen eigentlich alle Informationen zusammen? Wie ist die Durchimpfungsrate? Schnittstelle Prävention/ Kurativ Grafik: J. Butenop, RUF,
5 Fokus des ÖGD im Regierungsbezirk Unterfranken auf Asylgesundheit Einrichtung einer Stelle für Asylgesundheit in Unterfranken Bisher einmalige Position in Bayern Schnittstelle zwischen Regierung, GÄ und Ministerium Ziel: Fachberatung im ÖGD / Prävention Schnittstelle zu Sozialministerium / Sozialämtern (kurative Versorgung) Lotsen-, bzw. Koordinationsfunktion
6 Gesundheitliche Versorgung von Asylsuchenden in Bayern Präventive Versorgung (ÖGD) 62 AsylG Staatsministerium f. Gesundheit und Pflege Kurative Versorgung 4,6 AsylbLG StMin. f. Arbeit, Soziales, Familie und Integration Bayerisches Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Gesundheit (LGL) Regierungsbezirke Gesundheits-Sachgebiete Sachgebiet 14 Asyl und Integration LGL SG GE2 Public Health Mikro-biologie und Infektions-epidemiologie LGL Task Force Infektiologie LGL zentrales Diagnostiklabor LGL Kommunalbüro 76 GÄ Reg Bez. UFR: Fachberater Asylgesundheit Asylgesundheit Grafik: J. Butenop, RUF, 2017
7 HIV - Statistiken HIV Test ( 62 AsylG) Verpflichtend für jeden Asylbewerber in Bayern Bei positivem Befund: Aufklärung und Empfehlung sich einer Behandlung zuzuführen HIV-Behandlung Wie viele lassen sich behandeln? Wo? Wie hoch ist der Anteil an allen Behandelten? Wo kommen die Menschen her? Datenlage: Auswertung und Analsye vorhandener Evidenzen Bildnachweis: pptpop.com
8 HIV Behandlungszentren für AsylbewerberInnen in Unterfranken 2017 Regierung v. Unterfranken SG 53 Würzburg
9 HIV Statistiken I HIV positive Fälle Bund (RKI) HIV-positive Fälle in Bayern (SurvStat) Gesamttzahl HIV-positiver Tests bei Asylbewerbern in Bayern, LGL Anteil HIV+ Asylbewerber an allen HIV+ in Bayern HIV-positive Fälle in UFR (SurvStat) unklar: Zahlen OHNE Asylbewerber?? % 48% HIV-positive Asylbewerber in UFR 20 (60,6%) 5 (16,1%) Anteil an allen positiven HIV- Tests aus Bayern bei 9 Asylbewerbern in UFR 7,5% 1,8%
10 HIV Statistiken II Gesamtzahl an Asylbewerbern die Unterfranken zugewiesen wurden Anzahl HIV-Serumtests bei Asylbewerbern in UFR (LGL) Anzahl HIV+ve Testergebnisse bei Asylbewerbern in Unterfranken (nach 62 AsylG, LGL) HIV-Positivitätsrate von Asylbewerbern in UFR AIDS Beratungsstelle UFR berät HIV+ve Asylbewerber: ,21% 0,34% Missionsärztliche Klinik HIV- (Erst)Behandlung 27 (65) UKW HIV-(Erst)Behandlung
11 Herkunftsländer UFR Algerien Albanien Armenien Somalia Afghanistan Bis Dez. 2016: - Syrien - Afghanistan - Ukraine - Georgien Seit Dez 2017: - Afghanistan - Algerien - Armenien - Somalia Ab Juli 2017: - Algerien - Armenien - Elfenbeinküste - Somalia
12 Herkunftsländer UFR HIV-positiver MigrantInnen in Behandlung ( ) - Afghanistan Algerien - Armenien - Somalia ab Juli Elfenbeinküste Quelle: Missionsärztliche Klinik Würzburg, Abt. Tropenmedizin
13 Aufteilung der Herkunftsländer auf AEs Bamberg Deggendorwörtburg Donau- Regens- München Schweinfurt Zirndorf Afghanistan Irak Äthiopien Albanien Eritrea Afghanistan Aserbaidschan Albanien Sierra Leone Pakistan Andorra Irak Algerien Äthiopien Bosnien u. Herzegowina Staatenlos Türkei Barbados Mali Armenien Brunei Eritrea Syrien Bolivien Somalia Dschibuti Georgien Iran Kosovo Marokko Mazedonien Russische Föderation Senegal Bosnien u. Herzegowina Botsuana Brasilien Israel Jordanien Kongo, Dem.Rep. Kosovo Grenada Guyana Irak Iran Kasachstan Serbien Liechtenstein Nauru 13 Syrien Marshallinseln Neuseeland Katar Kuba
14 Fazit Zahl der HIV+ Fälle bei Asylbewerbern im ländlichen Raum ist gering (25 Fälle bei über Getesteten in UFR) Trennung des präventiven und kurativen Mandats 2 Behandlungszentren in Unterfranken (Klinken) Datenlage komplex, Kooperation großartig! HIV-Infektion spielt keine wesentliche Rolle unter Asylsuchenden in Bayern (landestypische Raten) Aber: Stigma? Dolmetscher? Vernetzung?
15 Herausforderungen
16 Präventiv / ÖGD Menschen mit besonderen Bedürfnissen Herausforderungen (1) Schwangerenberatung, Schwangerenkonfliktberatung Angebote der Empfängnisverhütung inkl. Beratung? Suchtprävention Prävention häuslicher und sexueller Gewalt (Konfliktberatung) Menschen ohne Papiere mögliche Prostitution (ProstSchG) Sexualunterricht Zugriff auf Dolmetscher-Dienstleistungen (z.b. f. Schuleingangsuntersuchungen, Gutachten, Schwangerenberatung)
17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Dr. med. Joost Butenop MPH Referent im Sachgebiet Gesundheit Peterplatz Würzburg Kontakt: Erfinder: Foto: M. Reimann
18 Quelle: Asterix Band 21
19 Informationen Verbesserung der Informationen durch (muttersprachliche) Medien
Deutsche ins Ausland Pauschalen REISEKOSTEN für Hin- und Rückreise Studierende/ Promovierende, Aufenthalt bis zu 3 Monate
zu 3 6 Afghanistan 825,00 900,00 1.100,00 1.150,00 Ägypten 425,00 450,00 550,00 600,00 Albanien 300,00 325,00 400,00 425,00 Algerien 425,00 475,00 575,00 600,00 Andorra 400,00 425,00 525,00 550,00 Angola
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