Jahresbericht 2002 der Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln

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1 Abb. 1: Die Attraktion der Saison 2002 war das Familienleben der Asiatischen Löwen. The attraction of the season 2002 was the family life of the Asian lions. (Foto: Rolf Schlosser) Jahresbericht 2002 der Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln Gunther Nogge Im Jahr 2002 passierten Besucher den Eingang des Kölner Zoos, 6,4% mehr als im Jahr zuvor ( ). Zwar konnte auch in diesem Jahr nicht mit der Eröffnung einer neuen Anlage geworben werden. Spektakuläre Tiergeburten, z.b. bei den Giraffen, Flusspferden, Gorillas und erstmalig bei den Asiatischen Löwen, eine neue Tierart: die eindrucksvollen Bartaffen, eine Sonderausstellung über Parasiten und die Sommernacht in Zoo und Flora verfehlten aber ganz offensichtlich nicht ihre Wirkung. Besonders erfreulich ist der überproportionale Anstieg der Jahreskartenkäufer, nämlich um 31% auf Zwar wurde der Preis der Tageskarte nur geringfügig (um 0,44 DM) auf 10 (Erwachsene) angehoben, um so die allgemeine Teuerung abzufangen. Dennoch stiegen viele Stammbesucher auf die Jahreskarte um, die sich bei 60 jetzt schon nach sechs Zoobesuchen rechnet. Einen sehr bedauerlichen Einbruch gab es bei den Kölner Schulen nach den Sommerferien, weil die Stadt Köln sich nicht mehr in der Lage sah, dem Zoo deren Eintrittsgelder zu erstatten. Obwohl diese Streichung erst nach der Hauptsaison in Kraft trat, schlug sie auf das Gesamtjahresergebnis bereits mit einem Minus von 17% durch. Außer mit dem Bildungswert war der freie Eintritt für Kölner Schüler in der Vergangenheit auch mit dem Argument begründet worden, dass die Kinder von heute die Kunden von morgen seien. Was morgen ist, interessiert heute offensichtlich nicht mehr. Viele Neubürger Kölns (16% der Bevölkerung) kennen nicht den für uns traditionellen Zoobesuch als Familienausflug. Da Klassenbesuche nun aber nicht mehr selbstverständlich sind, wird es in Zukunft Menschen geben, die niemals im Leben einen Zoo besucht haben werden. Zeitschrift des Kölner Zoo Heft 1/ Jahrgang 3

2 Verärgerung bei den Zoobesuchern verursachte auch das Amt für Öffentliche Ordnung. Gerade bei alten, mitten in der Stadt gelegenen Zoos wie dem Kölner Zoo ist das Parkplatzangebot unzureichend. Um die Situation wenigstens an den Spitzentagen zu entschärfen, hatte man sich bereit gefunden, das Parkverbot auf der vierspurigen Riehler Straße entlang des Zoos an Wochenenden und Feiertagen aufzuheben. Die Zoobesucher stellten ihre Fahrzeuge aber mit Rücksicht auf den fließenden Verkehr nicht auf der rechten Fahrspur, sondern auf dem daneben liegenden breiten Streifen von Rad- und Fußgängerweg ab. Die Ordnungshüter honorierten die gute Absicht jedoch nicht, sondern pochten auf den Wortlaut der Straßenverkehrsschilderverordnung. Die Verkehrssünder wurden (kostenpflichtig) verwarnt, beim nächsten Zoobesuch ihren Wagen dort abzustellen, wo er hingehört, nämlich auf der Fahrbahn. Abb. 2: Trotz aller Bemühungen ist die Situation des Kabul-Zoos unverändert. Inspite of all efforts the situation of the Kabul-Zoo is unchanged. (Foto: Clas Naumann) Angesichts der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Situation des Jahres 2002 kann der Kölner Zoo mit einem Plus von 6,4% recht zufrieden sein. Zu den ökonomischen Problemen kam für viele Zoos im Osten während des Sommers die Hochwasserkatastrophe. Eine Reihe von Tierparks wie Eilenburg an der Mulde, Riesa an der Elbe, Oschatz, Dessau, Stendal und Magdeburg wurden (z.t. nur vorsichtshalber) evakuiert. Am schlimmsten betroffen war der Zoo von Prag, der von den Fluten der Moldau regelrecht weggerissen wurde. In solchen Situationen helfen Zoos sich gegenseitig durch Anpacken bei der Evakuierung von Tieren oder finanzielle Unterstützung beim Wiederaufbau. Der Kölner Zoo rief über die Kölner Tageszeitungen zu Spenden für den Prager Zoo auf und überwies nach Aufrundung aus eigenen Mitteln Verbunden fühlt sich der Kölner Zoo auch dem Kabul-Zoo in Afghanistan. In Heft 4 (2002) der ZEITSCHRIFT DES KÖLNER ZOO wurde über die fast vier Jahrzehnte alte Zoo-Partnerschaft ausführlich berichtet. Eines der wenigen Tiere, das das Schreckensregime der Taliban überlebt hatte, war ein halb blinder Löwe, der darauf eine weltweite Mitleids- und Spendenwelle für den Wiederaufbau des Zoos auslöste. Trotz erheblicher, auch in dem o.g. Beitrag geäußerter Zweifel, hatten afghanische Zoomitarbeiter behauptet, dass es sich dabei um dasselbe Tier handelte, das vor siebenunddreißig Jahren zur Eröffnung des Kabul-Zoos aus Köln gekommen war. Es wurde stattdessen vermutet, dass der Löwe zur Zeit der Besetzung Afghanistans durch die Rote Armee verstorben und, ohne dass wir es mitbekommen haben, durch ein Tier aus der Sowjet-Union ersetzt worden war. Diese Vermutung wurde nun bestätigt. Am 8. März 1983 wurde nämlich ein Paar Löwen, wenn auch nicht aus der Sowjet-Union selber, so doch aus einem ihrer Bruderstaaten, nämlich dem Tierpark der Hauptstadt der DDR, nach Afghanistan versandt. Die Überschrift über dem Zeitschriftenartikel müsste daher post scriptum korrigiert werden. Es war kein Kölner, sondern ein Berliner Löwe, der den Kabul-Zoo gerettet hat. Voraussetzung für ein langfristiges Engagement des Kölner Zoos ist jedoch eine integre Trägerschaft des Zoos. Während der neunziger Jahre war der Kabul-Zoo der Stadtverwaltung unterstellt worden, die ihn lediglich als Einnahmequelle betrachtete. Da sich bis dato aber Hilfsorganisationen jeglicher Couleur bei der Stadtverwaltung gegenseitig die Türklinke in die Hand gaben und jede Spendenmittel z.t. in Millionenhöhe in Aus- sicht stellte und teilweise auch schon überreicht hat, stieß diese Forderung auf erbitterten Widerstand. Zum Ende des Jahres versprach der afghanische Minister für Wiederaufbau zwar, sich der leidigen Angelegenheit anzunehmen. Bis zur Drucklegung dieses Jahresberichtes war aus Kabul aber leider nichts zu hören. Man kann sich leicht vorstellen, dass die Regierung eines so gebeutelten Landes wie Afghanistan noch ein paar wichtigere Dinge auf der Tagesordnung hat als den Zoo. Übrigens braucht sich niemand um das Wohl der Tiere im Kabul-Zoo zu sorgen. Die Amerikaner, die keine Skrupel haben, auch mit den jetzt für den Zoo Verantwortlichen zusammenzuarbeiten, schicken regelmäßig Geld, von Zeit zu Zeit auch ein Team von Helfern, um die Tiere und deren Betreuer bestens zu versorgen. Nur von Wiederaufbau des einst schönsten Zoos der ganzen Region ist keine Rede mehr. Das Jahr 2002 war für alle Zoos in Europa von Wichtigkeit, weil den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bis zum 4. April 2002 auferlegt worden war, die Richtlinie 1999/22/EG über die Haltung von Wildtieren in Zoos in nationales Recht umzusetzen. Die Initiative zu einer Zoorichtlinie war Mitte der achtziger Jahre von Tierschutzaktivisten ausgegangen. Damals drängten sie die 4

3 Europäische Kommission sowie das Europäische Parlament, alle Zoos in Europa den dort gehaltenen Tieren zuliebe schärfstens zu kontrollieren, am besten ganz zu schließen. Diese Forderung schreckte die Zoos auf. Schließlich gibt es eine Heerschar von Tierpflegern, Kuratoren und Tierärzten in den Zoos, die sich unter den Augen von jährlich 100 Millionen Besuchern um das Wohl der ihnen anvertrauten Tiere bemühen. Die Zoos schlossen sich deshalb 1988 zu einem europäischen Zooverband zusammen. Wenn man sich in Brüssel über Zoos unterhielt, wollten die Betroffenen wenigsten dabei sein. Das Ansinnen der Tierschutzverbände fiel schließlich der so genannten Subsidiarität zum Opfer. Das bedeutet, dass es bei aller Regelungseuphorie in Europa auch noch Bereiche gibt, die die Mitgliedsstaaten der Union selber regeln dürfen. Dazu gehören etwaige Tierschutzprobleme in den Zoos. Tatsächlich gibt es in allen Ländern, so auch in Deutschland, ein Tierschutzgesetz, das eine behördliche Kontrolle tierschutzrelevanter Aspekte nicht nur in den Zoos, sondern auch in anderen Tierhaltungen vorsieht. Da die Tierschützer damit aber nicht zufrieden waren und keine Ruhe gaben, lenkte die EU ein. Stoßrichtung der Zoo- Richtlinie wurde nun aber nicht der Tierschutz, sondern der Naturschutz. Inzwischen (1992) hatte in Rio de Janeiro der erste Umweltgipfel stattgefunden. In dem dort beschlossenen Übereinkommen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt sind Zoologische Gärten ausdrücklich erwähnt, nämlich in Artikel 9, wo es um ex situ- Maßnahmen geht, und in Artikel 13, der die Schärfung des Umweltbewusstseins fordert. stattdessen aufgefordert, sicherzustellen, dass alle Zoos die nachstehenden Erhaltungsmaßnahmen anwenden: Sie beteiligen sich an Forschungsaktivitäten, die zur Erhaltung der Arten beitragen und/oder an der Ausbildung in erhaltungsspezifischen Kenntnissen und Fertigkeiten und/oder am Austausch von Informationen über die Arterhaltung und/oder gegebenenfalls an der Aufzucht in Gefangenschaft, der Bestandserneuerung oder der Wiedereinbürgerung von Arten in ihrem natürlichen Lebensraum. Sie fördern die Aufklärung und das Bewusstsein der Öffentlichkeit in Bezug auf den Erhalt der biologischen Vielfalt, insbesondere durch Informationen über die zur Schau gestellten Arten und ihre natürlichen Lebensräume. Die EU-Richtlinie verpflichtet die Zoos also letztlich nur zu dem, was diese sich bereits ein Jahr nach Rio (1993) mit ihrer Welt-Zoo-Naturschutzstrategie selbst vorgenommen hatten. Sie ist gewissermaßen die politische Absegnung des Wandlungsprozesses Zoologischer Gärten von der Menagerie des 19. Jahrhunderts zum Naturschutzzentrum des 21. Jahrhunderts und mag dazu beitragen, ihn zu beschleunigen. Entwicklung des Tierbestandes Der Besucher, der sich beim Zoobesuch an den Tieren erfreut, ahnt meist nicht, welcher Aufwand und welche internationale Zusammenarbeit notwendig sind, einen artenreichen Tierbestand aufrecht zu erhalten. Je mehr die Tierwelt in ihren Beständen zusammenschrumpft, desto mehr sind die Zoos von der Zufuhr von Tieren aus der Wildbahn abgeschnitten. Die Zoos müssen also die Tiere, die sie den Menschen zeigen wollen, selber produzieren. Will man aber langfristig sich durch Zucht selbst erhaltende Populationen aufbauen, muss die Zucht planvoll sein. Diesem Zweck dienen die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) des Europäischen Zooverbandes (EAZA). Der Kölner Zoo ist mit 46 Arten seines Tierbestandes an den EEPs beteiligt, praktisch mit allen, für die es ein solches Programm gibt. Sechs davon werden sogar von Kuratoren des Kölner Zoos koordiniert: Balistar (Herr Pagel), Vari, Bartaffe, Kleideraffe (Herr Dr. Kaumanns), Brillenbär (Frau Dr. Kolter) und Przewalskipferd (Frau Dr. Zimmermann). Außerdem werden vier Europäische Zuchtbücher (ESB) von Mitarbeitern des Kölner Zoos geführt: Erzlori (Herr Pagel), Malayenbär (Frau Dr. Kolter), Bucharahirsch (Frau Dr. Zimmermann) und Sitatunga-Antilope (Herr Zwanzger). Zehn Jahre später trafen sich in Johannesburg Delegierte aus aller Welt zur so genannten Rio-Nachfolgekonferenz, um eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Das Ergebnis war insgesamt enttäuschend. Was die Zoos und ihr Potenzial zur Erhaltung der Biodiversität betrifft, konnte die Europäische Union jedoch Vollzug melden. Ziel ihrer Zoo-Richtlinie ist es nämlich, die Rolle der Zoos bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu stärken. Dass die Zoos ihre Tiere ordentlich behandeln, wird vorausgesetzt und nur in einem Nebensatz erwähnt. Die Mitgliedsstaaten werden Abb. 3: Zuchterfolg bei den seltenen Kronenmakis nach siebzehn Jahren. Breeding success at the rare crowned lemurs after seventeen years. (Foto: Wilhelm Spieß) 5

4 Alle arbeiten in so genannten Taxon Advisory Groups (TAGs) mit. Herr Pagel ist Vorsitzender der Wassergeflügel-TAG, Frau Dr. Kolter der Bären-TAG. Dass sich die Übernahme zooübergreifender Aufgaben auszahlt, zeigt sich in der positiven Entwicklung des Tierbestandes des eigenen Zoos. a) Säugetiere Rund ein Drittel aller im Kölner Zoo gehaltenen Säugetiere sind Primaten. Die Inventur am Ende des Jahres ergab 32 Arten bzw. Unterarten in 299 Individuen, darunter befanden sich 11 Lemurenarten bzw. -unterarten in 42 Individuen. Lemuren zeigt das Logo des Kölner Zoos, und für seine Lemurensammlung ist er bekannt. Zu den Raritäten im Lemurenhaus gehören die Kronenmakis (Eulemur coronatus), die es sonst in keinem deutschen Zoo zu sehen gibt. Mit der Geburt eines weiblichen Jungtieres knüpfte der Zoo nach 17 Jahren an seine Zuchterfolge in den 70er und 80er Jahren an. Aus dieser Zeit stammt der jetzt 19 Jahre alte Vater, der vor zwei Jahren mit einem jungen Weibchen aus Mulhouse verpaart wurde. Zwei weitere Raritäten sind der Sclater s Maki (E. macaco flavifrons) und der Rotbauchmaki (E. rubriventer). Beide Arten hatten Nachwuchs ebenso wie der Rotstirnmaki (E. fulvus rufus). Ursprung der Lemurenhaltung war in den sechziger Jahren die so genannte Lemurenstation im Verwaltungsgebäude. Nach Eröffnung des Lemurenhauses im Jahr 1973 blieb die Station erhalten als willkommene Platzreserve für zusätzliche Zuchtgruppen oder alte Tiere, die hier ihr Gnadenbrot erhielten. Dreißig Jahre später war sie jedoch so verwohnt, dass die Tierhaltung aufgegeben werden musste. Die letzten Tiere konnten im Laufe des Berichtsjahres an andere Zoos vermittelt werden, so dass die Station zum Ende des Jahres geschlossen werden konnte. Im Südamerikahaus zogen die Zwergseidenäffchen (Cebuella pygmaea) nach mehreren Jahren Pause wieder ein Jungtier auf. Erstmals vermehrten sich die Rothandtamarine (Saguinus midas). Wie immer gab es auch 2002 bei den Weißkopfsakis (Pithecia pithecia) Nachwuchs, der wieder komplikationslos aufwuchs. Ein Jungtier wuchs auch bei den im Lemurenhaus lebenden Guerezas (Colobus guereza kikuyuensis) auf. Bei den Mantelpavianen (Papio hamadryas) hielten sich dank Familienplanung die sechs Geburten mit einer gleich großen Zahl an Todesfällen die Waage, so dass die Gruppengröße mit 138 Tieren konstant blieb. Am 21. November 2002 erblickte der Gorilla (Gorilla g. gorilla) Berni das Licht der Welt und gedieh bis zum Ende des Jahres prächtig. Veränderungen in der Gruppenzusammensetzung brachte das Jahr für die Bonobos (Pan paniscus). Die aus Stuttgart stammende Kamiti beendete ihr Gastspiel in Köln und ging im Austausch gegen zwei jüngere Weibchen, Cheka und Binti nach Frankfurt. Die große Gruppe der Orang-Utans (Pongo p. pygmaeus) verkleinerte sich durch den infektionsbedingten Tod des zwölfjährigen Yogi und den Wechsel der beiden siebenjährigen Weibchen Nanga und Tara in den Zoo von Bojnice/Tschechien. Auch der neunjährige Sandi musste wegen wachsender Spannungen aus der Gruppe entfernt werden. Er lebt z.z. mit dem 36-jährigen Maias zusammen, mit dem er sich bestens verträgt. Sieben auf einen Streich gab es bei den Präriehündchen (Cynomys ludovicianus), welche mit den Maras (Dolichotis patagonum), mit denen sie seit einiger Zeit vergesellschaftet sind, um die Gunst des Publikums konkurrierten. In mehreren Würfen hatten diese insgesamt vierzehn Sprösslinge produziert. Zu den Tierarten, die im Laufe des Jahres den Elefanten weichen mussten, gehörten (neben Bantengs, Schottischen Hochlandrindern, Vicunjas und Lamas) die Indischen Wölfe (Canis Abb. 4: Gorilla Gina mit ihrem Sohn Berni im Alter von vier Tagen. Gorilla Gina with her son Berni in the age of four days. (Foto: Hans Feller) Abb. 5: Fünf von sieben jungen Präriehündchen im Alter von einem Monat. Five out of seven young prairie dogs about one month old. (Foto: Wilhem Spieß) 6

5 Abb. 6: Die Asiatische Löwin transportiert vorsichtig eines ihrer fünf Tage alten Jungen. The Asian lioness carefully transports one of her five days old offsprings. (Foto: Wilhelm Spieß) Abb. 7: Kalifornische Seelöwin mit ihrem Jungtier im Alter von zwei Wochen. Californian sea-lioness with her offspring about two weeks old. (Foto: Wilhelm Spieß) lupus pallipes). Ihr Ursprung geht auf einen Import aus dem Kabul- Zoo/Afghanistan vor mehr als dreißig Jahren zurück. Während ein jüngeres Trio in Rostov am Don ein neues Zuhause fand, bezogen die älteren Tiere ihr Altenteil bei den Geparden (Acinonyx jubatus), nachdem die letzten beiden der Gruppe, mit denen die Anlage 1987 eröffnet worden war, im hohen Alter von 17 Jahren kurz nacheinander verstorben waren. Die Stars der Saison waren drei Asiatische Löwen (Panthera leo persica), die am 2. Mai 2002 das Licht der Welt erblickt hatten und unter großer Anteilnahme vieler Zoobesucher erfolgreich aufgezogen wurden. Weniger Glück hatte die Persische Leopardin (Panthera pardus saxicolor). Ihr Nachwuchs wurde wenige Tage nach der Geburt tot aufgefunden. Zur Blutauffrischung kamen ein männlicher Schneeleopard (Uncia uncia) aus Paris und ein weiblicher Mähnenwolf (Chrysocyon brachyurus) aus Frankfurt in den Kölner Zoo. in den Kleinsäugeranlagen insgesamt fünf Junge auf. Dramatisch ging es bei den Kalifornischen Seelöwen (Zalophus californianus) zu. Fünf Monate nach der Geburt eines männlichen Jungtiers verstarb die Mutter unerwartet an Herzversagen. Dem Engagement und Geschick der Tierpfleger ist es jedoch zu verdanken, dass die Umstellung auf die nun notwendig gewordene Flaschenaufzucht reibungslos gelang. Bei den Pferdeartigen wurde auch in diesem Jahr bewusst auf Nachzucht verzichtet. Drei Przewalskipferde (Equus p. przewalskii) wurden für das Wiederansiedlungsprojekt in der Mongolei zur Verfügung gestellt. Über das Projekt im Hortobágy- Nationalpark in Ungarn wird wie immer in einem separaten Beitrag in diesem Heft berichtet. Im Elefantenhaus brachte das Flusspferd Jenni (Hippopotamus amphibius) am 17. September 2002 ein männliches Jungtier zur Welt, das nach einer Auslobung durch den WDR den Namen Kavango erhielt. Zahlreich war der Nachwuchs bei den kleinen Raubtieren. Im REGEN- WALD zogen die Kurzkrallenotter (Amblonyx cinerea) drei Jungtiere auf. Bei den Zebramangusten (Mungos mungo) wuchsen sechs, bei den beliebten Erdmännchen (Suricata suricatta) Abb. 8: Das Flusspferd Jenni mit ihrem Sohn Kavango. Hippopotamus Jenni with her son Kavango. (Foto: Hans Feller) 7

6 Abb. 9: Um insgesamt acht Tiere wuchs die Impala-Herde durch Zuchterfolge. The herd of impalas grew for a total of eight animals by breeding success. (Foto: Wilhelm Spieß) Ein weibliches Trampeltier (Camelus ferus bactrianus) erblickte am 22. März 2002 das Licht der Welt. Dass Vicunjas und Guanakos sowie deren domestizierte Formen, die Lamas und Alpakas, mit den Kamelen der Alten Welt eng verwandt sind, ist ihnen kaum anzusehen Den Beweis liefern ihre Läuse (Microthoracius spec.), die sich viel mehr ähneln als ihre Wirte. Schon der gemeinsame Vorfahre der Kamelartigen, Procamelus, der am Ende des Tertiärs in Nordamerika lebte, muss sich das Ungeziefer zugezogen haben. Eine Linie von Procamelus wanderte nach Eurasien aus, die andere nach Südamerika. Da die Läuse unter den stabilen Bedingungen, die im Fell von Kamelen herrschen, einem wesentlich geringeren Selektionsdruck ausgesetzt sind als ihre Wirte, haben sie sich seit den Zeiten von Procamelus kaum verändert. Wie sich der Zoobesucher in der Parasitenausstellung Leben und leben lassen überzeugen konnte, hinkt die Evolution von Parasiten der ihrer Wirte grundsätzlich hinterher. Drei Lamas (Lama glama glama) und ein Alpaka (Lama g. pacos) wurden 2002 im Kölner Zoo geboren. Jeweils ein Jungtier wuchs bei den drei im Kölner Zoo gehaltenen Hirscharten auf, den Bucharahirschen (Cervus elaphus bactrianus), Muntjaks (Muntiacus reevesi) und Pudus (Pudu pudu). Im Giraffenhaus konnte eine weibliche Netzgiraffe (Giraffa camelopardalis reticulata) aufgezogen werden. Mit den Giraffen vergesellschaftet ist seit 2001 die Impala oder Schwarzfersenantilope (Aepyceros melampus). Mit acht Nachzuchten wuchs die Herde gleich im ersten Jahr auf fünfzehn Köpfe an. Zwei Geburten verzeichneten sowohl die Hirschziegenantilopen (Antilope cervicapra) wie die Sitatunga-Antilopen (Tragelaphus spekei gratus). Besonders erfreulich war die erneute Nachzucht bei den Saiga-Antilopen (Saiga t. tatarica). Nach neuesten Informationen ist ihr Bestand in der Natur in den Jahren von 1993 bis 2002, also innerhalb eines einzigen Jahrzehnts, von 1 Million auf Tiere zusammengeschossen worden. Die Bisons (Bison bison) vermehrten sich um vier, die Schottischen Hochlandrinder um zwei Kälber. Erwähnt seien schließlich auch drei Coburger Fuchsschafe und fünf Bunte Holländische Ziegen, die im Kinderzoo geboren wurden. b) Vögel Wie jedes Jahr gedieh die Kolonie der Humboldtpinguine (Spheniscus humboldti) und vermehrte sich um acht Vögel. Die Rosapelikane (Pelecanus onocrotalus) brüteten schon zu Beginn des Jahres im Winterquartier, und es gelang, drei Vögel mit der Hand aufzuziehen und im Sommer in die Gruppe zu integrieren. Jeweils acht Küken zogen auch die Roten Sichler (Eudocimus ruber) und Kuhreiher (Bubulcus Abb. 10 a/b: Junger Rosapelikan im Alter von drei Wochen, resp. elf Monaten. Young white pelican aged three weeks, resp. eleven months. (Fotos: Wilhelm Spieß) 8

7 Abb. 11: Neu im Vogelbestand: der Blaukehlguan. New in the bird collection: the common piping guan. ibis) in ihrer Gemeinschaftsvoliere auf. Dem riesigen Nest der Hammerköpfe (Scopus umbretta) entflogen am Ende der Brutsaison drei Jungvögel. Ein Paar Schwarzstörche (Ciconia niger) zog als Tagesbesatz ins Eulenkloster ein. (Foto: Wilhelm Spieß) Neu im Bestand ist auch ein Paar Halsbandwehrvögel (Chauna torquata), die zur weiteren Verwandtschaft von Gänsen und Enten zählen. Bei diesen taten sich durch Zuchterfolge hervor: Graugans (Anser anser), Schwarzhalsschwan (Cygnus melanocoryphus), Mandarinente (Aix galericulata), Brautente (Aix sponsa), Amazonasente (Amazonetta brasiliensis), Madagaskarente (Anas melleri), Kappensäger (Mergus cucullatus), Kolbenente (Netta rufina), Schwarzkopfruderente (Oxyura jamaicensis) und Weißkopfruderente (O. leucocephala). Um Vermischungen der eng verwandten Ruderenten zu vermeiden, wurden auf Empfehlung der Spezialistengruppe für Entenvögel die Schwarzkopfruderenten zugunsten der seltenen Weißkopfruderenten zum Ende des Jahres abgeschafft. Neu im Wassergeflügelbestand sind Kupferspiegelenten (Anas specularis) und Fuchslöffelenten (Spatula platalea). In einer geräumigen Voliere an der Fasanerie zog ein Paar Graukraniche (Grus grus) ein. Ihre Nachbarn sind die ebenfalls neuen Blaukehlguane (Penelope pipile), die zur Familie der Hokkos gehören. Wieder im Bestand ist die auf ihrer Heimatinsel längst ausgerottete und nach ihr benannte Socorrotaube (Zenaidura graysoni) und der Haubenschildturako (Musophaga rossae). Wie immer vermehrten sich die Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) und zum ersten Mal die Soldatenkiebitze (Vanellus miles). Erfreulich ist auch die erneute Zucht der wilden Wellensittiche (Melopsittacus undulatus). Weitere Zuchterfolge gab es beim Weißwangenturako (Tauraco leucotis), Rothaubenturako (T. erythrolophus), Reichenow-Weber (Ploceus baglafecht reichenowi), Prachtglanzstar (Lamprotornis splendidus) und dem nach der gleichnamigen Insel benannten Balistar (Leucopsar rothschildi), wo es nach der jüngsten Zählung nur noch sieben Vögel gibt. Bemerkenswert ist schließlich die erstmals geglückte Nachzucht der australischen Weißrücken-Flötenvögel (Gymnorhina tibicen). Sie hatten es deshalb besonders schwer, weil sie zu den Arten gehören, die sich nicht auf die Jahresperiodik der Nordhalbkugel umstellen und deshalb bei uns mitten im Winter brüten. Im der Fasanerie benachbarten Eulenkloster gab es erstmals, aber gleich siebenfachen Nachwuchs bei den Schleiereulen (Tyto alba). Zur Vogelabteilung gehört der REGENWALD. Hier leben die Vögel allerdings nicht allein, sondern wie in der Natur zusammen mit Pflanzen Abb. 12: Neuerwerb im REGENWALD: die Bänderpitta. New acquisition for the RAINFOREST: banded pitta. (Foto: Hans Feller) Abb. 13: Erfolgreich brüteten die Prachtfruchttauben. The superb fruit-doves bred successfully. (Foto: Theo Pagel) 9

8 und anderen Tieren: Säugern, Reptilien, Amphibien, Fischen und Wirbellosen. Der Säugetierbestand wurde um Kurzkopfgleitbeutler (Petaurus breviceps) und Zwergplumploris (Nycticebus pygmaeus) erweitert. Außerdem traf aus den USA das lange erwartete männliche Matschie-Baumkänguru (Dendrolagus matschiei) ein. Der Zuchterfolg bei den Kurzkrallenottern wurde bereits bei den Raubtieren erwähnt. Im Teich des REGENWALDs vermehrten sich wieder die Spitzkopfschildkröten (Emydura albertisii). Für weitere bedrohte Schildkrötenarten wie die Gelbrand-Scharnierschildkröte (Cuora flavomarginata), die Dreistreifen-Scharnierschildkröte (C. trifasciata), die Hinterindische Scharnierschildkröte (C. galbinifrons) und Smith-Dachschildkröte (Kachuga smithii) entstand hinter den Kulissen eine kleine Zuchtanlage. Im Teich zu sehen ist dagegen die neue Papua- Weichschildkröte (Carettochelys insculpta). Um die an Land lebenden Reptilien zu entdecken, muss man schon sehr aufmerksam sein. So wird der Masse der Besucher der Nachwuchs beim Gepunkteten Gecko (Gecko grossmanni) und der Wasseragame (Physignathus cocincinus) entgangen sein. Nicht zu übersehen war jedoch ein kleiner Tigerpython (Python molurus bivittatus), der zuerst in einem Terrarium in der Forscherhütte des REGENWALDs untergebracht war. Er fand so großes Interesse bei einem Schlangenliebhaber, dass der ihn gleich mit nach Hause nahm. Glücklicherweise konnte das Tier von der Polizei aufgespürt und anhand seines implantierten Mikrochips eindeutig identifiziert werden. Nun ist er Untermieter bei den Netzpythons. Auch der Vogelbestand wurde erweitert. Die Gibbons erhielten zur Gesellschaft Sumatra-Waldrebhühner (Arbophila orientalis). Statt der Schmuckpittas (Pitta elegans) findet man jetzt Bänderpittas (P. guajana). Wie auch in den Vorjahren vermehrten sich die Straußwachteln (Rollulus roulroul), die Bronzenacken-Fasantauben (Otidiphaps n. nobilis) und Webers Allfarbloris (Trichoglossus haematodus weberi). Erstmaligen Zuchterfolg verzeichneten die Prachtfruchttauben (Ptilinopus superbus), die Rotohrbülbüls (Pycnotus jocosus) und die Sulawesi-Brillenvögel (Zosterops consobrinorum). Den ersten Schritt auf dem Weg zum Erfolg machten die Braunbauch-Laubenvögel (Chlamydera cerviventris) und die Blauohr-Honigfresser (Entomyzon cyanotus). Bei beiden Arten fanden sich Eier in den Nestern. Zum Schlupf von Küken kommt es hoffentlich in einem neuen Anlauf im nächsten Jahr. c) Reptilien, Amphibien, Fische Zwei Erstzuchten für den Kölner Zoo gibt es aus der Terrarienabteilung zu vermelden. Bei den Strumpfbandnattern (Thamnophis sirtalis tetrataenia), die im Jahr 2000 aus dem Allwetterzoo Münster nach Köln kamen, gab es siebenfachen Nachwuchs. Besonders erfreulich ist der Zuchterfolg bei den Gila-Krustenechsen (Heloderma suspectum). Krustenechsen sind die einzigen Giftechsen, deren Verbreitungsgebiet das südliche Nordamerika ist. Beide Arten, neben dem Gila- Monster die Skorpions-Krustenechse Abb. 14: Ein südamerikanischer Maulbrüter (Geophagus proximus) bewacht seinen Nachwuchs. Southamerican mouthbrooder guards its offspring. (Foto: Dieter Ziehm) (Heloderma horridum), leben seit 1997 in neu gestalteten Schauanlagen des Terrariums. Um die natürlichen Lebensbedingungen noch besser zu simulieren, werden die Krustenechsen seit 2000 während des Winters in einem Kühlraum bei 15 C in die Winterruhe versetzt. Hieraus erwacht, war es bereits 2001 zur Kopulation und Eiablage gekommen, aber die Eier hatten sich nicht entwickelt. Im Juni 2002 kam es jedoch erneut zur Eiablage. Nach einer Inkubationszeit von 120 bzw. 121 Tagen schlüpften im Oktober zwei Jungtiere mit einem Gewicht von 40 und 42 g und einer Länge von rund 15 cm, von denen eines allerdings nicht lange überlebte. Zum vierten Mal gelang die Aufzucht von zwei der seltenen Nashornleguane (Cyclura cornuta). Auch die Gürtelschweife (Cordylus tropidosternum) schlossen an ihren Erstzuchterfolg des vorangegangenen Jahres an. Zwei der acht geschlüpften Jungtiere wurden erfolgreich aufgezogen. Die wichtigsten Zuchterfolge des Jahres 2002 auf einen Blick: 1 Heller Tigerpython (Python molurus molurus) 2 Teppichpythons (Morelia spilotes variegata) 5 Chihuahua-Königsnattern (Lampropeltis pyromelana knoblochi) 7 Strumpfbandnattern (Thamnophis sirtalis tetrataenia) 2 Gila-Krustenechsen (Heloderma suspectum) 2 Nashornleguane (Cyclura cornuta) 2 Wickelschwanzskinke (Corucia zebrata) 8 Gürtelschweife (Cordylus tropidosternum) 1 Grüne Wasseragame (Physignathus cocincinus) 3 Schlangenhalsschildkröten (Chelodina longicollis) 24 Spitzkopfschildkröten (Emydura albertisii) 6 Erdbeerfrösche (Dendrobates pumilio) 15 Goldbaumsteiger (Dendrobates auratus) 72 Seepferdchen (Hippocampus barbouri) ca diverse Fische Süßwasser warm 10

9 Zur Bestandserhaltung wurden nachstehend aufgeführte Arten erworben: 1 Siedleragame (Agama agama) 4 Stachelschwanzwarane (Varanus acanthurus) 1,0 Jemen-Chamäleon (Chamaeleo calyptratus) 3 Gelbrand- Scharnierschildkröten (Cuora flavomarginata) 1 Hinterindische Scharnierschildkröte (Cuora galbinifrons) 1 Zipfelfrosch (Megophris monticola) 10 Blattsteiger (Phyllobates terribilis) 10 Blattsteiger (Phyllobates vittatus) 10 Blaue Pfeilgiftfrösche (Dendrobates azureus) 3 Färberfrösche (Dendrobates tricolor) 2 Riesenlaubfrösche (Litoria infrafrenata) 21 diverse Fische Süßwasser warm 12 diverse Fische Tanganjikasee 9 diverse Fische Mittelmeer 85 diverse Fische Seewasser warm 43 diverse Fische Seewasser kalt 64 diverse Wirbellose Seewasser warm 1 Gliederfüßer Mittelmeer 31 diverse Gliederfüßer Seewasser warm diverse Steinkorallen Mit Dank seien die folgenden Geschenke genannt: 2 Dunkle Tigerschlangen (Python molurus bivittatus), Zoo Münster 1,0 Grüner Leguan (Iguana iguana), Klein, Brühl 150 Blaufelchen (Coregonus wartmanni), Bayerische Landesanstalt für Fischerei, Staatl. Fischbrutanstalt Nonnenhorn 20 Rote Cichliden (Hemichromis spec.), Behrmann, Köln 6 Tanganjikabuntbarsche (Paracyprichromis spec.), Vogel, Köln 1 Gelbschwanzbader (Zebrasoma xanthurum), Vetten, Grevenbroich 2 Dreibinden-Preußenfische (Dascyllus aruanus), 2 Anemonenfische (Amphiprion percula), 1 Schleimfisch (Escenius bicolor), 1 Putzergarnele (Stenopus hispidus), 1 Diademseeigel (Diadema setosum), Weiffen, Bonn 10 trop. Süßwasserkrebse, Ziehm, Köln 100 Tillandsien für Dendrobates- Terrarium, Botanischer Garten der Universität Ulm Ein besonderer Dank gebührt auch in diesem Jahr der Firma Crampe + Partner GbR aus Ruppichteroth für die regelmäßige und kostenlose Versorgung mit Salinenkrebschen und weißen Mückenlarven. Eingestellt wurden ein weiblicher Grüner Leguan (Iguana iguana) von der Unteren Landschaftsbehörde Köln und ein Königspython (Python regius) von der Berufsfeuerwehr Köln. Ausgestellt, als Geschenk oder im Tausch abgegeben wurden: 1 Deutscher Edelkrebs (Astacus astacus), GEW Köln 2 Blindwühlen (Ichthyophis kohtaoensis), Universität Darmstadt 4 Seepferdchen (Hippocampus spec.) und 5 Süßwassernadeln (Microphis boaja), Luisenpark, Mannheim 1,1 Chihuahua-Königsnattern (Lampropeltis pyromelana knoblochi), Olbort, Siegburg 1 Chihuahua-Königsnatter (Lampropeltis pyromelana knoblochi), Rosenthal, Marburg 0,1 Brauenkaiman (Paleosuchus palpebrosus), Zoo Rotterdam, Niederlande 2 Brauenkaimane (Paleosuchus palpebrosus), Tierpark Chemnitz 2 Spitzkopfschildkröten (Emydura albertisii), Jakab, Köln Abb. 15 a/b: Unter den Anschaffungen für das Terrarium befinden sich Blattsteiger und Blaue Pfeilgiftfrösche. Among the acquisitions for the terrarium are golden and blue poison frogs. (Fotos: Rolf Schlosser) 11

10 Abb. 16: Im zweiten Jahr entwickelte sich eine Larve des Kalahari-Sandlaufkäfers. The larvae of a Kalahari tigerbeetle continued to develop. (Foto: Hans Feller) diesem Heft vor. Zu denjenigen, die dieses Projekt im Jahr 2002 finanziell unterstützten, gehört mit 3000 auch die Kölner Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln. Weitere waren dem Regenwaldprojekt in Vietnam gewidmet. Im neuen Tropenhaus, dem REGENWALD, befindet sich eine Bambushütte, in der sich die Besucher über das Projekt informieren können. Zeitungsausschnitte über die Fortschritte des Projektes und neueste Forschungsergebnisse sowohl aus Vietnam wie aus Deutschland und ein aktueller Videofilm aus Phong Nha- Ke Bang regten die Zoobesucher an, das Projekt mit insgesamt 2.757,60 zu unterstützen. d) Insektarium Außer Insekten präsentierte das Insektarium 2002 auch Spinnentiere und Tausendfüßer, rund 50 verschiedene Arten in wechselnder Folge. Das im Vorjahr ausgestorbene Volk der Blattschneiderameisen konnte durch ein neues, am Ende des Jahres 50 Tiere zählendes Volk ersetzt werden. Der Freiflugraum für Schmetterlinge mit regelmäßiger Nachzucht von Passionsblumenfaltern (Heliconidae) und verschiedenen Schwalbenschwänzen (Papilonidae) wurde dankenswerterweise durch zahlreiche Orchideen aus Dinger s Gartencenter bereichert. Besonders bemerkenswert ist die Nachzucht beim riesigen Kalahari- Sandlaufkäfer (Monticora spec.). Über die Eiablage und den Schlupf der Larven war schon 2001 berichtet worden. Eine der Larven vom Herbst 2001 wuchs während des Jahres zur stattlichen Größe von 4 cm heran. Da die Larvalzeit mit 2 bis 3 Jahren angegeben wird, muss man bis zur Verpuppung noch Geduld haben. Am 31. Dezember 2002 setzte sich der Tierbestand des Kölner Zoos wie folgt zusammen: Arten Exemplare Säugetiere Vögel Reptilien Amphibien Fische Gliederfüßer, einschl. Krebstiere andere Wirbellose insgesamt Naturschutz Die Zoologischen Gärten befinden sich in einem rasanten Wandlungsprozess, nämlich von den Menagerien, als die sie einst gegründet wurden, hin zu den wichtigsten und effektivsten Naturschutzzentren in unseren Ballungsräumen. Die Ziele, die sie sich in bezug auf den Naturschutz gesetzt haben, wurden 1993 in der Welt-Zoo- Naturschutzstrategie klar definiert. Der Weg dorthin ist allerdings mühsam. Rückendeckung haben die Zoos nun durch die eingangs erwähnte EU- Richtlinie erhalten. Zweck der Richtlinie ist es, die Rolle der Zoos bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu stärken. Dem Zoobesucher bleibt, was die Zoos an Naturschutzarbeit leisten, meist verborgen. Um es ins rechte Licht zu rücken, veranstalteten die Kuratoren des Zoos zu Beginn des Jahres ein Festkolloquium (aus Anlass eines runden Geburtstages ihres Chefs), in dem sie die von ihnen koordinierten Projekte vorstellten und dabei die Verflechtung von ex situund in situ-maßnahmen im Naturschutz demonstrierten. Die Vorträge wurden durch die Veröffentlichung in Heft 2 (2002) der ZEITSCHRIFT DES KÖLNER ZOO auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Über die langfristig angelegten Projekte in Ungarn (Przewalskipferde), Indien (Bartaffen), Peru (Brillenbären) und Vietnam (Regenwald) wurde dort ausführlich berichtet, so dass auf dieses Sonderheft verwiesen werden kann. Über das Naturschutzprojekt Hortobágy/Ungarn legt dessen Koordinatorin, Frau Dr. W. Zimmermann, außerdem einen gesonderten Rechenschaftsbericht in Für das Projekt Baie Sahamalaza in Madagaskar wurden im Lemurenhaus 514,29 gesammelt. Wie in den Vorjahren wurde davon ein Teilbetrag für den Zoo in Tzimbazaza abgezweigt. Der Erfolg eines jeden Naturschutzprojektes ist personenabhängig. Es hat sich deshalb als sehr effektiv erwiesen, dass sich der Zoo auf wenige, langfristige Projekte konzentriert und dass für jedes dieser Projekte ein Kurator die volle Verantwortung trägt. So wie sich Frau Dr. Zimmermann für das Ungarn-Projekt und Herr Pagel für das Vietnamprojekt einsetzen, engagiert sich Herr Dr. Kaumanns für das Indienprojekt, in dessen Zentrum die Abb. 17: Informationstafel und Spendenbox zum Wildpferdprojekt in Ungarn. Information panel and donation box for the Przewalski wildhorse project in Hungary. (Foto: Wilhelm Spieß) 12

11 beschrieben. Heute engagiert sich dort die Frankfurter Zoologische Gesellschaft. Südlich dieses Nationalparks liegt der noch völlig unentwickelte Luambe-Nationalpark. Ziel des neuen Kölner Projektes ist es, auch diesen Teil des Luangwa-Tales langfristig und mit den dort lebenden Menschen und letztlich für sie zu schützen. Dies gelingt nur, wenn man sie vom Wert der biologischen Vielfalt überzeugt, so dass sie behutsam mit der Natur umgehen und sie in nachhaltiger Weise nutzen. Zum Ende des Jahres wurde der sambischen Nationalparkbehörde ein entsprechender Projektentwurf unterbreitet. Abb. 18: Mit dem REGENWALD-Haus des Zoos verbunden ist ein Naturschutzprojekt in Vietnam. Connected with the RAINFOREST-Exhibit of the Zoo is a conservation project in Vietnam. Bartaffen stehen, und Frau Dr. Kolter für das Brillenbärenprojekt in Chaparri/Peru. Fällt ein Mitarbeiter aus, wie 2002 Herr Dr. Herrmann, ist auch das mit seiner Person verbundene Naturschutzprojekt in Gefahr. In diesem Fall handelte es sich um das nach dem langjährigen Sponsor ALSCO benannte Naturschutzprojekt in Kamerun, über das der Zoobesucher im Terrarium ausführlich informiert wird. Herr Dr. Herrmann hat seine Tätigkeit im Kölner Zoo aufgegeben und ist für einen mehrjährigen Forschungsaufenthalt nach Kamerun gezogen, um sich dort ganz dem Naturschutz widmen zu können. Ob er das dann im Namen des Kölner Zoos oder des San Diego Zoos tut, ist letztlich belanglos. lebten, (nach Erholung der Bestände) gerade übrig geblieben. Die Nashörner wurden auf null reduziert. Ihren dramatischen Kampf gegen die Wilderei im nördlichen Luangwa-Tal von 1985 bis 1991 haben Delia und Mark Owens in ihrem Buch: Das Auge des Elefanten sehr anschaulich So wichtig und erfolgreich solche Projekte sein mögen, das größere Potenzial haben Zoos bei der Bewusstseinsbildung. Der Kölner Zoo allein wird jährlich von rund 1 Million Menschen besucht, die deutschen Zoos von 30 Millionen, die europäischen von 100 Millionen. Alle diese Menschen kommen freiwillig in die Zoos und sind aufgeschlossen für alle Probleme, mit denen die Tiere draußen in der Natur konfrontiert sind. Natürlich stellt jeder Zoo seinen Besuchern zunächst die Naturschutzprojekte vor, an denen er selber beteiligt ist. Aber es gibt auch zooübergreifende Aufklärungskampagnen. So In Afrika bahnt sich als Ersatz für das Kamerun-Engagement des Kölner Zoos ein neues Projekt an. Seit vielen Jahren reist Herr Dr. O. Behlert nach Sambia, einem wenig bekannten Kleinod in Afrika: the real Africa. Im Jahr 2000 hatte ihn einmal eine Gruppe der Freunde des Kölner Zoos dorthin begleitet. Das Luangwa-Tal, Teil des Ostafrikanischen Grabenbruches, war einst berühmt für seinen schier unermesslichen Wildreichtum, aber auch eine unglaubliche Wilderei. So sind von Elefanten, die dort noch Mitte der siebziger Jahre Abb. 19: Thema der diesjährigen Kampagne des Europäischen Zooverbandes war der Schutz des brasilianischen Küstenregenwaldes. Topic of this year s campaign of the European Zoo Association was the protection of the coastal rainforest in Brazil. 13

12 im Zoologischen Garten Köln eingegangen. Im vergangenen Jahr widmete sich Heft 3 (2002) speziell der Forschung an Primaten und den sich daraus ergebenden Konsequenzen auf deren Haltung im Zoo. Andere langfristige Forschungsvorhaben beschäftigen sich mit Bären, Pferden und Seehunden, über deren Ergebnisse die ZEITSCHRIFT DES KÖLNER ZOO immer wieder berichtet hat. Ein Spiegel der Forschungsaktivitäten ist die hier abgedruckte Publikationsliste des Jahres 2002: Abb. 20: Vierzig Zoos haben sich im vergangenen Jahr zur Stiftung Artenschutz zusammengeschlossen. Fourty zoos joined their forces last year in a Foundation for Conservation of Species. (Foto: Wilhelm Spieß) wurden im Jahr 2001 in den europäischen Zoos beinahe 1,9 Millionen Unterschriften gegen die Wilderei in Afrika gesammelt. Angesichts des Erfolges der so genannten Bushmeat- Kampagne wurde 2002 europaweit eine weitere, die Regenwald-Kampagne durchgeführt. Mit Regenwald war hier speziell der brasilianische Küstenregenwald gemeint. Flaggschiff dieses schon seit vielen Jahren laufenden Projektes ist das Goldgelbe Löwenäffchen. Durch Zucht und Wiederausbürgerung dieses attraktiven Krallenäffchens seit Mitte der achtziger Jahre ist es gelungen, die geschwächte Population vor dem endgültigen Erlöschen zu bewahren. Im Frühjahr 2001 wurde das Löwenäffchen in freier Wildbahn geboren. Es geht aber nicht nur um das Löwenäffchen. Vielmehr ist dieses Stellvertreter der vielen anderen, ebenso bedrohten Tier- und Pflanzenarten, die es zu bewahren gilt. Der Küstenregenwald Brasiliens, auf 2% seiner einstigen Ausdehnung geschrumpft, ist das artenreichste terrestrische Ökosystem überhaupt. Hierauf wollte der Europäische Zooverband die Öffentlichkeit mit seiner Kampagne aufmerksam machen. Beinahe konnten im Laufe des Jahres für das Projekt gesammelt werden, davon 286,34 in Köln. Im deutschsprachigen Raum haben sich seit März Zoos zur Stiftung Artenschutz zusammengeschlossen. Die Stiftung setzt sich für das Überleben besonders bedrohter Tierarten wie Kleideraffen oder Saiga-Antilopen ein, um nur zwei Arten zu nennen, die im Tierbestand des Kölner Zoos vertreten sind. Ziel der Stiftung ist es, Wirtschaftsunternehmen und andere Institutionen als Überlebenspartner zu gewinnen, die eines der Projekte in aller Welt exklusiv finanziell unterstützen. Die Überlebenspartner werden Millionen von Zoobesuchern auf Stiftungstafeln in allen 40 Partnerzoos vorgestellt. Im Kölner Zoo hat die Stiftungstafel im Giraffenhaus einen exponierten Platz erhalten. Traditionell unterstützen die deutschen Zoos den WWF Deutschland. Der Spendenpanda im Kölner Zoo wurde 2002 mit 222,45 gefüttert. Die in den deutschen Zoos gesammelten Spendengelder werden für Naturschutzprojekte des WWF in Deutschland eingesetzt. Fortgesetzt wurde auch eine seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU). Am Schneeleopardengehege wird für ein Schutzprojekt des NABU in Kirgisien geworben. Der Ortsverband Köln hält außerdem seine monatlichen Treffen im Kölner Zoo ab. Wissenschaftliche Arbeit In Heft 2 (2001) unserer Hauszeitschrift waren L. KOLTER, W. KAU- MANNS und H.-W. HERRMANN sehr ausführlich auf die Forschung ADEMMER, CHR. (2002): Reproduktion und Stress bei Kleideraffen (Pygathrix nemaeus): nicht-invasive Erfassung des hormonphysiologischen Status. Dipl.-Arb. Univ. Köln. 124 pp. ADEMMER, CHR., K. KLUMPE, I. von MARAVIC & CHR. SCHWIT- ZER (2002): Nahrungsaufnahme und Hormonstatus von Kleideraffen (Pygathrix n. nemaeus Linnaeus, 1771) im Zoo. Z. Kölner Zoo 45, BALSCHUS, S. (2002): Beziehungen von jugendlichen Mantelpavianen Interaktionsmuster und Sozialstruktur. Dipl.-Arb. Univ. Köln. 147 pp. CLASSEN, D. (2002): Orang-Utans Ein Kommen und Gehen. Z. Kölner Zoo 45, CLAUSS, M., J. HUMMEL & J. VÖLLM (2002): The attribution of a feeding type to a ruminant species based on morphological parameters: the example of the Okapi (Okapia johnstoni). Proceedings of the Comparative Nutrition Society 4, 123. DIECKMANN, R. (2002): Tiere verstehen Wie sag ich s dem Besucher. Z. Kölner Zoo 45, FRITZ, U., T. ZIEGLER, H.-W. HERRMANN & E. LEHR (2002): Integration between subspecies of Cuora galbinifrons (BOURRET, 1939) and Pyxidea mouhotii (GRAY, 1862) in southern North Vietnam (Reptilia: Testudines: Geomydidae). Faunistische Abhandlungen, Staatliches Museum für Tierkunde, Dresden 23: im Druck. HAASE, D. (2002): Bonobos Ein Kommen und Gehen. Z. Kölner Zoo 45,

13 HERRMANN, H.-W., T. ZIEGLER, B. STUART & N. L. ORLOV (2002): New findings on the distribution, morphology and natural history of Triceratolepidophis sieversorum (Serpentes: Viperidae). Herpetological Natural History, La Sierra 9, HUMMEL, J., E. NIESS & E. PFEF- FER (2002): Investigations on the nutrition of the Okapi (Okapia johnstoni) in captivity. Proceedings of the Society of Nutrition Physiology 11, 144. HUMMEL, J., M. HOVENJÜR- GEN, E. NIESS, K. JOHANSEN, J. NIJBOER & W. ZIMMERMANN (2002): Considerations on feeds used for zoo ruminants. Proceedings of the Comparative Nutrition Society 4, 187. HUMMEL, J., M. CLAUSS, E. BAX- TER, E. FLACH, K. JOHANSEN & L. KOLTER (2002): The influence of the ration of structured/unstructured feed on oral disturbance in captive giraffids. Proceedings of the Comparative Nutrition Society 4, 199. KAUMANNS, W. (2002): Bartaffen in Südindien. Z. Kölner Zoo 45, KAUMANNS, W., E. KREBS & CHR. SCHWITZER (2002): Primatenhaltung im Kölner Zoo. Z. Kölner Zoo 45, KLUMPE, K., CHR. SCHWITZER & W. KAUMANNS (2002): Energy and nutrient intake, feeding behaviour and activity budget of Douc langurs (Pygathrix nemaeus nemaeus) in captivity. Proceedings of the Comparative Nutrition Society 4, KÖHNEN, N. (2002): Die Entwicklung einer Lisztaffenkolonie (Saguinus oedipus) und Ausschlüsse von Gruppenmitgliedern. Staatsexamensarbeit Univ. Köln. 60 pp. KOLTER, L. (2002): Bären im Zoo und im Freiland unter die Lupe genommen das Brillenbärenprojekt in Chaparri. Z. Kölner Zoo 45, KREBS, E. (2002): Do adult hamadryas baboons (Papio hamadryas) influence female bonding? Proceedings of the International Workshop on Self-Organisation and Evolution of Social Behaviour. Monte Verita, Ascona, Switzerland, KREBS, E. & W. KAUMANNS (2002): Management und Geburtenkontrolle bei Mantelpavianen (Papio hamadryas) im Kölner Zoo. Zool. Garten N.F. 72, LINZMEIER, D. (2002): Partnerwahl und Reproduktion bei Humboldtpinguinen (Spheniscus humboldti) in Zookolonien. Diss. Univ. Köln. 129 pp. LORK, A. (2002): Nahrungsbearbeitung in Zoogruppen von Schwarzweißen Varis (Varecia v. variegata), Sclater s Makis (Eulemur macaco flavifrons) und Großen Bambuslemuren (Hapalemur simus). Staatsexamensarbeit, Univ. Köln. 66 pp. MEBS, D., U. KUCH, H.-W. HERR- MANN & T. ZIEGLER (2002): Biochemical and biological activities of the venom of a new genus and species of pitviper from Vietnam, Triceratolepidophis sieversorum. Toxicon, im Druck. NOGGE, G. (2002): Kölner Löwe rettet Kabul-Zoo. Z. Kölner Zoo 45, NOGGE, G. (2002): Von der Menagerie zum Naturschutzzentrum 250 Jahre Zoogeschichte. Wiener Zeitung EXTRA 26./27. Juli 2002, 5. PAGEL, T. (2002): Eulen, insbesondere die Haltung in Zoologischen Gärten. AZ-Nachrichten 49, PAGEL, T. (2002): Gefiederte Aasfresser und Beutegreifer. Voliere 3, PAGEL, T. (2002): Vergesellschaftung von Papageien mit anderen Vogelarten in begrünten Anlagen. AZ-Nachrichten 49, PAGEL, T. (2002): Phong Na-Ke Bang Der Regenwald des Kölner Zoos in Vietnam. Z. Kölner Zoo 45, PAGEL, T. (2002): Der Wellensittich Biologie, Haltung und Zucht. Z. Kölner Zoo 45, PAGEL, T. (2002): Vom Aussterben bedroht. Ein Herz für Tiere 5, 66. PHILIPS, L. (2002): Das Zoo-Buch. MIC GmbH, Köln. 67 pp. PYRITZ, L., S. SCHMITZ & CHR. SCHWITZER (2002): Rote Brüllaffen (Alouatta seniculus Linnaeus, 1766) im Kölner Zoo. Z. Kölner Zoo 45, ROTH, F. (2002): Entwicklung der räumlichen und sozialen Organisation von Przewalskipferden (E. ferus przewalskii) unter naturnahen Bedingungen. Diss. Univ. Köln. 198 pp. SCHNEIDER, H., M. REUL- SCHNEIDER & T. PAGEL (2002): Wissenswertes zum Chinesischen Gelbkehlhäherling (Garrulax galbanus courtoisi). Gef. Welt 4, SCHWITZER, CHR., V. DUNKEL & A. LORK (2002): Nahrungsaufnahme und -verwertung bei Lemuren. Z. Kölner Zoo 45, SCHWITZER, CHR. & W. KAU- MANNS (2002): Energy intake, feeding schedules and obesity in captive ruffed lemurs (Varecia variegata). Advances in Ethology (Supplement of Ethology) 37, 72. TITZ, T. (2002): Grundkurs Aquarienpflanzen. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 96 pp. TITZ, T. (2002): Die Auster. Das Aquarium 2, TITZ, T. (2002): Cryptocoryne crispatula. Das Aquarium 3, TITZ, T. (2002): Corydoras duplicareus: Expériences relatives à sa reproduction. Aquarium Magazine 191, Aquarama (Frankreich), 3-5. TITZ, T. (2002): Wassernabel. Das Aquarium 5, TITZ, T. (2002): Cryptocoryne, beautés botaniques. Aquarium Magazine 193, Aquarama (Frankreich), TITZ, T. (2002): Der Blinde Passagier. DATZ 7, TITZ, T. (2002): Das Kleine Pfeilkraut. DATZ 8, TITZ, T. (2002): Die Ernährung der Aquarienpflanzen. DATZ 8, Aquarien-Praxis, 2-5. TITZ, T. (2002): Die Zwergschwertpflanze. Das Aquarium 8,

14 TITZ, T. (2002): Echinodorus Paul Kloecker. Das Aquarium 9, TITZ, T. (2002): Schnecken im Aquarium: Fluch oder Segen. Teil 1. DATZ 9, TITZ, T. (2002): Wasserschrauben. Teil 1. DATZ 10, TITZ, T. (2002): Schnecken im Aquarium: Fluch oder Segen. Teil 2. DATZ 11, TITZ, T. (2002): Ein schöner Arbeitsplatz. Das Aquarium 11, TITZ, T. (2002): Verhängnisvolle Sprünge. DATZ 11, TITZ, T. (2002): Wasserschrauben. Teil 2. DATZ 12, TITZ, T. (2002): Algen im Süßwasseraquarium. Teil 1. DATZ 12, Aquarien- Praxis, 4-6. TITZ, T. (2002): Ludwigia glandulosa. VDA aktuell Nr. 4, ZIEGLER, T. & H.-W. HERRMANN (2002): Wiederentdeckung zweier gehörnter Grubenotterarten in Vietnam. ZGAP-Mitt. 18, ZIEGLER, T., H.-W. HERRMANN & J. KÖHLER (2002): Geographic distribution of Rhacophorus orlovi (Orlov s Tree Frog). Herpetological Review 33, 146. ZIMMERMANN, W., L. KOLTER & I. SÁNDOR (2002): Naturschutzprojekt Hortobágy Jahresbericht. Z. Kölner Zoo 45, Unter den zitierten Titeln befinden sich zahlreiche Staatsexamens-, Diplomarbeiten und Dissertationen. Aufgeführt wurden allerdings nur diejenigen, die von Wissenschaftlern des Kölner Zoos betreut wurden. Studenten werden zumeist aus Lehrveranstaltungen an der Universität Köln rekrutiert, deren Lehrkörper der Zoodirektor als außerplanmäßiger Professor angehört. Seine regelmäßig im Wintersemester angebotene Vorlesung behandelte Ausgewählte Kapitel aus der Tiergartenbiologie. Zwischen Winter- und Sommersemester hatten interessierte Studenten die Möglichkeit, während eines vierwöchigen Praktikums unter fachlicher Betreuung von Frau Dr. L. Kolter ethologische Arbeitsmethoden zu erlernen. Im Sommersemester veranstaltete Prof. Nogge mit Frau Dr. Kolter ein Seminar zum Thema Nahrungsökologie und Ernährung von Säugetieren. Im Rahmen eines Lehrauftrages führte Herr Dr. W. Kaumanns mit Herrn Prof. Dr. M. Dambach ein Seminar über Primaten mit Verhaltensbeobachtungen durch. Im Folgenden sind die von allen Wissenschaftlern des Zoos im Laufe des Jahres 2002, zumeist auf Fachtagungen, gehaltenen Vorträge aufgeführt: HUMMEL, J. & M. CLAUSS: Ernährung laubfressender Wiederkäuer am 26. März 2002 bei einem Workshop im Rotterdamer Zoo. KAUMANNS, W., CHR. SCHWIT- ZER & N. KÖHNEN: Long-term development of a large colony of cotton-top tamarins (Saguinus oedipus): implications for the management of ex situ-populations anlässlich der EAZA-Jahrestagung vom 18. bis 22. September 2002 in Barcelona. KIEFER, B., J. HUMMEL & M. CLAUSS: Ernährung laubfressender Wiederkäuer am 26. Oktober 2002 beim 10. Workshop Tiergartenbiologie in Erlangen. KOLTER, L.: Anpassungsfähigkeiten und deren Grenzen bei Ursiden beim 1. Worbiser Bärenforum am 11. und 12. Mai 2002 in Worbis. KOLTER, L.: From a captive confiscated spectacled bear to habitat protection the Chaparri project in Northern Peru anlässlich der EAZA- Jahrestagung vom 18. bis 22. September 2002 in Barcelona. NOGGE, G.: Artenschutz im Rahmen von Zukunftskonzeptionen während der Tagung ZooKunft am 23. Februar 2002 in Leipzig. NOGGE, G.: Von der Verwahranstalt zur Arche Noah am 9. April 2002 beim Katholischen Bildungswerk im oberbergischen Kreis in Gummersbach. NOGGE, G.: Zehn Jahre nach Rio. Was haben wir erreicht? Was bleibt zu tun? während der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Zoodirektoren (VDZ) am 30. Mai 2002 in Zürich. NOGGE, G.: Zehn Jahre nach dem Rio-Gipfel: Welchen Beitrag leisten Zoos zur Erhaltung der Biodiversität während eines öffentlichen Forums der Union der Biologischen Fachgesellschaften am 20. Juni 2002 in der Universität Düsseldorf. NOGGE, G.: History and Future of the Kabul Zoo/Afghanistan während der Jahrestagung des Weltzooverbandes (WAZA) vom 14. bis 17. August 2002 in Wien. Abb. 21: Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen waren Nahrungsaufnahme und -verwertung bei den Kleideraffen. Object of scientific investigation was the nutrient and energy intake of douc langurs. (Foto: Wilhelm Spieß) 16

15 NOGGE, G.: Cologne Lion Saves Kabul Zoo während der Jahrestagung des Europäischen Zooverbandes (EAZA) vom 18. bis 22. September 2002 in Barcelona. PAGEL, T.: Australienreise vor den Vogelfreunden in Köln-Porz am 8. März SCHREIBER, A. & W. ZIMMER- MANN: Reproductive seasonality in hemionus, Equus hemionus: a taxonomic criterium? bei der 9. Conference of the International Council of Archaezoology, die vom 23. bis 28. August 2002 an der Universität Durham stattfand. SCHWITZER, CHR. & W. KAU- MANNS: Energy intake, feeding schedules and obesity in captive ruffed lemurs (Varecia variegata) beim 4. International Symposium on Physiology and Behaviour of Wild and Zoo Animals vom bis in Berlin. SCHWITZER, CHR., C. KLUMPE & W. KAUMANNS: Energy and nutrient intake, feeding behaviour and activity budget of Douc langurs (Pygathrix nemaeus nemaeus) in captivity beim Joint Nutrition Symposium vom 21. bis 25. August 2002 in Antwerpen. ZIEGLER, T. & H.-W. HERR- MANN: Neues über die Herpetofauna des Phong Nha-Ke Bang-Nationalparks in Vietnam anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT), die vom 18. bis 22. September 2002 in Bad Orb stattfand. Zoopädagogik a) Zooschule Nach der europäischen Zoo-Richtlinie sind Zoologische Gärten verpflichtet, die Aufklärung und das Bewusstsein der Öffentlichkeit in Bezug auf den Erhalt der biologischen Vielfalt zu fördern. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, stehen ihnen zahlreiche, auf die unterschiedlichsten Besucherschichten ausgerichtete Informationsstrategien und -medien zur Verfügung. Speziell an Schulklassen, die den Zoo nicht nur als Wandertagsziel, sondern als außerschulischen Lernort im Rahmen der Umwelterziehung nutzen möchten, wendet sich die Zooschule. In Verfolgung der vor zehn Jahren in Rio de Janeiro beschlossenen Agenda 21 hat das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen ein neues Handlungskonzept zur Umwelterziehung in der Schule Ein Beitrag auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung entworfen und um dieses umzusetzen, acht Lehrer, die Damen Chr. Obermayr, Dr. I. Schiedges, E. Schumann-Strate und die Herren D. Fricke, W. Haferkamp, R.-D. Klaus, L. Philips und Dr. H.-J. Platz, wenn auch mit unterschiedlicher Stundenzahl, an die Zooschule abgeordnet. Darüber hinaus erstattete die Stadt Köln allen Kölner Schulklassen das Eintrittsgeld für den Zoo übrigens nicht erst seit der Rio-Konferenz oder der neuen EU-Richtlinie, sondern schon seit Jahrzehnten. Man rühmt sich schließlich, die älteste Zooschule (als Gebäude) auf dem europäischen Festland zu haben. Mitte des Jahres stellte man plötzlich auch in Köln fest, dass für derartige Segnungen (EU-Richtlinie hin, PISA- Studie her) kein Geld mehr da war. So stimmte der Rat der Stadt Köln in seiner Not dem Vorschlag der Schulverwaltung zu, den Schulklassen den kostenfreien Zoobesuch zu streichen. Schließlich müssen die Schulklassen aus umliegenden Städten wie Bergisch Gladbach, Leverkusen oder Erftstadt, die in Ermangelung eines eigenen den Kölner Zoo besuchen, ihre Eintrittskarten auch selbst bezahlen. Dies war aber erst der erste Streich zur Konsolidierung des städtischen Haushalts. Der zweite Streich, der die totale Abschaffung der Zooschule vorsah, war nur die logische Schlussfolgerung aus dem ersten. Eine der Errungenschaften des Landes NRW ist nämlich die Schulgeldfreiheit. Für keine öffentliche Schule darf eine Eintrittsgebühr erhoben werden. Dies gilt auch für Zooschulen. Schüler dürfen also gar keinen Eintritt bezahlen, selbst wenn sie wollten. Umgekehrt: eine Schule, für die man Eintritt bezahlen muss, darf es nicht geben. Folglich muss man die Zooschule schließen und hat das Gehalt von acht Zooschullehrern gespart. Dieser hanebüchenen Logik wollte der Stadtrat denn doch nicht folgen und revidierte am 14. November 2002 seinen Beschluss. Die salomonische Lösung bestand darin, denjenigen Kölner Schulklassen das Eintrittsgeld zu ersparen, die nicht nur den Zoo, sondern auch die Zooschule besuchen. Da Klassen, die vom eigenen Lehrer unterrichtet werden Schulgeldfreiheit hin oder her nun also Eintritt bezahlen müssen, ist die Zahl der Anmeldungen in der Zooschule noch einmal sprunghaft angestiegen. Musste man in der Vergangenheit einen Zooschulbesuch schon ein Jahr im voraus buchen, kann jetzt gar keine verbindliche Empfehlung mehr gegeben werden. Die telefonischen Sprechstunden (Tel / ) zur Themenabsprache und Terminvereinbarung sind aber unverändert: für die Primarstufe montags von 14 bis 16 Uhr, für die Sekundarstufe montags und freitags von 16 bis 17 Uhr. Die -Adresse lautet: zooschule@zoo-koeln.de. Das Hickhack um den Eintrittspreis hat zu keinem spürbaren Rückgang der Frequentierung der Zooschule geführt. Die Zooschullehrer betreuten übers Jahr 811 Schulklassen und Gruppen. Primarstufe 447 Klassen = 55,2% Sekundarstufe I 253 Klassen = 31,3% davon Hauptschule 93 Klassen = 11,5% Realschule 24 Klassen = 3,0% Gymnasium 83 Klassen = 10,3% Gesamtschule 22 Klassen = 2,7% Sonderschule 31 Klassen = 3,8% Sekundarstufe II 40 Klassen = 4,9% Sonstige 71 Gruppen = 8,6% Gesamt 811 = 100% Lehrern, die keinen Termin in der Zooschule bekommen, werden auf Anfrage Unterrichtsmaterialien für den selbstständigen Unterricht zur Verfügung gestellt. Eine Liste der Unterrichtsmaterialien kann im Internet unter abgefragt werden. 17

16 Am 18. April 2002 lud die Zooschule zu einer Informationsveranstaltung über Fortbildungsangebote zur Weiterentwicklung des Unterrichtes in den Lernbereichen Umweltbildung/ Begegnung mit der Natur ein. Unter dem Titel Der Bär ist los in Deutschland? wurde der Artenschutz im Konfliktfeld Zivilisation Natur-/Biotopschutz behandelt. Im REGENWALD hieß es: Reif für die Insel? Naturschutz durch Tourismus? Das dritte Thema lautete: Der Dschungel in uns selbst über die Natur des Zusammenlebens. Diese und andere Themen werden 2003 in der Fachzeitschrift Unterricht im Zoo veröffentlicht werden. Der Kölner Zoo begrüßt die Möglichkeit, sich in der Jahrgangsstufe 12 im Rahmen einer Facharbeit intensiver mit zoorelevanten Themen zu beschäftigen. Um Fachlehrer und Schüler dabei zu unterstützen, fand am 14. November 2002 (zum zweiten Mal) eine Informationsveranstaltung statt, an der 77 Schülerinnen und Schüler mit ihren Fachlehrern aus 14 Schulen teilnahmen. Zukünftige Lehrer können das Potenzial der Zoopädagogik sowohl als Studenten der Universität Köln in der Fachdidaktik Biologie wie als Referendare an den verschiedenen Seminaren der Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf kennen lernen. Mit Blick auf die weitere Professionalisierung der Zoopädagogen ermöglichte die Bezirksregierung Köln vom 14. bis 16. März 2002 eine Fortbildung zur Strukturierten Gesprächsführung mit moderatorischen Instrumenten, an der die Damen Obermayr, Schumann- Strate und Dr. Schiedges sowie die Herren Haferkamp und Philips teilnahmen. Weitere interne Planungstagungen der Zoopädagogen im Regierungsbezirk Köln fanden am 8. und 9. Januar 2002 in Bensberg und am 17. und 18. Dezember 2002 in Walberberg statt. Bei der letztgenannten stand die Entwicklung systemischer Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Umweltbildung für die Sekundarstufe im Vordergrund. Der Verband Deutschsprachiger Zoopädagogen, dessen Präsident Herr Philips ist, traf sich vom 7. bis 10. März 2002 in Basel. Herr Haferkamp Abb. 22: Größter Beliebtheit erfreuten sich auch 2002 die Zeltlager im Zoo. Also in 2002 tented camps on the zoo-ground were most popular. (Foto: Wolf Haferkamp) stellte dort Übernachtungscamps im Kölner Zoo Ein Freizeitangebot mit Bildungsabsichten für Kinder und Jugendliche vor, während Herr Klaus einen Vortrag mit dem Titel Der Dschungel in uns selbst hielt. Im Zusammenhang mit der Jahrestagung des Welt-Zooverbandes fand vom 17. bis 22. August 2002 in Wien die Internationale Zoopädagogentagung statt, bei der der Kölner Zoo durch die Damen Obermayr und Dr. Schiedges sowie die Herren Haferkamp und Philips vertreten war. b) Ferienaktivitäten Unter dem Motto Zoo aktiv wurde den jungen Besuchern des Zoos während der Sommerferien ein weit gefächertes Programm an Ferienaktivitäten geboten. Direkt am Eingang am Informationskiosk Zoo-Treff erwarteten sie Rätselspiele, Zoo-Rallyes und Beobachtungsbögen für einen aktiven Zoobesuch. Besonders Interessierte folgten dem Mach-mit- Wagen zu ausgewählten Tiergehegen, wo sie angeleitet wurden, Tiere genauer zu beobachten und danach zu zeichnen, zu basteln oder zu modellieren. Andreas Maikranz und Annika Keller luden täglich zu Zoosafaris zu den großen Tieren, den Jungtieren, den Primaten des Zoos oder den Tieren extremer Lebensräume ein. An allen genannten Programmen konnte jedermann ohne vorherige Anmeldung und kostenfrei teilnehmen. Im Gegensatz dazu stehen die mehrtägigen Programme. Themen der Kurse und Kursleiter waren 2002: Wir erfassen Tiere und gestalten sie in Ton (Frau Pfeil-Krause) Kleine Tiere ganz groß Nah- und Makrofotografie (Herr Haferkamp) mit freundlicher Unterstützung der Firmen Minolta und Agfa-Gevaert Hol s der Geier Basteln mit Kindern (Frau Senge) Wie kriege ich meine Nahrung klein? - Vogelbeobachtungen (Herr Fricke) Besuch bei Batman und Co Fledermausexkursion (Herr Fricke) c) Weitere Jugendangebote An zwei Wochenenden lud der Zoo abenteuerlustige Jugendliche zu einem Zeltlager ein. Ein dritter Termin stand im Zusammenhang mit einer einwöchigen Ferienfreizeit, die der Zoo in Kooperation mit der pme-familien-service GmbH durchführte. Im Rahmen des Internationalen Literaturfests lit.cologne, das zum zweiten Mal veranstaltet wurde, fand am 16. März 2002 in der Mehrzweckhalle des REGENWALDs eine Lesung aus Rudyard Kiplings Dschungelbuch statt. Im Anschluss konnten die Zuhörer unter der Moderation von Martina Eßer vom WDR Tierpfleger und Zoodirektor über die Tiere des Dschungels befragen. 18

17 Auch eine Jugendgruppe der evangelischen Gemeinde Köln-Bickendorf beschäftigte sich intensiv mit dem Regenwald. In Kooperation mit dem Zoo und der Jugendkunstschule wurde eine 60 m 2 große Malwand gestaltet und am 26. Oktober 2002 von Bürgermeisterin Canisius in Dinger s Gartencenter enthüllt. Im Advent besuchte traditionell der Nikolaus in Begleitung einer begeisterten Kinderschar die Tiere des Zoos. Diese Veranstaltung wurde in bewährter Weise von den Zoobegleitern des Kölner Zoos durchgeführt. d) Zoobegleiter Gruppenführungen, Kindergeburtstage und Diavorträge über den Zoo können während der telefonischen Sprechstunde (Tel.: 0221/ ) montags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr gebucht werden. Ohne vorherige Anmeldung und ohne Aufpreis können Interessenten sonntags an fachkundigen Führungen durch den Zoo (Beginn 11 Uhr) und das Aquarium (Beginn 14 Uhr) teilnehmen. Im Verlauf des Jahres fanden 538 Gruppenführungen, 279 Kindergeburtstage und 4 Diavorträge, insgesamt also 821 Veranstaltungen statt. Wegen des großen Interesses an den Abendführungen wurden diese erstmals auch im Winterhalbjahr fortgesetzt. Thema im Winter sind die niederen Wirbeltiere und Wirbellosen in Aquarium, Terrarium und Insektarium. Zoobesucher, die nicht in den Genuss einer fachkundigen Führung kamen, fanden an 41 Tagen des Jahres, meist Sonn- und Feiertagen, Ansprechpartner an den Zoo-Mobilen. Weitere Einsätze der Zoobegleiter gab es an Aktionstagen wie der Sommernacht, dem Patentag und den deutschen Zootagen. Bei den Artenschutztagen in Kevelaer vertraten sie den Kölner Zoo mit einem Informationsstand, an dem die Naturschutzprojekte in Ungarn, Vietnam und Peru präsentiert wurden. Viel Beachtung fand auch das Zoomobil zum Thema Tropischer Regenwald an zwei Familientagen der Firma Knauber. Allen Zoobegleitern sei auch an dieser Stelle herzlich für die geleistete Arbeit gedankt. Baumaßnahmen Als 1865 der erste Elefant im Kölner Zoo einzog, wusste man zuerst gar nicht recht, wo man ihn unterbringen sollte. Er hat noch eine enge Wohnung, heißt es in der Chronik des Zoos, soll aber bald besser logiert werden. Fast zehn Jahre vergingen, bis man am Giraffen- und Antilopenhaus im maurischen Stil einen Anbau zur Aufnahme von Elefanten errichtete. Im Grunde war es nur ein Provisorium, aber wie alle Provisorien sehr dauerhaft. Weil das so ist, steht das Gebäude heute unter Denkmalschutz. Der Zoo ist allerdings nicht verpflichtet, dort weiterhin Elefanten zu halten, und da sich die Ansichten über die Elefantenhaltung im Lauf der Jahrhunderte geändert haben, hat sich der Zoo zu einem Neubau entschlossen. Zwei Jahre wurde intensiv und mit allen heutzutage zur Verfügung stehenden elektronischen Hilfsmitteln geplant, was seinen Niederschlag in der einschlägigen Fachpresse fand und dem Zoo dort zu ungeahnter Popularität verhalf: Pumpsoftware helps design Elephant House titelte die Zeitschrift Water and Wastewater. Mitte des Jahres konnte das Bauwerk ausgeschrieben werden, und am 25. Oktober 2002 gab Oberbürgermeister Fritz Schramma mit dem ersten Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten. Der Besucher kann das gesamte Gelände umwandern und bekommt so einen recht guten Eindruck von der Größe des zukünftigen Elefanten- Parks, insgesamt 2 ha = 10% der Gesamtfläche des Zoos! Wer wissen möchte, wie der Elefanten-Park einmal aussehen wird, kann in einem für die Dauer der Bauzeit errichteten Informationspavillon die Pläne und Abb. 23: Ein Zoobegleiter demonstriert Insekten des Regenwaldes anlässlich der Familientage der Firma Knauber. A voluntary docent demonstrates insects of the tropical rainforest in occasion of an outreach event. (Foto: Norbert Panthel) Abb. 24: Mit Großplakaten wurde auf den Bau des Elefanten-Parks aufmerksam gemacht. Large posters drew the public attention on the elephant s park under construction. (Entwurf: Robert Pütz) 19

18 Unter den zahlreichen Instandhaltungsmaßnahmen seien hier nur die aufwändigsten erwähnt. Die Fassade der Zooschule musste nach fast dreißig Jahren runderneuert werden. Das Urwaldhaus sowie eines der Hirschhäuser mussten neu eingedeckt werden, und im Aquarium bedurfte die Reptilienquarantäne einer grundlegenden Sanierung. Verschärfte Sicherheitsvorschriften machten den Einbau zusätzlicher Feuerschutztüren notwendig. Schließlich wurde für das Aquarium eine neue Osmoseanlage mit höherer Leistung installiert. Hifi- Verstärkeranlagen zur Kommentierung von Tiervorführungen wurden bei den Seelöwen und in der Greifvogelvoliere installiert. Abb. 25: Zoodirektor G. Nogge, Oberbürgermeister F. Schramma und der Vorsitzende der Freunde des Kölner Zoos e.v., Herr K. J. Maus, beim ersten Spatenstich zum Elefanten- Park am 25. Oktober Zoodirector G. Nogge, Lord Mayor F. Schramma and the chairman of the Friends of Cologne Zoo, K. J. Maus, started the construction works for the elephant s park on October 25 th, (Foto: Wilhelm Spieß) Förderverein Freunde des Kölner Zoos e.v. Allen Freunden und Förderern gebührt der Dank des Zoos für ihre Unterstützung. Alle verdienten es, hier namentlich erwähnt zu werden. Bei Mitgliedern im Verein ist dies aber leider nicht machbar. Angeregt durch die Berichterstattung in den Medien über die Projekte des Zoos, die der Förderverein unterstützt, fühlten sich weitere Tier- und Zoofreunde ermuntert, selbst Mitglied im Förderverein zu werden. So wuchs die Mitgliederzahl im Jahr 2002 um weitere 5,4% an. Von der neu eingeführten Mitgliedschaft für Kinder und Jugendliche (bis 17 Jahre) zum halben Jahresbeitrag (16,50 ) wurde 32 mal Gebrauch gemacht. Abb. 26: Neuer Wegweiser im Zoo. New sign post in the zoo. ein großes Modell studieren. Wenn alles planmäßig verläuft, kann der Elefanten-Park in zwei Jahren eingeweiht werden. Angesichts eines so riesigen Projektes bleibt kaum Geld für andere Bauaktivitäten übrig. Am Lemurenhaus wurde ein Großkäfig aufgebaut, den das Deutsche Primatenzentrum in (Foto: Wilhelm Spieß) Göttingen dem Zoo samt seinen Bewohnern überlassen hatte. Hierbei handelt es sich um indische Bartaffen, deren Europäisches Erhaltungszuchtprogramm vom neuen Kurator für Primaten, Herrn Dr. Kaumanns, koordiniert wird. Auf vielfachen Wunsch von Zoobesuchern wurde ein Wegeleitsystem für den Zoo entwickelt und installiert. Jedes Kind kennt in Köln Feldhaus, das Fachgeschäft für Spiel und Freizeit in der Schildergasse, und zwar seit Vom 160. Geburtstag der Firma profitierte der Zoo gleich mehrfach. Vom 1. Juli bis 31. August 2002 rief sie Groß und Klein auf, abgelegtes Spielzeug zugunsten des Zoos zu spenden. Wer kam, hatte Gelegenheit an einer Tombola teilzunehmen. Beide Aktionen erbrachten einen Reinerlös von 3.583,09. Zusammen mit der Firma Steiff wurde am 27. Oktober 2002 die diesjährige Sonderkreation des Teddybären namens Vater Rhein präsentiert. Die Nr. 1 dieser limitierten Sammeledition wurde unter den anwesenden Teddyfans verlost und erzielte 940,00, welche dem Brillenbärenprojekt des Kölner Zoos in Chaparri/Peru gewidmet wurden. 20

19 Im Mittelpunkt allen Fundraisings stand natürlich der Elefanten-Park Köln. Allein in den im Zoo aufgestellten Spendentrichtern hatten sich im Lauf des Jahres ,63 angesammelt. Die Kölner Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln stellte noch einmal aus ihren Gewinnerträgen zur Verfügung. Anstelle von Geschenken nahm Zoodirektor Gunther Nogge an seinem 60. Geburtstag am 10. Januar entgegen. Auch Herr Bodo Lappe von der Firma Janssen GmbH feierte seinen 60. Geburtstag und überreichte 5.300,00 zugunsten des Elefanten- Parks. Die Große Kölner Karnevalsgesellschaft von 1882 e.v. überreichte im Rahmen ihrer Prunksitzung am 17. Januar 2002 einen Betrag für den Elefanten-Park in Höhe von 2.500, den ihr Närrisches Consulat anlässlich eines Zoobesuches im Sommer um 500 aufstockte. Die Sammlung innerhalb der Traditions-Gemeinschaft ehemaliger Prinzen, Bauern und Jungfrauen des Kölner Karnevals im Anschluss an einen Zoobesuch ergab 860,00. Am 22. Februar 2002 feierte die DEVK Allgemeine Versicherung AG ihr 25-jähriges Jubiläum im REGENWALD, was Vorstandsvorsitzender Bernd Oppermann zum Anlass nahm, dem Zoo DM = für sein neues Projekt zu stiften. Anlässlich des Jubiläums der Firma Glas Bong wurden 1.533,88 überwiesen. Am 25. April 2002 saß Zoodirektor Nogge an der Kasse der Filiale der Firma Fressnapf in Köln-Lindweiler und verkaufte Hundebeißknochen und Katzenstreu zugunsten des Elefanten-Parks. Am Ende der Aktion hatte er 2.532,96 verdient. Abb. 28: Eine Greifvogelvorführung vom Wildpark Hellenthal eröffnete die Sommernacht in Zoo und Flora. A bird-of-prey-show from Wildpark Hellenthal was the opening of the summer-night at Zoo and Flora. (Foto: Wilhelm Spieß) Seit mehreren Jahren setzt sich eine Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums Köln-Nippes unter Leitung von Frau Schiedermair für den Neubau eines Elefantenhauses ein. Der Verkauf von Elefantenmalbüchern, Elefantenbrettspielen, aus verschiedenen Materialien gebastelten Elefanten, auf Elefantendung gezüchteten Studentenblumen u.a.m. hatten schon an die eingespielt, alles nachzulesen im Internet unter: Mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei A. Nick entstand am 1. Mai 2002 der größte jemals gebackene Elefant, 11 m 2 groß. Über einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde war bis Redaktionsschluss noch nicht entschieden. Fest steht aber, dass der Verkauf des Kuchen-Elefanten zum Verzehr 729,74 einbrachte. der Kölner Flora statt. Dank der Unterstützung potenter Sponsoren wie GEW RheinEnergie, dem M. DuMont-Schauberg-Verlag (Radio Köln, Kölner Stadt-Anzeiger) und der Firma müllermusic und dank schönsten Wetters wurde das Ereignis mit rund Besuchern wieder zu einem großen Erfolg. Entsprechend hoch war der Überschuss des Festes, der dem Elefanten-Park zugeführt wurde: , waren der Reinerlös eines Oldie-Konzertes in Körner s Kneipe in Köln-Riehl am 22. November Die Lokalzeit des WDR setzte die Aktion Prominente malen für den Kölner Zoo fort und konnte im Laufe des Jahres insgesamt 3.583,09 überweisen. Abb. 27: 11 m 2 groß war der wahrscheinlich größte jemals gebackene Elefant. The size of the probably largest ever baked elephant was 11 m 2. (Foto: Franz-Josef Klaer) Zwei Benefizveranstaltungen unter dem Motto Sportler für Elefanten organisierte Herr Peter Neumann am 28. April und 1. Juli Unterstützt von den Schauspielern der Fernsehserie Die Anrheiner, dem Fußballer Dirk Lottner, dem Kabarettisten Ferdinand Linzenich und zahlreichen Helfern und Sponsoren wie der Firma Viterra Baupartner AG gelang es, einen Reinerlös von 3.100,00 zu erzielen. Am 10. August 2002 fand zum fünften Mal die Sommernacht im Zoo und zum zweiten Mal in Verbindung mit Auf Vermittlung von Herrn Robert Pütz schuf der bekannte Zeichner, Maler, Illustrator und Autor Tomi Ungerer ein Portfolio von Elefantenzeichnungen zum Schmunzeln. Die Mappe mit sieben Blättern, davon eines handsigniert, wurde am 7. Dezember 2002 in der Kunsthandlung Osper präsentiert. Der Verkaufserlös von 325,00 pro Mappe kommt ausschließlich dem Elefanten-Park zugute. Bis zum Ende des Jahres wurde die Mappe bereits 30-mal verkauft. Weitere sind im Zoovenir-Shop vorrätig. 21

20 Abb. 29: Eine von sieben Elefantenzeichnungen von Tomi Ungerer. One of seven scetches of elephants by Tomi Ungerer. Erstmals wurde Elefantenliebhabern angeboten, einen Tag in Begleitung eines Tierpflegers mit den Elefanten zu verbringen. Ein solch exklusives Angebot hat zwar auch einen exklusiven Preis, nämlich 250. In dem Bewusstsein, damit einen finanziellen Beitrag zum Bau des Elefanten-Parks zu leisten, haben aber immerhin 16 Elefantenfreunde das Angebot genutzt. Viele Zoofreunde unterstützen den Zoo durch die Übernahme einer Tierpatenschaft. Die Kosten liegen je nach Tierart zwischen 50 und Jeder Pate erhält eine Urkunde über seine Patenschaft, eine steuerwirksame Zuwendungsbescheinigung und natürlich Informationen über sein Patentier. Außerdem wird sein Name auf einer großen Patentafel im Zoo angezeigt. Bei Patenschaften ab 150 erhält der Pate die viermal im Jahr erscheinende ZEITSCHRIFT DES KÖLNER ZOO und ab 500 zusätzlich eine Jahreskarte für den Besuch des Kölner Zoos. Informationsunterlagen sowohl über den Förderverein wie die Patenschaften liegen im Zoo aus, sind im Internet abrufbar unter werden Interessenten aber auch gern zugesandt. Für eine individuelle Beratung (auch telefonisch unter 0221/ ) steht Frau Anke Kammann gern zur Verfügung. Das finanzielle Aufkommen durch Tierpatenschaften lag 2002 bei ,86. Um sich bei den Paten erkenntlich zu zeigen, lädt der Zoo einmal im Jahr zum so genannten Patentag ein. An diesem Tag haben die Paten Gelegenheit, sich mit Tierpflegern, Zoobegleitern oder dem Zoodirektor über ihre Patentiere zu unterhalten. Anlässlich des Patentages 2002 am 14. September fand eine Autorenlesung der besonderen Art statt. Holger Jenrich, der in sehr unterhaltsamer Weise zusammengetragen hat, welche Rolle das Flusspferd in Literatur und Malerei, in Religion und Politik, in der Werbung und im Internet spielt, las in Anwesenheit der Titelhelden im Elefantenhaus aus seinem Nilpferdbuch vor. Jeder, der eine Aktie erwirbt, ist sich darüber im Klaren, dass der Zoo keine Dividenden ausschüttet, aber er ist stolz darauf, dass ihm ein Stück dieser traditionsreichen und beliebten Einrichtung gehört. Die Aktien, die zum Liebhaberpreis von 750 veräußert werden, fanden 2002 neun Liebhaber, darunter Oberbürgermeister Fritz Schramma und Bürgermeister Manfred Wolf. Die diesjährige Studienreise für Freunde des Kölner Zoos vom 28. August bis zum 17. September 2002 führte unter wissenschaftlicher Leitung des Vogelkurators, Herr Theo Pagel, in die Nationalparks Südafrikas. Den daheim gebliebenen Zoofreunden wurde die Welt mit folgenden Lichtbildvorträgen in die Zooschule geholt: 15. Januar 2002 Theo Pagel, Zoo Köln Zu Jabiru und Uluru Unterwegs im Nordterritorium Australiens 24. Januar 2002 Karl Ammann, Kenia Gorillas im Kochtopf Tierschutzpolitik und die Buschfleisch-Problematik 19. Februar 2002 Dr. Wolfgang Beisenherz, Universität Bielefeld Die Western Ghats in Südindien: Lebensraum einzigartiger Tiere und Pflanzen 19. März 2002 Dr. Lydia Kolter, Zoo Köln Eine Reise nach Peru der Brillenbären wegen 15. Oktober 2002 Prof. Dr. Gunther Nogge, Zoo Köln Zehn Jahre nach Rio Was haben wir erreicht, was bleibt zu tun? 12. November 2002 Christoph Schwitzer, Zoo Köln Ausgerechnet Bananen? Die Ernährung von Primaten im Zoo 10. Dezember 2002 Horst Niesters, Wildgehege Hellenthal 1000 Jahre Falknerei weltweit Während des Sommerhalbjahres wurden monatlich Sonderführungen durch den Zoo unter fachkundiger Führung angeboten: Sonntag, 21. April 2002, Uhr Leben und leben lassen Führung durch die Parasitenausstellung Prof. Dr. Gunther Nogge Sonntag, 26. Mai 2002, Uhr Auf Inspektionsrunde mit dem Tierarzt Dr. Olaf Behlert Sonntag, 23. Juni 2002, Uhr Greifvögel Jäger der Lüfte Theo Pagel Sonntag, 21. Juli 2002, Uhr Panther, Tiger & Co. Dr. Lydia Kolter Sonntag, 18. August 2002, Uhr Was Sie schon immer über Affen wissen wollten Dr. Werner Kaumanns Sonntag, 22. September 2002, Uhr Kölner Wildpferde in der Mongolei Dr. Waltraut Zimmermann Alle Freunde des Kölner Zoos und weitere Interessenten erhielten viermal im Jahr die ZEITSCHRIFT DES KÖLNER ZOO, deren 45. Jahrgang die folgenden Beiträge enthielt: Heft 1 Jahresbericht 2001 der Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln GUNTHER NOGGE Naturschutzprojekt Hortobágy Jahresbericht 2001 WALTRAUT ZIMMERMANN, LYDIA KOLTER und ISTVÁN SÁNDOR 22

21 Abb. 30: Die vier Titelseiten des 45. Jahrgangs der ZEITSCHRIFT DES KÖLNER ZOO. The four frontpages of the 45 th volume of Cologne Zoo s magazine. (Fotos: Rolf Schlosser) Heft 2 Der lange Weg zurück zur Natur Eine Kurzgeschichte über das Przewalskipferd WALTRAUT ZIMMERMANN Bären im Zoo und im Freiland unter die Lupe genommen das Brillenbärenprojekt in Chaparri LYDIA KOLTER Phong Nha-Ke Bang der Regenwald des Kölner Zoos in Vietnam THEO PAGEL Bartaffen in Südindien WERNER KAUMANNS Tiere verstehen Wie sag ich s dem Besucher RUTH DIECKMANN Der Wellensittich Biologie, Haltung und Zucht THEO PAGEL Heft 3 Primatenhaltung im Kölner Zoo WERNER KAUMANNS, ELLEN KREBS und CHRISTOPH SCHWITZER Nahrungsaufnahme und -verwertung bei Lemuren CHRISTOPH SCHWITZER, VERONIKA DUNKEL und ANDREAS LORK CHRISTELLE ADEMMER, KATJA KLUMPE, IRINA VON MARAVIC, MARA KÖNIGSHOFEN und CHRISTOPH SCHWITZER Rote Brüllaffen (Alouatta seniculus Linnaeus, 1766) im Kölner Zoo LENNART PYRITZ, SUSANNE SCHMITZ und CHRISTOPH SCHWITZER Orang-Utans Ein Kommen und Gehen DOROTHEE CLASSEN Bonobos Ein Kommen und Gehen DANIEL HAASE Heft 4 Kölner Löwe rettet Kabul-Zoo GUNTHER NOGGE Im Trüben fischen: Leistungen des Vibrissensystems der Robben GUIDO DEHNHARDT, BJÖRN MAUCH und WOLF HANKE Das nächtliche Leben zweier wenig bekannter Lemurenarten Westmadagaskars OLIVER SCHÜLKE, ROLAND HILGARTNER und DIETMAR ZINNER Nahrungsaufnahme und Hormonstatus von Kleideraffen (Pygathrix n. nemaeus Linnaeus, 1771) im Zoo Abb. 31: Blick in die Sonderausstellung über Parasiten. View of the special exhibition on parasites. (Foto: Wilhelm Spieß) 23

22 Ausstellungen Um der Vielfalt des Tierreiches gerecht zu werden, stellt der Zoo von Zeit zu Zeit Tiergruppen, die nur schwer lebend präsentiert werden können, weil sie sehr klein (Insekten) oder sehr groß (Wale) sind, aufgrund ihrer Lebens- und Ernährungsansprüche schwer zu halten (Fledermäuse) oder längst ausgestorben sind (Dinosaurier), in Sonderausstellungen vor. Unter dem Titel Leben und leben lassen standen vom 23. März bis zum 20. Oktober Parasiten im Mittelpunkt des Interesses. Es handelte sich um eine Ausstellung des Berliner Museums für Naturkunde, die mit großzügiger Unterstützung der Firma BAYER entstanden war und nun von der Spree an den Rhein geholt wurde. Im alten Griechenland war ein Parasitos ein Mensch, der bei Gastmahlen vorkostete und, wenn auch nicht ganz ohne Risiko, so doch ohne eigene Anstrengung in den Genuss feiner Speisen kam. In der Biologie versteht man unter Parasiten Lebewesen, die zeitweise oder ständig, ganz oder zum Teil auf Kosten eines anderen, in der Regel größeren Organismus, des so genannten Wirtes, leben, von ihm Nahrung, unter Umständen auch Wohnung oder ähnlichen Nutzen gewinnen und ihn normalerweise nicht töten denn sonst würden sie ja ihre eigene Lebensgrundlage vernichten, unter Umständen sogar mit ihrem Wirt zugrunde gehen. Parasiten gehören keiner bestimmten Organismengruppe an. Vielmehr charakterisiert der Begriff Parasitismus eine bestimmte Lebensweise. Bei genauer Betrachtung entdeckt man eine Vielzahl raffinierter Anpassungen an die außergewöhnliche Lebensweise. Jeder Wirt setzt alles daran, seine Parasiten wieder loszuwerden. Deshalb müssen diese mit den Abwehrreaktionen ihrer Wirte fertig werden. Aktionen und Reaktionen schaukeln sich dadurch gegenseitig auf, so dass auf beiden Seiten immer ausgefeiltere Strategien entstehen. Das Wettrüsten hat zu einer Koevolution von Wirt und Parasit geführt, an deren Ende ein Gleichgewicht der Kräfte nach der Devise Leben und leben lassen herrscht. Häufig sind Parasiten nicht nur auf einen spezifischen Wirt angewiesen, sondern sogar auf eine bestimmte Körperregion oder ein bestimmtes Organ ihres Wirtes. Je höher spezialisiert ein Parasit ist, desto stärker ist er auf seinen Wirt angewiesen: auf Gedeih und Verderb. So spannend dies alles ist, so hat es doch nicht zur Beliebtheit der Parasiten beigetragen. Für die meisten Menschen sind Parasiten, ob Würmer, Flöhe oder Läuse, nur abstoßend, denn sie sind lästig und verursachen oder übertragen oftmals Ekel erregende, zum Teil schwer wiegende Erkrankungen bei Mensch und Tier, von der Schlafkrankheit bis zu Elephantiasis. Aber das Abstoßende kann auch anziehend sein, weshalb die Ausstellung bei den Zoobesuchern auf ein großes Interesse stieß. Ob man sie nun aber mag oder nicht: Jeder hat mit Parasiten zu tun, und zwar nicht nur, wenn er seinen Urlaub in der Karibik oder auf den Malediven verbringt, wo es Malaria und Sandflöhe gibt. Auch bei uns kann man oder der Hund mit Zecken vom Waldspaziergang nach Hause kommen. Durch Zecken übertragene Enzephalomeningitis und Parasiten wie der Fuchsbandwurm sind in Deutschland auf dem Vormarsch und versetzen zuweilen die Regenbogenpresse in Panik. Zwar gibt es auch im Zoo zahlreiche Parasiten von Coccidien beim Geflügel über Trichurien bei den Huftieren bis zu Mallophagen bei den Pudus. Allerdings stört meist der Tierarzt das Gleichgewicht zwischen den Kräften zu Ungunsten der Parasiten. Um den Zoobesuchern die Bedeutung von Parasiten an einem Beispiel über die Dauer der Ausstellung hinaus demonstrieren zu können, wurde bei den Okapis eine von der dänischen Firma Vestergaard Frandsen zur Verfügung gestellte Tsetsefliegen-Falle aufgestellt. Natürlich erwartet niemand, dass sich dieser Blutsauger nach Köln verirrt. Die Falle dient lediglich als Eyecatcher, um die Besucher auf die Tsetsefliege aufmerksam zu machen, die als Überträger der menschlichen Schlafkrankheit und ähnlicher Erkrankungen der Haustiere, die unter dem Begriff Nagana-Seuche zusammengefasst werden, die Geschichte des schwarzen Kontinents wie kein anderes Tier bestimmt hat und deshalb auch als Geißel Afrikas bezeichnet wird. Abb. 32: Einzig in Europa: eine Tsetsefliegen-Falle im Kölner Zoo. Unique in Europe: a tsetsefly-trap at Cologne Zoo. (Foto: Wilhelm Spieß) Für Ausstellungen von Künstlern ist das Insektarium geeignet. Während der ersten Jahreshälfte wurde diese Möglichkeit von Frank Rogge und Liane Becht genutzt. Im September gab es eine Ausstellung des Fotografen Jürgen Rautenberg, der über zwei Jahrzehnte Fotokurse im Kölner Zoo durchführte. Anders als man es erwartet hätte, zeigte er aber keine Tierbilder, sondern Menschenbilder. 24

23 Die Stammform aller Hausrinder ist der Auerochse, auch Ur genannt. Je mehr die Bevölkerung wuchs und die Zahl an Hausrindern zunahm, desto seltener wurde das Wildrind. Der letzte Auerochse starb 1627 in Polen. Dreihundert Jahre später kamen die Gebrüder Heinz und Lutz Heck, Söhne des früheren Kölner und danach Berliner Zoodirektors Ludwig Heck, auf den verwegenen Gedanken, den Ur wiedererstehen zu lassen, und zwar durch Kreuzung noch recht ursprünglicher Rinderrassen mit den Tieren, die dem Ur am ähnlichsten waren. Das Ergebnis war schon nach wenigen Generationen ein Rind, das dem Ur zum Verwechseln ähnlich sah und das wir heute als Heckrind bezeichnen. Eine Ausstellung von Martin Kockmeyer aus Münster, selbst Heckrindzüchter, zeichnet die erstaunliche Geschichte der Heckrinder nach. Dass diese Tiere heute auch in der Landschaftspflege von Nutzen sind, können Sie im zweiten Beitrag in diesem Heft über den ungarischen Hortobágy-Nationalpark nachlesen. Dazu kamen 81 Berichte in Rundfunk und Fernsehen (wobei im Zoo gedrehte Spielfilmszenen mitgezählt sind). In der Regel handelt es sich um 11/2- Minuten-Spots, die gern auf das aktuelle Wetter bezogen werden. Für diejenigen, die dieses Häppchenjournalismus überdrüssig sind, bieten die Sender vor allem im Rundfunk so genannte Spartenprogramme an. Diese haben zwar nicht so hohe Einschaltquoten, aber Hörern wie Moderatoren und Studiogästen machen Sendungen, in denen man einen Satz auch einmal zu Ende sprechen kann, sehr viel mehr Spaß. Solche Sternstunden bot der WDR dem Zoodirektor 2002 mit Hallo, Ü-Wagen zum Thema Tiere im Rhein auf einer Schiffsfahrt von Linz nach Bonn und zum Thema Des Pudels Kern: Haben Tiere eine Seele? auf dem Marktplatz in Velbert sowie einmal mit der Sendung Funkhaus Wallrafplatz zur Frage, ob Tierfilme den Zoobesuch ersetzen können. Die öffentlich-rechtliche Anstalt mit ihren Spartenprogrammen hat in Köln ein Privatsender übertrumpft: Radio Köln. Seine Tiersendung heißt Zoo de Cologne. Im Jahr 2002 liefen die Folgen , die Antworten auf Fragen gaben Wie Affen Erdbeben ankündigen oder Wenn der Bandwurm zu kurz gerät, zu Themen der Kommunalpolitik Stellung nahmen z.b. Ratsmitglieder schießen auf Affen oder schlicht Ratschläge für das alltägliche Leben gaben wie An ihren Läusen sollt ihr sie erkennen Mit neuer Energie können wir noch mehr für die Kölner Tierwelt tun. Prof. Dr. Gunther Nogge, Zoodirektor Öffentlichkeitsarbeit Eine hohe Medienpräsenz ist die beste Werbung für einen Zoo. Öffentlichkeitsarbeit ist daher Chefsache. Regelmäßig werden den Redaktionen Informationen zu aktuellen Themen wie Kölner Zoo begrüßt Zoo-Richtlinie der EU, Kölner Zoo hilft dem Zoo Prag nach Flutkatastrophe oder Wiederaufbau des Kabul- Zoos/Afghanistan eingeleitet zugesandt. Meist werden sie zu Medienterminen vor Ort eingeladen. Die angebotenen Themen von Neues Dreigestirn (Pelikane) über Was ist gebacken? (Elefant) bis zu Nachwuchs im Kloster (Schleiereulen) und Damen und Herren mit Bart (Bartaffen) machten neugierig, was seinen Niederschlag in 302 (von uns registrierten) Beiträgen allein in den Printmedien fand. Alle Pressemitteilungen sowie andere Informationen können übrigens in der neu gestylten Website des Zoos: abgerufen werden. Mit aller Energie für Köln. Aus GEW wird GEW RheinEnergie. Das sind bewährte Leistung und gewohnt starker Service demnächst unter neuem Namen. Darauf können sich auch Gunther Nogge und der Kölner Zoo verlassen. Tag für Tag trägt die Power der GEW RheinEnergie dazu bei, eine einzigartige Artenvielfalt inmitten der Stadt zu erhalten. Eine lebendige Partnerschaft für Köln. Abb. 33: Zoodirektor Gunther Nogge freut sich über die Unterstützung durch den Kölner Energielieferanten GEW RheinEnergie. Zoodirector Gunther Nogge is delighted about the support by Cologne s energy supplier GEW RheinEnergie. (Foto: Odile Hain) 25

24 auf Großflächen-Plakaten und Mega- Light-Postern aufmerksam gemacht. Als langlebiger Werbeträger wurde zum vierten Mal ein Wandkalender mit Fotos von Wilhelm Spieß angeboten. Personelles Herr Theo Pagel, Vogelkurator des Kölner Zoos, wurde für seine Arbeit über die Zucht der Schmuckpitta, die er unter dem Titel Keeping and breeding of the Elegant Pitta (Pitta elegans) im Avicultural Magazine veröffentlicht hatte, von der Avicultural Society mit dem Dulcie Cooke Award ausgezeichnet. Im Zoo machte er sich im Berichtsjahr besonders verdient, indem er die unverhofft vakant gewordene Leitung des Aquariums mit Terrarium und Insektarium vorübergehend übernahm. Der bisherige Leiter, Herr Dr. Hans-Werner Herrmann, konnte der Versuchung nicht widerstehen, für die San Diego Zoological Society zu einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt nach Kamerun gehen zu können, das ihm durch mehrfache Reisen im Rahmen des ALSCO-Chamäleon- Projektes ans Herz gewachsen war. Im Mittelpunkt seines Interesses steht aber nun Der Riese im Froschreich, wie es die Zeitschrift Geo (Heft 8, 2002) ausdrückte, der Goliathfrosch. Die Leitung des Aquariums hat zum 1. Januar 2003 Herr Dr. Thomas Ziegler übernommen. Abb. 34: Werbeplakat für die Parasitenausstellung. Advertising poster for the exhibition on parasites. oder Fischen in Fischen verboten. Wer die Sendung verpasst, kann alles im Internet nachlesen unter der Adresse Durch seine regelmäßigen Beiträge war der Zoodirektor den Radio-Köln- Hörern mittlerweile so bekannt, dass einer ihn sogar in einem gemeinsam mit dem Kölner Express veranstalteten Prominentenrätsel als Mister X erriet. Die GEW RheinEnergie nutzte seinen Bekanntheitsgrad für eine Testimonialanzeigen- und Plakatkampagne. Darin versprach der Energieversorger des Zoos: Mit neuer Energie können wir noch mehr für die Kölner Tierwelt tun. Für eine Verbundwerbung ist auch der Firma (Entwurf: Robert Pütz) KölnKongress zu danken. Der Zoo als Location für Veranstaltungen in außergewöhnlichem Ambiente lieferte die Vorlage für ihren Adventskalender Bei der Entwicklung seiner Werbeträger hat der Zoo seit vielen Jahren in Robert Pütz einen kreativen Partner. Von ihm entworfene Plakate mit Motiven zur Parasitenausstellung und zur Sommernacht in Zoo und Flora warben in den Bahnen und Bussen der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) für den Besuch des Kölner Zoos. Auf den Baubeginn des Elefanten- Parks wurde ganz Köln mit dem Slogan Wir bauen für die Grauen Zwei Tierpfleger, die Herren Guido Hündgens und Günter van Hasselt, blickten 2002 auf eine 25-jährige Tätigkeit im Kölner Zoo zurück. Ihnen sei auch an dieser Stelle noch einmal zum Jubiläum gratuliert und für ihren Einsatz zum Wohle des Zoos gedankt. Zwei langjährige Mitarbeiter traten den wohlverdienten Ruhestand an, der Vogelpfleger Erhard Ochs sowie der Maurer Werner Loosen. Herr Ochs genoss das besondere Vertrauen seiner Kollegen, weshalb sie ihn als ihren Vertreter in den Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln gewählt hatten. Im Sommer fanden turnusmäßig Wahlen statt. Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat sind nun die Herren Hans-Joachim Behrmann, Bruno Kummetat und Peter Zwanzger, letzterer zugleich zweiter stellvertretender Vorsitzender. Die Beleg- 26

25 schaft hatte ebenso einen neuen Betriebsrat zu wählen, der aus seiner Mitte Herrn Bruno Kummetat als Vorsitzenden bestimmte. Der gesamten Belegschaft sowie dem Aufsichtsrat gebührt der Dank des Vorstandes für die auch im Jahr 2002 gewährte Unterstützung, ohne die der Erfolg des Jahres nicht möglich gewesen wäre. Besonders gedankt sei abschließend den vielen Freunden und Förderern, die den Kölner Zoo finanziell unterstützt haben, und nicht zuletzt den Zoobesuchern für ihr ungebrochenes Interesse am Kölner Zoo. Zusammenfassung Die Besucherzahl des Kölner Zoos lag im Jahr 2002 mit um 6,4% höher als im Vorjahr. Spektakuläre Geburten im Tierbestand, eine Sonderausstellung über Parasiten sowie die Sommernacht in Zoo und Flora verfehlten offensichtlich ihre Wirkung nicht. Bei den Säugetieren gab es 2002 Nachwuchs bei folgenden Arten: Kronenmaki (Eulemur coronatus), Sclater s Maki (E. macaco flavifrons), Rotbauchmaki (E. rubriventer), Rotstirnmaki (E. fulvus rufus), Zwergseidenäffchen (Cebuella pygmaea), Rothandtamarin (Saguinus midas), Weißkopfsaki (Pithecia pithecia), Guereza (Colobus guereza kikuyuensis), Mantelpavian (Papio hamadryas), Gorilla (Gorilla g. gorilla), Präriehündchen (Cynomys ludovicianus), Mara (Dolichotis patagonum), Asiatischer Löwe (Panthera leo persica), Kurzkrallenotter (Amblonyx cinerea), Zebramanguste (Mungos mungo), Erdmännchen (Suricata suricatta), Kalifornischer Seelöwe (Zalophus californianus), Flusspferd (Hippopotamus amphibius), Trampeltier (Camelus ferus bactrianus), Lama (Lama glama glama), Alpaka (L. g. pacos), Bucharahirsch (Cervus elaphus bactrianus), Muntjak (Muntiacus reevesi), Pudu (Pudu pudu), Netzgiraffe (Giraffa camelopardalis reticulata), Impala (Aepyceros melampus), Hirschziegenantilope (Antilope cervicapra), Sitatunga (Tragelaphus spekei gratus), Saiga-Antilope (Saiga t. tatarica) und Bison (Bison bison). Als weitere Zuchterfolge seien genannt: Rosapelikan (Pelecanus onocrotalus), Hammerkopf (Scopus umbretta), Weißkopfruderente (Oxyura leucocephala), Madagaskarente (Anas melleri), Soldatenkiebitz (Vanellus miles), Rothaubenturako (Tauraco erythrolophus), Prachtglanzstar (Lamprotornis splendidum), Balistar (Leucopsar rothschildi), Weißrückenflötenvogel (Gymnorhina tibicen), Schleiereule (Tyto alba), Prachtfruchttaube (Ptilinopus superbus), Rotohrbülbül (Pycnotus jocosus) Sulawesi- Brillenvogel (Zosterops consobrinorum), Gila-Krustenechse (Heloderma suspectum), Nashornleguan (Cyclura cornuta) und Gürtelschweif (Cordylus tropidosterum). Summary In 2002 the attendance of Cologne Zoo reached , 6,4% more than in the previous year. Spectacular births in the animal stock, a special exhibition on parasites and the summernight in Zoo and Flora obviously were the reasons for this success. In 2002 there were breeding successes in the following species of mammals: crowned lemur (Eulemur coronatus), Sclater s lemur (E. macaco flavifrons), red-bellied lemur (E. rubriventer), red-fronted lemur (E. fulvus rufus), pygmy marmoset (Cebuella pygmaea), golden-handed tamarin (Saguinus midas), white-faced saki (Pithecia pithecia), black and white colobus (Colobus guereza kikuyuensis), Hamadryas baboon (Papio hamadryas), gorilla (Gorilla g. gorilla), prairie-dog (Cynomys ludovicianus), Patagonian mara (Dolichotis patagonum), Asian lion (Panthera leo persica), small-clawed otter (Amblonyx cinerea), striped mongoose (Mungos mungo), meerkat (Suricata suricatta), Californian sealion (Zalophus californianus), hippopotamus (Hippopotamus amphibius), Bactrian camel (Camelus ferus bactrianus), llama (Lama glama glama), alpaka (L. g. pacos), Bactrian wapiti (Cervus elaphus bactrianus), muntiac (Muntiacus reevesi), Chilean pudu (Pudu pudu), reticulated giraffe (Giraffa camelopardalis reticulata), impala (Aepyceros melampus), blackbuck (Antilope cervicapra), sitatunga (Tragelaphus spekei gratus), saiga antelope (Saiga t. tatarica), and American bison (Bison bison). Other breeding successes to be mentioned: white pelecan (Pelecanus onocrotalus), hammerkop (Scopus umbretta), white-headed duck (Oxyura leucocephala), Meller s duck (Anas melleri), military plover (Vanellus miles), red-crested turaco (Tauraco erythrolophus), splendid glossy starling (Lamprotornis splendidus), Bali mynah (Leucopsar rothschildi), black-backed magpie (Gymnorhina tibicen), barn owl (Tyto alba), superb fruit-dove (Ptilinopus superbus), redeared bulbul (Pycnotus jocosus), Sulawesi white-eye (Zosterops consobrinorum), gila-monster (Heloderma suspectum), rhinoceros iguana (Cyclura cornuta), and girdled lizzard (Cordylus tropidosterum). 27

26 Reptilien, Vögel und Säugetiere, die im Kölner Zoo geboren wurden Reptiles, birds, and mammals bred at Cologne Zoo Datum: Art: Gehege: Reptilien Gürtelschweife (Cordylus tropidosternum) Aquarium Wickelschwanzskink (Corucia zebrata) Aquarium Spitzkopfschildkröte (Emydura albertisii) Aquarium Nashornleguane (Cyclura cornuta) Aquarium Spitzkopfschildkröten (Emydura albertisii) Aquarium Vögel Bronzenackentaube (Otidiphaps nobilis nobilis) REGENWALD Wellensittich (Melopsittacus undulatus) Fasanerie Wellensittiche (Melopsittacus undulatus) Fasanerie Bronzenackentaube (Otidiphaps nobilis nobilis) REGENWALD Weber s Loris (Trichoglossus haematodus weberi) REGENWALD Sulawesi-Brillenvogel (Zosterops consobrinorum) REGENWALD Rosapelikan (Pelecanus onocrotalus) Pelikanweiher Säugetiere ,0 Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) Urwaldhaus Große Mara (Dolichotis patagonum) Südamerika-Anlage Große Mara (Dolichotis patagonum) Südamerika-Anlage Große Mara (Dolichotis patagonum) Südamerika-Anlage Weissgesichtssaki (Pithecia pithecia) Südamerikahaus ,1 Mantelpavian (Papio hamadryas hamadryas) Pavianfelsen ,0 Netzgiraffe (Giraffa camelopardalis reticulata) Giraffenhaus Rotbauchmaki (Eulemur rubriventer) Madagaskarhaus Kurzkrallenotter (Amblonyx cinerea) REGENWALD Sitatunga (Tragelaphus spekei gratus) Elefantenhaus ,2 Coburger Fuchsschafe (Ovis aries) Haustier-Anlage ,1 Bunte Holländische Ziegen (Capra hircus) Haustier-Anlage ,1 Bunte Holländische Ziege (Capra hircus) Haustier-Anlage Bartaffe (Macaca silenus) Bartaffen-Gehege Bartaffe (Macaca silenus) Bartaffen-Gehege Guereza (Colobus guereza kikuyuensis) Madagaskarhaus ,0 Alpaca (Lama pacos) Südamerika-Anlage Große Mara (Dolichotis patagonum) Südamerika-Anlage In der Sprache der Tiergärtner gibt die Ziffer vor dem Komma die Anzahl der männlichen Tiere und die Ziffer hinter dem Komma die Anzahl der weiblichen Tiere an. 28

27 Nutzen Sie die Vorteile unserer zertifizierten Vorsorgeangebote. EIN BLICK IN IHRE ZUKUNFT MIT DER ºPRIVATVORSORGE. º Kreissparkasse Köln Wenn Sie der Zukunft unbeschwert entgegen sehen wollen, sollten Sie rechtzeitig an sie denken: mit der ºPrivatVorsorge der Kreissparkasse Köln. Wir ermitteln individuell Ihren optimalen Vorsorgeplan, damit Sie sich auf ein ertragsstarkes Wachstum freuen und mögliche Versorgungslücken im Alter schließen können. Informieren Sie sich unter oder in Ihrer Geschäftsstelle. Wenn s um Geld geht ª Kreissparkasse Köln

28 Wir begrüßen Sie im Kölner Zoo Feiern Sie zwischen Tiger, Panther & Co. GmbH BAUMASCHINEN UND BAUGERÄ TE Düsseldorfer Straße Köln Telefon (02 21) Fax (02 21) Ein Begriff im Rheinland für Baumaschinen Baugeräte - Baueisenwaren Werkzeuge - Unterkünfte Zoo-Restaurant Köln Cornelius Schuler GmbH & Co.KG Zentralverwaltung Mercedesstraße Stuttgart Telefon 0 711/ Telefax 0 711/ Ob Jubiläum, Vereinsfeier, Geburtstag oder Abschluss eines ereignisreichen Tages: Das Team der Schuler- Gastronomie heißt Sie herzlich wilkommen Zoo-Gastronomie in Berlin Köln München Stuttgart LLGEMEINER FACH-GROSSHANDEL ERVICE Lieferprogramm: Kellerentwässerungspumpen Tauchmotorpumpen Baupumpen Hebeanlagen Unterwassermotoren Druckentwässerung Service: Montagen Reparaturen in unserer Werkstatt Kundendienst vor Ort APS GmbH Wipperfürther Str Köln Telefon 02 21/ Telefax 02 21/

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