Internationale Biodiversitätspolitik

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1 40 Jahre Bundesnaturschutzgesetz Jubiläumsveranstaltung , Berlin Internationale Biodiversitätspolitik Prof. Dr. Manfred Niekisch Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin Goethe-Universität Frankfurt Zoologischer Garten Frankfurt

2 Internationale Biodiversitätspolitik Übereinkommen zur Regelung der Lachsfischerei im Stromgebiet des Rheins Internationale Übereinkunft zum Schutz der für die Landwirtschaft nützlichen Vögel Convention on the Regulation of Whaling

3 Internationale Biodiversitätspolitik Neuaufgelegtes Übereinkommen zur Regulierung des Walfangs 1982: Walfang- Moratorium Gründung der Weltnaturschutz-Union IUCN Antarktis-Vertrag Friedliche Nutzung der Antarktis 51 Vertragsstaaten

4 Internationale Biodiversitätspolitik Gründung des WWF Ramsar-Konvention: Übereinkommen über Feuchtgebiete, als Lebensraum für Wasser- und Watvögel von int. Bedeutung 169 Vertragsstaaten 2227 Ramsar- Gebiete Welterbekonvention: Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt Von 190 Staaten ratifiziert 193 Naturerbestätten, 759 Kulturerbestätten

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7 Internationale Biodiversitätspolitik CITES: Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora 181 Unterzeichnerstaaten Bonner Konvention: Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten 7 Regionalabkommen 19 Verwaltungsabkommen

8 Den Haag2007 8

9 Foto: Cambridge

10 Internationale Biodiversitätspolitik Europäische Konventionen und Richtlinien Berner Konvention: Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere 51 Unterzeichnerstaaten Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen Vogelschutzrichtlinie (1979) Erhaltung sämtlicher wildlebender Vogelarten im europäischen Gebiet der Mitgliedsstaaten

11 Internationale Biodiversitätspolitik CBD: Convention on Biological Diversity 3 Ziele: Erhaltung der biologischen Diversität Nachhaltigkeit ihrer Nutzung Gerechte Verteilung der benefits, die sich aus der Nutzung ergeben Eröffnet den Zusammenhang zwischen Umwelt und Entwicklung Access and Benefit Sharing (ABS): Zugang zu genetischen Ressourcen und gerechter Vorteilsausgleich (Nagoya Protokoll 2010) Eigenwert der Natur steht im Zentrum

12 Internationale Biodiversitätspolitik 12 Foto: M. Niekisch 2004

13 Zugangsregelungen und Vorteilsausgleich Access and Benefit Sharing A B S

14 CBD - Artikel 8: In-situ-Erhaltung 8 j) Jede Vertragspartei wird, soweit möglich und sofern angebracht, im Rahmen ihrer innerstaatlichen Rechtsvorschriften Kenntnisse, Innovationen und Gebräuche eingeborener und ortsansässiger Gemeinschaften mit traditionellen Lebensformen, die für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt von Belang sind, achten, bewahren und erhalten, ihre breitere Anwendung mit Billigung und unter Beteiligung der Träger dieser Kenntnisse, Innovationen und Gebräuche begünstigen und die gerechte Teilung der aus der Nutzung dieser Kenntnisse, Innovationen und Gebräuche entstehenden Vorteile fördern.

15 World Trade Organisation (WTO) TRIPs Trade Related Aspects of Intellectual Property Rights

16 Die zentralen Konfliktlinien TRIPs - CBD Die CBD erkennt die Souveränität eines Staates über seine biologischen Ressourcen an und fordert ihn auf, den Zugang dazu zu regeln und Mechanismen zum Vorteilsausgleich zu schaffen. Darüber hinaus erkennt die CBD ein gemeinschaftliches Eigentum an biologischen Ressourcen an. TRIPs versucht, private individuelle Rechte an biologischen Ressourcen einzuführen und sieht keinen Vorteilsausgleich vor.

17 Bio-Prospektion Bio-Piraterie

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25 Wissen Mittel Macht Motivation

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28 Ökosystemleistungen aufwerten Beispiel Wälder Ansprüche und Leistungen Biologische Vielfalt / Lebensraum Stoffliche Holznutzung Erneuerbare Energien Biomasse, Windenergie Klimaregulierung & -anpassung Jagd Schutz und Reinhaltung von Luft, Wasser, Boden Ökosystem Wald Bildung & Wissenschaft Schutz des Menschen vor Naturgefahren Erholung & Tourismus SRU/UG 2012/Abb. 6-1

29 Entkopplungspotenziale ausschöpfen Der weite Entkopplungsbegriff Quantität Wohlfahrt Entkopplung des spezifischen Verbrauchs Verbrauch Entkopplung der spezifischen Umweltauswirkungen Umweltauswirkung Zeit In vielen Bereichen ist eine absolute Entkopplung nötig aber auch möglich Quelle: SRU / Umweltgutachten 2012

30 Religionen müssen Werte vermitteln - Ethik Für die Erhaltung von Arten, Lebensräumen, Ökosystemen Gegen Ressourcenverschwendung Für nachhaltige Lebensstile Für dauerhaft naturverträgliche Politiken Für die Verantwortlichkeit des Einzelnen

31 Schutz der Biodiversität Klimaschutz Armutsbekämpfung Friedenssicherung

32 Vielen Dank! 32

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