Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand. Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen,

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1 Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen,

2 Warum TEEB im Kaukasus? Kaukasus Ökoregion einer von 34 globalen Hotspots der Biodiversität (Conservation International) 2010 IUCN Red List: etwa 50 global bedrohte Arten im Kaukasus Die verschiedenen Ökosysteme sind einer Vielzahl von Bedrohungen durch Übernutzung ausgesetzt Unnachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen durch fehlende Verbindung zwischen Mensch, Natur und wirtschaftlicher Entwicklung Ungenügende Anerkennung des Wertes der Biodiversität 2

3 Umweltpolitischer Rahmen Seit 1994 Mitglied des Übereinkommens über die Biologische Vielfalt (CBD), regelmäßige Berichte 1996: Länderstudie Biodiversität 1. Nationale Biodiversitätsstrategie und Aktionsplan 2005 verabschiedet (NBSAP) 2. NBSAP in Arbeit Abstimmung mit TEEB Prozess INTERNATIONAL UNION FOR CONSERVATION OF NATURE 3

4 Nationaler TEEB Prozess in Georgien Studien zu ÖSL ausgewählter Schutzgebiete 2010/11 WWF Präsidentin schafft Bewußtsein für TEEB (2011) Regierung bekundet Interesse als TEEB Pilotland TEEB Ansprechpartner im Umweltministerium UNEP bietet Unterstützung an 4

5 Nationaler TEEB Prozess in Georgien Mai 2012: TEEB Scoping-Prozess beginnt (Umwelt- Ministerium, UNEP, WWF) Projektgremium ermöglicht Einbeziehung von Interessengruppen Februar 2013: 1. Entwurf des Scoping-Berichts Empfehlung eines nationalen TEEB-Berichts 5

6 Nationale und Internationale Akteure National: Präsidialamt und ausgewählte Ministerien Umweltministerium (führend), Wirtschaftsministerium, Energieministerium UNEP-WWF Team führt die Studie durch Nationale Experten aus NGOs und der Wissenschaft Internationale Organisationen und NGOs Kommunalbehörden und Privatsektor 6

7 Die Scoping Studie Keine volle Studie, vielmehr eine Vorstudie Begrenzter Zeitrahmen und Budget Alleinstehendes Dokument oder Basis für volle Studie Quellen: TEEB Guidance Manual for Country Studies 1.0; Wirtschafts- und Entscheidungsstruktur Georgiens; Datenverfügbarkeit 7

8 Struktur der Scoping Studie I II III IV Hintergrund, Vorgehen und Umfang Biophysische und Ökonomische Beurteilung Sektoranalyse Status; Gegenüberstellung Bisherige Praxis vs. Nachhaltiges Wirtschaften; alternative Szenarien; Auswirkung auf ÖSL Bereitstellung Energie/Wasserkraft, Forst, Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau Zusammenfassung und Empfehlungen 8

9 Vorgehen der Scoping Studie Sechs-Schritt-Methode* 1: Ziele gemeinsam mit Beteiligten vereinbaren, an Hand von Schlüsselthemen 2: Die wichtigsten ÖSL bestimmen 3: Informationsbedarf und Methoden festlegen 4: (Montäre) Bewertung von ÖSL 5: Politikoptionen abwägen und Verteilungseffekte abschätzen 6: Finale Überarbeitung, Bericht * TEEB Guidance Manual for Country Studies 1.0 9

10 Sektoranalyse Beispiel Tourismus Status: Dynamische Entwicklung, besonders Naturtourismus Hohe Investitionen seit 2003, Infrastruktur 2011: Besucherzahlen 2,82 Millionen; 7,1% zu BSP Priorität, doch keine Strategie zur Tourismusentwicklung Mangelnde Datenbasis und Bedarfsanalyse 10

11 Sektoranalyse Beispiel Tourismus Bisherige Praxis Trends, Problemdruck: Auswirkung auf natürliche Ressourcen, z.b. Wasser Beeinträchtigungen, z.b. Arten, Jagd, Landschaftsbild Eigentumsfragen und fehlende Beteiligung Verbesserung von ländlichen Einkommen? 11

12 Sektoranalyse Beispiel Tourismus Nachhaltiges Wirtschaften Optionen: Schutzgebiete im Hohen Kaukasus Eintrittsgebühren und Re-Investitionen Gemeinde-basierter nachhaltiger Tourismus Ökologische Korridore und Managementpraktiken 12

13 Sektoranalyse - Beispiel ÖSL Auswirkung auf Bereitstellung (Beispiele): 1. Lebensraum ÖSL, Lebenszyklus von wandernden Arten - Zerstörung von kritischen Aufzugsorten + Vogelbeobachtung in Schutzgebieten 2. Kulturelle ÖSL, Ästhetik - Plastemüll, keine Müllabfuhr, Eutrophierung + kontrolliert durch Schutzgebiete und deren Budgets 13

14 Sektoranalyse Beispiel Tourismus ÖSL Schlußfolgerungen: Hohes Risiko negativer Auswirkungen auf Ökosysteme durch fehlende Plannung Degradierte Ökosysteme wirken sich negativ auf Tourismusentwicklung aus Einbeziehung von lokalen Gemeinden schafft Interesse Erweiterung der Schutzgebiete für Naturtourismus 14

15 Schlußfolgerungen Nationale TEEB Studie baut auf Scoping Studie auf Setzt bei Schritten 3-6 an: 3: Informationsbedarf und Methoden festlegen 4: (Monetäre) Bewertung von ÖSL 5: Politikoptionen abwägen (Verhältnis zueinander) und Verteilungseffekte abschätzen 6: Finale Überarbeitung, Bericht Breitere Entscheidungsbasis für Politiker, um Kosten und Nutzen verschiedener Szenarien abzuschätzen 15

16 Empfehlungen Volle TEEB-Studie mit Hilfe der Sechs-Schritt-Methode Bedarfsorientierter Ansatz klar definierte Fragestellungen Auf Nachfrage Georgiens, Bereitschaft weiteren Prozess zu unterstützen, bzw. gemeinsam Mittel zu mobilisieren Motivation für andere Länder der Region TEEB Pilotland zu werden 16

17 Vielen Dank. For more detailed information and follow up, please contact: TEEB Office, UNEP Anja Wittich Project Advisory Group IUCN Commission on Ecosystem Management Thematic Group on Ecosystem Services and Mountain Ecosystems 17

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