Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung
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- Jobst Neumann
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1 Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung Schutz der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften Workshop 14. März 2012 Magdeburg BirdLife International Fotolia/Karina Baumgart Fotolia/simonkr NABU/ Norman Schiwora Moritz Klose I NABU Bundesverband
2 Biologische Vielfalt Artenvielfalt, Vielfalt an Lebensräumen Genetische Vielfalt, Unser aller Lebensgrundlage Lebenserhaltungssystem unserer Erde Gegenstand unserer Heimat 2
3 NABU/ Michaela Steininger Fotolia/Karina Baumgart Haldensleben 17. Februar 2011 NABU/Christoph Buchen 3 NABU/ Ingo_Ludwichowski
4 Argrarlandschaften Landwirtschaft ist mit 50 % Flächenanteil größter Flächenbewirtschafter in Deutschland. Biotoptypen: 36 % durch Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung, 22 % durch Eutrophierung und 13 % durch die Aufgabe extensiver Nutzung und anschließende Sukzession gefährdet. 60 % der Vogelarten der offenen Kulturund Argrarlandschaft sind gefährdet 4
5 Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) der Bundesregierung (2007) Enthält Visionen für verschiedene Lebensräume und Landschaften und ca. 330 konkrete Ziele 430 Maßnahmen für deren Erreichung Spricht alle gesellschaftlichen Akteure an 5
6 Vision für Agrarlandschaften Die landwirtschaftlich genutzte Landschaft Deutschlands ist geprägt durch die Vielfalt von Agrarökosystemen mit ihren standorttypischen Strukturen. Es besteht eine enge Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Zusammen mit einer nachhaltigen Landnutzung ist damit eine geeignete Lebensgrundlage für eine Vielzahl von typischen Tier- und Pflanzenarten gesichert. NABU/Christoph Buchen NABU/Florian Schöne NBS B BirdLife International
7 Ziele für Argralandschaften Bis zum Jahre 2020 ist die Biodiversität in Agrarökosystemen deutlich erhöht. Bis 2015 sind die Populationen der Mehrzahl der Arten, die für die agrarisch genutzten Kulturlandschaften typisch sind, gesichert und nehmen wieder zu. Bis 2015 nimmt der Flächenanteil naturschutz-fachlich wertvoller Agrarbiotope um mindestens 10 % gegenüber 2005 zu. Von GVO geht auch in Zukunft keine Gefährdung für die biologische Vielfalt aus. NBS B 2.4 NABU/Christoph Buchen NABU/Florian Schöne 7 BirdLife International
8 Bilanz: Wie steht es um die biologische Vielfalt in Deutschland? NABU/Christoph Buchen NABU/Florian Schöne
9 Situation der Artenvielfalt und Landschaftsqualität BirdLife International NABU/Kay Uwe 9 NABU/Tom Dove
10 Ursachen?! 10
11 Ökologischer Landbau Der aktuelle Wert liegt noch sehr weit vom Zielbereich entfernt. Statistisch signifikanter Trend hin zum Ziel bzw. Zielwert 11
12 Indikatoren zeigen: - Die biologischen Vielfalt ist auch in Argrarlandschaften bedroht. - Der Schutz der biologischen Vielfalt braucht verschiedenste Akteure und Projekte vor Ort. Wie packt man es an?
13 Natur- und Artenschutz Schaffung ökologischer Vorrangflächen/ Gezielte Förderung einzelner Arten des landwirtschaftlich geprägten Offenlands Akteure: Landnutzer, Planer, Landschaftspflegeverbände, Naturschutzverbände, NABU/Mathias Schäf Beispiel: Wachtelkönig, 100 Äcker für die Vielfalt (DVL)
14 Landwirtschaft Naturnahes Wirtschaften auf eigenen landwirtschaftlichen Nutzflächen/ Weiterentwicklung und Stärkung der ökologischen Landwirtschaft Akteure: Landwirte, Landgesellschaften, Naturschutzverbände, Bürger, Beispiel: Extensive Weideprojekte
15 Ländlicher Raum und Regionalentwicklung Förderung der Regionalvermarktung/ Verstärkung des Bereichs Regionalvermarktung als Baustein der nachhaltigen Tourismusentwicklung Akteure: Kommunen, Landgesellschaften, Tourismus, Landwirte, Verbände, Beispiel: NABU Streuobstsaft
16 Gemeinsam auf den Weg machen! Informations- und Erfahrungsaustausch mit Partnerkommunen, Partnerverbänden oder Partnerorganisationen im Bereich der biologischen Vielfalt Akteure: Kommunen, Verbände, Beispiel: Kommunen für biologische Vielfalt PIXELIO/Thomas S
17 NABU-Projekt: Lokale Umsetzung der NBS I.) Informationsveranstaltungen II.) Umsetzung fördern 2012: Lokale Vielfalt online: Projektdatenbank 2012: Regionalworkshops in 5 repräsentativen Landschaften 2012: Praxisleitfäden zur konkreten Handlungsmöglichkeiten III.) Visionen nach 2012 Umsetzung der Praxisleitfäden 17
18 Ziel des heutigen Workshops Welche Schwerpunkte braucht die Vielfalt in Agrarlandschaften? Welche Probleme gibt es bei der Umsetzung von Projekten? Von der guten Idee zum erfolgreichen Projekt Tipps und Tricks, was bringt voran? 18
19 Vielen Dank! Moritz Klose Projektreferent Biodiversität NABU Charitéstraße Berlin Tel.: Moritz.Klose@NABU.de Fotolia/Karina Baumgart Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). 19
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