Vom Schützen und Nutzen zum erhaltenden Gestalten Agrobiodiversität in ländlichen Räumen

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1 Vom Schützen und Nutzen zum erhaltenden Gestalten Agrobiodiversität in ländlichen Räumen Annemarie Burandt, Dr. Tanja Mölders Leuphana Universität Lüneburg

2 Gliederung 1. Intro: Zwischen Dichotomisierung und Hybridisierung 2. Gegenstand: Agrobiodiversität 3. Analyseperspektive: vom Schützen und Nutzen zum erhaltenden Gestalten 3.1 Herleitung der Analyseperspektive: (re)produktionstheoretische Überlegungen 3.2 Anwendung der Analyseperspektive: Agrobiodiversitätspolitik 4. Fazit 1

3 1. Intro: Zwischen Dichotomisierung und Hybridisierung 2

4 Dichotomien Land Stadt Natur Kultur Produktion Konsum Schützen Nutzen öffentlich privat männlich weiblich 3

5 Problematisierung von Dichotomien Erstens: Es wird nicht Gleiches voneinander getrennt; Hierarchisierung machtvolle Trennungen Zweitens: Auf der lebensweltlichen Ebene sind Trennungen vielfach nicht mehr gültig; das Hybride (z. B. Zwischenstand, Zwischenland, NaturKulturLandschaften, Agrobiodiversität ) 4

6 Frage- und Zielstellung Gleichzeitigkeit von Dichotomisierung und Hybridisierung am Beispiel Agrobiodiversität nachspüren Was bedeuten unterschiedliche Politiken für die nachhaltige Gestaltung ländlicher Räume? 5

7 2. Gegenstand: Agrobiodiversität 6

8 Definition Agrobiodiversität Unter Agrobiodiversität versteht man zunächst die Vielfalt der durch aktives Handeln des Menschen für die Bereitstellung seiner Lebensgrundlagen unmittelbar genutzten und nutzbaren Lebewesen: der Kulturpflanzen (einschließlich ihrer Wildformen), der Forstpflanzen, der Nutztiere, der jagdbaren und sonstigen nutzbaren Wildtiere, der Fische und anderer aquatischer Lebewesen sowie der lebensmitteltechnologisch und anderweitig nutzbaren Mikroorganismen und sonstigen niedrigen Organsimen (BMELV 2007: 9). 7

9 Agrobiodiversität in unterschiedlichen landwirtschaftlichen Modellen Natur Gesellschaft Natur Gesellschaft Natur Gesellschaft Landwirtschaft als Nutzung Landwirtschaft als Nutzung Landwirtschaft als Schutz und Nutzung Entwicklung von Agrobiodiversität Verlust von Agrobiodiversität Erhalt von Agrobiodiversität als Teil von nachhaltiger Landwirtschaft vorindustrielle Landwirtschaft industrialisierte Landwirtschaft multifunktionale Landwirtschaft 8

10 3. Analyseperspektive: vom Schützen und Nutzen zum erhaltenden Gestalten 9

11 Erhaltendes Gestalten Erhaltendes Gestalten meint nachhaltiges Wirtschaften in dem Sinne, dass die Pflege und der Erhalt von Natur als Teil der wertschöpfenden Ökonomie begriffen und nicht als Schutz aus den Wirtschaftsprozessen ausgelagert wird. Es geht darum, so zu wirtschaften, dass Natur entsteht, die wir sowohl in Bezug auf ihre physisch-materiellen Eigenschaften (Belastungen, Fruchtbarkeit etc.) als auch in Bezug auf ihre ästhetischen Eigenschaften (Landschaftsbild etc.) wollen. (vgl. Biesecker & Hofmeister 2006) 10

12 Agrobiodiversität zwischen Schutz und Nutzung in Politik für ländliche Räume Differenzierte Landnutzung (Haber 1971, 1998) Sondergutachten Naturschutz (SRU 2002) Politik für ländliche Räume Agrobiodiversität landwirtschaftliche Produktion nach guter fachlichenr Praxis unter Beachtung rechtlicher Vorgaben Vorrangfunktion für Nutzung (Landnutzung unter Beachtung der guten fachlichen Praxis ) Berücksichtigung von rechtlichen Bestimmungen wie nationale ordungspolitische Maßnahmen Nutzung von Beratungsdienstleistungen (Cross Compliance) hohe Agrobiodiversität landwirtschafltiche Produktion mit erhöhten Leistungen für die Umwelt auf Flächen mit reduzierter Produktionsfunktion Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion an Umweltbelange, insbesondere des Artenschutzes und der Landschaftspflege Integration von Naturschutz und Nutzung (umweltschonende Landnutzung mit einzelnen Auflagen) Vorrangfunktion für Naturschutz a) mit eingeschränkter Landnutzung b) Totalschutz Agrar- und Waldumweltmaßnahmen Zahlungen für benachteiligte Gebiete nicht-produktive Investitionen Zahlungen im Rahmen von Natura

13 4. Fazit 12

14 Fazit Kritik: unhinterfragte dichotome Logik, die davon ausgeht, dass naturerhaltendens Wirtschaften nicht wettbewerbsfähig sein kann und die sich institutionell z. B. in einer aus zwei Säulen bestehenden GAP niederschlägt Vision: veränderte ökonomische Rationalität, die den Naturerhalt konsequent in die Wirtschaftsprozesse hineinholt; erfordert kritische Wissenschaft, verändertes Konsumverhalten sowie Politik, die nicht nur Experimentierräume für nachhaltiges Wirtschaften schafft, sondern diese zum Normalen werden lässt. 13

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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