Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband. Fricktalkonferenz. 22. Januar 2016

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1 Landschaftsqualitäts-Projekt Fricktal und Anhörung Verpflichtungskredit «Programm Labiola» Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband

2 Inhalt 1. Ausgangslage 2. Um was geht es 3. Beispiele von Massnahmen 4. Bedeutung für die Region 5. Fragen / Diskussion

3 Neue Agrarpolitik des Bundes Ziele der neuen AP Die Innovation in der Land- und Ernährungswirtschaft soll stärker unterstützt, die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert und die gemeinwirtschaftlichen Leistungen gezielter gefördert werden.

4 Programm Labiola Landwirtschaft-Biodiversität-Landschaft Labiola Bereich Biodiversität (Qualität und Vernetzung) Bereich Landschaft (Landschaftsqualität) Beratung obligatorisch Beratung freiwillig Deklaration Büro Agrofutura Deklaration durch Bewirtschafter

5 Programm Labiola Das Programm hat zum Ziel, die Landwirtschaft zu stärken, die Kulturlandschaften zu fördern und die Biodiversität im Kanton Aargau zu steigern. Der Kanton schliesst mit den Landwirtinnen und Landwirten auf freiwilliger Basis Bewirtschaftungsverträge ab. Der Bund zahlt 90% der durch die Landwirtschaft erbrachten Leistungen, sofern eine Trägerschaft die Co-Finanzierung von 10% übernimmt. Der Regierungsrat schlägt zur Finanzierung des Programms einen Verpflichtungskredit von netto 13.5 Millionen Franken vor. Zum Anhörungsbericht kann bis am 22. Februar 2016 Stellung bezogen werden.

6 Vom BLW bewilligte Aargauer Massnahmen Drehbuch Fricktal Regio 18 Standardmassnahmen Selbstdeklaration / keine Beratung Erarbeitung unter Miteinbezug Praxis 3 regionenspezifische Massnahmen Beratung erforderlich Lagebonus Steuerung (+ 25%) Beitrag an Pflanz- und Saatgut

7 Massnahmen auf Grünland Extensiv genutzte Wiesen mit hoher Qualität Blühfreudige Magerwiesen sind eine Bereicherung für das Landschaftsbild und leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität.

8 Massnahmen auf Grünland Extensiv genutzte oder strukturreiche Weiden Weidende Tiere beleben die Landschaftswahrnehmung und ermöglichen vielfältige Kontakt- möglichkeiten für Erholungssuchende.

9 Massnahmen im Ackerbau Vielfältige Fruchtfolge Vielfältige Fruchtfolgen bereichern und prägen das Landschaftsbild.

10 Massnahmen im Ackerbau Farbige Zwischenfrüchte Fruchtfolge mit blühenden Zwischenund Gründüngungskulturen, die nach der Ernte bis zum Ackerumbruch den Boden bedecken und somit zur Textur- und Farbenvielfalt in der Landschaft beitragen.

11 Massnahmen mit Gehölz Hecken, Feld- und Ufergehölz Hecken in ihren vielfältigen, linearen Ausprägungen als Baum- und Niederhecken oder Gewässer begleitende Ufergehölze prägen und gliedern die Landschaft in allen Jahreszeiten.

12 Massnahmen mit Gehölz Hochstammobstbäume Hochstammfeldobstbäume sind das beliebteste Landschaftselement. In allen Jahreszeiten bereichern die Bäume die Wahrnehmung entweder durch ihre Blütenpracht, Blattverfärbungen, Obstfrüchte oder Baumstrukturen.

13 Vielfältige Betriebsleistungen Mit diesem Massnahmenpaket werden verschiedene Landschaftsleistungen eines Landwirtschaftsbetriebs pauschal abgegolten. Je mehr Landwirte sich daran beteiligen, desto vernetzter und wahrnehmbarer werden diese Leistungen. Denn es sind Leistungen, die von der Bevölkerung wahrgenommen werden und den Erholungswert einer Landschaft aufwerten.

14 Regionenspezifische Massnahmen Mittelstammbäume mit Hochstammkrone Im Fricktal sind Mittelstammbäume mit einer Stammhöhe von weniger als 120 cm traditionell verankert, da das Ernten dieser Bäume einfacher zu bewältigen ist.

15 Regionenspezifische Massnahmen Pflück-mich-Bäume und -Wiesen Bäume mit geniessbaren Früchten und Blumenwiesen entlang von Wanderwegen bleiben zum Zeitpunkt der Fruchtreife und Blüte nicht unbemerkt. Die Bevölkerung erfreut sich an der Pracht der Natur. Mit dieser Massnahme soll den Erholungssuchenden erlaubt werden, Früchte zu ernten und Blumen zu pflücken.

16 Regionenspezifische Massnahmen Vielfältiger Futterbau Ein vielfältiger Futterbau aus Dauerwiesen, extensiv genutzten Wiesen sowie Dauerweiden und extensiv genutzten Weiden belebt das Landschaftsbild und erhöht das Nutzungsmosaik.

17 Auswirkungen Auf die Gesellschaft Vernetzungs- und Landschaftsqualitätsbeiträge tragen zu einer attraktiven Landschaft und damit zu gern und regelmässig besuchten Naherholungsräumen im Kanton Aargau bei. Auf die Wirtschaft Verbesserte Einkommenssituation der Aargauer Landwirtschaft führt zu mehr Kaufkraft und höherer Investitionstätigkeit. Auf die Umwelt Nachhaltige Bewirtschaftung und Pflege der Kulturlandschaft dank Abgeltung der damit verbundenen Mehrarbeiten der Landwirtinnen und Landwirte.

18 Zusammenfassung Ziel AP 14-17: Förderung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen LQP dienen der Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung vielfältiger Kulturlandschaften Langfristige Relevanz von 10-15% der Aargauer Direktzahlungen Primär Selbstdeklaration der 18 Massnahmen Ausnahme regionsspezifische Massnahmen Massnahmen sind freiwillig Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt sind von grosser Bedeutung

19 Besten Dank für die Aufmerksamkeit

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