Agrarpolitik : Fluch oder Segen für die Landtechnik?

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1 Peter Nüesch Präsident Agrarpolitik : Fluch oder Segen für die Landtechnik? Feldkirch

2 Die Schweizer Landwirtschaft 2010: ha 2.2% 1.2% 12.5% 8.3% 49.9% 25.9% Dauerwiesen, Weiden Offene Ackerfläche Kunstwiesen Extensive Wiesen Andere Flächen Reben Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS) / Grafik: SBV Statistik

3 Quelle: ART/BfS Betriebe nach Grössenklasse

4 Ziele der Schweizer Agrarpolitik sichere Versorgung der Bevölkerung Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und Pflege der Kulturlandschaft dezentrale Besiedlung des Landes 4

5 Aktuelles Umfeld der Schweizer Landwirtschaft Agrarpolitik Marktstützung Stützung der Schweizerischen Landwirtschaft Marktstützung Direktzahlung Strukturverbesserungsmassnahmen EU Reform der GAP FHAL mit EU Bilaterale Abkommen WTO AP Bundesfinanzen SBV/USP

6 Ziele der Agrarpolitik (AP) Weiterentwicklung des Direktzahlungssystems zielgerichtete Direktzahlungen Abbau produktbezogener Direktzahlungen Übergangsbeitrag zum Systemwechsel Effizienz der agrarpolitischen Instrumente verbessern Mehr Leistungen für das gleiche Entgelt 6

7 Wichtigste Änderungen ab Abschaffung der Tierbeiträge für Raufutterverzehrer Stärkere Förderung von spezifischen Leistungen und benachteiligten Gebieten Freiwillige Förderprogramme Biodiversität Landschaftsqualitätsprojekte Ressourceneffizienzbeiträge national Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion Gleiches Budget, aber mehr Leistungen!

8 Auswirkungen AP für Landtechnik Nachfrage geförderter Technologien steigt Emissionsmindernde Ausbringverfahren Schonende Bodenbearbeitung Präzise Applikationstechnik Ackerbau wird flächenmässig wachsen Unsicherheiten können kurzfristig Investitionsverhalten beeinflussen, mittelfristig geringe Auswirkungen 8

9 Modellrechnungen der ART zur AP Weniger Raufutterverzehrer Mehr Ackerbau Selbstversorgungsgrad erhöht

10 Auswirkungen auf das Berggebiet Quelle: ART Der Tierbestand sinkt bis 2017 im Berggebiet Ø um 15.3%, rund 11.4 Prozentpunkte mehr als im Szenario AP 2011 Daraus folgt ein tieferer Tierbesatz und mehr Ökoflächen Die Ökoflächen steigen im Szenario AP um 16.9%, zu 5.6% im Szenario AP 2011

11 Zukunft der Schweizer Landwirtschaft Agrarpolitik 2018ff ist in Erarbeitung Initiative für Ernährungssicherheit gestartet 11

12 Ernährungssicherheit in der Schweiz 12

13 Entwicklung der Weltmarktpreise 13

14 Allokation der Produktionsfaktoren in der Schweiz Boden Arbeit Kapital Kapitalintensiviere Landwirtschaft im Vergleich zu anderen Ländern Anzahl Traktoren pro 100 Hektaren: Deutschland - Schweiz (Quelle: Mediendienst Nr , LID) 14

15 Potential der Landtechnik Agrarpolitik steht grossen Herausforderungen und vielen Zielkonflikten gegenüber Versorgung der Weltbevölkerung Arbeitsbelastung und -spitzen Ressourceneffizienz Energieverbrauch Umweltschutz Tierwohl Krankheiten und Schädlinge (Pflanzenschutzmittel) Antibiotika Grosses Potential für die Landtechnik 15

16 Enormes Entwicklungspotential in der Aussenwirtschaft 16

17 Enormes Entwicklungspotential in der Innenwirtschaft 17

18 Fazit Für die Landtechnik sind die Auswirkungen der Agrarpolitik gering, es ergeben sich neue Möglichkeiten Die Agrarpolitik führt zu einer Spezialisierung der Betriebe: Produktion oder Extensivierung Die Nachfrage der Landwirtschaft nach technischen Innovationen ist vorhanden und nimmt zu Das Potential der Landtechnik zur Bewältigung der Herausforderungen der Landwirtschaft ist gross 18

19 Eine erfolgreiche Tagung! 19

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