Auswirkungen der landwirtschaftlichen Liberalisierungspolitik auf Bio- und IP-Rindviehbetriebe

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1 Auswirkungen der landwirtschaftlichen Liberalisierungspolitik auf Bio- und IP-Rindviehbetriebe > Jürn Sanders > Tänikon,

2 CH-Agrarpolitik wird zunehmend bestimmt durch... > eine umfassende Liberalisierung der Agrarmärkte > eine weitere Umwandlung von Preisstützungen in (allgemeine) Direktzahlungen > ein stagnierendes / reduziertes Agrarbudget

3 Ausgangsfrage Wie wirken sich die veränderten agrarpolitischen Rahmenbedingungen auf die absolute und relative Wirtschaftlichkeit von Biobetrieben aus? Ökonomische Performance 2005 Milchviehbetriebe Rindermastbetriebe Bio Nicht-Bio Bio Nicht-Bio Landw. Einkommen SFr. 59'622 52'791 46'299 40'018 Rohertrag LW-Produktion SFr. 97' '585 46'452 50'182 Direktzahlungen SFr. 60'085 49'865 70'272 61'358 ART Zentrale Auswertung 2005

4 Methodik > Einsatz des sektor-konsistenten Betriebsgruppenmodells CH-FARMIS > Komparativ-statistisches, nicht-lineares Programmierungsmodell > Differenzierte Betrachtung des Agrarsektor für unterschiedliche > Landbausysteme > Betriebstypen > Regionen

5 Analyse von Politikszenarien Basisjahr: 2001 Zieljahr: 2013 Für das Zieljahr vier unterschiedliche Szenarien: > Referenzszenario (Fortsetzung des Status-quo bis 2013 / Umsetzung AP2007 und Bilaterale Verträge I, II) > AP 2011 (Vorschlag des Bundesrates) > WTO-Liberalisierung (Harbinson-Entwurf, DZ wie AP2011) > Agrarfreihandelszone mit der EU (Preis entsprechen dem EU- Niveau, DZ wie AP2011)

6 Teil-Frage 1: Wie wirkt sich die Liberalisierung auf > den Rohertrag > die Produktionskosten > das landw. Einkommen von > Bio Milchvieh- und Rindermastbetrieben > Nicht-Bio Milchvieh- und Rindermastbetrieben aus?

7 Milchviehbetriebe: Rohertrag DZ Allgemein RE Ackerbau RE Fleisch DZ Öko RE Milch RE Andere SFr Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Bio Milchviehbetriebe Nicht-Bio Milchviehbetriebe

8 Milchviehbetriebe: Produktionskosten 140 Var. Kosten Fix Kosten And. Kosten SFr Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Bio Milchviehbetriebe Nicht-Bio Milchviehbetriebe

9 Rindermastbetriebe: Rohertrag DZ Allgemein RE Ackerbau RE Fleisch DZ Öko RE Milch RE Andere SFr Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Bio Rindermastbetriebe Nicht-Bio Rindermastbetriebe

10 Rindermastbetriebe: Produktionskosten And. Kosten Fix Kosten Var. Kosten SFr Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Bio Rindermastbetriebe Nicht-Bio Rindermastbetriebe

11 Landwirtschaftliches Einkommen Bio Nicht-Bio SFr Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Referenz AP2011 WTOLIB EULIB Milchviehbetriebe Rindermastbetriebe

12 Veränderungen des landw. Einkommens SFr./ha '000-1'200 Bio Nicht-Bio AP2011 WTOLIB EULIB AP2011 WTOLIB EULIB Milchviehbetriebe Rindermastbetriebe

13 Teil-Frage 2: > Wie wirkt sich die Liberalisierung auf die relative Vorzüglichkeit des Biolandbaus aus?

14 Relative Arbeitsproduktivität von Biobetrieben gegenüber Nicht-Biobetrieben 130% 120% Bio-Milchbetriebe Bio-Rindermastbetriebe 110% 100% 90% 80% AP2011 WTOLIB EULIB

15 Teil-Frage 3: > Welche Bedeutung hat der (höhere) Preis für biologisch produzierte Produkte für die Wirtschaftlichkeit des Biolandbaus?

16 Auswirkung unterschiedlicher Preisniveaus von Bioprodukten auf das landw. Einkommen SFr. / ha AP 2011 Bio Nicht-Bio +10% +5% +/-0% -5% -10% -15% -15/40% WTOLIB SFr. / ha Bio Nicht-Bio +10% +5% +/-0% -5% -10% -15% -15/40% +/-0% = Biopreise gemäss Szenarien -15/40% = Biopreise entsprechen ca. Nicht-Biopreisen SFr. / ha EULIB Bio Nicht-Bio +10% +5% +/-0% -5% -10% -15% -15/40%

17 Fazit > Die Liberalisierung des Agrarsektor führt zu deutlichen Einkommenseinbussen. Das Einkommen von Bio-Rindviehbetrieben geht allerdings weniger deutlich zurück als das von Nicht-Bio Rindviehbetrieben. > Die relative Vorzüglichkeit des Biolandbaus nimmt zu. Dies ist insbesondere mit der relativ geringeren Bedeutung des Rohertrags aus der Milch- und Fleischproduktion sowie mit den höheren Direktzahlungen zu erklären.

18 Fazit (II) > Premiumpreise für Bioprodukte spielen zukünftig eine weniger bedeutende Rolle für die relative Vorzüglichkeit des Biolandbaus. Im EU-Szenario erzielen die Biobetriebe auch ohne höhere Biopreise ein relativ höheres Einkommen. > Der Anteil der Direktzahlungen am Einkommen steigt mit zunehmender Liberalisierung.

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