Kulturlandschutz durch nachhaltige Nutzung
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- Ulrich Gerber
- vor 5 Jahren
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1 Kulturlandschutz durch nachhaltige Nutzung NR Jacques Bourgeois, Direktor Präsident UREK 8. Juni
2 Ablauf Entwicklung und Stand der Bodennutzung Nutzung der Bauzonen Angebot und Nachfrage Potential Nutzungen in der Nicht-Bauzone Landwirtschaft, Wald, Erholung Zersiedlung Synthese und Lösungsansätze 2
3 Bodennutzung Bevölkerungsentwicklung Ackerfläche pro Kopf ha/kopf Europa Welt Schweiz 3
4 Bodennutzung Bevölkerungsprognosen 1 ha 1 ha 1 ha Bevölkerung und Ackerfläche Milliarden Personen ha/kopf Bevölkerung Ackerfläche/Kopf 4
5 Bodennutzung in der Schweiz I Stand 1992/1997 Entwicklung: 1979/85 bis 1992/97 7% 15% 25% 10% 13.3% 37% 5% 31% 0% -3.1% 1.4% -0.1% -5% Siedlungsfläche LN Bestockte Flächen Unproduktive Fläche Quelle: BFS, Arealstatistik 5
6 Bodennutzung in der Schweiz II Pro Sekunde: m2 Siedlung / Infrastruktur m2 Wald m2 Landwirtschaftsfläche 6
7 Bauzonen von 2005 bis '300 Nachfrage 58'000 Angebot 0 10'000 20'000 30'000 40'000 50'000 60'000 70'000 Source: Quelle: ARE Bauzonenreserven für 1.44 bis 2.1 Moi. Einwohner (= Kanton OW) Industriebrachen, 17 Mio. m2 verfügbar (= Fläche der Stadt Genf) Wohnraum für Personen 7
8 Bauzonen: aktuelle Reserven und künftige Nachfrage Künftige Nachfrage Diskrepanz zwischen den Bauzonenreserven und deren Nachfrage von Aktuelle Reserven Source: Quelle: ARE Die Bauzonenreserven sind am falschen Ort! 8
9 Nicht-Bauzone Landwirtschaftliche Nutzfläche (37%) Wald (31%) Freizeit / Erholung (0.4%) Schutzflächen (5.7%) 9
10 Wald wächst! ha / Jahr (= Fläche Thunersee) Monte Generoso 1967 Monte Generoso
11 Zersiedlung 11
12 Landwirtschaftliche Nutzfläche Hochwasserschutz Waldausdehnung Ökolog. Ausgelichsflächen 12 Infrastruktur Wohnungen Industrie Freizeit
13 Aktionsfelder Ländlicher Raum: Freiwerdende Gebäude Erhaltung Infrastruktur Landverschleiss Bauzonengrösse und -verfügbarkeit Diversifizierung der Produktion Bauernbetrieb: Spielraum erhöhen! Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude für Landwirtschaftszwecke 13
14 Synthese Bester Schutz des Kulturlandes ist die Nutzung: produzierende Landwirtschaft fördern Viele Instrumente sind vorhanden: müssen konsequent umgesetzt und besser abgestimmt werden RPG weitgehend beibehalten, aber: Massnahmen zur Verbesserung des Vollzugs und zum Schutz des Kulturlandes. Landwirtschafts- und Raumplanung sind im Interesse der Schweiz und der Öffentlichkeit Perspektiven landwirtschaftliches Kulturland, Fruchtfolgeflächen 14
15 nachhaltige Nutzung des Kulturlandes Bereich Wirtschaft Ökologie Gesellschaft Quelle: m.fritsch. emac Raum / Fläche Boden als Produktionsfaktor Ökologische Ausgleichsfläche Vernetzung Schutzzonen Lebensraum Produkt Dienstleistung Funktion Regionale Agrarprodukte: hohe Qualität und positive Energiebilanz Biodiversität Schutz des Lebensraum Landschaftspflege Soziale und kulturelle Identität Landschaftsentwicklung Erholungszone Lebensqualität Wirtschaft: Tourismus, Verkehr Schutz vor Naturgefahren 15
16 Bauernfamilien pflegen die Landschaft Das ist ein Dorf in dem Milch produziert wird. 16
17 Das gleiche Dorf mit 1 Milchproduzenten weniger. 17
18 Das gleiche Dorf mit 2 Milchproduzenten weniger. 18
19 Das gleiche Dorf ohne Milchproduzenten. 19
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