Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE

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1 Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE Urbanisierung der Schweiz Raumkonzept Schweiz Lena Poschet Bundesamt für Raumentwicklung ARE

2 Themen 1. Siedlungsentwicklung in der Vergangenheit 2. Trends und Herausforderungen 3. Raumplanung in der Schweiz Das Raumkonzept Schweiz Die Aufgaben der drei Staatsebenen 4. Was folgt? 2

3 Siedlungsentwicklung Landestopographie 2005 Dufourkarte

4 Die urbane Struktur 19. Jhdt. und davor Mittlere Anzahl Wohnungen in vor 1919 erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 4

5 Die Urbanisierung in der Zwischenkriegszeit Mittlere Anzahl Wohnungen in zwischen erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 5

6 Die Zeit der Suburbanisierung Mittlere Anzahl Wohnungen in zwischen erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 6

7 Die Dynamik der sechziger Jahre Mittlere Anzahl Wohnungen in zwischen erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 7

8 Während der Krise des Erdölschocks Mittlere Anzahl Wohnungen in zwischen erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 8

9 Die Zeit der Periurbanisierung Mittlere Anzahl Wohnungen in zwischen erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 9

10 Die Zeit der Metropolisierung Mittlere Anzahl Wohnungen in zwischen erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 10

11 Die neue Ära der Städte Mittlere Anzahl Wohnungen in zwischen erstellten Gebäuden Quelle: Martin Schuler 2013 / MicroGIS 11

12 Bevölkerungswachstum Stadt/Land Rund ¾ der Einwohnerinnen leben in städtischen Gebieten (Agglomerationen) das sind Personen (Ende 2012) Seit der Jahrtausendwende wächst die Bevölkerung stärker in den urbanen Gebieten als in den ländlichen - zuvor war es umgekehrt. 12

13 Trends und Herausforderungen 13

14 Trends Siedlungswachstum Die Siedlungsstruktur ist in den letzten Jahrzehnten dezentraler geworden, im regionalen und lokalen Massstab auch disperser Die Zersiedelung ist seit den 1930er Jahren stark gewachsen, vor allem zwischen 1960 und 1980 Der Motorisierungsgrad hat enorm zugenommen, auch der Strassenbau Der Verbrauch von Siedlungsfläche/Person steigt. Ein Trend zur Rückkehr in städtische Gebiete zeichnet sich ab. 14

15 Entwicklung der Bodennutzung Flächentypen Verlust / Zunahme Siedlungsflächen Landwirtschaftsflächen Bestockte Flächen Unproduktive Flächen 15

16 Haushaltsgrösse 16

17 Demographie Altersaufbau Altersgruppen 17

18 Bevölkerungswachstum Zukunftsszenarien 11.3 Millionen 9.0 Millionen 6.8 Millionen 18

19 Prognosen Bevölkerungsverteilung 19

20 Raumentwicklungsbericht 2005 Szenario 1: Eine Schweiz der Metropolen Trendszenario 20

21 Raumentwicklungsbericht 2005 Szenario 2: Zersiedelung Niedergang der Städte 21

22 Raumentwicklungsbericht Szenario 3: Eine polyzentrische Schweiz vernetztes Städtesystem 22

23 Raumentwicklungsbericht 2005 Szenario 4: Eine Schweiz der Regionen territoriale Solidarität 23

24 Trends und Herausforderungen Bevölkerung wächst Siedlungsfläche wächst Mobilität wächst Ansprüche steigen Flächennutzung der Schweiz Seen, Flüsse, Gletscher, Fels 25% Wald, Gebüsche 31% Landwirtschaft 37% Siedlungen, Verkehrswege 7% Auf km2 müssen alle Bedürfnisse befriedigt werden. Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Landwirtschaft, Erholung,... Zersiedelung dauert an Agrarland verschwindet Infrastruktur- Kosten steigen Boden wird knapp 24

25 Das Raumkonzept Schweiz 25

26 Warum ein Raumkonzept? Erfolge in der Raumplanung Trennung Bauzone / Nichtbauzone Koordinierende und steuernde Arbeit dank Richtplänen und Sachplänen Innovative Ansätze in Städten und Gemeinden (z.b. Umnutzung von Industriebrachen, städtebauliche Prozesse)...dennoch ist Raumentwicklung nicht nachhaltig Flächenverbrauch, Zersiedelung Verkehrsnetze stossen an Grenzen bezüglich Kapazitäten, Finanzierung und Folgen für Raum und Umwelt...und steht vor grossen Herausforderungen Lebens- und Wirtschafsräume entsprechen nicht mehr den institutionellen Grenzen 26

27 Was ist das Raumkonzept? Politische Grundlage. Orientierungs- und Entscheidungshilfe für alle Akteure in der Raumplanung. Enthält Ziele, Strategien und Empfehlungen für die nachhaltige Nutzung des knappen Guts Boden. Rahmen für eine Raumentwicklung der Schweiz, welche Flächen, Kosten und Energie spart. Legitimation beruht auf tripartiter Akzeptanz und politischer Verabschiedung. 27

28 Die fünf Ziele des Raumkonzepts Siedlungsqualität und regionale Vielfalt fördern Solidarität leben Für eine vielfältige, solidarische und wettbewerbsfähige Schweiz Natürliche Ressourcen sichern Wettbew erbsfähigkeit stärken Mobilität steuern 28

29 Strategie 1 Handlungsräume bilden und das polyzentrische Netz von Städten und Gemeinden stärken 29

30 Strategie 2 Siedlungen und Landschaften aufwerten 30

31 Strategie 3 Verkehr, Energie und Raumentwicklung aufeinander abstimmen 31

32 Die Aufgaben der drei Staatsebenen 32

33 Raumplanungsinstrumente 33

34 Einbettung des Raumkonzeptes Grundlagen Instrumente Umsetzung 34

35 Am gleichen Strick ziehen Bund Kantone Gemeinden Übergeordnete Verkehrsinfrastrukturen Energietransport Umweltanforderungen Wohn-, Arbeits- und Dienstleistungsstandorte Überörtliche Verkehrsnetze Landschaftsplanung Nutzungsplanung Baulanderschliessung Siedlungsqualität Baubewilligungen Gemeinsame Spielregel Gemeinsame Vorstellungen Gemeinsame Planungen 35

36 Was folgt? 36

37 Änderungen Raumplanungsgesetz (RPG) Keine Änderung der Kompetenzen Bund Kantone Kantone kommen noch stärker in Verantwortung Mindestinhalte zur Siedlungsentwicklung im kantonalen Richtplan: Aussage zur Grösse und Verteilung der Siedlungsfläche im Kanton Abstimmung Siedlung und Verkehr Hochwertige Siedlungsentwicklung nach innen Siedlungserneuerung Bauzonen sollen Artikel 15 entsprechen 37

38 Änderungen Raumplanungsgesetz (RPG) Im Rahmen der Richtplanung schaffen die Kantone Raumentwicklungskonzept für den Kanton Grundlage für Vorhaben mit gewichtigen Auswirkungen auf Raum und Umwelt Räumliche Festsetzung von Standorten für Vorhaben im Richtplan als Vorteil für die Wirtschaft: Frühzeitige Abstimmung und Bereinigung von Konflikten Gesamthafte Betrachtung Planungssicherheit Beispiele: Skigebiete, Einkaufszentren, Kiesabbau 38

39 Änderungen Raumplanungsgesetz (RPG) Bauzonendimensionierung auf 15 Jahre (dabei: Mobilisierung der inneren Reserven berücksichtigt und Verfügbarkeit sichergestellt); Pflicht zur Rückzonung In ihren Gesetzen schaffen die Kantone Grundlage für Förderung der Verfügbarkeit von Bauland Mehrwertausgleich von mind. 20% 39

40 Energiestrategie 2050 Energieverbrauch reduzieren 40

41 Siedlungsentwicklung nach innen 41

42 Neuer Umgang mit Ressourcen 42

43 Städtebauliche Qualitäten fördern 43

44 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 44

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