,,I. Alter von 20 bis 25 Jahren. Diese heroische Tat gehört zu den besten Beispielen internationaler proletarischer Solidarität.

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1 in Brest-Litowsk begonnenen Verhandlungen endlich den Frieden bringen würden, verfolgten die deutschen Imperialisten nur das Ziel; "das durch die nissische Revolution veränderte militärische.kräfteverhältnis rücksichtslos auszunutzen" *. Die sowjetische Delegation forderte einen Friedensvertrag ohne Annexionen und Kontributionen, die Wiederherstellung der politischen Selbständigkeit aller Völker, die während des Krieges dieser Selbständigkeit beraubt,worden waren, und die Garantie für das Selbstbestimmungsrecht aller nationalen Gruppen für ihre weitere staatliche Entwicklung. Diese Forderungen entsprachen dem Willen der Werktätigen.in allen vom Krieg betroffenen Ländern. Obwohl die deutschen Militaristen sich ihnen auf das heftigste widersetzten, stimmte die Regierung unter dem Druck der Friedensstimmung in Deutschland den Forderungen zunächst formal zu. Alle wahren Friedensfreunde in Deutschland gerieten in Empörung, als sie erfuhren, daß die Mittelmächte mich einer zehntägigen Verhandlungspause die sowjetischen Vorschläge zurückgewiesen und' die Annexion Polens, Litauens sowie eines Teils von Belorußland Estland Lettland und der Ukraine verlangt hatten. Di~ impe~ia~ listischen Regierungen zeigten damit, daß sie keinen demokratischen Frieden wollten, sondern einen Diktatfrieden, selbst auf die Gefahr hin, daß der Krieg weiter verlängert wurde. Dieses unverantwortliche Treiben der Imperialisten entsprach weder dem Willen noch den nationalen Interessen der werktätigen Bevölkerung in Deutschland. Der Kampf um den Frieden war bedeutungsvoller denn je. Die deutschen Kriegsgefangenen in Rußland verfolgten mit großem Interesse die revolutionären Ereignisse in Rußland. Ihre Sympathie für die Sowjetrnacht stieg, als sie erfuhren, daß diese ein Dekret herausgegeben hatte, wodurch die Kriegsgefangenen zu freien Bürgern erklärt',, wurden und bis zu ihrer Heimreise auch das, Recht zur " Walte< BarteI, a. a. 0., 8. (76.. ",,I politisenen Betätigungerhielteri. Die Zeitungen, die die deutsdien Kriegsgefangenen.herausgaben (so in Omsk "Die Wahrheit", in Kiew "Der Völkerfrieden" und in Charkow "Die Weltkommune"), wurden in den Lagerri m.it großer Aufmerksamkeit gelesen. Das in Moskauvon deutschen, österreichischen, ungarischen und tschechischen Kriegsgefangenen gebildete Komitee der "Internationalisten" arbeitete eng mit den Sowjets zusammen. Dem Aufruf der "Internationalisten C folgend, reihten sich Kriegsgefangene freiwillig in die "RoteJ;? Garden" der Arbeiter und Bauern ein, um bei der Niedersdilagung der konterrevolutionären Kräfte zu helfen. Unter diesen aktiven Teilnehmern am Kampf gegen die Konterrevolutionäre befanden sich viele Jugendliche im Alter von 20 bis 25 Jahren. Diese heroische Tat gehört zu den besten Beispielen internationaler proletarischer Solidarität. Der Munitionsarbeiterstreik im Januar 1918 Hatte senon die Februarrevolution in Rußland das Anwachsen der revolutionären Beweg-ung- in Deutschland besdileunigt, so brachte die Große Sozialistische Oktoberrevolution einen weiteren machtvollen Aufschwung. "Unter, der Arbeiterschaft wurde Mitte Januar offen über die Frage einer neuen großen politischen Massenaktion diskutiert." * ' Die Spartakusgruppe gab mit 'dem Flugblatt "Am Montag, dem 28. Januar, beginnt der Massenstreik!" das Signal zum Handeln: "... Auf zum Kampf... Die Entscheidung, der Friedensfrage liegt bei dem deutschen Proletariat!'- Unser Massenstreik soll kein kraftloser,protest' und kein von vornher~in auf eine bestimmte Frist. besdiränkter hohler Demonstrationsstreik. sondern ein Maentkampf sein. Wir kämpfen so lange, bis unsere Mindestforderungen unverkürzt verwirklicht worden sind: Aufhebung Ebeoda:"8.485"

2 'des Belagerungszustandes, der.zensur, aller, Beschränkungender Koalitions-, Streik-, Vereins- und Versaminlungsfreiheit,Freilassung aller politischen Inhaftierten.i, dies' sind die Bedingungen, die uns notwendig sind, 'um unsern Kampf um die Macht, um die Volksrepublik in Deutschland und einen sofortigen allgemeinen Frieden frei zu entfalten." Der Aufruf zum Streik schloß mit folgendem Appell: "... Arbeiter und Arbeiterinnen, auf zum Kampf! Wir haben eine mächtige Waffe in der Hand, unsere Klassensolidarität! Machen wir Gebrauch von dieser Waffe: Alle für einen, einer für alle! Dann sind wir gegen alle Drohungen, Maßregelungen und Verfolgungen seitens der Gewaltherrschaft gefeit! Ein roher Knecht der Säbeldiktatur, der General Gröner, hat nach dem vorjährigen Aprilstreik jeden streikenden Arbeiter als Hundsfott beschimpft. Zeigen wir, der Welt, daß die,hundsfötter' in Deutschland noch etwas zu sagen haben!": Am 28. Januar traten in Berlin etwa Arbeiter,. darunter viele Jugendliche, in den Streik. Trotz der Drohungen der Regierung, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, und 'trotz der infamen Hetze der bürgerlichen Presse, die die streikenden Arbeiter als Landesverräter bezeichnete, stieg die Zahl der Streikenden in Berlin ' auf Der Streik griff auch auf viele andere Städte über. Schätzungsweise haben Ende Januar und Anfang,Februar in Deutschland mehr als eine Million Arbeiter» - Männer, Frauen und Jugendliche - durch Streik am Kampf für den Frieden teilgenommen. Bevor die Arbeiter die Betriebe verließen, wurde entsprechend dem Aufruf der Spartakusgruppe für je tausend Beschäftigte ein Vertrauensmann gewählt. Diese Vertrauensmänner wählten äm ersten Streikt ag eine, zentrale Streikleitung. den Aktionsausschuß, der aus zehn Arbeitern und einer Arbeiterin bestand. So wurden *.Zur Geschichte der Kommunistischen Partei Deutschlands', a. a. 0., S.45. :.-.. nach dem Vorbild der Sowjets,Jneinigen deutschen Städten die ersten Arbeiterräte gebildet. Die rechten und zentristischenführer setzten alles daran, um dem Kampf der Arbeiter und ihrer Jugend um den Frieden den politischen Charakter zu nehmen und den Streik So schnell wie möglich zu beenden. Ebert, Scheidemann und Braun traten neben Haase, Ledebour und Dittmann von der USPD als Vertreter der SPD-Führung dem Aktionsausschußbei. Ebert legte später schamlos seine Gründe dafür dar: "Ich bin mit der bestimmten Absicht in die Streikleitung eingetreten, den Streik zum' schnellen Abschluß zu hringen""-. Am 30. Januar 1918 fand beim Reichskanzler eine Unterredung mit dem Chefredakteur des" Vorwärts", Friedrich Stampfer, statt, in deren Verlauf Stampfer sagte: "Die Regierung scheint zu verkennen, aus welchen Gründen die Leitung 'der Sozialdemokratischen Mehrheitspartei sich an der Streikbewegung beteiligt hat. Dies ist ausschließlich deshalb geschehen, weil nur durch die Mitwirkung der Mehrheit verhütet werden konnte, daß die Bewegung von vornherein einen radikalen... Charakter annahm.",~* Indern die Sozialchauvinislendarauf hinarbeiteten, den Streik so schnell wie möglich zu beenden, schufen sie eine der Voraussetzungen für die Fortführung des Krieges. Sie sprachen zwar viel über den Frieden, bemühten ' sich aber, aus dem Kampf der Massen um den Frieden, einen Kampf um mehr Lebensmittel werden zu Iassen, obwohl sie wußten, daß dieser aussichtslos sein mußte. Damit wollten sie die Massen ablenken und die weitere Hebung des proletarischen Klassenbewußtseins verhindern. Sollte der Kampf um den Frieden mit Erfolg weitergeführt werden, so durfte den Arbeitern die wirkliche politische Lage nicht verschleiert, sondern mußte offen, dargestellt werden. Es kam darauf a~ den Kampf für Zitiert nach Walter Barrel, a. a. 0., S. 495,.,. Deutsches Zentralarchiv Potsdam, Reidiskanzlei,.Streikbtwegung 1918", Beiheft Handel und Gewerbe, 15' Bd, 5, Nr. 548, Blatt 58.

3 ökonomische Forderungen mit dempolitischen Kampf in all seinen Formen zu.verbinden, Durch das Verhalten der Opportunisten in diesem politischen Massenstreik unterstützt, griff die Regierung in die Bewegung ein, um wieder Herr der Lage zu werden. Das Oberkommando verbot alle Streikversanunlungen und besetzte das Gewerkschaftshaus in: Berlin, wo die Streikleitung ihren Sitz hatte. Für Polizei und Militär wurde höchste Alarmbereitschaft angeordnet. Die Arbeiter gaben jedoch nicht nach. Daraufhin..:vurde am 31. Januar der verschärfte Belagerungszustand über Berlin verhängt und Militär im Kampf gegen die Streikenden eingesetzt. Der Oberbefehlshaber in den Mar-.ken gab folg-enden Erlaß heraus: "Nachdem ich nunmehr den verschärften Belagerungszustand. eingeführt habe, will ich die Bevölkerung nicht im Zweifel darüber lassen, ' daß ich jeden Versuch, die Ruhe und Ordnung zu stören, mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln, unterdrücken werde. Ich warne daher jeden ordentlichen Bürger, sicll irgendwie an öffentlichen Zusammenkünften zu beteiligen. Jeder Mann g-ehe ruhig seinen Pflichten nach und halte sich von Aufläufen fern. Bei dem Gebrauch der Waffe läßt sich ein Unterschied zwischen Ruhestörern und Unbeteiligten nicht machen."* Doch der Streik ging weiter. Das Militärkommando stellte am 1. Februar die sieben wichtigsten Berliner Rüstungsbetriebe untermilitärische Leitung. Den Arbeitern wurde befohlen, die Arbeit spätestens am Montag, dem 4. Februar, wiederaufzunehmen. Zuwiderhandelnden wurden schwere Strafen angedroht und allen Mili-. tärpflichtigen die sofortige Einberufung zum Heeresdienst. Tatsächlich erhielten schon am 1. und 2. Febru~r mehr als tausend Arbeiter den Gestellungsbefehl, in den folgenden Tagen weitere Zehntausende. Die Werkleitungen übergaben den Militärbehörden speziell dafür angefertigte Listen. Die Polizei nahm Massenverhaftungen vor. Zitiert nach Walter Bartel. a. a. 0., S, 494. Am 3. Februar beschloß die Streikleitung, in Berlin den Streik abzubrechen. Dieser gewawge politische Massenstreik, an dem die Jugend einen starken Anteil hatte, war ein Ruhmesblatt inder Geschichte der deutschen Arbeiterbewegu~g. Lenin schrieb darüber: "Der Zauber der russischenrevolution fand in der ersten. grandiosen Aktion der deutschen Arbeiter während des Krieges seinen Ausdruck, als diese auf die Brester Verhandlungen mit einem kolossalen Streik in Berlin und anderen Industriezentren reagierten. Diese Aktion. " bezeichnet einen Wendepunkt in den Stimmungen des deutschen Proletariats." * Der Streik vermittelte der Arbeiterschaft viele Lehren. Er zeigte erneut in aller Deutlichkeit, daß die herrschenden Klassen in Deutschland zur Durchsetzung ihrer Pläne zu den brutalsten Mitteln griffen, tim den Kampf der Arbeiter und ihrer Jugend für den Frieden zu unterdrücken. Der Streik beschleunigte andererseits den Radikalisierungsprozeß der Arb~iterschaft. Arbeiter und Jugendliche erkannten, daß sie sich fester zusammenschließen und die legale Arbeit noch stärker mit illegal:r Arbeit verbinden mußten. Vor allem zeigte der Streik den revolutionären Kräften inder Arbeiterbewegung, daß ohne die Führung einer revolutionären marxistischen Partei der Sieg über die Imperialisten nicht errungen werden konnte. Die schändliche Rolle der deutschen Imperialisten im Kampf gegen die junge Sowjetmocht ~icht nur der Verlauf des großen Munitiönsarbeiterstrelk$, sondern auch das Verhalten der deutschen Imperialisten geg~n die junge Sowjetmacht war bestimmend für die weitere Tätigkeit der oppositionellen Jugendbewegung. W. 1. Lenin,.Über Deutschland und die deutsdie Arbeiterbewegung". a. a. 0., S. 411.

4 I I. Der Januarstreik 1918 und der Raubfrieden von Brest Der Widerspruch zwischen den Interessen der deutschen Nation, die einen sofortigen demokratischen Friedensschluß erheischten, und dem Bestreben der imperialistischen Machthaber, einen annexionistischen Teilfrieden im Osten abzuschließen, wurde durch die Forderungen General Hoffmanns in Brest kraß enthüllt. Sein Auftreten bewies, daß das Volk, wollte es nicht um seine FriedenshofJnungen betrogen werden, die Beendigung des Krieges selbst in die Hand nehmen mußte. Einen ersten Schritt in dieser Richtung unternahmen die Arbeiter Österreich-Ungarns,

5 die am 14. Januar und in den folgenden Tagen in vielen Industri1zentren für einen sofortigen Frieden ohne Annexionen und Kontributionen, für ein demokratisches "Wahlrecht und für höhere Lebensmittelrationen in den Streik traten. Der Gedanke des politischen Massenstreiks griff auch überall in Deutschland um sich. Ungemein erschwert wurde die Verwirklichung dieses Gedankens jedoch durch das Fehlen einer organisatorisch fest in der Arbeiterklasse verwurzelten revolutionären Partei. Die sozialdemokratische Parteiführung wandte sich offen gegen alle Streiklosungen, und die Führer der Unabhängigen verzichteten darauf, den Massenstreik als wirksamste "Waffeim Friedenskampf zu propagieren. Allein die Spartakusgruppe betrieb eine zielstrebige ideologische und organisatorische Vorbereitung des politischen Massenstreiks und wirkte in diesem Sinne auf den Aktionsausschuß der revolutionären Obleute ein. Sie formulierte die unmittelbaren Ziele des Ausstandes - "AufhebUng des Belagerungszustandes, der Zensur, aller Beschränkungen der Koalitions-, Streik-, Vereinsund Versammlungsfreiheit, Freilassung aller politischen Inhaftierten" - und legte klar, daß dies die Mindestforderungen waren, "deren Erzwingung uns erst die notwendige Freiheit verschaffen soll, um den Kampf für den Frieden und die Republik auf der ganzen Linie mit aller Kraft aufzunehmen". Unter dem unmittelbaren Einfluß des Spartakus-Flugblattes "Am Montag, dem 28. Januar, beginnt der Massenstreik!" beschloß eine für die Berliner Rüstungsindustrie maßgebende Versammlung der Dreher, dem Streikaufruf Folge zu leisten."" Bereits am ersten Streiktag legten in Berlin Arbeiter und Arbeiterinnen der Rüstungsindustrie die Arbeit nieder. Sie wählten einen "Arbeiterrat Groß-Berlins", der folgende Streikforderungen beschloß ; sofortiger Frieden ohne Annexionen und Kontributionen entsprechend dem Vorschlag der Bolschewiki, Hinzuziehung von Arbeitervertretern zu den Friedensverhand- Streik der Berliner Riistungsarbeiter. Januar 1918

6 lungen, Verbesserung der Lebensmittelversorgung, Aufhebung des Belagerungszustandes und Einführung demokratischer Rechte, Wiederinkraftsetzung der Schutzgesetze für Arbeiterinnen und Jugendliche, Rückgängigmachung der Militarisierung der Betriebe und Unterbindung der militärischen Einmischung in die gewerkschaftliche Tätigkeit, Freilassung aller politischen Gefangenen, Demokratisierung des Staatsapparates, in erster Linie Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts für Männer und Frauen in Preußen. Unter diesen Losungen breitete sich der Streik wie ein Sturmwind über Deutschland aus. Insgesamt streikten in der Woche vom 28. Januar bis zum 3. Februar 1918 mehr als anderthalb Millionen Arbeiter. In Essen, Hamburg, Kiel und weiteren Städten wurden Arbeiterräte gebildet. Die Forderungen und die Kampfmethoden der Arbeiter im Januarstreik, der bis dahin größten revolutionären Massenaktion der deutschen Arbeiterklasse gegen den imperialistischen Krieg, zeugten eindeutig davon, daß die Spartakusgruppe, deren politische Losungen und organisatorischen Hinweise von den Streikenden in vielen Punkten übernommen wurden, großen Einfluß auf das klassenbewußte Industrieproletariat ausübte. Zur politischen Führung des Streiks fehlten den Spartakusanhängern aber die organisatorische Geschlossenheit, der feste Zusammenhalt in der Aktion, die parteimäßige Verständigung. So konnte es geschehen, daß in den Aktionsausschuß, den der Groß- Berliner Arbeiterrat als Streikleitung wählte, nur ein Mitglied der Spartakusgruppe delegiert und dann noch je drei Vertreter der USPD und der SPD kooptiert wurden. Auf diese Weise gelangten mit Hugo Haase, Georg Ledebour, Wilhelm Dittmann (von der USPD), Friedrich Ebert, Philipp Scheidemann und Otto Braun (von der SPD) Leute in die Streikführung, deren Ziel es von vornherein war, den Streik einzudämmen und abzubrechen. Dittmann erklärte später, der Streik sollte seiner Vorstellung nach keine Kampfaktion, sondern lediglich eine Demonstration sein, und Ebert sagte unter Eid aus, daß er mit der bestimmten Absicht in die Streikleitung gegangen sei, "den Streik zum schnellsten Abschluß zu bringen". Sofort nach ihrem Eintritt in die Streikleitung verlangten die sozialdemokratischen Führer die Milderung der bereits beschlossenen Streikforderungen. Als dieses Verlangen abgelehnt wurde, versuchten sie, den revolutionären Inhalt der Kampfparolen auf kaltem Wege auszumerzen. In den Streikversammlungen erkannten sie zwar die unmittelbaren Forderungen der Arbeiter als berechtigt an, betonten aber- in krassem Widerspruch zur Zielsetzung des gesamten Kampfes-, daß es letztlich darauf ankomme, einen deutschen Kriegssieg herbeizuführen. Sie orientierten den Aktionsausschuß auf Verhandlungen über Teilfragen mit Regierungsvertretern und hinderten ihn vor allem daran, die Bewegung auszuweiten und neue, höhere Kampfformen zu entwickeln. Die Spartakusgruppe appellierte dagegen an die Solidarität der Bevölkerung, trat der unbändigen Hetze der bürgerlichen Presse entgegen, entlarvte die betont abseits stehendegewerkschaftsführung und gab Losungen zum Kampf gegen die Militärgewalt aus, die den verschärften Belagerungszustand angeordnet und den Arbeiterrat verboten hatte. Die Lage in Berlin nahm bürgerkriegsähnlichen Charakter an. Daraufhin verfügten die Behörden, die die Werften in den Hafen" städten bereits am 29. Januar unter militärische Leitung ge'stellt hatten, die Ausdehnung dieser Maßnahmen auf sieben Berliner Großbetriebe. Der Erlaß drohte allen Arbeitern, die die Arbeit nicht bis zum 4. Februar aufnehmen würden, schwerste Bestrafung und den Militärpflichtigen darüber hinaus Einberufung an die Front an. Unter diesen Umständen beschloß der Aktionsausschuß, der der Verschärfung des Kampfes unvorbereitet gegenüberstand, den Streik am 3. Februar abzubrechen. Trotz ihres mutigen Kampfes hatte die deutsche Arbeiterklasse, der die sozialdemokratischen und Gewerkschaftsführer in den Rücken gefallen waren, somit eine Niederlage erlitten. Dessenungeachtet war der Januarstreik, der den Übergang zu einer höheren Stufe des revolutionären Kampfes bezeichnete, nicht vergebens. Er hatte den Burgfrieden aufs tiefste erschüttert, die revolutionären Erfahrungen der Arbeiter vermehrt und sie damit trotz des vorerst unvermeidlichen Rückschlages für künftige Kämpfe gewappnet. Eine unmittelbare Auswirkung der Unterdrückung des Januarstreiks bestand jedoch zunächst darin, daß den deutschen Annexionisten in

7 Brest das Rückgrat gesteift wurde. Am 9. Februar legten sie der sowjetischen Delegation in ultimativer Form Forderungen über den Abschluß eines annexionistischen Friedens vor, welche im wesentlichen die Mitte Januar gestellten Bedingungen wiederholten und darüber hinaus den Verzicht des Sowjetstaates auf die Ukraine verlangten, deren faktisch machtlose konterrevolutionäre Regierung kurz zuvor vor den deutschen Forderungen kapituliert hatte. Die Sowjetregierung sah sich nunmehr vor die schwerwiegende Alternative gestellt, diese räuberischen Bedingungen anzunehmen oder abzulehnen. Lenin hatte schon am 20. Januar erschöpfend die Frage beantwortet, ob Sowjetrußland auf ein solches Ultimatum mit der Proklamierung des revolutionären Krieges oder mit der Annahme des Gewaltfriedens reagieren solle. Er hatte klargestellt, daß die Erklärung des revolutionären Krieges angesichts der inneren und internationalen Lage der Sowjetrepublik eine tödliche Gefahr für den jungen sozialistischen Staat heraufbeschwören würde. In der Auseinandersetzung mit den Befürwortern eines solchen Krieges räumte er ein, daß die von ihnen vorgeschlagene Taktik in den Bereich des Möglichen rücken könne, wenn die deutsche Revolution in den nächsten drei, vier Monaten ausbräche. Da sich aber der Augenblick des Ausbruchs der Revolution nicht berechnen ließe, wäre ein solcher Krieg ein Fehler, objektiv gesehen ein blindes Hasardspiel. In zahlreichen Arbeiten und Reden jener Wochen wies Lenin mit aller Entschiedenheit darauf hin, daß es für die Sowjetregierung keinen Mittelweg zwischen revolutionärem Krieg und Unterzeichnung der räuberischen Friedensbedingungen gab. Einen solchen Mittelweg, der in Wirklichkeit der Provozierung eines gefahrvollen deutschen Angriffs auf Sowjetrußland gleichkam, wollte aber L. D. Trotzki, der Leiter der sowjetischen Delegation in Brest, einschlagen, als er das deutsche Ultimatum dahingehend beantwortete, daß die Regierung der RSFSR sich weigere, den annexionistischen Frieden zu unterzeichnen, gleichzeitig jedoch den Kriegszustand für beendet erkläre und mit der Demobilisierung der Armee beginne. Das war objektiv Verrat an der sozialistischen Revolution. Die deutschen Militaristen versuchten naturgemäß, die durch Trotzkis Erklärung geschaffene Lage bis zum äußersten auszunutzen. Auf einer Sitzung. der militärischen und zivilen Reichsleitung am 13. Februar beschlossen sie, im Laufe der nächsten drei Tage "Hilferufe" der baltischen Barone gegen die Bolschewiki zu veranlassen, am 16. Februar die Wiederaufnahme der Kampfhandlungen an der deutsch-russischen Front anzukündigen und am 18. Februar den Vormarsch in Richtung Petrograd zu beginnen. Erst am 19. Februar abends, als die deutschen Truppen bereits marschierten, gelang es Lenin, der einen dramatischen Kampf um die Rettung der sozialistischen Revolution führte, sich im ZK der Partei gegen die Anhänger des opportunistischen Standpunktes in der Frage des Separatfriedens durchzusetzen. Sofort nach der Sitzung ließ er der deutschen Regierung telegrafisch mitteilen, daß die Sowjetregierung das deutsche Ultimatum annehme. Erklärungen allein reichten jedoch jetzt nicht aus, um den Vormarsch der deutschen Imperialisten aufzuhalten. Dazu bedurfte es auch des bewaffneten Widerstandes, den die Sowjetregierung in kürzester Frist organisieren mußte. Am 21. Februar erklärte sie, das sozialistische Vaterland sei in Gefahr, und am 23..Februar gelang es den Einheiten der noch im Werden begriffenen Roten Armee, die deutschen Truppen bei Pskow und Narwa zum Stehen zu bringen. An diesem Tage beantwortete. das deutsche Oberkommando die sowjetische Friedensbereitschaft mit einem neuen, auf 48 Stunden befristeten Ultimatum. Seine unerhört harten Bedingungen forderten die Besetzung des gesamten Baltikums und des größten Teils von Belorußland durch deutsche Truppen, den Abschluß eines Friedensvertrages zwischen der Sowjetregierung und der konterrevolutionären ukrainischen Rada, die Demobilisierung der russischen Armee, die Entwaffnung der russischen Flotte und die Einräumung wichtiger wirtschaftlicher Vorrechte für die Mittelmächte. Die Gegner Lenins im ZK der Partei traten auch diesmal für die Ablehnung des Ultimatums ein, so daß es ihm erst nach erbitterten Auseinandersetzungen gelang, die Annahme des deutschen Diktats durchzusetzen. Der Friedensvertrag zwischen der russischen Sowjetrepublik und den Mittelmächten wurde dann am 3. März 1918 in Brest-Litowsk unterzeichnet. Rußland verlor ein Territorium, auf dem

8 ein Drittel seiner Bevölkerung lebte, über die Hälfte seiner Industrie, vier Fünftel seiner Kohlengruben und Eisenwerke, fast alle Ölquellen, gewann aber dafür eine Atempause für die Weiterentwicklung der Revolution, der größten Errungenschaft seines Volkes und des Unterpfandes seiner sozialistischen Zukunft. Zudem bestand die Gewißheit, daß der Raubfrieden beim unabwendbar herannahenden Zusammenbruch des deutschen Imperialismus aufgehoben würde. Der Brester Vertrag wurde am 22. März vom deutschen Reichstag ratifiziert. Den rechten Gegnern der "Friedensresolution" von 1917 waren dabei selbst die unerhörten Bedingungen dieses Diktatfriedens zu maßvoll. Kuno Graf v. Westarp von der Konservativen und Gustav Stresemann von der Nationalliberalen Partei verlangten insbesondere, daß künftige Friedensverträge auch Kriegsentschädigungen festlegen sollten. Die Haltung der Parteien zu der "Friedensresolution" bestätigte nochmals, daß sie nur zu verlogenen "Verständigungs"phrasen Zuflucht genommen hatten, solange sie am Erfolg der deutschen Annexionspolitik zweifelten. Jetzt stimmten Zentrums- und Fortschrittspartei dem Gewaltfrieden zugunsten Deutschlands zu. Die SPD übte zwar flaue Kritik an der Verletzung der früher verkündeten Friedensgrundsätze, enthielt sich aber beider Abstimmung der Stimme. Nur die kleine Fraktion der Unabhängigen gab ein Votum gegen die Ratifizierung des Brester Gewaltfriedens ab. Am 7. Mai 1918 diktierten die Mittelmächte in Bukarest auch Rumänien den Frieden. Trotz des formalen Friedenszustandes führten sie aber den Krieg gegen die osteuropäischen Völker weiter. Die deutschen Imperialisten ließen ihre Truppen tiefer in das riesige Gebiet zwischen d~m Weißen und dem Schwarzen Meer vorrücken, unterjochten die dortige Bevölkerung und plünderten sie aus. In den ukrainischen Dörfern und Städten wuchs der 'Widerstand gegen die Eindringlinge. Die Bauern versteckten ihre Vorräte und verhinderten den Abtransport der geraubten Lebensmittel nach Deutschland. Die räuberische Kriegführung hatte aber auch zur Folge, daß die deutsche Armee, die ständig mit den Ideen und Taten der Revolution in Berührung kam, in wachsendem Maße dem Zersetzungs- und Revolutionierungsprozeß anheimfiel. Die Disziplin lockerte sich. Die Soldaten erkannten immer mehr den verbrecherischen Charakter des imperialistischen Krieges. Die revolutionäre Agitation unter den deutschen Truppen fiel auf fruchtbaren Boden. Vielerorts wurden Soldatenräte gebildet. Unter den Truppen, die an die 'Vestfront abtransportiert werden sollten, kam es zu Meutereien. Inden für Sowjetrußland schweren Frühjahrs- und Sommermonaten des Jahres 1918 entwik-. kelten die Bolschewiki unter unmittelbarer Anleitung Lenins die Grundzüge ihrer bereits im Dekret über den Frieden verkündeten prinzipiell neuen sozialistischen Außenpolitik; deren Hauptaufgabe es war, den Bestand des sozialistischen Staates zu sichern. Lenin stellte den' Leitsatz von der friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung als einer Form des internationalen Klassenkampfes auf, der nicht nur für jene Periode richtungweisend war, sondern in den folgenden Etappen der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus weiterentwickelt wurde und welthistorische Bedeutung für die Gestaltung des Wettbewerbs zwischen den heiden Gesellschaftssystemen gewonnen hat.

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