Konzept Kinderhaus Katharina von Bora

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1 Evangelisch-Lutherisches Kinderhaus Katharina von Bora Konzept Kinderhaus Katharina von Bora

2 2 Inhalt Inhalt Vorwort 4 Leitbild 5 Gruppennamen 7 Organisation 8 Rechtsträger der Einrichtung 8 Zielgruppen des Angebots 8 Bedarfssituation im Einzugsgebiet 8 Gesetzliche Grundlagen 8 Mitarbeiter/-innen - Das Team 9 Anmeldung und Aufnahme 11 Kosten 11 Öffnungs-, Bring- und Abholzeiten 11 Schließtage und Ferien 12 Essens- und Getränkeangebot 12 Infektionsschutz, Hygiene und Sicherheit 12 Konzeption Kinderhaus 13 Gebäude und Garten 14 Bibelgarten 14 Räume und Bereiche 15 Krippe 15 Kindergarten 16 Hort 16 Tagesablauf 17 Krippe 17 Kindergarten 18 Hort 20 Pädagogischer Ansatz 21 Offene Arbeit 21 Altersmischung 22 Unser Bild vom Kind 22 Rolle/Selbstverständnis des pädagogischen Personals 23 Bedeutung von Spielen und Lernen 23 Beteiligung von Kindern und Eltern 24 Integration und Inklusion 25 Interkulturelle Pädagogik 25 Mädchen und Jungen 25 Basiskompetenzen von Kindern 26 Personale Kompetenzen Selbstwahrnehmung 26 Motivationale Kompetenzen 27 Kognitive Kompetenzen 27 Physische Kompetenzen 27

3 Inhalt 3 Soziale Kompetenzen 27 Werte- und Orientierungskompetenz 28 Verantwortung 28 Demokratische Teilhabe 28 Lernmethodische Kompetenz 28 Umgang mit Veränderungen und Belastungen 28 Bildungs- und Erziehungsziele 29 Ethische und religiöse Bildung und Erziehung 29 Sprachliche Bildung und Förderung 32 Mathematische Bildung 34 Naturwissenschaft und Technik 34 Umweltbildung und erziehung 35 Informationstechnik und Medien 36 Ästhetik, Kunst und Kultur 37 Musikalische Bildung und Erziehung 38 Bewegungserziehung und Sport 38 Gesundheitserziehung 38 Besondere Pädagogik 39 Krippe 39 Eingewöhnung 39 Beziehungsvolle Pflege 39 Hort 40 Hausaufgaben 40 Freizeitgestaltung 40 Weitere Methoden der pädagogischen Arbeit 41 Gestalten von Übergängen 41 Übergang Elternhaus - Kinderhaus 41 Übergang innerhalb des Kinderhauses 42 Übergang Kinderhaus - Schule 42 Projektarbeit und Workshops 43 Beteiligung der Kinder - Partizipation 44 Kinderkonferenz 44 Umgang mit Konflikten und Fehlern 45 Beobachtung/Dokumentation Entwicklung des Kindes 46 Kinderschutz 47 Umgang mit konkreter Gefährdung des Kindeswohls 47 Umgang mit der Entwicklung der Kinder 47 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft 48 Zusammenarbeit und Vernetzung 49 Qualitätssicherung 50 Impressum 51

4 4 Vorwort Liebe Leserin und lieber Leser, nach einer umfassenden Generalsanierung wurde im Jahr 2010 das Kinderhaus Katharina von Bora neu in Betrieb genommen. Seither beherbergt das Kinderhaus der evangelisch-lutherischen Petrikirche eine Kinderkrippe, zwei Kindergartengruppen und eine Hortgruppe. Die vorliegende Konzeption will Sie u.a. über Tagesabläufe, die räumliche Gestaltung, die Grundzüge unserer Pädagogik, die Bildungs- und Erziehungsziele unserer Einrichtung informieren. Dabei soll deutlich werden, wie Erzieherinnen und Erzieher dazu beitragen, dass die Kinder unserer Einrichtung in einer Atmosphäre der Geborgenheit begleitet, in ihrer sozialen Kompetenz gestärkt und auf ihrem Weg in die Eigen- und Selbstständigkeit gefördert werden. Diese Konzeption wurde von pädagogischen Fachkräften, Kirchenvorsteher und Kindergartenträger verfasst. Sie möchte Sie dazu anregen, in den Diskurs über das Leben in unserem Kinderhaus einzutreten und diesen zu vertiefen. Ich wünsche Ihnen im Namen all derer, die diese Konzeption verfasst und gestaltet haben, viel Freude beim Lesen. Ihr Stephan Opitz Trägervertreter Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt Ihr s denn nicht? Jesaja 43,19

5 Leitbild 5 Das Kinderhaus Katharina von Bora ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde in Baldham. Pädagogik und Konzept orientieren sich am christlichen Menschenbild, Auftrag und Selbstverständnis. Siehe, ich will ein Neues schaffen - Gott Das Miteinander von katholischen und evangelischen Kindern und Kindern anderer Religionen ist Ausdruck einer gewachsenen und gelebten Ökumene. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben ist nicht Selbstzweck, sondern dient der Emanzipation von Kind und Eltern. So erfahren sie durch die Begegnung mit biblischen Geschichten und Glaubenszeugnissen Stärkung und Ermutigung für ihre eigene Lebenssituation. Gerade die biblischen Erzählungen helfen Kindern und ihren Eltern, eigene Erfahrungen zu verstehen, Gefühle zu benennen und so einen selbstständigen Glauben zu entwickeln. Hierbei erfahren Kinder und Eltern, wie Gott sie zur individuellen Freiheit und zur Gemeinschaft mit anderen befähigen will. Im Feiern von Festen und Gottesdiensten erleben sie, dass Gott mit Liebe auf sie schaut und ihnen zutraut, in dieses Leben hinein zu wachsen. Im Kinderhaus Katharina von Bora werden die Kinder in ihrer individuellen Persönlichkeit wahrgenommen, geachtet und gefördert. So werden die Neugierde und der Wunsch, mehr über sich und die Welt zu erfahren, unterstützt. Jetzt wächst es auf Kind In einer verlässlichen Atmosphäre der Geborgenheit entwickeln die Kinder Zutrauen zu sich selbst sowie soziale Kompetenz und werden somit zunehmend selbstständiger. Dabei lernen sie, eigene Interessen zu artikulieren, sie zu vertreten und zugleich die Bedürfnisse anderer Kinder als die Grenze ihrer eigenen Freiheit zu achten. Hierbei ist uns wichtig, dass die Kinder durch den von den pädagogischen Fachkräften gewährten Rückhalt lernen, Enttäuschungen zu artikulieren und so mit schwierigen Situationen kreativ umzugehen. Durch die schützende Begleitung der pädagogischen Fachkräfte lernen die Kinder, verschiedene Lösungsmöglichkeiten auszuprobieren und so durch die vielfältigen Erfahrungen im Kinderhaus ihren individuellen Weg zu finden.

6 6 Leitbild Ziel unseres Handelns ist, dass die Kinder in einem geschützten Umfeld lernen, die eigene Persönlichkeit zu entfalten, sie im Spiel mit anderen zu leben und so Standfestigkeit und Stehvermögen für den schulischen und zukünftigen Alltag zu entwickeln. Erkennt Ihr s denn nicht? Eltern und Team Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern durchlaufen während der Zeit im Kinderhaus einen enormen Entwicklungsprozess. So verändert sich ihr Selbstverständnis in der Rolle als Eltern, die Kompetenz in ihrem Erziehungsauftrag weitet sich und wird vertieft. Eltern und pädagogisches Personal arbeiten partnerschaftlich zusammen und ergänzen sich in ihrem jeweiligen Erziehungsauftrag. In den Elterngesprächen können die Eltern mit den pädagogischen Fachkräften die Entwicklung ihres Kindes reflektieren und gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, um den Entwicklungsprozess des Kindes durch die Fachkräfte zu fördern und zu unterstützen. Bei Familienfesten und thematischen Elternabenden können die Eltern ihre Erfahrungen und Fragen miteinander austauschen. Durch die neu entstandene Gemeinschaft erleben sie Entlastung und Bestärkung. Ziel ist, dass Lernende wie Lehrende voneinander profitieren. So gewinnen die Eltern durch die professionelle Begleitung des Fachpersonals an Kompetenz und Sicherheit. Gleichzeitig können die Fachkräfte durch die enge Zusammenarbeit mit den Eltern ihrem Bildungsauftrag gerecht werden.

7 Gruppennamen 7 Dass alle Kinder, ob groß oder klein, zu dem Kinderhaus Katharina von Bora gehören, davon erzählen die neuen Namen unserer Gruppen. Die neuen Gruppennamen Als evangelische Einrichtung ist es uns wichtig, dass die Namen der Gruppen etwas von Gottes Schöpfung widerspiegeln und damit deutlich wird, dass wir eine kirchliche Einrichtung sind. So haben wir uns bei der Namensgebung an den vier Elementen unserer Erde orientiert: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Dementsprechend nennt sich die Hortgruppe Funkengruppe, die Kindergartengruppen heißen Steingruppe und Himmelsgruppe, und die Kinderkrippe trägt den Namen Tröpfchengruppe. So bieten die Gruppennamen den Kindern unterschiedlichste Möglichkeiten, sich mit ihrer Gruppe zu identifizieren. Gleichzeitig aber können sie spüren, wie sie Teil eines Ganzen sind, alles mit allem zusammenhängt. Dass wir gerade für letzteres ein neues Bewusstsein bekommen, ist uns wichtig.

8 8 Organisation Rechtsträger Zielgruppen Bedarfssituation Gesetzliche Grundlagen Rechtsträger unseres Kinderhauses ist die Evangelisch-Lutherische Gemeinde Petrikirche Martin Luther Ring 28, Baldham Trägervertreter Pfarrer Stephan Opitz (links) in Zusammenarbeit mit Reinhard Schürfeld (Kirchenvorsteher, rechts) Zielgruppen des Angebots Unser viergruppiges Kinderhaus (1 Krippen-Gruppe, 2 KiGa-Gruppen, 1 Hort- Gruppe) nimmt Kinder im Alter von 1-12 Jahren auf, unabhängig von ihrem Familienstand oder ihrer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit. Bedarfssituation im Einzugsgebiet Die Bedarfssituation im Einzugsgebiet wird jährlich von der politischen Gemeinde neu festgestellt, und die Kinder werden entsprechend auf die verschiedenen Einrichtungen verteilt. Gesetzliche Grundlagen Wir arbeiten auf der Basis des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG) und des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder in Tageseinrichtungen (BEP).

9 Organisation 9 Leiterin des Kinderhauses ist Gaby Schlutow, die 17 Jahre bei uns als pädagogische Fachkraft tätig war, bevor sie am mit der Leitung der Einrichtung betraut wurde. Mitarbeiter/-innen - Das Team Unser Team besteht aus erfahrenen pädagogischen Fach- und Hilfskräften, einer Verwaltungskraft und einer Hausmeisterin. Unsere Mitarbeiterinnen nehmen jährlich an verschiedenen Fortbildungen teil. Jede der vier Gruppen unseres Kinderhauses wird von einer pädagogischen Fachkraft geleitet, die von einer pädagogischen Hilfskraft unterstützt wird. Zur Entlastung der Leitung ist Heike Holzmeister als pädagogische Fachkraft zeitweise in der Steingruppe tätig. Tröpfchengruppe Krippen-Gruppe (max. 12 Kinder, 1-3 J) (von links nach rechts) Julia Meyer pädagogische Fachkraft, Angelika Ursof pädagogische Hilfskraft Himmelsgruppe 1. KiGa-Gruppe (max. 25 Kinder, 3-6 J) Emanuel Seeber pädagogische Fachkraft, Renate Schöddert pädagogische Hilfskraft Steingruppe 2. KiGa-Gruppe (max. 25 Kinder, 3-6 J) Gaby Schlutow, Heike Holzmeister pädagogische Fachkräfte, Nina Quadt pädagogische Hilfskraft Funkengruppe Hort-Gruppe (max. 25 Kinder, 6-12 J) Judith Besier pädagogische Fachkraft, Annika Deutschmann pädagogische Hilfskraft

10 10 Organisation Sabine Heilmann ist als Verwaltungskraft tätig. Claudia Birngruber sorgt als Hausmeisterin für das Mittagessen und die Sauberkeit in und außer Haus.

11 Organisation 11 Es gibt eine feste Anmeldewoche für alle KiTas der Gemeinde Vaterstetten, die in der Regel im März liegt. Unabhängig davon nimmt die Leiterin der Einrichtung Voranmeldungen und Anmeldungen ganzjährig entgegen. Kinder von Alleinerziehenden und Berufstätigen sowie Geschwisterkinder werden bevorzugt aufgenommen. Die Elternbeiträge betragen - abhängig von der gebuchten Anwesenheitszeit - monatlich (für 12 Monate): Mindestbuchungszeit: 4 Std, KiGa Krippe Hort bis 4 Stunden = bis 5 Stunden = bis 6 Stunden = bis 7 Stunden = bis 8 Stunden = bis 9 Stunden = über 9 Stunden = Anmeldung und Aufnahme Kosten Ferienblöcke Hort Buchungszeit Block 1/15 Tage Block 2/30 Tage Block 3/45 Tage bis 4 Stunden = 67,50 135, bis 5 Stunden = 74,25 148, bis 6 Stunden = 81,00 162, bis 7 Stunden = 87,75 175, bis 8 Stunden = 94,50 189, bis 9 Stunden = 101,25 202, über 9 Stunden = 108,00 216, Mittagessen 3,10 je Mahlzeit Spielgeld 4.00 im Monat Teegeld 2,50 im Monat Unsere Öffnungszeiten sind: Montag bis Donnerstag 7 h - 17 h Freitag 7 h - 16 h Kernzeit: 8.30 h h Öffnungs-, Bringund Abholzeiten Bringzeit: 7 h h Abholzeiten: h h 13 h h ab h entsprechend den Buchungszeiten

12 12 Organisation Schließtage und Ferien Unser Kinderhaus ist im August drei Wochen, an Pfingsten eine Woche und über die Weihnachtsfeiertage geschlossen(= 30 Schließtage). Die Ferientermine werden am Anfang des Jahres bekannt gegeben. Wir bieten in den übrigen Ferienzeiten einen Feriendienst an, bei dem die Kinder auch weiterhin im Kinderhaus sein können und selbstverständlich professionell betreut werden. Essens- und Getränkeangebot In unserem Kinderhaus achten wir auf ausgewogene, abwechslungsreiche und altersgerechte Ernährung. Für alle Kinder bieten wir ein warmes Mittagessen an. Im Krippenbereich ist im Essenspreis zusätzlich das Obstfrühstück und die Zwischenmahlzeit enthalten. Im Kindergartenbereich bringt jedes Kind selbst Brotzeit mit. An Getränken stehen Wasser und ungesüßter Tee immer zur Verfügung. Infektionsschutz, Hygiene und Sicherheit Das Infektionsschutzgesetz ( 36 IfSG) fordert einen Hygieneplan und eine Schulung bezüglich Infektionskrankheiten im Abstand von 2 Jahren nach 35 über Infektionsrisiken. Des weiteren wird für die Mitarbeiter, die Umgang mit Lebensmitteln haben, die Erstbelehrung sowie die jährliche Folgebelehrung nach 43 IfSG gefordert und durchgeführt. Die Leitung des Kinderhauses teilt den Eltern alle Infektionskrankheiten, die in der Einrichtung auftreten, über einen Aushang mit. Umgekehrt sind die Erziehungsberechtigten verpflichtet, der Kinderhausleitung ansteckende Infektionskrankheiten ihrer Kinder zu melden. Nach einer Infektionskrankheit brauchen die Kinder ein ärztliches Attest, um wieder in unsere Einrichtung zu kommen ( 34ff IfSG). Gemäß Arbeitsschutzgesetz und Biostoffverordnung wird regelmäßig eine Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz durchgeführt.

13 Konzeption Kinderhaus 13 Im Kindergartenjahr 2009/2010 wurde der Kindergarten generalsaniert. Seit September 2010 ist das Katharina von Bora-Haus ein Kinderhaus. Neben den zwei Kindergartengruppen bieten wir Kindern zwischen einem und drei Jahren eine Kinderkrippe an. Gesellschaftliche Veränderungen, der Wunsch nach Gleichberechtigung, vor allem die Angst der Mütter, wegen des Kindes den Anschluss an die Berufswelt zu verlieren und dadurch auf Selbstständigkeit verzichten zu müssen, machen dieses Angebot so dringend. In einer Atmosphäre der Geborgenheit sollen die Kleinen erfahren, dass ihnen neben ihren Eltern auch andere Bezugspersonen Gutes tun und ihnen mit Liebe begegnen. So werden sie durch die pädagogische Fachkraft und die pädagogische Hilfskraft lernen, dass sie Vertrauen und Zutrauen in ihre Umwelt entwickeln dürfen. Konzept Viele Eltern - immer noch vor allem die Mütter - nehmen mit dem Schuleintritt ihrer Kinder ihre Berufstätigkeit wieder auf. Vor allem durch den erhöhten Leistungsdruck in der Grundschule brauchen die Kinder nach der Schule eine besondere Betreuung. So bieten wir den Kindern eine Hortgruppe an. Hier bekommen sie eine warme Mahlzeit, können sich mit anderen Kindern austoben und spielen und zu gegebener Zeit in einer konzentrierten Atmosphäre ihre Hausaufgaben erledigen. In unserem Kinderhaus gibt es einen Mensabereich. Dieser erzählt davon, was ein Kinderhaus für einen pädagogischen Wert hat. Kinder lernen am besten und schnellsten von anderen Kindern. So sitzen die Kindergartenkinder und die Hortkinder an einem Tisch, die Kleinen lernen von den Großen, und die Großen lernen, für die Kleinen mit Verantwortung zu übernehmen. Dieses Miteinander fördert die soziale Kompetenz der Kinder. Sie lernen, für ihre Interessen einzustehen und gleichzeitig auf Schwächere Rücksicht zu nehmen. Sie sind gefordert, auch gegenüber Größeren zu benennen, was ihnen wichtig ist, und gleichzeitig zu hören, was die Kleinen bewegt und was sie brauchen. Das Kinderhaus ist ein Mikrokosmos unserer Gesellschaft - ein Abbild unserer Lebenswirklichkeit, auf die unsere Kinder vorbereitet werden sollen.

14 14 Gebäude und Garten Gebäude und Garten Unser Kinderhaus verfügt über einen großen Garten. Es liegt zentral an der Grenze zwischen Vaterstetten und Baldham. Direkt gegenüber befinden sich Grund- und Hauptschule, das örtliche Gymnasium sowie die Gemeindebücherei. Für den Betrieb des Kinderhauses sind die in der unmittelbaren Umgebung befindlichen Spielplätze besonders attraktiv. Neben zwei kleineren Spielplätzen ist der nahegelegene große Abenteuerspielplatz sehr beliebt. Für die Kinder werden immer wieder kleine Ausflüge zu den Spielplätzen angeboten. Die räumliche Nähe zu Feld und Wald bietet die Möglichkeit, den Kindern die Natur spielerisch näher zu bringen. Bibelgarten Was für eine Chance! Von Beginn der Sanierung an war das ehemals betonierte Atrium des Kinderhauses als verkleinerter, aber zentraler Platz und grüne Ruhezone geplant. Als ein Ort, an dem Kinder und Erwachsene durchatmen und im Trubel des Tages zu sich finden können. Dann zeigte sich, dass das Klima in diesem von dem Glasdach überspannten Areal so günstig ist, dass auch empfindlichere Pflanzen hier überwintern können. So entstand die Idee, diesem grünen Herzen einen tieferen Sinn zu geben und nicht irgendeinen, sondern einen Bibelgarten zu erschaffen. Er ist nicht sehr groß, und dennoch bietet er Raum für ein paar der unzähligen Pflanzen, von denen die Bibel erzählt - Olive und Weinstock, Granatapfel und Mohn, Papyrus und Schilf, Zitrone und Feige. Ein kleiner Brunnen sprudelt, und es gibt verschiedene Zonen - mit mediterraner Vegetation, mit Wasserpflanzen, mit Disteln und mit Dornen. Und es gibt eine kleine Wüste aus farbigem Marmorkies. Vielleicht werden die Kinder hier von Joseph hören, wie er in der Wüste ausgesetzt wurde und dann in das fruchtbare Ägypten kam. Oder von Moses, der im Binsenkörbchen lag und später vierzig Jahre durch die Wüste zog. Und vielleicht werden sie auch den Bezug zu ihrer Gruppe und deren Namen finden - zum Wasser und zur Luft, zur Erde und zum Feuer. Und was sagt das Leitwort des Kinderhauses dazu? - Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf... (Jes ).

15 Räume und Bereiche 15 Gruppenraum Für die Krippenkinder ist der Gruppenraum ein wichtiger Ort des täglichen Lebens, ihres Lachens und Lernens, in dem sie eine große Zeit des Tages verbringen. Da Kinder ihre Umwelt über ihren Körper und ihre Sinne wahrnehmen, brauchen sie eine sinnliche Umgebung. Der Gruppenraum ist so gestaltet, dass die Kinder angeregt werden, ihre Umwelt zu erforschen und sich in ihren Entwicklungsbereichen weiterzubilden. Krippe Schlaf- und Ruheraum Nach vielfältigen Eindrücken und aktiver Bewegung benötigen Kleinstkinder auch Zeiten der Entspannung, in denen sie zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen können. Dafür brauchen sie ihre persönlichen Gegenstände (z.b. Kuscheltier, Schnuller). Zusätzlich zum Gruppenraum steht hierfür ein Schlafund Ruheraum zur Verfügung. Sanitärraum Im Badezimmer sind zwei Krippentoiletten, ein großer Wickelbereich mit eingelassener Badewanne sowie ein großes Waschbecken zum Experimentieren mit Wasser. Garten Die Grünanlage ist so gestaltet, dass die Krippenkinder diese nutzen können und ihnen trotzdem ein eigener Bereich zum Spielen und Zurückziehen bleibt.

16 16 Räume und Bereiche Kindergarten Hort Gemeinsam genutzte Räume und Bereiche Gruppenräume Jeder Gruppenraum hat die gleiche Grundausstattung an pädagogischen Materialien. Material und Spiele sind für die Kinder immer frei zugänglich. Gruppenraum Der Gruppenraum ist multifunktional ausgestattet. Es gibt eine Sitz-, Bastelund Experimentierecke. Auch hier sind alle Spiele und Materialien für die Kinder immer frei zugänglich. Atelier Im Atelier können die Kinder ihren künstlerischen Phantasien freien Lauf lassen. Hier können sie ihren Sinn für Gestaltung, Ästhetik und Proportionen entwickeln. Unter Anleitung schneiden, malen, kneten, kleben, formen sie und schmücken ihre Arbeiten mit verschiedenen Materialien. Bauzimmer Im Bauzimmer finden die Kinder verschiedene Baumaterialien. Sie können hier mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten (z.b. Statik eines Gebäudes) experimentieren, sich mit mathematischen Grundprinzipien (z.b. Formen, Größe, Menge, Längen) auseinandersetzen und kreative Ideen entwickeln, planen und umsetzen. Werkraum Der Werkraum ist direkt an den Gruppenraum Hort angeschlossen. In diesem können 4-6 Kinder aus dem Kindergarten- und Hortbereich unter Anleitung oder auch selbstständig arbeiten. Ausgestattet ist der Hortraum mit drei Werkbänken, einem abschließbaren Materialschrank und einer Lochwandplatte, an dem die verschiedenen Werkzeuge, die für die Kinder frei zur Verfügung stehen, aufgehängt sind. Bewegungsbaustelle In der Bewegungsbaustelle findet vor allem die motorische Förderung statt. Das pädagogische Personal unterstützt die Kinder in ihren Ideen und setzt Impulse. Es leitet die Kinder bei den Bewegungsspielen an und klärt die Regeln mit den Kindern. Die Kinder klettern, springen, balancieren, tanzen, laufen und gewinnen damit Selbstvertrauen in ihre körperlichen Kräfte und Fähigkeiten. Die Hortkinder dürfen die Halle auch ohne direkte Aufsicht benutzen. Hausaufgabenraum Für die Hausaufgaben steht ein separater Raum zur Verfügung, in dem bis zu 14 Kinder gleichzeitig ihre Aufgaben machen können. Der Raum kann auch für andere Aktivitäten genutzt werden, zum Beispiel für die Förderprogramme der Vorschulkinder. Garten Der Garten bietet den Kindern die Möglichkeit, ihrem Bewegungsdrang bei jeder Wetterlage nachzukommen. Die Grünanlage ist so gestaltet, dass die Krippenkinder diese ganz nutzen können und ihnen trotzdem ein eigener Bereich zum Spielen und Zurückziehen bleibt. Mensa: siehe Seite 13 Bibelgarten: siehe Seite 14

17 Tagesablauf 17 Zur Zeit gehört jedes Kind einer festen Stammgruppe an. Das bedeutet, dass jedes Kind eine pädagogische Fachkraft und eine pädagogische Hilfskraft als feste Bezugspersonen hat. Die Eltern wenden sich mit ihren Belangen an sie. Im Frühdienst von 7.00 h bis 8.00 h werden die Krippen- und Kindergartenkinder vom pädagogischen Personal der Krippe in einem Kindergartengruppenraum in Empfang genommen. Im Spätdienst von h bis h begegnen sich Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder, um den ausklingenden Nachmittag gemeinsam zu verbringen. Bis zur Schließung des Kinderhauses ist für die Krippenkinder eine Bezugsperson aus dem Krippenbereich anwesend. Tagesablauf allgemein 8 h 8.30 h Bringzeit Die Kinder wechseln in ihren Gruppenraum. In dieser halben Stunde können sich die Kinder und das pädagogische Personal emotional auf den Tag im Kinderhaus einstellen, nach ihren Freunden Ausschau halten, sich gegenseitig begrüßen und wichtige Neuigkeiten oder Informationen austauschen. Krippe 8.45 h 9.15 h Obstfrühstück 9.15 h h Freispiel mit Angeboten In der Freispielzeit haben die Kinder die Möglichkeit zu wählen, was, wo und mit wem sie spielen wollen. Mittwochs gibt es einen Angebotsvormittag. Die Angebote variieren nach Themen, Bedürfnissen und dem Wetter. Einmal die Woche nutzen die Krippenkinder auch den Bewegungsraum. Dabei soll im gesamten Alltag ein Bild entstehen, bei dem alle Entwicklungsbereiche des Kindes angesprochen werden und es seine Fähigkeiten weiter ausbauen kann. Aus der Vertrautheit ihrer Gruppe heraus können die Kinder auch die einzelnen Bildungsräume des Kindergartenbereichs erkunden h h Mittagskreis Diese Zeit wird zum gemeinsamen Singen und Sprechen beispielsweise durch Lieder, Bewegungs- und Fingerspiele genutzt h h Mittagessen Alle Krippenkinder nehmen ein warmes Mittagessen ein. Davor wird ein Gebet gesprochen. Die Essenssituation ist als ein gemeinschaftliches und kommunikatives Erlebnis gestaltet und fördert nachhaltig die Selbstständigkeit der Kinder. Dazu wird ein geeigneter Rahmen geschaffen, so dass die Kinder lernen, sich ihr Essen selbst zu nehmen und mit Geschirr und Besteck umzugehen. Nach dem Mittagessen gehen die Kinder tischweise zum Zähneputzen h h Schlafenszeit Eine gemeinsame Schlafenszeit nach dem Mittagessen gibt allen Kindern die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen. Kinder, die nach der Kernzeit schon abgeholt werden, spielen im Gruppenraum oder dürfen auch am Abschlusskreis im Kindergarten teilnehmen h h Zwischenmahlzeit h h Freispielzeit Ähnlich wie am Vormittag können die Kinder im Gruppenraum oder im Garten spielen.

18 18 Tagesablauf Kindergarten 8 h 8.30 h Bringzeit Die Kinder wechseln in ihre jeweilige Stammgruppe. In dieser halben Stunde können sich die Kinder und das pädagogische Personal emotional auf den Tag im Kinderhaus einstellen, nach ihren Freunden Ausschau halten, sich gegenseitig begrüßen und wichtige Neuigkeiten oder Informationen austauschen h 9 h Morgenkreis Mit dem Morgenkreis beginnt die Kernzeit in unserem Kinderhaus. Dies ist ein wichtiger Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts. Dazu ist es notwendig, dass die Kinder pünktlich um 8.30 h in ihren Gruppen sind. Hier werden die Kinder begrüßt, damit in die Gemeinschaft aufgenommen und als Individuum wahrgenommen. Sie haben Gelegenheit zu erzählen, wie es ihnen geht und was sie beschäftigt. Im Morgenkreis geben wir den Kindern die Möglichkeit, den Tagesablauf (die Kernzeit) mit zu strukturieren und inhaltlich mit zu gestalten. Dabei lernen die Kinder, ihre eigenen Interessen zu formulieren, verbindliche Entscheidungen zu treffen, sich zu organisieren und Eigenverantwortung zu übernehmen h h Gleitende Brotzeit Durch die gleitende Vormittagsbrotzeit können die Kinder lernen, auf ihren Körper zu hören. In der Zeit von 9.15 h bis h kann das Kind in der Mensa essen. Es entscheidet selbst, wann, mit wem und wie lange es isst. Wer allerdings das Essen einmal vergisst, wird von uns daran erinnert und dazu eingeladen, sich zusammen mit anderen Kindern eine Essenpause zu gönnen. 9 h 11 h Offene Zeit Aus der Vertrautheit ihrer Stammgruppen heraus erobern die Kinder in dieser Zeit das ganze Haus, d. h. die Türen öffnen sich, und die Kinder verteilen sich entsprechend ihren Bedürfnissen auf die einzelnen Bildungsräume. 11 h h Gartenzeit Das Kinderhaus Katharina von Bora hat einen großen Garten. Dieser wurde 2007/2008 von Eltern der Kinder neu gestaltet. In der Regel bewegen sich die Kinder täglich mindestens eine Stunde in der frischen Luft h h Abschlusskreis Im Abschlusskreis reflektieren wir mit den Kindern die Offene Zeit. Hier haben sie die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen, Erfolge, Misserfolge mit dem pädagogischen Personal auszutauschen. Dadurch lernen die Kinder, ihre emotionale Situation wahrzunehmen und in Sprache umzusetzen. Sie haben die Möglichkeit, Konflikte anzusprechen und auszutragen. Außerdem können sie hier ihre Arbeiten der Gruppe präsentieren (z.b. den anderen Kindern ihre Bastelarbeit vorstellen).

19 Tagesablauf h Ende der Kernzeit Die Kinder, die nur für die Kernzeit angemeldet sind, werden zwischen h und h abgeholt. Die anderen Kinder bereiten sich auf das Essen vor (Umziehen, Händewaschen, Hilfe beim Tischdecken). Kindergarten h h Mittagessen und anschließende Zahnpflege In der Zeit von Uhr bis Uhr und von Uhr bis Uhr essen die Kindergarten- und Hortkinder gemeinsam. Auch hier ist die Essenssituation als ein gemeinschaftliches und kommunikatives Erlebnis gestaltet und fördert nachhaltig die Selbstständigkeit der Kinder. Dazu wird ein geeigneter Rahmen geschaffen, so dass die Kinder lernen, sich ihr Essen selbst zu nehmen, mit Geschirr und Besteck umzugehen und Getränke selbst einzugießen. Nach dem Essen putzen die Kinder ihre Zähne. Hierbei werden sie von einer Fachkraft beaufsichtigt h h Ruhezeit Die kleinen Kinder schlafen in der Bewegungsbaustelle. Die größeren Kinder suchen sich eine ruhige Beschäftigung. Oft wird ihnen auch vorgelesen. Ab h h, freitags bis 16 h Die Kinder verteilen sich entsprechend ihren Bedürfnissen auf die einzelnen Bildungsräume, es werden Workshops angeboten, die Betreuung findet gruppenübergreifend statt. Entsprechend den Buchungszeiten werden die Kinder abgeholt. Tagesablauf freitags Freitags bleiben die Kinder in ihren Stammgruppen und bringen den Raum zum Wochenabschluss in Ordnung. Der besondere Schwerpunkt liegt an diesem Tag auf den Förderprogrammen für die Vorschulkinder.

20 20 Tagesablauf Hort Der Hort ist ab 11 h geöffnet h h Freispiel Abhängig vom Stundenplan kommen die Kinder nach Unterrichtsende direkt in den Hort. Dort werden sie in Empfang genommen. Bis zum Mittagessen haben die Kinder die Möglichkeit, die Räume zur freien Beschäftigung zu nutzen. Im Einzelfall können sie auch selbstständig Hausaufgaben machen h 14 h Mittagessen Vor dem gemeinsamen Mittagessen werden die Hände gewaschen. Anschließend wird das Mittagessen in der Mensa eingenommen. 14 h 16 h Hausaufgabenzeit und offene Zeit Die Kinder können sich je nach ihren Bedürfnissen zwischen 2 Gruppen entscheiden. Eine Gruppe beginnt mit den Hausaufgaben, die andere Gruppe gestaltet ihre Zeit nach ihren persönlichen Interessen. Anschließend wird gewechselt. Tagesablauf freitags Freitags werden keine Hausaufgaben gemacht. Nach dem Mittagessen findet die Kinderkonferenz statt. In diesem Rahmen besprechen und planen wir den Nachmittag.

21 Pädagogischer Ansatz 21 Unsere Arbeit ist daruf ausgerichtet, dass die Kinder sich angenommen und wohl fühlen. Wir wollen sie in ihrer individuellen Persönlichkeit wahrnehmen, achten und fördern. Dabei wollen wir uns Stück für Stück hin zur Offenen Arbeit entwickeln. Dem Konzept der Offenen Arbeit liegt ein Partizipationsverständnis zugrunde, das alle Betroffenen zu aktiven Gestaltern und Akteuren ihrer Umwelt macht. Dies baut auf der Überzeugung auf, dass Erwachsene auf die Entwicklungspotenziale von Kindern vertrauen können und dass Kinder in selbst initiierten, selbst gesteuerten und selbst geregelten Situationen optimale Lernvoraussetzungen für ihre persönlichen Entwicklungschancen finden. Die Fachkräfte spielen ihre Rolle als Begleiter, Lernpartner, Zuhörer, Unterstützer, Berater und Gesprächspartner. Offene Arbeit In der Offenen Arbeit wird das Kind von seinem Wesen her als grundsätzlich aktiv und interessiert angesehen. Der Bindung an nur eine Fachkraft wird dadurch entgegengewirkt, dass die Kinder lernen, auch mit anderen Fachkräften in Beziehung zu treten. Insbesondere die in jüngster Zeit vorgelegten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Hirnforschung haben dem Konzept der Offenen Arbeit erheblichen Auftrieb gebracht. Sie zeigen, dass hier praxiserfahrene Fachleute ein Arbeitsmodell auf den Weg gebracht haben, das großes Potenzial für eine zukunftsorientierte Pädagogik in sich birgt.

22 22 Pädagogischer Ansatz Altersmischung Für ihre Identitätsentwicklung brauchen Kinder sowohl Kontakte und Beziehungen zu gleichaltrigen als auch zu Kindern unterschiedlichen Alters. Dies wird durch unser Konzept der offenen Gruppen gefördert. Langfristig bedeutet das für das Kind einen sanfteren Übergang von der Krippe in den Kindergarten und vom Kindergarten in den Hort, der Kontinuität, Sicherheit und wichtigen Halt bietet. In der offenen Zeit können sich die Kinder aus allen vier Stammgruppen (Krippe 1-3 Jahre, Kindergarten 3-6 Jahre, Hort 6-12 Jahre) im Zentrum unseres Hauses, der Mensa, Bewegungsbaustelle, Werkraum und Garten begegnen. Außerhalb der Zeit der Gruppenangebote kann sich jedes Kind auf Anfrage für einen Aufenthalt in der Krippen-, Kindergarten- oder Hortgruppe anmelden. Damit erleben die Kinder eine erweiterte Altersmischung von 1-12 Jahren. Unser Bild vom Kind Kinder haben universelle Rechte, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankert sind. Insbesondere haben die Kinder ein Recht auf bestmögliche Bildung von Anfang an, um ihre Persönlichkeit, Begabung und geistig-körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung zu bringen. Dies ist unser oberstes Ziel. Ebenso gehört dazu, dass die Kinder ein Recht auf umfassende Mitsprache und Mitgestaltung bei ihrer Bildung und allen weiteren sie betreffenden Entscheidungen haben. Darum ist uns wichtig, dass das Kind seine Bildung und Entwicklung selbst aktiv mitgestaltet und betreibt. Unsere Einrichtung berücksichtigt in hohem Maße, dass die Kinder in einer Umgebung aufwachsen, die durch das abendländische, humanistische und christliche Welt und Menschenbild geprägt ist. Wir wollen aber auch Familien und Kinder mit anderem kulturellen und religiösen Hintergrund integrieren. Dabei ist es wichtig, diesen mit Respekt und Anerkennung zu begegnen und die Unterschiede als Chance und Bereicherung zu betrachten. Jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit: Es ist so, wie es ist: einzigartig mit besonderen Anlagen und seiner eigenen Herkunft. Daher entwickelt sich jedes Kind auf seine eigene Weise und in seinem eigenen Tempo. Um die soziale Kompetenz der Kinder zu stärken, sind Tagesablauf und Raumkonzept auf die offene Arbeit ausgerichtet.

23 Pädagogischer Ansatz 23 Die pädagogische Fachkraft ist verantwortlich für ihre Gruppe und für den in diesem Rahmen vorgegebenen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag. Die pädagogische Hilfskraft unterstützt sie dabei in allen Belangen. Dabei wollen wir: Kindern zuhören, Kindern Fragen stellen, Kinder in ihrem Verhalten unterstützen (Verstärkung), Kindern altersentsprechende Hilfestellung geben und problemlösendes Verhalten der Kinder unterstützen. Rolle und Selbstverständnis des pädagogischen Personals Das Spiel ist eine zentrale Lebensäußerung des Kindes und ein wesentlicher Bestandteil des Sozialisierungsprozesses. Im Spiel gelangen Fähigkeiten zur Entfaltung, die sich in anderen Lebenssituationen nicht entwickeln können. Das Spiel soll neben motorischen Fähigkeiten des Kindes die Beziehungen der Altersgruppen untereinander, die Eigeninitiative, Kreativität und Phantasie sowie soziales und demokratisches Verhalten fördern. Das Spiel ist die dem Kind entsprechende Tätigkeit. Es steht im Mittelpunkt des Bildungs- und Erziehungsgeschehens im Kinderhaus. Im Spiel sollen die Kinder beste Bedingungen für ihre Persönlichkeitsentfaltung finden. Dazu gehört der Raum der Freiheit, der Eigenständigkeit und des Glücks, den das Kind zum Aufbau seiner Lebenssicherheit und zur Verarbeitung seiner Umwelterfahrungen benötigt. Das Spiel variiert nach Alter, Entwicklungsstand, Interessen und Bedürfnissen des Kindes. Bedeutung von Spielen und Lernen Die pädagogischen Funktionen des Spiels fördern vor allem: planendes und logisches Denken, die Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Kritikfähigkeit, die Neugierde, den Entdeckungsdrang und die Experimentierfreudigkeit, die Auseinandersetzung mit Sachen und Menschen, die Lernbereitschaft und Lernfähigkeit, das Erkennen von Gesetzmäßigkeiten und das Erlernen von Flexibilität und kreativem Handeln. Zum Beispiel brauchen gerade Hortkinder die körperliche Aktivität und Selbsterfahrung als Ausgleich zum schulischen Lernen. Die in der Schule erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Hort-Alltag, wie auch im Rahmen von Projekten oder in der Kinderkonferenz genutzt. Dabei wird das theoretisch Gelernte spielerisch in die Tat umgesetzt.

24 24 Pädagogischer Ansatz Beteiligung von Kindern und Eltern Beteiligung bedeutet Partizipation im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. Das heißt, dass Planungen und Entscheidungen von Angelegenheiten, die Kinder, Eltern sowie die Gemeinschaft unserer Einrichtung betreffen, geteilt und gemeinsam Lösungen gefunden werden. Durch die Beteiligung von Kindern an Entscheidungsprozessen (etwa durch Kinderkonferenzen), die ihr Leben in der Einrichtung betreffen, sollen soziale Kompetenzen - wie die Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe und zur Übernahme von Verantwortung - entwickelt und gestärkt werden. Beispiel: Das Außengelände des Kinderhauses sollte neu gestaltet werden. Die Kinder wurden nach ihren Wünschen befragt und am Bau eines Modells beteiligt. Bei der Realisierung durften sie mitarbeiten. Pädagogische Fachkräfte und Eltern begegnen sich als gleichberechtigte Partner in gemeinsamer Verantwortung für das Kind. Ziel ist eine Erziehungspartnerschaft, die zu einer Bildungspartnerschaft ausgebaut werden soll. Voraussetzungen dafür sind Information und Kommunikation. Im einzelnen dienen dazu Elternbefragungen, Elterngespräche, Elternabende, Feste und andere Veranstaltungen sowie die Zusammenarbeit von Elternbeirat, Fachpersonal und Träger. Die Eltern sollen in allen Belangen, die ihre Kinder und das Kinderhaus betreffen, beteiligt werden, mitbestimmen, mitarbeiten und Mitverantwortung übernehmen. (siehe auch S. 48 Partnerschaftliche Kooperation mit den Eltern)

25 Pädagogischer Ansatz 25 Kinder, die behindert oder von Behinderung bedroht sind, können in das Kinderhaus aufgenommen werden, wenn ihren besonderen Lebensbedürfnissen Rechnung getragen werden kann und die Bedürfnisse der anderen Kinder Berücksichtigung finden. Integration Die Inklusion ist auf die Pädagogik bezogen ein Ansatz, dessen wesentliches Prinzip die Wertschätzung der Diversität (Vielfalt) in der Bildung und Erziehung ist. Dabei wird die Heterogenität als eine Gegebenheit betrachtet, welche die Normalität darstellt. Das heißt, dass wir anstreben müssen, die Bildungs- und Erziehungsbedürfnisse aller Kinder in unserer Einrichtung gleichermaßen und gleichberechtigt zu befriedigen. Inklusion Kinder ausländischer Familien sind uns herzlich willkommen. Sie werden bei uns integriert. Interkulturelle Pädagogik In unserem Kinderhaus bemühen wir uns, geschlechtsspezifische Erwartungen aufzubrechen, indem wir uns auf die individuelle Förderung der persönlichen Interessen und Stärken der Kinder konzentrieren. Unabhängig vom Geschlecht bieten wir allen Kindern gleichberechtigt eine vielseitig ausgerichtete Förderung an. Das pädagogische Personal ist sich seiner Modellfunktion bewusst. In der Praxis bedeutet dies, dass wir in der Bauecke mitarbeiten, Fußball spielen oder auch mal den Hammer schwingen. Mädchen und Jungen

26 26 Basiskompetenzen von Kindern Basiskompetenzen von Kindern Zur Bildung der gesamten Persönlichkeit der Kinder unterstützt und fördert das pädagogische Personal auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes folgende Basiskompetenzen: die Entwicklung von freiheitlich-demokratischen, religiösen, sittlichen und sozialen Werthaltungen, den Erwerb von personalen, motivationalen, kognitiven, physischen und sozialen Kompetenzen, das Lernen des Lernens, die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, aktive Beteiligung an Entscheidungen, die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit, von musischen Potentialen und Kreativität. Personale Kompetenzen -Selbstwahrnehmung Ein hohes Selbstwertgefühl - Ich bin gut!, Ich kann etwas bewirken! - ist die Voraussetzung für die Entwicklung von Selbstvertrauen. Es entsteht, wenn sich das Kind in seinem ganzen Wesen angenommen und geliebt fühlt. Gerade deshalb ist es wichtig, Bedürfnisse der Kinder zu sehen und zeitnah zu befriedigen. Das Selbstwertgefühl soll bei den Kindern durch die nicht an Bedingungen geknüpfte Wertschätzung und Bestätigung seitens der erwachsenen Bezugspersonen gestärkt werden.

27 Basiskompetenzen von Kindern 27 Kinder wollen selbst bestimmen, was sie tun und wie sie es tun. Dazu werden ihnen von den pädagogischen Fachkräften Wahlmöglichkeiten angeboten. Auf diese Weise lernen die Kinder, ihr Handeln an ihren Werten auszurichten und autonom zu handeln. Die den Kindern vom pädagogischen Personal gestellten Aufgaben sollen dem jeweiligen Leistungsniveau entsprechen. Das führt zu der Erfahrung: Ich kann etwas! Durch Kommentieren und Bewerten von Handlungsabläufen und Problemlösungsprozessen soll das selbstregulative Verhalten des Kindes unterstützt werden, d. h. das Kind soll lernen, sein Verhalten selbst zu planen, zu beobachten und zu steuern. Motivationale Kompetenzen Die Fähigkeit zur differenzierten Wahrnehmung ist Grundlage für Erkennens-, Gedächtnis- und Denkprozesse. Die Entwicklung dieser Fähigkeit bei den Kindern wird unterstützt durch Sehen, Ertasten, Riechen, Schmecken von Dingen oder Hören von Geräuschen. Dabei sollen sie nach Merkmalen unterscheiden und ihre Beobachtungen beschreiben. Denkfähigkeit, Erinnerungsvermögen, Fantasie und Kreativität sowie die Fähigkeit, Probleme zu lösen, werden durch vom Pädagogischen Personal gestellte Aufgaben geschult. Dabei ist es wichtig, sowohl eine Unter- wie eine Überforderung der Kinder zu vermeiden. Kognitive Kompetenzen Die Kinder werden vom pädagogischen Personal angehalten, Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr körperliches Wohlbefinden zu übernehmen (Zähneputzen, Ernährung). Durch Bewegungsspiele werden grob- und feinmotorische Kompetenzen der Kinder entwickelt und weiterentwickelt. Durch einen entsprechenden Tagesablauf (wechselnde Aufgaben und Tätigkeiten sowie Ruhephasen) lernt das Kind Anspannung und Entspannung kennen und beide zu unterscheiden. Physische Kompetenzen Die Fähigkeit zur Kommunikation ist eine der wichtigsten Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft. Um diese Fähigkeit zu entwickeln und weiterzubilden, ist die Sprache ein zentrales Mittel und wird im Kinderhaus-Alltag gefördert, und den Kindern werden Gelegenheiten zu Gesprächen geboten (Stuhlkreis, Bilderbuchbetrachtung, Kinderkonferenz). Eine andere wichtige Kompetenz ist die Fähigkeit zur Kooperation. Diese Fähigkeit wird entwickelt und geschult, indem den Kindern gemeinsame Aufgaben gestellt werden oder gemeinsam gespielt wird. Soziale Kompetenzen

28 28 Basiskompetenzen von Kindern Werte- und Orientierungskompetenz Durch das Bedürfnis des Kindes nach sozialer Zugehörigkeit übernimmt es die Werte der Bezugsgruppe und macht sie zu seinen eigenen. Die pädagogischen Fachkräfte leben den Kindern christliche und andere verfassungskonforme Werte vor und setzen sich mit ihnen darüber auseinander, welche Bedeutung diese Werte für das eigene Verhalten haben. Die Kinder sollen lernen, unvoreingenommen und sensibel gegenüber anderen Menschen zu sein. Jedes Kind hat ein Recht darauf, als Individuum anerkannt zu werden. Daraus leitet sich andererseits die Pflicht ab, andere Personen als Individuen zu respektieren, und das auch, wenn sie andersartig sind (Behinderung, Hautfarbe, Geschlecht). Verantwortung Die Kinder sollen lernen, Verantwortung für das eigene Handeln, Verantwortung gegenüber anderen Menschen und Verantwortung für Natur und Umwelt zu übernehmen. Demokratische Teilhabe Durch Mitsprache und Mitgestaltung sollen die Kinder Fähigkeit und Bereitschaft entwickeln, Gesprächs- und Abstimmungsregeln zu akzeptieren und einzuhalten, andere Standpunkte und Ansichten kennen zu lernen und zu achten und den eigenen Standpunkt einzubringen und zu überdenken. Dabei lernen sie auch, Kompromisse auszuhandeln. Lernmethodische Kompetenz Auf einen einfachen Nenner gebracht, sollen die Kinder lernen, wie man lernt. Dabei sollen sie die Kompetenz entwickeln, neues Wissen bewusst, selbstgesteuert und reflektiert zu erwerben. Sie sollen lernen, dieses neu erworbene Wissen anzuwenden und auf ihre eigene Situation zu übertragen. Sie sollen die Kompetenz entwickeln, den eigenen Lernprozess wahrzunehmen, zu steuern und zu regulieren. Umgang mit Veränderungen und Belastungen: Widerstandsfähigkeit / Resilienz Unter Resilienz versteht man die psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. Sie ist nicht angeboren, sondern kann im Laufe der Jahre erworben bzw. erlernt werden. Zunehmend wachsen Kinder unter stark belastenden Lebensumständen auf (Arbeitslosigkeit, Trennung der Eltern usw). Wenn ein Kind solchen Belastungen ausgesetzt wird, ist seine Entwicklung gefährdet. Ebenso besteht aber auch die Chance, dass das Kind aus solchen Krisen gestärkt hervorgeht. Wir können einem Kind die Belastungen nicht abnehmen; aber wir können das Kind mit Zutrauen unterstützen und ihm so helfen, mit den Belastungen leben zu lernen.

29 Bildungs- und Erziehungsziele 29 Im Kinderhaus Katharina von Bora werden die Kinder auf der Grundlage unseres christlichen Menschen- und Gottesbildes begleitet, gefördert und gebildet. So ist die Pädagogik des Fachpersonals von ihrem christlichen Menschen- und Gottesbild durchdrungen. Religiöse Erziehung ereignet sich im täglichen Miteinander zwischen dem pädagogischen Fachpersonal und Kindern. Ethische und religiöse Bildung und Erziehung Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich erlöst; ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, Du bist mein. (Jes. 43,1) Im Guten-Morgen-Kreis werden die Kinder mit ihrem Namen begrüßt. Die Kinder erzählen von sich und den Erlebnissen, die sie an diesem Morgen beschäftigen. So erleben die Kinder inmitten der Gruppe, dass ihnen eine je eigene Individualität zu eigen ist. Gott kennt eine jede und einen jeden von uns mit Namen, Gaben und Fähigkeiten, und er weiß, was jedem in seinem Leben schwer fällt. In der Weise, wie das pädagogische Fachpersonal sich für die Kinder interessiert, geben sie ein Zeichen davon, dass wir bei Gott einen unverwechselbaren Namen haben.

30 30 Bildungs- und Erziehungsziele weiter Ethische und religiöse Bildung und Erziehung Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe ist, der ist in Gott. (1 Joh.4) Aufgabe des pädagogischen Personals ist es, das Kind in seiner Individualität zu sehen und zu unterstützen. Dabei bemühen sich die Fachkräfte, immer wieder das Kostbare und Liebenswerte der Kinder zu sehen und sie darin zu bestärken. Fjodor Dostojewski sagte: Einen Menschen lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat. Ein Kind religiös zu erziehen, bedeutet, um seine Gottebenbildlichkeit zu wissen und ihm dementsprechend mit Liebe und Wertschätzung zu begegnen. Wo dies geschieht, erfahren die Kinder eine Liebe, die sie an andere weitergeben. In unserem Kinderhaus lernen sie, auf ihre Mitmenschen aufmerksam zu werden, auf ihre Leiden und ihr Glück. So wird die Liebe Gottes für die Kinder erfahrbar und gegenwärtig. Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. (Joh. 11,25) Der höchste Feiertag christlicher Kirchen ist nicht Karfreitag, sondern der Ostermorgen. Christen vergewissern sich ihres Glaubens, der sie allen lähmenden Kräften zum Trotz zum Aufbruch in das Leben ermutigen will. Um sich in der Schule und im täglichen Leben zurecht finden zu können, müssen die Kinder mit Enttäuschungen und Frustrationen leben lernen. Dabei soll ihnen die religiöse Erziehung helfen. Im Erzählen biblischer Geschichten erfahren die Kinder, wie Gott den Menschen immer wieder hilft, aus schwierigen Situationen zu erwachsen, damit Neues entstehen kann. Mit dem österlichen Glauben aufzuwachsen bedeutet, im Vertrauen auf Gott Zuversicht für das eigene Leben zu gewinnen, Gott, sich selbst und seinen Mitmenschen etwas zuzutrauen.

31 Bildungs- und Erziehungsziele 31 Und Gott wird abwischen alle Tränen. (Jes. 25,8) weiter Ethische und religiöse Bildung und Erziehung Johann Baptist Metz schreibt: Die kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung. In diesem Sinn erinnert Religion nicht nur an das Gelungene, sondern auch an das Zerstörte, nicht nur an das Verwirklichte, sondern auch an das Verlorene. So sollen die Kinder in unserem Kinderhaus Katharina von Bora erfahren, dass sie mit ihren Verlusten, ihrer Trauer und ihren Schmerzen gehört, gesehen und getröstet werden. Metz schreibt weiter: Religion wendet sich gegen die Sieghaftigkeit des Gewordenen und Bestehenden. Religiöse Erziehung bedeutet, die Kinder in ihren Träumen zu bilden: Von einer gerechteren Welt, in der die Menschen nicht wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft und ihrer Hautfarbe bedroht oder benachteiligt sind; von einer Menschheit, die im Respekt vor der Schöpfung und ihren Geschöpfen ihr Leben gestaltet; von einem Gott, der uns eines Tages in die Arme schließen und uns unsere Tränen abwischen wird - ein für allemal. Als Christen sind wir nicht nur heutige, sondern auch morgige. Religiöse Erziehung hat zur Aufgabe, den Kindern zu helfen, dass sie sich in der Realität zurechtfinden und den Mut haben, ihre Träume aktiv zu gestalten.

32 32 Bildungs- und Erziehungsziele Sprachliche Bildung und Förderung Spracherwerb ist gebunden an den Dialog und die persönliche Beziehung zum Kind, an die gemeinsamen Interessen (Aktivitäten), an Handlungen, die für das Kind Sinn ergeben. Alles, was Kinder aus ihrer Umwelt und über ihre Sinne wahrnehmen, einschließlich der damit verbundenen emotionalen Prozesse, möchten und müssen sie auch sprachlich zum Ausdruck bringen. Hierbei sind die Kinder auf die tägliche sprachliche Begleitung der Erwachsenen angewiesen. Kinder lernen Sprache in der Beziehung zu Personen, die sich ihnen mit konzentrierter und großer Aufmerksamkeit persönlich zuwenden, bei allen gemeinsamen Aktivitäten im Alltag, wie z.b. beim Aufstehen, Anziehen und Frühstücken, auf dem Weg zum Kinderhaus, beim Einkaufen, beim Abendbrot und zu Bett gehen (inkl. Gute-Nacht-Geschichte ). Im Kinderhaus wird diese Form der alltäglichen und persönlichen Zuwendung und Ansprechbarkeit zwischen Erwachsenen und Kind zunehmend von anderen Kindern (als Spielgefährten und Freunde) ergänzt bzw. ersetzt. Während der täglichen Freispielzeiten können die Kinder persönliche Beziehungen mit anderen Kindern knüpfen, Freunde und Spielgefährten definiert differenzieren, sich sprachlich auseinandersetzen und neu zusammenfinden, sich in Form verschiedenster Rollenspiele im Dialog üben, sprachliche Kompetenz bezüglich ihres Sozialverhaltens üben. Kinder nehmen ihre Umwelt mit allen Sinnen wahr. Um sich sprachlich ausdrücken zu lernen, müssen sie ihre Umwelt im wahrsten Sinne des Wortes auch begreifen können. Kinder brauchen die körperliche Selbsterfahrung und Aktivität! Während der täglichen Gartenzeiten und wöchentlichen Ausflüge können die Kinder ihre sprachlichen Erfahrungen (das Gehörte) vertiefen. Beispiele: Gegensätzliche Wörter, wie hoch und tief beim Klettern, schnell und langsam beim Laufen und Fangen, nass und trocken, kalt und warm, schwere Steine schleppen oder feine Sandkörnchen rieseln lassen Das alles muss körperlich nachempfunden und sprachlich begleitet werden. Täglich finden gemeinsame Gespräche im Morgenkreis und in verschiedenen Stuhlkreisen statt: Die Kinder berichten von Erlebnissen an Wochenenden oder im Urlaub. Sie lernen, ihre Erfahrungen und die dazugehörigen Gefühle in Worte zu fassen. Gesprächsregeln, wie z.b. sich gegenseitig zuzuhören und aussprechen zu lassen, werden geübt.

33 Bildungs- und Erziehungsziele 33 Täglich üben wir mit den Kindern Sprachrhythmus. Wir singen und reimen (Fingerspiele, Abzählreime, Gedichte, Zaubersprüche oder Zungenbrecher). Ferner bieten wir den Kindern Sprach- und Lautspiele sowie rhythmische Bewegungsspiele an. Gelegentlich inszenieren wir Puppenspiele für die Kinder. Bei der Geburtstagsfeier werden die Kinder von ihren Spielgefährten mit Glückwünschen bedacht. Die Kinder spielen kleine Geschichten aus der Literatur nach, Bilderbücher werden vorgelesen, Bilder betrachtet und besprochen. Durch unterschiedliche Formen der Literatur werden sie mit verschiedenen Sprachstilen vertraut gemacht. Sprachliche Bildung und Förderung Entsprechend den Jahreszeiten, den Rahmenthemen oder unseren Projektarbeiten werden Sachbücher eingesetzt. Anläßlich kirchlicher Feste werden biblische Geschichten erzählt. Wir besuchen mit den Kindern die Gemeindebücherei und machen sie mit dem Ausleihen von Büchern vertraut. Die Kinder bringen Literatur von zu Hause mit. Regelmäßig finden Buchausstellungen in unserem Kinderhaus statt. Jede Gruppe besitzt einen CD-Player, der von den Kindern in der Mittagszeit genutzt werden kann. Wir achten darauf, was sich die Kinder anhören, und sorgen dafür, dass andere Kinder beim Abspielen von CDs nicht gestört werden. Unabhängig vom Alter der Kinder arbeiten wir bei Sprachauffälligkeiten und/ oder mangelnden Deutschkenntnissen mit Fach- und Sozialdiensten, wie Logopäden, der Frühförderstelle Ebersberg, dem Sonderpädagogischen Förderzentrum Poing und Grundschulen, die spezielle Deutschkurse für Migrationskinder anbieten, zusammen. Förderung bei Sprachauffälligkeiten

34 34 Bildungs- und Erziehungsziele Mathematische Bildung Mathematisches Denken ist Basis für lebenslanges Lernen sowie Grundlage für Erkenntnisse in der Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft. Die Welt, in der Kinder aufwachsen, ist voller Mathematik. Durch das Auseinandersetzen mit mathematischen Inhalten und Gesetzmäßigkeiten machen sie bereits die Erfahrung von Beständigkeit, Verlässlichkeit und Wiederholbarkeit. Kinder haben ein natürliches Interesse an Formen und Zahlen. Mathematische Bildung setzen wir in unserem Kinderhaus um durch Würfelspiele, Raum-Lage (oben, unten, links, rechts, hinten, vorne), Umgang mit Gewichten (z.b. Kuchen backen), Zusammenfassen und Gliedern von gegenständlichen Mengen, Erkennen und Erstellen von Mustern bzw. Fortsetzen von Reihen, Messen von Längen, Geometrische Formen, Zahlen (Zahlenpuzzle). Naturwissenschaft und Technik Bereits kleine Kinder haben großes Interesse an naturwissenschaftlich darstellbaren Erscheinungen der belebten und unbelebten Natur, am Experimentieren und Beobachten. Deshalb sollen die kindliche Neugier und der natürliche Entdeckungsdrang der Kinder genutzt werden. Damit verbunden ist die Vermittlung von Kenntnissen über die Verwendungs- und Funktionsweisen von technischen und informationstechnischen Geräten, die den Alltag der Kinder prägen, und von Fertigkeiten im praktischen Umgang damit. So führen wir einfache Experimente durch und erklären den Kindern die Natur anhand von Bildern und auf Spaziergängen. Im Rahmen von Projekten beobachten wir beispielsweise, wie aus einer Zwiebel eine Tulpe wird. Durch Besuche auf Bauernhöfen, in Museen, bei Polizei, Feuerwehr usw. bringen wir den Kindern Lebensräume von Mensch, Tier und Pflanze sowie den Umgang mit der Technik in der Praxis nahe.

35 Bildungs- und Erziehungsziele 35 Aufgrund der großen globalen und ökologischen Veränderungen hat Umweltbildung und -erziehung einen hohen Stellenwert. Wir sprechen mit den Kindern über Gesundheit, Werthaltungen, Freizeit- und Konsumverhalten. Das Kennenlernen von Tieren und Pflanzen wird durch Wanderungen, Besuche des Wildparks, durch Sammeln, Zuordnen, Pressen der Pflanzen, Blumen und Gräser geübt. Gleichzeitig können aus den Pflanzen Bilder oder ähnliches hergestellt werden. Naturmaterialien, wie Muscheln, Kieselsteine, Schneckenhäuser und vieles mehr werden zum Legen und Spielen angeboten und damit die Phantasie und Kreativität der Kinder angeregt. Bei den täglichen Mahlzeiten achten wir darauf, dass die Abfälle getrennt werden, mit dem Essen sorgsam und beim Händewaschen mit Wasser und Seife schonend umgegangen wird. Im Morgenkreis diskutieren wir mit den Kindern häufig über unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Natur. Im Garten erfahren die Kinder beim Eincremen der ungeschützten Haut mit Sonnenschutzmittel, dass intensive Sonnenbestrahlung gefährlich sein kann. Gelegentlich wird Essen mit den Kindern zubereitet, z.b. ein gesundes Frühstück mit selbst hergestelltem Müsli und frischem Obst. So macht es den Kindern Spaß, für sich und andere umweltbewusst zu handeln und sich gesund zu ernähren. Zum Thema Naturbegegnungen werden vielerlei Möglichkeiten genutzt. Wir gehen bei fast jedem Wetter und zu allen Jahreszeiten in den Garten, um mit allen Sinnen die Umwelt wahrzunehmen. Wir säen, pflanzen, beobachten und pflegen. Auf unseren Wanderungen und an den Waldtagen werden Tiere und ihr natürlicher Lebensraum beobachtet. Es werden Moose, Tannenzapfen, Steine, leere Schneckenhäuser und vieles mehr gesammelt. Dabei entwickeln die Kinder eine Vorstellung über die Pflanzen- und Artenvielfalt. Das ökologische System Wald mit seiner Nutz- und Schutzfunktion wird von den Kindern wahrgenommen. Anhand von Blättern, Blütenformen, Rinden und Früchten lernen die Kinder im Detail verschiedene Naturmaterialien und ihre Verwendung kennen. Umweltbildung und erziehung

36 36 Bildungs- und Erziehungsziele Informationstechnik und Medien Angesichts ihrer Rolle im Leben von Kindern und ihrer zentralen Stellung im privaten und beruflichen Umfeld kommt der Informationstechnik und den Medien eine zunehmende Bedeutung zu. Für Kinder ist z.b. Fernsehen etwas Wunderbares. Es bietet ihnen Geschichten, Abenteuer und Entdeckungen. Es führt ihnen Bilder vor Augen aus der nahen und der fernen Welt. Und es bestimmt ihre Emotionen mit Sprache, Geräuschen und Musik, die diese Bilder noch faszinierender machen. Deshalb ist der Umgang mit den Medien auch integraler Bestandteil der pädagogischen Projekte und Ziele im Kinderhaus. Der PC kann Kindern, die noch nicht lesen können, eine enorme Bereicherung an Erfahrung bringen. Qualitativ hochwertige Lernprogramme bieten Kindern die Möglichkeit, sich selbst ein Thema von verschiedenen Seiten zu erschließen. Diese Beschäftigung kann pädagogisch eingebettet zu viel Kreativität, Selbsttätigkeit und Selbstständigkeit führen. Medienpädagogische Angebote haben nicht die Medien zum Gegenstand, sondern die Kinder, die in lernender, sozialer oder gestaltender Beziehung zu den Medien stehen. Diese Mensch-Medien-Interaktion verantwortungsvoll einzuschätzen und entwicklungsfördernd einzusetzen, ist das Ziel einer vorschulischen Medienbildung. Wer schon einmal mit Kindern ein Fotoprojekt durchgeführt oder eine Ton-Dia-Show erstellt hat, der weiß, wie diese Medien zum genauen Hinsehen und Hinhören auffordern. Indem Kinder in Medienprojekten (u.a. Trickfilm, Hörspiel, Video) selbst gestalterisch mit Medien umgehen, lernen sie Medien zur Darstellung eigener Ideen und Themen produktiv zu nutzen (Handlungsorientierung). Die Projektarbeit mit Medien geschieht dabei immer in einer sozialen Gruppe und lässt sich hervorragend zur Sensibilisierung der Sinne (vor allem Auge und Ohr) und zur Förderung der Phantasie einsetzen. Fast nebenbei lernen Kinder dabei die Funktionsweise und den Produktcharakter von Medien kennen und erfahren gleichzeitig, dass man mit Medien auch selbst produktiv sein kann. Ein weiterer Aspekt betrifft die Eltern von Kindern. Die schlimmen Einflüsse der Medien rufen bei jungen Eltern häufig Fragen und nicht selten Sorgen und Verunsicherungen hervor. Das Fachpersonal soll diese Fragen systematisch aufgreifen und als Ausgangspunkt für Diskussionen über die Medienauswahl, familiäre Medienerziehungsgrundsätze sowie Chancen und Gefahren der Mediennutzung machen. Hier bietet es sich an, kooperative Formen der Zusammenarbeit mit Eltern (Elternabend, Familienwochenende, Elternnachmittage o.ä.) mit den Medienprojekten der Kinder zu verknüpfen.

37 Bildungs- und Erziehungsziele 37 Ästhetik, Kunst und Kultur durchdringen sich gegenseitig und bedingen einander. Jedes Kind besitzt von Natur aus eine persönliche Kreativität. Deshalb bedeutet die Stärkung dieser Kreativität die Unterstützung der persönlichen Entfaltung. Beim Erkunden und Erschließen ihrer Umwelt machen Kinder mit allen Sinnen erste kreative Erfahrungen. Ästhetik, Kunst und Kultur Die ästhetische Bildung spricht das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit an und begegnet ihm ständig im Alltag. Ganzheitlich werden durch sie Kopf, Herz und Hand angesprochen. In unserem Kinderhaus wirken die Kinder an der ästhetischen Gestaltung aller Aktivitäten mit: Gemeinsames dekoratives Eindecken der Tische Besonderer Tischschmuck bei Geburtstagsfeiern Hübsches Verpacken kleiner Geschenke Pflegen einer Esskultur (Besteck, Servietten, Waschen vor dem Essen usw). Das kreative Schaffen der Kinder steht in unserer Einrichtung unter dem Motto: Nicht das schöne Bild ist das Ziel, sondern das schöpferische Tun. Hierbei wird die Weiterentwicklung der kreativen Fähigkeiten durch Wertschätzung von den pädagogischen Fachkräften unterstützt. Dadurch entwickeln die Kinder eine Sensorium für Qualitäten. Wir besuchen Puppenspiele, Musiktheater oder Schauspiele mit den Kindern und diskutieren dann das Gesehene/Gehörte. Wir inszenieren eigene kleine Vorstellungen mit den Kindern für Feste und Feierlichkeiten. Wir begegnen anderen Kulturen mit Toleranz und Respekt. So geben wir z.b. Eltern aus anderen Kulturen die Möglichkeit, den Kindern unseres Kinderhauses ihre Kultur vorzustellen. Im Rahmen der von der Petrikirche gepflegten Partnerschaft zur afrikanischen Gemeinde Usuka in Tansania unterstützt das Kinderhaus einzelne Aktionen der Gemeinde. Durch Erzählungen bekommen die Kinder Achtung vor den schwierigen Lebensbedingungen der Menschen in Tansania.

38 38 Bildungs- und Erziehungsziele Musikalische Bildung und Erziehung Bewegungserziehung und Sport In unserem Kinderhaus spielt Musik eine wichtige Rolle. Wir singen viel, machen Bewegungs- und Kreisspiele sowie rhythmische Übungen. Geschichten werden mit Orff-Instrumenten vertont und der Körper als Instrument eingesetzt (klatschen, stampfen, schnippen, schnalzen). Kinder sollen Lust am Musizieren entwickeln und Instrumente erproben. Dabei lernen sie, Musikinstrumente zum Ausdruck der eigenen Gefühle und als eine Möglichkeit der Entspannung zu nutzen. Sie lernen Musik aus anderen Kulturen kennen und können unter Anleitung einfache Musikinstrumente selbst bauen. Kinder haben Freude daran, sich zu bewegen, und erlangen zunehmend Sicherheit in ihrer Körperbeherrschung. Ihre Wahrnehmungsfähigkeit sowie ihr Gleichgewichtssinn werden durch körperliche Aktivitäten gestärkt. Dabei ist die Motorik wichtig. Durch Bewegung werden Motivation, soziale Beziehung, Denken und Gesundheit gefördert. Gesundheits- Erziehung In unserem Kinderhaus lernt das Kind, selbstbestimmt Verantwortung für sein eigenes Wohlergehen, seinen Körper und seine Gesundheit zu übernehmen. Es erwirbt entsprechendes Wissen für ein gesundheitsbewusstes Leben und lernt gesundheitsförderndes Verhalten. Dies umfasst insbesondere folgende Bereiche: Ernährung Dabei lernen die Kinder etwas über gesunde Ernährung und über die Zubereitung von Speisen. Sie können zwischen Hunger und Appetit unterscheiden und eignen sich eine Esskultur an. Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene Die Kinder erlernen Techniken einer effizienten Zahn- und Mundpflege. Sie lernen, wie man den eigenen Körper pflegt, lernen die Bedeutung von Hygiene und Körperpflege kennen. Körper- und Gesundheitsbewusstsein Kinder lernen, Verantwortung für ihren eigenen Körper zu übernehmen. Sie entwickeln ein Gespür dafür, was ihrem Körper gut tut, wann sie Bewegung, Ruhe oder Schlaf brauchen. In unserer Einrichtung lernen sie Entspannungstechniken kennen. In der Mittagspause können die Kleinen sich ausruhen und schlafen. Sicherheit und Schutz Hier sollen die Kinder lernen, Gefahrenquellen zu erkennen, um Hilfe zu bitten und diese anzunehmen. Sie sollen Grundkenntnisse über sicheres Verhalten im Straßenverkehr und Grundwissen über richtiges Verhalten bei Unfällen und Feuer erwerben. Dabei lernen die Kinder, ihre eigenen Interessen zu formulieren, verbindliche Entscheidungen zu treffen, sich zu organisieren und Eigenverantwortung zu übernehmen.

39 Besondere Pädagogik - Krippe 39 Die Eingewöhnung der neuen Krippenkinder hat in unserem Kinderhaus eine zentrale Bedeutung. Eine sanfte, elternbegleitete Eingewöhnung ist die Grundlage dafür, dass sich die Kinder später auch alleine in der Krippe wohl und geborgen fühlen. Feste Bezugspersonen begleiten die Eltern und das Kind in dieser Zeit. Eine gute Eingewöhnung kann durchaus mehrere Wochen dauern. Die Eingewöhnungsphase in unserem Kinderhaus ist an das Berliner Eingewöhnungsmodell angelehnt. Detaillierte Informationen zur Eingewöhnung erhalten die Eltern beim ersten Elternabend. Eingewöhnung Der Bereich der Körperpflege bietet in der Kleinstkindpädagogik vielfältige Möglichkeiten für das Kind, seinen eigenen Körper wahrzunehmen, emotionale Zuwendung zu bekommen und erste Eigenständigkeit zu erlernen. Das Kind soll die Pflege seines Körpers als etwas Angenehmes erleben dürfen. Dafür nehmen wir uns Zeit und Schaffen einen geeigneten Rahmen. In der Sauberkeitserziehung wird den Kindern der nötige Freiraum gegeben, um eine gewisse körperliche und geistige Reife zu entwickeln, die durch kein Töpfchentraining ersetzt werden kann. Beziehungsvolle Pflege

40 40 Besondere Pädagogik - Hort Hausaufgaben Die Erledigung der Hausaufgaben gehört in unserem Kinderhaus dazu, entbindet aber die Eltern nicht von ihrer Zuständigkeit für ihr Schulkind und dessen Hausaufgaben. In der praktischen Umsetzung bedeutet dies, dass den Schulkindern Raum und Zeit gegeben wird, ihre Hausaufgaben zu machen. Dies sollen sie so weit wie möglich selbstständig tun. Zur Aufsicht und für Fragen steht eine pädagogische Fachkraft zur Verfügung. Die Erledigung der Hausaufgaben wird auf einen festgelegten Zeitrahmen begrenzt, damit für die Kinder Zeit für Entspannung, Spiel und Gruppenaktivitäten bleibt. Freitags werden keine Hausaufgaben gemacht. Wir stehen im engen Austausch mit den Eltern und der Schule. Freizeitgestaltung Nach den fremdbestimmten Anforderungen in der Schule, beim Mittagessen und während der Hausaufgabenbetreuung haben die Hort-Kinder ein starkes Bedürfnis nach Freizeit. Sie können nicht länger still sitzen und Kopfarbeit leisten, möchten etwas erleben, mit viel körperlichem Einsatz. Wir besprechen die Möglichkeiten mit den Kindern, und die Kinder entscheiden, wie die freie Zeit gestaltet werden soll. Die Kinder können Höhlen bauen und jeden Winkel im Hortbereich nutzen, um sich zurückzuziehen und zum Beispiel zu lesen oder auch nur persönliche Angelegenheiten zu besprechen. Sie können in die Turnhalle, um Tischtennis, Fußball oder andere Bewegungsspiele mit Wettkampfcharakter zu spielen. Auch dürfen sie andere Gruppen im Kinderhaus aufsuchen oder in den Garten. Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit, an laufenden Projekten zu arbeiten oder die Beschäftigungsangebote der Pädagogischen Fachkräfte wahrzunehmen. Mit den Angeboten orientieren wir uns am Kreislauf der Jahreszeiten und an den christlichen Festen. Der Freitag als hausaufgabenfreier Nachmittag bietet Zeit, um unseren Radius zu erweitern und Ausflüge in die Natur, ins Schwimmbad, ins Theater oder in ein Museum zu unternehmen. Diese Ausflüge planen wir im Zusammenhang mit den Themen laufender Projekte. Die Ferienzeit, die die Kinder im Hort verbringen, wird mit den Kindern gemeinsam in Kinderkonferenzen geplant.

41 Weitere Methoden der pädagogischen Arbeit 41 Kinder und Eltern brauchen Unterstützung zur Bewältigung von Übergängen (Familie -> Kinderhaus -> Grundschule/Hort). Das bedeutet, dass Kinder und Eltern über den betreffenden Übergang umfassend informiert und durch gemeinsame Gestaltung in diesen Prozess einbezogen werden. Erfolgreiche Bewältigung solcher Übergänge stärkt das Kind und bereichert seine Identität. Es eignet sich Kompetenzen an, die es im Umgang mit Veränderungen in seinem Leben braucht, nämlich: sich auf neue Situationen einzulassen, sich mit diesen auseinanderzusetzen und Erfahrungen zu machen. Es erfährt, dass Übergänge eine Herausforderung sind und keine Belastung. Es erlangt Selbstvertrauen, Flexibilität und Gelassenheit mit Blick auf weitere Übergänge. Übergang Elternhaus-Kinderhaus Zum Übergang von der Familie in das Kinderhaus ist es wichtig, für jedes Kind eine individuelle Eingewöhnung zu entwickeln. Erste Schritte auf diesem Weg sind: Der Tag der offenen Tür und das Anmeldegespräch. Gestalten von Übergängen Übergang Elternhaus -> Kinderhaus in die Krippe: Um den Übergang zu erleichtern, findet nach den Pfingstferien ein Elternabend zum Thema Eingewöhnung statt (Näheres siehe Eingewöhnung Krippe S 41). in den Kindergarten: In den Kindergartengruppen findet ein Kennenlern-Nachmittag statt, um einerseits das pädagogische Personal, die Abläufe und die Gruppe kennen zu lernen; anderseits wird Organisatorisches geklärt sowie Termine für Schnuppertage vereinbart. in den Hort: Hier werden Besuchstage vereinbart, um Gruppe, pädagogisches Personal und Abläufe kennen zu lernen.

42 42 Weitere Methoden der pädagogischen Arbeit Übergang innerhalb des Kinderhauses Eine Stärke des Kinderhauses ist, die Kinder über einen langen Zeitraum kontinuierlich unterstützen und begleiten zu können. Durch diese Besonderheit, alle drei Bereiche in einem Haus zu haben, ist es möglich, die Übergänge fließend zu gestalten. Eine behutsame Heranführung der Krippenkinder an den Kindergarten gestalten wir zum Beispiel durch Schnupperstunden im Kindergarten, durch Hospitationen der Fachkräfte aus dem Elementarbereich, durch Planung und Durchführung gemeinsamer Feste sowie durch die täglichen Begegnungen im Kinderhaus und auf dem Außengelände. Das Gleiche gilt auch für den Übergang vom Kindergarten zum Hort. Übergang Kinderhaus -> Schule Während der gesamten Zeit im Kinderhaus werden die Kinder durch vielfältige Bildungsangebote zum Lernen angeregt. Mit besonderen Angeboten oder Projekten einmal in der Woche werden die Basiskompetenzen der zukünftigen Schulkinder weiter gefördert und gestärkt. Eine enge Kooperation mit den Grundschulen soll sowohl den Eltern als auch den Kindern den Übergang vom Kinderhaus zur Grundschule bewusster und leichter machen. So besuchen die Erstklässler ihren ehemaligen Kindergarten, um über die Schule zu berichten, und die zukünftigen Schulkinder werden zu einer Schnupperstunde in die Schule eingeladen. Die Väter basteln die Schultüte für ihr Kind. Das Ende der Kindergartenzeit feiern die Kinder mit Ausflug, Kindergartenübernachtung und Abschiedsgottesdienst mit den Eltern. All das macht es dem Kind leichter, positiv in den neuen Lebensabschnitt zu gehen.

43 Weitere Methoden der pädagogischen Arbeit 43 Im Hort bieten wir verstärkt die Mitarbeit in Projekten an. Diese sind langfristig angelegt und an einem gemeinsamen Ergebnis orientiert und können Wochen oder sogar Monate laufen. Die Ideen für ein Projekt werden mit den Kindern erarbeitet, oder es werden Impulse der Kinder aufgegriffen, um daraus ein gemeinsames Projekt zu entwickeln. Gruppendynamische und partizipatorische (soziale) Aspekte stehen im Vordergrund. Im Rahmen eines Projekts können die Kinder ihre individuellen Interessen und Ideen einbringen, vorhandene Begabungen zeigen und entfalten, verbindliche Beiträge leisten und/oder in einer bestimmten Rolle persönliche Verantwortung übernehmen. Über die Methode der Projektarbeit, mit dem erklärtem Ziel und Ergebnis einer ganzen Gruppe, erfahren die Kinder gleichzeitig eine größere Aufmerksamkeit und Anerkennung als Individuum und als Persönlichkeit mit persönlichen Interessen und Stärken, die es zu unterstützen und hervorzuheben gilt. Projektarbeit Eine weitere pädagogische Methode sind die Workshops. Sie bieten sich schon für die Kindergartenkinder an. Im Workshop stehen die Förderung bzw. der Erwerb einzelner Fähigkeiten und Sachkenntnisse im Vordergrund. Dementsprechend werden die Workshops vom Fachpersonal angeboten und betreut. Die Kinder werden vom Fachpersonal angeleitet. An diesen vorgegeben Angeboten kann jeweils nur eine begrenzte Anzahl von Kindern teilnehmen, die sich verbindlich anmelden müssen. Außerdem finden Workshops in einem zeitlich festgelegten und begrenzten Rahmen statt. Workshops

44 44 Weitere Methoden der pädagogischen Arbeit Beteiligung der Kinder - Partizipation Kinder sollen im Kinderhaus die Bedingungen des friedlichen, gerechten, geregelten und verantworteten Zusammenlebens in der Gemeinschaft lernen und erleben. Sie sollen demokratische Einstellungen und Handlungskompetenzen erfahren und einüben. Die Kinder sollen sich im Kinderhaus frei und selbstbestimmt bewegen können. Der Morgenkreis ist ein gutes Beispiel für Demokratische Teilhabe. Den Kindern soll Verantwortung übertragen werden, sie sollen mit gestalten und mit entscheiden bei Projekten. Die Kinder sollen lernen und erkennen, dass in einer Demokratie gemeinsame Regeln und Grenzen notwendig sind. Kinderkonferenz Die Kinderkonferenz bietet die Möglichkeit einer institutionalisierten Kinderbeteiligung. Die Planungsverantwortung für die Einführung der Konferenz und deren Moderation liegt bei dem pädagogischen Personal. Ansonsten überlassen sie die Initiative den Kindern. So lernen die Kinder, Abläufe und Strukturen weiterzuentwickeln. Im Hort findet sie regelmäßig einmal wöchentlich und nach Bedarf statt. Aufgrund der unterschiedlichen Anwesenheitszeiten der Kinder gehören die gemeinsame Wochenplanung und die allgemeinen Regelungen des Alltags zu den Schwerpunkten der Kinderkonferenz. Das heißt, wir planen unsere Aktivitäten für die freie Zeit am Nachmittag, für den hausaufgabenfreien Freitag und für die Ferienzeiten. Wir planen anstehende Feste, Ausflüge und Projekte. Außerdem besprechen wir Freud und Leid, Wünsche und Probleme. Wir bringen Konflikte zur Sprache, damit die Kinder lernen, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Gemeinsam erarbeite Wesensmerkmale dieser Prozesse sind: Die Kinder fühlen sich mit ihrem Anliegen angenommen, sie lernen, ihre Umgebung und das Verhalten anderer zu beobachten, sie übernehmen Verantwortung für ein Zusammenleben, sie lernen, ihre Meinung zu äußern, sie zu vertreten und zu argumentieren, sie lernen, eine Entscheidung der Gemeinschaft zu akzeptieren, sie üben, in Zusammenhängen zu denken, und sie erwerben Sozial- und Sprachkompetenzen.

45 Weitere Methoden der pädagogischen Arbeit 45 Konflikte gehören zum Alltag. Sie sind Ausdruck unterschiedlicher Interessen und somit Bestandteil menschlicher Kommunikation. So sind auch die Kinder im Kinderhaus täglichen Konflikten ausgesetzt. Diese Konflikte sind für die Entwicklung des Sozialverhaltens wichtig. Das pädagogische Personal hilft den Kindern, ihre Konflikte gewaltfrei und konstruktiv zu lösen. Die Rolle als Vorbild ist hierbei entscheidend und maßgeblich. Umgang mit Konflikten Je kleiner ein Kind ist, umso sprachloser ist es auch, wenn es darum geht, seine Bedürfnisse, seine Interessen und seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen, zu begründen oder selbst zu reflektieren. Die sprachliche Kompetenz ist daher eine wichtige Voraussetzung, Konflikte gewaltfrei (körperlich wie verbal) lösen zu können. (siehe Sprachförderung S. 32ff) Bei den Krippenkindern stellt das pädagogische Personal seine Sprache zur Verfügung und versucht, die Gefühle der Kinder zum Ausdruck zu bringen. So tragen die Fachkräfte dazu bei, dass Konflikte im positiven Sinne bewältigt werden können Viele Konflikte können Kinder im Kindergartenalter bereits untereinander, d. h. ohne Hilfe, klären oder bewältigen. Darum hält sich das pädagogische Personal grundsätzlich zurück. Die Konfliktsituation der Kinder wird beobachtet. Sobald Kinder ihre Konflikte mit verbaler und/oder körperlicher Gewalt zu lösen versuchen, schaltet sich das Fachpersonal ein. Mit allen am Konflikt beteiligten Kindern finden dann Konfliktgespräche statt. Das kann in Einzelgesprächen, Kleingruppen oder auch in Kinderkonferenzen geschehen. Konfliktlösung konkret: Zunächst sorgt das pädagogische Personal dafür, dass sich die Kinder beruhigen. Es hält sich mit Bewertungen zurück, die eines der Kinder zum Täter und das andere zum Opfer erklären. Die Kinder werden befragt. Jedes Kind darf sich aussprechen und den Konflikt aus seiner Sicht erklären. Das pädagogische Personal hilft den Kindern, wenn ihnen der Wortschatz ausgeht, um den Konflikt mit allen Gedanken und Gefühlen beschreiben zu können. Dann wird gemeinsam mit den Kindern nach Lösungen gesucht, um den Konflikt gewaltfrei anzugehen bzw. zukünftige Konflikte zu vermeiden. Kompromisse werden gemeinsam erarbeitet.

46 46 Weitere Methoden der pädagogischen Arbeit Beobachtung und Dokumentation der Entwicklung des Kindes Die Beobachtung von Lern- und Entwicklungsprozessen und deren Dokumentation bildet eine wesentliche Grundlage für pädagogisches Handeln. Aussagekräftige Beobachtungsergebnisse vermitteln Einblicke in das Lernen und in die Entwicklung von Kindern. Sie helfen, die Qualität von pädagogischen Angeboten zu sichern, weiterzuentwickeln und darzustellen. Bezogen auf die Arbeit mit Kindern bedeutet dies, dass wir das Augenmerk auf die Details ihres Entwicklungsverlaufs legen, um Fortschritte, Veränderungen, Abweichungen und Verzögerungen bemerken zu können. Die Aufgabe der pädagogischen Fachkraft besteht darin, den Entwicklungsstand eines Kindes mit seinen Stärken und Schwächen zu erfassen und zu dokumentieren, um das Kind mit entsprechenden Förderangeboten gezielt zu unterstützen. Beobachtungen sind für pädagogische Fachkräfte Basis und Anlass für das regelmäßige Entwicklungsgespräch mit Eltern im Rahmen einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Fachlicher Austausch und kollegiale Zusammenarbeit werden dadurch gefördert. Außerdem wird die Dokumentation für den Austausch und die Kooperation mit Fachdiensten und Schulen benötigt.

47 Kinderschutz 47 Im Sozialgesetzbuch VIII (Kinder- und Jugendhilfe) 8a hat der Gesetzgeber den Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung definiert. Auf der Grundlage dieses Gesetzes hat die jeweils zuständige Behörde der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt) mit jedem ihrer KiTa-Träger eine schriftliche Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach 8a SGB VIII abgeschlossen. Das pädagogische Personal von KiTas ist dazu verpflichtet, Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam wahrzunehmen und - ggf. unter Hinzuziehung einer Fachkraft - das Gefährdungsrisiko einzuschätzen, z.b. bei körperlicher und seelischer Vernachlässigung, seelischer und/oder körperlicher Misshandlung, sexueller Gewalt usw.. Das pädagogische Personal wirkt bei den Erziehungsberechtigten darauf hin, Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen, wie z.b. Gesundheitshilfen, Beratung, Familienhilfe. Wenn diese Hilfen nicht in Anspruch genommen werden und/oder eine akute Gefährdung besteht, ist das pädagogische Personal zu einer sofortigen Benachrichtigung des Jugendamts/Allgemeinen Sozialdienstes verpflichtet. Umgang mit konkreter Gefährdung des Kindswohls Wenn das pädagogische Personal aufgrund seiner Beobachtung Anzeichen einer Entwicklungsverzögerung oder bestehenden Behinderung feststellt, werden die Eltern darüber informiert und entsprechend beraten. Zusammen mit den Eltern wird das weitere Vorgehen abgestimmt, ggf entschieden, welche Fachdienste hinzugezogen werden, mit dem Ziel, das Kind entsprechend seinen spezifischen Bedürfnissen zu fördern. Umgang mit der Entwicklung

48 48 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Partnerschaftliche Kooperation mit den Eltern Elterngespräche Die pädagogische Arbeit braucht die partnerschaftliche Kooperation zwischen Eltern und pädagogischem Personal. Deshalb ist die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern von grundlegender Bedeutung. Der Eintritt eines Kindes in das Kinderhaus heißt für das Fachpersonal, das Kind gemeinsam mit den Eltern ein Stück auf seinem Lebensweg zu begleiten. Im Kinderhaus Katharina von Bora gibt es verschiedene Formen der Zusammenarbeit: Erstgespräch: Beim 1. Elternabend zum Thema Eingewöhnung im Krippenbereich bzw. beim Kennenlern-Nachmittag im Kindergartenbereich wird mit den Eltern ein Termin zum Erstgespräch vereinbart. Dieser Informationsaustausch soll dem Kind den Einstieg in das Kinderhaus erleichtern. Bei diesem Gespräch füllt das pädagogische Personal zusammen mit den Eltern einen Fragebogen über das Kind aus, so dass alle Informationen schriftlich festgehalten sind und jederzeit nachgelesen werden können. Auch Termine und Tageszeiten für die Eingewöhnung werden im Erstgespräch festgelegt. Kurze Tür- und Angelgespräche bieten die Möglichkeit zum täglichen, kurzen Austausch. Ausführliche Entwicklungsgespräche werden mit allen Eltern einmal im Jahr geführt. Elterngespräche werden je nach Bedarf kurzfristig angesetzt. Infos für Eltern Elternabend Aktivitäten und Feste Elternbeirat Per Elternpost werden schriftliche Mitteilungen an die Eltern weitergegeben. Im Eingangsbereich und vor den jeweiligen Gruppenräumen sind Pinnwände für den Informationsaustausch angebracht. Elternabende werden gruppenintern und/oder gruppenübergreifend veranstaltet und dienen dem Informationsaustausch, dem Kennenlernen und dem Kontakt zwischen Eltern und Fachpersonal. Die Aktivitäten und Feste mit den Eltern sind bei uns sehr vielfältig. Diese werden gemeinsam mit den Eltern organisiert und durchgeführt. Gemeinsame Feiern fördern gruppenübergreifende Kontakte und die Zusammengehörigkeit zwischen Träger, Fachpersonal und Elternschaft. Der Elternbeirat ist das Bindeglied zwischen Kinderhaus und Eltern. Er wird jeweils am Beginn des neuen Kindergartenjahres gewählt und ist für ein Kinderhausjahr im Amt. Die Aufgabe des Elternbeirates ist die Erziehungsarbeit mit Kinderhaus, Eltern und Träger auf partnerschaftliche Weise zu unterstützen. Elternbeirat 10/11

49 Zusammenarbeit und Vernetzung 49 Für den Bildungsauftrag von KiTas bedeutsam sind auch die Gemeinwesenorientierung der Einrichtungen sowie deren Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen und Institutionen. Besonders wichtig ist die Zusammenarbeit mit der Petrikirche, mit anderen KiTas und den Grundschulen, aber auch die Kooperation mit kulturellen, sozialen, umweltpädagogischen und medizinischen Einrichtungen und Diensten, mit der politischen Gemeinde, den anderen Pfarrund Kirchengemeinden, mit familienunterstützenden Einrichtungen der Jugendhilfe, mit Arztpraxen und dem Gesundheitsamt. Zusammenarbeit Die Kooperationsbeauftragten der KiTas und Grundschulen treffen sich alle zwei bis drei Monate. Ziel ist, den Übergang von der KiTa in die Grundschule zu gestalten. Dies geschieht durch folgende Maßnahmen: Gemeinsamer Informationselternabend über Schulfähigkeit des Kindes Die Erstklässler besuchen ihre ehemalige KiTa Beteiligung der pädagogischen Fachkräfte bei der Schuleinschreibung Vorschulkinder besuchen die Grundschule Vernetzung Zweimal im Jahr treffen sich die Leiterinnen der KiTas mit dem Bürgermeister und der KiTa-Beauftragten der Gemeinde zur Planung gemeinsamer Veranstaltungen und zur Koordinierung und gegenseitigen Abstimmung (z.b. Bedarfssituation). Wenn Besonderheiten bei der Entwicklung der Kinder auffallen, arbeiten wir in Absprache mit den Eltern mit dem Sonderpädagogischen Förderzentrum Poing und der Frühförderstelle Ebersberg zusammen, um eine optimale Unterstützung anzubieten. Darüber hinaus nehmen wir an Informationsveranstaltungen des Sonderpädagogischen Förderzentrums teil. Bei Bedarf kommt einmal wöchentlich eine Fachkraft dieser Einrichtung, um das Fach-personal durch zusätzliche Förderung einzelner Kinder zu unterstützen. Besonderheiten in der Entwicklung Die Gesundheit der Kinder liegt uns sehr am Herzen. Deshalb arbeiten wir mit dem Gesundheitsamt, Kinderärzten, Zahnärzten, Logopäden und Ergotherapeuten zusammen. Durch diese Zusammenarbeit haben wir die Möglichkeit, z.b. bei neuen Krankheitsbildern oder bei Unsicherheiten seitens der Eltern sofort fachmännischen Rat einzuholen. Unsere Partner sind auch bereit, bei Bedarf, z.b. für einen Informationselternabend, zur Verfügung zu stehen oder mit betroffenen Eltern zu sprechen. Gesundheit

50 50 Qualitätssicherung Die Qualität der laufenden Arbeit orientiert sich an den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften und deren Auftrag (KJHG, BayKiBiG, BSHG etc.) Träger und Fachpersonal befassen sich mit Strategien des Qualitätsmanagements. Ein erfolgreiches Sozialmarketing strebt die grundsätzliche Zufriedenheit der Abnehmer (Kinder, Eltern, Mitarbeiter) an. Es versteht das Kinderhaus Katharina von Bora als Dienstleistungsunternehmen. Bedarfsanalysen, die Ausrichtung des Angebots auf die Bedürfnisse der Abnehmer, klare Kommunikationsstrukturen (Einbeziehen, Beteiligung und Mitsprache von Kindern, Eltern, Mitarbeitern) versprechen dabei ein Mehr an Akzeptanz, Unterstützung und Anerkennung. Weitere qualitätssichernde Elemente sind: Regelmäßige Situationsanalyse Planung und Dokumentation der pädagogischen Arbeit Leistungsbeschreibung Kinderbefragung, Kinderkonferenzen Kind- und Gruppenbeobachtung Teamsitzung, Fallgespräche Supervision, Fort- und Weiterbildung Fachberatung des ev. KiTa-Landesverbandes Bayern e.v. Strukturierte Personalauswahl Jährliche Mitarbeitergespräche Elternbefragung Organisationshandbuch Kontinuierliche Weiterentwicklung des Konzepts.

51 Impressum 51 Impressum Redaktion: Judith Besier Dr. Anja Dollinger Julia Meyer Stephan Opitz Gaby Schlutow Margarete Schmid Reinhard Schürfeld Bildnachweis, Layout & Endredaktion: Dr. Anja Dollinger Stephan Opitz Reinhard Schürfeld

52 Kindertagesstätte Katharina von Bora Johann Strauß Straße Baldham Leiterin Gaby Schlutow Trägervertreter Pfarrer Stephan Opitz Baldham, September 2011

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