Sommertörn 1 Kos Tilos - Kos Aug. 2017

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Franz Schuler
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Unterdorf 57 CH- 5703 SEON Tel: +4176 341 26 39 E-Mail: info@sarabella.ch Sommertörn 1 Kos Tilos - Kos 12. 19. Aug. 2017 Dieser Sommer schlug mit voller Hitze zu.

Rolf und Martha schien das zu behagen und die Inselbesuche waren genug abwechslungsreich um auch die kulturellen Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Knidos zu geniessen.

Erstens war es viel zu heiss um herum zu rennen und zweitens kommt der Wind sowieso erst am Nachmittag. herum. Um baden ohne weggeschwemmt zu werden, mussten wir sogar eine Leine am Heck befestigen.

1 Unterdorf 57 CH SEON Tel: Sommertörn 1 Kos Tilos - Kos Aug Dieser Sommer schlug mit voller Hitze zu. Wenn es dann noch wenig Wind wie dieses Jahr hat, wird Baden statt Segeln plötzlich sehr wichtig. Rolf und Martha schien das zu behagen und die Inselbesuche waren genug abwechslungsreich um auch die kulturellen Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Knidos zu geniessen. Windiger als gedacht Siga, Siga, war der erste Ratschlag, den wir unserer Crew bei Ankunft erteilen mussten. Erstens war es viel zu heiss um herum zu rennen und zweitens kommt der Wind sowieso erst am Nachmittag. herum. Um baden ohne weggeschwemmt zu werden, mussten wir sogar eine Leine am Heck befestigen. Folglich verlegten wir den Törnbeginn zuerst mal in die Cafeteria der Marina und stimmten uns bei Clubsandwiches und kühlem Bier auf die Segelwoche ein. Geplant war die südlichen Dodekanesinseln bis nach Chalki zu besuchen.doch die Windverhältnisse und ein Hexenschuss von Rolé machten uns einen kleinen Strich durch die Rechnung, den wir aber gut kompensieren konnten. Der Nachmittag liess sich schon mal gut an: Mit anfänglich 15 Knoten segelten wir raumschots nach Mersincik rüber, einer kleiner Buch an der Spitze der Datca- Halbinsel. Am Schluss mussten wir sogar noch das Grosssgel reffen und vor Anker tanzte die Sarabella ziemlich wild Bucht Mersincik Am Abend flaute der Wind aber wie erwartet ab und wir verbrachten eine ruhige Nacht vor Anker. Wie genossen wir doch die Stille in dieser Natur! - 1 -

Trotz Länge gut gemeistert Am zweiten Tag war der lange Schlag zur Insel Tilos geplant. Wird der Wind uns heute auch hold sein? Er war es!

Werden wir einen Platz haben, das war die grosse Frage, da in diesem kleinen Quai nur etwa 15 Yachten anlegen konnten.

schon 72 Boote hineingepfercht habe. Und morgen wird auch wieder eine Regatta mit zwölf Booten hier Zwischenstation machen.

anziehen wollte. Damit war klar, dass wir hier einen weiteren Hafentag einlegen würden.

mit den einfahrenden Regattabooten zu erwarten. Der Strand von Tilos bietet alles was der (gezwungene) Landtourist verlangt.

Den Rest hat der Hafenmeister auf die Ankerplätze verscheucht.

2 Trotz Länge gut gemeistert Am zweiten Tag war der lange Schlag zur Insel Tilos geplant. Wird der Wind uns heute auch hold sein? Er war es! Nach 35 Meilen waren wir schon um zwei Uhr vor dem kleinen Hafen. Werden wir einen Platz haben, das war die grosse Frage, da in diesem kleinen Quai nur etwa 15 Yachten anlegen konnten. Doch der Hafenmeister Stefanos, der nach zwei Jahren Abwesenheit endlich wieder für Ordnung sorgte, behauptete, dass er an einer Regatta schon 72 Boote hineingepfercht habe. Und morgen wird auch wieder eine Regatta mit zwölf Booten hier Zwischenstation machen. Zustand sei und zweitens hatte Rolé beim Anlegemanöver einen groben Hexenschuss eingefangen, als er mit zu viel Wucht die Belegeleinen anziehen wollte. Damit war klar, dass wir hier einen weiteren Hafentag einlegen würden. Doch das war nicht schlimm, den einenteils bietet Tilos einen wunderbaren Badestrand und anderseits war mit dem starken Wind viel Hafenkino mit den einfahrenden Regattabooten zu erwarten. Der Strand von Tilos bietet alles was der (gezwungene) Landtourist verlangt. Der kleine Hafen von Tilos bietet Platz für knapp 15 Yachten. nach zwei Stunden Einweisarbeit sind die 12 Regattaboote eingewiesen. Den Rest hat der Hafenmeister auf die Ankerplätze verscheucht. Das Nachtessen bei Nicos Taverna, die eigentlich von einer Griechin aus New York sehr charmant geführt wird, bildete den krönenden Abschluss und schon fühlte sich Rolé wieder besser. Wir haben den letzten Platz gekriegt! Alle Touristen drängen auf die kleine Fähre! Eigentlich wollten wir am nächsten Tag nach Chalki weitersegeln, aber erstens war im Mittelmeer-Skipperforum die Rede, dass der Yachtsteg in himmeltraurigem - 2 -

Auf nach Symi Frisch vollgepumpt mit Schmerztabletten nahmen wir den Weg nach Symi unter den Kiel. Die Prognose lautet auf 35 Knoten (!

Die Vorhersage stimmte genau; nach der Hälfte der Strecke bliess es noch mit acht Knoten und der Motor musste die Vortriebskraft übernehmen.

Berühmt ist die Bucht ja wegen ihrem Walfahrtkloster und seinen wertvollen Ikonen und dieses Jahr wurden wir von einer Gesamtrenovation überrascht, die das ganze riesige Gebäude in neuem Glanz

3 Auf nach Symi Frisch vollgepumpt mit Schmerztabletten nahmen wir den Weg nach Symi unter den Kiel. Die Prognose lautet auf 35 Knoten (!), doch mit dem östlichen Kurs sollten wir dem Starkwind aus dem Weg gehen können. Die Vorhersage stimmte genau; nach der Hälfte der Strecke bliess es noch mit acht Knoten und der Motor musste die Vortriebskraft übernehmen. Es ist jedesmal ein Erlebnis, wenn man in die Bucht von Panormitis hineingleitet, die ruhig wie ein See am Rande des Südendes der Insel liegt. Berühmt ist die Bucht ja wegen ihrem Walfahrtkloster und seinen wertvollen Ikonen und dieses Jahr wurden wir von einer Gesamtrenovation überrascht, die das ganze riesige Gebäude in neuem Glanz erscheinen liess. Ein sehr eindrückliches Erlebnis war der Morgengesang der Mönche, der immer um sieben Uhr beginnt und mehr als eine Stunde dauert. Aber während er früher eher eine dezente Morgenweckmusik war, konnte man ihn nun dank der neuen Lautsprecher kaum noch ignorieren. Was solls, das Morgenbad fand heute halt um Uhr statt. Wer kann schon sagen, dass er mit Mönchs-Chorälen im Meer schwamm! Zu unseren Lieblingstürken Jedes Mal wenn wir in Symi Halt machen, können wir der Versuchung kaum widerstehen, im Sailor s Paradise einen Besuch abzustatten. Dieses Jahr war es schon das zweite Mal. Im Frühling mussten wir wegen einem Gewaltssturm in Symi hierhin flüchten, aber heute war mit Wind gar nichts zu wollen. Rolé und Martha konnten es kaum glauben, dass wir uns hier mit vier Meter hohen Wellen, Gischt und Sturmböjen abgemüht hatten. Vorher hatten wir noch eine kleine Runde im Stadthafen von Symi gedreht, denn ein Anlegen bei dieser Hitze und inmitten der Häuser wäre unerträglich gewesen. Aber unsere Gäste waren einverstanden: Symi musste man mal gesehen haben. Das Walfahrtkloster von Panormitis und der Sonnenuntergang über der alten Windmühle. Symi mit dem Stadthafen; man muss es gesehen haben! - 3 -

Zerrin, die Tochter von Mehmet, der dieses Segelparadies vor 20 Jahren von Null auf gebaut hatte, und Tarek der Schwiegersohn waren hoch erfreut uns wieder zusehen.

Sie zeigte uns voller Stolz die Ultraschallaufnahmen vom Kleinen. Terror und die Ablehnung der erdoganischen Politik zeigte Wirkung.

Um doch eine körperliche Leistung zu erbringen, nahmen wir den halbstündigen Fussmarsch zum Leuchtturm auf uns und um den schönsten Sonnenuntergang der Ägais nicht zu verpassen.

Regi und Zerrin freuen sich zu sehen. Im November wird sie einen Kleinen zur Welt bringen.

4 Zerrin, die Tochter von Mehmet, der dieses Segelparadies vor 20 Jahren von Null auf gebaut hatte, und Tarek der Schwiegersohn waren hoch erfreut uns wieder zusehen. Regi hat für Zerrin sogar eine Überraschung bereit: Ein Pulloverchen und Nachthemdlein für das Kleine, das offensichtlich im Anmarsch war. Sie zeigte uns voller Stolz die Ultraschallaufnahmen vom Kleinen. Terror und die Ablehnung der erdoganischen Politik zeigte Wirkung. Um drei Uhr gingen wir längsseits an den Steg von Knidos und sprangen nach einem Bier bei Ali sofort ins kühle Wasser. Um doch eine körperliche Leistung zu erbringen, nahmen wir den halbstündigen Fussmarsch zum Leuchtturm auf uns und um den schönsten Sonnenuntergang der Ägais nicht zu verpassen. Was für eine Rundsicht! Der geteilte Hafen von Knidos und der hirnlose Segler, der nicht wusste, dass die Durchfahrt seit 1000 Jahren nicht mehr existierte. Regi und Zerrin freuen sich zu sehen. Im November wird sie einen Kleinen zur Welt bringen. Knidos zurück in die Antike Böse Zungen behaupten ja, dass es eigentlich gar keine Segelboote gäbe; es gäbe nur Motorboote ohne oder mit Mast. Heute gehörten wir tatsächlich zur zweiten Sorte und ohne unsere 75 PS wären wir nirgends hingekommen. Aber Ali hatte für uns am Steg in Knidos einen Platz reserviert, obwohl dies zu unserem Erstaunen kaum nötig gewesen wäre. Es stimmte also: Es kamen keine Chartersegler und keine Flotillen mehr. Das Geschäft lag darnieder, die Angst vor Der schönste Sonnenuntergang der Ägäis! - 4 -

haben. Das war jetzt der schönste Abschluss, den wir uns vorstellen konnten, meinten die Rolé und Martha.Erst kurz vor dem Hafen wurden die Segel eingerollt.

5 Der letzte Tag mit Wind! Heute gehörten wir wieder zur Crème der Boote. Mit zehn Knoten Wind und sieben Knoten Fahrt waren wir in zwei Stunden in Kos nicht ohne vorher noch einen langen Mittags- und Badehalt in Mersincik der schönen Bucht vom Montag eingeschaltet zu haben. Das war jetzt der schönste Abschluss, den wir uns vorstellen konnten, meinten die Rolé und Martha.Erst kurz vor dem Hafen wurden die Segel eingerollt. Unsere Jungs von Istion Charter standen schon bereit und nahmen uns die Leinen ab. Wir fühlen uns hier einfach wie zu Hause. Den Sonnenuntergang beim Leuchtturm von Knidos ist sehr beliebt. Segelstrecke: 1: Kos-Merkincik 2: Merkincik-Tilos 3: Tilos-Symi-Panormitis 4: Symi-Symi Stadt 5: Symi Stadt-Sailor s Paradise 6: Sailor s Paradise-Knidos 7: Knidos-Kos Total: 151 sm - 5 -

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