PATENT in Bayern. Unterstützung für den Mittelstand durch die Hochschule? Der Studiengang Patentingenieurwesen. fördern führen inspirieren
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- Ingeborg Dresdner
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1 fördern führen inspirieren Unterstützung für den Mittelstand durch die Hochschule? Der Studiengang Patentingenieurwesen PATENT in Bayern Seite 1
2 Gliederung Hochschule Amberg-Weiden Ausgangssituation Studiengang Fazit Seite 2
3 Hochschule Amberg-Weiden Überblick Standort Entwicklung Studiengänge Seite 3
4 Hochschule Amberg-Weiden: Standort Amberg 60 km östlich von Nürnberg 180 km nördlich von München Einwohner Weiden i.d.opf. 40 km nördlich von Amberg Einwohner Weiden Amberg Seite 4
5 Hochschule Amberg-Weiden: Entwicklung Ausbauziel: Studierende Stand heute: Studierende 74 Professorinnen und Professoren 75 Lehrbeauftragte aus der Praxis Summe: 160 Mitarbeiter mittelständisches Unternehmen 18 Studiengänge in 4 Fakultäten: Elektro- und Informationstechnik Maschinenbau/Umwelttechnik Wirtschaftsingenieurwesen Betriebswirtschaft Seite 5
6 Hochschule Amberg-Weiden: Studiengänge Hochschule in Amberg: Bachelorstudiengänge: Angewandte Informatik Elektro- und Informationstechnik Erneuerbare Energien Kunststofftechnik Maschinenbau Medienproduktion und Medientechnik Patentingenieurwesen Umstellung Wintersemester 2011/2012 Umwelttechnik Masterstudiengänge: IT und Automation Umwelttechnik Innovationsfokussierter Maschinenbau Medientechnik und Medienproduktion Hochschule in Weiden: Bachelorstudiengänge: Betriebswirtschaft Sprachen, Management und Technologie Handels- und Dienstleistungsmanagement Wirtschaftsingenieurwesen Medizintechnik Masterstudiengänge: Marketing Management (kooperativ k) Human Resource Management (k) Wirtschaft und Recht (k) Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement Seite 6
7 Ausgangssituation Bedarf Einführung des Studiengangs Herausforderungen Seite 7
8 : Bedarf Großer Bedarf an Fachleuten Technik, Gewerblicher Rechtsschutz, Recherche und Betriebswirtschaft Ausbildungssituation im Bereich gewerblicher Rechtsschutz Patentanwälte/Patentassessoren Juristen Patentingenieure berufsbegleitende Ausbildung IngenieurIn für Patentwesen (FH) Modulares Studium Technische, juristische und betriebswirtschaftliche Ausbildung innerhalb eines Studiums Seite 8
9 : Bedarf Beispiel: Kooperation HAW Gerresheimer Regensburg GmbH Projekt Patentmanagement Einsatz, Optimierung und Ausbau der Patentarbeit im Entwicklungsprozess Einsatz von Patentinformation Ablauf von Schutzrechtsprozessen Arbeitnehmererfindervergütung Strategische Patentarbeit Bereich: Kunststofftechnik Medizintechnik Standorte in DE: Regensburg Wackersdorf Pfreimd Mitarbeiter (Gesamtkonzern ca Mitarbeiter) Seite 9
10 : Einführung des Studiengangs Februar 1998 März 1998 Mai 1998 Oktober/November 1998 Januar 1999 April 1999 Juni 1999: Oktober 1999 Idee Gespräch mit dem Präsidenten und Abteilungsleitern des DPMA Erarbeitung eines Konzepts Befragung von 16 Institutionen und Verbänden der Wirtschaft Befragung von 394 regionalen Industrieunternehmen Gründung einer Studiengangskommission Erste Fächerstrukturierung Industriegespräch Entwurf der Studien- und Prüfungsordnung Beantragung der Einführung des Studiengangs beim zuständigen Ministerium Aufnahme des Lehr- und Studienbetriebs Seite 10
11 : Herausforderungen Bundesweit einmaliger Studiengang Patentämter Verbände und Kammern Überregionale Bekanntheit Kein vergleichbarer Abschluss Keine Vorbilder Kein Universitätsabschluss Stichwort: wissenschaftliche Hochschule Ausreichende technische Inhalte Ausreichende theoretische und praktische Ausbildung im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes Amberg Zentrum des Gewerblichen Rechtsschutzes Regionale Herkunft und Haftung der Studierenden Seite 11
12 Der Studiengang im Detail Zahlen Ausbildung Einsatzmöglichkeiten Zusammenarbeit Wissenstransfer Seite 12
13 : Zahlen Beginn des Studienbetriebes Wintersemester 1999/2000 Gesamtzahl der Studierenden davon Erstsemester Verteilung nach Geschlecht (Stand Wintersemester 2010/2011) 35,2 % Frauen Absolventen 96 64,8 % Männer (Stand Mai 2011) Durchschnittliche Studiendauer 9,86 Semester Arbeitslosenquote 0 % Seite 13
14 : Ausbildung Umstellung Diplom und Einführung Bachelor zum Wintersemester 2011/2012 Änderungen zum Diplom Natur-/Ingenieurwissenschaft/ Recherchetechnik 82 7 Semester mit 140 SWS 210 CP 12 Wochen Vorpraktikum 22 Wochen Praxissemester Bachelorarbeit 3 Monate Abschluss: B. Eng. für Patentingenieurwesen Gewerblicher Rechtsschutz 26 Betriebswirtschaftslehre 12 Sprache und Kommunikation 08 Wahlpflichtfächer 12 Gesamt 140 Seite 14
15 : Ausbildung Aufbau und Inhalte 7. Semester 6. Semester Bachelorarbeit Module Naturwissenschaft/Technik, Recht, Betriebswirtschaftslehre, Integration/Vertiefung Module Naturwissenschaft/Technik, Recht, Betriebswirtschaftslehre, Integration/Vertiefung 5. Semester Industriepraktikum, 22 Wochen Vorpraktikum 12 Wochen 4. Semester 3. Semester Module Naturwissenschaft/Technik, Recht, Betriebswirtschaftslehre, Integration/Vertiefung 2. Semester 1. Semester Module Naturwissenschaft/Technik, Recht Seite 15
16 : Ausbildung Inhalte* 8,6 % 5,7 % 8,6 % 18,5 % Natur- und Ingenieurwissenschaft* inkl. Recherchetechnik Gewerblicher Rechtsschutz Betriebswirtschaft Sprache und Kommunikation 58,6 % * Die Angaben beziehen sich auf Pflichtvorlesungen; nicht erfasst sind Praktika und die Bachelorarbeit. Seite 16 Wahlpflichtfächer aus den Disziplinen Technik/Recht/Betriebswirtschaft ** Schwerpunkt: Maschinenbau, Elektrotechnik
17 : Ausbildung Dozenten Ingenieur- und Naturwissenschaften 32 Professoren der HAW aus den Studiengängen Maschinenbau, Umwelttechnik Elektro- und Informationstechnik Gastdozenten Prof. Dr. jur. Andrea Klug Gewerblicher Rechtsschutz, Wirtschaftsprivatrecht Prof. Dr. rer. pol. Thomas Tiefel Betriebswirtschaftslehre, insb. Technologie- und Innovationsmanagement Prof. Dr. rer. nat. Ursula Versch Recherchetechnik, Informationstechnik aus den Bereichen Gewerblicher Rechtsschutz Recherchetechnik Innovationsmanagement Lehrbeauftragte z.b. Präsident a. D. des DPMA, Dr. Jürgen Schade, Vorsitzender Richter am BPatG Werner Bertl, Patentanwalt Rolf W. Einsele, Patentanwalt Markus Schlögl, Patentanwalt Martin Misselhorn Patentprüferin Blanka Zimmerer (DPMA) Seite 17
18 : Ausbildung Praktika und Übungen in Laboren der HAW Labor Recherchetechnik Praktika Labor Regelungs- und Steuerungstechnik Seite 18 Labor Kunststofftechnik
19 : Einsatzmöglichkeiten Unternehmen mit eigener Patentabteilung Zusammenarbeit des Patentingenieurs mit Patentprofessionals Unternehmen ohne eigene Patentabteilung Patentingenieur als Mittler zwischen Unternehmen und externen Patentanwälten Frau Annette Punzmann, Absolventin des Studiengangs Patentingenieurwesen, heute bei der Siemens AG in der Abteilung Product Management tätig. Patentanwaltskanzleien Unterstützung des Patentanwalts auf Sachbearbeiterebene Öffentliche Einrichtungen Patentingenieur mit Zuständigkeit für z.b. Patentmanagement, Arbeitnehmererfindungen Seite 19 Herr Wolfgang Roidl, erster Absolvent des Studiengangs Patentingenieurwesen, heute bei der Firma KRONES in der Patentabteilung tätig.
20 : Einsatzmöglichkeiten Berufsaussichten Sehr große Nachfrage nach Praktikanten, Diplomanden und Absolventen von Unternehmen Patentanwaltskanzleien Personalagenturen Behörden/ öffentlichen Einrichtungen Studenten im Studiengang Seite 20
21 : Zusammenarbeit mit der Praxis. Industriepraktikum Patentwesen 22 Wochen Projekte Bachelor-/Diplomarbeiten Beispiele: Verletzungsüberprüfungen Erfindervergütung nach dem ArbEG Patentportfolio-Bewertung Produktpiraterie in der Automobilzulieferindustrie Optimierung von Patentverwaltungssystemen Von der Patentverwaltung zum systematischen Patentmanagement Hinweis: Die genauen Titel der Arbeiten unterliegen z.t. der Geheimhaltung. Exkursionen Lehrbeauftragte aus der Praxis 6. Semester Semester 7. Semester Semester Semester Seite 21
22 : Zusammenarbeit mit der Praxis Beispiel: Projekt Gerresheimer Regensburg Anfang 2008 Anfang 2009 Juni 2009 April 2010 Oktober 2010 Mai 2011 Projektarbeit D. Meiler, M. Vogl Vergütungssystem für Arbeitnehmererfindungen Diplomarbeit T. Michl Schwachstellen bezüglich Patent- und Wissensmanagement Projektingenieur M. Vogl Ablauforganisation Vergütungssystem Datenbank für Technologiefeld Projektingenieur M. Löb Fertigstellung Datenbank für Technologiefeld Überführung der Datenbank in professionelles Recherchetool Aufbau interner Schutzrechtsüberwachung Seite 22 Dr. J. Friedrich IP- u. Technologiemanagement Dr. J. Friedrich & M. Vogl IP- u. Technologiemanagement, Wissensmanagement Dr. Schmitt & M. Vogl IP- u. Technologiemanagement, Wissensmanagement
23 : Zusammenarbeit mit der Praxis Beispiel: Projekt Gerresheimer Regensburg Aufgabe: Konzept zur vereinfachten Regelung und Handhabung der gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitnehmererfindervergütung Klare Vorgaben zur Berechnung Vereinheitlichung der Kriterien bei der Bewertung der Erfindung Abdeckung von Sonderfällen im Bereich von Auftragsentwicklungen Verlagerung der Schwerpunkte im Patentbereich Nutzen Innovations- und Motivationsförderung Einsparung von personellen Ressourcen (z.b. durch Vereinfachung der Administration) Kriterium Potenzial der Erfindung Verbesserung (0) Ausprägung Neues Produkt/Verfahren (1) Verfahrensweg Geheimhaltung (0) Anmeldung (1) Art des Schutzrechts Gebrauchsmuster (0) Patent (1) Territoriale Abdeckung National (0) International (1) Kategorie der Erfindung Vorrichtung (0) Verfahren (1) Punkte (max. 5) Seite 23
24 : Zusammenarbeit mit Partnern Netzwerk Industrie und Patentanwaltskanzleien Kooperation mit dem DPMA Europäisches Patentamt Kooperation mit der LGA Nürnberg Unterzeichnung von Kooperationsverträgen EPA-Workshop, Prag: Disseminating IP knowledge in universities Seite 24
25 : Zusammenarbeit mit Schulen Informationsveranstaltungen an der Hochschule Vorträge in Schulen Z.B. Vortragsreihe Geistiges Eigentum Bahnbrechende Erfindungen Neue Ideen schützen Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Patenten Patente als Informationsquellen für Naturwissenschaften Lehrerfortbildungen P-Seminar in der gymnasialen Oberstufe Kooperation DPMA-HAW: Von der Erfindung zum Patent Lehrerworkshops: "Patente im Schulunterricht" Seite 25
26 : Wissenstransfer Veranstaltungen Amberger Patenttage Fachvorträge Seite 26
27 : Wissenstransfer Publikationen Schriftenreihe Interdisziplinäres Patentmanagement INNOVATIONS- MANAGER (FAZ-Verlag) Informationsplattform: PI News Seite 27
28 Fazit Studiengang Patentingenieurwesen Bundesweit einmalige Ausbildung Fachkräfte für Unternehmen insbesondere KMUs Wissenstransfer und angewandte Forschung Oberpfälzer Wochenzeitung, 23./ Mitteldeutsche Zeitung, Süddeutsche Zeitung, 29./ Seite 28
29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mehr Details zum Studiengang Patentingenieurwesen im Internet Seite 29
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