Studienplan. Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Hauptfach Medienkulturwissenschaft

Transkript

1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Institut für Medienkulturwissenschaft Studienplan Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Hauptfach Medienkulturwissenschaft Stand: Grundlage: Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für den Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) der Philologischen Fakultät, der Philosophischen Fakultät und der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät vom in der Fassung der fachspezifischen Bestimmungen vom.. und in der neuesten Fassung der Allgemeinen Bestimmungen

2 1. Vorbemerkung Der sechssemestrige B.A.-Studiengang gliedert sich in Hauptfach, Nebenfach und den Bereich Berufsfeldorientierte Kompetenzen ( BOK ). Er zeichnet sich durch modularisierte Lehr-/Lerninhalte, ein akkumulatives Kreditpunktesystem (ECTS) und ein studienbegleitendes Prüfungssystem aus. Das B.A.-Studium kann grundsätzlich nur im Wintersemester aufgenommen werden. Das Hauptfach Medienkulturwissenschaft kann mit allen in der B.A.-Prüfungsordnung genannten Nebenfächern kombiniert werden. 2. Gegenstand und Ziele des Studiums im Hauptfach Medienkulturwissenschaft Der Begriff der Kultur ist geschichtlich untrennbar mit dem Begriff des Mediums verbunden. Die Entwicklung und Nutzung von Medien wie der menschlichen Sprache sind unter anderen distinktives Merkmal des Menschen und seiner Kultur. Kulturwissenschaft ist dadurch oftmals auch Medienwissenschaft. Umgekehrt prägen die Medien die Kultur, in der sie auftreten, in vielfacher Weise. Medienkulturwissenschaft trägt daher insbesondere der Tatsache Rechnung, dass Kultur wesentlich medial konstruiert und vermittelt wird und Medien daher konstitutiv und repräsentativ sind für die Formen und Formung von Wirklichkeit, Darstellung und Kommunikation in Gesellschaft und Kultur. Medien werden nicht nur von einem anwendungsorientierten Standpunkt her behandelt, sondern geistes- und kulturwissenschaftlich reflektiert. Medienwissenschaft versteht sich somit als eine moderne und dynamische Kulturwissenschaft. Das Studium der Medienkulturwissenschaft zielt darauf ab, dass die Studierenden grundlegende Kenntnisse der aktuellen Ansätze der Medien- und Kulturtheorie einschließlich der ethischen und rechtlichen Dimension erwerben und somit ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit Medienprodukten entwickeln; sich einen Überblick über die verschiedenen Typen von Medien und ihrer historischen Ausdifferenzierung verschaffen; vertiefte Kenntnisse der Methoden der Medienanalyse erlangen, um sie auf die Medienpraxis verschiedener Kultur- und Sprachräume ihrer Wahl anzuwenden; über praktische Übungen Kompetenzen im produktiven Umgang mit ausgewählten audiovisuellen Medien ausprägen sowie wahlweise spezielles Wissen im Bereich der Medienästhetik, der Neuen Medien, der Populären Musik und Kultur, der Theorie und Analyse medialer Kommunikation oder der vergleichenden Medienethnographie erwerben. 3. Studienvoraussetzungen Für ein erfolgreiches Studium des Faches Medienkulturwissenschaften sind sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse erforderlich. Grundkenntnisse in zumindest einer weiteren modernen Fremdsprache sind von Vorteil. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Es wird ein Auswahlverfahren durchgeführt, dessen Einzelheiten in einer Satzung geregelt sind. 4. Studienumfang Im Hauptfach Medienkulturwissenschaft sind insgesamt 120 ECTS-Punkte zu erwerben. 5. Struktur des Studiums Das Studium im Hauptfach Medienkulturwissenschaft ist modular aufgebaut. Unter einem Modul ist eine inhaltlich/thematisch zusammenhängende Lehr- und Lerneinheit zu verstehen, die sich aus Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen zusammensetzt. Die im Hauptfach Medienkulturwissenschaft zu belegenden Module sind unter 5.2. im Einzelnen dargestellt. 2

3 5.1. Akkumulation von ECTS-Punkten Das ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) macht Aussagen über den zeitlichen Aufwand ( workload ), der für die erfolgreiche Teilnahme an einer Lehrveranstaltung, Prüfung oder für eine sonstige Aufgabe von den Studierenden zu erbringen ist. Dabei wird davon ausgegangen, dass 1 ECTS-Punkt einem Arbeitsaufwand von 25 Zeitstunden entspricht und die Jahresarbeitszeit von Studierenden mit 1500 Stunden anzusetzen ist. Das ECTS hilft dabei, die Struktur des Studiums insgesamt und den zeitlichen Aufwand, der für die einzelnen Bestandteile des Studiums anzusetzen ist, transparent zu machen. Es ermöglicht die Akkumulation von Punkten vom ersten Semester an und erleichtert die Dokumentation des Studienfortschritts. Im Laufe des B.A.-Studiums sind insgesamt 180 ECTS-Punkte zu erwerben, davon ECTS-Punkte im Hauptfach - zwischen 30 und 40 ECTS-Punkte im Nebenfach (siehe dort) - zwischen 20 und 30 ECTS-Punkte im Bereich BOK (abhängig von der Zahl der im gewählten Nebenfach zu erwerbenden Punkte). 5.2 Module Im Hauptfach Medienkulturwissenschaft sind die im Folgenden genannten Module zu belegen. Kulturwissenschaftliche Einführung in die Medientheorie (13 ECTS-Punkte) Einführung in die Medientheorie V P 3 Übung zur Medientheorie Ü P 4 Einführung in die Medientypologie S P 6 Historische und gesellschaftliche Aspekte der Medien (15 ECTS-Punkte) Vorlesung zur Mediengeschichte V P 3 Epochen der Mediengeschichte S P 6 Übung zum Medienrecht Ü P 3 Übung zur Medienethik Ü P 3 Medienanalyse (10 ECTS-Punkte) Methoden der Medienanalyse V/Ü P 4 Ausgewählte Aspekte der Medienanalyse S P 6 Aspekte der Kulturwissenschaft (12 ECTS-Punkte) Besuch von Lehrveranstaltungen zu studiengangrelevanten kulturwissenschaftlichen Themen im Umfang von 12 ECTS-Punkten. In diesem Modul werden kulturwissenschaftliche Kenntnisse vertieft, d.h. die Studierenden gewinnen nach individueller Interessenlage Einblick in verschiedene Kultur- und Sprachräume, um die 3

4 erlernten Theorien und Analysemethoden auf konkrete Medientypen, kommunikative Verfahren, Darstellungsformen und Gattungen anzuwenden und diese kritisch zu reflektieren. Spezialisierungsmodule Die bzw. der Studierende belegt nach eigener Wahl drei der folgenden Spezialisierungsmodule (Spezialisierungsmodule I, II und III): - Medienästhetik - Neue Medien - Populäre Kultur und Musik - Theorie und Analyse medialer Kommunikation - Vergleichende Medienethnographie Medienästhetik (11 ECTS-Punkte) Vorlesung aus dem Bereich Medienästhetik V P 3 Hauptseminar aus dem Bereich Medienästhetik S P 8 Voraussetzung für den Besuch des Hauptseminars ist die erfolgreich absolvierte Orientierungsprüfung. Neue Medien (11 ECTS-Punkte) Vorlesung aus dem Bereich Neue Medien V P 3 Hauptseminar aus dem Bereich Neue Medien S P 8 Voraussetzung für den Besuch des Hauptseminars ist die erfolgreich absolvierte Orientierungsprüfung. Populäre Kultur und Musik (11 ECTS-Punkte) Vorlesung aus dem Bereich Populäre Kultur und Musik V P 3 Hauptseminar aus dem Bereich Populäre Kultur und Musik S P 8 Voraussetzung für den Besuch des Hauptseminars ist die erfolgreich absolvierte Orientierungsprüfung. Theorie und Analyse medialer Kommunikation (11 ECTS-Punkte) Vorlesung aus dem Bereich Theorie und Analyse medialer Kommunikation V P 3 Hauptseminar aus dem Bereich S P 8 Theorie und Analyse medialer Kommunikation 4

5 Voraussetzung für den Besuch des Hauptseminars ist die erfolgreich absolvierte Orientierungsprüfung. Vergleichende Medienethnographie (11 ECTS-Punkte) Vorlesung aus dem Bereich Vergleichende Medienethnographie V P 3 Hauptseminar aus dem Bereich Vergleichende Medienethnographie S P 8 Voraussetzung für den Besuch des Hauptseminars ist die erfolgreich absolvierte Orientierungsprüfung. Praxismodule Medienpraxis I (12 ECTS-Punkte) Einführung in die Filmpraxis Ü P 4 Einführung in die Audiopraxis Ü P 4 Einführung in die Multimedia-Produktion Ü P 4 Medienpraxis II (15 ECTS-Punkte) Film- und Fernsehproduktion Ü P 5 Praktische Tätigkeit (siehe Erläuterung) P 10 Praktische Tätigkeit Während der vorlesungsfreien Zeit sind praktische Tätigkeiten im Umfang von insgesamt sechs Wochen bei privaten oder öffentlichen Einrichtungen, die im medienpraktischen Bereich tätig sind, abzuleisten. Die Anerkennung der praktischen Tätigkeit setzt voraus, dass die bzw. der Studierende nachweist, dass sie bzw. er an der betreffenden Einrichtung aktiv mitgearbeitet hat und einen schriftlichen Bericht über ihre bzw. seine Tätigkeit vorlegt Studienleistungen und studienbegleitende Prüfungen Die für die einzelnen Lehrveranstaltungen oder sonstigen Leistungen vorgesehenen ECTS-Punkte werden vergeben, wenn jeweils alle erforderlichen studienbegleitenden Prüfungsleistungen und/oder Studienleistungen erfolgreich erbracht wurden. Die fachspezifischen Bestimmungen der B.A.-Prüfungsordnung (siehe dort) regeln, in welchen Modulen bzw. Lehrveranstaltungen studienbegleitende Prüfungen abzulegen sind. Ist in einer Lehrveranstaltung eine studienbegleitende Prüfung abzulegen, so kann für den Erwerb der dieser Lehrveranstaltung zugeordneten ECTS-Punkte darüber hinaus das Erbringen von Studienleistungen erforderlich sein. Es ist zu beachten, dass der Besuch von Lehrveranstaltungen und das Erbringen von Studien- und Prüfungsleistungen teilweise an bestimmte Zulassungsbedingungen geknüpft sind, die ebenfalls der B.A.-Prüfungsordnung zu entnehmen sind. 5

6 5.4. Lehrveranstaltungen und Bedingungen für die Vergabe von ECTS-Punkten Die Vorlesungen (V) informieren zusammenhängend über größere Problembereiche und führen in den Stand der aktuellen Forschung ein. Der erfolgreiche Besuch einer Vorlesung wird mit 3 ECTS-Punkten honoriert; erforderlich sind dabei die regelmäßige Teilnahme und ein Leistungsnachweis. Das Arbeitszeitprofil sieht folgendermaßen aus: 3 ECTS-Punkte entsprechen 75 Stunden. Davon entfallen jeweils 30 Stunden auf die Anwesenheit in der Lehrveranstaltung (= Kontaktstunden), die übrige Zeit dient der Vor- und Nachbereitung sowie der Vorbereitung von schriftlichen und/oder mündlichen Studienleistungen, z.b. in Form eines Protokolls oder einer Klausur. In der Vorlesung Einführung in die Medientheorie ist eine schriftliche Prüfungsleistung zu erbringen. Die Vorlesung oder Übung (V/Ü) Methoden der Medienanalyse vermittelt grundlegende methodische Kenntnisse. Es wird eine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten geboten, die Gestaltung des Studiums besprochen, und es werden medienwissenschaftliche Fragestellungen, Begriffe und Sachgebiete begleitend zur Vorlesung diskutiert. Für eine erfolgreich besuchte Vorlesung oder Übung werden insgesamt 4 ECTS-Punkte vergeben. Das Arbeitszeitprofil für die Veranstaltung sieht folgendermaßen aus: 4 ECTS-Punkte entsprechen 100 Stunden, davon sind 30 Kontaktstunden, der Rest entfällt auf Vor- und Nachbereitung durch Pflicht- und zusätzliche Lektüre und Übungsaufgaben sowie auf das Erbringen weiterer Studienleistungen. Die Übungen (Ü) vermitteln weitergehendes, die Vorlesungen ergänzendes inhaltliches, methodisches oder technisches Wissen oder vermitteln medienpraktische Kompetenzen. Der erfolgreiche Besuch einer medientheoretischen Übung wird mit 3 ECTS-Punkten honoriert; erforderlich sind dabei die regelmäßige Teilnahme und eine schriftliche und/oder mündliche Studienleistung. Das Arbeitszeitprofil sieht folgendermaßen aus: 3 ECTS-Punkte entsprechen 75 Stunden. Davon entfallen jeweils 30 Stunden auf die Anwesenheit in der Lehrveranstaltung (= Kontaktstunden), die übrige Zeit dient der Vorund Nachbereitung sowie der Vorbereitung der Studienleistung. Der erfolgreiche Besuch einer medienpraktischen Übung wird mit 4 ECTS-Punkten honoriert; erforderlich sind dabei die regelmäßige Teilnahme und eine schriftliche und/oder mündliche und eine praktische Studienleistung bzw. ggf. eine schriftliche Prüfungsleistung. Das Arbeitszeitprofil sieht folgendermaßen aus: 4 ECTS-Punkte entsprechen 100 Stunden. Davon entfallen jeweils Stunden auf die Anwesenheit in der Lehrveranstaltung (= Kontaktstunden), die übrige Zeit dient der Vorund Nachbereitung sowie der Vorbereitung der Studien- bzw. Prüfungsleistung. Der erfolgreiche Besuch der medienpraktischen Übung Film- und Fernsehproduktion wird mit 5 ECTS-Punkten honoriert; erforderlich sind dabei die regelmäßige Teilnahme und eine praktische Studienleistung sowie eine schriftliche Prüfungsleistung. Das Arbeitszeitprofil sieht folgendermaßen aus: 5 ECTS-Punkte entsprechen 125 Stunden. Davon entfallen jeweils Stunden auf die Anwesenheit in der Lehrveranstaltung (= Kontaktstunden), die übrige Zeit dient der Vor- und Nachbereitung sowie der Vorbereitung der Studien- und Prüfungsleistung. Die Seminare (S) bauen auf den Kenntnissen auf, die in Vorlesungen und einführenden Übungen erworben wurden. In ihnen werden an einem begrenzten Themengebiet die Grundformen wissenschaftlichen Arbeitens geübt. In Seminaren sind neben der gemeinsamen Diskussion das Referat und die Hausarbeit die wichtigsten Arbeitsformen. Für ein erfolgreich besuchtes Seminar werden 6 ECTS-Punkte vergeben. Das Arbeitszeitprofil eines Seminars entspricht einem Arbeitsvolumen von 150 Stunden. Davon sind 30 Kontaktstunden, der Rest entfällt jeweils auf Vor- und Nachbereitung sowie die Ausarbeitung schriftlicher Studien- und/oder Prüfungsleistungen. Die Proseminare können eine Exkursion einschließen. In den Hauptseminaren (S) wird der fundierte Umgang mit Theorien und Methoden des Faches vorausgesetzt. Dieses Fachwissen wird bei selbständiger Ausarbeitung einer wissenschaftlichen Fragestellung in Form eines Referates und/oder einer Hausarbeit präsentiert. Für ein erfolgreich besuchtes Hauptseminar werden 8 ECTS-Punkte vergeben. Das Arbeitszeitprofil eines Hauptseminars entspricht einem Arbeitsvolumen von 200 Stunden. Davon sind 30 Kontaktstunden, der Rest entfällt jeweils auf Vor- und Nachbereitung sowie die Ausarbeitung mündlicher und/ oder schriftlicher Studienleistungen und der schriftlichen Prüfungsleistung. In einem der Hauptseminare ist eine mündliche Prüfungsleistung zu erbringen. Die Hauptseminare können eine Exkursion einschließen. Die praktische Tätigkeit soll den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, Einblicke in die Berufspraxis zu erlangen und erste Kontakte zu Arbeitgebern zu knüpfen. Es sind während der vorlesungsfreien Zeit praktische Tätigkeiten im Umfang von insgesamt acht Wochen bei privaten oder öffentlichen Einrichtungen, die im medienpraktischen Bereich tätig sind, abzuleisten. Die Anerkennung der praktischen Tätigkeit setzt voraus, dass die bzw. der Studierende nachweist, dass sie bzw. er an der 6

7 betreffenden Einrichtung aktiv mitgearbeitet hat und einen schriftlichen Bericht über ihre bzw. seine Tätigkeit vorlegt Studienbegleitende Prüfungen und B.A.-Abschlussarbeit In der B.A.-Prüfungsordnung ist festgelegt, dass die B.A.-Prüfung im Hauptfach aus studienbegleitenden Prüfungen und einer schriftlichen Abschlussarbeit besteht; eine punktuelle mündliche oder schriftliche Abschlussprüfung findet nicht statt. Bei der Berechnung der Hauptfachnote werden die Prüfungsteile wie folgt gewichtet: - Note der studienbegleitenden Prüfungen: 4-fach - Note der B.A.-Abschlussarbeit: 1-fach. Bei der Berechnung der B.A.-Gesamtnote wird die Hauptfachnote 4-fach, die Nebenfachnote 1-fach gewichtet. Studienbegleitende Prüfungen Alle im Laufe des Studiums zu erbringenden studienbegleitenden Prüfungen bilden zusammen den studienbegleitenden Teil der B.A.-Prüfung im Hauptfach, d.h. deren Benotungen gehen in die Berechnung der B.A.-Endnote ein. Die genauen Modalitäten der Notenberechnung (Gewichtung der einzelnen Noten etc.) sind der B.A.-Prüfungsordnung zu entnehmen. Darüber hinaus regelt die B.A.-Prüfungsordnung, welche dieser Prüfungen und welche Studienleistungen für die Orientierungsprüfung und welche für die Zwischenprüfung zu erbringen sind. Die in der Prüfungsordnung genannten Fristen für die Orientierungs- und die Zwischenprüfung sind unbedingt einzuhalten, da andernfalls eine Fortsetzung des Studiums nicht möglich ist. B.A.-Abschlussarbeit Der Studienumfang der B.A.-Abschlussarbeit beträgt 10 ECTS-Punkte, die in einem Zeitraum von zwei Monaten zu erbringen sind. Näheres regelt die B.A.-Prüfungsordnung. 7

8 6. Studienverlaufsplan Der Studienverlaufsplan empfiehlt, welche Lehrveranstaltung/en im Rahmen eines sechssemestrigen B.A.-Studiums (Regelstudienzeit) in welchem Fachsemester (FS) besucht werden sollen. Abweichungen sind - im Rahmen der Vorschriften der B.A.-Prüfungsordnung und in Abhängigkeit vom Lehrangebot - zum Teil möglich, im Sinne eines optimalen Studienverlaufs aber nicht zu empfehlen. Auf jeden Fall sollten sie jedoch mit dem/der zuständigen Fachvertreter/in vorab besprochen werden. FS Veranstaltung ECTS SWS 1 Einführung in die Medientheorie 3 2 Übung zur Medientheorie 4 4 Lehrveranstaltung/en aus dem Modul Ausgewählte Aspekte der Kulturwissenschaft Einführung in die Filmpraxis Einführung in die Audiopraxis Gesamtvolumen Einführung in die Medientypologie 6 2 Vorlesung zur Mediengeschichte 3 2 Epochen der Mediengeschichte Übung zum Medienrecht oder Übung zur Medienethik ggf. Lehrveranstaltung/en aus dem Modul Ausgewählte Aspekte der Kulturwissenschaft Einführung in die Multimedia-Produktion Gesamtvolumen Methoden der Medienanalyse Ausgewählte Aspekte der Medienanalyse 6 2 Lehrveranstaltung/en aus dem Modul Ausgewählte Aspekte der Kulturwissenschaft Film- und Fernsehproduktion Gesamtvolumen Übung zum Medienrecht bzw. Übung zur Medienethik 3 2 Vorlesung aus einem der gewählten Spezialisierungsmodule 3 2 Vorlesung aus einem der gewählten Spezialisierungsmodule 3 2 Praktische Tätigkeit 10 Gesamtvolumen

9 FS Veranstaltung ECTS SWS 5 Vorlesung aus einem der gewählten Spezialisierungsmodule 3 2 Hauptseminar aus einem der gewählten Spezialisierungsmodule, in dem eine schriftliche Modulteilprüfung abgelegt wird 8 2 Hauptseminar aus einem der gewählten Spezialisierungsmodule, in dem eine schriftliche Modulteilprüfung abgelegt wird 8 2 Gesamtvolumen Hauptseminar aus einem der gewählten Spezialisierungsmodule, in dem eine mündliche Modulteilprüfung abgelegt wird B.A.-Arbeit Gesamtvolumen 18 2 Die Lehrveranstaltungen werden in der Regel mit der angegebenen Zahl von Semesterwochenstunden (SWS) angeboten, Abweichungen sind jedoch möglich. Die für die jeweilige Lehrveranstaltung angegebene Zahl der ECTS-Punkte bleibt hiervon unberührt. 7. Verleihung des Grades Bachelor of Arts (B.A.) Die B.A.-Prüfung ist bestanden, wenn alle erforderlichen Studien- und Prüfungsleistungen im Hauptfach, im Nebenfach und im Bereich Berufsfeldorientierte Kompetenzen erfolgreich absolviert und somit die vorgeschriebenen 180 ECTS-Punkte erworben wurden. Aufgrund der bestandenen B.A.- Prüfung wird der Grad Bachelor of Arts (B.A.) verliehen. 8. Perspektiven nach Abschluss des Studiums Als berufliche Tätigkeitsfelder kommen für die Absolventinnen und Absolventen u.a. folgende Bereiche in Frage: Medienbranche und Kulturbranche im Allgemeinen Redaktion und Verlagswesen Marketing und Werbung Archive, Verlage, Hörfunk, Film, Fernsehen, Zeitungswesen Multimedia-, Online- und Mobil-Bereich Bildungsinstitute Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen und Institutionen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des B.A.-Studienganges besteht die Möglichkeit, einen Masterstudiengang (Master of Arts) aufzunehmen, sofern die für den gewünschten Studiengang festgelegten Zulassungsvoraussetzungen erfüllt werden (z.b. überdurchschnittlicher B.A.-Abschluss, konkreter Bezug des gewünschten Masterfaches zum B.A.-Hauptfach, Fremdsprachenkenntnisse, berufspraktische Erfahrung etc.). 9