DEUTSCHE GESELLSCHAFT ZUR RETTUNG SCHIFFBRÜCHIGER

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1 AUSGABE 4 / 2014 DEUTSCHE GESELLSCHAFT ZUR RETTUNG SCHIFFBRÜCHIGER Längsseits DGzRS- Bootschafter Klaus Lage und Karsten Waßner, Vormann des Seenotkreuzers ARKONA/Station Warnemünde, stehen auf dem Museumskreuzer H.-J. KRATSCHKE. Der Musiker stellte die Herbst-Einsatzbilanz der Seenotretter in der DGzRS-Zentrale in Bremen vor. Zwischenbilanz der Seenotretter: 2006 Einsätze In den ersten zehn Monaten des Jahres 2014 sind die Seenotretter Mal im Einsatz gewesen (Januar bis Oktober 2013: Einsätze). Sie haben dabei 749 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit (Januar bis Oktober 2013: 701). Von Januar bis Oktober 2014 haben die Besatzungen der 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote in Nord- und Ostsee 45 Menschen aus Seenot gerettet, 704 Menschen aus drohender Gefahr befreit, 344 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland transportiert, 58 Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt, 942 Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht sowie 532 Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten absolviert. In vielen Fällen griffen die Seenotretter frühzeitig ein und begrenzten so Schäden bereits im Vorfeld. Zudem sind sie Mal in ihren Revieren zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten auf Kontrollfahrt gegangen. Seit ihrer Gründung am 29. Mai 1865 hat die DGzRS bis Ende Oktober Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahrensituationen auf See befreit. Die Einsatzzahlen verteilen sich auf die einzelnen Küsten wie folgt: Niedersächsische Küste Die Besatzungen der an der niedersächsischen Küste stationierten Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote haben bei 530 (Januar bis Oktober 2013: 543) Einsätzen zwölf (zwei) Menschen aus Seenot gerettet und 101 (94) weitere aus Gefahrensituationen befreit. Schleswig-Holsteinische Nordseeküste Die Stationen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste registrierten 224 (Januar bis Oktober 2013: 251) Einsätze. Die dortigen Mannschaften retteten (Fortsetzung auf Seite 4)

2 2 3 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Gedanken zum Jahreswechsel DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder Nach einem arbeitsreichen Jahr auf See wie an Land stehen wir kurz vor Beginn des Jubiläumsjahres In knapp einem halben Jahr wird eine hoffentlich viel beachtete Woche der Seenotretter stattfinden mit den zentralen Veranstaltungen zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS. Höhepunkte werden Ende Mai/Anfang Juni in Bremen und Bremerhaven zwei Taufen neuer Rettungseinheiten, eine spektakuläre Schiffsparade, eine Messe für maritime Sicherheit sowie Konferenz und Kongress der International Maritime Rescue Federation (IMRF) sein. Wir erwarten Rettungsboote aus vielen Ländern, die in Bremerhaven besichtigt werden können. Nicht zuletzt wird in der Unteren Rathaushalle in Bremen unsere große Sonderausstellung gezeigt. Das detaillierte Programm veröffentlichen wir nach und nach auf Dort kann auch jeder seine ganz persönliche Geschichte mit den Seenotrettern erzählen klicken Sie mal rein! Tatsächlich hat unser Jubiläum längst begonnen: Wir werben dafür mit einem besonderen Logo aus Hansekreuz und Sammelschiffchen sowie einem Foto mit Ruderrettungsboot und Seenotkreuzer, aufgenommen vom bekannten Hamburger Seefotografen Peter Neumann. Und das Interesse der Medien an unserer Arbeit ist schon heute erfreulich gestiegen. Nicht nur für das Jubiläum selbst gibt es eine ganz besondere Internetseite. Zudem war unsere große Seite im zu Ende gehenden Jahr in der Werft zur Generalüberholung, wie es auch mit unseren Rettungseinheiten von Zeit zu Zeit geschieht. Emotional, übersichtlich gestaltet und mit vielen neuen Inhalten ergänzt sie unsere sonstigen Veröffentlichungen. Im Internet wie insgesamt stellen wir derzeit unsere Menschen in den Mittelpunkt: Seenotretter unserer Stationen, die uns an vielen Stellen begegnen, auf Plakaten, die wieder mietfrei in ganz Deutschland hängen, auf unseren Infowagen, in kleinen Videos und in Porträts in unserem Report. All dies soll neue Menschen als Förderer gewinnen, um langfristig unsere Unabhängigkeit zu sichern. Vor diesem Hintergrund haben wir in diesem Jahr unter anderem auch die Entwicklung eines PC- Simulatorspiels und einiger Kinder- und Jugendbücher über unsere Arbeit begleitet. Apropos Kinder: Unsere Schulaktion Klasse Seenotretter trägt die Arbeit unserer Gesellschaft nach wie vor sehr erfolgreich tief ins Binnenland. Schülerinnen und Schüler aus Rockenhausen/Pfalz haben 2014 den Rettungsring der NIS RANDERS als Symbol für die Zusammenarbeit nach Gießen weitergereicht. Neue Aufmerksamkeit hat uns auch unser Bootschafter 2014, der bekannte Musiker Klaus Lage, verschafft: Sein Seenotretter-Song geht ins Ohr und ist bei unseren Besatzungen, Freunden und Förderern auf gleichermaßen positive Resonanz gestoßen. Volle Kraft voraus, so der Titel, ist zugleich auch ein passendes Motto am Vorabend unseres Jubiläumsjahres. Wir danken Klaus Lage für sein großes Engagement. Das Bootschafter -Amt bleibt 2015 von Musik geprägt: Klaus Lages Nachfolger ab Januar wird die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Das Orchester löst mit seinem außerordentlichen Klang weltweit Begeisterung aus. Auf seinen Tourneen ist es ein exzellenter Botschafter Bremens und bald auch der Seenotretter, für die die Kammerphilharmonie ferner das Jubiläumskonzert am 150. Geburtstag der DGzRS, dem 29. Mai 2015, in der Glocke in Bremen spielen wird. Unsere Rettungsflotte wird im Jubiläumsjahr durch zwei Neubauten verjüngt finanziert, wie unsere gesamte Arbeit, ausschließlich durch freiwillige Beiträge. Die Kiellegungen sind in diesem Jahr erfolgt. Auf der Werft Tamsen Maritim in Rostock entsteht als erster Neubau in Mecklenburg-Vorpommern seit der Wiedervereinigung die 20. Einheit unserer 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Sie soll am 29. Mai 2015 auf dem Bremer Marktplatz getauft werden im Beisein unseres Schirmherrn, des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Auf der Werft Fr. Fassmer in Berne/Unterweser entsteht das Typschiff einer völlig neuen 28-Meter-Klasse. Es ist für Amrum bestimmt und soll am 30. Mai 2015 in Bremerhaven getauft werden. Auf der Jubiläumswebsite bitten wir um Spenden für diesen besonderen Neubau. Dort gibt es ein Werft-Tagebuch mit 3D-Grafiken, Bildern und Videos vom Bau. Auch an Land tut sich einiges: Unser Rettungsschuppen in Laboe erhält einen Anbau, der unser Informationszentrum Schleswig-Holstein aufnehmen wird. Es soll im neu gestalteten Hafenumfeld mit viel touristischem Publikum ein hervorragender Anlaufpunkt werden, um für die Seenotretter zu werben. Zur Finanzierung, das sei bereits heute gesagt, dient übrigens neben dem Verkaufserlös des Vorgängergebäudes in Kiel eine namhafte Einzelspende, für die wir außerordentlich dankbar sind. Bei aller Vorfreude auf das große Jubiläum 150 Jahre DGzRS vergessen wir nicht ein zweites Jubiläum: 2015 ist es 25 Jahre her, dass wir auf unsere angestammten Stationen in Mecklenburg-Vorpommern zurückgekehrt sind. Der Zusammenschluss der Seenotretter aus Ost und West gilt als eine der gelungensten Aktionen der Wiedervereinigung. Meine Rückschau auf 2014 wäre nicht vollständig, ohne eine Feststellung, die für mich von besonderer Bedeutung ist, nämlich dass unsere Rettungsmänner und -frauen von ihren Einsätzen, die sie oft unter schwierigen äußeren Bedingungen gefahren sind, gesund zurückgekehrt sind. Ihnen allen, die auf See oder an Land für die DGzRS tätig sind, danke ich auch im Namen meiner Vorstandskollegen Ingo Kramer und Michael Schroiff sehr herzlich für Ihre haupt- und ehrenamtliche Mitarbeit. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr. Ihre DGzRS Gerhard Harder, Vorsitzer

3 Neuer ehrenamtlicher Bootschafter 2015 Der Musiker Klaus Lage hat 2014 als ehrenamtlicher Bootschafter kräftig für die DGzRS geworben. Mit großem Engagement begleitete er ihre Arbeit und schrieb sogar einen Song für die Seenotretter (s. Seite 24). Lages Nachfolger für das Jubiläumsjahr 2015 wird die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter ihrem künstlerischen Leiter, dem estnisch-amerikanischen Dirigenten und Grammypreisträger Paavo Järvi. Musikkritiker und Konzertbesucher sind sich einig in ihrem enthusiastischen Urteil über das Orchester, das mit seinem außerordentlichen Klang weltweit Begeisterung auslöst. Einen ersten festen Termin gibt es auch schon: Am Abend des 150. Geburtstags der DGzRS, dem 29. Mai 2015, wird die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen das Jubiläumskonzert der Seenotretter in der Glocke in Bremen spielen. Musiker Klaus Lage (r.), Seenotretter- Bootschafter 2014, übergibt das Ruder an die beiden Vertreter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Hans Otto (l.), Leiter Künstlerisches Management, und Ulrich König, Musiker und Mitglied des Orchestervorstandes. Erster Wasserkontakt für neue Rettungseinheiten Sowohl der neue Seenotkreuzer SK 35 als auch das neue Seenotrettungsboot SRB 65 haben in den vergangenen Wochen erstmals Wasser berührt: Während SK 35 über die Weser von einem Werftteil in den anderen verschifft wurde, reinigten die Schiffbauer das neue Seenotrettungsboot mit Süßwasser für die weiteren Arbeiten. Die beiden neuen Rettungseinheiten sind 2014 auf Kiel gelegt worden. Sie werden im Jubiläumsjahr 2015 getauft und in Dienst gestellt. Auf der Werft Tamsen Maritim in Ros - tock entsteht als erster Neubau in Mecklenburg-Vorpommern seit der Wiedervereinigung die 20. Einheit der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse für eine noch unbestimmte Freiwilligen-Station. Die Taufe ist für den 150. Geburtstag der DGzRS, den 29. Mai 2015, auf dem Bremer Marktplatz vorgesehen in Anwesenheit des Schirmherrn der DGzRS, des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Erstmals Wasser gespürt: Der Kaskobau des neuen Seenotrettungsbootes ist abgeschlossen. Auf dem Waschplatz der Tamsen-Werft wird das Boot gereinigt, anschließend gesandstrahlt, dann erneut gewaschen und getrocknet. Foto: Tamsen Maritim Erstmals in seinem Element: Für die weiteren Arbeiten verschifft der Schlepper Greif den Neubau vom Betriebsteil Bardenfleth zum Hauptsitz der Fassmer-Werft in Berne-Motzen. Auf der Werft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser wiederum entsteht das Typschiff einer völlig neuen 28-Meter-Klasse. Diese neuen Seenotkreuzer sind als leistungsfähige Nachfolger der 27,5- Meter-Einheiten vorgesehen. Der erste dieser Seenotkreuzer ist für die Station Amrum bestimmt und soll am 30. Mai 2015 in Bremerhaven getauft werden. Auf der Jubiläumswebsite jahre-seenotretter.de bittet die DGzRS um Spenden für diesen ganz besonderen Neubau. Dort gibt es ein Werft-Tagebuch mit 3D-Grafiken, Bildern und Videos vom Bau.

4 4 5 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 (Fortsetzung von Seite 1) zwei (elf) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 36 (68) aus Gefahren - situationen. Große Übung vor Wilhelmshaven Schleswig-Holsteinische Ostseeküste An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins waren die Seenotretter 763 (Januar bis Oktober 2013: 667) Mal im Einsatz. Sie retteten 21 (27) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 304 (216) aus Gefahrensituationen. Mecklenburg-Vorpommersche Küste In Mecklenburg-Vorpommern waren die DGzRS-Rettungseinheiten zu 489 (Januar bis Oktober 2013: 476) Einsatzfahrten unterwegs. Ihre Besatzungen retteten zehn (20) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 263 (263) aus Gefahrensituationen. 150 Jahre DGzRS Intensiv bereiten sich die Seenotretter auf das 150-jährige Bestehen der DGzRS vor. Höhepunkte werden neben den beiden Taufen ein Festakt im Bremer Rathaus am 29. Mai 2015 sowie eine sich anschließende Woche der Seenotretter in Bremerhaven sein. Dort finden zeitgleich eine Messe für maritime Sicherheit sowie Konferenz und Kongress der International Maritime Rescue Federation (IMRF) statt. Bereits am 30. und 31. Mai werden zu diesem Forum des internationalen Zusammenschlusses der Seenotrettungsdienste weltweit zahlreiche Rettungsboote aus vielen Ländern in Bremerhaven zu besichtigen sein. Für den 30. Mai ist zudem eine spektakuläre Schiffsparade auf der Weser geplant. In der Unteren Rathaushalle in Bremen wiederum wird vom 13. Mai bis 21. Juni 2015, täglich 10 bis 18 Uhr, eine große Sonderausstellung der Seenotretter zu sehen sein. Der Eintritt ist frei. Viele Menschen verbinden mit den Seenotrettern eigene Erfahrungen, Erinnerungen, besondere Momente und Emotionen. Auf ist Platz für persönliche Geschichten der Freunde und Förderer der DGzRS. 25 Jahre in Mecklenburg-Vorpommern In Mecklenburg-Vorpommern begeht die DGzRS 2015 ein weiteres Jubiläum: 25 Jahre zuvor kehrte sie auf ihre angestammten Stationen zwischen Poel und Ueckermünde zurück. Der Zusammenschluss der Seenotretter aus Ost und West gilt als eine der gelungensten Aktionen der Wiedervereinigung. Bestandteil der Übung: Die Teilnehmer mussten Verletzte mit der Schleifkorbtrage auf See von einem Schiff aufs andere übergeben. Foto: Peter Kölln DanGerNed SAREX 2014 (Search and Rescue Exercise) hat vom 4. bis 7. September 2014 vor Wilhelmshaven stattgefunden. In diesem Jahr richtete die DGzRS die internationale Such- und Rettungsübung aus. Mit dabei waren neben zwei Seenotkreuzern und vier Seenotrettungsbooten der DGzRS auch Einheiten der dänischen Marineheimwehr, der niederländischen Seenotrettungsgesellschaft KNRM sowie Mehrzweckarbeitsboote des Technisches Hilfswerks (THW) aus Hoya und Wilhelmshaven. Schiffe vom Jade-Dienst unterstützten die Rettungsübung unter anderem als Havaristen. Die DanGerNed SAREX diente vor allem dem Training der Einsatzkoordination bei grenzübergreifenden Einsätzen. Die genauen Szenarien wurden den beteiligten Einheiten erst mit der Alarmierung mitgeteilt, um eine möglichst realistische Situation zu erzeugen. Koordinierte Suche, medizinische Erstversorgung und Verletztentransport sowie Rettung und Bergung Schiffbrüchiger waren Bestandteile der Übung. Insgesamt beteiligten Ihren Bericht... schicken Sie uns bitte direkt an die Redaktion per an die Adresse info@seenotretter.de, per Fax an sich über 75 Menschen an dem Training. DGzRS-Ausbildungsleiter und Übungsleiter Jörg Kemna hatte bereits 2012 ein vergleichbar komplexes Training mit dem dänischen Seenotrettungsdienst vor Helgoland durchgeführt. Im März dieses Jahres hatte es in der DGzRS-Zentrale in Bremen ein umfangreiches Vortreffen der beteiligten Länder zur Konzeption gegeben. Dass bei Einsätzen im Grenzgebiet die Seenotrettungsdienste zusammenarbeiten, ist eine Selbstverständlichkeit, sagt Kemna. Wir können durch eine komplexe Übung wie diese allerdings gemeinsame Suchverfahren und Kommunikationsverfahren trainieren, was für den Ernstfall wesentlich ist. Ein besonderer Dank galt dem Wilhelmshavener Segelclub, der für die Übung seine Bootshalle bereitgestellt hatte, Niedersachsen Ports für die Nutzung von Ponton, Steganlage und Parkplätzen sowie den freiwilligen Seenotrettern der Station Wilhelmshaven, die wesentlich zur Vorbereitung und Organisation vor Ort beigetragen hatten. +49 (0) oder per Post an die DGzRS, Längsseits, Werderstraße 2, Bremen.

5 Seenotretter aus acht Ländern zu Gast bei der DGzRS Seenotrettung kennt keine Grenzen: Ein internationales Treffen der Seenotretter hat vom 27. September bis 4. Oktober 2014 in verschiedenen Ländern Nordeuropas stattgefunden. Ziel war es, durch Erfahrungsaustausch und Training die Leistungsfähigkeit der Seenotrettungsdienste weiter zu verbessern. Die DGzRS hatte in der Woche acht Seenotretter zu Gast, während deutsche Seenotretter zum Training in sieben europäische Länder gereist waren. Seenot kann nicht nur jeden deutschen Seemann auf den Weltmeeren und jedes Schiff, das einen deutschen Hafen anläuft, treffen, sondern auch Passagiere von Fähren und Kreuzfahrtschiffen. Sie profitieren weltweit ebenfalls von der reibungslosen internationalen Zusammenarbeit der Seenotrettungsdienste. Allein 2013 war die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS neben den über Einsätzen im deutschen Einsatzgebiet 238 Mal bei Seenotfällen international im Interesse der deutschen Schifffahrt unterstützend oder initiativ tätig. Sieben Seenotretter der DGzRS waren in Dänemark, Großbritannien, Norwegen, den Niederlanden, Schweden, Island und Finnland im einwöchigen Training, während Seenotretter aus diesen Ländern sowie Estland gemeinsam Einsatzszenarien auf DGzRS-Stationen übten. Nach Guido Förster zu Gast in Finnland: Der Vormann der DGzRS-Station Grömitz übt das Anlandbringen von Personen über eine steinige Küste. der DGzRS-Station in Bremerhaven besuchten die Teilnehmer am 29. September 2014 die Zentrale der DGzRS in Bremen. Dort stand ein intensiver Austausch mit den Wachleitern der SEENOT- LEITUNG BREMEN auf dem Programm. Zudem absolvierten die Seenotretter in dieser Woche verschiedene Übungen auf der SAR-Ausbildungsstation der DGzRS in Neustadt in Holstein sowie auf den Stationen Warnemünde, Stralsund, Sassnitz und Zingst. Das Programm wurde 2012 von der IMRF (International Maritime Rescue Federation, internationaler Zusammenschluss der Seenotrettungsdienste) initiiert und soll auch zukünftig aufgrund der sehr positiven Erfahrungen einmal im Jahr stattfinden. Die Trainingswoche wird von der Europäischen Union gefördert. Die IMRF hat konsultativen Status bei den Vereinten Nationen. Beim internationalen Crewaustausch der Seenotrettungsdienste waren bei der DGzRS Seenotretter aus acht Staaten zu Gast (v. l.): Stephan Prahl (DGzRS), Egon Lilleorg (Estland), Bernd Wittkowski (DGzRS), Peter Shalin (Schweden), Marcel Agricol (Niederlande), Thomas Skarstad (Norwegen), Steve Warne (England), Kim Wiis Rulle (Dänemark), Markus Elvar Petursson (Island), Mikko Pätari (Finnland), Chris Hartmann (DGzRS) und Ulrich Reiter (DGzRS)

6 6 7 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Quelle: Wilhelmshavener Zeitung, Text und Foto: Norbert Czyz, 11. Oktober 2014 Zur Person Dr. med. Peter Kölln ist seit dem 1. Juli 2014 Betriebsarzt bei den Seenotrettern. Er bietet am ersten Montag jedes Monats in der DGzRS-Zentrale in Bremen von 10 bis 11 Uhr eine persönliche Sprechstunde für alle DGzRS-Mitarbeiter im Besprechungsraum Werder an. Telefonisch ist er an diesem Tag von 8 bis 17 Uhr unter der Nummer 0421 / zu erreichen. Außerhalb dieser Zeiten können die Mitarbeiter ihre Anliegen an die -Adresse koelln@ seenotretter.de schicken. Dr. Kölln ist seit 2012 freiberuflicher Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement. Davor war er unter anderem Werksarzt bei den Bremer Stahlwerken. Der Mediziner verfügt über Kenntnisse in der Präventiv- und Ernährungsmedizin sowie der manuellen Medizin und der Psychosomatik. Seine Arbeitsschwerpunkte bei den Seenotrettern sind die arbeitsmedizinische Vorsorge und die Gesundheitsförderung aller DGzRS-Mitarbeiter. Darunter fallen auch die Beratung zur Arbeitsplatzphysiologie, Ergonomie und Unfallverhütung sowie Organisation der Ersten Hilfe. Betriebsarzt Dr. med. Peter Kölln Wo sind sie geblieben? Nach seiner Indienststellung im Jahr 1971 war das Seenotrettungsboot SWANTJE bis 1994 in Laboe stationiert und wurde von der dortigen Freiwilligen-Besatzung eingesetzt. Im Juni 1994 gab die DGzRS das Sieben- Meter-Boot an den litauischen Seenotrettungsdienst ab. Dieser setzte es in den Folgejahren in der Hafenstadt Klaipėda (ehemals Memel) als namenloses Beiboot auf einem SAR- und Ölbekämpfungsschiff ein. Nachdem es endgültig außer Dienst gestellt und verkauft wurde, haben es seine neuen Eigentümer jetzt wieder nach Deutschland zurückgeholt. Ehemaliges Seenotrettungsboot SWANTJE im Hafen von Klaipėda Foto: Manuel Miserok

7 BREMEN und ARWED EMMINGHAUS sind jetzt Museumskreuzer Gleich zwei weitere ehemalige Rettungseinheiten der DGzRS sind seit Herbst 2014 Museumschiffe. Der ehemalige Versuchskreuzer BREMEN (III), im Dienst von 1953 bis 1965, und der frühere Seenotkreuzer ARWED EMMING- HAUS, gebaut 1965 und außer Dienst gestellt 1993, sind nun in der Hand engagierter Privatleute. Sie wollen die Schiffe für die Nachwelt erhalten. Beide haben eine bewegte Geschichte: Die BREMEN (III) wurde 1931 als Motorrettungsboot KONSUL KLEYENSTÜBER in Dienst gestellt und 1951/52 zur ersten Einheit mit Tochterboot umgebaut. Als Versuchskreuzer lieferte sie entscheidende Erfahrungen für den Durchbruch, der 1957 mit der wegweisenden THEO- DOR-HEUSS-Klasse gelang. Die ARWED EMMINGHAUS wiederum wurde 1965 am 100. Geburtstag der DGzRS in Dienst gestellt, war lange in der stark befahrenen Elbmündung und von 1993 bis Ende 2006 noch bei der isländischen Schwes - tergesellschaft der DGzRS im Einsatz. Eigner der BREMEN (III) ist nun das Bremer Hafenmuseum Kulturforum Speicher XI. Kai Steffen spürte das inzwischen Wal getaufte Boot in Hamburg auf und brachte es zurück an die Weser. Prof. Klaus Hübotter setzte sich für den Frisch getauft im Bremer Europahafen: der ehemalige Versuchskreuzer BREMEN (III) Erwerb ein. Rettungsboot-Enthusiasten wollen das Boot in den Zustand von 1953 zurückversetzen, den Turm verkleinern und das fehlende Tochterboot auftreiben oder nachbauen. Die frühere Lackierung ist bereits wiederhergestellt. Am 20. September 2014 wurde das Boot im Rahmen der Maritimen Woche in Bremen von Wal auf Bremen zurückgetauft. Es liegt nun im Museumshaven Vegesack und soll fahrtüchtig erhalten werden. ( Die ARWED EMMINGHAUS wiederum ist nun im Besitz von Lars und Björn Carstensen sowie Oliver Leu. Sie haben am 13. Oktober 2014 in Burgstaaken ihr privates Seenotrettungsmuseum Fehmarn eröffnet. Der ehemalige Seenotkreuzer ruht aus konservatorischen Gründen auf vier Pfählen am Strand wenige Meter über der Ostseebucht. Eine Treppe ermöglicht die Besichtigung, Eintrittskarten sind in einem kleinen Museum wenige Meter daneben erhältlich. Dort zeigt eine modern gestaltete Ausstellung Exponate aus der DGzRS-Geschichte und dem Einsatzleben der ARWED EMMING- HAUS, darunter historische Filmaufnahmen. ( Haben den Vornamen gemeinsam: der Seenotkreuzer ARWED EMMINGHAUS und der elfjährige Arwed Leinung Zur Eröffnung bekam die große ARWED übrigens Besuch vom kleinen Arwed: Auf der Suche nach einem Namen für den heute Elfjährigen aus Troisdorf stieß Vater und Schwedenurlauber Robert Leinung auf das nordische Arvid. Selbst seit 1974 Förderer der Seenotretter, entschied er sich für die Schreibweise des DGzRS-Gründervaters Arwed Emminghaus ein Besuch jetzt beim nach Emminghaus benannten ehemaligen Seenotkreuzer war für Vater und Sohn selbstverständlich.

8 8 9 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Viele Ehrungen auf der Oceana Bootschafter Klaus Lage (l.), DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder (8. v. l.) und DGzRS-Vorstandmitglied Michael Schroiff (12. v. l.) mit den Geehrten Den einen oder anderen Seenotretter hat es sicherlich in den Fingern gejuckt, als die Oceana vom Martini-Anleger in Bremen ablegte und langsam flussabwärts in Richtung Elsfleth tuckerte. Doch am 8. November 2014 konnten sie sich entspannt zurücklehnen und den Gesellschaftsabend genießen, bei dem der DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder viele Ehrungen aussprach und drei Vorleute aus ihrem aktiven Dienst verabschiedete. Hans-Jürgen Hansen begann seinen Dienst im März 1984 auf der Station Nordstrand. Zunächst war er auf dem Seenotkreuzer H.-J. KRATSCHKE als Decksmann tätig, bevor er im September Vormann und im Januar Vormann wurde. Auf dem Nachfolgeschiff VORMANN LEISS war er ab Juli 1996 ebenfalls 2. Vormann, und im Juni 1998 übernahm er als 1. Vormann die Leitung der Station. Diese Position hatte er von 2009 bis zu seinem Ausscheiden im Februar 2014 auch auf dem Seenotkreuzer EISWETTE inne. Michael Jüchter fing 1999 als freiwilliger Seenotretter auf der Station Juist an. Von April 2010 bis zu seinem Ausscheiden im März 2014 leitete er als Vormann die Station Juist. Aus persönlichen Gründen ist Jüchter aufs Festland gezogen und musste somit auch sein Ehrenamt bei der DGzRS aufgeben. Jan Kruse begann seinen Dienst 1981 auf der Rettungsstation Laboe auf dem damaligen Seenotrettungsboot SWANT- JE. Sein Vater war dort zu der Zeit Vormann. Kruse selbst übernahm im Juli 2007 offiziell das Vormannsamt auf dem Seenotrettungsboot BOTTSAND in Laboe, war aber bereits einige Jahre zuvor in dieser Funktion für seinen Vater eingesprungen. Bis zur Reorganisation der Rettungsstation Laboe im Herbst 2014 war er als Vormann tätig. Beispielhaft für alle Ehrengäste Außerdem würdigte der DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder an dem Abend einige Gäste, deren Engagement beispielhaft für den Einsatz vieler Menschen ist. Die Geehrten stehen für die vielfältigen Tätigkeiten innerhalb der DGzRS, ohne die die Flotte nicht fahren könnte: Peter Ramm und Heinrich Windel sind zwei der guten Geister der Zentrale. Ramm ist Fahrer für den Einkauf der Inspektion und Windel sorgt seit 18 Jahren für Sauberkeit auf den Fluren der Zentrale. Stephan Prahl und Bernd Wittkowski sind 2. Vorleute auf den Stationen Grömitz und Darßer Ort. Sie haben wiederholt den internationalen Austausch IMRF Crew Exchange (s. S. 5) organisiert. Außerdem sind sie als Stationsausbilder mit der Ausbildung der Besatzungen betraut. Alfred Visser und seine Frau Helene sind seit 43 Jahren ehrenamtlich auf Norderney tätig. Sie betreuen den alten Rettungsschuppen am Weststrand und die Ehrenamtlichen- Familie auf der Insel. Ernst Jürgens ist seit zehn Jahren freiwilliger Seenotretter in Hooksiel. Er ist für die Mannschaft ständig erreichbar und wenn Not am Mann ist, springt er jederzeit für erkrankte Besatzungsmitglieder ein dafür opfert er sogar seinen Urlaub. Dr. Holger Uhlig ist seit zehn Jahren einer von vielen freiwilligen Seenotärzten, die die Besatzungen medizinisch betreuen und im Einsatzfall mit hinaus fahren. Hinrich Pick ist seit Jahrzehnten freiwilliger Seenotretter in Eckernförde. Er hat als Besatzungsmitglied der ARWED EM- MINGHAUS im Februar 1967 die Suche nach der verunglückten ADOLPH BERM- POHL und das Einschleppen miterlebt. Christoph Müller ist ein medizinisch sehr bewanderter freiwilliger Seenotretter in Kühlungsborn. Er ist schon seit gut 15 Jahren dabei und hat schon als ganz junger Mann bei der DGzRS angefangen. Dieter Sievers gehört zum Inventar der Station Warnemünde. Er ist seit 1964 stilles Mannschaftsmitglied. Nach der Wiedervereinigung ist er ehrenamtlicher Mitarbeiter geworden und hat weit über hundert Sammelschiffchen in ganz Mecklenburg betreut. Die goldene Jubiläumsnadel für 25-jährigen Dienst erhielten: Jens Bessey (Station Damp), Rolf Detlefsen (Wachleiter in der SEE- NOTLEITUNG BREMEN), Michael Hackenschmid (Station Zinnowitz), Volker Horling (Meister in der hauseigenen Werft), Gerriet Leiß (Station Langeoog), Andreas Scholz (Nautischer Inspektor Rettungsdienst/Inspektion) und Heinz Tannhäuser (Lagerist in der hauseigenen Werft) Den Vormannsknopf für zehnjährige Tätigkeit als 1. Vormann bekamen: Marcus Baar (Station Norddeich), Ulrich Fader (Station Bremerhaven), Günter Ihnken (Station Horumersiel), Gerriet Leiß (Station Langeoog), Michael Müller (Station Laboe), Jens Pagel (Station Prerow/Wieck), Wolfgang Schulz (Station Neustadt) und Rainer Wallhof (Station Eiderdamm)

9 Mehrstündige Odyssee im dichten Nebel auf der Ostsee Eine mehrstündige Odyssee mit ihrem offenen Boot im dichten Nebel auf der Ostsee ist für zwei Angler am 11. November 2014 an Bord des Seenotrettungsbootes KONRAD-OTTO der Freiwilligen-Station Kühlungsborn geendet. Vier Rettungseinheiten der DGzRS sowie Marine- und Behördenschiffe waren zwischen Warnemünde und dem dänischen Gedser an der durch die DGzRS koordinierten Suche beteiligt. Der Seenotkreuzer ARKONA fand die Männer schließlich unverletzt weit draußen auf der Ostsee. Gegen 15 Uhr erfuhr die SEENOTLEI- TUNG BREMEN, dass vor der Halbinsel Fischland/Darß zwei Angler in einem offenen, manövrierunfähigen Boot auf der Ostsee treiben. Die 74 und 71 Jahre alten Männer waren offenbar am Morgen von Ahrenshoop aus zum Angeln hinausgefahren. Im dichten Nebel hatten sie anscheinend die Orientierung verloren. Nun ließ sich zudem der Motor ihres Bootes nicht mehr starten. Die Angler konnten keine genaue Positionsangabe machen. Sie wussten lediglich, dass sie sich in einem Gebiet mit etwa 20 Metern Wassertiefe befinden und hatten zwei kreuzende Fährschiffe gesehen. Aufgrund vorherrschender südsüdöstlicher Winde mit Geschwindigkeiten von 15 bis 20 Knoten (gut 30 km/h) und der Strömungsverhältnisse mussten die beiden bereits in der Nähe der engen und stark befahrenen Kadetrinne zwischen Deutschland und Dänemark sein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN alarmierte die Seenotkreuzer THEO FISCHER/Station Darßer Ort, ARKONA/Station Warnemünde sowie die von Freiwilligen gefahrenen Seenotrettungsboote BARSCH/Station Wustrow und KONRAD- OTTO/Station Kühlungsborn. Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO informierte die gesamte Schifffahrt im umliegenden Bereich. Der dänische Seenotkreuzer L. W. Dam, die Schnellboote Hermelin, Hyäne, Puma und Wiesel der Deutschen Marine, das Bundespolizeiboot Eschwege, das Zollboot Usedom und das Mehrzweckschiff Arkona der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung boten ihre Hilfe an. Der Seenotkreuzer THEO FISCHER führte als Einsatzleiter vor Ort (On- Scene-Coordinator) alle Einheiten. Die Seenotretter berechneten anhand von Wind-, Drift- und Strömungsverhältnissen zwei Suchgebiete: Die Einheiten der DGzRS konzentrierten sich auf das kleinere, wahrscheinlichere Suchgebiet auf halbem Weg zwischen Warnemünde und Gedser. Die anderen Schiffe begannen, nordwestlich davon zu suchen. Es dämmerte bereits, und über der Ostsee lag dichter Nebel mit Sichtweiten von unter 200 Metern. Deshalb konnten Hubschrauber zur Unterstützung der Suche aus der Luft nicht eingesetzt werden. Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO/Station Kühlungsborn in seinem Revier Bei Dunkelheit entdeckte die Besatzung des Seenotkreuzers ARKONA schließlich gegen Uhr nach einem Radarecho den Havaristen etwa zwölf Seemeilen (gut 22 Kilometer) vor Kühlungsborn im berechneten Suchgebiet. Die ARKONA leuchtete den Fundort aus. Die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes KONRAD-OTTO, das mit ihr im Suchverband fuhr, nahm die beiden Männer an Bord. Die KONRAD-OTTO brachte die Angler wohlbehalten nach Kühlungsborn und übergab sie dort an den Landrettungsdienst. Die ARKONA schleppte den Havaristen in den sicheren Hafen. Danke! Bei einem Segeltörn auf dem Traditionssegler Roald Amundsen hat sich Brigitte Otto am 1. September 2014 das Schulterblatt gebrochen. Die Besatzung des Seenotkreuzers NIS RANDERS lief sofort zur fünf Seemeilen (rund neun Kilometer) östlich von Schleimünde befindlichen Brigg aus, nahm die 60-Jährige aus Kleinjena an Bord und brachte sie in den Hafen von Maasholm zum Weitertransport in ein Krankenhaus. Für die fürsorgliche Hilfe bedankte sich Brigitte Otto in einer Ich möchte mich bei Ihnen, werte Besatzungsmitglieder des Seenotkreuzers NIS RAN- DERS, von Herzen bedanken. Ihre schnelle, kompetente und fürsorgliche Hilfe in diesem Notfall hat sich für mich als Glück im Unglück erwiesen: Innerhalb kürzester Zeit wurde ich im Klinikum Eckernförde wegen der erlittenen Fraktur am Schulterblatt ärztlich versorgt und befinde mich auf dem Weg der Besserung. Deshalb von mir und meiner Familie nochmals herzlichsten Dank an Sie alle.

10 10 11 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Danke! Segler vor dem nassen Tod bewahrt Beim Blick in die Bilge hat Lüder Bischoff es sofort gesehen: Bis unter die Bodenbretter stand der unterste Raum der Segelyacht voller Wasser. Der Grund war schnell ermittelt: Durch eine defekte Wellenbuchse drang Wasser in die True Love ein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Lüder Bischoff und seine beiden Mitsegeler Arne Bischoff und Tobias Rennekamp mit der Yacht kurz vor der Tonne 1 auf der Elbe. Die in der Nähe fahrende Segelyacht Ballade aus Nordenham nahm True Love auf den Haken. Die drei lenzten das Schiff und wollten bei abgestellter Maschine den Schaden beheben, aber dies war mit der vorhandenen Ausrüstung nicht möglich. Daher alarmierte Lüder Bischoff über den UKW-Notrufkanal 16 die Seenotretter. Eine Dreiviertelstunde nach dem Hilferuf waren die Seenotkreuzer HER- MANN MARWEDE/Station Helgoland und VORMANN STEFFENS/Station Hooksiel vor Ort. Die VORMANN STEF- FENS nahm die Segelyacht bis Hooksiel in Schlepp. Als Anhang des Tochterbootes ADELE ging True Love durch die Schleuse, und die Seenotretter bugsierten das Schiff an den Anleger der Werft. Mittlerweile wurde der Schaden an der erst im Frühjahr neu eingebauten Wellenbuchse beseitigt. Einige Tage später bedankten sich die drei Segler per bei den Besatzungen der Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE und VORMANN STEFFENS für die professionelle Hilfe am 3. Oktober 2014: Meine Mitsegler Arne Bischoff und Tobias Rennekamp und ich bedanken uns noch einmal für die professionelle und unaufgeregte Hilfe. Es ist gut zu wissen, dass es die DGzRS in unseren Gewässern gibt! Nochmals tausend Dank für die Hilfe. Der ausgeprägten Revierkenntnis der freiwilligen Seenotretter von der Insel Wangerooge verdankt ein schiffbrüchiger Jollensegler sein Leben. Das Boot des Mannes sank am 12. September 2014 vor dem westlichen Ende der östlichsten ostfriesischen Insel. Die Freiwilligen- Besatzung des Seenotrettungsbootes WILMA SIKORSKI der DGzRS fand den völlig unterkühlten Segler und brachte ihn an Land. Die Alarmierung erreichte die SEENOT- LEITUNG BREMEN gegen Uhr auf ungewöhnlichem Weg: Die Rettungsleitstelle aus dem sächsischen Grimma (Landkreis Leipzig) informierte die Seenotretter über einen Notruf. Eine Frau hatte berichtet, via Handy von einem Bekannten, der sich derzeit auf Wangerooge aufhält, über einen Seenotfall vor der Insel informiert worden zu sein. Einzige ungefähre Positionsangabe war die Nähe der Buhne H am Westende Wangerooges. Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der DGzRS bat einen Offshore-Versorgungshubschrauber um Unterstützung. Er befand sich ganz in der Nähe in der Luft. Unterdessen besetzten die freiwilligen Seenotretter die WILMA SIKORSKI. Trotz intensiver Suche zwischen Wangerooge und Spiekeroog konnte der Hubschrauber nichts entdekken. Inzwischen traf die WILMA SIKORS- KI im Suchgebiet ein. Dem Hubschrauber wiederum wurde der Treibstoff knapp, er musste abdrehen. Mittlerweile hatte sich herausgestellt, dass auf Wangerooge tatsächlich ein Jollensegler zum Festland aufgebrochen und noch nicht zurückgekehrt war. Die freiwilligen Seenotretter intensivierten deshalb bei nordnordöstlichen Winden um vier Beaufort die Suche, zunächst südlich der Buhne H, dann nördlich. Zwischen den Inseln stehen zwei bis drei Knoten Strömung. Wer da über Bord geht, wird auf die offene Nordsee hinausgezogen und hat keine Chance, weiß der erfahrene Vormann Roger Riehl. Die ausgeprägte Revierkenntnis der DGzRS-Crew rettete das Leben des Seglers: Wir sind noch weiter rausgefahren und haben schließlich voraus etwas Schwarzes entdeckt, berichtet Riehl. Der schiffbrüchige Segler hielt sich nur noch an einem Beutel mit persönlichen Dingen fest. Er war dunkel gekleidet und trug keine Rettungsweste. Bei einem Meter Seegang und schon tief stehender Sonne war er kaum auszumachen. Er hat sehr großes Glück gehabt, sagt Riehl. Die Seenotretter zogen den völlig unterkühlten, aber ansprechbaren etwa 40 bis 50 Jahre alten Mann durch die spezielle Bergungspforte an Bord der WILMA SIKORSKI. Sie wärmten seinen Körper mit Decken. Er wusste seinen Namen und sagte auf unsere Frage nach seinem Boot nur,weg, weg, weg, berichtet Riehl. Auf der Rückfahrt nach Wangerooge alarmierten die Seenotretter den Landrettungsdienst. Er übernahm im Hafen die weitere Versorgung des Schiffbrüchigen. Auf Kontrollfahrt: die freiwilligen Seenotretter der Station Wangerooge mit dem Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI

11 Kleiner Krabbenkutter auf der Binneneider gekentert zwei Schiffbrüchige gerettet Die Seenotretter der Station Eiderdamm (an der Mündung der Eider in die Nordsee) haben am 25. Oktober 2014 zwei Freizeitfischer gerettet, nachdem deren Kutter auf der Binneneider gekentert war. Bereits kurz nach der Alarmierung war die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes PAUL NEISSE der DGzRS vor Ort und nahm die stark unterkühlten Männer an Bord. Am Eidersperrwerk übergaben die Seenotretter die beiden an den Landrettungsdienst. Gegen 8.45 Uhr alarmierte die SEENOT- LEITUNG BREMEN die Station Eiderdamm: Der Kutter Nicole (Heimathafen Tönning) war auf der Binneneider zwischen Tönning und dem Eidersperrwerk mit zwei Männern an Bord gekentert. Offenbar hatte sich das Fanggeschirr am Grund verhakt, wodurch das 6,50 Meter lange Boot auf die Seite gerissen wurde. Als die Seenotretter mit der PAUL NEISSE kurz nach der Alarmierung vor Ort eintrafen, hatten sich die beiden Hobby - fischer auf die Seite vom Aufbau des gekenterten Kutters retten können. Per Das Seenotrettungsboot PAUL NEISSE kam zwei Schiffbrüchigen zu Hilfe. Handy war es ihnen gelungen den Notruf abzusetzen. Nachdem die Besatzung die bereits stark unterkühlten Männer an Bord genommen hatte, übernahm ein als Rettungssanitäter ausgebildeter Seenotretter die medizinische Erstversorgung. Wie sich herausstellte, hatte einer der beiden Verbrennungen am Rücken. Vermutlich war er beim Kentern auf den heißen Krabbenkessel gestürzt. Am Eidersperrwerk übergaben die Seenotretter die beiden Schiffbrüchigen dem Landrettungsdienst. Die Unglücksstelle markierten die Seenotretter aus Eiderdamm mit einem Warnzeichen. Die Bergung des Bootes erfolgte einige Tage später. Die beiden Schiffbrüchigen sind 59 und 69 Jahre alt und kommen beide aus dem Kreis Dithmarschen. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten südwestliche Winde der Stärke drei bis vier (bis zu 28 km/h). Feuer an Bord Hund rettet Segler das Leben Der Wachsamkeit seines Hundes verdankt ein Segler die Rettung von seiner in Brand geratenen Segelyacht. Auf der Schlei zwischen Ulsnis und Gunneby, etwa auf halben Weg zwischen Schleswig und der offenen Ostsee, war auf seinem rund elf Meter langen Boot am 23. September 2014 ein Feuer ausgebrochen. Den Seenotrettern der Freiwilligen-Stationen Schleswig und Maasholm gelang es, den Brand zu löschen und den Havaristen in einen Hafen zu schleppen. Um kurz vor 17 Uhr erreichte die Alarmierung die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Der Skipper selbst hatte sich und seinen Hund zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem Schlauchboot unverletzt an Land in Sicherheit gebracht. Der Beagle hatte angeschlagen und seinem Herrchen so vermutlich das Leben gerettet. Seenotrettungsboot WALTER MERZ im Einsatz an einer brennenden Segelyacht auf der Schlei Die SEENOTLEITUNG BREMEN alarmierte die Freiwilligen-Besatzungen der Seenotrettungsboote WALTER MERZ/Station Schleswig und WUPPERTAL/Station Maasholm. Sie trafen nahezu zeitgleich an der in der Badebucht vor Gunneby vor Anker liegenden Segelyacht ein. Starker Rauch drang aus dem Inneren des Bootes. Flammen schlugen durch Luken und Kajütdeck. Da zunächst unklar war, ob sich weitere Menschen noch an Bord befanden, stieg ein Seenotretter über. Die WALTER MERZ setzte ihre Feuerlöschpumpe zur Brandbekämpfung ein. Wie sich erst später herausstellte, lagerten an Bord noch ein Brennstoff- Reservekanister und Signalmunition. Die WUPPERTAL brachte einen Feuerwehrmann von Land an Bord. Er stieg unter Atemschutz auf die Yacht über, um im Innenraum weiterzulöschen. Anschließend schleppten die Seenotretter den Havaristen längsseits in den kleinen Hafen Stauertwedt. Dort übernahm die Landfeuerwehr die Brandwache.

12 12 13 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Börteboot vor dem Untergang bewahrt Mit leistungsstarken Pumpen haben die Cuxhavener Seenotretter am 18. Oktober 2014 den Untergang eines Börtebootes in der Außenelbe verhindert. An Bord waren fünf Männer auf Überführungsfahrt von Helgoland nach Cuxhaven. Die Besatzung des Seenotkreuzers HERMANN HELMS der DGzRS arbeitete bei ihrem Einsatz einmal mehr reibungslos mit der Hamburger Wasserschutzpolizei zusammen. Gegen 18 Uhr setzte das offene Börteboot Störtebeker über UKW-Seefunk einen Notruf ab. Die fünfköpfige Besatzung meldete Wassereinbruch und Motorausfall. Der in der Nähe fahrende Fischkutter Delphin fing den nur schwach zu hörenden Funkspruch auf. Dadurch erreichte die Information die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Während sich der Seenotkreuzer HER- MANN HELMS/Station Cuxhaven unverzüglich auf den Weg zu dem etwa 14 Seemeilen (ca. 26 Kilometer) entfernten Havaristen machte, nahm die Delphin das manövrierunfähige Börteboot auf den Haken, um es zu sichern. Die etwa zehn Meter langen Börteboote sind die traditionellen hochseetüchtigen Helgoländer Boote für den als Ausbooten bezeichneten Personentransport von den auf Reede ankernden Seebäderschiffen zur Insel. Beim Eintreffen der HERMANN HELMS stand das eingedrungene Wasser bereits etwa 30 Zentimeter hoch an Bord des Börtebootes. Mit dem Tochterboot BIE- NE gingen die Seenotretter bei süd-südwestlichen Winden um sechs Beaufort (bis 49 km/h Windgeschwindigkeit) längsseits, um ihre leistungsstarken Lenzpumpen zum Einsatz zu bringen. Die Besatzung des Börtebootes war wohlauf. Unterdessen traf die Bürgermeister Brauer der Hamburger Wasserschutzpolizei ein und bot ihre Hilfe an. Ihr Tochterboot übernahm den Schleppanhang, während die Seenotretter auf der gesamten Reise nach Cuxhaven das weiterhin eindringende Wasser abpumpten, um das Börteboot schwimmfähig zu halten. Gegen Uhr erreichte der Schleppverband sicher Cuxhaven, wo der Havarist zur Untersuchung an Land gebracht wurde. Seenotkreuzer HERMANN HELMS auf Kontrollfahrt Seenotretter holen Erkrankten von Kreuzfahrtschiff Die Seenotretter der Station Borkum haben am 30. September 2014 einen Erkrankten vom Kreuzfahrtschiff Quantum of the Seas abgeborgen. In den frühen Morgenstunden ging der 27 Meter lange Seenotkreuzer ALFRIED KRUPP der DGzRS bei dem fast 350 Meter langen Kreuzfahrtschiff längsseits, und übernahm den Erkrankten mit einer speziellen Trage. Aufgrund des ruhigen Wetters konnte das Manöver ca. 15 Seemeilen (28 Kilometer) nordwestlich von Borkum trotz Dunkelheit schnell und präzise durchgeführt werden. Die Quantum of the Seas befand sich in der Nordsee auf Probefahrt. Die Alarmierung des Seenotkreuzers war um kurz nach 1 Uhr erfolgt. Ein Hubschrauber konnte wegen des diesigen Wetters nicht fliegen. In Begleitung einer Borkumer Ärztin führten die Seenotretter die Abbergung durch und brachten den Patienten in das niederländische Eemshaven. Der Seenotkreuzer ALFRIED KRUPP nähert sich der Quantum of the Seas. Um 5.20 Uhr machte die ALFRIED KRUPP wieder auf Borkum fest.

13 Erfolgreiche Rehnotrettung vor Grömitz Ein ungewöhnlicher Einsatz für die Seenotretter der DGzRS aus Grömitz: Am 14. Oktober 2014 befreiten sie vor dem Ostseebad einen jungen Rehbock aus einer ausweglosen Lage. Spaziergänger hatten das Tier wenige hundert Meter von der Grömitzer Seebrücke entfernt im Wasser entdeckt. Die alarmierten Seenotretter näherten sich mit dem Tochterboot BUTSCHER des derzeit in Grömitz stationierten Seenotkreuzers VORMANN JANTZEN dem panischen Rehbock. Bei ruhiger See versuchten sie zunächst, ihn an Land zu treiben. Als dies nicht gelang und er immer schwächer wurde, formten die Seenotretter aus einem Seil eine Schlinge und warfen sie gekonnt über den Kopf des Rehbocks. So gelang es, das Tier über die Bergungspforte an Bord des Tochterbootes zu ziehen. Es ließ sich ohne Gegenwehr an Bord nehmen und war offenbar froh, dass wir es aus seiner Notlage befreit haben, erzählt der Seenotretter Kai Knudsen. Auf dem Tochterboot BUTSCHER kauerte sich das völlig erschöpfte Tier in eine Ecke und beruhigte sich langsam. Am Liegeplatz brachten die Seenotretter den Rehbock an Land, wo er sich mit schnellen Sprüngen von seinen Rettern entfernte. An Bord des Tochterbootes BUTSCHER beruhigte sich der Rehbock langsam. Rettung in letzter Sekunde Ein Kanufahrer verdankt den freiwilligen Seenotrettern aus Ueckermünde vermutlich sein Leben: Die Besatzung des Seenotrettungbootes GERHARD TEN DOORNKAAT der DGzRS hat am 2. September 2014 den völlig entkräfteten Mann aus dem 18 Grad kalten Stettiner Haff gerettet. Als die Seenotretter der Freiwilligen- Station Ueckermünde von der SEENOT- LEITUNG BREMEN der DGzRS alarmiert wurden, befanden sie sich gerade ganz in der Nähe des Unglücksortes im Einsatz für eine Segelyacht. Wegen eines Maschinenschadens hatten sie die Yacht mit dem Seenotrettungsboot GERHARD TEN DOORNKAAT in Schlepp genommen. Das Seenotrettungsboot GERHARD TEN DOORNKAAT/Station Ueckermünde der DGzRS war im Einsatz für einen schiffbrüchigen Kanufahrer. Foto: Sven Junge Die Seenotretter verloren keine Sekunde: Die geschleppte Yacht wurde vor Anker gelegt und dann hieß es Hebel auf den Tisch also Vollgas. Durch die genaue Ortsangabe des Passanten, der den Kanufahrer etwa eine Seemeile (rund zwei Kilometer) vor Mönkebude im südwestlichen Teil des Stettiner Haffs im Wasser entdeckt hatte, dauerte es nur zehn Minuten, bis das Seenotrettungsboot bei dem Schiffbrüchigen eintraf. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits stark entkräftet und unterkühlt. Durch die Bergungspforte der GERHARD TEN DOORNKAAT zog die Besatzung den Mann aus dem 18 Grad kalten Wasser und nahmen sein Boot in Schlepp. Er hielt sich mit letzter Kraft an seinem Kanu fest, als wir ihn erreichten, erzählt Vormann Manfred Fastnacht. Sein Glück war, dass wir mit unserem Schleppverband gerade in der Nähe waren ansonsten hätte es auch anders ausgehen können. Der Mann hatte sich gemeinsam mit zwei anderen Kanufahrern auf einer Paddeltour befunden, als sie bei Winden aus Ostnordost der Stärke 4 (bis zu 28 km/h) offenbar von einer sehr kurzen und harten Welle überrascht wurden und gekentert waren. Während sich ein Kanufahrer selbst an Land retten konnte und es dem zweiten gelungen war, wieder in sein Boot zu klettern, trieb der Gerettete bereits längere Zeit im Wasser, als die Seenotretter eintrafen. Die Seenotretter versorgten den Mann an Bord und gaben ihm trockene Kleidung. In Mönkebude übergaben sie ihn auf eigenen Wunsch an seine beiden Mitpaddler, die sich um seine weitere Versorgung kümmerten.

14 14 15 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Freiwillige Seenotretter finden vermissten Surfer zwischen Ummanz und Hiddensee Ein vermisster Surfer zwischen den Inseln Ummanz und Hiddensee westlich von Rügen verdankt sein Leben den freiwilligen Seenotrettern der DGzRS. Die Besatzung des Seenotrettungsbootes HERTHA JEEP/Station Stralsund rettete den Mann am 14. September 2014 aus der 17 Grad kalten Ostsee. Einige Stunden zuvor war der Vermisste gemeinsam mit einem weiteren Surfer von einem Campingplatz auf Ummanz Richtung Hiddensee aufgebrochen. Nur einer von ihnen erreichte allerdings die Nachbarinsel. Angehörige wählten daraufhin den Notruf. So erfuhr die SEE- NOTLEITUNG BREMEN von dem Vermissten. Die Seenotrettungsboote HERTHA JEEP/ Station Stralsund und NAUSIKAA/Station Vitte/Hiddensee, machten sich, besetzt mit Freiwilligen, gegen Uhr auf den Weg ins Suchgebiet. Zwischen Suhrendorf auf Ummanz und Neuendorf auf Hiddensee herrschten zu dieser Zeit nordöstliche Winde um fünf, in Böen sieben Beaufort (bis 38/61 km/h Windgeschwindigkeit). Die NAUSIKAA traf zuerst vor Ort ein und begann unmittelbar Seenotrettungsboot HERTHA JEEP in seinem Revier mit der Suche. In die von der DGzRS koordinierten SAR-Maßnahmen bezogen die Seenotretter neben den beiden eigenen Rettungseinheiten das Bundespolizeiboot Uckermark, das Wasserschutzpolizeiboot Werder, ein Boot der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und einen Polizeihubschrauber ein. Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der DGzRS sendete zudem eine Dringlichkeitsmeldung an die gesamte Schifffahrt im Bereich. Die Erfahrung und Revierkenntnis der freiwilligen Seenotretter führte schließlich bei Tonne 41 im Hiddenseer Fahrwasser zum Erfolg: Aufgrund der Windund Strömungsverhältnisse suchten die Rettungseinheiten an der Zwei-Meter- Tiefenlinie auf der Hiddenseer Seite. Plötzlich haben wir den Mann im Licht unseres leistungsstarken Suchscheinwerfers bis zur Brust im Wasser stehend gesehen, berichtet Günter Towara, Vormann des Seenotrettungsbootes HERTHA JEEP. In völliger Dunkelheit und eine knappe Seemeile von der Küste entfernt hatte er keine Chance, sich zu orientieren. Gegen Uhr packten kräftige Hände beherzt zu: Die Seenotretter zogen den 74-jährigen Mann aus Leipzig durch die spezielle Bergungspforte an Bord der HERTHA JEEP und versorgten ihn mit wärmenden Decken. Seine Körpertemperatur war bereits auf 34,6 Grad abgesunken. Außerdem hatte sich der Mann eine Verletzung an der Nase zugezogen. Die Seenotretter versorgten ihn während der Rückfahrt nach Stralsund und übergaben ihn dort an den Landrettungsdienst. Macht weiter so! Super, finden der sechsjährige Jasper und der zehnjährige Fynn Lohrenz die Seenotretter. Sie seien die größten Fans der DGzRS, schreiben die beiden Brüder aus Bad Oeynhausen in ihrer E- Mail. Selbstverständlich kennen sie die NDR-Reportage Seenotretter, die regelmäßig auf dem heimischen Bildschirm läuft. Und kein Urlaub an Nordund Ostsee vergeht, in dem Jasper und Fynn nicht in den Häfen nach den Schiffen der Seenotretter suchen. Auf einem waren sie auch schon: der BREMEN in Großenbrode. In den Anhang der legten sie die oben abgebildeten, selbst gemalten Seenotkreuzer und verbanden die Bilder mit dem Satz: Macht weiter so! Klaro, wird gemacht.

15 Schiffbruch mit Stefanie Seenotretter auf Rügen sichern rund um die Uhr ein stark befahrenes Revier/ Regelmäßig trainieren sie den Ernstfall so auch mit Stefanie Milius, Reporterin unserer Zeitung SASSNITZ Es ist nur ein kleiner Schritt. Und doch klopft meinherzimmerschnellervor Aufregung. Das Boot wiegt hin und her, ich versuche in dem viel zu großen ÜberlebensanzugnichtdenHaltzuverlieren. Dann ist es soweit. Ich kreuze die Arme vor dem Oberkörper, holenochmaltiefluftundwage den Schritt. Mit den Füßen voran springe ich in die Ostsee weitabvonderküsterügens. Mein Sprung ins kühle Nass istteileinerübungderinsassnitzstationiertenseenotretter. Sie trainieren die PersonenrettungausdemWasser undich, Reporterin Stefanie Milius, spiele das Opfer. Die elf Mann starke Besatzung des Seenotkreuzers Harro Koebke probt regelmäßig den Ernstfall. Wir haben eine Liste von Rettungsmitteln, die wir nach und nach abarbeiten, erzählt Vormann Andreas Schumacher (47). Der gelernte Fischer ist seit 1997 beiderdeutschengesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, wie schon sein Vater vor ihm. Sein Schiff, die Harro Koebke, ist die modernste Rettungseinheit der DGzRS-Flotte, die größte in der Ostsee und gerade zwei Jahre alt. Kosten: 15Millionen Euro. Finanziert wurde der Kreuzer, wie die gesamte Arbeit der DGzRS, ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen. Rettungsschiffe werden in Handarbeit gefertigt. Sie sind Einzelbauten, erklärt Gesellschaftssprecher Christian Stipeldey den hohen Kaufpreis. AusgestattetistdieHarroKoepkemit Tochterboot, leistungsstarken Feuerlösch- und Fremdlenzanlagen, umfangreichen Schleppmöglichkeiten und der neuesten Navigations- und Kommunikationstechnik. Zudem beherbergt das als Selbstaufrichter konstruierte Schiff über ein Bordhospital, das medizinisch ausgerüstet ist wie ein Rettungswagen. Hoffentlich muss ich die Krankenstation nicht in Anspruch nehmen, denke ich, während ich auf See dahintreibe. Die im Überlebensanzug eingeschlossenelufthältmich wie eine Boje an der Wasseroberfläche. Schwimmen? Unmöglich! Ich kann mich kaum bewegen. Die Strömung entfernt mich in einem erschreckend hohen Tempo immer weiter von der Harro Koebke. Ich bin hilflos. Die Stille hier draußen ist erbarmungslos. Zum Glück ist das nur eine Übung. Ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen, welche Ängste jemand ausstehen muss,dertatsächlichin Seenot geraten ist. Zu 40bis60Einsätzenim JahrwerdendieSassnitzerRettungskräfte gerufen. Dabei sind es nicht immer Schiffbrüchige, denen sie zu Hilfe kommen. Die Hälfte unserer Einsätze betrifft den Wassersport. Am häufigsten müssen wir wegen technischer Schwierigkeiten wie Motorschäden raus, sagt Schumacher. Die Mannschaft birgt zudem Verletzte. Auch an Land. Das ist auf Rügen nicht ungewöhnlich. Der Grund: An den Steilküsten der Insel ist eine Bergung von Verwundeten über den Landweg nur schwer möglich. Die Männer der DGzRS helfen in solchen Fällen von der Wasserseite aus. Auf hoher See sichern die Männer der Harro Koebke ein stark befahrenes Revier. So haben sie neben den Wassersportlern auch mit Fischern und der Großschifffahrt zu tun. Nördlich und östlich der Insel kreuzen sich die Fährlinien zwischen der Lübecker Bucht und dem Baltikum und Skandinavien sowie zwischen Polen und Skandinavien. Fernab dieses Getümmels treibe ich noch immer in der Ostsee. Doch Rettung naht. Mit drei Seenotrettern an Bord nähert sich das Tochterboot der Harro Koebke, die Notarius, und bringt sich neben mir instellung.dasschiffwirktriesig, fast bedrohlich. Einer der Männer packt mich an der Schulter und zieht mich längs des Bootes und mit dem Kopf voran in ein netzartiges GebildeausKunststoff.Damitheben michdiemännerausdemwasser. Genauer gesagt, drehen sie mich um meine eigene Achse undrollenmichsoinsboot.ich atme durch und bin glücklich über meine Rettung. Erleichterung sei immer die erste Reaktion der Geretteten, soschumacher. Siesindfroh über unsere Hilfe. Einige kommenimnachhineinzuunsund bedanken sich nochmal, erzählt er. Den meisten fällt ein SteinvomHerzen,wennwirda sind, fügt Manfred Lucas (59) hinzu. Der erste Maschinist der Harro Koebke leistet seit 1993 den Dienst als Retter unter dem roten Hansa-Kreuz. Zur DGzRS zu gehen, war schon immer sein Traum. MeinVaterwarHafenkapitän. Als Junge war ich oft auf seinem Schiff. Seenotretter zu werden, war programmiert. Lucasgehörtzuelffestangestellten Seenotrettern in Sassnitz im Alter von 40 bis 62 Jahren. Jeweils fünf von ihnen lebenundarbeitenrundumdie Uhr an Bord. 14 Tage lang. Anschließendhabensiegenausolangefrei.NacheinerWoche wechselt ein Teil der Besatzung. Damit stellen wir sicher, dass es immer jemanden gibt, der über länger zurückliegende Ereignisse Bescheid weiß, erklärt Lucas. Das Leben in der Männer- WG auf See ist klar strukturiert. Die meiste Zeit verbringt die Besatzung damit, die technischen Anlagen zu warten. Der Kreuzer muss ständig in Schussgehaltenwerden,damit wir zu jeder Zeit einsatzbereit sind, so Lucas. Auch das Putzen und Kochen sei planmäßig organisiert. Bei ihrer Arbeit unterstützt werden die Seenotretter bei Bedarf von freiwilligen Helfern, von denen viele Quereinsteiger aus der Marine oder der Fischerei sind. Dabei seien nautische Erfahrungen für das Engagement als Freiwilliger nicht notwendig, so Schumacher. Interessenten müssten lediglich ihre Seediensttauglichkeit nachweisen, die Ausbildung zum Seenotretter absolvieren und möglichst in der Nähe einer Rettungsstation wohnen. Und sie müssen Teamspieler sein. Denn an Bord muss sich jeder auf den anderen verlassen können. AufderHarroKoebkebinich mittlerweile auch angekommen. Der Überlebensanzug hängt längst im Duschraum unter Deck. Mit einem Handtuch trockne ich mir die Haare, die nach der salzigen Ostsee riechen. Die Besatzung ist zufrieden mit dem Verlauf der Übung und ich bin stolz, den kleinen Schritt gewagt zu haben. Stefanie Milius... AUS DEM LOGBUCH Hilfe auf hoher See und an Land 14. August 2014: Gegen 1 Uhr etwa 25 Seemeilen nordöstlichvonsassnitzisteinkutteraufgrundeinesmaschinenschadensmanövrierunfähig.dieharrokoebkenimmtdasbootauf den Haken und schleppte es nach Sassnitz. 16. Juli 2014: Die freiwillige Feuerwehr rettet einen 13-JährigenausderSteilwandunterhalbdesKönigsstuhlsauf Rügen, können ihn aber aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht nach oben über Land abtransportieren. Die Harro Koebke hilft bei der Abbergung über den Wasserweg. 18. Oktober 2013: Eine britische Segelyacht kollidiert nördlich der Insel Rügen bei Starkwind mit einem russischen Frachtschiff und erleidet dabei schweren Schaden. Die Harro Koebke kann die manövrierunfähige Yacht sichern und nach Glowe (Rügen) einschleppen. 28. September 2013: Ein Fahrgast eines Fährschiffes auf dem Weg von Travemünde ins lettische Liepaja geht in der Ostsee über Bord. Die Harro Koebke sucht gemeinsam mit Seenotrettern aus Schweden und Dänemark nach dem Schiffbrüchigen. Nach einer Stunde im Wasser kann der 29-jährige Este unterkühlt gerettet werden. DIE RETTUNG... DIE RETTER Seenotkreuzer Harro Koebke Die Übung beginnt: Beherzt springe ich, in einen Überlebensanzug gekleidet, vom Tochterboot des Seenotkreuzers Harro Koebke, Notarius, in die Ostsee vor Rügen. Die im Anzug eingeschlossene Luft hält mich über Wasser. Gleichzeitig verhindert die Spezialkleidung, dass ich zu schnell auskühle. Die Strömung treibt mich in Richtung Küste. Nach wenigen Minuten nähert sich die Notarius meiner Position. Geschickt manövrieren die Seenotretter das Boot längs zu mir. Das eingespielte Team verhilft mir mit nur wenigen Handgriffen in eine netzähnliche Apparatur aus Kunststoff. Sobald ich richtig liege, ziehen die Männer mit aller Kraft. Die Sassnitzer Rettungskräfte drehen mich um meine eigene Achse. So rollen sie mich quasi an Bord ohne, dass ich selbst Kraft aufwenden muss. Froh über meine Rettung geht es mit der Notarius zurück zur Harro Koebke. Bevor ich den Überlebensanzug ausziehen kann, spült die Besatzung das Salzwasser ab. Die Seenotretter sind zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Die Harro Koebke in Sassnitz ist das modernste Schiff der DGzRS-Flotte. Die Gesellschaft mit 54 Stationen an Nordund Ostsee feiert im kommenden Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Länge: 36,45 Meter Breite: 8,20 Meter Tiefgang: 2,70 Meter Verdrängung: 220 Tonnen Geschwindigkeit: 25 Knoten Leistung: 3Propellermitinsgesamt6508PS Ausstattung: Tochterboot, Feuerlösch- und Fremdlenzanlagen, Bordhospital und umfangreiche Schleppmöglichkeiten FOTOS: DGZRS/DIE SEENOTRETTER Besatzung: Elf Festangestellte, unter anderen Dirk Pfletscher, Manfred Luca, Vormann Andreas Schumacher, Bernd Glauder und Lutz Westendorf (v.l.). Sieben freiwillige Helfer ergänzen die Besatzung bei Bedarf. Quelle: Schweriner Volkszeitung, Text: Stefanie Milius, 29. August 2014

16 16 17 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Prominente besuchen Seenotretter Mit eindrucksvollen Filmen, bewegenden Bildern und hochwertigen Schiffsmodellen sind die Seenotretter in den vergangenen Monaten wieder im ganzen Land unterwegs gewesen, um für ihre oft lebensrettende Arbeit an Nordund Ostseeküste zu werben. Dabei waren erneut viele ehrenamtliche Mitarbeiter im Einsatz, ohne die sich die DGzRS nicht in der Breite präsentieren könnte. Vielen herzlichen Dank an alle Helfer für ihr großartiges Engagement! Auf dieser und der nächsten Seite sehen Sie Bilder einiger Messen und Ausstellungen. Bei der Wassersport-Ausstellung Interboot in Friedrichshafen vom 20. bis 28. September 2014 machten viele der fast Besucher auch am DGzRS-Messestand halt, um den ehrenamtlichen Mitarbeitern wie Ermo Lehari Fragen zu den Aufgaben der Seenotretter zu stellen. Mit einer Ausstellung im Finanzministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern präsentierte die DGzRS vom 9. bis 14. Oktober 2014 ihre Arbeit in Schwerin. Das aufgestellte Sammelschiffchen war sehr zur Freude der Finanzministerin Heike Polzin und des DGzRS-Ehrenamtlichen Dr. Andreas Trümper mit rund 200 Euro gut gefüllt. Vor dem großen Ansturm: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter Andreas Vohberger und Roland Klinger gewannen vom 31. Oktober bis 2. November 2014 auf der Messe Faszination Modellbau in Friedrichshafen zehn neue Förderer und warben rund Euro an Spenden ein. Der ehemalige Werder-Profifußballer Max Lorenz (r., linkes Bild) informierte sich beim ehrenamtlichen Mitarbeiter Werner Meise über die Arbeit der DGzRS und auch der ehemalige Werder-Manager Willi Lemke besuchte den Seenotretter-Messestand auf der HanseLife, um von der Ehrenamtlichen Monika Klose mehr über die Seenotretter zu erfahren. Die Messe fand vom 12. bis 20. September 2014 in den Bremer Messehallen statt.

17 Prominente Helfer: Tatkräftige Unterstützung hatten die Seenotretter am 1. November 2014 auf der Messe Hanseboot in den Hamburger Messehalle. Die Schauspieler Markus Knüfken (rechtes Bild; u. a. Notruf Hafenkante, Bang Boom Bang ) und Sebastian Rudolph (u. a. Manta Der Film, Stalingrad ) warben für die Arbeit der Seenotretter, die sie aus eigener Erfahrung schätzen gelernt haben. Seenotretter im Mittelpunkt Viele positive Stimmen hat es für die Plakataktion der DGzRS im Herbst 2014 gegeben: Da kriege ich Gänsehaut!, schreibt beispielsweise Jonas Trautvetter begeistert auf der Facebook-Seite der Seenotretter. Und auch Gero Hesse lobt die Motive: Sie sind wieder einmal sehr gut! In diesem Jahr standen die Seenotretter selbst im Mittelpunkt der Aktion: Sie fahren raus, wenn andere reinkommen, und fragen nicht, was sie davon haben. Ab Mitte Oktober hingen die Plakate mietfrei in etwa 140 Städten und machten auf die Arbeit der DGzRS aufmerksam. Die Flächen für die großformatigen Bilder hatte die awk Außenwerbung GmbH der DGzRS kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit den rund Plakaten an publikumsintensiven Plätzen wandte sich das Seenotrettungswerk wieder verstärkt an die Öffentlichkeit, um Menschen im ganzen Land um Unterstützung zu bitten und weitere Förderer für die DGzRS Eins von zwei Motiven: Birgit Heinze ist freiwillige Seenotretterin in Gelting. zu gewinnen. Hinsichtlich des Sammlungserlöses hofft die DGzRS zum Jahreswechsel auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen wie im Jahr 2013 (21,02 Mio. Euro).

18 18 19 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Überlebensanzug vom Lions-Club Hamburg-Uhlenhorst Sponsored by Lions-Club Hamburg- Uhlenhorst steht auf dem neuen Überlebensanzug, den die Besatzung des Seenotkreuzers BREMEN am 16. Oktober 2014 erhalten hat. Zur Übergabe waren Eigel Wiese, Vize-Präsident des Clubs, und Clubmitglied Werner Fleischmann nach Großenbrode zum Liegeplatz des Kreuzers gefahren. Die Spende des Lions-Clubs hatten die Mitglieder nach einem Vortrag von Kapitän Ralf Krogmann, Leiter der DGzRS-Repräsentanz in Hamburg, über die Arbeit der Seenotretter beschlossen. Zu dem Vortrag hatte der Schifffahrtsjournalist Eigel Wiese eingeladen, der aufgrund seiner Arbeit seit Langem in gutem Kontakt zur DGzRS steht. Besuchern Funktionsweise und Einsatzspektrum der Sicherheitsausrüstung. Der Überlebensanzug dient dem Schutz der Seenotretter und verhindert auch im Wasser über Stunden lebensgefährliche Unterkühlungen. Vormann Sven-Eric Carl zog den neuen Anzug sofort über und erläuterte den Vormann Sven-Eric Carl (l.) erläutert Eigel Wiese die Funktionsweise des Überlebensanzuges. Schleifkorbtrage für Laboer Seenotretter Freitag, 26. September 2014, auf dem in Laboe stationierten Seenotkreuzer BER- LIN statt. Wir möchten uns bei den Seenotrettern aus Laboe mit der Sachspende für die sehr gute und stets reibungslose Zusammenarbeit bei unseren mehrwöchigen Fortbildungen für angehende Schiffsärzte bedanken, begründete Christoph Sevenich das Engagement des Kieler Ausbildungsunternehmens. In den Lehrgängen stellen die Referenten gemeinsam mit der Besatzung der BERLIN die Aufgaben der DGzRS sowie die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit von Schiffsarzt und Seenotkreuzer vor. Hierbei ist auch der oft schwierige Transport von Verletzten an Bord und auf See ein Thema. Christoph Sevenich (r.) und sein Kollege Dr. Frank Heblich übergeben die Schleifkorbtrage auf der BERLIN an Vormann Gerhard Fries (2. v. r..) sowie den Rettungsmann Holger Budig (l.). Christoph Sevenich weiß, wie wichtig im Ernstfall eine hochwertige medizinische Ausrüstung ist, um Menschenleben retten zu können. Deshalb war für den Geschäftsführer der Schiffsarztlehrgang GbR sofort klar, womit er die DGzRS unterstützen möchte: mit einer Schleifkorbtrage für den Transport von Verletzten. Die offizielle Übergabe der Sachspende im Wert von Euro fand am Die gespendete Schleifkorbtrage ist an diese besonderen Bedingungen angepasst und für die Besatzung bei einem Einsatz für verletzte Seeleute ein unverzichtbares Hilfsmittel. Vormann Gerhard Fries bedankte sich bei Christoph Sevenich, der auch Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Maritime Medizin e. V. ist, für die Sachspende im Wert von Euro.

19 Bayer MaterialScience AG unterstützt Freiwilligen-Station Brunsbüttel Die Bayer MaterialScience AG hat die freiwilligen Seenotretter der Station Brunsbüttel mit Euro unterstützt. Einen symbolischen Spendenscheck überreichte Dr. Klaus Gebauer, Standortund Produktionsleiter der Bayer MaterialScience AG in Brunsbüttel, am 4. September 2014 an Jürgen Grimsmann, Vormann der Freiwilligen-Station, und Jörg Ahrend, Leiter des DGzRS-Informationszentrums Schleswig-Holstein. Material und Ausrüstung müssen in gutem Zustand sein, damit der Eigenschutz der Seenotretter gewährleistet ist, sagte Gebauer. Die Spende wird zur Beschaffung von Verbrauchsmaterial genutzt, welches zur Hilfeleistung auf See benötigt wird. Es wird im Stationsgebäude und auf dem Seenotrettungsboot GILLIS GULLBRANSSON untergebracht sein. Außer für den laufenden Betrieb der Station verwendet die DGzRS die Euro für den Kauf eines leistungsstarken und wasserdichten LED-Handscheinwerfers. Er ist für die freiwilligen Seenotretter in der Dunkelheit ein sehr wichtiges Hilfsmittel beim Ausleuchten von Havaristen. Gebauer zeigte sich überzeugt, dass die Bayer-Spende an die Seenotretter gut investiert ist. Sie gehen mutig, aber respektvoll für das Leben anderer mit der Gefahr um und haben dabei immer die eigene Sicherheit im Blick. Jörg Ahrend (v. l.), Dr. Klaus Gebauer und Jürgen Grimsmann bei der symbolischen Spendenübergabe vor dem Stationsgebäude Spende als Dank für professionellen Einsatz in Offshore-Windpark Unfall auf einem Windpark-Errichterschiff, ein Hubschrauber kann wegen Gewitter nicht fliegen: In dieser Situation sind die Seenotretter der Station List die ersehnte Hilfe für den verletzten Arbeiter. Anfang Juli 2014 bargen sie den Mann im westlich der Insel Sylt gelegenen Offshore-Windpark Butendiek ab und brachten ihn sicher an Land. Vom schnellen und professionellen Einsatz der Seenotretter waren die Betreiber nachhaltig beeindruckt. Der DGzRS ließen sie deshalb eine namhafte Spende von Euro zukommen. Vormann Mathias Rönnau und Udo Helge Fox, Leiter des Rettungsdienstes und der Inspektion sowie Mitglied der DGzRS- Geschäftsführung, nahmen die Spende am 17. September 2014 in List von Vertretern der Firmen OWP Butendiek GmbH & Co. KG und Ballast Nedam Offshore entgegen. Den Besuch an Bord des in List stationierten jüngsten Seenotkreuzers PID- Vormann Mathias Rönnau (M.) und DGzRS-Geschäftsführer Udo Helge Fox (2. v. l.) erhalten den symbolischen Spendenscheck von Butendiek-Geschäftsführer Achim Berge Olsen (v. l.), Ballast- Nedam-Direktor Jurjan Blokland und Butendiek-Vorsitzendem Michael Dedieu. Foto: wpd AG DER LÜNG nutzten die Gäste, um sich über die umfangreichen Aufgaben der Besatzung zu informieren und die moderne Technik in Augenschein zu nehmen. Die Seenotretter sagen herzlichen Dank!

20 20 21 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Nicht ohne die Seenotretter Kräftig für die Seenotretter gezogen Für Elias Gadhof aus Großkrotzenburg ist der 9. September 2014 ein großer Tag gewesen: Einschulung. Auf seinen Schultern hätte er als großer Seenotretter-Freund gerne einen Ranzen mit einem Motiv seines liebsten Seenotkreuzers, der HERMANN MARWEDE, getragen gab s leider nicht. Seine Mutter war jedoch erfinderisch: In der heimischen Schultüten-Manufaktur bastelte sie für den damals Sechsjährigen eine maritime Schultüte mit einem Foto der Rettungseinheit. Mit dem Unikat in den Armen ging Elias am Einschulungstag stolz durch die Grundschule. Haben sich für die Seenotretter entschieden (v. l.): Susi Bley, Uta Bracker, Anja Riesner, Judith Stoll, Vormann Gerhard Fries und Kathleen Joppien. Bei der Spendenübergabe an Bord der BER- LIN ebenfalls dabei: Rieke und Finja Stoll. Das Kutterpullteam 112-Zicken hat nach dem Gewinn des 6. Cups um das Blaue Band von Vegesack nicht lange überlegen müssen, wer die Siegprämie von 400 Euro erhalten soll: Es spendete das Geld an die Seenotretter. In den Rennen vor der Maritimen Meile in Bremen-Vegesack setzten sich die Frauen der Kieler Berufsfeuerwehr am 20. September 2014 mit ihrem Boot gegen die anderen sieben Damenmannschaften durch. Bei der Übergabe eines symbolischen Schecks am 28. Oktober 2014 auf dem in Laboe stationierten Seenotkreuzer BER- LIN informierte sich ein Teil des siegreichen Kutterpullteams über die Aufgaben der Seenotretter. Vormann Gerhard Fries führte die interessierten Frauen über die BERLIN und berichtete ihnen von seinem Arbeitsalltag, besonderen Einsätzen sowie dem Leben an Bord. Hanse-Aerospace spendet Euro Bereits zum fünften Mal hat der Verband Hanse-Aerospace eine Regatta für seine Mitglieder veranstaltet. Vom 10. bis 12. Oktober 2014 trugen die rund 200 Teilnehmer vor Rostock ihre Wettfahrten aus. Gesellschaftlicher Höhepunkt des Sailing Cups war am 11. Oktober 2014 eine Abendveranstaltung in der Lokhalle Warnemünde, an der auch Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und weitere Gäste aus der Landespolitik teilnahmen. Bei einer Tombola und weiteren Aktionen wurden rund Euro für die DGzRS gesammelt. Das Geld überreichten noch an dem Abend Uwe Gröning, 1. Vorsitzender Hanse-Aerospace, und Jan Mantau, Organisator des Sailing Cups, an Jörg Westphal, Leiter des DGzRS-Informationszentrums Mecklenburg-Vorpommern. Jörg Westphal (v. l.), Leiter des DGzRS-Informationszentrums Mecklenburg-Vorpommern, Uwe Gröning, 1. Vorsitzender Hanse-Aerospace, und Jan Mantau, Organisator des Sailing Cups, mit dem Spendensymbol der Seenotretter: dem Sammelschiffchen. Foto: Hanse-Aerospace Im Verband Hanse-Aerospace haben sich mehr als 170 kleine und mittelständische Hersteller und Dienstleister der Luft- und Raumfahrt zusammengeschlossen.

21 Meine Spende kommt an Als Seemann kennt Peter Müller die Gefahren auf See. Deshalb ist es für den Rentner aus dem schleswig-holsteinischen Heikendorf eine Herzensangelegenheit, die Seenotretter finanziell zu unterstützen. Zumal er oft von seinem Wohnzimmer aus sieht, wie der in Laboe stationierte Seenotkreuzer BERLIN auf der Kieler Förde unterwegs ist, um Menschen in Not zu helfen. So weiß ich ganz genau, dass meine regelmäßige Spende ankommt und wofür sie verwendet wird, freut sich Peter Müller. Deshalb war es ihm auch wichtig, an seinem 70. Geburtstag etwas für die Seenotretter zu tun. Statt Präsente wünschte er sich Spenden für die DGzRS. Und die Gäste seiner Feier am 30. September Besatzung mit großer Geste In 24 Jahren haben sich auf dem Minensuchboot Ensdorf viele Freizeitartikel der Soldaten angesammelt, die das Leben auf dem engen Hohlstablenkboot angenehmer machen sollten. Als es im Juli 2014 außer Dienst gestellt wurde, verkaufte die Besatzung diese privaten Gegenstände und spendete den Erlös von rund Euro an die Seenotretter. Das Geld übergab der ehemalige Kommandant der einst in Kiel stationierten 2014 erfüllten seinen Wunsch: Zusammen legten sie 600 Euro auf den Geschenke-Tisch. Die Seenotretter bedanken sich und wünschen alles Gute für die nächsten Jahre! Schiff in Sahne-Not : Auf Peter Müllers Geburtstagstorte geht ein Boot unter zum Glück wurde niemand verletzt. Ensdorf, Korvettenkapitän Sebastian Fuhrmann, am 19. September 2014 gemeinsam mit einem Teil der zuletzt aktiven Besatzung in Laboe auf dem Seenotkreuzer BERLIN an den 3. Vormann Holger Budig. Die Wahl fiel auf die Seenotretter, weil es viele Berührungspunkte zwischen Marine und DGzRS gibt und die Spende bei ihnen gut aufgehoben ist, sagte Fuhrmann. Denn schließlich machen sie einen guten Job und sind auf Spenden angewiesen. Danke! Mehr als Taschengeld: Bei einem Besuch auf dem Seenotkreuzer HER- MANN MARWEDE haben sich Nicolas und Patrick 2013 mit dem Seenotretter-Virus infiziert. Schon auf der Heimreise von Helgoland nach Augsburg beschlossen die beiden Jungen, Geld für die Seenotretter zu sammeln. Zumal Vormann Jörg Rabe ihnen erzählt hatte, dass sich die DGzRS ausschließlich durch Spenden finanziert. Zuhause bastelten sie eine schwarzweiße Sammelbox mit Seenotretter- Logos und steckten von ihrem Taschengeld immer wieder Münzen und Scheine in die Schachtel. Auch baten sie Verwandte und Bekannte um einen kleinen Beitrag. Mit dem vollen Kasten besuchten sie am 19. August 2014 die HERMANN MARWEDE erneut und überreichten 360 Euro an Vormann Jörg Rabe. Ganz herzlichen Dank! Mehr als Essen: Wenn Ihnen das Essen geschmeckt hat, spenden Sie bitte für die Seenotretter, sagte Hannelore Dollinga am Ende der Veranstaltung Essen nach Knigge im September 2014 im Hotel Neptun in Rostock-Warnemünde. Und den 30 Teilnehmern müssen die Speisen gemundet haben, ansonsten hätten sie nicht rund 210 Euro in das Sammelschiffchen der DGzRS gesteckt. Die Gastronomen und Fördermitglieder des DEHOGA haben gerne für die Seenotretter gespendet, erzählte Dollinga, Regionalleiterin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) in Rostock, dann auch bei der Spendenübergabe am 20. Oktober 2014 in ihrem Restaurant Stilbruch. Korvettenkapitän Sebastian Fuhrmann (4. v. r.) und Holger Budig (5. v. r.), 3. Vormann auf dem Seenotkreuzer BERLIN, halten das Sammelschiffchen der Seenotretter als Symbol für das finanzielle Engagement der Ensdorf -Besatzung gemeinsam in Händen. Hannelore Dollinga übergibt in ihrem Res - taurant Stilbruch das Sammelschiffchen mit rund 210 Euro an Jörg Westphal, Leiter des DGzRS-Informationszentrums Mecklenburg-Vorpommern.

22 22 23 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Danke! Rockige Party, stattliche Spende Mehr als Zeit spenden: Seit vielen Jahren ist Klaus-Peter Rohe aus Menden ehrenamtlicher Mitarbeiter der DGzRS für den Freund der Seefahrt eine Selbstverständlichkeit. Als ob dies an Engagement nicht genug wäre, verband er am 28. September 2014 die Feier zu seinem 70. Geburtstag mit einem Spendenaufruf: Seine Gäste sollten das Sammelschiffchen der Seenotretter ordentlich beladen, statt ihn zu beschenken. Gesagt, getan. Am Ende überwies er 650 Euro an die Seenotretter. Vielen herzlichen Dank! Mehr als Angeln: Nach dem Motto Helfern helfen hat Thomas Stühm ein Benefizangeln mit Tombola für die Seenotretter auf die Beine gestellt. Bevor es am 7. September 2014 soweit war, suchte er über sein Angelforum Teilnehmer für die Veranstaltung und Sponsoren für die Tombola. Dabei unterstützten ihn der Jahr-Top-Spezial-Verlag sowie Egbert und Birte Jasper, Eigner des in Laboe liegenden Angelschiffs MS Blauort. 30 Menschen aus ganz Deutschland angelten schließlich für den guten Zweck in der Ostsee vor Laboe. Am Ende hatten sie nicht nur viele Fische gefangen, sondern auch 700 Euro für die Seenotretter waren ins Netz gegangen. Vielen Dank für die nachahmenswerte Idee! Cornelia Hoppe nach der Spendenübergabe mit DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder und Seenotretter-Teddy an Bord des Museumskreuzers H.-J. KRATSCHKE Rockig ging es zu auf der Feier zum 60. Geburtstag von Cornelia Hoppe. Die fetzigen Partytöne dürften sicherlich auch so manchen Gast motiviert haben, das bereitgehaltene Sammelschiffchen der Seenotretter reichlich zu befrachten. Denn das Geburtstagkind hatte sich nur eines gewünscht: anstelle von Geschenken die Seenotretter zu bedenken. Cornelia Hoppes Gäste zeigten sich großzügig: Mit augenzwinkerndem Blick auf das bevorstehende Seenotretter- Jubiläum und die Gründung der DGzRS im Jahr 1865 stockte die Geburtstags - jubilarin den Spendenbetrag ihrer Gäste auf 2.518,65 Euro auf. Gemeinsam mit einem Verwandten des bekannten Seenotretter-Teddys Vormann Knuddel ( vormannknuddel) übergab sie die Spende am 22. September 2014 an DGzRS- Vorsitzer Gerhard Harder. Die Seenotretter sagen herzlichen Dank und wünschen viele weitere rockige Jahre! Jubiläumsgeschenke für die Seenotretter Seit 125 Jahren können sich die Heiligenhafener im Modehaus Rohde neu einkleiden. Das Firmenjubiläum nutzte die Familie Rohde dazu, Geld für die Seenotretter zu sammeln. Sie verzichtete auf Geschenke zum Geburtstag und bat stattdessen ihre Freunde, Geschäftspartner und Kunden um eine Spende zugunsten der DGzRS. Auf diese Weise kamen Euro zusammen. Jan Rohde (M.) überreicht einen symbolischen Spendenscheck an die Seenotretterin Regina Heinritz und den 2. Vormann Klaus Kalsow der Freiwilligen-Station Heiligenhafen. Das Geld überreichte Jan Rohde am 9. Oktober 2014 an Bord des Seenotrettungsbootes HEILIGENHAFEN an die Seenotretterin Regina Heinritz und den 2. Vormann Klaus Kalsow der gleichnamigen Freiwilligen-Station. Die DGzRS ist für die segelbegeisterte Familie ein unverzichtbarer Bestandteil Heiligenhafens und der angrenzenden Seegebiete: Sie tun etwas Gutes und helfen Menschen in Not, begründete Jan Rohde das finanzielle Engagement des Modehauses.

23 Sommer? Segeln! Seenotretter! Sommerferienzeit ist für die Kinder der Familien Thur aus Berlin und Steinke aus Meimheim bei Heilbronn Familienzeit. Dann treffen sich die fünf Enkel mit ihren gemeinsamen Großeltern stets an der Ostsee. Dort halten sie immer auch nach den Rettungseinheiten der DGzRS Ausschau denn die Kinder sind nicht nur Seenotretter-Fans, sondern bereits selbst Förderer. Im Sommer 2014 stand ein Familien - segeltörn von der Ostküste Schleswig- Holsteins nach Hiddensee westlich von Rügen auf dem Programm. Zum abschließenden Erinnerungsfoto stellten sich Theodor, Rosa und Bruno Thur mit Caspar und Johanna Steinke sowie Großmutter Adelheid Thur-Lottmann vor dem Seenotrettungsboot NAUSIKAA im Hafen von Vitte/Hiddensee auf natürlich im DGzRS-Outfit mit dem aktuellen Tag-der-Seenotretter- T-Shirt. Allzeit gute Fahrt! Großmutter Adelheid Thur-Lottmann mit ihren Enkeln Theodor (10, v. l.), Caspar (11), Johanna (9), Rosa (9) und Bruno (7) vor dem Seenotrettungsboot NAUSIKAA im Hafen von Vitte/Hiddensee Veranstaltungen Einzelveranstaltungen Hafenfeste, Open Ship, Rettungsvorführungen, Messen, Ausstellungen Warnemünde Der Weihnachtsmann kommt mit dem Seenotkreuzer ARKONA zu den Kindern, Mittelmole, 11 Uhr Grömitz Weihnachtspunschaktion der Gemeinde Grömitz mit Open Ship auf dem Seenotkreuzer HANS HACKMACK, Liegeplatz: Yachthafen Grömitz, Steg 6, 12 bis 16 Uhr Oberhausen Schiffsmodellbauaustellung ZAMMA mit Infostand der Seenotretter, Revierpark Vonderort, 10 bis 18 Uhr Hamburg Schredderfest der Feuerwehr Hamburg-Finkenwerder mit Tannenbaumschreddern zu Gunsten der Seenotretter, Doggerbankweg 1, 11 bis 17 Uhr Celle 150 Jahre Seenotrettung in Deutschland Vortrag, Film und Informationen rund um die Arbeit der Seenotretter, Stadtbibliothek, Arno-Schmidt-Platz 1, 15 bis Uhr Bad Salzuflen Touristik-Messe mit Infostand der Seenotretter, Messezentrum, Benzstraße 23, Fr. 11 bis 18 Uhr, Sa. und So. 10 bis 18 Uhr Düsseldorf Wassersportmesse boot mit Messestand der Seenotretter und Sonderfläche 150 Jahre DGzRS, Messehalle 14, Stand 14 A 51, täglich 10 bis 18 Uhr Celle Lesung aus dem Kinderbuch Vormann Knuddel, der Seenotretter, Stadtbibliothek, Arno- Schmidt-Platz 1, bis Uhr München Reise- und Freizeitmesse f.r.e.e. mit Infostand der Seenotretter, Messe München Berlin 12. Norwegertreffen im Tierpark-Hotel Abacus mit Infostand der Seenotretter, Franz-Mett-Straße 3-9, ab 10 Uhr Essen Reise-Messe Reise + Camping mit Infostand der Seenotretter, Messe Essen, tägl. 10 bis 18 Uhr Celle Lesung aus dem Kinderbuch Vormann Knuddel, der Seenotretter, Stadtbibliothek, Arno- Schmidt-Platz 1, bis Uhr Lage Filmvortrag 150 Jahre Seenotretter, Technikum, Lange Straße, 19 bis Uhr Bielefeld Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter, Volkshochschule, Ravensberger Park 1, 19 Uhr Bremen/Bremerhaven Feiern Sie mit uns 150 Jahre DGzRS! Infos unter Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen Open Ship, Rettungsvorführungen, Filmvorträge, Infotage Warnemünde Filmvortrag, Informationszentrum Mecklenburg-Vorpommern der Seenotretter, Am Leuchtturm 1, 18 Uhr: Wilhelmshaven Filmvortrag, Rehaklinik (Aula), Bremer Straße 2, Uhr: Alle Angaben erfolgen ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr für Termine. Sofern nicht anders vermerkt, ist der Eintritt frei. Bitte beachten Sie lokale Aushänge und Presseankündigungen. Alle Termine finden Sie auch auf der Internetseite der DGzRS:

24 24 LÄNGSSEITS AUSGABE 4 / 2014 Ein Lied für die Seenotretter Das Musikvideo für den Seenotretter-Song mit Klaus Lage (M.) und der Besatzung um Vormann Karsten Waßner (2. v. r.) wurde auf dem Seenotkreuzer ARKONA/Station Warnemünde gedreht. Der Musiker Klaus Lage hat in diesem Jahr als ehrenamtlicher Bootschafter mit großem Engagement die Arbeit der DGzRS begleitet (s. auch Seite 3) und ihren Besatzungen ein Lied gewidmet. Der Seenotretter-Song Volle Kraft voraus geht sofort ins Ohr. Aus dem Songtext spricht Klaus Lages Bewunderung für die nicht selten gefahrvolle Arbeit der Rettungsmänner und -frauen. Das Lied ist auf einer CD exklusiv im Seenotretter-Shop ( zum Preis von zehn Euro erhältlich. Sie enthält neben dem Audiotrack außerdem zwei Videos: den Musikclip und ein Karaoke-Video zum Mitsingen. Den Audiotrack geben handelsübliche CD-Player wieder. Die Videodateien im MP4-Format sind über DVD-Player/Fernseher oder PC abzuspielen. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein ausführliches Book let mit dem Songtext sowie Infos zu Klaus Lage und den Seenotrettern. So sieht das CD-Cover aus. Und die Resonanz auf das Lied ist sehr positiv: Ein sympathischer Künstler macht mit einem geilen Song Werbung für eine Supersache, schreibt Laird Uwe Kubier auf der Seenotretter-Facebookseite. Und für Anni Wieser ist die CD ein Geschenk für alle Feiertage, die in der Familie anstehen! Tolle Idee von einem tollen Sänger zur Unterstützung der DGzRS. Hörprobe im Internet In das Lied hineinhören können alle auf dem YouTube-Kanal der Seenotretter ( In einem kurzen Film, der mit dem Seenotretter-Song unterlegt ist, erzählt Klaus Lage, wie er aus einer Idee den fertigen Song entwickelte. Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zentrale: Werderstraße Bremen Postfach Bremen Telefon +49 (0) Telefon +49 (0) /611 Telefax +49 (0) info@seenotretter.de Spendenkonto: Sparkasse Bremen (BLZ ) Konto IBAN: DE BIC: SBREDE22

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