Interzonale Luftströmungen als Ursache für Rauch und Schadstoffe
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- Florian Kästner
- vor 6 Jahren
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1 Interzonale als Ursache für Rauch und Schadstoffe Bernhard Damberger Arbeitskreis Innenraumluft am österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft BMLFUW Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Forschungsinstitute AGÖF IBO-Innenraumanalytik OG
2 Gerüche durch Erwärmung rmung Untersuchung der Raumluft : Benzol: 120 µg/m³
3 in Gebäuden häufige Beschwerden Gerüche, deren Quelle sich offensichtlich nicht im Raum befindet (Zigarettenrauch) Kanalgeruch Geruch von der Lüftungsanlage Schwarzstaub (magic dust)
4 in Gebäuden Unkontrollierter und meist unerwünschter Übertritt von Geruchs- und Schadstoffen von einem Gebäudeabschnitt zu anderem Interzonaler Massentransfer Räume werden unbenützbar
5 Kanalgeruch
6 Intermittierende Quellen Geruchsquelle
7 Intermittierende Quellen - p Ventilator Geruchsquelle
8 Abdichtung und Druckausgleich
9 Verlauf der Tracergaskonzentration Konzentrationsverlauf im Zielbereich Mittlere Konzentration im Quellbereich :18 18:45 19:13 19:40 20:06 20:33 21:00 21:27 21:54 22:21 22:49 23:15 23:42 00:10 00:36 01:03 01:30 01:57 02:24 02:51 03:18 03:45 04:12 04:39 05:06 05:33 06:00 06:27 06:54 07:21 07:48 08:15 Tracergaskonzentration [mg/m³].
10 Altbau mit abgehängter Decke
11 Druckdifferenz in Gebäuden Messung der Druckdifferenz in einer Wohnung mit Geruchsproblemen Ventilatoren in Bad und WC in Grundlast Zusätzlich: Ventilator Bad in Volllast Einheit Unterdruck gegenüber der Umgebung [Pa] 4 [Pa] 10 Zusätzlich: Dunstabzug Stufe 1 [Pa] 24 Zusätzlich: Dunstabzug Stufe 2 [Pa] 34 Zusätzlich: Dunstabzug Stufe 3 [Pa] 44
12 Und von wo kommt die abgesaugte Luft? nicht über Fensterfugen nicht über Nachströmöffnungen sondern über mangelhaft abgedichtete Schächte chte über undichte Deckenkonstruktionen über Abluftrohre (Dunstabzug) über den Kanal
13 Positionspapier Festlegung zur Behandlung von in Gebäuden (interzonaler Massentransfer) Bezug online: /
14 Gerüche durch die LüftungL
15 Messung 20% der Zuluft stammt aus anderen Wohnungen 10% Kontamination mit Fortluft 10% Leckage-Strömung im Rotationswärmetauscher
16 Rotationswärmetauscher
17 Eintritt von Küchenluft K aus Entlüftung Messung Emission
18 Eintritt von Küchenluft K aus Entlüftung
19 Typisches Schadensbild Schmierige Ablagerungen, graphitartig
20 Typisches Schadensbild Strömungsbereiche über Heizkörper
21 Schwarzstaub
22 Schwarzstaub
23 Schwarzstaub
24 Brandschutz
25 Durchtrittswege
26 Durchtrittswege verfärbt rbt
27 Zusammenfassung Schwarzstaub ist multifaktorielles Geschehen, Lösung derzeit oft nicht möglich Es gibt analytische Möglichkeiten - Gebäude dicht ausführen, Unterdruck vermeiden - Risiko intensives Nutzen von Kerzen - Risiko schwerflüchtige Substanzen in Wandfarben - Risiko Rauchen in Innenräumen
28 raumluft.org Top-Information über derzeitiges (beschränktes) Wissen über das Fachgebiet Innenraumklimatologie: Mit Infos, Links und CO 2 -Rechner
29 Belastung eines Wohnraums mit Heizungsabgas
30 Belastung eines Wohnraums mit Heizungsabgas Problemstellung In einem neu errichteten Einfamilienhaus kam es bei Betrieb der Heizanlage im Wohnbereich zu einer Geruchsbelästigung stigung und zu Befindlichkeitsstörungen Es wurde ein Zusammenhang mit dem Pelletsofen und der im Heizraum befindlichen Lüftungsanlage vermutet Von den ausführenden Firmen wurden keine Fehler gefunden
31 Belastung eines Wohnraums mit Heizungsabgas Vorgangsweise Mittels Tracergastechnik wurde geprüft, ob bzw. wie viel Luft aus dem Heizraum in die Wohnräume gelangen kann Die Feinstaubkonzentration wurde mittels Aerosolspektrometer zur Beurteilung der lungengängigen ngigen Partikel gemessen
32 Belastung eines Wohnraums mit Heizungsabgas Beobachtungen Nach der Inbetriebnahme des Pelletsofens war im Heizraum ein typischer Geruch nach verbranntem Holz feststellbar Etwa 10 Minuten später war Verbrennungsgeruch in unmittelbarer Nähe N des Zuluftdurchlasses im Wohnzimmer wahrnehmbar Nach weiteren 20 Minuten war der typische Geruch im gesamten Wohnbereich wahrnehmbar
33 Belastung eines Wohnraums mit Heizungsabgas Ergebnisse Die Inbetriebnahme des Pelletsofens führte zu einem signifikanten Anstieg der Konzentration an Feinstaub (PM1.0!) im Zuluftstrom des Luftdurchlasses Feinstaubkonzentration Wohnzimmer in der Zuluft vor Zuluftdurchlass Konzentration [µg/m³] Vorzündung Pelletsofen Zündung Pelletsofen PM-10 PM-2.5 PM-1.0 Pelletsofen ausgeschaltet Mittelwert PM-1.0 vor Inbetriebnahme des Pelletsofens 15:48 15:51 15:54 15:57 16:00 16:03 16:06 16:09 16:12 16:15 16:18 16:21 16:24 16:27 16:30 16:33 16:36
34 Belastung eines Wohnraums mit Heizungsabgas Diskussion der Ergebnisse Übertritt von Feinstaub und Geruchsstoffen (unvollständige ndige Verbrennung!) über die Lüftungsanlage in das Wohnzimmer Übertritt von Kanalluft im Bereich des Kondensatablaufs des LüftungsL ftungs- gerätes im Heizraum Mängel sowohl bei der Heiz- als auch bei der Lüftungsanlage L
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