1/2012 transmitter

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1/2012 transmitter"

Transkript

1 1/2012 transmitter Magazin der Fakultäten des Stuttgarter Maschinenbaus Institute IDS: Forschung zur Vielfalt ISYS: Effizient mit Druckluft IAT/IAO: Persönlicher Automat IFKB: Keramik-Hartbearbeitung IFU: Blech mit Textileinlage ITO: Linsen mit Metamaterialien Studium / Perspektiven Erste Eindrücke vom Studium Gute Lehre im Fokus Gewinnung von Absolventen News Veranstaltungen Auszeichnungen

2 Fahrerassistenzsysteme helfen Leben retten. Fahren Sie schon Sicherheit? Fahrerassistenzsysteme machen den Straßenverkehr insgesamt sicherer und tragen dazu bei, dass der Fahrer entspannt am Ziel ankommt. Für mehr Sicherheit auf unseren Straßen. Möchten Sie bei uns einsteigen? Hier geht s zu unserem High-Performance-Team:

3 Impressum/Inhalt Impressum transmitter 9. Jahrgang, Nr. 1/2012 Herausgeber Die Fakultäten des Stuttgarter Maschinenbaus Pfaffenwaldring Stuttgart Internet: Redaktion Dr. Birgit Spaeth (V.i.S.d.P.) Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) Universität Stuttgart Nobelstraße Stuttgart Telefon: 0711/ Telefax: 0711/ bjs@iff.uni-stuttgart.de Internet: Schlussredaktion und Layout Peter Fendrich EcoText International PartG Hermannstraße Stuttgart Telefon: 0711/ p.fendrich@ecotext.de Internet: Titelbild Erste Vorlesung bei Prof. Thomas Bauernhansl, IFF (s. a. S. 19) Bild: Heiko Herrmann/IFF Anzeigen Dr. Birgit Spaeth Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) Kontakt: siehe oben Druck GO Druck Media Verlag Einsteinstraße Kirchheim/Teck Internet: Auflage: Ex. Stuttgart: F7, F4, Uni Stuttgart, 2012 Inhaltsverzeichnis Editorial 4 Oliver Sawodny Institute Vielfalt Chance oder Risiko? 5 Das IDS der Universität Stuttgart hat Diversity zum Forschungsgegenstand Birgit Spaeth Druckluft einfach handhabbar und effizient 7 Ein Blick auf pneumatische und elektrische Antriebstechnik Susanne Krichel u. Matthias Doll Der Automat wird persönlich 10 Ein Verbundprojekt macht Selbstbedienung zum Erlebnis Juliane Segedi Patente Hartbearbeitung von Keramik 12 Das IFKB entwickelt und patentiert neue erodierbare Hochleistungskeramik Richard Landfried, Frank Kern und Rainer Gadow Perspektiven Viel Platz für eigene Ideen 14 Wie die Firma Festo Uni-Absolventen für sich gewinnt Henriette Wielandt Institute Blech mit Textileinlage löst Widerspruch 16 Verbundwerkstoff für Leichtbau- und Dämpfungsanwendungen Christian Bolay Superlinsen mit Metamaterialien 18 ITO will Nanostrukturen sichtbar machen Philipp Schau Studium Die ersten Wochen an der Uni 19 Nervige Papierflieger, hilfreiche Fachschaft und super Dozenten Karim Abdul Rahman Gute Lehre rückt in den Fokus 20 Zehn Jahre Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik Martina Vogt NEWS Rainer Gadow zum Ehrendoktor ernannt 21 Ulrich Vogt vom IFK erhält Auszeichnung der Boysen-Stiftung 21 Remote-Labor für Digitale Holografische Mikroskopie 21 Symposium für Produktentwicklung ProWood-Preis an IfW-Nachwuchsforscher 22 IFU erhält einzigartiges Pressensystem 22 transmitter 1/2012 3

4 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Prof. Dr.-Ing. Oliver Sawodny Der Maschinenbau an der Universität Stuttgart konnte im Jahr 2011bei den Drittmitteleinnahmen auf breiter Basis eine weitere Steigerung erreichen. So waren wir nicht nur bei den grundlagenbezogenen DFG-Mitteln erfolgreicher, sondern auch bei Mitteln aus der Bundesförderung und aus den direkten Industriekooperationen. Dies macht die Fakultäten 7 und 4 der Universität Stuttgart zu den erfolgreichsten Ingenieurfakultäten Deutschlands. So konnten wir wieder einen Spitzenplatz hinsichtlich Drittmittel und Reputation beim CHE-Ranking belegen. Die hohe Relevanz der ingenieurwissenschaftlichen Forschung an der Universität Stuttgart führt zu einer direkten Umsetzung in neue innovative Ideen für die Industrie und ist eine wichtige Grundlage für hervorragend qualifizierte Nachwuchsfachkräfte, die am Standort Baden-Württemberg in besonderem Maße gebraucht werden. Beispielhaft sei hier die Campus-Industrie-Initiative Medizintechnik des Stuttgarter Maschinenbaus an der Universität Stuttgart mit dem Uniklinikum Tübingen genannt, bei der 4,5 Millionen Euro gemeinsam von Universitäten, dem Ministerium und Unternehmen eingesetzt werden, um die Zusammenarbeit von Forschung und Industrie bei industrierelevanten Themen zu stärken. Oder das Promotionskolleg Hybrid, bei dem namhafte Unternehmen und das Ministerium in Kooperation mit der Hochschule Esslingen wichtige Forschungsthemen für alternative Antriebstechnologien angehen. im nächsten Wintersemester weiter fortsetzen wird zu meistern, wenngleich das Hochschulausbauprogramm hier ein wenig Abhilfe schaffen konnte. Der Maschinenbau in Stuttgart stellt sich den strukturellen Herausforderungen, indem er das Studienangebot gemeinsam mit den anderen ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen weiter ausbaut. Hier sind insbesondere die Elektromobilität und die Verkehrstechnik ein Schwerpunkt. In den neuen Technologien wollen wir gezielt neue Professuren platzieren. Dazu zählen eine Professur im Bereich der Medizingerätetechnik und eine in der Schienenfahrzeugtechnik. Ein gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft geplantes Technologiezentrum Stuttgart soll die Produktionstechnologien weiter stärken und den Leichtbau in den besonderen Fokus nehmen. Prof. Dr.-Ing. Oliver Sawodny Dekan Fakultät 7 Auch im Bereich der Lehre haben wir Großes vor uns. Durch den Wegfall der Wehrpflicht und das achtjährige Gymnasium in Bayern verzeichnete der Maschinenbau in Stuttgart in diesem Jahr mehr als Bewerbungen um Studienplätze. Alle Studienplätze wurden an motivierte Studienanfänger vergeben. Allerdings ist es angesichts knapper Ressourcen aus dem Landeshaushalt nicht einfach, diesen Ansturm der sich 4 transmitter 1/2012

5 IDS Vielfalt Chance oder Risiko? Das IDS der Universität Stuttgart hat Diversity zum Forschungsgegenstand Gegründet im November 2009, bearbeitet das Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften einen neuen und weithin noch unbekannten Forschungsgegenstand. Die Institutsleiterin Prof. Meike Tilebein beantwortet Fragen der Transmitter-Redakteurin Birgit Spaeth. Frau Professorin Tilebein, was genau bedeutet eigentlich Diversity Studies? Diversity bedeutet Vielfalt und beschreibt Unterschiede zwischen Menschen, aber auch zwischen Organisationen mit ihren verschiedenen Prozessen, ihren Kulturen und ihren Systemen. Im Fokus der Arbeiten meines Instituts, das ja an der Schnittstelle von Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften arbeitet, stehen die Wirkung und Gestaltung von Aspekten der Vielfalt in komplexen sozio-technischen Systemen. Wir fragen uns also: Was kann man draus machen, aus der Vielfalt? Systeme erfordert natürlich geeignete Methoden, die z. B. das menschliche Entscheidungsverhalten berücksichtigen. Am IDS werden verschiedene Simulationsmethoden eingesetzt. System Dynamics beispielsweise ist eine Methode zur Analyse und Simulation komplexer, dynamischer, sozio-ökonomischer Probleme. Sie bietet die Möglichkeit, aus einer Analyse der Problemstruktur und des Systemverhaltens Einsichten über langfristig wirksame Entscheidungsregeln abzuleiten und unerwünschte und nicht vorhergesehene Entscheidungsfolgen zu vermeiden. fähigkeit eines Unternehmens. Zum Beispiel können aus der Vielfalt von Perspektiven leichter kreative neue Lösungen entstehen. Die unterschiedlichen Mitglieder eines Teams können ja ganz unterschiedliche Ideen und Sichtweisen in ein Produktentwicklungsprojekt einbringen. Und wenn man sich rechtzeitig Gedanken macht, welche Probleme Vielfalt auch mit sich bringen kann, erspart einem das viel Geld und Zeit. Der Umgang mit Vielfalt ist ja eine ständige Herausforderung für Unternehmen. Je verschiedener Menschen oder Unternehmen sind, desto schwe- Kontakt Prof. Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. Meike Tilebein Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften Pfaffenwaldring Stuttgart Tel.: 0711/ meike.tilebein@ids.uni-stuttgart.de An welchen Projekten arbeiten Sie konkret? Aktuelle Forschungsprojekte bearbeiten beispielsweise die Innovationsfähigkeit heterogener Teams, das Thema Innovationsmanagement, das auch Dienstleistungsinnovationen mit einschließt, oder die Gestaltung wandlungsfähiger Unternehmen und Netzwerke. Im BMBF-Verbundprojekt Vertumnus, was ausgesprochen Früherkennen, Messen, Bewerten und Gestalten von Wandel im Wertschöpfungsnetzwerk bedeutet, entwickelt das IDS Instrumente und Methoden, die es ermöglichen, Wandel und Wandlungsnotwendigkeit im Wertschöpfungsnetzwerk frühzeitig zu antizipieren und diese Wandlungsfähigkeit auch zu bewerten. Dabei lassen wir uns von Forschungsfragen leiten wie: Wie kann Wandlungsdruck frühzeitig erkannt werden? Wie kann im Hinblick darauf vorausschauend agiert werden? Wie lässt sich Wandlungsfähigkeit ökonomisch sinnvoll planen? Wie wird denn in solchen Bereichen methodisch gearbeitet? Die Modellierung sozio-technischer Warum ist die Industrie am Thema personale Vielfalt interessiert? Kann man damit Geld verdienen? Ja, man kann damit Geld verdienen, wenn man die Vielfalt aktiv nutzt. Denn sie ist eine ausgesprochen wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Innovationsstrategie. Vielfalt als Ressource zu sehen, ist ganz wesentlich für die Innovations- rer fällt es ihnen, miteinander zu kommunizieren oder zu kooperieren. Genau das ist aber das Interessante. In diesem Spannungsfeld von Diversität als Ressource einerseits und Risiko andererseits wird am IDS interdisziplinär geforscht. Für die nächste Zukunft ist ein Projekt in Planung, das sich konkret damit befasst, wie der Output von Prof. Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. Meike Tilebein Bild: F. Post transmitter 1/2012 5

6 IDS Studierende der Vorlesung Business Dynamics im Wintersemester 2010/11 lernen im Logistik-Planspiel Bestellentscheidungen zu treffen und Kosten möglichst niedrig zu halten. Bild: IDS/Uni Stuttgart Vielfalt bezifferbar ist. Da wollen wir Kenngrößen entwickeln, mit denen wir konkret den Nutzen von Diversity Management benennen können. Aber das IDS ist ja nicht Ihre einzige Baustelle. Das stimmt. Neben Aufbau und Leitung des IDS gehört seit Juli 2011 auch die Leitung des Zentrums für Management Research der Deutschen Institute für Textilund Faserforschung in Denkendorf (DITF-MR) zu meinen Dienstaufgaben. Außerdem arbeite ich am Gender- und Diversitätskonzept der Universität Stuttgart mit. Natürlich werde ich auch immer wieder als Role Model gefordert und engagiere mich für die Chancengleichheit, insbesondere in den MINT-Fächern. Tatsächlich bin ich ja die erste und bisher einzige Institutsleiterin an den Stuttgarter Maschinenbaufakultäten. Was ist Ihr persönliches Ziel als Professorin der Uni Stuttgart? Ich möchte Brücken bauen, etwa zwischen den Fakultäts-Disziplinen. Auch als ehemalige Fachschaftlerin und Alumni-Netzwerkerin habe ich mich immer für interdisziplinäre Querstrukturen eingesetzt. Mein Herz schlägt für die Uni Stuttgart als Ganze. Ich habe hier ja Technische Kybernetik (heute Fakultät 7) studiert und dann in der Betriebswissenschaft (Fakultät 10) promoviert. Die Universität Stuttgart ist so gut, dass sie es verdient hätte, das Exzellenz-Siegel zu tragen. Unsere Aufgabe als Lehrstuhlinhaber und Professoren ist es nun, diese Attraktivität zu steigern und sie vor allem nach außen sichtbar zu machen. Das Wichtigste zuletzt: Was haben denn die Studierenden von Ihnen zu erwarten? Welche Vorlesungen und Veranstaltungen halten Sie? Im Studiengang Technische Kybernetik verantworten wir das Anwendungs- bzw. Spezialisierungsfach Wirtschaftskybernetik. Es ist ganz besonders beliebt bei den Studierenden. Ähnlich wie bei technischen Systemen lassen sich nämlich kybernetische Methoden für Planung und Kontrolle, Störungsbehandlung, Steuerung und Regelung auch auf Prozesse in und zwischen Unternehmen anwenden, z. B. auf Produktionsprozesse, Logistik, Qualitäts- und Umweltmanagement, Innovationsmanagement oder Projektmanagement. Das Anwendungsfach vermittelt den Studierenden der Technischen Kybernetik einerseits grundlegendes betriebswirtschaftliches Basiswissen, aber darüber hinaus auch eine kybernetische Sicht auf Unternehmen als komplexe dynamische Systeme. Wir zeigen Modellierungsmethoden für Systeme und Prozesse der Wirtschaft und bieten Wissen zur Gestaltung von Wertschöpfungssystemen und Geschäftsmodellen an. Ein weiterer Bereich der Lehre ist am IDS der Schwerpunkt Business Dynamics. Bei der Modellierung sozio-technischer Probleme dienen Qualitative Modelle und Kausaldiagramme zur Problemabgrenzung und Problembeschreibung. Sie identifizieren Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge und in sich geschlossene Wirkungsketten, die wesentliche Treiber des Systemverhaltens sind, und sie ermöglichen ein gemeinsames Problemverständnis aller Beteiligten. Simulationsmodelle bilden das Systemverhalten über den Zeitverlauf ab und unterstützen Szenarien und die virtuelle Erprobung alternativer Entscheidungen. Einige Lehrveranstaltungen, die ich direkt zu Diversity Management halte, sind übrigens für alle offen, sie gehören zum Katalog der Schlüsselqualifikationen. 6 transmitter 1/2012

7 ISYS Druckluft einfach handhabbar und effizient Ein Blick auf pneumatische und elektrische Antriebstechnik Das Institut für Systemdynamik (ISYS) und das Institut für Leistungselektronik und elektrische Antriebe (ILEA) kooperieren mit namhaften Firmen, um Energieeinsparpotenziale im Bereich der Druckluft- und elektrischen Antriebstechnik zu analysieren und praktisch nutzbar zu machen. Das Projekt EnEffAH will optimale Energieeffizienz in der Produktion im Bereich der Antriebs- und Handhabungstechnik erreichen. Ein Blick auf den Energieverbrauch der Drucklufttechnik zeigt die enormen Potenziale für die Forschung in diesem Bereich: 80 Billionen Wattstunden (TWh), das heißt 10 Prozent des jährlichen, industriellen Stromverbrauchs der EU werden für den Betrieb von Druckluftanlagen und damit größtenteils für die Erzeugung dieses global eingesetzten Energieträgers aufgewen- Wirkungskette Druckluft bei bis zu 50 Prozent liegen, je nach Modernisierungsgrad der Anlage. Das Potenzial darf gerade bei dieser einfach zu handhabenden, weitverbreiteten und bezüglich des Anschaffungspreises kostenfreundlichen Technologie nicht ungenutzt bleiben. Weitere Vorteile bietet die Druckluft durch ihren umweltfreundlichen Energieträger, hohe Sicherheit durch geringe System- und Innovationsforschung ISI) beteiligt. In diesem Projekt ist es gelungen, nicht nur Forschung und Industrie, sondern gleichzeitig Hersteller von Kompressoren und Antriebskomponenten zusammenzuführen. Das Konsortium hat es sich zur Aufgabe gemacht, methodisch systematische Vorgehensweisen in einfach implementierbare Lösungen umzu- Kontakt Prof. Dr.-Ing. Oliver Sawodny Institut für Systemdynamik (ISYS) Pfaffenwaldring 9, Stuttgart Tel. 0711/ Prof. Dr.-Ing. Jörg Roth-Stielow Institut für Leistungselektronik und elektrische Antriebe (ILEA) Pfaffenwaldring 47, Stuttgart Tel. 0711/ det. In Deutschland verbraucht die Drucklufttechnik allein 7,3 Prozent (14TWh) des gesamten industriell genutzten Stroms. Ein großer Abnehmer der Druckluft mit geschätzten 30 Prozent sind pneumatische Antriebssysteme in der Automobilindustrie, der Prozessindustrie, der Druck- und Papierindustrie sowie in der Handhabungs- und Montagetechnik. Umweltfreundlich, sicher und sparsam Bisherige Studien und aktuelle Hochrechnungen zeigen, dass Potenziale zur Effizienzsteigerung innerhalb der Explosionsgefahr und Elastizität in der Kraftwirkung durch die Kompressibilität der Druckluft. Im Rahmen des vom BMWi (Projektträger Jülich) geförderten Projektes werden vielfältige Aspekte der Drucklufttechnik untersucht. Dabei wird auch die Komplementärtechnologie der elektrischen Antriebe berücksichtigt. Am Konsortium sind namhafte Firmen und Forschungsinstitute aus dieser Branche (Festo AG & Co. KG, Kaeser Kompressoren GmbH, Metronix Messgeräte und Elektronik GmbH sowie das Fraunhofer-Institut für setzen. Wichtig ist es dabei, neben technologischen Neuerungen auch am Verständnis für eine effizientere Handhabung des Energieträgers zu arbeiten (Bilder 1 und 2). Hierzu wurde beispielsweise ein neues Energieflussdiagramm (Bild 3) über das thermodynamische Konzept der Exergie entwickelt, um Verluste in der Wirkungskette eindeutig und nachvollziehbar darzustellen und eine graphische Interpretation der Verluste zu ermöglichen. Das ISYS und ILEA liefern die methodischen Kompetenzen im Bereich der Regelungstechnik, Simulation und Op- Bild 1: Erfassung und Auswertung der Messdaten einer Kompressorstation zur Effizienzanalyse der Drucklufterzeugungseinheit Bild 2:Erfassung und Auswertung der Messdaten einer pneumatisch betriebenen Industrieanlage Bilder: Festo transmitter 1/2012 7

8 ISYS Bilder 3a+b: Energie flussdiagramme zur Darstellung der Verluste innerhalb der Wirkungskette Druckluft mit eindeutiger und nach vollziehbarer Berechnungsvorschrift Bilder: ISYS Bild 4: Verdichterblock eines öleingespritzen Schraubenkompressors mit schraubenförmigen Hauptund Nebenrotoren Bild: Kaeser Kompressoren timierung, um neue Analyse- und Bewertungskonzepte zu entwickeln. Das Projekt läuft von Ende 2008 bis Mitte 2012 und wird mit Euro unterstützt. Das Ziel zum Abschluss des Projektes ist zum einen die genaue Analyse bisheriger und zukünftiger Einsatzmöglichkeiten von Druckluft- und elektrischer Antriebstechnik. Zum anderen das Aufzeigen von Verbesserungspotenzial beim Einsatz der Technologien und die Entwicklung von Maßnahmen, beispielsweise in Form von einer Toolkette, die den Anwender und Ausleger dieser Antriebstechnik unterstützt. Innovative Modelle zeigen, wo die Schwächen sind Während im Bereich der Antriebstechnik bereits seit Jahren verstärkt auf die Unterstützung von mathematischen Modellen, Simulationen und Optimierungen gesetzt wird, wurden diese systemtheoretischen Hilfsmittel bisher bei der Drucklufterzeugung und -verteilung nicht genutzt. Im Gegensatz zu elektrischen Antrieben funktionieren pneumatische Antriebe trotz Leckagen und Druckschwankungen, sodass Schwachstellen hier dem Anwender selten direkt ersichtlich sind. Basierend auf einer umfangreichen Modellbibliothek für Kompressoren, Rohr- und Schlauchleitungen, Zylinderantriebe und Ventile werden Simulationen und Optimierungen durchgeführt, aus denen sich Regeln für den effizienten Betrieb und die optimale Auslegung von Erzeugungs-, Verteilungs- und Antriebseinheiten ableiten lassen. Im Bereich der Drucklufterzeugung und -verteilung werden die modellgestützte Auslegung und der optimale Betrieb von Kompressorstationen untersucht. Dabei wurden zuerst detaillierte Modelle von Schraubenund Kolbenkompressoren (Bild 4) im dynamischen Betrieb hergeleitet. Für die optimale Gestaltung eines Druckluftnetzes wird ein Auslegungstool entwickelt, das sowohl Rohrleitungen optimal verlegt als auch deren Durchmesser bestimmt und Zwischenspeicher in Abhängigkeit von der Robustheit des Netzes auslegt. Gut ausgelegt ist halb gespart Gemäß dem Projektmotto: Was nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt werden, werden bei pneumatischen Antrieben Potenziale aufgezeigt, Druckluft und somit Energie einzusparen. Die Ansätze zur Einsparung gliedern sich hierbei zum einen in die korrekte Auslegung von Antrieben und zum anderen in optimierte Betriebsstrategien. Ein großes Potenzial bietet die korrekte Auslegung der Antriebe, da diese häufig überdimensioniert werden. Hierfür wurde ein Tool geschaffen, welches optimierungsbasiert und simulationsgestützt geeignete Komponenten bestimmt. Die Auslegung von Antriebskomponenten bietet ein Einsparpotenzial von bis zu 70 Prozent. Damit ist die Drucklufttechnik gerade bei großen Haltekräften sogar deutlich im Vorteil gegenüber elektrischen Antrieben. Aber auch für Bewegungsaufgaben, bei denen keine großen Haltekräfte erforderlich sind (Bild 5), gibt es in der Pneumatik Optimierungspotenzial. So ist es bei korrekt ausgelegten Antrieben 8 transmitter 1/2012

9 ISYS möglich, mithilfe geeigneter Ventilstrukturen und einer optimierten Betriebsstrategie noch einmal bis zu 50 Prozent einzusparen. Beide Ansätze, die Auslegung und der Betrieb, erfolgen hierbei modellbasiert mit Hilfe von numerischen Optimierungen und führen zu maßgeblichen Energieeinsparungen. Entlang der Druckluftkette von der Erzeugung und Aufbereitung über die Verteilung bis hin zum Verbrauch wurde so eine Toolkette (Bild 6) geschaffen, die es ermöglicht, die Systeme in allen Bereichen optimal auszulegen und zu betreiben. Der Aspekt der Energieeffizienz wird somit ganzheitlich betrachtet. Fast vollständige Nutzung der Wärme möglich Eine Effizienzsteigerung im Bereich der Drucklufttechnik lässt sich insbesondere mit einer Reduzierung der Leckage, der Netzauslegung und einem optimalen Betrieb von Anlagenkomponenten erreichen. Ein ungenutztes Potenzial des Energieträgers Druckluft liegt zum Beispiel in der Wärmerückgewinnung. Je nach Verdichtertyp können bei der Komprimierung bis zu 96 Prozent der eingesetzten elektrischen Leistung als Wärme abgegriffen werden. Die Möglichkeit, diese Wärme an einer zentralen Stelle im System abzugreifen und zur Warmwasseraufbereitung, Heizwärme oder Klimatisierung von Räumen mit Absorptionskältemaschinen zu verwenden, ist heute noch nicht Stand der Technik und nur in wenigen Anlagen vorhanden. Im industriellen Bereich stehen damit zahlreiche erhebliche Energieeinsparpotenziale zur Verfügung. Schnell hat ein Industriebetrieb ein oder zwei Megawatt Kompressorleistung. 50 Prozent Optimierungspotenzial sind dort also nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch eine Chance, erheblich zur Nachhaltigkeit beizutragen. Susanne Krichel u. Matthias Doll Bild 5: Automatisierte Montagemaschinen für Fahrzeuglampen mit Hilfe pneumatischer Antriebstechnik Bild 6: Modellbasiertes Konzept zur Effizienzsteigerung innerhalb der Wirkungskette Druckluft Bilder: ISYS, Festo Bild: Festo transmitter 1/2012 9

10 IAT/Fraunhofer IAO Der Automat wird persönlich Ein Verbundprojekt macht Selbstbedienung zum Erlebnis Kontakt Dipl.-Ing. Wolfgang Beinhauer Fraunhofer IAO, Nobelstraße 12, Stuttgart Tel. 0711/ Wer Einblicke in die neue Automatenlandschaft nehmen oder mehr zum Verbundforschungsprojekt»Erlebnis Automat«erhalten möchten, kann sich hier melden. Smarte Technologien erobern die Welt der Automaten. Als Gesicht eines Unternehmens soll diese Schnittstelle zum Kunden zeitgemäß und attraktiv gestaltet sein. Das Fraunhofer IAO, Partnerinstitut des IAT, hat sich diesem Thema in einem Verbundforschungsprojekt angenommen. Prototypen von Ideen, wie Automaten in Zukunft aussehen könnten, zeigt jetzt die neue Automatenlandschaft auf dem Campus. Automaten und Selbstbedienungs-Angebote dringen in immer neue und komplexere Anwendungsbereiche vor. Gleichzeitig ist oft eine Abkehr von Automaten hin zu persönlichen Services auf mobilen Endgeräten zu beobachten: Die Automaten auf der Straße wandern mit den Apps auf unseren Smartphones in die Hosentasche. Der Markt des Self Service und der Automaten expandiert und es müssen Entscheidungen getroffen werden: Welche neuen Dienste werden durch Automaten bedient? Wo lassen sich Automaten ersetzen? Wie sehen integrierte Gesamtservicekonzepte der Betreiber aus, und was trifft auf die größtmögliche Akzeptanz? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich seit 2010 die Teilnehmer des Verbundforschungsprojekts»Erlebnis Automat«. Führende Automatenhersteller und -betreiber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich zu diesem Innovationsnetzwerk zusammengeschlossen, um neue Ansätze zur nächsten Generation des Self Service zu finden. Einige der Ergebnisse, die das Fraunhofer IAO und das kooperierende IAT der Universität Stuttgart gemeinsam mit den Projektpartnern erarbeitet haben, werden nun zum Anfassen präsentiert: Die Automatenlandschaft ist ein Schaufenster in die Zukunft mit beispielweise den folgenden interaktiven Exponaten. Der Automat als Kundenfänger Wie kann ein Automat Kunden anlocken? In der Automatenlandschaft wurde ein Bankautomat konzipiert, der die Interaktion zum Erlebnis macht. Ähnlich wie ein Marktschreier lockt er Kunden an, animiert zur Bedienung und zum Verweilen. Der Automat ist sozusagen das Gesicht des Unternehmens und wird menschlicher und intelligenter. Eintauchen in virtuelle Welten Räumliche Wahrnehmung ist bislang Kinobesuchern mit speziellen Brillen vorbehalten. Dabei sind immersive Technologien bereits reif für Automaten: Der Demonstrator zeigt, wie echte 3-D-Inhalte ein viel stärkeres Kundenerlebnis ermöglichen. Zugang für alle: Barrierefreiheit Einer für alle? Bei barrierefreien Automaten gilt dieser Grundsatz bisher leider nicht. Ob Sehbehinderte oder Rollstuhlfahrer häufig ist eine vollständige Nutzung durch Mängel der Bauart behindert. Über einen gemeinsamen Standard kann die Bedienschnittstelle des Automaten auf eine individuelle Steuerung für jede Zielgruppe übertragen werden. Das löst viele Probleme Intuitive Interaktionsformen wie direkte Berührung, Gesten, Sprache oder auch die Steuerung mit den Augen erleichtern zukünftig die Bedienung von Automaten. Bild: B. Müller 10 transmitter 1/2012

11 IAT/Fraunhofer IAO und ermöglicht uneingeschränkten Zugang zum Automaten. Verkaufen als Service: die Virtualisierung des Automaten Wieso soll es für jeden Zweck eigentlich einen eigenen Automaten geben? Kann nicht ein Gerät gleich mehrere Dienste erfüllen? Der Demonstrator zeigt, wie Automaten vermietet werden können und welche Möglichkeiten es gibt, sich schnell und effektiv Verkaufsfläche in guter Lage zu sichern. Digitale Identität und Gesamtservicekonzepte Apps, Smart Phones, Social Media: Die digitale Welt verschmilzt mit der Lebenswirklichkeit. Auch Automaten gehören zur digitalen Sphäre, die uns umgibt und die wir nutzen. Wie gehen wir dabei mit unseren persönlichen Daten um? Welche Schutzmechanismen gibt es, die Kontrolle zu behalten? Das Exponat zeigt, wie wir in Zukunft die Vorzüge personalisierter Dienste nutzen können, ohne zum gläsernen Menschen zu werden. Die Nutzer erwarten auch am Automaten die Interaktionsformen, die sie von ihren Smart Phones und Spielekonsolen her kennen. Die Konsumentenprodukte werden also auch für Automaten den Takt vorgeben, so der IAO-Projektleiter Wolfgang Beinhauer. Eine wichtige Aufgabe für uns wird sein, allen den Zugang zu Automaten zu ermöglichen: durch einfache, intuitiv verständliche Bedienung, durch Barrierefreiheit und durch Sicherheit in Bezahlverfahren. Die Kooperation der führenden Automatenbetreiber und -hersteller im Projekt Erlebnis Automat ist einzigartig und die systematische Erforschung der Frage, wie man Kunden am Automaten ein Erlebnis bieten kann, hat gerade erst begonnen. In der Zukunft werden noch weitere, nicht nur technische Fragen zu klären sein: Ein Problem sind die langen Lebenszyklen von Automaten. Einmal angeschafft bleibt ein Gerät meist zehn Jahre oder mehr in Betrieb. Das schreit geradezu nach neuen Betreibermodellen, bei denen Anbieter ihre Dienste stets auf neuen Automaten präsentieren können, so Beinhauer. Juliane Segedi Einer für alle: Dieser Automat bietet nicht nur Rollstuhlfahrern uneingeschränkten Zugang, sondern berücksichtigt auch andere Zielgruppen wie Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung und ist damit gänzlich barrierefrei. Über einen gemeinsamen Standard kann die Bedienschnittstelle des Automaten auf eine individuelle Steuerung für jede Zielgruppe übertragen werden. Bild: B. Müller Im Verbundprojekt»Erlebnis Automat«entwickelt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit führenden Automatenherstellern und -betreibern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz neue Ansätze für den Self Service. Im Mittelpunkt der Forschungen stehen integrierte Gesamtservicekonzepte der Betreiber sowie die größtmögliche Akzeptanz bei den Nutzern. Bild: B. Müller transmitter 1/

12 IFKB Patente Hartbearbeitung von Keramik Das IFKB entwickelt und patentiert neue erodierbare Hochleistungskeramik Kontakt Prof. Dr. Dr. h.c.. Rainer Gadow Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile, Allmandring 7b, Stuttgart Tel.: 0711/ Bild 1: Erodiertes Zahnrad aus Dimacer, drahterodiert Bild: IFKB/Uni Stuttgart Die konventionelle Hartbearbeitung von Keramik ist eine schwierige und teure Prozedur, die nur von wenigen Spezialisten beherrscht wird. Mit der neuen elektrisch leitfähigen Hochleistungskeramik Dimacer wird nun auch für den in der Keramikbearbeitung weniger geübten Anwender vieles einfacher. Das Material, das härteste Beanspruchung aushält, kann in einem Schritt komplett fertig bearbeitet werden. Die erodierbare Keramik, vom IFKB und seinen Industriepartnern zum Patent angemeldet, ist daher besonders bei kleinen Stückzahlen eine günstige und leistungsfähige Alternative für den Werkzeug- und Formenbau. Spritzgussformen und Strangpresswerkzeuge unterliegen oft hohen Beanspruchungen, die zu starkem Verschleiß führen. Bereits nach wenigen Betriebsstunden sind die Genauigkeit und Oberflächengüte der hergestellten Bauteile häufig nicht mehr ausreichend und die Werkzeuge und Formen müssen nachbearbeitet oder ausgetauscht werden. Besonders bei der Fertigung filigraner und hoch komplexer keramischer oder faserverstärkter polymerer Bauteile tritt dieses Problem auf. Das Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile IFKB hat deshalb einen innovativen Werkstoff entwickelt, der mehr aushält. Aufgrund ihres einzigartigen mechanischen Eigenschaftsprofils, einer hohen Härte, Steifigkeit und Festigkeit, zeigen keramische Werkstoffe großes Potenzial für Anwendungen mit extrem hohen Belastungen. Die filigranen Strukturen mit scharfkantigen innenliegenden Ecken und hohen Aspektverhältnissen lassen sich allerdings nur sehr kostspielig oder gar nicht durch konventionelle keramische Fertigungsverfahren herstellen. Hier ist die funkenerosive Bearbeitung vielversprechend, mit der man unabhängig von der Härte oder Verschleißbeständigkeit des Werkstückmaterials, Werkzeugeinsätze aus elektrisch leitfähigen Keramiken hoch präzise herstellen kann. Vorteile von zwei Materialien kombinieren Im Rahmen eines vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten 18-monatigen AiF-Forschungsprojekts hat das IFKB in enger Zusammenarbeit mit dem Graveurbetrieb Leonhardt und der OxiMaTec GmbH eine elektrisch leitfähige Keramik auf Basis eines oxidkeramischen Matrixmaterials entwickelt, die sich mit hoher Präzision und Bearbeitungsgeschwindigkeit funkenerosiv bearbeiten lässt. Die Basis der neu entwickelten Keramik ist eine ZTA-Keramik (zirconia toughened alumina). In diesen Keramiken wird eine Matrix aus an Titancarbid, welcher der Mischkeramik zugegeben wird, spielt eine große Rolle bei der Kombination der notwendigen elektrischen Leitfähigkeit für den Bearbeitungsprozess und den erforderlichen mechanischen Eigenschaften. Hier haben sich die Erfahrungen und Forschungsschwerpunkte der Kooperationspartner auf dem Gebiet der funkenerosiven Bearbeitung, der Fertigungstechnologie keramischer Bauteile und der Werkstoffentwicklung, insbesondere den umwandlungsverstärkten Zirkonoxidkeramiken, auf ideale Weise ergänzt. Die aus dem Projekt hervorgegangene Neuentwicklung bekam in Anlehnung an den englischen Wortstamm der Funkenerosion den Namen Dimacer (Discharge Machinable Ceramics). Tabelle 1: Mechanische Eigenschaften von Dimacer Festigkeit [MPa] Härte HV10 [GPa] Zähigkeit [MPam 0.5 ] Thermische Dehnung α C [1/K] 1050 ± ,06 ± 0,10 8, Aluminiumoxid, mit einer Dispersion aus Zirkonoxid verstärkt. Durch die Kombination der Oxidkeramiken können die Vorteile beider Werkstoffe, wie die hohe Härte und Steifigkeit des Aluminiumoxids und die hohe Festigkeit und Zähigkeit des Zirkonoxids miteinander kombiniert werden. Die elektrische Leitfähigkeit des Werkstoffs wurde durch Zugabe von Titancarbid erreicht. Der Anteil Deutlich bessere Härtewerte Die mechanischen Eigenschaften von Dimacer sind in der Tabelle aufgeführt. Mit einer Vickershärte von 1960 HV10 übersteigt der Werkstoff deutlich die Härtewerte von gehärteten Stählen oder Hartmetallen. Selbst bereits bekannte erodierbare Keramiken wie elektrisch leitfähige zirkonoxid- oder siliziumnitridbasierte Mischkeramiken besitzen eine deutlich geringere Härte. Die Festigkeit, ermittelt in 3-Punkt-Biegeversuchen nach DIN 6872, liegt mit über 1000 MPa auf einem sehr hohen Niveau und übertrifft die Anforderungen an die ertragbaren Betriebsspannungen 12 transmitter 1/2012

13 IFKB Bild 2: Querschliff (links) und Oberfläche (rechts) von drahterodiertem Dimacer Bilder: IFKB/Uni Stuttgart im Bereich des Werkzeug- und Formenbaus. Ein bedeutender Vorteil der Neuentwicklung im Vergleich zu bekannten funkenerosiv bearbeitbaren Keramiken liegt in der hohen thermischen Dehnung, die in erster Linie durch die Matrixwerkstoffe bedingt ist. Bild 1 zeigt ein drahterodiertes Zahnrad, das zu Demonstrationszwecken aus einem heiß gepressten Halbzeug mit 45 mm Durchmesser und 10 mm Höhe heraus erodiert wurde. Maximal erreichbare Werkzeugvorschübe liegen bei der Bearbeitung eines Bauteils mit dieser Bearbeitungshöhe bei über 3 mm/min. Die erreichbare Konturgenauigkeit durch diesen Bearbeitungsprozess liegt in einem Toleranzband mit 1 µm Breite und ermöglicht dadurch eine Fertigung hoch genauer keramischer Präzisionsbauteile. Die erreichbare Oberflächenrauheit kann durch die Wahl geeigneter Bearbeitungsparameter in einem mehrstufigen Prozess auf einen arithmetischen Mittenrauwert von R a = 1 µm gesenkt werden. In Bild 2 (links) ist eine lichtmikroskopische Aufnahme des Querschliffs einer geschlichteten drahterodierten Dimacer - Probe dargestellt. Wie zu erkennen ist, findet keine Gefügeänderung des oberflächennahen Bereichs statt und es bilden sich keine sichtbaren Risse aus. In Festigkeitsuntersuchungen an erodierten Proben konnte gezeigt werden, dass es durch den funkenerosiven Bearbeitungsprozess zu keiner Festigkeitsab nahme der Proben kommt, was ein weiteres Indiz für das Ausbleiben von Rissbildung ist. In der REM-Aufnahme in Bild 2 (rechts) ist die Oberfläche des drahterodierten Zahnrads dargestellt, welche die auftretenden Abtragmechanismen beim Erodieren von Keramiken visualisiert. Ähnlich wie bei der Bearbeitung von Stahl, wird das Material in erster Linie durch Aufschmelzen und Verdampfen abgetragen. Bisher war nach fünf Stunden Schluss mit der Genauigkeit Neben der Bearbeitbarkeit des Werkstoffs lag die Eignung des Materials für die vorgesehene Anwendung im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten. Aus diesem Grund wurden praxisnahe Verschleißuntersuchungen an polierten Einsätzen für ein eigens konstruiertes Strangpresswerkzeug durchgeführt. Die Ausführung dieser Einsätze ist am CAD-Bauteil in Bild 3 ersichtlich. Die Einsätze wurden so entworfen, dass zwei verschiedene Werkstoffe gleichzeitig und unter gleichen Versuchsbedingungen untersucht werden konnten. Das Werkzeug wurde zur Verarbeitung einer extremen Verschleiß verursachenden Keramikspritzgießmasse verwendet. Die Einsätze wurden nach jeweils fünf Stunden aus dem Werkzeug ausgebaut und taktil vermessen. Bild 3 zeigt die Oberflächenrauigkeit der Einsätze. Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass der Verschleiß der Werkzeuge durch den Einsatz der entwickelten Keramik deutlich gesenkt werden kann. Während der Stahleinsatz bereits nach fünf Betriebsstunden eine starke Aufrauhung der Oberfläche zeigt, die sich bis zum Ende des Versuchs weiter fortsetzt, findet auf der keramischen Oberfläche lediglich eine geringe Einebnung der zu Beginn vorhandenen Rauheitsspitzen statt. Die funkenerosiv bearbeitbare Hochleistungskeramik wurde von den Projektpartnern zum Patent angemeldet. Richard Landfried, Frank Kern und Rainer Gadow Bild 3: Oberflächenrauigkeit eines Stahl- und Dimacer - Einsatzes in einem Extrusions werkzeug nach unterschiedlichen Betriebsdauern Bild: IFKB/Uni Stuttgart transmitter 1/

14 Perspektiven Viel Platz für eigene Ideen Wie die Firma Festo Uni-Absolventen für sich gewinnt Kontakt Julia Feyerabend Festo AG & Co. KG Human Resources Esslingen - Berkheim Tel.: 0711/ Teamwork ist gefragt, auch beim Entwickeln eigener Ideen Bild: Festo Ein hoher Anspruch an Produkte und Innovationen setzt qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, aber auch Teamwork, modernste Technologien, Laboreinrichtungen und dynamische Arbeitsplatzbedingungen voraus. Die Esslinger Firma Festo will die besten Absolventen als Mitarbeiter gewinnen und stellt im Transmitter vor, was sie dafür tut. Mit eigenen Ideen zum Erfolg der Firma beitragen und Projekte von Anfang an begleiten, das schätzt der Maschinenbauingenieur Stefan Saller (29) besonders an seiner Arbeit bei Festo. Sein Arbeitgeber, ein Familienunternehmen mit Mitarbeitern und Kunden, ist weltweit führend in der pneumatischen und elektrischen Automatisierungstechnik. Dazu trägt auch die Festo Didactic bei, die in der technischen Aus- und Weiterbildung sehr renommiert ist und beispielsweise mit der Lernfabrik für advanced Industrial Engineering eng mit dem Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Uni Stuttgart zusammenarbeitet. Festo versteht sich als Lernunternehmen, das die berufsbegleitende Weiterqualifizierung besonders ernst nimmt. Lebenslanges Lernen heißt das Motto. Eine große Bandbreite an international angebotenen Trainings ermöglicht die ständige Weiterentwicklung des Teams, das sich so auf neue Herausforderungen vorbereiten kann. Nur wer am Ball bleibt, kann sich dauerhaft an der Spitze halten und seine Karrierechancen ausbauen, so Personalleiter Boris Wörter. Ausgewählte Nachwuchskräfte können sich, neben Weiterbildungen in der Festo Academy und Virtual Academy, auch für den firmeneigenen Bildungsfonds bewerben. Hier erhalten sie zusätzliche Qualifikationsmöglichkeiten und können auf ein sehr gut ausgebautes Netzwerk zurückgreifen. Auf dem Gebiet der Forschung ist der Global Player ganz vorne mit dabei. Aktuelle Themen wie die energieeffiziente Produktion werden hier mit Einsatz und Leidenschaft bearbeitet. Dabei wird innerhalb des Wissensnetzwerks die eigene Perspektive erweitert und über die Grenzen der Geschäftsfelder hinaus gedacht. Der Deutsche Zukunftspreis 2010, den ein Team von Festo gemeinsam mit Wissenschaftlern des Fraunhofer IPA gewonnen hat, zeigt, wie die Forschung und die Industrie innovativ, eng verzahnt und Themen übergreifend zusammenarbeiten können. Es ist toll, wenn man seinen Teil dazu beitragen kann, so Stefan Saller. Nach seiner Diplomarbeit bei Festo arbeitet er heute in der Forschung im Bereich Mikrosystemtechnik und kann sein an der Uni erlerntes Wissen in der Praxis anwenden. Hier ist aber auch Platz für eigene Ideen so Saller, der die Eigenständigkeit schätzt, mit der hier gearbeitet wird. Man bekomme die Entstehung eines Projektes von Anfang an mit von der Idee bis hin zur Entwicklung. Ohne Teamarbeit funktioniert hier nichts, hat Saller erfahren, dabei werden aber alle Kollegen, neue und erfahrene, gleich geschätzt. Auch das Tagesgeschäft setzt vollen Einsatz voraus: Jährlich werden rund 100 neue Produkte Ventilinseln, Achsen oder Antriebe entwickelt und auf den Markt gebracht. Für und mit dem Kunden erarbeiten Forschungs- und Entwicklungsingenieure Lösungsansätze, führen Analysen durch und unterstützen Vertriebsaktivitäten. Zum Beispiel Tobias Pfeiffer, 26. Der Ingenieur kam nach seinem Studium der Technischen Informatik direkt in die Forschung. Wir simulieren unter anderem Sensoren und Aktuatoren eines Getriebes, also elektronische Signale, und finden mithilfe der Simulation und automatisierten Testfällen heraus, wo wir noch spezifizieren müssen und wo es Fehler zu beheben gilt, erklärt er. Eigene Entscheidungen und persönliches Interesse seien hier ebenso gefragt wie Engagement und Teamwork. Genau wie sein Kollege Stefan Saller bekommt er vom Unternehmen die Chance sich weiterzubilden. Auch ein Masterstudium neben dem Beruf wird unterstützt, so Tobias Pfeiffer, der seinen Weg bei Festo gerade erst begonnen hat. Henriette Wielandt 14 transmitter 1/2012

15 Impulse setzen für Ihre eigene Zukunft und für die Zukunft intelligenter Automation. In Forschung und Entwicklung. Beim Innovationsführer.

16 IFU Blech mit Textileinlage löst Widerspruch Verbundwerkstoff für Leichtbau- und Dämpfungsanwendungen Kontakt Prof. Dr.-Ing. Mathias Liewald MBA Institut für Umformtechnik (IFU) Holzgartenstraße 16, Stuttgart Tel.: 0711/ Bild 1: Textile Maschenwaren: a) Glasfasergewirk, b) Polyester Abstandsgestrick, c) Aramid gewirk Bild 2: Serienstirnwand einer A-Klasse a) Akustische Dämpfungsmessung; b) 3-Punkt-Biegeversuch Bilder: ITV Während dünnwandige Karosseriebauteile aus Stahlblechwerkstoffen für einen guten Leichtbaufaktor sorgen, werden Schallemissionen durch Vibrationen in den Innenraum mit schweren Schallschutzmatten verhindert. Ein Dilemma. Das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) in Denkendorf und das Institut für Umformtechnik (IFU) wollen in einem Forschungsvorhaben diesen Widerspruch auflösen. Sie entwickeln Blechverbundwerkstoffe mit textiler Einlage weiter, die beides, einen hohen Leichtbaufaktor und sehr gute Dämpfungseigenschaften besitzen. Die textile Einlage bringt durch ihre mechanischen Eigenschaften im Verbund mit dem Klebstoff deutliche Verbesserungen gegenüber konventionellen Blechverbundwerkstoffen (BVW). Bisherige Projekte haben das Potential gezeigt, aber auch weiteren Forschungsbedarf, bezüglich der Steifigkeit und der mechanischen Versagenskriterien, besonders der Ablösung der Klebeschicht. Den Lösungsansatz fanden die Wissenschaftler in der Auswahl der Klebstoffe in geeigneter Kombination mit weiterentwickelten textilen Einlagen. Auch lokale Versteifungselemente innerhalb des Halbzeuges sind zielführend. Die Einsatzbereiche des neuen Materials liegen bei der Schall- und Schwingungsentkopplung, beim Schlagschutz (z.b. Insassensicherheit, Fußgängerschutz) oder beim Schallschutz für Werkzeuge, Maschinen, Schienenfahrzeuge oder Flugzeuge. Kunststofffasern elastisch und fest Textile Zwischenschichten in Metallverbundwerkstoffen müssen die Kriterien Tiefziehbarkeit, Körperschalldämpfung und Schubsteifigkeit im Verbund mit Klebstoff möglichst optimal erfüllen. Für solche textile Zwischenschichten bieten sich mineralische Garne an (Glas, Keramik, Basalt), deren Einzelfäden jedoch brechen können und somit nicht dauerfest sind. Eine Alternative hierzu bieten Kunststofffasern mit hoher Elastizität und hoher Festigkeit beispielsweise Aramide. Eine möglichst große Anzahl dünner Fasern im Garn erhöht die Körperschalldämpfung der Verbunde selbst dann, wenn sie vollständig von Klebstoff konsolidiert sind. Wird die textile Zwischenschicht nicht vollständig mit Klebstoff getränkt, können heute die erwähnten Kriterien erfüllt und gleichzeitig die Körperschalldämpfung im Vergleich zur vollständig verklebten Variante erhöht werden. Beispielsweise wird für Anwendungen im Hochtemperaturbereich im experimentellen Maßstab Gestrick aus Edelstahlgarnen mit Blech durch Hartlot verbunden. Es entsteht ein Verbundwerkstoff mit einer hohen Schubsteifigkeit, guter Körperschalldämpfung und überzeugendem Leichtbaufaktor bei einer Temperaturbeständigkeit von etwa 800 C. Das erste Beispiel einer konsolidierten Zwischenschicht zeigt Bild 2. Es enthält die Ergebnisse aus akustischen Dämpfungsmessungen sowie die Bewertung der Steifigkeit im 3-Punkt-Biegeversuch des entwickelten Verbundblechs, im Vergleich mit derselben Stirnwand aus der Serie mit dem schalldämpfenden Werkstoff Bondal. Bild 3 zeigt eine Variante mit einer Zwischenschicht aus Abstandstextilen. Da die Umformung der Bauteilgeometrie eines akademischen Spiegelelements, also eines Modells im kleinen Maßstab, im Bereich der elastischen Biegung stattfindet, werden eine Streckzieh- und eine seitliche Abkantung überlagert. Das Umformwerkzeug besteht aus einem geführten, auf Federn gelagerten 16 transmitter 1/2012

17 IFU Stempelfuß und einem formgebenden Stempelkopf aus hochfestem Kunststoff. Die geringen Reibungswerte des Kunststoffes tragen zu einer gleichmäßigeren Dehnungsverteilung über den Parabolspiegel bei. Seitlich neben dem Stempel sind Abkantbacken angeordnet, die seitlich verschoben und somit an unterschiedliche Blechdicken angepasst werden können. Der Blechhalter wird mit zwei Säulen geführt. Die während der Umformung zwischen Stempel, Blechhalter und Matrize komprimierten Abstandstextilien nehmen nach Prozessende wieder nahezu ihre Ausgangsdicke an. Das spiegelnde Deckblech besitzt nach der Umformung nach wie vor eine sehr gute Oberfläche mit den erforderlichen Reflexionsgraden von über 95 Prozent. Die gefertigten Bauteile weisen im Vergleich zur Originalgeometrie eine Rückfederung zwischen zwei und fünf Millimetern auf, die jedoch vom Blechwerkstoff wesentlich beeinflusst wird und mit heutigen numerischen Berechnungsmethoden aus der Blechumformung kompensiert werden kann. Durch die Verwendung von Abstandstextilien treten aufgrund der Druckbelastung während der Umformung ein Dickenverlust von etwa 12 Prozent an den Rändern und 6 Prozent in der Mitte auf. In einem aktuellen Forschungsprojekt des IFU werden Blechverbundwerkstoffe mit dünneren Garnen in der textilen Schicht für das versagensfreie Tiefziehen entwickelt, um deren Dicke zu reduzieren. So kann man vermeiden, dass sich we- gen hohen Schubspannungen die Klebeschicht ablöst und dass sich am inneren Deckblech aufgrund der fehlenden Stützwirkung zwischen den Deckblechen zu starke Falten bilden. Die Dämpfung wird über das feinfasrige Textil, das nicht vollständig mit Klebstoff konsolidiert wird, erreicht. Die Werkstoffmodellierung für eine genaue Vorhersage des Umformprozesses bei möglichst geringer Rechenzeit erfolgt in einer Finiten-Elemente-Simulation. Christian Bolay Bild 3: a) Umformwerkzeug; b) Parabolspiegel mit abgekantetem Deck- und Trägerblech; c) Parabolspiegel mit getrennten Funktionsschichten aus Spiegelschicht, Zwischenschicht aus einem Abstandstextil und Trägerblech mit Flansch Bild: IFU transmitter 1/

18 IKTD Superlinsen mit Metamaterialien ITO will Nanostrukturen sichtbar machen Gemeinsam mit dem 4. Physikalischen Institut erforscht das ITO eine Technologie, mit der konventionelle Lichtmikroskope in Zukunft theoretisch beliebig hoch auflösen könnten. In der Praxis wird die Fertigung ihrer Superlinse zwar noch einige Zeit beanspruchen, theoretische Ergebnisse werden jedoch bereits im März vorliegen. Kontakt Prof. Dr. Wolfgang Osten Institut für Technische Optik Pfaffenwaldring Stuttgart 0711/ w.osten@ito.uni-stuttgart.de Die Auflösung eines Mikroskops ist heute durch die Wellenlänge des verwendeten Lichtes begrenzt. Typischerweise können mit sichtbarem Licht zwei Punkte mit dem Abstand einer halben Wellenlänge, also 200 nm aufgelöst werden. Bei der Charakterisierung von nanostrukturierten Oberflächen, wie sie in der heutigen Halbleiterindustrie zum Standard geworden sind, stößt die Lichtmikroskopie daher schnell an ihre Grenzen. Trotz alternativer hochauflösender Methoden, ist der Wunsch nach einem einfach anzuwendenden, nicht invasiven Abbildungssystem, das im sichtbaren Bereich arbeitet und höchstaufgelöste mikroskopische Abbildungen erzeugt, ungebrochen. Mit einem Rastelelektronenmikroskop sind die Messungen und die Vorbereitungen dazu zeitaufwendig. Ideal ist daher die Verwendung eines Lichtmikroskops. Interessant für solche Systeme sind Materialien, die das Licht in die falsche Richtung brechen, weil sie theoretisch eine perfekte Linse ohne Auflösungsbegrenzung (Superlinse) ermöglichen. Da in der Natur keine Materialien mit negativem Brechungsindex existieren, müssen die optischen Materialparameter ε und μ durch periodische Strukturen, die viel kleiner als die Wellenlänge des Lichtes sind, künstlich hergestellt werden. In diesem Fall spüren elektromagnetische Wellen nur effektive Materialeigenschaften. Am Institut für Technische Optik (ITO) werden solche Metamaterialien in Zusammenarbeit mit dem 4. Physikalischen Institut der Universität Stuttgart, unter Leitung von Prof. Gießen entwickelt und mit der hauseigenen Software MicroSim untersucht. Besonders vielversprechend sind Schichtstapel aus sogenannten Mä anderstrukturen, zwischen deren einzelnen Lagen das Licht in die falsche Richtung gebrochen wird. Da solche Schichtstapel nur eine 1:1-Abbildung verwirklichen können, muss dem System noch eine Überstruktur mit Vergrößerungswirkung aufgeprägt werden. Letztendlich könnte eine solche Linse vor herkömmliche Mikroskop-Objektive geschaltet werden und damit die zu erreichende Auflösung erheblich steigern. Solche Superlinsen werden am ITO und dem 4. Physikalischen Institut momentan im Rahmen eines Landesstiftungsprojekts näher erforscht. Philipp Schau Superlinse, die eine Punktquelle 1:1 abbildet und damit das Verhalten einer perfekten Linse imitiert Bild: ITO/Uni Stuttgart 18 transmitter 1/2012

19 Studium Die ersten Wochen an der Uni Nervige Papierflieger, hilfreiche Fachschaft und super Dozenten Karim Abdul Rahman ist 19 Jahre alt, kommt aus München und hat dieses Semester angefangen, zu studieren. Hier schildert er seine ersten Eindrücke von Stuttgart, der Universität und dem Studentenleben. Vor dem Studium habe ich ein Praktikum bei BMW in München gemacht und habe daraufhin entschieden, hier in Stuttgart Fahrzeug- und Motorentechnik zu studieren. Sicher fragen Sie sich jetzt Wieso bleibt denn der dann nicht in München? Nun, ich hatte einfach das Bedürfnis, in eine neue Stadt zu gehen, ein neues Umfeld und Leute kennen zu lernen und vor allem alleine zu wohnen: also ohne nervige Eltern, die ständig wissen wollen, wohin ich geh und was ich mache. Doch genau hier sind wir schon bei meinem ersten Problem: Wohnungssuche in Stuttgart. Die Wohnungen hier sind unverschämt teuer! Ich habe bereits sämtliche Internetseiten nach einer einfachen Einzimmerwohnung durchsucht, aber nichts gefunden, das sich ein Student leisten kann! Zum Glück lebt mein Cousin hier, bei dem ich mich zurzeit durchschnorre, bis ich eine eigene Unterkunft gefunden habe. Nachdem ich nun Asyl hatte, ging ich in der folgenden Woche bester Laune in die Uni. Sie können sich vorstellen, dass sich mein frohes Gemüt in rekordverdächtiger Zeit aus dem Staub machte, als ich meinen gigantischen Stundenplan sah. Fast 35 feste Stunden die Woche?! So hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. Ich kannte ja bereits die Stundenpläne von ein paar Freunden, die an der TU München und LMU studieren, doch die haben gerade mal halb so viele Wochenstunden! Meine Stimmung verbesserte sich auch in den ersten zwei Semesterwochen nicht, als ich sämtliche Vorlesungen im Stehen oder auf dem Boden sitzend genießen durfte! Noch dazu schwebt man bei den Vorlesungen in ständiger Gefahr, von einem Papierflieger getroffen zu werden! Gegen den Flugverkehr, der in den Hörsälen abgeht, sieht selbst der Frankfurter Flughafen alt aus Inzwischen hat sich das aber alles gebessert! Jeder Student kann bei den Vorlesungen sitzen und auch der Flugverkehr hat sich deutlich reduziert. Campus mit kurzen Wegen So, jetzt hab ich genug genörgelt. Der Vaihinger Campus gefällt mir sehr gut, und er ist vor allem praktisch. Praktisch in der Hinsicht, dass man als Student nur mal kurz das Gebäude wechseln muss, um von der einen zur anderen Vorlesung zu kommen. Um wieder auf den Vergleich mit München zu kommen: Dort müssen meine Freunde von einem zum andern Stadtteil pendeln, da sich die Universität in ganz München verteilt hat. Außerdem findet man hier an der Uni Stuttgart neben Kantine mit teils guter und teils weniger guter Küche, auch noch einen Supermarkt, eine Buchhandlung und ein Schreibwarengeschäft. Auch die Fachschaft hat mich positiv überrascht. In der Fachschaft Maschinenbau sind über 2000 neue Studenten, und trotzdem haben es die Karim Abdul Rahman (Bildmitte) studiert gerne an der Uni Stuttgart Bild: H. Herrmann, IFF transmitter 1/

20 Studium Jungs und Mädels geschafft, alles zu managen und uns in Gruppen von circa 20 Personen einzuteilen. Die kleinen Gruppen mussten dann eine Art Schnitzeljagd meistern, wodurch wir alle wichtigen Hotspots der Uni und des Campus kennenlernten. Hilfe statt Standpauke Ich bin wirklich kein Musterstudent und habe deshalb auch ewig gebraucht, um mich für eine Übungsgruppe einzuschreiben. Als dann alles zu spät schien, ging ich zu meinem Dozenten und hatte mich schon auf eine Standpauke eingestellt, aber die kam nicht! Im Gegenteil. Ohne Weiteres schrieb mein Prof mich in eine Übungsgruppe ein und erklärte mir sogar noch eine Übung aus den Hausaufgaben, die ich nicht verstanden hatte. Solch ein Verhalten finde ich persönlich super, und vor allem nimmt es einem die Angst, wenn man das nächste Mal zu seinem Dozenten gehen muss, weil man wieder etwas verschlafen hat Wo ich gerade bei Profs und Dozenten bin. Die Vorlesungen sind echt in Ordnung. Einige halten sie eher lustig, andere sind etwas strenger, aber keine Vorlesung, die ich besuche, ist wirklich langweilig. Karim Abdul Rahman Kontakt Martina Vogt Hochschuldidaktik in den Ingenieurwissenschaften 0711/ (Mo.-Mi.) 0711/ (Do.-Fr.) Bild: Costa/Uni Stuttgart Gute Lehre rückt in den Fokus Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik hat zehnjähriges Jubiläum Die Basis einer guten Hochschulausbildung ist gute Lehre. Dieser Grundsatz rückt zunehmend in den Mittelpunkt der universitären Ausbildung. Als gute Hochschullehre gilt heute nicht mehr eine perfekte Vermittlung von Lehrinhalten, sondern die zielorientierte Begleitung der Studierenden beim Aufbau ihrer fachlichen und fachübergreifenden Kompetenzen. Martina Vogt mit dem zertifizierten Dozenten Dr. Johannes Rothmund vom Institut für Werkzeugmaschinen Hochschullehre lässt sich, je nachdem welches Lehr- und Lernziel erreicht werden soll, sehr unterschiedlich gestalten. Die Rolle von Dozentinnen und Dozenten erweitert sich dadurch: Sie sind nicht mehr nur Experten und Instruktoren, sondern zunehmend auch Lernbegleiter, die die richtigen Fragen und Aufgeben stellen und laufend überprüfen wurde das gemeinsame Hochschuldidaktik-Zentrum der neun Landesuniversitäten Baden-Württembergs gegründet. Die Arbeitsstellen an allen neun Landesuniversitäten stellen jährlich ein Weiterbildungsprogramm auf, das allen Lehrenden der Universitäten offen steht. Darüber hinaus können Dozentinnen und Dozenten das Baden- Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik erwerben, das eine sehr gute didaktische und methodische Ausbildung bescheinigt. Zertifikat für Hochschuldidaktik Am fand die diesjährige Zertifikatsverleihung des Baden- Württemberg-Zertifikats für Hochschuldidaktik im Rahmen der zehnjährigen Jubiläumsveranstaltung des Hochschuldidaktik-Zentrums Baden-Württemberg (HDZ) statt. 16 Lehrende der Universität Stuttgart haben das Zertifikat in festlichem Rahmen im Haus der Wirtschaft überreicht bekommen. Vier der ausgezeichneten Lehrenden kommen aus den Maschinenbaufakultäten: Neben Dr. Johannes Rothmund vom Institut für Werkzeugmaschinen sind das Dipl.-Ing. Jan Hasenauer vom Institut für Systemtheorie und Regelungstechnik, Dr. Petra Kluger vom Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik sowie Dr. Anne K. Samland vom Institut für Mikrobiologie. Im Rahmen des Projekts Hochschuldidaktik in den Ingenieurwissenschaften, das in Kooperation mit dem Zentrum für Lehre und Weiterbildung (zlw) 2010 initiiert wurde, wird in Ergänzung zu dem allgemeinen Weiterbildungsprogramm des HDZ gezielt auf die Vielfalt und Individualität ingenieurwissenschaftlicher Lehr-Lernprozesse eingegangen. Daher gibt es die Möglichkeit für Professorinnen und Professoren, für Lehrstuhlteams oder einzelne Lehrende der Fakultäten, unterschiedliche Formate der hochschuldidaktischen Beratung und Qualifizierung in Anspruch zu nehmen. Diese Angebote reichen von hochschuldidaktischen Grundlagen- Workshops mit ingenieurwissenschaftlichem Fokus, über Lehr-Coachings mit speziellen Fragen der Curriculums-Entwicklung an einem Institut, bis hin zur expertengestützten Lehrhospitation mit dem Ziel, eine individuelle Rückmeldung zur eigenen Lehrleistung zu erhalten. Martina Vogt 20 transmitter 1/2012

21 NEWS Bild: privat Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Rainer Gadow (2.v.re.) im Kreise seiner rumänischen Kollegen an der Universität Cluj-Napoca Rainer Gadow zum Ehrendoktor ernannt Prof. Dr. rer. nat. Rainer Gadow, Direktor des Instituts für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile, wurde am 9. November 2011 die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Cluj-Napoca (Klausenburg) in Rumänien verliehen. Damit wurden seine Verdienste in der Forschung mit über 500 internationalen Publikationen und 40 Patenten, der akademischen Lehre im In- und Ausland sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses anerkannt. Prof. Gadow wurde als Gastwissenschaftler und Dozent in zahlreiche Länder eingeladen und vertritt unter anderem seit 1996 Baden-Württemberg im wissenschaftlichen Ausschuss Europa der Regionen. Er hat Ulrich Vogt vom IFK erhält hoch dotierte Auszeichnung der Boysen-Stiftung Für seine Doktorarbeit am Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK) erhielt Dr.-Ing. Ulrich Vogt den mit 5000 Euro dotierten Boysen- Förderpreis. Er wurde in der Veranstaltung Avete Academici der Universität Stuttgart im Oktober 2011 übergeben. Die Arbeit Methode zur Bilanzierung von Luftverunreinigungen anhand von Vertikal- und Horizontalprofilmessungen war von Prof. Günter Baumbach betreut worden. Von ihm stammt auch die Idee, die Verteilung von Luftverunreinigungen in der Atmosphäre an interessanten Stellen mit Hilfe von Fesselballons zu messen. Vogt war Projektleiter beim Aufbau solcher Messstationen. Laudator Prof. Ulf Essers hob in Vertretung von Prof. Ernst Messerschmidt, dem Vorstandsvorsitzenden der Boysen-Stiftung in seiner Rede die besondere Leistung von Ulrich Vogt hervor: Sensationell war das Gemeinschaftsprojekt, bei dem die Emissionsfahnen der Stadt Augsburg vermessen wurden Die große Leistung von Ulrich Vogt war, dass er im Rahmen seiner Doktorarbeit die Methode entwickelt hat, mit der die in dieser Weise gemessenen Luftverunreinigungen systematisch erfasst werden können Damit konnten die für die Umweltpolitik so wichtigen Emissionsfaktoren und Emissionskataster evaluiert werden. IFK bis heute der keramischen Forschung in Europa, insbesondere den Nanotechnologien in der Fertigungstechnik, maßgebliche Impulse gegeben. Er ist außerdem Mitgründer und Vorstand der Exzellenzgraduiertenschule GSaME an der Universität Stuttgart. Über seine Tätigkeit in Forschung und Lehre hinaus war er als Gutachter für zahlreiche Fachverbände und internationale Organisationen sowie als Gerichtsgutachter aktiv. In der akademischen Selbstverwaltung war er als langjähriger Prodekan, Dekan und Senator in Stuttgart engagiert. Seit 1997 führt er den Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Hochschulverbands. IFKB Remote-Labor für Digitale Holografische Mikroskopie Um die Informationsvernetzung im wissenschaftlichen Forschungsprozess zu gewährleisten, wurden am Institut für Technische Optik (ITO) im Rahmen des BW-eLabs Projekts Remote-Experimente im Bereich der optischen Messtechnik (Digitale Holografische Mikroskopie) entwickelt und durchgeführt (www. bw-elabs.org). In diesen Remote-Experimenten können verschiedene kleine Objekte mit Submikrometer-Strukturen (z. B. technische Objekte oder biologische Präparate) untersucht werden. Der Nutzer, der mit dem Labor via Internet verbunden ist, kann ferngesteuert untersuchen, wie das Objekt auf Belastungen (Temperatur-, Druck- oder Feuchtigkeitsänderungen) reagiert. Die Forschungsdaten inklusive Messdaten werden dabei automatisch in einem Repository- System gespeichert und verwaltet. Dies ermöglicht eine optimale Archivierung und Publikation sowie eine langfristige Vernetzung von Forschungsdaten. Dabei werden die weltweite Kooperation und der Erfahrungsaustausch mit anderen Forschungspartnern wesentlich erleichtert. ITO Uni-Rektor Wolfram Ressel, Doktorvater Günter Baumbach, Preisträger Ulrich Vogt und Laudator Ulf Essers Bild: D. Aldinger transmitter 1/

22 NEWS Bild: Fraunhofer IAO Symposium für Produktentwicklung 2011 Beim ersten Stuttgarter Symposiums für Produktentwicklung (SSP 2011) diskutierten am 23. und 24. November 2011 Experten unterschiedlicher Disziplinen aus Industrie und Wissenschaft Trends und Entwicklungen. Initiatoren dieses Dialogs waren neben dem Fraunhofer IAO das Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design IKTD, das Institut für Maschinenelemente IMA und das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart. Das Stuttgarter Symposium war die erste große Tagung der neu gegründeten Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktentwicklung WiGeP. Das Netzwerk wurde 2011 als Zusammenschluss des Berliner Kreises Wissenschaftliches Forum für Produktentwicklung und der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Maschinenelemente, Konstruktionstechnik und Produktentwicklung (WGMK) e.v. gegründet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie innovative Produkte effizient und schnell entstehen können. Auf Basis neuester Forschungsergebnisse erörterten die Referenten Methoden, Strategien und Verfahren, um Entwicklungsprozesse zu vernetzen, digitale Werkzeuge zu integrieren und die Potenziale neuer Technologien und Werkstoffe optimal auszuschöpfen. Der erste Veranstaltungstag widmete sich den Themen virtuelle Produktentwicklung, Maschinenelemente und -systeme sowie Methoden der Produktentwicklung. Im Anschluss stand für die 220 Teilnehmer des SSP die Besichtigung der Labore auf dem Programm. Den Ausklang bildete am Abend der feierliche Festakt zum Jubiläum des Fraunhofer IAO und des eng kooperierenden IAT der Universität Stuttgart: Es gratulierten zahlreiche Partner und Weggefährten, die die beiden Institute in den vergangenen 30 Jahren begleitet haben. Im Mittelpunkt des zweiten Veranstaltungstags standen die Themen Früherkennung von Technologiepotenzialen, innovative Bauteile und Produkte sowie Prozesse der Produktentwicklung. Nach dem Abschlussvortrag von Dr. E.h. Michael Macht, Produktionsvorstand bei VW, folgte die Verleihung des Best Poster Award. Die Auszeichnung prämierte herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Produktentwicklung (Bild). Der Tagungsband der Veranstaltung ist online zum Preis von 95 Euro bestellbar shop.iao.fraunhofer.de/details. php?id=516 IAT Die Preisträger Stefan Recker vom IKTD, Yvonne Siwczyk vom Fraunhofer IAO und Matthias Stohrer vom IMA mit ihren Professoren Binz, Bertsche und Spath ProWood-Preis an IfW-Nachwuchsforscher Für den als herausragend in seiner Kategorie bewerteten Beitrag zur Leistungssteigerung des Vorschubantriebs bei der Herstellung von Fußbodenlaminat zeichnete die Jury der ProWood-Stiftung auf der Messe Ligna in 2011 Dr.-Ing. Marco Schneider vom Institut für Werkzeugmaschinen (IfW) der Universität Stuttgart aus. Schneiders Dissertation verbessert den Kettenantrieb von Durchlaufanlagen durch seine Analyse der kinematischen Effekte, die zu Schwankungen der Kettengeschwindigkeit und zu Schwingungen führen, die bisher die Qualität des Laminats beeinträchtigt haben. IfW Von links: Dr. Dieter Siempelkamp, Präsident der ProWood-Stiftung, Dr. Marco Schneider vom IfW und Stiftungsvorstand Dr. Bernhard Dirr IFU erhält einzigartiges Pressensystem Im Februar wird am Institut für Umformtechnik (IFU) ein völlig neuartiges und derzeit einzigartiges Pressensystem mit Energierückgewinnung in Betrieb genommen. Die modernste Servo-Presse ihrer Art verfügt neben dem Hauptantrieb erstmalig auch über ein Ziehkissensystem mit Servotechnologie. Aufgrund dieser Technologie kann die Energierückgewinnung allein im Ziehkissen bis auf 70 Prozent erhöht werden. Die Maschine des Herstellers AIDA verfügt über eine Presskraft von kn und wird von einem Hochleistungs-Servomotor angetrieben, der im Normalbetrieb eine Hubzahl von 30/min erlaubt. Im sogenannten Pendelmodus können Hubzahlen bis zu 58/min erreicht werden. Einzigartig sind neben der innovativen Ziehkissentechnologie auch das Energiemanagement und die Energiespeicherung. Trotz einer installierten Leistung von über 500 kw braucht die Anlage im normalen Produktionsbetrieb weniger als eine mechanische Presse mit vergleichbarer Größe. Durch ein intelligentes Energiemanagementsystem mit Kondensatoren wird die Energieentnahme aus dem Stromnetz auf ein Minimum reduziert. Mit dieser Investition steht dem IFU die modernste Pressentechnologie zur Verfügung. Wir werden sie hauptsächlich zu Forschungszwecken im Bereich der Blechumformung und zur weiteren Optimierung der Energiebilanz von Pressensystemen in Industrieprojekten einsetzen, so Institutsdirektor Prof. Mathias Liewald. Die Übergabe der neuen Presse wird Ende Februar 2012 mit einem kleinen Festakt im Versuchsfeld des Instituts gefeiert. IFU Bild: ProWood 22 transmitter 1/2012

23 NEWS REINHAUSEN: ERfolg IN globalen NIScHEN der ENERgIEtEcHNIk GereGelte SpannunG für eine zuverlässige energieversorgung > Die REINHAUSEN Gruppe ist in der Energietechnik tätig und besteht aus der in Regensburg ansässigen Maschinenfabrik Reinhausen GmbH (MR) sowie 22 Tochtergesellschaften weltweit. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschafteten Mitarbeiter einen Umsatz von rund 576 Millionen Euro. Kerngeschäft ist die Regelung von Leistungstransformatoren. Dies erfolgt vor allem mit Hilfe von Stufenschaltern und Umstellern, die das Übersetzungsverhältnis der Primärzur Sekundärwicklung an wechselnde Lastverhältnisse anpassen und zusammen mit weiteren innovativen Produkten und Dienstleistungen eine störungsfreie Stromversorgung sicherstellen. Weitere bedeutende Geschäftseinheiten sind der Bau von Hochspannungsprüfsystemen, die Herstellung von Verbund-Hohlisolatoren, die Konzeption von Anlagen zur Blindleistungskompensation sowie die Oberflächenmodifikation mit Hilfe der Atmosphärendruck-Plasmatechnik. Kunden sind Hersteller von Hochspannungsgeräten und -anlagen, Energieversorgungsunternehmen sowie die stromintensive Großindustrie. Die Aktivitäten der Gruppe werden von Regensburg aus gesteuert. Hier befinden sich der Sitz der Geschäftsleitung, das Zentrum der globalen Marketing- und Vertriebsaktivitäten, Forschung und Entwicklung sowie hochqualifizierte Arbeitsplätze unterschiedlicher Wertschöpfungsstufen, darunter auch wesentliche Teile der Produktion. Mit Hilfe erheblicher Investitionen in Produkte, Prozesse, Mitarbeiter und Standorte werden aktuell die Voraussetzungen für eine Fortsetzung des kontinuierlich hohen Wachstums geschaffen. < WEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET UNTER: Leidenschaft für Strom? Premium-Zulieferer für die Transformatorenindustrie. Garant für zuverlässige Stromversorgung. Weltmarktführer. Das alles sagt nicht halb so viel über uns wie diese 3 Worte: Wir lieben Strom. Wir sind fasziniert von seinen Möglichkeiten und wir arbeiten am liebsten mit Menschen, die diese Faszination teilen. Talente fördern wir ganz individuell. Du kannst mit uns dynamisch und nachhaltig wachsen. Und du darfst dich bei einem Global Player mit familiärem Charakter auch wohlfühlen. Trotz permanenter Hochspannung. Schon unter Strom? Dann bewirb dich beim Weltmarktführer für Stufenschalter unter

24 Was können Sie bei uns als Ingenieur (m/w) auf keinen Fall entwickeln? a) Großdieselmotoren b) Einspritzsysteme c) Notstromaggregate d) Antriebslosigkeit Empower your Career Neues schaffen. Weiter denken. Vorwärtskommen. Aus faszinierenden Ideen machen unsere rund Mitarbeiter kraftvolle Technik vom kW-Dieselmotor bis zum klimafreundlichen Blockheizkraftwerk. Mit den Marken MTU und MTU Onsite Energy ist Tognum einer der weltweit führenden Anbieter von Motoren, kompletten Antriebssys temen und dezentralen Energieanlagen. Innovative Einspritzsysteme von L Orange vervollständigen unser Technologie-Portfolio rund um den Antrieb. Bewegen auch Sie mit uns die Welt! Berufseinstieg, Traineeprogramm, Praktikum, Abschlussarbeit: Tognum bietet Ihnen alle Möglichkeiten. Informieren Sie sich näher über unsere Website oder auf unserer Facebook-Seite: Willkommen bei der Tognum AG in Friedrichshafen. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Tognum AG Personalmarketing Regine Siemann Maybachplatz Friedrichshafen regine.siemann@tognum.com Tel /

Lage des Instituts für Umformtechnik. Geschichte der Universität Stuttgart. Geschichte der Universität Stuttgart. Campus Stuttgart-City

Lage des Instituts für Umformtechnik. Geschichte der Universität Stuttgart. Geschichte der Universität Stuttgart. Campus Stuttgart-City Lage des Instituts für Umformtechnik 1 Campus Stuttgart-City 1840 1876 1890 1900 1922 1944 Geschichte der Universität Stuttgart Geschichte der Universität Stuttgart 1829 2 Gründung als Vereinigte Realund

Mehr

Spezialisierungsfach Wirtschaftskybernetik

Spezialisierungsfach Wirtschaftskybernetik Spezialisierungsfach Wirtschaftskybernetik im Studiengang Technische Kybernetik (M.Sc.) Stand Oktober 2016 Prof. Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. Meike Tilebein Inhalt 1. Anbieter des Spezialisierungsfachs 2.

Mehr

Spezialisierungsfach Wirtschaftskybernetik im Studiengang Technische Kybernetik (M.Sc.)

Spezialisierungsfach Wirtschaftskybernetik im Studiengang Technische Kybernetik (M.Sc.) Spezialisierungsfach Wirtschaftskybernetik im Studiengang Technische Kybernetik (M.Sc.) Prof. Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. Meike Tilebein Inhalt 1. Anbieter des Spezialisierungsfachs 2. Struktur des Spezialisierungsfachs

Mehr

School of Engineering Institut für Mechatronische Systeme (IMS)

School of Engineering Institut für Mechatronische Systeme (IMS) School of Engineering Institut für Mechatronische Systeme (IMS) Zürcher Fachhochschule www.ims.zhaw.ch Forschung & Entwicklung Institut für Mechatronische Systeme (IMS) Mechatronik bringt die Disziplinen

Mehr

Erfinden Erforschen Entwickeln

Erfinden Erforschen Entwickeln Master-Studiengang Medizintechnik Universität Stuttgart Erfinden Erforschen Entwickeln Wir bieten: 12 Institute mit Forschungsschwerpunkten in der Medizintechnik, 5 neu- und wiederbesetzte Professuren

Mehr

Fallstudie Einteiliges Werkzeug für technische Schläuche Strömungsoptimiertes Bauteil zur Extrusion von technischen Schläuchen

Fallstudie Einteiliges Werkzeug für technische Schläuche Strömungsoptimiertes Bauteil zur Extrusion von technischen Schläuchen Fallstudie Einteiliges Werkzeug für technische Schläuche Strömungsoptimiertes Bauteil zur Extrusion von technischen Schläuchen Generative Fertigungsverfahren bei der MonaLab GmbH UNTERNEHMENSPROFIL MonaLab

Mehr

Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das

Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das Zentrum des deutschen Maschinenbaus Zahlen und Fakten über

Mehr

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNIK UND AUTOMATISIERUNG IPA ANTRIEBSSYSTEME UND EXOSKELETTE

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNIK UND AUTOMATISIERUNG IPA ANTRIEBSSYSTEME UND EXOSKELETTE FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNIK UND AUTOMATISIERUNG IPA ANTRIEBSSYSTEME UND EXOSKELETTE MOTIVATION Mobilität ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen und gerät durch den voranschreitenden

Mehr

Modularisierung der Lehramtsstudiengänge im Saarland

Modularisierung der Lehramtsstudiengänge im Saarland Modularisierung der Lehramtsstudiengänge im Saarland Lehramt an beruflichen Schulen: Technik mit Vertiefungsrichtungen Elektrotechnik, Mechatronik, Metalltechnik. Studienplan zum Studium des Lehramts Technik

Mehr

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR. Antriebssysteme und Exoskelette

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR. Antriebssysteme und Exoskelette FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR Produktionstechnik und Automatisierung IPA Antriebssysteme und Exoskelette MOTIVATION ANGEBOT Mobilität ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen und gerät durch den voranschreitenden

Mehr

Steuerung mit Gestaltung Digitalisiertes Leben

Steuerung mit Gestaltung Digitalisiertes Leben INTERAKTIONSTECHNIK UND DESIGN Steuerung mit Gestaltung Digitalisiertes Leben Die kommende Generation sieht sich mit einer Welt konfrontiert, die sich immer weniger in die klassischen Disziplinen trennen

Mehr

Hochschule Pforzheim. Informationsveranstaltung Master Studiengänge

Hochschule Pforzheim. Informationsveranstaltung Master Studiengänge 23.04.2018 Hochschule Pforzheim Informationsveranstaltung Master Studiengänge Herzlich Willkommen! 3 Master- Programme Hochschule Pforzheim Zahlen Hochschule Pforzheim Studierende: ca. 6200 (Stand: 2018)

Mehr

Studien- und Prüfungsordnung für Externe

Studien- und Prüfungsordnung für Externe Studien- und Prüfungsordnung für Externe in Master- Studienprogrammen der Hochschule Aalen in Kooperation mit der Weiterbildungsakademie (WBA) vom 4. März 2016 Lesefassung vom 4. März 2016 Am 27. Januar

Mehr

Produktentwicklung im Maschinenbau. Masterstudiengang.

Produktentwicklung im Maschinenbau. Masterstudiengang. Produktentwicklung im Maschinenbau Masterstudiengang Fundiertes Wissen und praktische Fähigkeiten Sie wollen in Unternehmen des Maschinenbaus oder der Fahrzeugtechnik Verantwortung als Projektleiterin

Mehr

Wie arbeiten wir morgen?

Wie arbeiten wir morgen? Ringvorlesung Technikfolgenabschätzung Tranformation@Work Wie arbeiten wir morgen? Vorwort Wie arbeiten wir morgen? Neue Technologien verändern unsere Welt und mit ihr unsere Arbeitswelten. Ein Blick in

Mehr

16. Oktober 2017 Montag

16. Oktober 2017 Montag 16. Oktober 2017 Montag 09:00-10:00 Begrüßung aller Studienanfänger durch den Rektor -- V 53.01 10:15-10:30 Begrüßung der Studienanfänger mach&co durch die Dekane -- V 53.01 Prof. Gadow und Prof. Scheffknecht

Mehr

17. Oktober 2016 Montag

17. Oktober 2016 Montag 17. Oktober 2016 Montag 09:00-10:00 Begrüßung aller Studienanfänger durch den Rektor -- V 53.01 10:15-11:15 Begrüßung der Studienanfänger mach&co durch die Dekane -- V 53.01 Prof. Gadow und Prof. Resch

Mehr

Unser neues Laboreinrichtungssystem

Unser neues Laboreinrichtungssystem Unser neues Laboreinrichtungssystem Wenn ideale Funktion und gutes Design sich innovativ ergänzen, haben wir alles richtig gemacht. Ästhetischen Anspruch in gutes Design umzusetzen ist eine Sache mit innovativen

Mehr

School of Engineering Institut für Mechanische Systeme (IMES)

School of Engineering Institut für Mechanische Systeme (IMES) School of Engineering Institut für Mechanische Systeme (IMES) Zürcher Fachhochschule www.zhaw.ch/imes Forschung & Entwicklung Institut für Mechanische Systeme (IMES) Die Kernkompetenzen des IMES in Forschung

Mehr

M.Sc. Maschinenbau / WPT Werkstoff- und Produktionstechnik

M.Sc. Maschinenbau / WPT Werkstoff- und Produktionstechnik Einführung in die Masterstudiengänge des Stuttgarter Maschinenbaus M.Sc. Maschinenbau / WPT Werkstoff- und Produktionstechnik Allmandring 7b, Seminarraum 2.05, Montag, 13.04.2015, 13:30 Uhr Studiendekan

Mehr

Studiengangsprofil Materialwissenschaft (Materials Science), M.Sc.

Studiengangsprofil Materialwissenschaft (Materials Science), M.Sc. Studiengangsprofil Materialwissenschaft (Materials Science), M.Sc. an der Universität Stuttgart Stand WS 2014/15 Fakultät Chemie Universitätsbereich Vaihingen Pfaffenwaldring 55 70569 Stuttgart Inhaltsverzeichnis

Mehr

Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik

Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik Universität Stuttgart Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Peter Göhner Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Peter Göhner 04.06.2014

Mehr

Arbeit und Qualifizierung in der Industrie 4.0: Viel Lärm um Nichts oder neue große Herausforderungen?

Arbeit und Qualifizierung in der Industrie 4.0: Viel Lärm um Nichts oder neue große Herausforderungen? Arbeit und Qualifizierung in der Industrie 4.0: Viel Lärm um Nichts oder neue große Herausforderungen? Walter Ganz Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation VDI, Frankfurt, 12. November,

Mehr

Willkommen im THÜRINGER ZENTRUM FÜR MASCHINENBAU (ThZM)

Willkommen im THÜRINGER ZENTRUM FÜR MASCHINENBAU (ThZM) Willkommen im THÜRINGER ZENTRUM FÜR MASCHINENBAU (ThZM) IMPRESSUM Gestaltung: Torsten Weilepp formplusraum.de Fotos: TU Ilmenau, ari, Guido Werner, Thüringer Aufbaubank, ifw Jena, EAH Jena, GFE Schmalkalden,

Mehr

Anke Hellmann. Beratung Training Coaching. Erfolgreiche Unternehmensführung bedeutet heute vor allem gute Mitarbeiterführung.

Anke Hellmann. Beratung Training Coaching. Erfolgreiche Unternehmensführung bedeutet heute vor allem gute Mitarbeiterführung. Erfolgreiche Unternehmensführung bedeutet heute vor allem gute Mitarbeiterführung. Führungskräfte entwickeln Organisationen gestalten Potenziale entdecken Mitarbeiter weiterbilden Führungskräfte bewegen

Mehr

Ceramics in Precision HOCHLEISTUNGSKERAMIK

Ceramics in Precision HOCHLEISTUNGSKERAMIK HOCHLEISTUNGSKERAMIK Ceramics in Precision WERKSTOFFENTWICKLUNG 3D-CAD/CAM 3D-KERAMIKDRUCK CNC-GRÜNBEARBREITUNG PROTOTYPING HOCHDRUCKSPRITZGUSS CNC-HARTBEARBEITUNG QUALITÄTSMANAGEMENT KLEINE TEILE FÜR

Mehr

Innovationslabor für Arbeit,

Innovationslabor für Arbeit, KG Innovationslabor für Arbeit, Mensch und Technik am Standort Stuttgart Profitieren Sie vom Future Work Lab Wie Sie das Future Work Lab nutzen: Das Future Work Lab macht als innovatives Labor erstmals

Mehr

Master Automotive Systems

Master Automotive Systems Master Automotive Systems Prof. Dr.-Ing. Clemens Gühmann Technische Universität Berlin School IV Electrical Engineering and Computer Science Departement of Energy and Automation Technology Überblick Motivation

Mehr

DRUCKLUFT- WÄRME-KRAFTWERK VON BOSCH

DRUCKLUFT- WÄRME-KRAFTWERK VON BOSCH DRUCKLUFT- WÄRME-KRAFTWERK VON BOSCH Innovative und energieeffiziente Bereitstellung von Druckluft 09. Mai 2017 Energy and Building Solutions Präsenz in Europa 63 Standorte Hauptsitz München Mehr als 100.000

Mehr

DUALER STUDIENGANG INDUSTRIELLES SERVICEMANAGEMENT WERTE STEIGERN ZUKUNFT SICHERN

DUALER STUDIENGANG INDUSTRIELLES SERVICEMANAGEMENT WERTE STEIGERN ZUKUNFT SICHERN DUALER STUDIENGANG INDUSTRIELLES SERVICEMANAGEMENT WERTE STEIGERN ZUKUNFT SICHERN we focus on students Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts WARUM INDUSTRIELLES SERVICEMANAGEMENT

Mehr

Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik

Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme Prof. Dr.-Ing. M. Weyrich Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik Bachelorstudiengang Medizintechnik Prof. Dr.-Ing. Michael Weyrich

Mehr

Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik

Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik Universität Stuttgart Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme Prof. Dr.-Ing. M. Weyrich Kompetenzfeld Software- und Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Michael Weyrich 27.04.2016 1

Mehr

Der Standort Dillingen. Weltmeister für brillante Ergebnisse BSH HAUSGERÄTE GMBH

Der Standort Dillingen. Weltmeister für brillante Ergebnisse BSH HAUSGERÄTE GMBH Der Standort Dillingen Weltmeister für brillante Ergebnisse BSH HAUSGERÄTE GMBH Unser Standort ist eines der modernsten und größten Geschirrspülerwerke der Welt. Unser Standort 1960 wurde der Standort

Mehr

Das Projekt schaz. schaz Wormser Schätze neu entdecken!

Das Projekt schaz. schaz Wormser Schätze neu entdecken! Das Projekt schaz Wer sucht, der findet die schaz-app zeigt, wie spannend moderne Schatzsuche ist! Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes der Hochschule Worms steht die Entwicklung einer Gamification-App.

Mehr

-Technologie für beste Laufeigenschaften. Präzisions-Kugelgewindetriebe mm.

-Technologie für beste Laufeigenschaften. Präzisions-Kugelgewindetriebe mm. -Technologie für beste Laufeigenschaften. Präzisions-Kugelgewindetriebe 16-80 mm. Ihre Vorteile: Hohe Laufruhe Geringe Geräuschentwicklung Weniger Vibrationen Verbessertes Einlaufverhalten Einsatz: Werkzeugmaschinenbau

Mehr

Beam Shaping Excellence

Beam Shaping Excellence Beam Shaping Excellence 300 Patente 200 Mitarbeiter 13 Länder 2 Jedes Photon, zu jeder Zeit, am richtigen Ort. LIMO: World of Beam Shaping Ob zur Materialbearbeitung, Beleuchtung oder Messtechnik Licht-

Mehr

Lenze übergibt neuen Forschungsaufbau an die Hochschule OWL

Lenze übergibt neuen Forschungsaufbau an die Hochschule OWL Lenze SE Corporate Communications Public Relations Pressekontakt Julia Schierholz Adresse Postfach 10 13 52 31763 Hameln Telefon +49 (0)5154/82-16 08 Fax +49 (0)5154/82-16 05 E-Mail schierholzj@lenze.de

Mehr

BUSINESS INNOVATION ENGINEERING CENTER BIEC

BUSINESS INNOVATION ENGINEERING CENTER BIEC FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION IAO BUSINESS INNOVATION ENGINEERING CENTER BIEC Digitalisierung und Transformation beginnen bei den Menschen DIE INNOVATIONSFÄHIGKEIT DES BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN

Mehr

Studien- und Prüfungsordnung für Master-Studiengänge der Hochschule Aalen (SPO 30) vom 15. Juli 2013

Studien- und Prüfungsordnung für Master-Studiengänge der Hochschule Aalen (SPO 30) vom 15. Juli 2013 Studien- und Prüfungsordnung für Master-Studiengänge der Hochschule Aalen (SPO 30) vom 15. Juli 2013 Lesefassung vom 4. März 2016 (nach 8. Änderungssatzung) Auf Grund von 8 Abs. 5 in Verbindung mit 32

Mehr

Studieren mit Perspektive. Deine Zukunft bei MOBOTIX. Wir freuen uns auf deine Bewerbung

Studieren mit Perspektive. Deine Zukunft bei MOBOTIX. Wir freuen uns auf deine Bewerbung Studieren mit Perspektive Deine Zukunft bei MOBOTIX Wir freuen uns auf deine Bewerbung Über MOBOTIX Systemhersteller professioneller Video-Management-Systeme und intelligenter IP-Kameras Made in Germany

Mehr

Baustelle der Zukunft Zukunftsstudie für ausgewählte Industriepartner

Baustelle der Zukunft Zukunftsstudie für ausgewählte Industriepartner www.baustelle-der-zukunft.net Baustelle der Zukunft Zukunftsstudie für ausgewählte Industriepartner FIR 03/2017 Herausforderungen in der Baubranche Technologie: Die Möglichkeiten digital vernetzter (teil-)autonomer

Mehr

PRESSEINFORMATION 2. Juli 2018 Seite 1 5

PRESSEINFORMATION 2. Juli 2018 Seite 1 5 2. Juli 2018 Seite 1 5 Professor Schleifenbaum übernimmt die ACAM- Geschäftsführung Es ist eine Personalie mit Signalwirkung: Seit dem 1. Juni 2018 hat Professor Johannes Henrich Schleifenbaum die Geschäftsführung

Mehr

Allgemein ÜBER DAS INSTITUT

Allgemein ÜBER DAS INSTITUT COM ETO S I T Allgemein ÜBER DAS INSTITUT Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT zählt zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen für Cybersicherheit und Privatsphärenschutz.

Mehr

Berufsstart. Studiengangsperspektive. Automatisierungstechnik. Studiengangsperspektive. Bewerbungstipps und Jobangebote unter berufsstart.

Berufsstart. Studiengangsperspektive. Automatisierungstechnik. Studiengangsperspektive. Bewerbungstipps und Jobangebote unter berufsstart. Berufsstart Studiengangsperspektive Studiengangsperspektive Bewerbungstipps und Jobangebote unter berufsstart.de sichert den Produktionsstandort Deutschland Ein Beitrag von Prof. Dr. Matthias Seitz, Hochschule

Mehr

Allgemeine Elektrotechnik

Allgemeine Elektrotechnik university of applied sciences Allgemeine Elektrotechnik Bachelor of Engineering Fachbereich 11 IEM Campus Friedberg Allgemeine elektrotechnik Der Bachelorstudiengang Allgemeine Elektrotechnik Die Elektrotechnik

Mehr

Legen Sie Wert auf Zeitersparnis, Qualitätsverbesserung und Flexibilität? Dann sind wir Ihr Partner!

Legen Sie Wert auf Zeitersparnis, Qualitätsverbesserung und Flexibilität? Dann sind wir Ihr Partner! Legen Sie Wert auf Zeitersparnis, Qualitätsverbesserung und Flexibilität? Dann sind wir Ihr Partner! RESEARCH WIR ENTWICKELN TECHNOLOGIE FÜR DIE ZUKUNFT. Wir sind Partner für Forschung und Entwicklung.

Mehr

Forum Additive Fertigung: So gelingt der Einstieg in den 3D-Druck

Forum Additive Fertigung: So gelingt der Einstieg in den 3D-Druck PRESSEMITTEILUNG Forum Additive Fertigung: So gelingt der Einstieg in den 3D-Druck Der Austausch über Best-Practice-Beispiele, Forschungsthemen und Geschäftsmodelle stand beim Forum Additive Fertigung

Mehr

Industrie. iprovis.com

Industrie. iprovis.com Industrie das Konzept Visual Creations & Industrie 4.0 Produktentwicklung Vermarktung Nachhaltigkeit Visual Creations ist ein digitales Konzept zur simulierenden Darstellung und Optimierung interaktiver

Mehr

INNOVATIV UND PRAXISNAH

INNOVATIV UND PRAXISNAH IM PORTRÄT Dynamisch wachsend, technisch fokussiert und qualitativ exzellent - die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg ist ein herausgehobener Standort für Lehre, Forschung und Weiterbildung.

Mehr

Vorläufige Informationen. zu dem geplanten. Masterstudiengang. Mechatronik

Vorläufige Informationen. zu dem geplanten. Masterstudiengang. Mechatronik Universität Stuttgart Vorläufige Informationen zu dem geplanten Masterstudiengang Mechatronik Stand: 10. November 2010 M.Sc. Mechatronik Seite 2 Diese Informationen sind unverbindlich und vorbehaltlich

Mehr

Studium für umweltbewusste Bauingenieure

Studium für umweltbewusste Bauingenieure Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/studium-fuerumweltbewusste-bauingenieure/ Studium für umweltbewusste Bauingenieure Umweltchemie, Ingenieurbiologie und Werkstofftechnologie

Mehr

Infoblatt zum Fernstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor (B.Sc.) an der HTW Berlin

Infoblatt zum Fernstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor (B.Sc.) an der HTW Berlin Infoblatt zum Fernstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor (B.Sc.) an der HTW Berlin HTW Berlin im Überblick Breites Fächerspektrum Mit rund 14.000 Studierenden, davon über 330 in den Bachelor- Fernstudiengängen,

Mehr

the eco way of engineering FÜR DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT

the eco way of engineering FÜR DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT Forschung Konstruktion Prototypenbau Erprobung Engineering Projektmanagement Consulting FÜR DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT www.greening.de GreenIng entwickelt heute die Mobilität von morgen. Wir verstehen uns

Mehr

Leichtbau ist Funktionsintegration pur

Leichtbau ist Funktionsintegration pur VDMA-Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen Leichtbau ist Funktionsintegration pur Frankfurt, 23. Oktober 2014 Interview mit Rolf Trippler, Geschäftsführer der Hennecke GmbH. Das Unternehmen aus Sankt

Mehr

-Technologie für beste Laufeigenschaften. Miniatur-Kugelgewindetriebe 3-16 mm.

-Technologie für beste Laufeigenschaften. Miniatur-Kugelgewindetriebe 3-16 mm. -Technologie für beste Laufeigenschaften. Miniatur-Kugelgewindetriebe 3-16 mm. Ihre Vorteile: Verbesserte Laufeigenschaften Höhere Gleichmäßigkeit des Leerlaufdrehmoments Einsatz: Optische Industrie Mikroskopietechnik

Mehr

SEMINAR NEUE PRODUKTE, NEUE MÄRKTE, NEUE GESCHÄFTSMODELLE

SEMINAR NEUE PRODUKTE, NEUE MÄRKTE, NEUE GESCHÄFTSMODELLE ESMT EUROPEAN SCHOOL OF MANAGEMENT AND TECHNOLOGY SEMINAR BUSINESS DEVELOPMENT NEUE PRODUKTE, NEUE MÄRKTE, NEUE GESCHÄFTSMODELLE 2014 SEMINARKONZEPT Viele Unternehmen stehen vor der Frage, ob das Geschäftsmodell,

Mehr

UNSER ANGEBOT FÜR SIE. Wir machen Sie fit für die Digitalisierung in der textilen Welt.

UNSER ANGEBOT FÜR SIE. Wir machen Sie fit für die Digitalisierung in der textilen Welt. Textile Lichtsysteme Sensortechnologie Individuelle Produktion Simulate, Print and Cut UNSER ANGEBOT FÜR SIE Wir machen Sie fit für die Digitalisierung in der textilen Welt. Die Förderinitiative Mittelstand

Mehr

Ich freue mich sehr, die Einweihung des neuen Verwaltungs- und Hörsaalgebäudes heute zusammen mit Ihnen zu feiern.

Ich freue mich sehr, die Einweihung des neuen Verwaltungs- und Hörsaalgebäudes heute zusammen mit Ihnen zu feiern. Sperrfrist: 29.Juni 2017, 16.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Einweihung des neuen

Mehr

Eröffnung Karrieremesse IKOM. Grußwort. Bertram Brossardt

Eröffnung Karrieremesse IKOM. Grußwort. Bertram Brossardt Eröffnung Karrieremesse IKOM Montag, 19. Juni 2017 um ca. 9:45 Uhr TUM, Fakultät für Maschinenwesen Boltzmannstraße 15, 85748 Garching bei München Grußwort Bertram Brossardt Hauptgeschäftsführer vbw Vereinigung

Mehr

HERAUSFORDERUNG 2030: GEMEINSAM DER ZUKUNFT NEUEN RAUM GEBEN. VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik

HERAUSFORDERUNG 2030: GEMEINSAM DER ZUKUNFT NEUEN RAUM GEBEN. VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik HERAUSFORDERUNG 2030: GEMEINSAM DER ZUKUNFT NEUEN RAUM GEBEN. VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik Herausforderung 2030 Der VDI, mit über 140.000 Mitgliedern der größte technischwissenschaftliche

Mehr

Volkswirtschaftliche Potenziale von Industrie 4.0

Volkswirtschaftliche Potenziale von Industrie 4.0 Volkswirtschaftliche Potenziale von Industrie 4.0 Pressekonferenz mit Prof. Dieter Kempf, BITKOM-Präsident Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Leiter Fraunhofer IAO Hannover, 07.04.2014 Von Industrie 1.0 zu

Mehr

Leichtbau in Baden-Württemberg Ressourcenschonende Produkte, intelligente Technologien, erstklassige Forschung Baden-Württemberg ist ein

Leichtbau in Baden-Württemberg Ressourcenschonende Produkte, intelligente Technologien, erstklassige Forschung Baden-Württemberg ist ein Leichtbau in Baden-Württemberg Ressourcenschonende Produkte, intelligente Technologien, erstklassige Forschung Baden-Württemberg ist ein international führender Standort im Leichtbau Zahlen und Fakten

Mehr

Einladung zur Mitarbeit. Aufbau- und Verbindungstechnik in der Elektronik. Die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V.

Einladung zur Mitarbeit. Aufbau- und Verbindungstechnik in der Elektronik. Die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. Aufbau- und Verbindungstechnik in der Elektronik Die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS Einladung zur Mitarbeit www.dvs-forschung.de Der Fachausschuss 10 Lösungen für

Mehr

Technologiefeld: Mechatronik

Technologiefeld: Mechatronik Technologiefeld: Mechatronik Als interdisziplinäre Ingenieurswissenschaft und Querschnittstechnologie verbindet die Mechatronik mechanische Elemente des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und der Informatik.

Mehr

Piezopneumatische Stellungsreglermodule. die energieeffiziente Schnittstelle für intelligente Stellungsregler

Piezopneumatische Stellungsreglermodule. die energieeffiziente Schnittstelle für intelligente Stellungsregler Piezopneumatische Stellungsreglermodule die energieeffiziente Schnittstelle für intelligente Stellungsregler Leistungsstark und einfach, einzigartig zuverlässig Piezotechnologie in der Pneumatik millionenfach

Mehr

Legen Sie Wert auf Zeitersparnis, Qualitätsverbesserung und Flexibilität? Dann sind wir Ihr Partner!

Legen Sie Wert auf Zeitersparnis, Qualitätsverbesserung und Flexibilität? Dann sind wir Ihr Partner! Legen Sie Wert auf Zeitersparnis, Qualitätsverbesserung und Flexibilität? Dann sind wir Ihr Partner! DESIGN BUILD OPTIMIZE WIR ENTWICKELN TECHNOLOGIE FÜR DIE ZUKUNFT. Wir sind Partner für Forschung und

Mehr

RESSOURCENEFFIZIENTE PRODUKTE

RESSOURCENEFFIZIENTE PRODUKTE TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH RESSOURCENEFFIZIENTE PRODUKTE durch den Einsatz des Werkzeugs Laserstrahl Klaus Löffler Geschäftsführer Vertrieb und Services Berlin, 23.06.2016 Warum Laser? Der Laser

Mehr

evotron GmbH & Co. KG: Pressemeldung 1 / 2019 Termine der evotronacademy 1. Halbjahr 2019

evotron GmbH & Co. KG: Pressemeldung 1 / 2019 Termine der evotronacademy 1. Halbjahr 2019 evotron GmbH & Co. KG: Pressemeldung 1 / 2019 Termine der evotronacademy 1. Halbjahr 2019 Die evotron academy ist ein zukunftsorientierter Dienstleister für praktisches Machine Vision Knowhow. Wir reagieren

Mehr

Hier beginnt Deine Zukunft: zwischen Hügeln und Seen.

Hier beginnt Deine Zukunft: zwischen Hügeln und Seen. Hier beginnt Deine Zukunft: zwischen Hügeln und Seen. deine Zukunft wihrw.de Was wir hier studieren? Wirtschaftsinformatik! Mit besten Aussichten! Was ist Wirtschaftsinformatik? Wirtschaft und Informatik,

Mehr

Mechatronik Digitale Produktentwicklung Smart Production Energie- & Umweltmanagement

Mechatronik Digitale Produktentwicklung Smart Production Energie- & Umweltmanagement BACHELORSTUDIengang Maschinenbau Mechatronik Digitale Produktentwicklung Smart Production Energie- & Umweltmanagement Maschinenbau Vorsprung durch Studier- Technik! Als Maschinenbauingenieur beschäftigst

Mehr

Gestaltung und Management von Innovationskooperationen

Gestaltung und Management von Innovationskooperationen Gestaltung und Management von Innovationskooperationen Lösungsansätze und Instrumente zur Steigerung der Innovationsfähigkeit nichtforschungsintensiver Unternehmen Folie 1 Buchkapitel 4.4.1 Technologieadaptionsfähigkeit

Mehr

STUDIENGANG MECHATRONIK

STUDIENGANG MECHATRONIK STUDIENGANG MECHATRONIK FAKULTÄT TECHNIK PRAXISINTEGRIEREND DER STUDIENGANG Die Mechatronik bildet die ideale Verbindung der klassischen Studiengänge Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik.

Mehr

Composite in der Ingenieursausbildung

Composite in der Ingenieursausbildung Composite in der Ingenieursausbildung Dualer Studiengang an der Hochschule Magdeburg-Stendal 2/39 Quelle: http://www.mintzukunftschaffen.de/ 3/39 Der Duale Studiengang Maschinenbau/Composite-Technologien

Mehr

Energieeffizienz Antriebstechnik als Erfolgsstrategie im wirtschaftlich schwierigen Umfeld? Hans-Jochen Beilke ebm-papst Gruppe

Energieeffizienz Antriebstechnik als Erfolgsstrategie im wirtschaftlich schwierigen Umfeld? Hans-Jochen Beilke ebm-papst Gruppe Energieeffiziente Produkte und Technologien in der Luft- und Energieeffizienz Antriebstechnik als Erfolgsstrategie im wirtschaftlich schwierigen Umfeld? Hans-Jochen Beilke ebm-papst Gruppe Dipl.-Ing. (FH)

Mehr

Absolventenfeier der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW)

Absolventenfeier der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) Absolventenfeier der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) Samstag, 14. April 2018 um 16:00 Uhr hbw Haus der Bayerischen Wirtschaft, ConferenceArea, Europasaal Max-Joseph-Straße 5, 80333 München

Mehr

Stark & Schön. Ästhetische Hochleistungskeramik. cubic zirconia system. > 750 MPa. Festigkeit Transluzenz 49% CLOSE TO YOU JAHRE

Stark & Schön. Ästhetische Hochleistungskeramik. cubic zirconia system. > 750 MPa. Festigkeit Transluzenz 49% CLOSE TO YOU JAHRE Stark & Schön Ästhetische Hochleistungskeramik DDcube cubic zirconia system Festigkeit Transluzenz 49% > 750 MPa 20 20 CLOSE TO YOU JAHRE 1 49% Transluzenz* *Gemessen an 1 mm dicken, polierten, DD cubex²

Mehr

Innovation and Business Bachelor of Science in Engineering

Innovation and Business Bachelor of Science in Engineering Sønderborg, Faculty of Engineering University of Southern Denmark Innovation and Business Bachelor of Science in Engineering Dein Studium Innovation and Business verbindet technisches Wissen mit der Kompetenz,

Mehr

Vernetze Energiesysteme in Produktion und Gewerbe Perspektive eines Anlagenbauers

Vernetze Energiesysteme in Produktion und Gewerbe Perspektive eines Anlagenbauers Vernetze Energiesysteme in Produktion und Gewerbe Perspektive eines Anlagenbauers Dr. Markus Ewert Bereichsleitung Zentrale Forschung & Entwicklung Green Economy Konferenz, Berlin - 18.11.2014 Forschung

Mehr

INDUSTRIAL STORAGE INTELLIGENCE

INDUSTRIAL STORAGE INTELLIGENCE FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNIK UND AUTOMATISIERUNG IPA INDUSTRIAL STORAGE INTELLIGENCE Quelle: Sergey Fotolia Im Bereich Industrial Storage Intelligence untersucht das Fraunhofer IPA industrielle

Mehr

Innovative Leichtbauwerkstoffe Einsatz und Potenziale im Präzisionswerkzeug- und Maschinenbau

Innovative Leichtbauwerkstoffe Einsatz und Potenziale im Präzisionswerkzeug- und Maschinenbau 13. Forschungs- und Technologieforum 2017 in Eisenach Innovative Leichtbauwerkstoffe Einsatz und Potenziale im Präzisionswerkzeug- und Maschinenbau Prof. Dr.-Ing. Frank Barthelmä GFE - Gesellschaft für

Mehr

IAA Nutzfahrzeuge 2016 Technische Universität Kaiserslautern zeigt Innovationen

IAA Nutzfahrzeuge 2016 Technische Universität Kaiserslautern zeigt Innovationen Kaiserslautern, im August 2016 IAA Nutzfahrzeuge 2016 Technische Universität Kaiserslautern zeigt Innovationen Auch in diesem Jahr versammelt sich die Nutzfahrzeugbranche wieder in Hannover, denn dort

Mehr

Siemens AG Einführung. 1/2 Answers for Industry.1. 1/4 Niederspannungs-Schalttechnik. Die Basis für fortschrittliche Lösungen.

Siemens AG Einführung. 1/2 Answers for Industry.1. 1/4 Niederspannungs-Schalttechnik. Die Basis für fortschrittliche Lösungen. Einführung Siemens AG 2008 1/2 Answers for Industry.1 1/4 Niederspannungs-Schalttechnik. Die Basis für fortschrittliche Lösungen. Siemens LV 1 2009 1/2 Siemens LV 1 2009 Answers for Industry. Siemens Industry

Mehr

Kamingespräch mit Studenten der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften (HDBW) ggmbh

Kamingespräch mit Studenten der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften (HDBW) ggmbh Kamingespräch mit Studenten der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften (HDBW) ggmbh Mittwoch, 08. Juni 2016, 17:00 Uhr Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte

Mehr

Dipl.-Ing. Michael Mirtsch. Bionische Wölbstrukturen für den Einsatz in Hochleistungswerkstoffen

Dipl.-Ing. Michael Mirtsch. Bionische Wölbstrukturen für den Einsatz in Hochleistungswerkstoffen Dipl.-Ing. Michael Mirtsch Bionische Wölbstrukturen für den Einsatz in Hochleistungswerkstoffen Was haben die bionischen Wölbstrukturen mit Hochleistungswerkstoffen zu tun? Vorstellung eines besonderen

Mehr

Integriertes Studium. Hochschulabschluss (Bachelor) und REFA-Ingenieur

Integriertes Studium. Hochschulabschluss (Bachelor) und REFA-Ingenieur REFA Nordwest e.v. Bezirksverband Westfalen Mitte Integriertes Studium Hochschulabschluss (Bachelor) und REFA-Ingenieur in den Studiengängen: Design- und Projektmanagement Maschinenbau Wirtschaftsingenieur

Mehr

Bsc.-Lehrveranstaltungen am IST

Bsc.-Lehrveranstaltungen am IST Universitat Stuttgart Institut fur Systemtheorie und Regelungstechnik Prof. Dr. Ing. Frank Allgöwer Bsc.-Lehrveranstaltungen am IST Nachfolgend sind - geordnet nach Studiengängen - Module im Bachelor of

Mehr

Deine Ausbildung bei MS. Innovation, Leistung, Zusammenhalt.

Deine Ausbildung bei MS. Innovation, Leistung, Zusammenhalt. Deine Ausbildung bei MS Innovation, Leistung, Zusammenhalt. Liebe Berufseinsteiger, Liebe Schülerinnen und Schüler, die Entscheidung für einen Beruf gehört sicher mit zu den wichtigsten Entscheidungen

Mehr

FORTSCHRITT IST UNSERE BESTIMMUNG

FORTSCHRITT IST UNSERE BESTIMMUNG FORTSCHRITT IST UNSERE BESTIMMUNG SIMPATEC DIE SIMULATIONSEXPERTEN Our ideas Your future < Herausforderung Maßstäbe setzen. Neues schaffen. Fordern Sie uns heraus. Mit Enthusiasmus und Know-how Herstellungsverfahren

Mehr

LEIDENSCHAFT FÜR OBERFLÄCHEN

LEIDENSCHAFT FÜR OBERFLÄCHEN LEIDENSCHAFT FÜR OBERFLÄCHEN Leidenschaft für Oberflächen Alles andere als oberflächlich Markus Fraefel Inhaber Fraefel AG Wer steht dahinter? Die Fraefel AG als grösster Hersteller von Badmöbeln in der

Mehr

Industrie 4.0. Integrative Produktion. Aachener Perspektiven. Aachener Perspektiven. Industrie 4.0. Zu diesem Buch

Industrie 4.0. Integrative Produktion. Aachener Perspektiven. Aachener Perspektiven. Industrie 4.0. Zu diesem Buch Zu diesem Buch»Industrie 4.0«zählt zu den Zukunftsprojekten der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Sie umfasst nicht nur neue Formen intelligenter Produktions- und Automatisierungstechnik, sondern

Mehr

1. Connected Car Fahrerassistenzsysteme (ADAS) 2. Fahrzeugelektronik Fahrzeugelektrik

1. Connected Car Fahrerassistenzsysteme (ADAS) 2. Fahrzeugelektronik Fahrzeugelektrik HDT Elektronik (Stand: 16.01.2017) Elektronik, Batterietechnik, elektrische Antriebe, Sensoren, Leistungselektronik, Lichttechnik, Steckverbinder, Magnetwerkstoffe en und e finden Sie unter www.hdt.de

Mehr

MIT SCHEUCH KOMPONENTEN

MIT SCHEUCH KOMPONENTEN MIT SCHEUCH KOMPONENTEN TECHNOLOGY FOR CLEAN AIR 2 Perform better with Scheuch Components Eine Anlage ist mehr als die Summe ihrer Komponenten. Bei Scheuch wird immer der gesamte Prozess betrachtet, denn

Mehr

Perfekt. Auch Ihre Karriere. GESTALTEN SIE IHRE ZUKUNFT MIT UNS

Perfekt. Auch Ihre Karriere. GESTALTEN SIE IHRE ZUKUNFT MIT UNS Perfekt. Auch Ihre Karriere. GESTALTEN SIE IHRE ZUKUNFT MIT UNS WIR SCHAFFEN SICHERHEIT UND BEHAGLICHKEIT. Glas ist mehr als nur ein Werkstoff. Es bestimmt im hohen Maß unser Leben. Im Alltag, in Forschung

Mehr

TECH DEINE ZUKUNFT NTB. Ingenieurstudium Bachelor of Science FHO in Systemtechnik. Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs

TECH DEINE ZUKUNFT NTB. Ingenieurstudium Bachelor of Science FHO in Systemtechnik. Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs TECH DEINE ZUKUNFT NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs FHO Fachhochschule Ostschweiz Ingenieurstudium Bachelor of Science FHO in Systemtechnik «GESTALTE DIE WELT VON MORGEN. MIT EINEM INGENIEUR

Mehr

Materialeffizienz hilft den Unternehmen

Materialeffizienz hilft den Unternehmen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 28.04.2017 Lesezeit 4 Min. Materialeffizienz hilft den Unternehmen Für die exportorientierte Metall- und Elektro-Industrie

Mehr

Gründung und Wissenschaftstransfer als Finanzierungsquellen für die Universität. 2010 UnternehmerTUM

Gründung und Wissenschaftstransfer als Finanzierungsquellen für die Universität. 2010 UnternehmerTUM Gründung und Wissenschaftstransfer als Finanzierungsquellen für die Universität UnternehmerTUM, 14.4.2011 2010 UnternehmerTUM Agenda Einführung High-Tech Region München TUM. The Entrepreneurial University

Mehr