Impuls/Einheit für das Vorfeld des Katholikentages 2018 im Bistum Münster zum Thema Suche Frieden und als Hinweis und Einladung zum Katholikentag
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- Friedrich Glöckner
- vor 6 Jahren
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1 Impuls/Einheit für das Vorfeld des Katholikentages 2018 im Bistum Münster zum Thema Suche Frieden und als Hinweis und Einladung zum Katholikentag Ziel des Impulses Zielgruppe Zeitaufwand Material Ggfs. Achtung! Auf was ist zu besonders zu achten Friedensgebet Krieg & Terror hier und auf der Welt Jugendliche, Junge Erwachsene Minuten, Beamer/Laptop, Video, Clip: YouTube: Syrian Rebels in Heavy Fighting With The Syrian Army (WarClashes) (0:59-1:59) YouTube: Silbermond Weiße Fahnen [Official Video] [selfmade] (KathioLP) Variationen Es besteht die Möglichkeit thematisch passende Lieder (siehe Vorschlagsliste) einzufügen, die gemeinsam gesungen werden können. Weiterführende Literatur/Anregungen Ablauf des Impulses/der Einheit Als Eucharistiefeier möglich 1. Begrüßung und / oder liturgische Eröffnung 2. Einführung In den Nachrichten hören wir täglich von gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Welt. Aber nicht nur in der weiten Welt sind Krieg und Terror, sondern mit den Anschlägen hier in Deutschland ist der Terror ganz nah gekommen. Kriegsähnliche Zustände sind direkt vor unserer Haustür. In uns können diese Bilder aus Kriegsgebieten und von den Anschlägen ganz Unterschiedliches auslösen: Manchmal sind wir ganz erschüttert über das Leid der Menschen dort, an anderen Tagen bekommen wir Angst davor, wohin das Ganze führen wird und oft gehen wir sofort zum Alltagsgeschäft über. In diesem Gebet können wir an uns herankommen lassen, was Menschen erleiden müssen, und wir können für den Frieden beten. 3. Clip YouTube: Syrian Rebels in Heavy Fighting With The Syrian Army (WarClashes) (0:59-1:59)
2 4. Überleitung Die Aufnahmen, die wir gerade gehört haben, stammen aus Syrien. Seit 2011 wütet dort ein erbitterter Bürgerkrieg. Viele Menschen flüchten von dort, um ihr Leben zu retten. 1 Minute lang haben wir gehört, was für die Menschen dort Alltag ist: Ein Dauerfeuer, das jeden Moment das Leben von Menschen bedroht. Syrien und andere Krieg- und Krisengebiete sind geografisch weit weg von uns. Andere sind wiederrum ganz nah, wenn wir an das Attentat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt denken. Wir können entscheiden, ob und wie wir das Schicksal der Menschen an uns herankommen lassen. Jeder von uns hat seine eigene Form entwickelt. Einige Besinnungsfragen helfen uns dabei, der Frage nachzugehen: Wie gehe ich damit um, dass Menschen unter dem Krieg und dem Terror leiden? 5. Besinnungsfragen: (wenn möglich Klangteppich / Hintergundmusik) 1. Wenn mir Bilder von Krieg und Terror begegnen, kann ich versuchen, mich darauf innerlich einzulassen: Welches Foto oder welcher Filmbeitrag ist mir in Erinnerung, weil ich davon berührt wurde? 2. Wenn mir Bilder von Krieg und Terror begegnen, kann ich einfach darüber hinweggehen: Wann habe ich im Fernsehen weggeschaltet, weil Nachrichten über den Krieg kamen? 3. Wenn mir Bilder von Krieg und Terror begegnen, kann ich versuchen, zu verstehen, warum es dazu gekommen ist: Über welches Krisengebiet in der Welt habe ich mich schon einmal stärker informiert? 4. Wenn mir Bilder von Krieg und Terror begegnen, kann mir das Angst machen: Mit welcher Person habe ich darüber schon einmal gesprochen? 5. Wenn mir Bilder von Krieg und Terror begegnen, kann ich für die Menschen dort beten: Wann habe ich das letzte Mal für den Frieden gebetet? 6.Gebet Gott, Teile unserer Welt versinken im Chaos. Vor Gewalt, Terrorakten und Kriegen in der Ukraine, im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika und an vielen anderen Orten dieser Erde
3 stehen wir oft sprachlos da. Wir bitten Dich: Sende Deinen Geist und eröffne Wege zum Frieden, damit Kinder, Jugendliche und Menschen aller Altersgruppen Frieden und Freiheit, Sicherheit und Zukunft miteinander und füreinander gestalten. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn, Amen. 7. Schrifttext: MT Die Seligpreisungen Aus dem Matthäusevangelium An jenen Tagen sagte Jesus zu seinen Jüngern: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt. 6. Clip: Silbermond weiße Fahnen 7. Überleitung (wenn möglich Klangteppich) Diese Nacht, mein Freund, habe ich vom Frieden geträumt. Mit dieser Liedzeile greifen Silbermond die Sehnsucht nach Frieden auf, die alle Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Gleichzeitig laden sie uns mit ihrem Song dazu ein, auf die Menschen zu schauen, die unter den Folgen von Krieg und Terror leiden. Innerlich können wir uns jetzt den Menschen in den Krisengebieten dieser Welt zuwenden und für sie beten. Dazu richten wir uns jeweils in die Himmelsrichtung aus, in der diese Menschen leben. 8.Fürbitten Wir blicken auf zu unserem Herr Jesus Christus, auf ihn setzen wir unsere Hoffnung und unser Vertrauen, dass unsere Welt sich verändern und eine bessere werden kann.
4 Wir schauen nach Osten und denken dabei an die Menschen in der Ukraine, die unter den dortigen Unruhen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Volksgruppen leiden. Wir denken an die Menschen im gesamten Nahen Osten, an Israelis und Palästinenser, vor allen Dingen auch an die Menschen in Syrien und im Irak, die schon seit Jahren in tagtäglicher Angst um ihr Leben ausharren müssen, und an die vielen, die ihre Heimat verlassen haben und auf der Flucht sind. Wir bitten Dich um Frieden und Hilfe: Wir blicken nach Süden und denken dabei an die Menschen in Afrika. Auch dort gibt es Regionen, die schon seit vielen Jahren von blutigen Bürgerkriegen bestimmt werden in Somalia, in Mali und Nigeria. Wir denken an die Menschen, die dort unter Hunger und Durst leiden, und an die vielen Opfer von Ebola, Aids und anderen Krankheiten. Wir bitten Dich um Frieden, Gerechtigkeit und Heilung. Wir richten unseren Blick nach Westen und denken dabei an die Menschen in Amerika. In vielen Ländern Süd- und Mittelamerikas herrschen große Armut, Ungerechtigkeiten und Korruption. Kriminelle Banden und Drogenkartelle haben vielerorts die Macht übernommen und terrorisieren ganze Landstriche. Dies treibt viele Jugendliche an, zu einer waghalsigen Flucht in die USA mit dem Traum von einem besserem Leben. Auch für diese Menschen bitten wir Dich um Frieden und Gerechtigkeit und neue Lebenschancen. Wir schauen nach Norden. Hier in Nordeuropa geht es den Menschen vergleichsweise gut. Das Zusammenleben der unterschiedlichsten Menschen gelingt weitestgehend, auf der Basis von Toleranz und gleichen Rechten für jeden, auch wenn wir von Terror nicht verschont geblieben sind. Die Sozialsysteme versuchen den Ärmsten und Benachteiligten das Lebensnötige zu geben. Lass uns nicht müde zu werden, für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt einzutreten und das uns Mögliche dazu beizutragen. Dazu bitten wir dich, um deine Kraft und Stärke.
5 Herr Jesus Christus, einst wirst Du wiederkommen, um die Welt endgültig von allen Übeln und allem Bösen zu erlösen, dann werden Deine Seligpreisungen wahr werden. Dein Reich komme so wollen wir mit den Worten Jesu beten. 9. Vater Unser 10. Schlusssegen
Matthäus 5,1-12a. Einige Menschen können keine großen Sachen machen. Diese Menschen dürfen sich freuen. Weil diese Menschen nahe bei Gott sind.
Matthäus 5,1-12a Leichte Sprache Einmal waren viele Menschen bei Jesus. Jesus stieg auf einen Berg. So konnten alle Menschen Jesus sehen. Und hören. Jesus setzte sich hin. Jesus fing an zu erzählen. Jesus
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